(19)
(11) EP 0 141 091 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
15.05.1985  Patentblatt  1985/20

(21) Anmeldenummer: 84109666.2

(22) Anmeldetag:  14.08.1984
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4H01R 4/24, H01R 15/10, H01R 23/02
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT CH FR GB IT LI NL

(30) Priorität: 05.11.1983 DE 3340035

(71) Anmelder: Grote & Hartmann GmbH & Co. KG
D-42369 Wuppertal (DE)

(72) Erfinder:
  • Brandstäter, Manfred
    D-5600 Wuppertal 21 (DE)
  • Deibel, Jörg
    D-5600 Wuppertal 1 (DE)
  • Kaiser, Manfred
    D-5600 Wuppertal 2 (DE)
  • Konrad, Hans Hrald
    D-5600 Wuppertal 11 (DE)
  • Reinertz, Rudolf
    D-5600 Wuppertal 2 (DE)
  • Striet, Lorenz, Dipl.-Ing.
    D-5630 Remscheid 11 (DE)

(74) Vertreter: Patentanwälte Dr. Solf & Zapf 
Postfach 13 01 13
42028 Wuppertal
42028 Wuppertal (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Kontaktelement mit Eindringklemme sowie Steckergehäuse dafür


    (57) Die Erfindung betrifft eine Kontaktelement aus einem Blechstanzteil mit einer Eindringklemme für minaturisierte elektrische Stecker, die für Schwachstromanlagen insbesondere der Fernmeldetechnik, vorzugsweise für Telefonanlagen, verwendbar sind, und einen Kontaktbereich und einen Aderklemmbereich aufweisen, wobei im Aderklemmbereich von einem Basissteg eine lappenförmige Eindringklemme mit zwei Höckern an der freien Oberkante abgebogen ist und wobei die Eindringklemme doppellagig ausgeführt ist und aus zwei aneinanderliegenden, kongruenten Eindringlappen besteht. Die Erfindung betrifft ferner einen Stecker mit mindestens einem oben beschriebenen Kontaktelement.


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein einstückiges Kontaktelement aus einem Blechstanzteil mit einer Eindringklemme für miniaturisierte elektrische Stecker, die für Schwachstromanlagen, insbesondere der Fernmeldetechnik, vorzugsweise für Telefonanlagen verwendbar sind. Die Erfindung betrifft ferner ein Steckergehäuse mit mehreren gekammerten Kontaktelementen dieser Art, wobei das Gehäuse aus mindestens zwei Teilen besteht, die bei der Montage miteinander verrastbar sind.

    [0002] Ein bekanntes Kontaktelement besteht aus einem relativ schmalen Blechstreifen und weist einen Kontaktfederarm auf, an den ein Basissteg mit einer Eindringklemme angebunden ist. Der Kontaktfederarm wird durch Wölbungen und Abbiegungen des Blechstreifens geschaffen. An einer Längskante des Basisstegs ist ein Lappen angebunden, der schmaler ausgeführt.ist als die Länge des Stegs beträgt, zwei freie Seitenkanten und eine freie Oberkante aufweist, in der in Längsrichtung hintereinander angeordnete Höcker angeordnet sind und der rechtwinklig vom Basissteg abgebogen ist. Dieser Lappen bildet die Eindringklemme des Kontaktelements, wobei die freie Oberkante des Lappens mit den beiden Höckern die Isolation einer Ader eines Lahnlitzenleiters durchdringen soll.

    [0003] Mehrere derartiger Kontaktelemente lagern in einem Steckerblock, wobei die Kontaktfedern in einen Steckschlitz ragen,und die Basisstege auf jeweils einer ebenen Fläche des Blocks aufliegen. Die Eindringklemmen durchgreifen jeweils neben der Auflagefläche für den Basissteg entsprechend positionierte Schlitze, die in sich in Längsrichtung des Steckers erstreckende Aderlöcher im Steckerblock münden, wobei die Höcker einer Eindringklemme in das Aderloch ragen und dort eine im Aderloch steckende Ader eines Lahnlitzenleiters in deren Längsrichtung zweifach kontaktierend durchdringen.

    [0004] Nachteilig bei dieser bekannten Anordnung ist die seitliche Anbindung der Eindringklemme, die beim Eindrücken ein Drehmoment auf eine Längsachse des Basisstegs ausübt, so daß dessen, insbesondere langfristige Lagerung auf dem Steckerblock beeinträchtigt werden kann. Hinzu kommt, daß das Blechstanzteil nur wenige lOtel Millimeter dick ist, so daß insbesondere die Knickstabilität der Eindringklemme gering ist. Die Klemme dringt entweder nicht weit genug in die Ader ein und/ oder verbiegt sich bei Anwendung zu hoher Kräfte beim Eindrücken.

