[0001] Die Erfindung betrifft eine Halterung für Profilschienen, insbesondere für Fahrschienen
von Einschienenhängebahnen mit vorzugsweise elektrisch angetriebenen Fahrwerken, welche
Halterung mit einem Ende an einer stationären Tragkonstruktion befestigbar und mit
ihrem anderen Ende zur Aufnahme der Fahrschiene ausgebildet ist, welche Fahrschiene
vorzugsweise einen oberen und einen unteren Schienenkopf mit U-förmigem, einen zum
jeweils anderen Schienenkopf offenen Kanal einschließenden Querschnitt sowie einen
die Schienenköpfe verbindenden Schienensteg aufweist, wobei der Steg des oberen Schienenkopfes
vorzugsweise als Lauffläche für Lauf- und Tragrollen und Flansche der Schienenköpfe
außenseitig als Führungsflächen für Führungsrollen der Fahrwerke ausgebildet sind.
[0002] In der Praxis erfolgt die Aufnahme der Fahrschiene an . der Halterung und deren Befestigung
an der Tragkonstruktion in verschiedenster Art und Weise. Beispielsweise ist aus der
DE-PS 30 19 301 eine Halterung in Form eines Bügels mit einem horizontalen Bügelarm
bekannt, der an seinem freien Ende zwei beidseitig des Bügelarms ausgebildete Blockteile
aufweist, die in den von den beiden Schienenköpfen und dem Schienensteg definierten,
im wesentlichen omega- förmigen Raum zur formschlüssigen Abstützung der freien Flansche
der Schienenköpfe bis zu einem Anschlag hineinragen,der von einer den freien Flanschen
außenseitig anliegenden und beide Blockteile verbindenden Spannplatte gebildet ist.
Innerhalb des omega-förmigen Raumes sind beidseitig des Bügelarms zwei Gegenplatten
eingesetzt, die den freien Flanschen kanalseitig anliegen und mit der äußeren Spannplatte
verschraubt sind.
[0003] Um diese Gegenplatten an jeder Stelle der Fahrschiene einsetzen zu können, ist ihre
Höhe und Breite geringer als der Abstand zwischen den horizontalen Stegen bzw. zwischen
den freien Enden der freien Flansche der Schienenköpfe. Aus gleichem Grunde ist die
Dicke der Gegenplatten geringer als der Abstand zwischen den kanalseitigen Flächen
beider Flansche. Demzufolge neigen die Gegenplatten bei der Montage der Fahrschiene
an die Halterung zum Kippen in zwei Richtungen, wodurch die in ihnen und. in der äußeren
Spannplatte ausgebildeten Bohrungen zur Aufnahme der Befestigungsschrauben selten
in Übereinstimmung sind. Dies führt zurzeitaufwendigen und umständlichen Montage der
Fahrschiene an die Halterung. Dieser Vorgang gestaltet sich zusätzlich dadurch schwieriger,
daß die freien Flansche der Schienenköpfe genau senkrecht zu den sie abstützenden
Flächen der Blockteile bei deren Einschieben in den omega-förmigen Raum der Fahrschiene
verlaufen müssen. Andernfalls ist eine Aufhängung der Fahrschiene an der Halterung
nicht möglich. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß sehr enge Toleranzen bei der
Fertigung der Fahrschiene und der Blockteile sowie der Bohrungen für die Befestigungsschrauben
eingehalten werden müssen, da sonst keine formschlüssige Abstützung der freien Flansche
der Fahrschiene an den Blockteilen bzw. Verschraubung derGegenplatten und der Blockteile
möglich ist.
[0004] Aus der DE-OS 20 12 317 ist eine weitere Halterung in Form eines U-Bügels bekannt,
dessen oberer Bügelarm plattenförmig erweitert ist und zwei auf einem Lochkreis angeordnete
und mit dem Radius des Lochkreises bogenförmig über eine Länge von π/2 verlaufende
Langlöcher aufweist.
[0005] Zur Aufhängung der Halterung ist eine an der Tragkonstruktion befestigte U-Schraube
verwendet, deren mit Gewinde versehenen Schenkel von oben her die Langlöcher durchsetzen
und auf deren an der Unterseite der plattenförmigen Erweiterung vorstehenden Endabschnitte
Muttern zur Abstützung der Halterung von unten aufgeschraubt sind. Eine im Mittelpunkt
des Lochkreises angeordnete Schraube dient zur zusätzlichen Befestigung der Halterung
an der Tragkonstruktion. Die derartig befestigte Halterung kann.gegenüber der Tragkonstruktion
um jeden Winkelbetrag bis maximal 90°, der Länge der Langlöcher, gedreht werden. Um
eine weitere Drehung zu ermöglichen, ist eine zweite Halterung vorgesehen, deren bogenförmige
Langlöcher gegenüber den Langlöchern der ersten Halterung um 45° versetzt sind. Demzufolge
sind zwei verschiedene Halterungen erforderliche um die Fahrschiene um einen Winkelbetrag
von maximal 135° gegenüber der Tragkonstruktion drehen zu können. Eine Drehung der
Halterung um einen Winkelbetrag zwischen 90 und 135
0 gestaltet sich infolgedessen zeitraubend und umständlich, eine Drehung um mehr als
135° ist nicht möglich.
[0006] Aus der DE-PS 22 45 862 ist eine weitere Halterung zur Verbindung von Schienen mit
Doppel-T- oder U-Profil mit unterschiedlicher Breite der Horizontalflansche bekannt.
Hierbei ist eine kreisförmige Verbindungsscheibe mit einem der Breite des größeren
Horizontalflansches entsprechenden Durchmesser zwischen den einander zugewandten Horizontalflanschen
beider zu verbindenden Schienen angeordnet. Diese Verbindungsscheibe weist auf ihrem
äußeren Umfang eine umlaufende nach oben offene Nut auf, in welche die Verbindung
zum Horizontalflansch der unteren Schiene herstellende Spannpratzen eingreifen. Die
Verbindung zum Horizontalflansch der oberen Schiene erfolgt durch in Bohrungen in
der Verbindungsscheibe eingeschraubte weitere Spannpratzen, deren Abstand notwendigerweise
geringer als der Durchmesser der Verbindungsscheibe ist.
[0007] Diese Verbindung erlaubt zwar eine Drehung der unteren Schiene gegenüber der an der
oberen Schiene befestigten Verbindungsscheibe um 360°, ist aber notwendigerweise durch
die diametral einander gegenüberliegenden Spannpratzen als instabile 2-Punktbefestigung
ausgebildet. Ein weiterer Nachteil liegt in der Notwendigkeit zur.Abstützung der unteren
Schiene während der Drehung, da andernfalls die Spannpratzen sich in der Nut der Verbindungsscheibe
verklemmen würden. Außerdem ist diese Verbindung auf die Verwendung von Schienen mit
Horizontalflanschen unterschiedlicher Breite beschränkt. Desweiteren kann mit einer
Verbindungsscheibe immer nur jeweils eine bestimmte Kombination zweier Schienen hinsichtlich
der Breite der Horizontalflansche verbunden werden. Der Außendurchmesser dieser Verbindungsscheibe
muß nämlich der Breite des Horizontalflansches der unteren Schiene und die Abstände
der Bohrungen für die Spannpratzen der Breite des Horizontalflansches der oberen Schiene
angepaßt sein.
