[0001] Die Erfindung betrifft ein Kreissägeblatt, insbesondere für die Steinbearbeitung,
bestehend aus einem Stammblatt mit am äußeren Umfang angeordneten Schneidelementen,
einer zentrischen Aufnahmeöffnung, die konzentrisch von einem Flanschbereich des Stammblattes
umgeben ist, sowie mit mehreren, das Stammblatt durchsetzenden-, sich zwischen der
Aufnahmeöffung und den Schneidelementen erstreckenden Schlitzen, wobei jeder Schlitz
zwei Schlitzwandungen aufweist.
[0002] Ein derartiges Kreissägeblatt ist aus der Zeitschrift "Industrie Diamanten Rundschau"
IDR 17, 1983, Nr.1, Seite 37, bekannt. Die Schlitze führen einen Spannungsausgleich
im Stammblatt herbei, so daß die beim Einsatz des Kreissägeblattes auftretenden Verformungen
so gering wie möglich gehalten werden. Zusätzlich wird aufgrund dieser Konstruktion
eine Schwingungsunterbrechung erzielt, die eine bedeutende Lärmverminderung mit sich
bringt. Das bekannte Kreissägeblatt hat sich in der Praxis bewährt. Durch die das
Stammblatt durchsetzenden Schlitze wird jedoch die Blattsteifigkeit herabgesetzt,
wodurch eine erhöhte Verkantungsgefahr mit einem daraus resultierenden Schnittverlauf
gegeben ist.
[0003] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Kreissägeblatt der eingangs genannten
Art derart zu verbessern, daß es trotz der es durchsetzenden Schlitze eine große Blattsteifigkeit
besitzt.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schlitzwandungen jedes
Schlitzes mit der Stammblattebene einen Neigungswinkel einschließen, und daß die Schlitzbreite
und der Neigungswinkel derart gewählt sind, daß sich die Schlitzwandungen in zumindest.teilweise
überlappender Position beabstandet gegenüberstehen. Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung
erfolgt bei einer durch Verkanten hervorgerufenen Verwindung des Kreissägeblattes
ein Aneinanderlegen der sich gegenüberstehenden Schlitzwandungen der Schlitze, so
daß das erfindungsgemäße Kreissägeblatt dem Verwinden einen erhöhten Widerstand entgegensetzt.
Durch das Aneinanderliegen der Schlitzwandungen erhöht sich in vorteilhafterweise
die Blattsteifigkeit des Stammblattes. Die bei extremer Einsatzanforderung bei Kreissägeblättern
auftretenden Verformungen und der daraus resultierende Schnittverlauf wird durch die
erfingungsgemäße Ausbildung extrem niedrig gehalten. Darüber hinaus wird durch die
das Stammblatt durchsetzenden Schlitze ein Spannungsausgleich herbeigeführt.
[0005] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Neigungswinkel eine
Größe von 30° bis 80° aufweist. Ferner ist es von Vorteil, wenn die Schlitze eine
Breite von 0,1 bis 0,6 mm aufweisen. Innerhalb des erfindungsgemäßen Neigungswinkelbereiches
und der erfindungsgemäßen Schlitzbreite lassen sich besonders gute Schnittergebenisse
erzielen.
[0006] Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß jeweils benachbarte
Schlitze unterschiedlich große Neigungswinkel aufweisen. Hierbei ist es insbesondere
von Vorteil, wenn einem Schlitz mit dem Neigungswinkel« ein Schlitz mit dem Neigungswinkel
180° - α und umgekehrt, benachbart angeordnet ist. Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung
wird erreicht, daß sich bei einem Verwinden des Kreissägeblattes, unabhängig von der
Richtung der Verformungskräfte, in jedem Falle ein Aneinanderlegen der entsprechenden
Schlitzwandungen einstellt. Hierdurch wird unabhängig von der Verwindungsrichtung
eine Vergrößerung der Blattsteifigkeit herbeigeführt.
[0007] Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß zumindest einige
Schlitze aus mindestens zwei Schlitzabschnitten gebildet werden, die unterschiedlich
große Neigungswinkel aufweisen. Insbesondere ist es von Vorteil, wenn der eine der
beiden Schlitzabschnitte den Neigungswinkel α , und der andere den Neigungswinkel
180 - oG besitzt. Diese Ausbildung besitzt den besonderen Vorteil, daß bei beliebiger
Verwindungskraftrichtung in jedem Falle bei einem derartigen Schlitz ein Aneinanderlegen
der Schlitzwandungen erfolgt, so daß dann, wenn das erfindungsgemäße Kreissägeblatt
ausschließlich derartige Schlitze aufweist, jeder Schlitz bei einem Verwinden des
Stammblattes zu dessen Versteifung beiträgt.
