[0001] Die Erfindung betrifft ein Magazin für plattenförmige Gegenstände, das im wesentlichen
horizontal ausgerichtet ist und in dem die plattenförmigen Gegenstände unter Bildung
eines Stapels, vorzugsweise mit geringer Neigung nach hinten, nebeneinanderstehend
angeordnet sind, mit dem Magazin zugeordneten Vorrichtungen zum Vorschieben des Stapels
zu seiner Entnahmestelle, der eine plattenförmige Gegenstände einzeln entnehmende
Entnahmevorrichtung zugeordnet ist, und mit einem oberhalb des Stapels im Bereich
der Entnahmestelle angeordneten, von oben an den Gegenständen angreifenden Niederhaltevorrichtung.
[0002] Magazine mit Vorrichtungen zum Entnehmen von plattenförmigen Gegenständen aus einem
in einem Magazin aufgenommenen Spalte solcher Gegenstände sind beispielsweise aus
der AT-B . 241 565, 329 124 und 352 198 bekannt. Bei diesen bekannten Magazinen sind
die plattenförmigen Gegenstände in diesen übereinanderliegend aufgenommen. Diese übereinanderliegende
Anordnung der plattenförmigen Gegenstände im Stapel hat zur Folge, daß insbesondere
bei größeren Stapeln bei der Entnahme des jeweils untersten plattenförmigen Gegenstandes
erhebliche Reibungskräfte auftreten, die das Vereinzeln der plattenförmigen Gegenstände
behindern. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die plattenförmigen, im Magazin
aufgenommenen Gegenstände Platten oder Scheider für Akkumulatoren sind. In der AT-B
352 198 ist daher schon vorgeschlagen worden, im Abstand über der Entnahmestelle eine
unabhängig von den Entnahmevorrichtungen betätigbare Klemmvorrichtung vorzusehen,
um das Gewicht des Stapels beim Entnahmevorgang aufzufangen.
[0003] Des weiteren gestaltet sich das Beschicken der bekannten vertikalen Stapel nicht
immer einfach, da die plattenförmigen Gegenstände oben in die Magazine eingelegt werden
müssen, was in der Regel händisch erfolgen muß.
[0004] Ein Magazin der eingangs genannten Gattung ist beispielsweise aus der GB-
B 1 581 764 bekannt. Die aus der GB-B 1 581 764 bekannte Niederhaltevorrichtung ist
in einer gegenüber dem Magazin unveränderlichen Bewegungsebene auf- und abbewegbar,
so daß das der Entnahmestelle zugekehrte Ende des Stapels plattenförmiger Gegenstände
genau definiert sein muß, damit die bekannte Niederhaltevorrichtung die ihr zugeordnete
Funktion auch erfüllen kann. Um die gegenüber der Niederhaltevorrichtung bei dem bekannten
Magazin genau ausgerichtete Lage des zur Entnahme bereiten plattenförmigen Gegenstandes
genau zu definieren, sind bei dem aus der GB-B 1 581 764 bekannten Magazin am entnahmeseitigen
Ende desselben wegklappbare Rückhalteplatten vorgesehen. Derartige Rückhalteplatten
behindern aber erfahrungsgemäß den Entnahmevorgang. Bei dem bekannten Magazin ist
somit ein genau aufeinander abgestimmtes Wechselspiel der Bewegungen des Entnahmegreifers
der Rückhalteplatten und der Niederhaltevorrichtung erforderlich.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Magazin der eingangs genannten Gattung
zu schaffen, bei welchem die Niederhaltevorrichtung sich selbsttätig gegenüber dem
entnahmeseitigen Ende des im Magazin aufgenommenen Stapels plattenförmiger Gegenstände
ausrichtet.
[0006] Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Niederhaltevorrichtung um eine
quer zur Längserstreckung des Magazins ausgerichtete horizontale Achse pendelnd aufgehängt
ist und daß die Niederhaltevorrichtung einen am Vorderende des Stapels anzulegenden
Anschlag aufweist, der vom Niederhalter der Niederhaltevorrichtung im wesentlichen
um die Stärke eines plattenförmigen Gegenstandes beabstandet ist.
