[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Bodenbelag für Tennisplätze u. dgl., bei dem
die Oberseite einer elastischen Kunststoff-Basisschicht Vorsprünge trägt.
[0002] Es ist ein Bodenbelag dieser Art bekannt, bei dem die Kunststoff-Basisschicht aus
durch Polyurethan gebundenem Kautschukgranulat besteht, wobei das Granulat an der
Oberseite Vorsprünge bildet. Auf diese Basisschicht werden als Verschleiß- und Gleitschicht
lose Kautschukgranulatkörnchen aufgestreut, die von den Vorsprüngen gehalten werden,
so daß sich, wie auf einem Sandplatz, die Möglichkeit ergibt, bremsend zu rutschen.
Muskeln, Sehnen und Knochengerüst des Tennisspielers werden weniger beansprucht als
auf einem Hartplatz oder auf einem Teppichboden.
[0003] Im bekannten Fall wird der Bodenbelag in der Weise hergestellt, daß das Kautschukgranulat
auf eine feste Tragschicht, z.B. eine Asphalt-Mischmakadam-Decke, aufgeschüttet und
dann mit einer Polyurethan-Beschichtung verfestigt wird. Die Oberflächeneigenschaften
dieses Bodenbelages hängen in erheblichem Maß vom handwerklichen Können der Arbeiter
ab, welche diesen Belag herstellen. Außerdem bereitet es Schwierigkeiten, die Granulatgröße
und Mischung über das gesamte Spielfeld hinweg gleichmäßig zu halten. Aus diesem Grund
können sich an unterschiedlichen Stellen des Spielfeldes auch unterschiedliche Gleiteigenschaften
und Elastizitätseigenschaften ergeben. Um eine ausreichende Elastizität sicherzustellen,
hat der Bodenbelag eine Dicke von mindestens 12 bis 14 mm. Dies erfordert einen entsprechend
großen Materialeinsatz.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe, einen Bodenbelag der eingangs beschriebenen Art
anzugeben, der über die gesamte Fläche praktisch dieselben Eigenschaften hat und auch
von ungeübtem Personal verlegt werden kann.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Basisschicht ein vorgefertiges
Flächenmaterial ist und die Vorsprünge annähernd ein regelmäßig wiederkehrendes Muster
bilden.
[0006] Infolge der Vorfertigung bereitet es keine Schwierigkeiten, die Vorsprünge so auszugestalten,
daß sie an allen Stellen des fertigen Platzes die gleichen Gleiteigenschaften ergeben.
Die Vorsprünge können bereits bei der Herstellung des Flächenmaterials, beispielsweise
mit Hilfe von Prägewalzen, geformt werden. Da die Vorsprünge einstückig mit dem Flächenmaterial
ausgebildet sein können, sind sie sehr fest mit dem Bodenbelag verbunden. Dies ergibt
eine hohe Belastbarkeit und Lebensdauer. Auch die Elastizitätseigenschaften des Bodenbelags
sind über den gesamten Tennisplatz gleich. Hinzu kommt, daß das Flächenmaterial ohne
Schwierigkeiten von ungelernten Handwerkern verlegt werden kann. Insgesamt läßt sich
ein solcher Bodenbelag preisgünstiger als bisher verlegen.
[0007] Eine andere Lösung des gestellten Problems besteht erfindungsgemäß darin, daß die
Basisschicht ein vorgefertiges Flächenmaterial ist und auf ihrer Unterseite Profilierungen
trägt, die annähernd ein regelmäßig wiederkehrendes Muster bilden.
[0008] Zusätzlich zu den Vorteilen des vorgefertigen Flächenmaterials tritt der Vorteil,
daß die Profilierungen an der Unterseite in erheblichem Maß zur Elastizität des Bodenbelages
beitragen. Wegen des regelmäßig wiederkehrenden Muster ist die Elastizität des Belages
über die Spielfläche gleichmäßig gehalten. Außerdem kann aber unter Beibehaltung der
gewünschten Elastizität das Flächenmaterial dünner gehalten werden, so daß sich entsprechende
Materialersparnisse ergeben.
[0009] Die Basisschicht kann durch vorgefertigte Platten, vorzugsweise aber durch vorgefertiges
Bahnenmaterial gebildet sein. Das Bahnenmaterial läßt sich in Rollen anliefern und
großflächig verlegen, so daß die Verlegungszeit kurz ist.