[0008] Zur Geräuschdämpfung kann mit Vorteil vorgesehen sein, daß in den Schlitzen ein Geräuschdämpfungsmaterial
angeordnet ist. Als Geräuschdämpfungsmaterial hat sich Kunststoff als besonders vorteilhaft
erwiesen. Ferner wird durch Einbringen des Geräuschdämpfungsmaterials erreicht, daß
sich die Blattsteifigkeit erhöht, was wiederum die Gefahr eines Schnittverlaufes herabsetzt.
[0009] Ferner ist bei einem Kreissägeblatt der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen,
daß zumindest ein . Längskantenbereich wenigstens eines Schlitzes außerhalb : des
Flanschbereiches aufgekantet ist, und daß der durch die Aufkantung bedingte Überstand
der Schlitzwandung relativ zur Stammblatt-Oberflächenebene 6 dem Überstand der Scheidelemente
in bezug zur Stammblatt-Oberflächenebene ist. Die erfindungsgemäßen Aufkantungen der
Schlitz-Längskantenbereiche führen dazu, daß das Stammblatt trotz der Schlitze eine
sehr große Steifigkeit aufweist. Bei einem Vergleich eines erfindungsgemäßen Kreissägeblattes
mit einem bekannten Kreissägeblatt gleicher Stärke ergibt sich, daß das erfindungsgemäße
Kreissägeblatt eine erheblich größere Steifigkeit besitzt. Hieraus folgt, daß bei
gleicher Steifigkeit ein erfindungsgemäßes Stammblatt in der Wandstärke erheblich
dünner ausgebildet sein kann, als ein entsprechendes, bekanntes Stammblatt, und zwar
unabhängig davon, ob eine erfindungsgemäße Versteifung des Stammblattes durch geneigte
Schlitzwandungen oder Aufkantungen erfolgt. Damit kann auch die Dicke der relativ
teuren, zumeist mit Diamanten versehenen Schneidelemente bei dem erfindungsgemäßen
Kreissägeblatt reduziert werden, so daß sich die Kosten erheblich reduzieren. Mit
dem erfindungsgemäßen Kreissägeblatt läßt sich eine Kostenverminderung von mindestens
20% erzielen. Ferner übernehmen die Aufkantungen beim Betrieb des Kreissägeblattes
eine Führungsfunktion , so daß die auftretenden Verformungen gegenüber herkömmlichen,
entsprechenden Kreissägeblättern geringer sind, was zu einem kleineren Schnittverlauf
führt.
[0010] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Stammblatt radial
verlaufende, mit Aufkantungen versehene Schlitze aufweist. Die Anordnung kann jedoch
auch so getroffen sein, daß das Stammblatt zur radialen Richtung parallel verlaufende,
mit Aufkantungen versehene Schlitze aufweist. Auch eine Kombination von radial verlaufenden
und zur jeweiligen radialen Richtung ' parallel verlaufenden, mit Aufkantungen versehenen
Schlitzen ist möglich. Unter "mit Aufkantungen versehenen Schlitzen"sind im Rahmen
dieser Anmeldung Schlitze zu verstehen, bei denen jeweils mindestens ein Längskantenbereich
aufgekantet ist.
[0011] Ferner ist vorgesehen, daß zueinander gehörende, zueinander parallel verlaufende
Schlitze jeweils eine Schlitzgruppe bilden, wobei die Schlitze jeder Schlitzgruppe
einander überlappend, zum äußeren Umfang des Stammblattes hin gestaffelt versetzt
angeordnet sind.
[0012] Besonders vorteilhaft hat sich eine Ausbildung erwiesen, bei der das Stammblatt radial
verlaufende Schlitze aufweist, zu denen jeweils mindestens ein mit Aufkantung versehener
Schlitz parallel verläuft. Der radial verlaufende Schlitz kann dabei außerhalb des
Flanschbereiches aufgekantet sein oder auch keine Aufkantung(en) aufweisen. Insbesondere
ist es vorteilhaft, wenn der radial verlaufende Schlitz und der dazugehörige parallele
Schlitz bzw. die dazugehörigen parallelen Schlitze einander überlappend zum äußeren
Umfang des Stammblattes hin gestaffelt versetzt derart angeordnet sind, daß das den
Schneidsegmenten zugeordnete Schlitzende des in radialer Richtung verlaufenden Schlitzes
den größten Abstand von den Schneidsegmenten besitzt. Durch diese Staffelung werden
neben hinreichender Steifigkeit des Stammblattes ausgezeichnete Ergebnisse bei der
Schnittführung und auch der Lärmminderung erreicht.
