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EP 0 139 989 A2 |
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EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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Veröffentlichungstag: |
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08.05.1985 Patentblatt 1985/19 |
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Anmeldetag: 23.08.1984 |
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE FR IT LI NL |
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Priorität: |
27.08.1983 DE 8324707 U
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Anmelder: Wohngarten Möbelelemente GmbH & Co. KG |
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D-4934 Horn-Bad Meinberg (DE) |
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Erfinder: |
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- Kratz, Gerhard
D-4930 Detmold (DE)
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Vertreter: Patentanwälte
Dipl.-Ing. Bodo Thielking
Dipl.-Ing. Otto Elbertzhagen |
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Gadderbaumer Strasse 20 33602 Bielefeld 33602 Bielefeld (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
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Regal, insbesondere für Pflanzen |
(57) 57 Ein Regal besitzt senkrechte Wandstücke (1; 2; 3), die an benachbarten Stirnkanten
aneinander liegen. Es besitzt horizontale, an den Wandstücken befestigte Böden, die
mit die Böden durchsetzenden Steckzapfen (6) auf die oberen Stirnseiten der senkrechten
Wandstücke aufgesteckt sind. Die Böden sind durch nebeneinander mit Abstand angeordnete
Leisten (4; 5) gebildet.
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[0001] Die Erfindung betrifft ein Regal mit senkrechten Wandstücken, die an benachbarten
Stirnkanten aneinanderliegen und mit horizontalen, an den Wandstücken befestigten
Böden.
[0002] Die bekannten Regale, die auch als Blumenständer verwendet werden, bestehen aus fest
miteinander verbundenen Wandstücken und Böden, die üblicherweise nicht.variabel miteinander
verbindbar sind.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Regale der als bekannt vorausgesetzten
Art so auszubilden, daß sie aus einfachen vorgefertigten Teilen mit wenigen Handgriffen
in vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten zusammensetzbar sind. Diese Aufgabe wird
dadurch gelöst, daß die horizontalen Böden mittels die Böden durchsetzenden Steckzapfen
auf die oberen Stirnseiten der senkrechten Wandstücke aufgesteckt sind.
[0004] Bevorzugt sind die Böden durch nebeneinander mit Abstand angeordnete Leisten gebildet.
[0005] Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die senkrechten Wandstücke rechtwinklig
zueinander angeordnet und die Leisten verlaufen unter 45° zu den Wandstücken.
[0006] Ein derartiges Regal läßt sich sehr einfach in vielfältigster Weise zusammensetzen.
Dabei können Stellböden unterschiedlicher Höhe gebildet werden. Die Variationsmöglichkeiten
sind praktisch beliebig.
[0007] Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß die Stirnkanten der Schmalseiten der Leisten
zumindest im wesentlichen mit den äußeren Seitenflächen der vertikalen Wandstücke
fluchten.
[0008] Die vertikalen Wandstücke sind bevorzugt als Rahmenteile ausgebildet.
[0009] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weisen die Rahmenteile Querholme auf.
[0010] Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die senkreichten Wandstücke über Scharniere
miteinander verbunden.
[0011] Das Regal kann in einem kleinen Bausatz transportiert und von jedem Laien ohne Zuhilfenahme
von Werkzeugen schnell in der gewünschten Weise zusammengesetzt werden.
[0012] Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung
im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 - eine perspektivische Ansicht eines Regals aus mehreren Wandstücken und Böden,
Figur 2 - eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform,
Figur 3 - eine perspektivische Arsicht einer weiteren Ausführungsform,
Figur 4 - eine Draufsicht auf eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform,
Figur 5 - einen vertikalen Schnitt durch den Eckbereich bei V in Figur 4.
[0013] Das Regal in seiner einfachsten Form ist in Figur 3 links dargestellt. Es besteht
aus zwei als Rahmenteilenausgebildeten vertikalen Wandstücken 1, die über Scharniere
8 miteinander verbunden sind. Die beiden Wandstücke 1 sind rechtwinklig zueinander
angeordnet. Der obere horizontale Boden besteht aus vier parallelen Leisten 4, die
mit Abstand zueinander angeordnet sind und an ihren Enden über Steckzapfen 6 mit den
vertikalen Wandstücken verbunden sind. Die Steckzapfen 6 durchsetzen die Leisten 4
und treten in die als Rahmenteile ausgebildeten vertikalen Wandstücke ein. Dies ist
im einzelnen aus Figuren 4 und 5 ersichtlich. Die Leisten 4 können auch eng nebeneinander
liegend angeordnet werden, wie dies im unteren Bereich bei Figur 3 links dargestellt
ist. In diesem Fall sitzen die Steckzapfen auf den oberen Stirnseiten der unteren
Querholme der senkrechten Wandstücke 1.
[0014] Es ist auch möglich, die Rahmenteile höher auszubilden, wie dies ebenfalls in Figur
3 dargestellt ist. Dabei können Rahmenteile einen Querholm 2a oder auch zwei Querholme
3a aufweisen, die zwischen dem obersten Querholm und dem am Boden aufliegenden Querholm
angeordnet sind.
[0015] Durch die in Figur 4 dargestellte Abstandsanordnung der Leisten 4 ist ein Anschluß
benachbarter Regalteile sehr leicht möglich. Es können damit nicht nur Regalteile
mit dreieckigem Grundriß sondern mit allen Grundrissen gebaut werden, die aus Dreiecken
zusammensetzbar sind.
1. Regal mit senkrechten Wandstücken, die an benachbarten Stirnkanten aneinanderliegen
und mit horizontalen, an den Wandstücken befestigten Böden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die horizontalen Böden mittels die Böden durchsetzenden Steckzapfen (6) auf die
oberen Stirnseiten der senkrechten Wandstücke (1; 2; 3) aufgesteckt sind.
2. Regal nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Böden durch nebeneinander mit Abstand angeordnete Leisten (4; 5) gebildet
sind.
3. Regal nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die senkrechten Wandstücke (1; 2; 3) rechtwinklig zueinander angeordnet sind und
die Leisten (4; 5) unter 450 zu den Wandstücken (1; 2; 3) verlaufen.
4. Regal nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnkanten der Schmalseiten der Leisten (4; 5) zumindest im wesentlichen
mit den äußeren Seitenflächen der vertikalen Wandstücke (1; 2; 3) fluchten.
5. Regal nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vertikalen Wandstücke (1; 2; 3) als Rahmenteile ausgebildet sind.
6. Regal nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rahmenteile (2; 3) Querholme (2a; 3a) aufweisen.
7. Regal nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die senkrechten Wandstücke (1; 2; 3) über Scharniere (8) miteinander verbunden
sind.