[0008] Aus der wesentlich später veröffentlichten DE
-OS 31 13 786 ist eine Halterung für Fahrschienen bekannt, die an unterschiedlich breite
Horizontalflansche von Profilschienen der Tragkonstruktion angepaßt werden kann. Dieser
Vorteil wird allerdings mit dem Nachteil erkauft, daß auf die Drehung der Halterung
gegenüber der Tragkonstruktion völlig verzichtet werden muß.
[0009] Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Halterung der eingangs erwähnten Art derart weiterzubilden,
daß die Fahrschiene in einfacher, schneller und zuverlässiger Weise in möglichst jeder
Stellung relativ zur Tragkonstruktion an dieser aufgehängt werden kann.
[0010] Dies wird dadurch erreicht, daß die Halterung eine Platte mit auf einem Lochkreis
angeordneten und entsprechend dem Radius des Lochkreises kreisbogenförmig ausgebildeten
Langlöchern, eine an der Tragkonstruktion mittels Befestigungsmitteln befestigbare
Gegenplatte mit auf dem Lochkreis angeordneten Durchgangsbohrungen sowie in die Langlöcher
und Durchgangsbohrungen zwecks Verbindung der Platte mit der Gegenplatte unabhängig
voneinander einsetzbare Verbindungselemente aufweist, und daß die Durchgangsbohrungen
sowie die Langlöcher hinsichtlich Anzahl und Länge zur Erzielung einer deckungsgleichen
Ausrichtung von wenigstens drei Durchgangsbohrungen mit wenigstens zwei Langlöchern
in jeder beliebigen Winkelstellung bei Drehung der Platte gegenüber der Gegenplatte
ausgebildet sind.
[0011] Die Platte und damit die Fahrschiene kann gegenüber der an der Tragkonstruktion befestigten
Gegenplatte um 360° gedreht werden. Die Gegenplatte weist mehr als drei Durchgangsböhrungen
auf, die im Zusammenspièl mit der Länge der Langlöcher.derart angeordnet sind, daß
bei Drehung der Platte gegenüber der Gegenplatte aus einer Winkelstellung heraus,
in der beispielsweise drei Durchgangsbohrungen mit den Langlöchern deckungsgleich
angeordnet, d.h. frei zum Einsetzen von Verbindungselementen sind, jede dieser Durchgangsbohrungen,
die infolge der Drehung von den zwischen den Langlöchern angeordneten Stegteilen der
Platte verdeckt wird, durch eine bisher verdeckte, jedoch während der Drehung frei
gewordene Durchgangsbohrung ersetzt wird. Mit anderen Worten, in einer Winkelstellung,
in welcher beispielsweise eine der drei freien und mit eingesetzten Verbindungselementen
versehenen Durchgangsbohrungen am Ende eines Langloches angelangt ist, befindet sich
bereits. eine vierte Durchgangsbohrung am Beginn eines Langloches, so daß ein Verbindungselement
in diese Durchgangsbohrung eingesetzt werden kann. Das in der am Ende des Langloches
angelangten anderen Durchgangsbohrung eingesetzte Verbindungselement wird nunmehr,
um ein Weiterdrehen der Platte gegenüber der Gegenplatte zu ermöglichen, entfernt.
[0012] Gleichzeitig kann, da ein Ausgleich durch Drehung der Platte gegenüber der Gegenplatte
möglich ist, letztere gegenüber der Tragkonstruktion gedreht werden, wodurch eine
Anpassung an Tragkonstruktionen unterschiedlicher Abmessungen möglich ist. Bei Verwendung
von beispielsweise zwei Befestigungsmitteln, die z.B. an den horizontalen Flanschhälften.beidseitig
des vertikalen Steges einer Profilschiene der Tragkonstruktion angreifen, kann diese
Profilschiene eine dem Abstand der Befestigungsmittel entsprechende Breite dann aufweisen,
wenn eine gedachte Verbindungslinie zwischen den beiden Befestigungsmitteln normal
zur Längsrichtung der Profilschiene verläuft. Soll die Gegenplatte an einer Profilschiene
mit schmalerem Horizontalflansch befestigt werden, wird die Gegenplatte einfach gegenüber
der Profilschiene gedreht, so daß die gedachte Verbindungslinie zwischen den Befestigungsmitteln
im Winkel zur Längsrichtung der Profilschiene verläuft. Je geringer der von der gedachten
Verbindungslinie zwischen den Befestigungsmitteln und der Längsrichtung der Profilschiene
eingeschlossene Winkel ist, desto schmaler kann die verwendete Profilschiene sein.
Die Platte wird gegenüber der Gegenplatte um den gleichen Winkelbetrag mit entgegengesetztem
Drehsinn gedreht, so daß eine Richtungsänderung der Fahrschiene unterbleibt.
[0013] Die Kombination obiger Merkmale gewährleistet, daß die Platte und damit die Fahrschiene
um volle 360° gedreht werden kann und dabei in jeder Winkelstellung mit einer zuverlässigen,
stabilen 3-Punkt-Verbindung an der Gegenplatte und damit an der Tragkonstruktion befestigt
ist. Die Drehung kann kontinuierlich ohne Abnehmen der Platte von der Gegenplatte
und ohne Unterstützung der Fahrschiene von unten her erfolgen. In gleicher einfacher
und schneller Weise ist die Anpassung an Tragkonstruktionen unterschiedlicher Abmessungen
gewährleistet.
[0014] Die Anpassung an Tragkonstruktionen unterschiedlicher Abmessungen kann dadurch verbessert
werden, daß die Gegenplatte auf den außerhalb des Lochkreises verlaufenden Halbgeraden
einer den Lochkreis schneidenden Geraden mit je einer Bohrung zur Aufnahme der Befestigungsmittel
ausgebildet ist.
[0015] Die 3-Punkt-Befestigung der Halterung an der Tragkonstruktion in jeder Winkelstellung
wird vorteilhafterweise dadurch erreicht, daß gleichmäßig auf dem Umfang des jeweiligen
Lochkreises verteilt zwei Langlöcher und fünf Durchgangsbohrungen vorgesehen sind,
wobei die Lochkreisbögen zwischen den Langlöchern gleich den Lochkreisbögen zwischen
den Durchgangsbohrungen sind. Der gleiche Effekt kann aber auch mit vier Langlöchern
und acht Durchgangsbohrungen erzielt werden.
[0016] Eine weitere Maßnahme zur Lösung der Aufgabe besteht in erfinderischer Weise darin,
daß wenigstens ein Aufnahmeelement für die Fahrschiene an der Halterung befestigt
und in jeden der Kanäle der Schienenköpfe anordbar und zur spielfreien Anlage an den
jeweiligen Steg und/oder die Flansche bringbar ist.
[0017] Die Innenmasse der Kanäle sind größer als die Abmessungen der Aufnahmeelemente, so
daß letztere leicht und schnell ; innerhalb der ersteren angeordnet werden können.
Dies kann beispielsweise durch Einschieben der an der Halterung befestigten Aufnahmeelemente
von der Stirnseite der Fahrschiene bzw. von Schienenabschnitten her in die Kanäle
und durch anschließendes Verschieben in Längsrichtung der Fahrschiene bis zum gewünschten
Aufnahmepunkt erfolgen. Erst nach Erreichen des gewünschten Aufnahmepunktes wird jedes
Aufnahmeelement in vertikaler und/oder horizontaler Richtung zur spielfreien Anlage
an den jeweiligen Schienenkopf gebracht, wodurch eine zuverlässige Befestigung der
Fahrschiene an der Halterung erzielt wird. Ein weiterer Vorteil dieser für sich erfinderischen
Maßnahme besteht darin, daß die Herstellung der Aufnahmeelemente und/oder der Kanäle
mit größeren Fertigungstoleranzen als im Stand der Technik durchgeführt werden kann.