[0007] Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Niederhaltevorrichtung paßt sich diese
selbsttätig und ohne jede Steuerung dem entnahmeseitigen Ende des Stapels aus plattenförmigen
Gegenständen an. Durch den erfindungsgemäß vorgesehenen Abstand zwischen Anschlag
und Niederhalter der Niederhaltevorrichtung ist bei der Erfindung ebenfalls ohne jede
besondere Steuerung zuverlässig gewährleistet, daß der Niederhalter genau oberhalb
der Oberkante des, vom entnahmeseitigen Ende des Stapels aus gesehen, zweiten plattenförmigen
Gegenstandes angeordet ist. Dadurch wird anders als bei der aus der GB-B 1 581 764
bekannten Niederhaltevorrichtung, die jeweils an mehreren am Entnahmeende des Magazins
angeordneten plattenförmigen Gegenständen angreift, zuverlässig gewährleistet, daß
jeweils nur ein plattenförmiger Gegenstand entnommen wird. Dies ist besonders bei
der Herstellung von Plattenstapeln im Zuge der Herstellung von Batterien von besonderer
Bedeutung. Das bevorzugte Anwendungsgebiet des erfindungsgemäßen Magazins ist daher
auch dessen Verwendung in Vorrichtungen zur Herstellung von Plattenstapeln aus positiven
und negativen Batterieplatten sowie den dazwischen anzuordnenden Scheidern. Dabei
können mehrere erfindungsgemäße Magazine in einer derartigen Vorrichtung nebeneinander
angeordnet sein, wobei die Magazine beispielsweise einerseits positive und anderseits
negative Batterieplatten enthalten.
[0008] In einer besonderseinfachen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der
Anschlag als Blattfeder ausgebildet ist. Da der Anschlag keine andere Aufgabe hat
als den Niederhalter oberhalb des zweiten plattenförmigen Gegenstandes auszurichten,
kann die Blattfeder weich ausgebildet sein, so daß sie den Entnahmevorgang nicht behindert,
ohne daß ihre Funktion beeinträchtigt wird.
[0009] Es ist im Rahmen der Erfindung aber auch möglich, daß der Anschlag als nach oben
wegziehbarer Anschlag ausgebildet ist. Diese Ausführungsform wird bevorzugt bei Entnahmegreifern
Anwendung finden, die den vordersten plattenförmigen Gegenstand wenigstens am Beginn
des Entnahmevorganges mit einer parallel zur Längserstreckung des Magazins ausgerichteten
Bewegungsbahn entnehmen.
[0010] Damit sich der Niederhalter, gesteuert vom Anschlag der Niederhaltevorrichtung, nach
einem erfolgten Entnahmevorgang wieder oberhalb des zweiten plattenförmigen Gegenstandes
ausrichten kann, muß er zeitweise vom Plattenstapel nach oben weggezogen werden. Hiefür
bewährt sich eine Ausführungsform der Erfindung, nach welcher der Niederhalter durch
einen Druckmittelzylinder vor- und zurückschiebbar ist.
[0011] Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der Anschlag durch
einen Durckmittelzylinder vor- und zurückschiebbar ist.
[0012] Im Rahmen der Erfindung kann vorgesehen sein, daß dem Niederhalter und dem Anschlag
ein gemeinsames Betätigungsorgan zur gegenläufigen Bewegung von Anschlag und Niederhalter
zugeordnet ist. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß zur Ausführung der gegenläufigen
Bewegungen von Anschlag und Niederhalter nur ein einziges Betätigungsorgan, beispielsweise
ein Druckmittelzylinder, erforderlich ist.
[0013] In einer praktischen Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der
Niederhalter, der Anschlag und die Betätigungseinrichtung(en) an einer verschwenkbaren
Platte montiert sind, die in ihrem oberen Endbereich einen gegebenenfalls durch ein
Gewicht belasteten Ausleger aufweist, der von der dem Stapel gegenüberliegenden Seite
der Platte wegragt. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß die Niederhaltevorrichtung
nach erfolgtem Entnahmevorgang und bei nach oben zurückgezogenem Niederhalter rasch
wieder in ihre Funktionslage verschwenkt. Zusätzlich besteht bei dieser Ausführungsform
die Möglichkeit, den Anpreßdruck des Anschlages gegen das vordere, d. h. entnahmeseitige
Ende des Stapels, durch Wahl der Größe, des Gewichtes oder durch Verschieben desselben
gegenüber dem Ausleger auf den jeweils günstigsten Wert einzustellen.
[0014] Die zuverlässige Funktion des erfindungsgemäßen Magazins wird durch eine Ausführungsform
der Erfindung unterstützt, nach welcher die Vorrichtung zum Vorschieben des Stapels
im Magazin den beiden Hochkanten der den Stapel bildenden plattenförmigen Gegenstände
zugeordnete endlose Förderketten oder Förderbänder mit federnden Mitnehmern, die an
den lotrechten Seitenflächen des Stapels anliegen, ausgebildet sind. Bei dieser Ausführungsform
ist zuverlässig gewährleistet, daß der Stapel bzw. der vorderste plattenförmige Gegenstand
des Stapels ohne Probleme in die Entnahmestellung vorgeschoben wird. Dadurch, daß
die Mitnehmerklappen der Förderketten oder Förderbänder rückfedernd ausgebildet sind,
kann das Magazin durch einfaches Einschieben von Stapeln plattenförmiger Gegenstände
von dem der Entnahmestelle gegenüberliegenden Ende des Magazins mit plattenförmigen
Gegenständen beschickt werden.