[0010] Insbesondere können die Bahnen eine Breite von 200 bis 210 cm haben. Ein normaler
Tennisplatz läßt sich auf diese Weise mit einer kleinen Zahl von noch handhabbaren
Rollen auslegen. Hierbei kann die Bahnenlängsrichtung insbesondere in Längsrichtung
des Tennisplatzes verlaufen, so daß eine Bahnenlänge von etwa 19 m über den halben
Platz reicht.
[0011] Günstig ist es ferner, wenn benachbarte Bahnen längs ihren aneinandergrenzenden Rändern
miteinander verschweißt sind. Dies kann insbesondere durch Kaltverschweißung mit einem
dem Flächematerial angepaßten Zwei-Komponenten-Kunststoff erfolgen.
[0012] Mit besonderen Vorteil ist das Flächenmaterial lose auf einem festen Untergrund verlegt.
Gewicht und Material der Basisschicht machen es in der Praxis unnötig, eine zusätzliche
Verklebung vorzunehmen.
[0013] Dies gilt auch deshalb, weil wegen der Gleitschicht keine übermäßig großen Kräfte
in Richtung des Bodensbelages auftreten.
[0014] Allerdings empfiehlt es sich in manchen Fällen, daß das Flächematerial durch in den
Untergrund geschossene Nägel oder Klammern oder durch Schrauben, die in in den Untergrund
eingesetzte Dübel greifen, in seiner Lage gesichert ist. Auf diese Weise wird das
Flächenmaterial immer glatt oder sogar gespannt gehalten.
[0015] Mit besonderen Vorteil weist das Flächenmaterial eine textile Verstärkungseinlage
auf. Da die Elastizität zum Teil durch die Profilierungen an der Unterseite beeinflußt
werden kann, erlaubt es die Verstärkungseinlage, die Basisschicht noch dünner und
daher materialsparender auszuführen.
[0016] Insbesondere ist die textile Verstärkungseinlage ein Gewebe aus Polyäthylen-Spinnfaserzwirn.
Es genügt ein verhältnismäßig grobmaschiges Netz.
[0017] Hierbei sollte sich die textile Verstärkungseinlage in der unteren Hälfte des Flächenmaterials
befinden, damit die elastische Verformung der oberen Vorsprünge nicht beeinträchtigt
wird.
[0018] Das Flächenmaterial kann im wesentlichen aus einem Polyester bestehen, insbesondere
wenn eine Verstärkungseinlage benutzt wird. Man kann es aber auch im wesentlichen
aus geschäumtem Polyvinylchlorid bestehen lassen. Es kommen noch weitere Kunststoffe
in Betracht, z.B. Polyurethan.
[0019] Mit besonderen Vorteil hat das Flächenmaterial eine Härte von 60 bis 65 Shore. Die
Vorfertigung des Flächenmaterials macht es möglich, eine solche Härte gleichzeitig
mit der gewünschten Elastizität vorzusehen. Die größere Härte wiederum erlaubt es,
den Vorsprüngen eine höhere Lebensdauer zu geben.
[0020] Das Flächenmaterial hat vorzugsweise eine Gesamtdicke von weniger als 12 mm, vorzugsweise
8 bis 10 mm. Entsprechend gering ist der Materialaufwand. Trotzdem läßt sich infolge
der Vorfertigung eine ausreichende Festigkeit und Elastizität vorsehen.
[0021] Die Vorsprünge an der Oberseite haben zweckmäßigerweise eine Höhe von 2 bis 3 mm.
[0022] Mit besonderem Vorteil sind die Vorsprünge Noppen, also Vorsprünge, die ringsum freistehen.
Insbesondere können die Noppen Abstände von 3 bis 4 mm voneinander haben, damit Teilchen
einer Gleitschicht in ausreichendem Maß zwischen die Noppen greifen können.
[0023] Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind 7 bis 10 Noppen pro cm
2 vorgesehen.
[0024] Vorzugsweise verjüngen sich die Noppen nach oben, wodurch sich die Gleiteigenschaften
verbessern.
[0025] Günstig ist es ferner, wenn die Noppen einseitig gleichsinnig geneigt sind. Dies
führt zu unterschiedlichen Eigenschaften in Abhängigkeit von der Belastungsrichtung.