[0018] Durch die Kombination dieser mit dem Anspruch 5.beanspruchten Maßnahme mit den Merkmalen
des Anspruches 1 kann eine Halterung geschaffen werden, welche die Befestigung der
Fahrschiene in einfacher, schneller und zuverlässiger Weise an jedem Punkt ihrer Länge
und in jeder Winkel-. stellung relativ zur Tragkonstruktion ermöglicht.
[0019] Um die Aufnahmeelemente am gewünschten Aufnahmepunkt direkt vom omega-förmigen Raum
in die Kanäle einsetzen zu können, ist vorteilhafterweise das dem unteren und/oder
oberen Schienenkopf zugeordnete Aufnahmeelement lösbar an der Halterung befestigt.
[0020] Vorzugsweise sind die Aufnahmeelemente an den freien Enden der normal zur Ebene des
Schienenstegs verlaufenden Aufnahmeflanschen eines U-förmigen Aufnahmekopfes an der
Halterungangeordnet. Damit läßt sich unter anderem der omega-förmige Raum der Fahrschiene
freihalten zur Aufnahme von Versorgungs- und Steuereinrichtungen, die auf der anderen
Seite der Fahrschiene keinen Platz mehr finden.
[0021] Vorzugsweise sind die Aufnahmeflansche und der Stegteil des Aufnahmekopfes lösbar
aneinander bzw. lösbar an der Halterung befestigt. Dadurch ist es möglich, Aufnahmeflansche
bzw. Aufnahmeköpfe zur Anpassung an unterschiedliche Belastungsfälle auszutauschen,
so daß beispielsweise mehrere Aufnahmeelemente mit größeren oder kleineren gegenseitigen
Abständen oder ein einzelnes Aufnahmeelement mit größerer oder kleinerer Länge gemessen
in Schienenlängsrichtung innerhalb jedes Kanals angeordnet werden kann.
[0022] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann das im Kanal des unteren und/oder oberen
Schienenkopfes angeordnete Aufnahmeelement mit dem Steg des jeweiligen Schienenkopfes
verspannbar sein. Dies kann beispielsweise mittels jeweils eines verstellbaren Gewindebolzens
geschehen, der das Aufnahmeelement und die Halterung miteinander verbindet und ersteres
unter Abstützung an letzterem an den Steg drückt.
[0023] Es ist jedoch gemäß einer vorteilhaften AusfÜhrung der Erfindung auch möglich, das
Aufnahmeelement mittels wenigstens eines in Längsrichtung in den Kanal einschiebbaren
Keils zu verspannen.
[0024] In diesem Zusammenhang ist es günstig, den Keil mit der Stelle seiner geringsten
Höhenabmessung aus dem Kanal herausragend auszubilden. Vorzugsweise kann der Keil
dann als Aufnahmeelement ausgebildet sein. Zur sicheren Befestigung ist es vorteilhaft,
den Keil mit dem Aufnahmeelement bzw. dem Aufnahmekopf mittels einer Nut/Feder-Anordnung
formschlüssig zu verbinden.
[0025] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann der Keil bzw. das Aufnahmeelement zur
Anlage an die Flansche des jeweiligen Schienenkopfes spreizbar sein. Zu diesem Zwecke
können Keil bzw. Aufnahmeelement in bekannter Weise durchgehende Öffnungen mit oder
ohne Konusbuchsen und in diese einschraubbare Spreizschrauben aufweisen.
[0026] Bei vergleichsweise geringen Belastungen können die Aufnahmeelemente aus Kunststoffmaterial
mit hohen Dämpfungseigenschaften bei ausreichender Festigkeit bestehen. Dies ist besonders
günstig zur Verbesserung der Schalldämmung.
[0027] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann der übergang von den Flanschen der Schienenköpfe
zu dem sie verbindenden Schienensteg als jeweils eine sich mit zunehmender Annäherung
an den Schienensteg von der Ebene der freien Flansche der Schienenköpfe entfernende
Schräge ausgebildet sein. Dadurch ist es möglich, die Aufnahmeelemente im Bereich
des Übergangs von den Flanschen zum Schienensteg mit einer der Schräge angepaßten
Kontur auszubilden, so daß die Anlagefläche der Aufnahmeelemente an der Fahrschiene
vergrößert ist.
[0028] Die Anpassungsfähigkeit des bisher geschaffenen Systems kann dadurch weiter erhöht
werden, daß die auf gleicher Seite der Schienenköpfe angeordneten Flansche und der
diese verbindende Schienensteg in einer Ebene liegen.
[0029] Eine derartige Anordnung kann für sehr hohe Belastungen durch symmetrische Ausbildung
der Fahrschiene zum Schienensteg weitergebildet werden. In diesem Zusammenhang ist
es vorteilhaft, die Aufnahmeelemente durch Ausbildung mit entsprechender Länge zur
Verbindung benachbarter Schienenabschnitte der Fahrschiene zu verwenden und dabei
gleichzeitig benachbarte Schienenabschnitte am Schienenstoß auszurichten.
[0030] Vorteilhafterweise weist die Halterung im wesentlichen die Form eines U-Bügels auf,
an dessen unteren Bügelarm der Aufnahmekopf und an dessen oberen Bügelarm die Platte
angeordnet sind.
[0031] Vorzugsweise sind zur Vergrößerung der Haftreibung und damit insbesondere der in
Schienenlängsrichtung übertragbaren Kräfte die den Flanschen der Schienenköpfe zugeordneten
Außenflächen der Aufnahmeelemente bzw. der Keile aufgerauht.
[0032] Dies kann unter anderem in Form einer Rändelung geschehen. In diesem Fall bestehen
die Aufnahmeelemente bzw. Keile vorzugsweise aus einem Material mit größerer Härte
als die Flansche der Schienenköpfe. Beim Spreizen drückt sich dann diese Rändelung
in die Flansche ein, wodurch ein zusätzlicher Formschluß hergestellt wird.
[0033] Nachfolgend ist die Erfindung anhand einiger Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme
auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben.
[0034] Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer an einer Tragkonstruktion befestigten
erfindungsgemäßen Halterung einschließlich Fahrschiene,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des unteren Teils der Halterung mit zwei Aufnahmeelementen
für die Fahrschiene,
Fig. 3 einen Querschnitt des unteren Teils der Halterung. einschließlich der Fahrschiene
entlang einer ein oberes und unteres Aufnahmeelement schneidenden Linie gemäß einer
ersten Ausführung,
Fig.4 einen der Fig. 3 entsprechenden Querschnitt mit Aufnahmeelementen und Fahrschiene
gemäß einer zweiten Ausführung.
Fig. 5 einen der Fig. 4 entsprechenden Querschnitt mit einem Aufnahmekopf und Aufnahmeelementen
gemäß einer dritten Ausführung.
Fig. 6 eine Seitenansicht des in Fig. 5 dargestellten Aufnahmekopfes und Fahrschiene,
Fig. 7 einen der Fig. 5 entsprechenden Querschnitt mit einem Aufnahmekopf und Aufnahmeelementen
gemäß einer vierten Ausführung
Fig. 8 eine die Platte darstellende Draufsicht der Halterung,
Fig. 9 eine Draufsicht der Gegenplatte der Halterung,
Fig. 10 eine Draufsicht der Halterung, welche die Platte und die Gegenplatte in einer
ersten Winkelstellung relativ zueinander zeigt,
Fig. 11 eine der Fig. 10 entsprechende Darstellung, welche die Platte und die Gegenplatte
in einer zweiten Winkelstellung relativ zueinander zeigt,
Fig. 12 eine Draufsicht auf die an der Tragkonstruktion befestigte Halterung in einer
ersten Winkelstellung zur Tragkonstruktion, und
Fig. 13 eine der Fig. 12 entsprechende Draufsicht mit der Halterung in einer zweiten
Winkelstellung zur Tragkonstruktion.