[0013] Es ist vorgesehen, daß alle Schlitze etwa gleichlang sind, wobei jedoch auch Ausführungsformen
denkbar sind, bei denen beispielsweise die radial verlaufenden Schlitze eine Länge
aufweisen, die größer als die der übrigen Schlitze ist.
[0014] Die Anordnung kann so getroffen sein, daß die beiden Längskantenbereiche eines Schlitzes
gleichgerichtet aufgekantet sind. Ferner ist die Möglichkeit gegeben, daß die beiden
Längskantenbereiche eines Schlitzes wechselseitig aufgekantet sind.
[0015] Um die Führungsfunktion der Aufkantungen noch weiter zu verbessern, ist vorgesehen,
daß die aufgekanteten Längskantenbereicteim jeweiligen Knickgrund entgegen der Aufkantrichtung
durchgesetzt sind,so daß sich eine Sicke ausbildet. Hierdurch kann sich das Kreissägeblatt,
während des Betriebes, einseitig an der durch das Durchsetzen gebildeten Vorwölbung
und anderseitig an der zugehörigen Schlitzwandung abstützen. Hierbei überragen Vorwölbungund
Schlitzwandung die Stammblatt-Oberflächenebene jedoch höchstens so weit wie die Schneidsegmente.
[0016] Zur Ausbildung optimaler Steifigkeit ist vorgesehen, daß die Schlitze mit ihren den
Schneidsegmenten zugekehrten Schlitzenden bzw. mit ihren entsprechenden Endbereichen
einen maximalen Abstand von 75% des Stammblattradius' vom Mittelpunkt des Stammblattes
haben.
[0017] Ferner ist vorgesehen, daß zumindest ein Endbereich jedes Schlitzes schneckenförmig
auslaufend ausgebildet ist. Die Anordnung kann jedoch auch so getroffen sein, daß
zumindest ein Endbereich jedes Schlitzes kreisbogenförmig verlaufend ausgebildet ist.
Um einer Einreißgefahr des Stammblattes am Schlitzende zu begegnen, kann vorgesehen
sein, daß dieses in einer Bohrung endet.
[0018] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 8
bis 13 sowie 16 gekennzeichnet.
[0019] Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele;
und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Kreissägeblatt;
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Teilbereich des erfindungsgemäßen Kreissägeblattes
mit einer erfindungsgemäßen Schlitzausbildung;
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Teilbereich gemäß Fig. 2 bei Verwindung des erfindungsgemäßen
Kreissägeblattes;
Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Teilbereich des Kreissägeblattes in Fig. 1 entlang
der Linie IV-IV;
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Schlitz in schematischer Darstellung
nach einer Weiterbildung der Erfindung;
Fig. 6 einen Querschnitt durch einen Teilbereich des erfindungsgemäßen Kreissägeblattes
mit einem mit Geräuschdämmaterial versehenen Schlitz;
Fig. 7 eine Draufsicht auf ein schneckenförmig verlaufendes Schlitzende;
Fig. 8 eine Draufsicht auf ein anderes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Kreissägeblattes;
Fig. 9 einen Schnittansicht des Kreissägeblattes entlang der Linie IX-IX gemäß Fig.
8;
Fig.10 eine Schnittansicht durch einen Teilbereich des Kreissägeblattes gemäß Fig.8
entlang der Linie X-X;
Fig.ll eine Schnittansicht einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Aufkantungen;
Fig.12 einer Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Aufkantungen;
Fig.13 eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Aufkantung mit durchgesetzter Biegelinie;und
Fig.14 eine Draufsicht auf ein schneckenförmig verlaufendes Schlitzende.
[0020] Die Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Kreissägeblatt, das aus einem Stammblatt 2
und am äußeren Umfang des Stammblattes 2 angeordneten Schneidelementen (nicht dargestellt)
besteht. Das Kreissägeblatt 1 besitzt eine zentrische Aufnahmeöffnung 3, mittels der
es in eine Werkzeugmaschine eingespannt wird. Hierbei liegen innerhalb eines konzentrisch
zur Aufnahmeöffnung 3 angeordneten Flanschbereichs 4 (in der Fig. 1 gestrichelt dargestellt)
entsprechend ausgebildete Spannwangen der Werkzeugmaschine beidseitig an der Stammblattebene
5 an.