    [0005] Ein weiterer Nachteil ist, daß das Kontaktelement erst in den Steckerblock eingesetzt werden kann, wenn eine Ader in das entsprechende Aderloch eingeführt ist, weil andernfalls die in das Aderloch ragenden Höcker der Eindringklemme das Einschieben einer Ader behindern würden. Das Kontaktelement muß als loses Teil bei der Montage des Steckers von Hand verarbeitet werden, was zweitaufwendig ist und Geschick erfordert.

    [0006] Beim Steckerblock nach der DE-05 27 53 822 sind lediglich Eindringklemmen vorgesehen, die jedoch nicht einstückig an ein Kontaktelement angebunden sind. Der Steckerblock weist Schlitze mit Mitteln auf, die eine Vormontagelagerung der Eindringklemmen gewährleisten, dergestalt, daß die Höcker der Eindringklemme nicht in das Aderloch ragen, jedoch unverlierbar im jeweiligen Schlitz sitzen. Der Lagerblock wird mit vormontierten Eindringklemmen geliefert. Man braucht nur noch die Adern in die Aderlöcher zu stecken und die Eindringklemmen einzudrücken. Nachteilig ist aber dabei, daß die aus einem dünnen Blech bestehenden Eindringklemmen in der Vormentagelagerung aus dem Steckerblock hervorragen, und nicht ausgeschlossen werden kann, daß sie beim Transport oder bei der Handhabung beschädigt, z.B. geknickt oder abgebogen werden. Eine einmal geknickte und wieder aufgerichtete Eindringklemme kann nicht mehr die erforderlichen Eindringkräfte aufnehmen und muß ausgewechselt werden.

    [0007] Diesen aufgezeigten Problemen begegnet ein Vorschlag der Anmelderin, wonach Kontaktstreifen für eine Steckerzunge in einem Lagerblock sitzen, die Eindringklemmstege der Kontaktstreifen aus dem Lagerblock herausragen und für die Vormontagestellung des Steckers jeweils zumindest mit den Höckern in einen,in einen Aderblock mündenden Schlitz eines im Abstand über dem Lagerblock sich befindenden Aderblocks ragen, wobei die Schlitze in Aderlöcher münden, und der Aderblock mit Rastmitteln auf dem Lagerblock ruht. Die Eindringklemmstege sind in der Vormontagestellung durch den Aderblock gehäuseartig geschützt und können nicht verbogen werden. Die Adern eines Lahnlitzenleiters werden in dieser Vormontagestellung des Steckers in die Aderlöcher geschoben und anschließend der Aderblock auf den Lagerblock gedrückt, wobei die Eindringklemmstege in die Adern kontaktierend eindringen und die beiden Blöcke für diese Endstellung verrastet werden.

    [0008] Aufgabe der Erfindung ist, ein Kontaktelement zu schaffen, das im Kontaktbereich eine beliebige bewährte Raumform eines elektrischen Steckkontakts, z.B. einer Flachgabelfeder eines Rundsteckers oder einer Rundsteckhülse oder dgl. und im Kontaktbereich anstelle von Crimparmen oder dgl. eine Eindringklemme aufweist, wobei die Eindringklemme hohe Druckkräfte bei der Montage ohne zu knicken aufnehmen können soll. Aufgabe der Erfindung ist ferner, ein Steckergehäuse für mehrere Kontaktelemente zu schaffen, das eine geschützte Vormontagelagerung für die Eindringklemmen bietet.

    [0009] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 17 gelöst. Besondere Ausführungsformen der Erfindung werden in den Unteransprüchen 2 bis 16 sowie 18 bis 29 gekennzeichnet. Anhand der in der Zeichnung abgebildeten Beispiele wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigen:

    Fig. 1 eine Seitenansicht eines Kontaktelements;

    Fig. 2 eine Draufsicht auf das Kontaktelement nach Fig. 1;

    Fig. 3 einen Schnitt durch das Kontaktelement entlang der Linie III-III in Fig. 2 mit Blickrichtung in Pfeilrichtung;

    Fig. 4 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform des Kontaktelements;

    Fig. 5 eine Draufsicht auf das Kontaktelement nach Fig. 4;

    Fig. 6 einen Schnitt durch das Kontaktelement entlang der Linie VI-VI in Figur 5;

    Fig. 7 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform des Kontaktelements;

    Fig. 8 eine Draufsicht auf das Kontaktelement nach Fig. 7;

    Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX in Fig. 8;

    Fig. 10 einen Horizontalschnitt durch einen Stecker;

    Fig. 11 einen Längsschnitt entlang der Linie XI-XI in Fig. 10 durch eine Gehäusekammer mit eingesetztem elektrischen Verbinder (Vorraststellung);

    Fig. 12 eine Seitenansicht des Steckers in der Vorraststellung;

    Fig. 13 einen Querschnitt entlang der Linie XIII-XIII in Fig. 10 mit Blickrichtung in Richtung der Pfeile (linke Seite in Vorraststellung, rechte Seite in Endstellung);

    Fig. 14 einen Querschnitt durch den vollständigen Deckel entlang der Linie XIV-XIV in Fig. 10 mit Blickrichtung in Richtung der Pfeile.