[0035] Fig. 1 zeigt eine mit ihrem oberen Ende an einem Profilträger 1 einer nicht dargestellten
Tragkonstruktion befestigte Halterung 2.für eine Fahrschiene 3.einer Einschienenhängebahn
mit hier nicht dargestellten elektrisch angetriebenen Fahrwerken.
[0036] Die Fahrschiene 3 besteht aus auf Stoß zusammengesetzten Schienenabschnitten, deren
jeder einen oberen Schienenkopf 4, einen unteren Schienenkopf 5 und einen beide verbindenden
vertikalen Schienensteg 6 aufweist. Beide Sehienenköpfe 4,5 sind jeweils als U-Profil
mit einem horizontalen Steg 7 und zwei vertikal ausgerichteten, zueinander parallelen
Flanschen ausgebildet und derart zueinander angeordnet, daß die von ihnen eingeschlossenen
Kanäle 8 zum jeweils anderen Kanal hin offen sind. Der Schienensteg 6 verbindet im
vorliegenden Ausführungsbeispiel die auf der rechten Seite der Fig. 1 dargestellten
Flansche 9. Die dazu parallelen, freien Flansche sind mit dem Bezugszeichen 10 versehen.
Die Flansche 9 weisen eine größere Dickenabmessung als die Flansche 10 und als der
Schienensteg 6 auf. Letzterer ist etwa in der vertikalen Mittenebene der Flansche
9 angeordnet und mit diesen durch konische Übergänge 11 verbunden. Die dadurch auf
der den Kanälen 8 abge-, wandten Seite der Fahrschiene 3 gebildete trapezförmige Rinne
12 ist zur Aufnahme von Stromschienen 13 für die elektrisch angetriebenen Fahrwerke
vorgesehen. Auf der gegenüberliegenden Seite der Fahrschiene 3 ist ein im wesentlichen
omega-förmiger Raum 14 von beiden Schienenköpfen 4,5 und dem Schienensteg 6 definiert,
wobei die Kanäle 8 Bestandteile dieses Raumes sind. Die kanalseitigen Schrägen der
konischen Übergänge 11 sind mit dem Bezugszeichen 15 versehen.
[0037] Die Oberfläche des Steges 7 des oberen Schienenkopfes 4 dient als Lauffläche 16 für
Lauf- und Tragrollen der Fahrwerke. Die Außenseiten 17 der Flansche 9 und/oder 10
eines der oder beider Schienenköpfe 4,5 dienen als Führungsflächen für Führungsrollen
der Fahrwerke.
[0038] Die Halterung 2 umfaßt im vorliegenden Ausführungsbeispiel einen U-Bügel 18 mit einem
vertikalen Bügelsteg 19, einem unteren horizontalen Bügelarm 20 und einem dazu parallelen
oberen Bügelarm 21, dessen Oberseite zu einer horizontal ausgerichteten Platte 22
erweitert ist. Verbindungselemente in Form von Kopfschrauben 23 stellen die Verbindung
zwisehen der Platte 22 und einer dazu parallelen Gegenplatte 24 dar, die ihrerseits
mit Befestigungsmitteln 25 in Form von verschraubten Spannpratzen an den beiden Hälften
eines unteren Horizontalflansches 26 des Profilträgers 1 befestigt sind. Der U-Bügel
18 weist einen Doppel-T-Querschnitt auf.
[0039] Zur Aufnahme der Fahrschiene 3 an der Halterung 2 ist ein U-förmiger Aufnahmekopf
27 mit einem vertikalen Stegteil 28 und einem unteren und einem oberen Aufnahmeflansch
29 bzw. 30 vorgesehen. Der vertikale Stegteil 28 ist a-n freien Ende des Bügelarms
20 angeschweißt. Beide Aufnahmeflansche 29,30 erstrecken sich in horizontaler Richtung
in den omega-förmigen Raum 14 der Fahrschiene 3 hinein und enden mit geringem Abstand
vom Schienensteg 6 nahe den konischen Übergängen 11. In ihren Eckbereichen weisen
die Aufnahmeflansche 29,30 noch zu beschreibende Aufnahmeelemente auf, welche in die
Kanälen 8 beider Schienenköpfe 4,5 eingreifen.
[0040] In Fig. 2 ist der untere Teil des U-Bügels 18 mit daran befestigtem Aufnahmekopf
27 ohne Fahrschiene 3 und ohne Aufnahmeelemente am unteren Aufnahmeflansch 29 dargestellt.
In den mit ohrenförmigen Ansätzen ausgebildeten Eckbereichen beider Aufnahmeflansche
29,30 ist je eine Bohrung 31 für Befestigungselemente für die Aufnahmeelemente angebracht.
Es sind lediglich die Bohrungen 31 im unteren Aufnahmeflansch 29 zu erkennen, da sie
im oberen Aufnahmeflansch 30 durch die Aufnahmeelemente verdeckt sind. Es handelt
sich dabei um an die Flansche 9,10 spreizbare Aufnahmeelemente.32, die wie deutlich
erkennbar ist, im gespreizten Zustand dargestellt sind.
[0041] Fig. 3 zeigt in vergrößerter Schnittdarstellung die Ausbildung der. Aufnahmeelemente
und ihre Anordnung in den Kanälen 8 der Fahrschiene. Diese Fahrschiene weist im Unterschied
zu der in Fig.1 dargestellten Fahrschiene zwei Flansche 9 auf, deren Außenseiten 17
in einer Ebene mit der dem Äufnahmekopf.27 abgewandten Seite des sie verbindenden
Schienenstegs 6 liegen. Die Aufnahme dieser mit dem Bezugszeichen 33 versehenen Fahrschiene
am Aufnahmekopf 27 erfolgt mit den in. Fig. 2 dargestellten spreizbaren Aufnahmeelementen
32. Diese weisen im Querschnitt jeweils einen mit seiner Grundfläche dem jeweiligen
Aufnahmeflansch 29,30 aufsitzenden Pyramidenstumpf 34 mit rechteckiger Grundfläche
und einen diesen verlängernden quaderförmigen Abschnitt 35 auf. Die Höhenabmessung
des Aufnahmeelementes 32 ist derart gewählt, daß es sich vom Steg 7 des jeweiligen
Schienenkopfes 4,5 bis zu der Stelle erstreckt, welche ausgehend vom Schienensteg
6 den Beginn der Schräge 15 des konischen Überganges 11 darstellt. Die Höhe des quaderförmigen
Abschnittes 35 entspricht der Vertikalabmessung des Flansches 9,10. Die Seitenflächen
des Pyramidenstumpfes 34 sind von gleicher Länge wie die Schräge 15 und liegen dieser
passend an. Jedes Aufnahmeelement 32 ist mit einem vertikalen Schlitz, einer Bohrung
36 erweitert ist, versehen. In der Bohrung 36 ist eine selbsthemmende Konusbuchse
37 im Bereich des quaderförmigen Abschnittes 35 angeordnet. Eine Spreizschraube 38
mit zylindrischem Gewinde ist in die Bohrung 36 und die Konusbuchse 37 eingeschraubt,
so daß die Seitenwände des quaderförmigen Abschnittes 35 den Innenseiten der Flansche
9,10 kraftschlüssig anliegen. Die Spreizschraube 38 durchsetzt die Bohrungen 32 im
jeweiligen Aufnahmeflansch 29, 30 und stellt somit gleichzeitig das bereits erwähnte
Befestigungselement für das Aufnahmeelement 32 an den Aufnahmeflanschen 29,30 dar.