[0021] In der Fig. 1 sind vier, jeweils um 90° zueinander versetzte Schlitzgruppen 6 vorgesehen,
die das Stammblatt 2 durchsetzende Schlitze 7 aufweisen. Jede Schlitzgruppe 6 besitzt
einen vom Rand 8 der Aufnahmeöffnung 3 in radialer Richtung des Kreissägeblattes verlaufenden
:ersten Schlitz 7, der einen dem Stammblattrand 9 zugewandten Endbereich 10 aufweist,
der dreiviertelkreisförmig ausgebildet ist. Parallel zu jedem radial verlaufenden
ersten Schlitz 7 verläuft ein zweiter Schlitz 7, dessen beidseitige Endbereiche 10
ebenfalls die Form eines Dreiviertelkreises aufweisen und der derart angeordnet ist,
daß er den radial verlaufenden ersten Schlitz 7 teilweise überlappt und gegenüber
diesem in Richtung auf den Stammblattrand 9 hin versetzt ist. An den versetzt angeordneten
zweiten Schlitz 7 schließt sich ein dritter Schlitz 7 an, der die gleiche Gestalt
wie der zweite Schlitz 7 aufweist und parallel sowie überlappend zu diesem, zum Stammblattrand
9 des Stammblattes 2 hin gestaffelt versetzt, verläuft. Der senkrechte Abstand zwischen
dem ersten und dem zweiten Schlitz 7 ist ebenso groß wie der senkrechte Abstand zwischen
dem zweiten und dem dritten Schlitz 7. Nach einer nicht dargestellten Weiterbildung
der Erfindung können auch unterschiedlich große senkrechte Abstände zwischen den einzelnerr
Schlitzen vorgesehen sein. Ferner liegt es ebenfalls im Rahmen der Erfindung wenn
die Anzahl der Schlitze nicht auf drei beschränkt ist, denn die Anzahl der eine Schlitzgruppe
bildenden Schlitze richtet sich unter anderem nach dem Durchmesser des Kreissägeblattes.
Bei besonders kleinen Kreissägeblättern kann es vorteilhaft sein, wenn nicht eine
Schlitzgruppe sondern nur ein einzelner Schlitz an deren Stelle vorgesehen ist. Überdies
brauchen die Schlitzqruppen nicht im Winkel von 90° zueinander versetzt auf dem Stammblatt
angeordnet sein, sondern es ist auch eine Anordnung dreier um 120° zueinander versetzter
Schlitzgruppen von Vorteil oder auch eine beliebige andere Anordnung denkbar. Auch
lieght es im Rahmen der Erfindung, Schlitze vorzusehen, die keinen kreishoenförmigen
Fortsatz besitzen.
[0022] Erfindungswesentlich ist nun, daß die sich parallel gegenüberstehenden Schlitzwandungen
11 der Schlitze 7 nicht,wie aus dem Stand der Technik bekannt, rechtwinklig zu der
Stammblattebene 5 verlaufen, sondern mit dieser einen Neigungswinkel oC einschließen,
wie dieses in der Fig. 2 dargestellt ist. Erfindungsgemäß ist es von Vorteil, wenn
der Neigungswinkel α eine Größe von 30° bis 80° aufweist. Hierbei ist eine Schlitzbreite
b von 0,1 bis 0,6 mm von Vorteil.
[0023] Die Fig. 3 zeigt den in der Fig. 2 dargestellten Teilbereich des Stammblattes 2 in
einem verwundenen Zustand, wie er beispielsweise beim Verkanten des Kreissägeblattes
1 auftritt. Durch das Verwinden des Stammblattes 2 haben sich die Schlitzwandungen
11 des Schlitzes 7 aneinandergelegt, so daß die Schlitzbreite b auf Null reduziert
ist. Durch dieses Aneinanderlegen der Schlitzwandungen 11 erhält das erfinungsgemäße
Kreissägeblatt 1 eine größere Steifigkeit. Die Größe der Verwindungskraft, die notwendig
ist, um ein Aneinanderliegen der Schlitzwandungen 11 zu bewirken, ist von der Wahl
des Neigungswinkels α und der Schlitzbreite b abhängig und wird je nach Verwendungszweck
des erfindungsgemäßen Kreissägeblattes 1 gewählt.
[0024] In der Fig. 4 ist nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß benachbart
angeordnete Schlitze 7 unterschiedlich große Neigungswinkel aufweisen. Der'in der
Fig. 4 obere Schlitz 7 besitzt einen Neigungswinkel α, während der in der Fig. 4 untere
Schlitz 7 einen Neigungswinkel der Größe 180° α aufweist. Durch diese unterschiedliche
Wahl der Neigungswinkel ist sichergestellt, daß unabhängig von der Richtung der Verwindungskraft
zumindest bei einem der beiden Schlitze 7 ein Aneinanderlegen der zugehörigen Schlitzwandungen
11 erfolgt, wodurch die Blattsteifigkeit des Stammblattes 2 erhöht wird.