    [0010] Ein erfindungsgemäßes Kontaktelement weist einen Kontaktbereich 1 und einen Aderklemmbereich 2 auf. Der Kontaktbereich 1 kann von einer Flachgabelfeder 3 gebildet sein. Es kann sich beispielsweise aber auch um eine Rundsteckhülse oder einen Rundstecker oder dgl. handeln. Da die Form des Kontaktbereichs üblichen Raumformen eines Kontaktfederelements oder Kontaktsteckers oder einer Kontaktsteckerhülse aus einem Blechstanzteil entsprechen kann, braucht dieser Teil des erfindungsgemäßen Kontaktelements nicht näher beschrieben zu werden.

    [0011] Wesentlich ist, daß der Aderklemmbereich 2 mit einem Anbindungssteg 4 einstückig in Richtung der Längsachse 5 am Kontaktbereich 1 angebunden ist. Dem Anbindungssteg 4 folgt im Aderklemmbereich ein ebener, in der Draufsicht rechteckiger Basissteg 6,mit vorzugsweise größerer Breite als der des Anbindungsstegs 4, vorzugsweise auch der des Kontaktbereichs 1 (Fig. 2). Der Basissteg 6 weist jeweils neben dem Anbindungssteg 4 die beiden Vorderkanten 7 sowie die rechtwinklig nach hinten davon abgehenden Seitenkanten 8 und 9 sowie eine Hinterkante 10aauf, die von der Seitenkante 8 rechtwinklig zur Achse 5 über die Längsmitte reicht, jedoch nicht bis zur Seitenkante 9 verläuft. Insofern ergibt sich im Anschluß an den Basissteg 6 ein weiterer ebener Anbindungssteg 10, dessen eine Seitenkante fluchtend mit der Seitenkante 9 verläuft und dessen andere Seitenkante 11 sich parallel dazu neben der Längsachse 5 erstreckt. Dem Anbindungssteg 10 folgt eine ebene, in der Draufsicht rechteckige Basisplatte 12, deren eine Längskante ebenfalls mit der Längskante 9 fluchtet und dessen andere Längskante 13 in der Längsmittenebene des Kontaktelements liegt. Wesentlich ist, daß von der Längskante 13 rechtwinklig nach oben, d.h. in Richtung zur Längsmittenachse 5 ein Eindringlappen 14 abgebogen ist. Der Lappen 14 weist eine Vorderkante 16 und eine mit der Hinterkante der Basisplatte 12 fluchtende Hinterkante 17 sowie eine Oberkante 18 auf. Der Lappen 14 bildet,wie an sich bekannt,zwei in Längsrichtung hintereinander angeordnete Höcker 15 mit einer Ausnehmung 15a zwischen den Höckern und einer freien Oberkante 18. Im oberen Endbereich der Höcker 15 befindet sich jeweils ein Anbindungssteg 19, wobei die Stege 19 um 180 nach außen, d.h. von der Basisplatte 12 weg umgeschlagen sind,und an die ein mit dem Lappen 14 kongruenter Eindringlappen 20 angebunden ist. Auf diese Weise wird erfindungsgemäß eine doppellagige Eindringklemme 21 mit den aneinanderliegenden Eindringlappen 14, 20 geschaffen, wobei die Anbindungsstege 19 die Eindringschneiden bilden. Diese doppellagige Eindringklemme 21 gewährleistet eine besonders hohe Knickstabilität und kann daher hohe Kräfte beim Eindrücken der Klemme aufnehmen. Nach der Erfindung befindet sich die Längsmittenebene der Eindringklemme 21 in der Längsmittenebene des elektrischen Verbinders bzw. des Kontaktelements, d.h. die Anbindungsstege 19 sind in der Längsmittenebene 22 umgeschlagen, bzw. die Eindringlappen 14 und 20 liegen in der Längsmittenebene 22 aneinander.

    [0012] Zweckmäßigerweise tragen die Vorderkante 16 und die Hinterkante 17 des Eindringlappens 14 widerhakenartige Zähne 23,mit denen sich die Eindringklemme 21 in einem Schlitz eines Gehäuses verankern kann. Es kann außerdem zweckmäßigerweise vorgesehen sein, daß der Anbindungssteg 4 Z- oder S-förmig nach unten abgebogen ist, so daß die Höcker 15 der Eindringklemme 21 nicht zu weit über die Längsmittenachse 5 ragen und dennoch eine ausreichend hohe Eindringklemme 21 geschaffen werden kann.