[0042] Zum Befestigen der Fahrschiene 3,33 an der Halterung 2 werden die Aufnahmeelemente
32 am oberen Aufnahmeflansch 30 des Aufnahmekopfes 27 mittels der Spreizschrauben
38 befestigt, welche allerdings nur so-weit in die mit Innengewinde versehenen Bohrungen
36 eingeschraubt werden, daß keine Spreizung des Aufnahmeelementes erfolgt. Hierbei
ist esvorteilhaft, die Bohrungen 31. auch mit Innengewinde zu versehen, so daß die
Aufnahmeelemente 32 beim Einsetzen in die Kanäle 8 am Ausweichen gehindert werden.
Der untere Aufnahmeflansch 29 ist frei. Die entsprechenden Aufnahmeelemente 32 sind
bereits in den Kanal 8 des unteren Schienenkopfes 5 eingesetzt. Sodann wird die Fahrschiene
3, 33 mit ihrem oberen Schienenkopf 4 bzw. dem zugeordneten Kanal 8 auf die am oberen
Aufnahmeflansch 30 befestigten Aufnahmeelemente 32 aufgesetzt und bis zur Anlage derselben
an den Steg 7 nach unten gedrückt. Dadurch, daß die Aufnahmeflansche 29,30,wie bereits
erwähnt, im eingesetzten Zustand mit Abstand vom Schienensteg 6 enden, wird das Einhängen
der Fahrschiene 3,33 erleichtert. Anschließend werden,falls erforderlich, die Aufnahmeelemente
32 im Kanal 8 des unteren Schienenkopfes 5 verschoben, bis ihre Konusbuchsen 37 mit
dem Bohrungen 31 im unteren Aufnahmeflansch 29 ausgerichtet sind. Sodann werden die
Spreizschrauben 38 durch diese Bohrungen 31 hindurch in die Bohrungen 36 und die Konusbuchsen
37 bis zum Anschlag eingeschraubt. Auch die in die Aufnahmeelemente 32 am oberen Aufnahmeflansch
30 teilweise eingeschraubten Spreizschrauben 38 werden bis zum Anschlag eingeschraubt.
Dabei werden die quaderförmigen Abschnitte 35 gespreizt und zur kraftschlüssigen Anlage
an die jeweiligen Flansche 9,10 beider Schienenköpfe 4,5 gebracht. Die Seitenflächen
des Pyramidenstumpfes 34 liegen der Schräge 15 formschlüssig an. Die so eingesetzten
gespreizten Aufnahmeelemente 32 können hohe Kräfte, insbesondere solche, die in Längsrichtung
der Fahrschiene auftreten, übertragen.
[0043] Bei 'Fahrschienen,die geringeren Belastungen ausgesetzt sind, ist es möglich, Aufnahmeelemente
zu verwenden, die aus Kunststoffmaterial mit hohen Dämpfungseigenschaften bei ausreichender
Festigkeit bestehen. In diesem Falle kann beispielsweise die Konusbuchse 37 entfallen
und statt der Spreizschraube 38 mit zylindrischem Gewinde eine solche mit Konusgewinde
verwendet werden. Es ist leicht erkennbar, daß statt der spreizbaren Aufnahmeelemente
auch solche verwendet werden können, die nicht spreizbar sind.
[0044] Falls beide Arten von Aufnahmeelementen verwendet werden, ist es vorteilhaft, die
spreizbaren Elemente am oberen Aufnahmeflansch zu befestigen. Denkbar ist es auch,
statt zwei Aufnahmeelementen pro Aufnahmeflansch nur ein oder aber auch drei und mehr
solche Elemente zu verwenden. Dazu können Aufnahmeflansche bzw. Aufnahmeköpfe unterschiedlicher
Länge und mit einer unterschiedlichen Anzahl von Bohrungen verwendet werden.
[0045] Gleichzeitig ist zu erkennen, daß die dem Aufnahmekopf 27 zugewandte Seite des Schienenstegs
6 durch den Abstand zum vertikalen Stegteil 28 vollständig frei ist zur Aufnahme von
zusätzlichen Versorgungs- und/oder Steuereinrichtungen, die auf der entgegengesetzten
Seite des Schienenstegs 6 keinen Platz finden.
[0046] Obige Ausführungen treffen auch auf das in Fig. 4 gezeigte Ausführungsbeispiel zu.
Gemäß diesem ist am Aufnahmekopf 27 eine Fahrschiene 39 mittels Aufnahmeelementen
40 befestigt. Diese Aufnahmeelemente 40 entsprechen den vorerwähnten Aufnahmeelementen
32 -gleiche Teile werden mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet-, sind jedoch über
ihre Gesamthöhe durchgehend quaderförmig ausgebildet. Die Fahrschiene 39 ist im Gegensatz
zu den vorerwähnten Fahrschienen 3,33 symmetrsich zu ihrem Schienensteg 6 ausgebildet
und weist einen oberen Schienenkopf 41 und einen unteren Schienenkopf 42 auf, die
beide jeweils zwei freie Flansche 10 und zwei Kanäle 8 aufweisen. Die verbleibenden
Bauelemente sind mit den gleichen Bezugszeichen wie die entsprechenden Elemente der
Fahrschienen 3 und 33 bezeichn.et.
[0047] Die Fahrschiene 39 ist gemäß Fig. 5 mittels Aufnahmeelementen 43 gehaltert, welche
einstückig mit einem Aufnahmekopf 44 ausgebildet sind. Letzterer ist mit seinem Stegteil
28 am freien Ende des unteren. Bügelarms 20 der Halterung 2 verschraubt. Er ist ebenso
wie der Aufnahmekopf 27 U-förmig ausgebildet, jedoch sind seine horizontalen Aufnahmeflansche
29,30 im Bereich der Kanäle 8 der Fahrschiene 39 zur Bildung von vertikalen Verlängerungen
rechtwinklig umgelenkt, welche Verlängerungen die Aufnahmeelemente 43 darstellen.
Diese Aufnahmeelemente 43 sind somit von.gleicher Länge - in Schienenlängsrichtung
- wie die Aufnahmeflansche 29,30 und weisen daher im Gegensatz zu den vorbesehriebenen
Aufnahmeelementen 32,40 eine größere Länge als Höhe auf.