[0015] Dieses Einschieben der plattenförmigen Gegenstände in das Magazin gestaltet sich
besonders einfach, wenn dem aufgabeseitigen Ende des Magazins ein Einschubwagen für
ein Paket plattenförmiger Gegenstände zugeordnet ist, dessen dem Paket zugekehrte
Fläche nach hinten geneigt ist.
[0016] Damit die stapelbildenden, plattenförmigen Gegenstände in der Entnahmestellung des
Magazins nicht nach vorne herauskippen können, kann im Rahmen der Erfindung vorgesehen
sein, daß an jeder Seite des Magazins zwei übereinanderliegende Förderbänder oder
-ketten vorgesehen sind und daß die Mitnehmer des jeweils oberen Förderbandes oder
-kette gegenüber dem unteren Förderband oder -kette in Förderrichtung gesehen nach
hinten versetzt angeordnet sind. Durch diese Anordnung der Mitnehmerklappen ist gewährleistet,
daß die plattenförmigen Gegenstände im Magazin, von unten nach oben gesehen, schräg
nach hinten geneigt stehen, was den Entnahmevorgang erleichtert.
[0017] Um das Magazin an verschiedene Plattengrößen anpassen zu können, kann vorgesehen
sein, daß der seitliche Abstand der Förderketten oder Förderbänder und von den Hochkanten
der den Stapel bildenden plattenförmigen Gegenstände zugeordneten Führungsschienen
veränderbar ist. Hiebei bewährt es sich im Rahmen der Erfindung, wenn die an beiden
Seiten des Magazins angeordneten Führungsschienen und die Förderketten oder Förderbänder
auf quer zur Längserstreckung des Magazins verschiebbaren Schlitten angeordnet sind.
Damit die Führungsschienen und die Vorrichtungen zum Vorschieben des Plattenstapels
auch bei Änderungen der Abmessungen des Magazins gegenüber dem Entnahmegreifer stets
richtig ausgerichtet sind, kann vorgesehen sein, daß die Schlitten auf quer zur Längserstreckung
des Magazins ausgerichteten Schienen verschiebbar geführt und über Lenkstangen mit
einem in der Mitte des Magazins angeordneten, beispielsweise pneumatisch betätigten
Stellorgan gekuppelt sind.
[0018] Damit der Entnahmevorgang durch die Fördervorrichtung nicht behindert wird, kann
erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß die Förderketten oder Förderbänder vor der Entnahmestelle
des Magazins außer Eingriff mit den plattenförmigen Gegenständen umgelenkt sind.
[0019] Für die verschwenkbare Lagerung des Entnahmegreifers sind die verschiedensten Möglichkeiten
denkbar. Eine im Rahmen der Erfindung besonders geeignete ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Entnahmevorrichtung über einander kreuzende Lenkerpaare am Gestell des Magazins
verschwenkbar gelagert ist.Bei einer derartigen Aufhängung der Entnahmevorrichtung
bewährt es sich, wenn die am unteren Ende der in der Entnahmestellung befindlichen
Entnahmevorrichtung angreifenden Lenker am Gestell weiter oben gelagert sind als die
am anderen Ende der Entnahmevorrichtung angelenkten Lenker. Dadurch wird der Entnahmevorrichtung
ohne zusätzliche Steuerungsmittel aus seiner im wesentlichen zur Seite weisenden Entnahmestellung
in die nach unten weisenden, der Fördervorrichtung zugeordnete Abgabestellung gekippt.
[0020] Zur Betätigung der Entnahmevorrichtung können verschiedene Motore vorgesehen sein.
Im Rahmen der Erfindung bewährt es sich, wenn zum Verschwenken der Entnahmevorrichtüng
aus der Entnahme- in die Abgabestellung und zurück ein Druckmittelzylinder, ein Kurbeltrieb
oder ein Exzenterantrieb vorgesehen ist.
[0021] Eins im Rahmen der Erfindung bevorzugter Entnahmevorrichtung weist mindestens einen
Vakuumsaugteller auf.