    [0013] Will man anstelle einer doppellagigen Eindringklemme mit parallel zur Längsachse 5 verlaufenden Eindringkanten eine doppellagige Eindringklemme mit, von der Seite betrachtet (Fig. 4),bogenförmigen Kanten zur Verfügung stellen, dann wird nach -der in den Fign. 4 bis 6 dargestellten Ausführungsform ein Anbindungssteg 24 an der Hinterkante 17 des Eindringlappens 14 und des Eindringlappens 20 vorgesehen, der um 180 um eine senkrechte, ebenfalls in der Längsmittenebene 22 liegende Achse umgeschlagen ist, so daß die Eindringlappen 14 und 20 aneinanderliegen. Vorzugsweise entspricht, wie abgebildet, die Höhe des Anbindungsstegs 24 der Länge der Hinterkanten 17.

    [0014] Die Variante der doppellagigen Eindringklemme 21 gemäß den Fign. 7 bis 9 sieht vor, daß der Basissteg 6 verlängert ausgebildet ist und vorzugsweise,in der Draufsicht (Fig. 8),beidseitig U-förmige Ausschnitte 25 ein- . gebracht sind. Im Anschluß an die Ausschnitte 25 sind an den Seitenkanten 8 und 9 Lappen 26 und 27 angebunden, die um 180° in Richtung zur senkrechten Längsachsebene 22 umgeschlagen sind, und in der Längsachsebene um 900 nach oben umgebogen sind, so daß Eindringlappen 26a und 27a gebildet werden, die in der Längsachsebene 22 aneinanderliegen und ebenfalls Höcker 15 aufweisen, die vorzugsweise, von der Seite betrachtet (Fig. 7), bogenförmige Kanten aufweisen. Diese Variante der Eindringklemme 21 ist besonders biegesteif.

    [0015] Das erfindungsgemäße Kontaktelement ist besonders geeignet,in einem Stecker gelagert zu werden, der aus einem Gehäuse 28 und einem Deckel 29 besteht. Der Deckel 29 sitzt verrastbar auf dem Gehäuse 28, wobei eine Vormontagestellung und eine Endstellung des Deckels gewährleistet werden kann. In der Vormontagestellung können Adern eines Lahnlitzenleiters in entsprechende Aderlöcher im Deckel 29 ungehindert gesteckt werden. Beim Niederdrücken des Deckels in die Endstellung erfolgt ein Eindringen der Eindringklemmen 21 in die jeweilige Ader des Lahnlitzenleiters.

    [0016] Das Gehäuse 28 weist zwei Seitenwände 30, 31 sowie einen Boden 32, eine Deckenwandung 33 und eine Vorderwand 34 auf. In diesem von den Teilen 30 bis 34 gebildeten Ge- häuse sind vorzugsweise im Querschnitt quadratische Kammern 35 vorgesehen, die durch sich parallel zu den Seitenwandungen 30, 31 erstreckende, vom Boden 32 bis zur Deckenwandung 33 ragende Kammerwände 36 geschaffen werden. Jede Kammer 35 steht mit der Umgebung des Steckers über eine Stecköffnung 37 in Verbindung, die in die Vorderwand 34 eingebracht ist.

    [0017] Der Boden 32 sowie die Seitenwände 30, 31 und die Kammerwände 36 sind länger ausgeführt als die Deckenwandung 33, so daß im hinteren Bereich des Gehäuses 28 naoh oben offene Boxen 38 gebildet werden. Die Boxen 38 sind vorzugsweise breiter ausgeführt als die Kammern 35, wobei die Seitenwände 30, 31 und die Kammerwände 36 schmaler gehalten sind, woraus die größere Breite resultiert und jede Box 38 durch je eine Stufe 39 in den beiden Seitenwandungen der Box von der mit der Box fluchtenden Kammer 35 abgesetzt ist. Das Gehäuse 28 endet hinten mit einer offenen Rückfront, d.h. die Boxen 38 sind auch nach hinten offen.

    [0018] Kurz über dem Boden 32 erweitern sich die Wandungen 30, 31 bzw. 36 jeder Box 38 in Längsrichtung auf die Breite dieser Wandungen, die sie im Bereich der Kammern 35 aufweisen,und springen dann wieder auf die ursprüngliche Breite zurück, so daß sich eine parallel zum Boden 32 erstreckende Leiste 40 im Abstand über dem Boden 32 ergibt. Aus dieser Raumform resultiert eine im Querschnitt C-förmige Nut 41, deren Funktion weiter unten erläutert werden wird.

    [0019] Zweckmäßigerweise liegt die Bodeninnenfläche des Bodens 32 im Bereich der Boxen 38 tiefer als im Bereich der Kammer 35, wobei im Übergang eine sich quer zur Längsrichtung des Steckers erstreckende,vorzugsweise abgeschrägte Stufe 42 vorgesehen ist.