[0048] Der Abstand zwischen den kanalseitigen Innenflächen der Stege 7 beider Schienenköpfe
41,42 ist größer als der Abstand zwischen den diesen Innenflächen zugewandten Auflageflächen
der Aufnahmeelemente 43. Die dem oberen Schienen-. kopf 41 zugeordnete Auflagefläche
45 (siehe Fig. 6) ist parallel zur In.. nenfläche des Steges 7. Die untere Auflagefläche
besteht aus zwei in Längsrichtung schräg verlaufenden Schrägflächen 46, die in Querrichtung
jedoch parallel zur Innenfläche des zugeordneten Steges 7 sind. Beide Schrägflächen
46 sind symmetrisch zueinander ausgebildet, d.h. ihr Scheitelpunkt befindet sich auf
halber Länge des Aufnahmekopfes 44. Sie verlaufen derart, daß im Scheitelpunkt ihr
Abstand zur oberen Auflagefläche 45 größer ist als an den beiden Stirnseiten des Aufnahmekopfes
44. Durch diesen Verlauf ist es möglich, von den Stirnseiten des Aufnahmekopfes'44
her je einen Keil 47 zwischen die Schrägflächen 46 und dem zugeordneten Steg 7 einzuschieben,
so daß der Aufnahmekopf 44 und damit die Aufnahmeelemente 43 mit den Stegen 7 beider
Schienenköpfe 41,42 verspannt sind. Der somit in Vertikalrichtung mit der Fahrschiene
verspannte Aufnahmekopf 44 kann nicht nur große Kräfte in Schienenlängsrichtung aufnehmen,
sondern trägt gleichzeitig zur Versteifung der Fahrschiene 39 in Quer- und Höhenrichtung
bei. Jeder Keil 47 kann, wie in Fig. 6 schematisch angedeutet, an seinem im eingeschobenen
Zustand an der jeweiligen Stirnseite des Aufnahmekopfes 44 herausragenden Abschnitt
mit einem paralel zum Schienensteg 6 durchgehenden Längsschlitz 48 versehen sein,
in welchem eine nur schematisch angedeutete Spreizanordnung 49 angeordnet ist. Diese
Spreizanordnung besteht im wesentlichen aus einer Schlitzerweiterung mit eingesetzter
Konusbuchse und einschraubbarer Spreizschraube. Wie aus Fig. 5 und 6 ersichtlich,
ist der größte Abstand zwischen den Auflageflächen 45 und 46 größer als der Abstand
zwischen den freien Enden der Flansche 10, so daß der Aufnahmekopf 44 nur von den
Enden der jeweiligen Schienenabs'chnitte in die Kanäle 8 eingeschoben werden kann..Dementsprechend
weisen die Aufnahmeelemente 43 und die Keile 47 in Querrichtung geringes Spiel zum
jeweiligen Schienenkopf 41,42 auf.
[0049] Fig. 7 zeigt einen Aufnahmekopf 50 zur Aufnahme der Fahrschiene .39, welcher dem
vorbeschriebenen Aufnahmekopf 44 mit der Ausnahme entspricht, daß die vertikale Verlängerung
51 des unteren Aufnahmeflansches 29 eine geringere Höhe als die entsprechende vertikale
Verlängerung oder das Aufnahmeelement 43 (Fig. 5) aufweist und außerdem mit einer
in die Auflagefläche 46 eingelassenen Längsnut 53 versehen ist. Entsprechend sind
die Keile 52 höher als die vorbeschriebenen Keile 47 ausgebildet und zusätzlich an
ihrer Oberseite mit je einer formschlüssig in die Längsnut 53 eingreifenden Längsrippe
54 versehen. In Fig. 7 sind die Begrenzungslinien der Längsrippe 54 der besseren Übersichtlichkeit
wegen im Abstand von den Begrenzungslinien der Längsnut 53 gezeichnet.
[0050] Die Höhenabmessungen der Keile 52 sind derart, daß sie im eingeschobenen Zustand
im Kanal 8 aus diesem über ihre Gesamtlänge hinweg herausragen. Dies bedeutet, daß
der Aufnahmekopf 50 an jeder beliebigen Stelle der Fahrschiene 39 von deren omega-förmigen
Raum 14 her in die Kanäle 8 einsetzbar ist und daß die Keile 52 die Funktion der unteren
Aufnahmeelemente übernehmen. Die vertikalen Verlängerungen
[0051] 43,51 liegen im vorliegenden Ausführungsbeispiel den Schrägen 15 der konischen Übergänge
11 der Fahrschiene 39 an.
[0052] Diese Aufnahmeköpfe 44 und 50 eignen sich besonders zur Aufnahme der Fahrschiene
im Bereich der Stoßstelle zwischen zwei benachbarten Schienenabschnitten, da sie mit
ihren Aufnahmeelementen 43 bzw. den Keilen 47,52 die Fahrschiene 39 auf einer relativ
großen Länge abstützen.
[0053] Fig. 8 zeigt'im vergrößerten Maßstab die an der Oberseite des oberen Bügelarms 21
der Halterung 2 ausgebildete Platte 22. Diese ist mit vier auf einem Lochkreis L angeordneten
und mit dem Radius des Lochkreises kreisbogenförmig ausgebildeten Langlöchern 55 versehen.
Diese Langlöcher 55 sind mit gleichmäßigem gegenseitigem Abstand auf dem Lochkreis
angeordnet und weisen gleiche Längen auf. Die zwischen den Langlöchern 55 angeordneten
Lochkreisbögen sind mit dem Bezugszeichen LB versehen. Die Platte 22 ist kreisförmig.
[0054] In Fig. 9 ist die Gegenplatte 24 dargestellt. Sie weist im wesentlichen die Form
einer langgestreckten Ellipse auf. Etwa in den Bereichen der Ellipsenbrennpunkte ist
je eine durchgehende Bohrung 56 zur Aufnahme einer Schraube zur Befestigung einer
Spannpratze an dem Profilträger 1 der Tragkonstruktion (siehe Fig. 1) ausgebildet.
Im mitt-
leren Bereich der Gegenplatte 24 sind acht Durchgangsbohrungen 57 ausgebildet, die
mit gleichen gegenseitigen Abständen L
B auf demselben Lochkreis L,auf dem die Langlöcher 55 liegen, angeordnet sind.
[0055] Die Langlöcher 55 und die Durchgangsbohrungen 57 sind zur Aufnahme der die Verbindung
zwischen der Platte 22 und der Gegenplatte 24 herstellenden Kopfschrauben 23 vorgesehen
(siehe Fig. 1).
[0056] An der Oberseite der Gegenplatte 24 sind den Durchgangsbohrungen 57 zugeordnete Sechskanteinsenkungen
58 ausgebildet. Die Lochkreisbögen LB zwischen den'Durchgangsbohrungen 57 sind von
gleicher Länge wie die Lochkreisbögen LB zwischen den Langlöchern 55.
[0057] Gemäß Fig. 10 und 11 sind die Platte 22 und die Gegenplatte 24 miteinander verbunden.
Zu diesem Zwecke sind die Kopfschrauben 23 von der Unterseite der Platte 22 her in
die Durchgangsbohrungen 57 und die Langlöcher 55 eingesetzt. Der besseren Übersichtlichkeit
wegen sind die Einsenkungen 58 und die darin angeordneten Schraubenköpfe in den Fig.
10 bis 13 nicht gezeigt. Es sind lediglich die Schäfte der Kopfschrauben 23 dargestellt.
[0058] Jeder mit ihrem Schraubenkopf der Unterseite der Platte 22 anliegende Kopfschraube
23 sind drei Muttern zugeordnet, deren nicht dargestellte oberste in der Sechskanteinsenkung
58 einsitzt und deren untere an der Unterseite der Gegenplatte 24 bzw. Oberseite der
Platte 22 anliegen. Somit sind die Gegenplatte 24 und die Platte 22 in jedem gewünschten
Abstand zueinander fixierbar, wobei gleichzeitig die Möglichkeit besteht,im gewissen.Umfange
eine Schrägstellung der Platte 22 gegenüber der Gegenplatte 24 zu erzielen.