[0025] In der Fig. 5 ist eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäß ausgebildeten Schlitz
7 dargestellt, der sich aus einem Schlitzabschnitt 12 und einem Schlitzabschnitt 13
zusammensetzt, wobei sich die beiden Schlitzabschnitte 12 und 13 an der Stoßstelle
14 berühren. Aus der Fig. 5 ist ersichtlich, daß die Stoßstelle 14 derart angeordnet
ist, daß die Schlitzabschnitte 12 und 13 die gleiche Größe besitzen. Nach einer anderen
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schlitzes kann jedoch auch vorgesehen sein,
daß sich durch eine entsprechende Wahl der Stoßstelle 14 unterschiedlich große Schlitzabschnitte
ergeben. Auch ist die Anzahl der Schlitzabschnitte nicht auf zwei beschränkt. Wesentlich
ist nun, daß die beiden Schlitzabschnitte 12 und 13 einen unterschiedlich großen Neigungswinkel
d besitzen. Dieses ist in der Fig. 5 schematisch mit Hilfe der unterschiedlich geneigten
Schraffierung zum Ausdruck gebracht. Besonders vorteilhaft ist es, wenn einer der
beiden Schlitzabschnitte 12 bzw. 13 einen Neigungswinkel α und der andere der beiden
Schlitzabschnitte 13 bzw. 12 einen Neigungswinkel 180° - α aufweist. Durch diese unterschiedliche
[0026] Neigungswinkelausbildung bei einem Schlitz 7 ist gewährleistet, daß unabhängig von
der Richtung der angreifenden Verformungskräfte in jedem Falle ein Aneinanderlegen
der Schlitzwandungen 11 erfolgt, so daß jeder Schlitz 7, der derart ausgebildet ist,
zu einer Erhöhung der Blattsteifigkeit eines erfindungsgemäßen Kreissägeblattes 1
beiträgt.
[0027] In der Fig. 6 ist nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß in dem Schlitz
7 ein Geräuschdämpfungsmaterial 14 angeordnet ist. Bei dem Geräuschdämpfungsmaterial
14 handelt es sich vorteilhafterweise um einen Kunststoff, der derart in den Schlitz
7 eingebracht ist, daß er mit der Stammblattebene 5 bündig abschließt. Einerseits
wird durch das Einbringen des Geräuschdämpfungsmaterials 14 in den Schlitz 7 ein Versteifen
des Stammblattes 2 erreicht und andererseits wird hiermit eine Geräuschdämpfung erzielt.
[0028] Eine andere, in der Fig. 7 dargestellte Ausführungsform der Erfindung sieht vor,
daß die Endbereiche 10 der Schlitze 7 nicht dreiviertelkreisförmig - wie in der Fig.
1 dargestellt - sondern schneckenförmig verlaufend ausgebildet sind. Vorteilhafterweise
kann am Schlitzende jeweils eine ein Einreißen des Stammblattes verhindernde Bohrung
vorgesehen sein (nicht dargestellt).
[0029] Das erfindungsgemäße Kreissägeblatt wird vorteilhafterweise unter Einsatz der Lasertechnik
hergestellt. Denn hierdurch ist es möglich, die Neigung der Schlitzebene praktisch
beliebig durch entsprechende Einstellung der Richtung des Laserstrahls zu wählen.
[0030] Die Fig. 8 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kreissägeblattes
1, das aus einem Stammblatt 2 und am äußeren Umfang des Stammblattes 2 befestigten,
diamantbesetzten Schneidelementen 15 besteht. Das Kreissägeblatt 1 besitzt eine zentrische
Aufnahmeöffnung 3, mittels der das Kreissägeblatt 1 in eine Werkzeugmaschine eingespannt
wird. Hierbei liegen innerhalb eines konzentrisch zur Aufnahmeöffnung 3 angeordneten
Flanschbereiches 4 entsprechend ausgebildete Spannwangen der Werkzeugmaschine beidseitig
an der Stammblatt-Oberflächenebene 16 an. Aus der Fig.9 ist ersichtlich, daß die Schneidelemente
15 breiter als die Wandstärke des Stammblattes 2 ausgebildet sind. Hierdurch wird
ein Verklemmen des Kreissägeblattes 1 während des Betriebes vermieden. Derartige Kreissägeblätter
dienen insbesondere der Steinbearbeitung, es ist jedoch ebenso möglich, auch für andere
Verwendungszwecke geeignete Kreissägeblätter erfindungsgemäß auszubilden.