Insbesondere wenn die Noppen jeweils zum Netz hin geneigt sind, ergibt sich eine sichere
Abstützung beim Starten zum Netz hin, gleichzeitig aber das gewünschte Rutschen in
Richtung auf das Netz.
[0026] In manchen Fällen ist es empfehlenswert, wenn Noppen unterschiedlicher Größe nebeneinander
angeordnet sind. Auf diese Weise läßt sich jede gewünschte Oberflächeneigenschaft
des Bodenbelages erzielen.
[0027] Die Profilierungen an der Unterseite sollten zweckmäßigerweise eine Höhe von etwa
1,5 mm haben. Dies führt zu einer ausreichend hohen Elastizität.
[0028] Insbesondere können die Profilierungen zur Bildung von Luftkissen nach dem Verlegen
Vertiefungen mit ringsum geschlossenen Rändern aufweisen. Diese Luftkissen führen
zu einem besonders hohen Maß an Elastizität.
[0029] Des weiteren kann dafür gesorgt sein, daß das Flächenmaterial perforiert ist und
die Perforierungen in zwischen den Profilierungen verbleibenden untereinander verbundenen
Vertiefungen münden. Das Flächenmaterial läßt sich dann auch auf Außenplätzen oder
in Hallen mit Schiebedach anwenden. Wasser fließt durch die Perforierungen rasch in
eine entsprechende Drainage ab.
[0030] Die Gleitschicht braucht nicht aus Kautschuk
granulat bestehen. Statt dessen kann auch das auf Freiplätzen übliche Ziegelmehl oder
geflammter Quarzsand benutzt werden. Besonders empfehlenswert ist eine Gleitschicht
aus einem silikonhaltigen, flüssig aufgetragenem Material, das beispielsweise aufgesprüht
wird. Hiermit entfällt das häufige Glätten (Abziehen) einer aufgestreuten Gleitschicht.
[0031] Die Erfindung wird nachstehend anhand in der Zeichnung dargestellter, bevorzugter
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch die Draufsicht auf einen Tennisplatz,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Boden des Platzes in Höhe des Netzes,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Bodenbelag der Fig. 2,
Fig. 4 eine Unteransicht des Bodenbelags der Fig. 2,
Fig. 5 in vergrößerter Darstellung eine abgewandelte Form der Oberseite des Bodenbelages
im Längsschnitt,
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform des Bodenbelages,
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine vierte Ausführungsform des Bodenbelages,
Fig. 8 eine Unteransicht auf einen abgewandelten Bodenbelag.
[0032] In Fig. 1 ist ein Tennisplatz 1 mit seinem Netz 2 veranschaulicht. Der Bodenbelag
dieses Platzes besteht aus acht Bahnen 3, 4, 5 und 6 sowie 3a, 4a, 5a und 6a, die
je eine Breite b = 2,10 m und eine Länge 1 = 19 m aufweisen. Die Bahnen werden jeweils
in Rollen angeliefert und auf einem vorbereiteten festen Boden 7 verlegt. Ein Verkleben
dieser Bahnen auf dem Boden 7 ist in der Regel nicht erforderlich.
[0033] Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch die Bahnen 3 und 5. Diese haben eine Gesamthöhe
h = 10 mm, weisen an der Oberseite 2 bis 3 mm hohe Vorsprünge 8 in der Form von Noppen
auf und besitzen an der Unterseite 1,5 mm tiefe Profilierungen 9, durch welche sich
ringsum geschlossene Vertiefungen 10 ergeben. Diese Vertiefungen stellen im verlegten
Zustand Luftkissen dar, welche die Elastizität erhöhen. Nahe den Vertiefungen verläuft
in den Bahnen ein textiles Gewebe oder Netz, das als Verstärkungseinlage 11 dient.
Das Bahnenmaterial besteht aus Polyester oder geschäumtem Polyvinylchlorid. Die Vorsprünge
8 und Profilierungen 9 sind während der Herstellung der Kunststoffbahnen durch Prägewalzen
erzeugt worden. Sie können auch nachträglich durch Prägewalzen angebracht worden sein.
Das Bahnenmaterial weist auch eine gewisse Eigenelastizität auf.
[0034] Zwischen den Rändern benachbarter Bahnen ist vorgesehen, die die beiden Bahnen zusammenhält.