[0059] Gemäß Fig. 10 befinden sich die Platte 22 und die Gegenplatte 24 in einer ersten
Winkelstellung zueinander. In dieser sind die acht Durchgangsbohrungen 57 deckungsgleich
mit den Langlöchern 55 angeordnet und somit frei zum Ein- setzen von acht Kopfschrauben
23. Es können natürlich auch weniger als acht Kopfschrauben 23 verwendet werden, wobei
vorzugsweise die Anzahl von drei nicht unterschritten werden sollte. Infolge der gleichen
Länge der Lochkreisbögen LB zwischen den Langlöchern 55 und zwischen den Durchgangsbohrungen
57 sind letztere an den Enden der Langlöcher 55 angeordnet, wie in Fig. 10 deutlich
erkennbar ist.
[0060] Die Fahrschiene 3 erstreckt sich in einer Richtung normal zu einer gedachten Verbindungslinie
zwischen den beiden durchgehenden Bohrungen 56 in der Gegenplatte 24. Zum besseren
Verständnis der folgenden Ausführungen sind die Langlöcher 55 und die Durchgangsbohrungen
57 im Uhrzeigersinn mit Indizes 1 bis 4 bzw. 1 bis 8 versehen.
[0061] In der in Fig. 10 gezeigten ersten Winkelstellung sind die Durchgangsböhrungen 57/1
und 57/2 dem Langloch 55/1 zugeordnet. Eine entsprechende Zuordnung gilt für die verbleibenden
Durchgangsbohrungen 57/3 bis 57/8 und Langlöcher 55/2 bis 55/4.
[0062] Fig. 11 zeigt die Platte 22 in einer zweiten Winkelstellung gegenüber der Gegenplatte
24, in welcher die Fahrschiene 3 schräg zur gedachten Verbindungslinie zwischen den
beiden durchgehenden Bohrungen 56 in·der Gegenplatte 24 verläuft. Die Platte 22 ist
dabei entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn in Drehrichtung D gedreht. Um diese Drehung
zu ermöglichen, werden als erstes vier von den acht verwendeten Kopfschrauben 23 entfernt
und zwar eine aus jedem Langloch 55. Es sind dies im vorliegenden Ausführungsbeispiel
die Kopfschrauben, die in den in Drehrichtung D nachlaufend angeordneten Durchgangsbohrungen
57/2,57/4,57/6 und 57/8 einsitzen. Nach Lösen der obersten, der Gegenplatte 24 von
unten anliegenden Muttern an der den in den Durchgangsbohrungen 57/1,57/3,57/5 und
57/7 einsitzenden Kopfschrauben, kann die Drehung in Drehrichtung D erfolgen, wobei
die Durchgangsbohrungen 57/2,5774,57/6 und 57/8 von den zwischen den Langlöchern 55
angeordneten Bereichen 59 der Platte 22 verdeckt werden. Die Durchgangsbohrungen 57/1,57/3,57/5
und 57/7 mit einsitzenden Kopfschrauben 23 sind nach beendetem Drehvorgang in der
Mitte des jeweiligen Langloches 55 angeordnet. Durch einfaches Anziehen der der Gegenplatte
24 zugeordneten obersten Muttern werden die Platte 22 und die Gegenplatte 24 in der
zweiten Winkelstellung gegenseitig fixiert.
[0063] Bei einer weiteren Drehung in Drehrichtung D um den gleichen Winkelbetrag der bisherigen
Drehung wird eine Winkelstellung erreicht, in welcher wiederum, wie in Fig. 10, sämtliche
acht Durchgangsbohrungen57 deckungsgleich mit den vier Langlöchern 55 ausgerichtet
sind. Allerdings mit dem Unter.- schied,daß nunmehr die Durchgangsbohrungen 57/8 und
57/1 dem Langloch 55/1 zugeordnet sind. Entsprechend ist die Zuordnung der verbleibenden
Durchgangsbohrungen 57/2 bis 57/7 und der Langlöcher 55/2 bis 55/4. Es ist leicht
zu erkennen, daß die Platte 22 und die .Gegenplatte 24 bei einer Drehung um 360° in
jeder Winkelstellung durch wenigstens vier Kopfschrauben 23 verbunden sind.
[0064] Um eine stabile und zuverlässige Verbindung der Platte und Gegenplatte bei der kontinuierlich
durchführbaren Drehung um 360° zu erreichen, sind auch andere Zusammenstellungen von
Durchgangsbohrungen und Langlöchern hinsichtlich Anzahl und Länge möglich..Auch ist.es
denkbar, benachbarte Durchgangsbohrungen miteinander zu verbinden, so daß Langlöcher
an ihrer Stelle entstehen. Natürlich ist es auch möglich, die Durchgangsbohrungen
57 in der Platte 22 und die Langlöcher 55 in der Gegenplatte 24 auszubilden.
[0065] Fig. 12 zeigt in der Draufsicht den Horizontalflansch 26 des Profilträgers 1 einer
Tragkonstruktion mit daran befestigter Gegenplatte 24 und Platte 22, wobei die beiden
letzteren sich in der in Fig. 10 gezeigten gegenseitigen Winkelstellung befinden.
Der Profilträger 1 und die Fahrschiene 3 sind zueinander parallel und verlaufen normal
zu einer gedachten Verbindungslinie zwischen den durchgehenden Bohrungen 56 in der
Gegenplatte 24 bzw. den diesen zugeordneten Befestigungsmitteln 25. Bei dieser Winkelstellung
kann die Fahrschiene 3 an einem Profilträger 1 mit größtmöglicher Breite des Horizontalflansches
26 aufgehängt werden, wobei diese Horizontalflansch-Breite durch den Abstand der durchgehenden
Bohrungen 56 in der Gegenplatte 24 begrenzt ist.
[0066] Die Fahrschiene 3 kann jedoch auch in sehr einfacher Weise an einem Profilträger
1 aufgehängt werden, dessen Horizontalflansch 26 eine geringere Breite als der in
Fig. 12 dargestellte Profilträger aufweist. Dies ist in Fig. 13 gezeigt. Die Gegenplatte
24 ist gegenüber dem Profilträger 1 im Uhrzeigersinn gedreht, so daß die gedachte
Verbindungslinie zwischen den Befestigungsmitteln 25 und die Längsachse des Profilträgers
1 unter einem Winkel schräg zu einander verlaufen. Die Größe des eingeschlossenen
Winkels steht im umgekehrten Verhältnis zur Breite des Horizontalflansches 26. Im
vorliegenden Ausführugnsbeispiel ist die Platte 22. zusammen mit der Gegenplatte 24
gegenüber dem Profilträger 1 gedreht, so daß die Fahrschiene ebenfalls mit gleichem
Winkel schräg zum Profilträger verläuft. Es ist leicht zu erkennen, daß es lediglich
einer Drehung der Platte 22 entgegen dem Uhrzeigersinn in der vorstehend beschriebenen
Art und Weise bedarf, um die Fahrschiene 3 wieder in ihre alte Winkelstellung, d.h.
parallel zum Profilträger 1, zu bringen.
[0067] Die erfindungsgemäße Halterung kann selbstverständlich auch für Weichenaufhängungen,
Verschiebetransfere und Fixiereinrichtungen von Einschienenhängebahnen und darüber
hinaus auch für Profilträger allgemein verwendet werden. Werden fünf oder mehr Kopfschrauben
23 zur Verbindung der Platte 22 und der Gegenplatte 24 verwendet, können zwei oder
mehr dieser Schrauben 23 auch untereinander verbunden sein, um das Einsetzen bzw.
Entfernen zu beschleunigen.