    [0020] Auf der Außenseite der Seitenwandungen 30, 31 sind im Bereich der Boxen 38 sich senkrecht zur Längserstreckung der Seitenwände und parallel zueinander erstreckende, vorzugsweise im Querschnitt viereckige Leisten 43, 44 angeordnet. Zwischen den Leisten 43, 44 sind im senkrechten Abstand voneinander zwei Rastnasen 45, 46 mit Rastkanten 47 angeformt, deren Funktion weiter unten erläutert werden wird.

    [0021] Auf dem Gehäuse 28 sitzt im Bereich der Boxen 38 der Deckel 29. Dieser besteht aus einem im wesentlichen quaderförmigen Körper 48, in den in Längsrichtung des Steckers sich erstreckende, vorzugsweise runde Aderlöcher 49 im Bereich der Boxenlängserstreckung eingebracht sind. Der Körper 48 überragt die Boxen 38 bzw. die Rückfront des Gehäuses 28 nach hinten, wobei die Aderlöcher 49 im verlängerten Bereich 50 im Querschnitt vorzugsweise viereckige Räume 51 bilden.

    [0022] Neben den Löchern 49 bzw. zwischen den Löchern 49 sind sacklochartige Schlitze 52 eingebracht, die in ihrer Längserstreckung und Breite der Länge und Breite der Wände 36 im Bereich der Boxen 38 entsprechen, so daß die Schlitze 52 die Wände formschlüssig übergreifen können, wenn der Deckel 29 auf das Gehäuse 28 gesetzt wird. Die Tiefe der Schlitze 52 ist so gewählt, daß die Wände 36 auf dem Boden 53 der Schlitze 52 aufsitzen können, wenn der Deckel 29 aus der Vorraststellung in die Endstellung gedrückt wird; die Wände 36 ragen bereits in der Vorraststellung in die Schlitze 52, woraus eine positionsfeste Lagerung des Deckels 29 auf dem Gehäuse 28 bereits in der Vorraststellung resultiert.

    [0023] Für die Seitenwände 30, 31 sind Ausnehmungen 54 im Deckel 29 vorgesehen, wobei die Außenwandung 55.der Ausnehmungen 54 zwei nach unten offene Aussparungen 56 und dazwischen eine nach oben offene Aussparung 57 aufweist, so daß ein in der Seitenansicht (Fig. 12) U-förmiger Bügel 58 entsteht. Der Quersteg 59 des Bügels 58 dient in an sich bekannter Weise als Rastmittel im Zusammenwirken mit den Rastkanten 47 der Rastnasen 45 , 46 auf der Außenseite der Seitenwände 30, 31 des Gehäuses 28 dergestalt, daß der Quersteg 59 von oben über die Schräge 45a der Rastnase 45 gleiten kann und in der Vorraststellung des Deckels 29 unter der Rastkante 47 der oberen Rastnase 45 sitzt und beim Niederdrücken des Deckels in die Endstellung über die Schräge 46a der Rastnase 46 gleiten kann und hinter die Rastkante 47 der unteren Rastnase 46 springt, wobei die Wände 36 bzw. 30, 31 gegen die Bodenfläche 53 der Ausnehmungen 52 bzw. 54 stoßen. Die Rastmittel sind selbstverständlich beidseitig des Steckers angeordnet.

    [0024] Der Deckel 29 sitzt in der gerasteten Endstellung nach oben und unten unverrückbar auf dem Gehäuse 28. Diese Unbewegbarkeit wird durch die beschriebenen Rastmittel gewährleistet. Damit der Deckel 29 auch vor und zurück unverrückbar auf dem Gehäuse ruht, sind in der Außenwandung 55 jeweils paßgenaue Ausnehmungen 60 eingebracht und zwar im Bereich der auf den Seitenwandungen 30, 31 angeordneten Leisten 43, 44, wobei die Ausnehmungen 60 derart geformt sind, daß sie die Leisten formschlüssig übergreifen und zumindest eine Stegkante 61 von vorne gegen die Leiste 44 und eine Stegkante 62 von hinten gegen die Stegleiste 43 positioniert sind.

    [0025] Im verlängerten Bereich 50 des Deckelskörpers 48 sind über den Räumen 51 der Aderlöcher 49 Löcher 63 eingebracht, die von außen bis zu den Räumen 51 reichen. Diese Löcher 63 dienen zur Aufnahme von Mitteln für die Zugentlastung der Adern des Lahnlitzenleiters. Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist jeweils als Mittel für die Zugentlastung ein quader- oder würfelförmiger Klemmkörper 64 vorgesehen, der an die hintere Unterkante des Lochs 63 mit seiner hinteren Unterkante über einen Steg 65 angebunden ist. Die Abmessungen des Klemmkörpers 64 sind so gewählt, daß der Körper nach unten in den Raum 51 um eine im Steg 65 liegende Querachse geschwenkt werden kann, wobei er mit seiner vorderen Unterkante eine in das Aderloch 49 eingesetzte Ader eines Lahnlitzenleiters klemmend auf den Boden drückt und mit seiner Vorderfläche die untere Vorderkante des Lochs 63 untergreift, so daß der Klotz 64 bzw. Klemmkörper 64 nicht in seine Ausgangslage zurückweichen kann. Diese Klemmstellung ist mit gestrichelten Linien in Figur 11 dargestellt.