[0031] In der Fig. 8 sind vier, jeweils um 90° zueinander versetzte, das Stammblatt 2 durchsetzende
erste Schlitze 7 vorgesehen, die, ausgehend vom Rand 8 der Aufnahmeöffnung 3, in radialer
Richtung des Kreissägeblattes 1 verlaufen und jeweils einen den Schneidelementen 15
zugewandten Endbereich 10 aufweisen, der dreiviertelkreisförmig ausgebildet ist. Parallel
zu jedem radial verlaufenden ersten Schlitz 7 verläuft jeweils ein zweiter Schlitz
7, dessen beidseitige Endbereiche 10 ebenfalls die Form eines Dreiviertelkreises aufweisen
und der derart angeordnet ist, daß er den zugehörigen radial verlaufenden ersten Schlitz
7 teilweise überlappt und gegenüber diesem in-Richtung auf die Schneidelemente 15
hin versetzt ist. An jeden der vier versetzt angeordneten zweiten Schlitze 7 schließt
sich ein dritter Schlitz 7 an, der die gleiche Gestalt wie der jeweils zugehörige
zweite Schlitz 7 aufweist und parallel sowie überlappend zu diesem, zum äußeren Umfang
19 des Stammblattes 2 hin gestaffelt versetzt verläuft. Der senkrechte Abstand zwischen
dem ersten und dem zugehörigen zweiten Schlitz 7 ist ebenso groß wie der senkrechte
Abstand zwischen dem zweiten und dem zugehörigen dritten Schlitz 7. Die zueinander
gehörenden ersten, zweiten und dritten Schlitze 7 bilden jeweils eine Schlitzgruppe
18, so daß auf dem Stammblatt 2 gemäß Fig. 1 vier jeweils um 90° versetzte Schlitzgruppen
18 angeordnet sind.
[0032] Erfindungswesentlich ist nun, daß der gradlinig verlaufende Längskantenbereich 20
jedes zweiten und dritten Schlitzes 7 aufgekantet ist. Dieses ist in Fig. 1 durch
bei den zweiten Schlitzen 7 jeweils eingetragenen Linien 21 (Biegelinien) angedeutet,
die eine Aufkantung aus der Stammblatt-Oberflächenebene 16 heraus, in Richtung der
in der Fig. 8 nicht dargestellten Rückseite des Kreissägeblattes 1 kennzeichnet. Die
Längskantenbereiche 20 der dritten Schlitze 7 sind nach vorn aus der Papierebene heraus
aufgekantet, was durch die durchgezogenen Linien 22 (Biegelinien) angedeutet ist.
Die Ausbildungen der Abkantungen gehen insbesondere nochmals aus der Schnittansicht
der Fig. 10 hervor. Durch diese Aufkantungen der Längskantenbereiche 20 der sehr schmalen
(Breite z.B. 0,2 mm) Schlitze 7 wird die Steifigkeit des Stammblattes 2 erheblich
erhöht.
[0033] Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, beide Längskantenbereiche 20 jedes Schlitzes
7 aufzukanten. Dieses ist in der Fig. 11 dargestellt, wobei die beiden Längskantenbereiche
20 in gleicher Richtung aufgekantet sind. Es ist auch möglich, daß die einem Schlitz
7 zugehörigen beiden Längskantenbereiche 20 wechselseitig aufgekantet sind (Fig. 12).
Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn die Biegelinie (Linie 21 bzw. Linie
22) eines aufgekanteten Längskantenbereiches 20 entgegen der Aufkantrichtung durchgesetzt
wird, so daß sich eine Sicke 23 ausbildet, wie dieses in der Fig. 13 dargestellt ist.
Hierdurch wird erreicht, daß sich einerseits die versteifende Wirkung gegenüber einer
einfachen Aufkantung erhöht und andererseits gegenüber dem Stammblatt 2 ein beidseitiger
Überstand ausbildet, der beim Schnitt Führungsfunktionen übernimmt und eine präzise
Schnittführung ermöglicht. Dieser beidseitige Überstand wird gemäß Fig. 13 einerseits
durch die Schlitzwandung 11 und andererseits durch die Vorwölbung 25 gebildet.
[0034] Gute Ergebnisse bezüglich der Steifigkeit, Schnittgenauigkeit und des Geräuschverhaltens
sind erzielbar, wenn die den Schneidelementen 15 zugekehrten Schlitzenden 26 bzw.
die entsprechenden Endbereiche 10 der Schlitze 7 einen maximalen Abstand von 75% des
Stammblattradius vom Mittelpunkt des Stammblattes 2 haben.
[0035] Eine andere Ausführungsform sieht vor, daß die Endbereiche 10 der Schlitze nicht
dreiviertelkreisförmig, sondern schneckenförmig verlaufend ausgebildet sind (Fig.14).