1. Halterung für Profilschienen, insbesondere für Fahrschienen von Einschienenhängebahnen
mit vorzugsweise elektrisch angetriebenen Fahrwerken, welche Halterung mit einem Ende
an einer stationären Tragkonstruktion befestigbar und mit ihrem anderen Ende zur Aufnahme
der Fahrschiene ausgebildet ist, welche Fahrschiene vorzugsweise einen oberen und
einen unteren Schienenkopf mit U-förmigem, einen zum jeweils anderen Schienenkopf
offenen Kanal einschließenden Querschnitt sowie einen die Schienenköpfe verbindenden
Schienensteg aufweist, wobei der Steg des oberen Schienenkopfes vorzugsweise als Lauffläche
für Lauf- und Tragrollen und Flansche der Schienenköpfe außenseitig als Führungsflächen
für Führungsrollen der Fahrwerke ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet , daß die
Halterung (2) eine Platte (22) mit auf einem Lochkreis (L) angeordneten und entsprechend
dem Radius des Lochkreises (L) kreisbogenförmig ausgebildeten Langlöchern (55), eine
an der Tragkonstruktion (1) mittels Befestigungsmitteln (25) befestigbare Gegenplatte
(24) mit auf dem Lochkreis (L) angeordneten Durchangsbohrungen (57), sowie in die
Langlöcher (55) und Durchgangsbohrungen (57) zwecks Verbindung der Platte (22) mit
der Gegenplatte (24) unabhängig voneinander einsetzbare Verbindungselemente (23) aufweist,und
daß die Durchgangsbohrungen (57) sowie die Langlöcher (55) hinsichtlich Anzahl und
Länge zur Erzielung einer deckungsgleichen Ausrichtung von wenigstens drei Durchgangsbohrungen
(57) mit wenigstens zwei Langlöchern (55) in jeder beliebigen Winkelstellung bei Drehung
der Platte (22) gegenüber der Gegenplatte (24) ausgebildet sind.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Gegenplatte (24) auf
den außerhalb des Lochkreises (L) verlaufenden Halbgeraden einer den Lochkreis schneidenden
Geraden mit je einer Bohrung (56) zur Aufnahme der Befestigungsmittel (25) ausgebildet
ist.
3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß gleichmäßig auf
dem Umfang des jeweiligen Lochkreises (L) verteilt zwei Langlöcher (55) und fünf Durchgangsbohrungen
(57) vorgesehen sind, wobei die Lochkreisbögen (LB) zwischen benachbarten Langlöchern
(55) gleich den Lochkreisbögen (LB) zwischen benachbarten Durchgangsbohrungen (57)
sind.
4. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß gleichmäßig auf dem
Umfang des jeweiligen Lochkreises (L) verteilt, vier Langlöcher (55/1 bis 55/4) und
acht Durchgangsbohrungen (57/1 bis 57/8) vorgesehen sind, wobei die Lochkreisbögen
(LB) zwischen benachbarten Langlöchern (55/1 und 55/2 etc.) gleich den Lochkreisbögen
(LB) zwischen benachbarten Durchgangsbohrungen (55/1 und 55/2 etc.) sind.
5. Halterung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet ,
daß wenigstens ein Aufnahmeelement (32,40,43,52) für die Fahrschiene (3,33,39) an
der Halterung befestigt und in jeden.der Kanäle der Schienenköpfe (4,5;41,42) anordbar
und zur spielfreien Anlage an den jeweiligen Steg (7) und/oder die Flansche (9,10)
bringbar ist.
6. Halterung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß das dem unteren und/oder
oberen Schienenkopf (4,5;41,42) zugeordnete Aufnahmeelement (32,40;52) lösbar an der
Halterung (2) befestigt ist.
7. Halterung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Aufnahmeelemente
(32,40,43, 52) an den freien Enden der normal zur Ebene des Schienenstegs (6) verlaufenden
Aufnahmeflanschen (29,30) eines U-förmigen Aufnahmekopfes (27,44,50) an der Halterung
(2) angeordnet sind.
8. Halterung nach Ansprueh 7 , dadurch gekennzeichnet daß die Aufnahme flansche (29,30)
und der Stegteil (28) des Aufnahmekopfes (27, 44, 50) lösbar aneinander bzw. lösbar
an der Halterung (2,20) befestigt sind.
9. Halterung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet ,
daß das im Kanal (8) des unteren und/oder oberen Schienenkopfes (41,42) angeordnete
Aufnahmeelement (43,52) mit dem Steg (7) des jeweiligen Schienenkopfes (41,42) verspannbar
ist.
10. Halterung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß das Aufnahmeelement (43)
mittels wenigstens eines in Längsrichtung in den Kanal (8) einschiebbaren Keiles 47,
52) verspannbar ist.
11. Halterung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß der Keil (52) mit der
Stelle seiner geringsten Höhenabmessung aus dem Kanal (8) herausragend ausgebildet
ist.
12. Halterung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß der Keil (52) als Aufnahmeelement
ausgebildet ist.
13. Halterung nach wenigstens einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet
, daß der Keil (52) mit dem Aufnahmeelement bzw. dem Aufnahmekopf (50,51) mittels
einer Nut/Feder-Anordnung (53,54) formschlüssig. verbindbar ist.
14. Halterung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet
, daß der Keil (47, 52) bzw. das Aufnahmeelement (32,40) zur Anlage.an die . Flansche
(9,10) des jeweiligen Schienenkopfes (4,5;41, 42) spreizbar ist.
15. Halterung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß Aufnahmeelemente aus Kunststoffmaterial mit hohen Dämpfungseigenschaften bei ausreichender
Festigkeit bestehen.
16. Halterung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 15, dadurcn gekennzeichnet
, daß der Übergang von den Flanschen (9) der Schienenköpfe (4,5;41,42) zu dem sie
verbindenden Schienensteg (6) als jeweils eine sich mit zunehmender Annäherung an
den Schienensteg (6) von der Ebene der freien Flansche (10) entfernende Schräge (15)
ausgebildet ist.
17. Halterung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß Aufnahmeelemente (32,43)
bzw. der Aufnahmekopf (50,51) im Bereich des Übergangs von den Flanschen (9).zum Schienensteg (6) eine der Schräge (15) angepaßte Kontur aufweisen.
18. Halterung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 17, dadurch gekennzeichnet
, daß die auf gleicher Seite der Schienenköpfe (4,5) angeordneten Flansche (9) und
der diese verbindende Schienensteg (6) im wesentlichen in einer Ebene liegen.
19. Halterung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis. 17, dadurch gekennzeichnet
, daß die Fahrschiene (39) symmetrisch zum Schienensteg (6) ausgebildet ist.
20. Halterung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 19, dadurch gekennzeichnet
daß die Aufnahmeelemente durch Ausbildung mit entsprechender Länge zur. Verbindung
benachbarter Schienenabschnitte der Fahrschiene verwendbar sind.
21. Halterung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (2) einen U-Bügel (18) aufweist, an dessen unterem Bügelarm (20)
der Aufnahmekopf (27,44,50) und an dessen oberen Bügelarm (21) die Platte (22) angeordnet
sind.
22. Halterung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 21, dadurch gekennzeichnet
, daß die den Flansehen (9,10) der Schienenköpfe (4,5;41,42) zugeordneten Außenflächen
der Aufnahmeelemente (32,40,43,52) bzw. Keile (47) aufgerauht sind.
23. Halterung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 22, dadurch gekennzeichnet
, daß die Aufnahmeelemente (32,40,43,52) bzw. Keile (47) aus einem Material mit größerer
Härte als die Flansche (9,10) der Schienenköpfe (4,5;41;42) bestehen.