    [0026] Jeder Raum 51 weist nach hinten eine Stecköffnung 66 auf, durch die die Ader eines Lahnlitzenleiters in der Vorraststellung des Deckels 29 ungehindert eingeführt werden kann. Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung sind die Aderlöcher 49 sowie die Räume 51 als durchgehende Löcher im Block 48 angeordnet, wobei für das Stecken der Adern eine Begrenzungskante von der hinteren Kante des Deckenteils 33 des Gehäuses 28 gebildet wird, d.h. in der Vorraststellung befindet sich diese Kante vor der vorderen Öffnung der Aderlöcher 49.

    [0027] Wesentlich ist, daß von jedem Aderloch 49 senkrecht nach unten ein,in der Draufsicht betrachtet,vorzugsweise rechteckiger Schlitz 67 abgeht, der in den Boxenraum mündet und dessen Funktion weiter unten erläutert wird.

    [0028] Der erfindungsgemäße Stecker lagert insbesondere elektrische Verbinder des anhand der Figuren 1 bis 9 beschriebenen Typs,indem der Steckkontaktbereich 1 in den Kammern 35 und der Eindringbereich 2 in den Boxen 38 sitzen (Fig. 10). Der Anbindungssteg 4 ruht auf der Schräge 42 (Fig. 11), während der Basissteg 6,der Anbindungssteg 10 und die Basisplatte 12 auf der Bodenfläche des Gehäuses aufliegen. Dabei ragen zumindest die Seitenkanten 8,9 in die Ausnehmungen 41, so daß der Verbinder insoweit positioniert wird (Fig. 10, 13). Außerdem greifen die Höcker 15 des Eindringstegs 21 in der Vorraststellung des Steckers in den Schlitz 67, ohne in das Aderloch 49 zu ragen, wobei die Breite des Schlitzes etwa der Dicke der Eindringklemme 21 entspricht, so daß die Eindringklemme 21 in der Vorraststellung seitlich abgestützt wird (Fig. 13 linke Seite). Da die Eindringklemme 21 doppellagig und somit relativ dick ist, kann der Schlitz 67 ebenfalls relativ breit ausgeführt seih, was die Herstellung des Schlitzes erheblich erleichtert.

    [0029] Der erfindungsgemäße Stecker wird mit eingesetzten Verbindern in der Vorraststellung geliefert. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, den aus Kunststoff bestehenden Stecker in der Endraststellung zu liefern, weil die Bügel 58 elastisch sind, so daß sie für die Vorraststellung nach außen gezogen und über die untere Rastnase 46 gezogen werden können.

    [0030] Bei der Montage werden lediglich die Adern eines Lahnlitzenleiters in die Aderlöcher 49 eingeführt und der Deckel 29 in die verrastete Endstellung gedrückt. Dabei durchdringt die Eindringklemme 21 die Ader und kontaktiert elektrisch. Anschließend werden die Klötze 64 nach unten geschwenkt, bis sie die untere Vorderkante des jeweiligen Loches 36 untergreifen. Sie klemmen dabei die Adern für die Zugentlastung ein.


    Ansprüche

    1. Kontaktelement aus einem Blechstanzteil, mit einer Eindringklemme für minaturisierte elektrische Stecker, die für Schwachstromanlagen insbesondere der Fernmeldetechnik, vorzugsweise für Telefonanlagen, verwendbar sind, und einen Kontaktbereich und einen Aderklemmbereich aufweisen, wobei im Aderklemmbereich von einem Basissteg eine lappenförmige Eindringklemme mit zwei Höckern an der freien Oberkante abgebogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindringklemme (21) doppellagig ausgeführt ist und aus zwei aneinanderliegenden, kongruenten Eindringlappen (14 und 20) besteht.
     
    2. Kontaktelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsmittenebene der Eindringklemme (21) in der Längsmittenebene des Kontaktelements angeordnet ist.
     
    3. Kontaktelement nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindringlappen (14 und 20) im oberen Endbereich der Höcker (15) mit jeweils einem Anbindungssteg (19) miteinander in Verbindung stehen, wobei die Stege (19) um 180° umgeschlagen sind.
     
    4. Kontaktelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderkante (16) und an der Hinterkante (17) des Eindringlappens (14) widerhakenartige Zähne (23) angeordnet sind.
     
    5. Kontaktelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktbereich (1) aus einer Flachgabelfeder (3) besteht.
     
    6. Kontaktelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Aderklemmbereich (2) mit einem Anbindungssteg (4) einstückig in Richtung der Längsachse (5) am Kontaktbereich (1) angebunden ist.
     