Diese kann nach dem Verlegen mittels eines pistolenartigen Werkzeugs, das zwei Kunststoff-Komponenten
in den Spalt zwischen den Rändern einführt, erzeugt werden. Zur Lagesicherung sind
Nägel 14 mittels eines Nagelschußapparates durch den Bodenbelag 1 in den Untergrund
eingebracht. Dies geschieht vorzugsweise an den Rändern des Spielfelds. Als Gleitschicht
17 dient ein silikonhaltiges Material, das im flüssigen Zustand aufgetragen, insbesondere
aufgesprüht worden ist und nun der Oberfläche der Vorsprünge 8 eine bessere Gleitfähigkeit
verleiht.
[0035] Fig. 3 zeigt, daß die als Noppen ausgebildeten Vorsprünge 8 die gleiche Größe haben
und regelmäßig über die Oberfläche der Bahn verteilt sind. Der gegenseitige Abstand
liegt zwischen 3 und 4 mm, so daß pro cm
2 8 Noppen mit einem Durchmesser von etwa 1,5 mm vorhanden sind.
[0036] Die in Fig. 4 veranschaulichte Unterseite der Bahnen der Fig. 2 läßt erkennen, daß
die Vertiefungen 10 zwischen den Profilierungen 9 ringsum geschlossen sind. Die Vertiefungen
sind quadratisch, können aber auch beliebige andere Umrisse haben.
[0037] Bei der in Fig. 5 veranschaulichten Variante einer Materialbahn 103 sind die als
Noppen ausgebildeten Vorsprünge 108 gleichsinnig schräggestellt. Ihre Mittelachsen
weisen daher auf das Netz 2. Die entsprechenden Noppen bei einer auf der anderen Seite
des Netzes liegenden Bahn sind entgegengesetzt geneigt. Die einzelnen VorsprUnge 108
verjüngen sich nach oben, so daß sie fest mit der übrigen Materialbahn verbunden sind.
Der Raum 115 zwischen den Vorsprüngen 108 ist mit Teilchen 116 gefüllt, welche eine
Gleitschicht 117 bilden. Diese Teilchen können ebenfalls aus dem Granulat eines elastischen
Kunststoffs bestehen.
[0038] Wenn der Tennisspieler sich zum Start auf der Gleitschicht 117 abstützt, findet sein
Schuh einen festen Halt an den Vorsprüngen 108. Wenn dagegen mit dem Schuh in Richtung
auf das Netz 2 gebremst wird, rutschen Teilchen 116 über die Vorsprünge 108 hinweg,
so daß sich ein sanftes Abbremsen ergibt.
[0039] Außerdem ist die Bahn 103 mit Perforierungen 118 versehen, durch die Wasser nach
unten ablaufen und durch eine Drainage abgeführt werden kann.
[0040] Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist die Oberseite einer Bahn 203 mit rippenförmigen
Vorsprüngen 208 versehen. Die rippenförmigen Vorsprünge kreuzen sich, so daß geschlossene
Zwischenräume 215 verbleiben, welche die Teilchen der Gleitschicht aufnehmen.
[0041] Fig. 7 zeigt die Draufsicht auf eine weitere Materialbahn 303. Bei ihr wechseln Vorsprünge
308 in der Form kleinerer Noppen mit Vorsprüngen 308a in der Form größerer Noppen
ab.
[0042] Fig. 8 zeigt die Unterseite einer Materialbahn 103, bei der die Profilierungen 109
einzelne Vorsprünge bilden, also die Vertiefungen 110 untereinander verbunden sind.
Die Perforierungen 118 münden in diese Vertiefungen 110, so daß das Wasser zu einem
Abfluß hin ablaufen kann.
[0043] Die Farbe der Bahnen ist vorzugsweise grün oder ziegelrot. Zur Einfärbung der weißen
Feldlinien sollte eine molekulare Farbstoffbindung möglich sein.
[0044] Der Bodenbelag eignet sich nicht nur für Tennisplätze sondern auch für Squash-Plätze
und ähnliche Sportstätten.
1. Bodenbelag für Tennisplätze u. dgl., bei dem die Oberseite einer elastischen Kunststoff-Basisschicht
Vorsprünge trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisschicht ein vorgefertigtes
Flächenmaterial (3 bis 6, 3a bis 6a; 103; 203; 303) ist und die Vorsprünge (8; 108;
208; 308, 308a) annähernd ein regelmäßig wiederkehrendes Muster bilden.