Darüber hinaus ist es jedoch auch denkbar, daß die Endbereiche 10 der Schlitze 7 andersartig
ausgebildet sind, beispielsweise nur aus eine Aufkantung ermöglichenden kurzen, quer
zur Schlitzrichtung verlaufenden Freischnitten bestehen.
[0036] Ferner liegt es ebenfalls im Rahmen der Erfindung, wenn auch der radial verlaufende
Schlitz 7 außerhalb des Flanschbereiches 4 aufgekantet wird. Auch ist die eine Schlitzgruppe
18 (erster, zweiter und dritter Schlitz 7) bildende Anzahl von Schlitzen 7 nicht auf
drei beschränkt, denn die Anzahl der eine Schlitzgruppe bildenden Schlitze richtet
sich nach dem Durchmesser des Kreissägeblattes 1. Überdies brauchen die Schlitzgruppen
nicht im Winkel von 90° zueinander versetzt auf dem Stammblatt 2 angeordnet sein,
sondern es ist auch beispielsweise eine Anordnung dreier, um 120° zueinander versetzter
Schlitzgruppen sowie eine beliebig andere Anordnung denkbar.
[0037] Ferner kann auch vorgesehen sein, daß die Schlitze eines mit den erfindungsgemäßen
Aufkantungen versehenen Kreissägeblattes Schlitzwandungen aufweisen, die mit der unmittelbar
an die Schlitzwandungen angrenzenden Stammblattoberfläche einen Neigungswinkel einschließen.
Hierdurch läßt sich eine weitere Verbesserung der Stammblattsteifigkeit erzielen,
denn einerseits wird das Stammblatt durch die Aufkantungen versteift und andererseits
erfolgt bei einer durch Verkanten hervorgerufenen Verwindung des Kreissägeblattes
ein Aneinanderlegen der schiefwinklig ausgebildeten Schlitzwandungen, wodurch die
Verbesserung der Blattsteifigkeit hervorgerufen wird.
1. Kreissägeblatt, insbesondere für die Steinbearbeitung, bestehend aus einem Stammblatt
mit am äußeren Umfang angeordneten Schneidelementen, einer zentrischen Aufnahmeöffnung,
die konzentrisch von einem Flanschbereich des Stammblattes umgeben ist, sowie mit
mehreren, das Stammblatt durchsetzenden, sich zwischen der Aufnahmeöffnung und den
Schneidelementen erstreckenden Schlitzen, wobei jeder Schlitz zwei Schlitzwandungen
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzwandungen (11) jedes Schlitzes (7)
mit der Stammblattebene (5) einen Neigungswinkel (α) einschließen, und daß die Schlitzbreite
(b) und der Neigungswinkel (α) derart gewählt sind, daß sich die Schlitzwandungen
(11) in zumindest teilweise überlappender Position beabstandet gegenüberstehen.
2. Kreissägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel
(α) eine Größe von 30° bis 80° aufweist.
3. Kreissägeblatt nach Anspruch loder 2, ]dadurch ]gekennzeichnet, daß die Schlitzbreite
(b) 0,1 mm bis 0,6 mm beträgt.
4. Kreissägeblatt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils benachbarte Schlitze (7) unterschiedlich große Neigungswinkel (α) aufweisen.
5. Kreissägeblatt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß einem Schlitz (7) mit
dem Neigungswinkel (α) ein Schlitz (7) mit dem Neigungswinkel (180° - α ), und umgekehrt,
benachbart angeordnet ist.
6. Kreissägeblatt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest einige Schlitze (7) aus mindestens zwei Schlitzabschnitten (12, 13)
gebildet werden, die unterschiedlich große Neigungswinkel (α) aufweisen.
7. Kreissägeblatt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der beiden
Schlitzabschnitte (12, 13) den Neigungswinkel (α) und der andere den Neigungswinkel
(180° - (α) aufweist.
8. Kreissägeblatt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stammblatt (2) radial verlaufende Schlitze (7) aufweist.
9. Kreissägeblatt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stammblatt (2) zur radialen Richtung parallel verlaufende Schlitze (7) aufweist.
10. Kreissägeblatt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß zu einander parallel verlaufende Schlitze (7) jeweils eine Schlitzgruppe (6) bilden,
wobei die Schlitze (7) jeder Schlitzgruppe (6) einander überlappend, zum äußeren Umfang
des Stammblattes (2) hin gestaffelt versetzt angeordnet sind.
11. Kreissägeblatt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß alle Schlitze (7) etwa gleich lang sind.
12. Kreissägeblatt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Endbereich (10) jedes Schlitzes (7) schneckenförmig verlaufend ausgebildet
ist.