    7. Kontaktelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Anbindungssteg (4) im Aderklemmbereich (2) ein ebener, in der Draufsicht rechteckiger Basissteg (6) folgt, der vorzugsweise eine größere Breite als der Anbindungssteg (4) aufweist, und vorzugsweise auch breiter ist als der Kontaktbereich (1).
     
    8. Kontaktelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Basissteg (6) jeweils neben dem Anbindungssteg (4) die beiden Vorderkanten (7) sowie die rechtwinklig nach hinten davon abgehenden Seitenkanten (8 und 9) sowie eine Hinterkante (10a) aufweist, die von der Seitenkante (8) rechtwinklig zur Achse (5) über die Längsmitte reicht und nicht bis zur Seitenkante (9) verläuft, woraus ein Anbindungssteg (10) resultiert, dessen eine Seitenkante fluchtend mit der Seitenkante (9) verläuft,und dessen andere Seitenkante (11) sich parallel dazu neben der Längsachse (5) erstreckt.
     
    9. Kontaktelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Anbindungssteg (10) eine ebene, in der Draufsicht rechteckige Basisplatte (12) folgt, deren eine Längskante ebenfalls mit der Längskante (9) fluchtet, und dessen andere Längskante . (13) in der Längsmittenebene des Kontaktelements liegt.
     
    10. Kontaktelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß von der Längskante (13) rechtwinklig in Richtung zur Längsmittenachse (5) der Eindringlappen (14) abgebogen ist.
     
    11. Kontaktelement nach einem oder mehreren der An- . sprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Lappen (14) eine Vorderkante (16) und eine mit der Hinterkante der Basisplatte (12) fluchtende Hinterkante (17) sowie eine Oberkante (18) aufweist.
     
    12. Kontaktelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Anbindungssteg (4) Z- oder S-förmig nach unten abgebogen ist.
     
    13. Kontaktelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 2 sowie 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Eindringlappen (14) mit dem Eindringlappen (20) über einen um 180° umgeschlagenen Anbindungssteg (24) in Verbindung steht, der die Hinterkanten (17) der Eindringlappen miteinander verbindet.
     
    14. Kontaktelement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Anbindungsstegs (24) der Länge der Hinterkanten (17) entspricht.
     
    15. Kontaktelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 2 sowie 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Basissteg (6) verlängert ausgebildet ist, an den Seitenkanten (8 und 9) Lappen (26 und 27) angebunden sind, die um 180 in Richtung zur senkrechten Längsachsebene (22) umgeschlagen sind, und in der Längsachsebene um 90° nach oben umgebogen sind, so daß Eindringlappen (26a und 27a) gebildet werden, die in der Längsachsebene (22) aneinanderliegen.
     
    16. Kontaktelement nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß im Basissteg (6) im Anbindungsbereich beidseitig U-förmige Ausschnitte (25) eingebracht sind, und im Anschluß an die Ausschnitte (25) die Lappen (26 und 27) angebunden sind.
     
    mindestens 17. Stecker mit/einem Kontaktelement gemäß einem der Ansprüche 1 bis 16, bestehend aus einem Gehäuse und einem Deckel, wobei der Deckel verrastbar auf dem Gehäuse sitzt, und eine Vormontagestellung sowie eine Endstellung des Deckels ermöglicht, wobei in der Vormontagestellung Adern eines Lahnlitzenleiters in entsprechende Aderlöcher im Deckel gesteckt werden können, und beim Niederdrücken des Deckels in die Endstellung ein Eindringen der Eindringklemmen (21) in die jeweilige Ader des Lahnlitzenleiters erfolgt, und wobei das Gehäuse Kammern mit Stecköffnungen für den Kontaktbereich des Kontaktelements aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammerwände (36) der Kammern (35) länger ausgeführt sind als die Deckenwandung (33), wodurch im hinteren Bereich des Gehäuses (28) nach oben offene Boxen (38) zur Lagerung des Aderklemmbereichs (2) des Kontaktelements gebildet werden, und das Gehäuse (28) hinten mit einer offenen Rückfront endet, und daß im Bereich der Boxen (38) der Deckel (29) sitzt, der aus einem quaderförmigen Körper (48) besteht, in den in Längsrichtung des Steckers sich erstreckende, vorzugsweise runde Aderlöcher (49) im Bereich der Boxenlängserstreckung eingebracht sind, der Körper (48) die Boxen (38) bzw. die Rückfront des Gehäuses (28) nach hinten überragt, zwischen den Löchern (49) sacklochartige Schlitze (52) eingebracht sind, die die Wände (36) im Bereich der Boxen (38) formschlüssig übergreifen, und daß von jedem Aderloch (49) senkrecht nach unten ein, in der Draufsicht betrachtet vorzugsweise rechteckiger Schlitz (67) abgeht, der in den Boxenraum mündet und von der 01 Eindringklemme (21) durchgriffen wird.
     