2. Bodenbelag für Tennisplätze u. dgl., bei dem die Oberseite einer elastischen Kunststoff-Basisschicht
Vorsprünge trägt, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisschicht
ein vorgefertiges Flächenmaterial (3 bis 6, 3a bis 6a; 103; 203; 303) ist und auf
ihrer Unterseite Profilierungen (9; 109) trägt, die annähernd ein regelmäßig wiederkehrendes
Muster bilden.
3. Bodenbelag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisschicht
als Bahnenmaterial (3 bis 6, 3a bis 6a; 103; 203; 303) vorliegt.
4. Bodenbelag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnen (3 bis 6, 3a
bis 6a) eine Breite von etwa 200 bis 210 cm haben.
5. Bodenbelag nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnenlängsrichtung
in Längsrichtung des Tennisplatzes (1) verläuft.
6. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte
Bahnen (3, 4) längs ihren aneinandergrenzenden Rändern miteinander verschweißt sind.
7. Bodenbelag nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächenmaterial
(3 bis 6, 3a bis 6a; 103; 203; 303) lose auf einem festen Untergrund verlegt ist.
8. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächenmaterial
(3, 4) durch in den Untergrund geschossene Nägel (14) oder Klammern in seiner Lage
gesichert ist.
9. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächenmaterial
durch Schrauben, die in in den Untergrund eingesetzte Dübel greifen, in seiner Lage
gesichert sind.
10. Bodenbelag nach Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächenmaterial
eine textile Verstärkungseinlage (11) aufweist.
11. Bodenbelag nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die textile Verstärkungseinlage
(11) ein Gewebe aus Polyäthylen-Spinnfaserzwirn ist.
' 12. Bodenbelag nach Anspruch 10 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die textile
Verstärkungseinlage (11) in der unteren Hälfte des Flächenmaterials befindet.
13. Bodenbelag nach Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächenmaterial
im wesentlichen aus einem Polyester besteht.
14. Bodenbelag nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächenmaterial
im wesentlichen aus geschäumtem Polyvinylchlorid besteht.
15. Bodenbelag nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächenmaterial
(3 bis 6, 3a bis 6a; 103; 203; 303) eine Härte von 60 bis 65 Shore hat.
16. Bodenbelag nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächenmaterial
(3 bis 6, 3a bis 6a; 103; 203; 303) eine Gesamtdicke von weniger als 12 mm, vorzugsweise
8 bis 10 mm, hat.
17. Bodenbelag nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge
(8; 108; 208; 308; 308a) an der Oberseite eine Höhe von 2 bis 3 mm haben.
18. Bodenbelag nach den Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge
(8; 108; 308, 308a) Noppen sind.
19. Bodenbelag nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Noppen (8; 108) Abstände
von 3 bis 4 mm voneinander haben.
20. Bodenbelag nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß 7 bis 10 Noppen
(8; 108) pro cm2 vorgesehen sind.
21. Bodenbelag nach den Ansprüchen 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Noppen
(108) sich nach oben verjüngen.
22. Bodenbelag nach den Ansprüchen 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Noppen
(108) einseitig gleichsinnig geneigt sind.
23. Bodenbelag nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Noppen (108) jeweils
zum Netz hin geneigt sind.
24. Bodenbelag nach den Ansprüchen 18 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß Noppen (308,
308a) unterschiedlicher Größe nebeneinander angeordnet sind.
25. Bodenbelag nach den Ansprüchen 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierungen
(9; 109) an der Unterseite eine Höhe von etwa 1,5 mm haben.
26. Bodenbelag nach den Ansprüchen 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierungen
(9) zur Bildung von Luftkissen nach dem Verlegen Vertiefungen (10) mit ringsum geschlossenen
Rändern aufweisen.
27. Bodenbelag nach den Ansprüchen 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächenmaterial
(103) perforiert ist und die Perforierungen in zwischen den Profilierungen (109) verbleibenden,
untereinander verbundenen Vertiefungen (110) münden.
28. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschicht (17) aus einem silikonhaltigen,
flüssig aufgetragenem Material besteht.