13. Kreissägeblatt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Endbereich (10) jedes Schlitzes (7) kreisbogenförmig
verlaufend ausgebildet ist.
14. Kreissägeblatt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Schlitzen (7) ein Geräuschdämpfungsmaterial (14) angeordnet ist.
15. Kreissägeblatt nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Geräuschdämpfungsmaterial
(14) ein Kunststoff ist.
16. Kreissägeblatt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlitze (7) mit Hilfe der Laserstrahltechnik hergestellt sind.
17. Kreissägeblatt, insbesondere für die Steinbearbeitung, bestehend aus einem Stammblatt
mit am äußeren Umfang angeordneten Schneidelementen, einer zentrischen Aufnahmeöffnung,
die konzentrisch von einem Flanschbereich des Stammblattes umgeben ist, sowie mit
mehreren, das Stammblatt durchsetzenden, sich zwischen der Aufnahmeöffnung und den
Schneidelementen erstreckenden Schlitzen, wobei jeder Schlitz zwei Schlitzwandungen
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Längskantenbereich (20) wenigstens eines Schlitzes
(7) außerhalb des Flanschbereiches (4) aufgekantet ist, und daß der durch die Aufkantung
bedingte Überstand der Schlitzwandung (11) relativ zur Stammblatt-Oberflächenebene
(16) G dem Überstand der Schneidelemente (15) in bezug zur Stammblatt-Oberflächenebene
(16) ist.
18. Kreissägeblatt nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Stammblatt (2)
radial verlaufende, mit Aufkantungen versehene Schlitze (7) aufweist.
19. Kreissägeblatt nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Stammblatt
(2) zur radialen Richtung parallel verlaufende, mit Aufkantungen versehene Schlitze
(7) aufweist.
20. Kreissägeblatt nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß zueinander gehörende,
zueinander parallel verlaufende Schlitze (7) jeweils eine Schlitzgruppe (18) bilden,
wobei die Schlitze (7) jeder Schlitzgruppe (18) einander überlappend, zum äußeren
Umfang (19) des Stammblattes (2) hin gestaffelt versetzt angeordnet sind.
21. Kreissägeblatt nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stammblatt (2) radial verlaufende Schlitze (7) aufweist, zu denen jeweils
mindestens ein, mit Aufkantung versehener, Schlitz (7) parallel verläuft.
22. Kreissägeblatt nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der radial verlaufende
Schlitz (7) und der (die) zugehörige(n) parallele(n) Schlitz(e) (7) einander überlappend,
zum äußeren Umfang (19) des Stammblattes (2) hin gestaffelt versetzt derart angeordnet
sind, daß das den Schneidelementen (15) zugeordnete Schlitzende (26) des in radialer
Richtung verlaufenden Schlitzes (7) den größten Abstand von den Schneidelementen (15)
besitzt.
23. Kreissägeblatt nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß alle Schlitze (7)
etwa gleichlang sind.
24. Kreissägeblatt nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 23, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Längskantenbereiche (20) eines Schlitzes (7) gleichgerichtet aufgekantet
sind.
25. Kreissägeblatt nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 23, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Längskantenbereiche (20) des Schlitzes (7) wechselseitig aufgekantet
sind.
26. Kreissägeblatt nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 25, dadurch gekennzeichnet,
daß die aufgekanteten Längskantenbereiche (20) im Knickgrund entgegen der Aufkantrichtung
durchgesetzt sind (Vorwölbung 25), so daß eine Sicke (23) ausgebildet wird.
27. Kreissägeblatt nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 26, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlitze (7) mit ihren den Schneidelementen (15) zugekehrten Schlitzenden
bzw. mit ihren entsprechenden Endbereichen (10) einen maximalen Abstand von 75% des
Stammblattradius' vom Mittelpunkt des Stammblattes (2) haben.
28. Kreissägeblatt nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 27, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Endbereich (10) jedes Schlitzes (7) schneckenförmig verlaufend ausgebildet
ist.
29. Kreissägeblatt nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 27, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Endbereich (10) jedes Schlitzes (7) kreisbogenförmig ausgebildet
ist.
30. Kreissägeblatt nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 29, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlitzwandungen (11) des Schlitzes (7) mit der unmittelbar an die Schlitzwandungen
(11) angrenzenden Stammblattoberfläche einen Neigungswinkel (α) einschließen, wobei
die Schlitzbreite und der Neigungswinkel (α) derart gewählt sind, daß sich die Schlitzwandungen
(11) in zumindest teilweise überlappender Position beabstandet gegenüberstehen.