    18. Stecker nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Boxen (38) breiter ausgeführt sind als die Kammern (35), wobei die Seitenwände (30, 31) und die Kammerwände (36) schmaler gehalten sind, woraus jeweils eine Stufe (39) resultiert.
     
    19. Stecker nach Anspruch 17 und/oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß kurz über dem Boden (32) im Bereich jeder Box (38) auf den Seitenwandungen (30, 31 bzw. 36) sich in Längsrichtung erstreckende Leisten (40) im Abstand über dem Boden (32) angeordnet sind, woraus eine im Querschnitt C-förmige Nut (41) resultiert.
     
    20. Stecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodeninnenfläche des Bodens (32) im Bereich der Boxen (38) tiefer als im Bereich der Kammern (35) liegt, wobei im Übergang der Kammern (35) zu den Boxen (38) eine sich quer zur Längsrichtung des Steckers erstreckende, vorzugsweise abgeschrägte Stufe (42) vorgesehen ist.
     
    21. Stecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Aderlöcher (49) im verlängerten Bereich (50) des Deckels (29) im Querschnitt viereckige Räume (51) bilden.
     
    22. Stecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 17. bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiete der Schlitze (52) so gewählt ist, daß die Wände (36) auf dem Boden (53) der Schlitze (52) aufsitzen, wenn der Deckel (29) aus der Vorraststellung in die
     
    Endraststellung gedrückt wird, wobei die Wände (36) bereits in der Vorraststellung in die Schlitze (52) ragen.
     
    23. Stecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß für die Seitenwände (30, 31) Ausnehmungen (54) im Deckel (29) vorgesehen sind, wobei die Außenwandung (55) der Ausnehmungen (54) zwei nach unten offene Aussparungen (56) und dazwischen eine nach oben offene Aussparung (57) aufweist, so daß ein in der Seitenansicht U-förmiger Bügel (58) entsteht, der Quersteg (59) des Bügels (58) als Rastmittel im Zusammenwirken mit den Rastkanten (47) der Rastnasen (45, 46) zusammenwirkt, die auf der Außenseite der Seitenwände (30, 31) des Gehäuses (28) angeordnet sind, wobei der Quersteg (59) von oben über die Schräge (45a) der Rastnase (45) gleiten kann, und in der Vorraststellung des Deckels (29) unter die Rastkante (47) der oberen Rastnase (45) sitzt, und beim Niederdrücken des Deckels in die Endstellung über die Schräge (46a) der Rastnase (46) gleitet und hinter die Rastkante (47) der unteren Rastnase (46) springt, wobei die Wände (36 bzw. 30, 31) gegen die Bodenfläche (53) der Ausnehmungen (52 bzw. 54) stoßen.
     
    24. Stecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 23, dadurch jekennzeichnet, daß in der Außenwandung (55) Ausnehmungen (60) eingebracht sind, und zwar im Bereich der auf den Seitenwandungen (30, 31) angeordneten Leisten (43, 44), wobei die Ausnehmungen (60) derart geformt sind, daß sie die Leisten formschlüssig übergreifen und zumindest eine Stegkante (61) von vorne gegen die Leiste (44) und eine Stegkante (62) von hinten gegen die Stegleiste (43) positioniert sind.
     
    25. Stecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß im verlängerten Bereich (50) des Deckelkörpers (48) über den Räumen (51) der Aderlöcher (49) Löcher (63) eingebracht sind, die von außen bis zu den Räumen (51) reichen und in denen Mittel für die Zugentlastung der Adern des Lahnlitzenleiters angeordnet sind.
     
    26. Stecker nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel für die Zugentlastung ein quader- oder würfelförmiger Klemmkörper (64) vorgesehen ist, der an die hintere Unterkante des Lochs (63) mit seiner hinteren Unterkante über einen Steg (65) angebunden ist.
     
    27. Stecker nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen des Klemmkörpers (64) so gewählt sind, daß der Körper nach unten in den Raum (51) um eine im Steg (65) querliegende Querachse geschwenkt werden kann, wobei er mit seiner vorderen Unterkante eine in das Aderloch (49) eingesetzte Ader eines Lahnlitzenleiters klemmend auf den Boden drückt und mit seiner Vorderfläche die vordere Vorderkante des Lochs (63) untergreift.
     
    28. Stecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Aderlöcher (49) sowie die Räume (51) als durchgehende Löcher im Block (48) angeordnet sind, wobei für das Stecken der Adern eine Begrenzungskante von der hinteren Kante des Deckenteils (33) des Gehäuses (28) gebildet wird.
     
    29. Stecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Eindringklemme (21) der Breite des Schlitzes (67) entspricht.
     




    Zeichnung