(57) Zum Antrieb von Hilfsmaschinen an Bord von Schiffen ist es bekannt, unmittelbar auf
der Propellerwelle sitzende Übersetzungsgetriebe, sogenannte Reitergetriebe, zu verwenden.
Sie sind durch Drehschwingungen der Propellerwelle und der Hauptantriebsmaschine,
Wechseldrehmomente, unvermeidliche Ausrichtungsfehler der Hauptantriebsanlage, Fundamentbewegungen
der Hauptantriebsmaschine sowie Propeller- und Schwungradbewegungen störend belastet.
Diese Störfaktoren sind mit einer Gefahr von Schäden im Zahneingriff und mit mangelnder
Betriebssicherheit verbunden. Der Einsatz flexibler Kupplungen zur Kompensation der
unerwünschten Belastungen führt nicht in jedem Fall zum gewünschten Erfolg. Ein Übersetzungsgetriebe, das mit einem eigenen Fundament ausgerüstet ist, ein Hohlrad
für die erste Hochtreiberstufe zur Durchführung der Propellerwelle aufweist und zur
Einleitung der Antriebskraft mit einer radial montierbaren Kupplung mit elastischen
Dämpfungselementen versehen ist, bietet hierfür die gewünschte Abhilfe. Alle in einem
derartigen Antriebsystem befindlichen Maschinenelemente sind durch die erfindungsgemäße
Lösung vor den genannten Störfaktoren geschützt.
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