[0022] Mit Vorteil ist im Rahmen der Erfindung vorgesehen, daß der Entnahmegreifer der Entnahmevorrichtung
ein druckdicht ausgebildetes Gehäuse aufweist, an dem mindestens ein Vakuumsaugteller
mit dem Inneren des Gehäuses kommunzierend angeordnet ist und daß im Inneren des Gehäuses
des Entnahmegreifers eine Vakuumleitung unter Zwischenschaltung eines in der Entnahmestellung
des Entnahmegreifers offenen, in der Abgabestellung geschlossenen Absperrorgans z.
B. eines Schiebers ausmündet. Bei dieser Ausführungsform wird ohne zusätzliche Steuerungsmittel
der Vakuumsaugteller des Entnahmegreifers in der Entnahmestellung mit Vakuum beaufschlagt,
wogegen er in der Ablegestellung von der Vakuumleitung getrennt ist.
[0023] Die zum Vakuumsaugteller oder den Vakuumsaugtellern führende Saugleitung kann in
wenigstens einem der Lenker für den Greifer aufgenommen sein. Hiebei kann auch vorgesehen
sein, daß die Vakuumleitung in wenigstens einem der Lenker für den Entnahmegreifer
aufgenommen ist.
[0024] In einer praktischen Ausführungsform der Erfindung kann auch vorgesehen sein, daß
an die Vakuumleitung ein in das Innere des druckdicht ausgebildeten Gehäuses des Entnahmegreifers
führendes Rohrstück angeschlossen ist, das innerhalb des Gehäuses des Entnahmegreifers
von einem im Gehäuse des Entnahmegreifers angeordneten Führungsrohr umgeben ist und
das sowohl im Rohrstück als auch im Führungsrohr miteinander in der Entnahmestellung
des Entnahmegreifers fluchtende öffnungen vorgesehen sind.
[0025] Um das Magazin auch in der Höhe an verschiedene Abmessungen plattenförmiger Gegenstände
anpassen zu können, kann im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, daß wenigstens die
oberen Führungsschienen des Magazins in der Höhenrichtung verstellbar ausgerichtet
sind. Weiters kann im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, daß die Förderketten oder
Förderbänder höhenverstellbar sind.
[0026] Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, in welcher auf die Zeichnung
Bezug genommen wird. Es zeigt
Figur 1 ein Magazin für plattenförmige Gegenstände in Seitenansicht,
Figur 2 das Magazin in Draufsicht,
Figur 3 eine abgeänderte Ausführungsform eines Magazins,
Figur 4 den Entnahmegreifer in der Entnahmestellung und
Figur 5 den Entnahmegreifer aus Figur3 in der Abgabestellung.
[0027] In einem Gestell 1 einer Vorrichtung, die beispielsweise Teil einer Maschine zum
Bilden von Stapeln aus Batterieplatten ist, ist ein Magazin vorgesehen, in dem ein
Stapel 6 aus nebeneinanderstehenden, plattenförmigen Gegenständen aufgenommen ist.
Das Magazin wird seitlich von oberen Führungsschienen 7 und unteren Führungsschienen
19 gebildet. Sowohl der seitliche Abstand der einander paarweise gegenüberliegenden
Führungsschienen 7 und 19 als auch der Höhenabstand der oberen Führungsschienen 7
von den unteren Führungsschienen 19 des Magazins ist zur Anpassung an verschiedene
Größen plattenförmiger Gegenstände anpaßbar.
[0028] Dem Magazin ist weiters eine Vorrichtung zum Vorschieben des Plattenstapels 6 in
die Entnahmestellung -zugeordnet, die jeweils zwei Kettenpaare 18 an jeder Seite des
Magazins umfaßt. An den Ketten 18 sind federnde Mitnehmerklappen 9 vorgesehen, die
am Plattenstapel 6 angreifen.
[0029] Zum Beschicken des Magazins mit einem Plattenpaket 10 ist ein Platteneinschubwagen
11 vorgesehen, der auf feststehenden Führungsschienen 21 läuft. Durch die nach hinten
geneigte Ausrichtung des Einschubwagens 11 werden die Platten in das Magazin mit geringer
Neigung nach hinten eingeschoben.
[0030] Die auf beiden Seiten des Magazins vorgesehenen Führungsschienen 7 bzw. 19 und die
aus den Ketten 18 mit den Mitnehmerklappen 9 sowie Kettenrädern 22 bestehende Vorrichtung
zum Vorschieben des Plattenstapels 6 sind jeweils auf Schlitten 23 montiert, die quer
zur Längserstreckung des Magazins auf nicht gezeigten Führungsschienen verschiebbar
gelagert sind. Die Schlitten sind über Lenkstangen mit einem beispielsweise pneumatisch
oder hydraulisch betätigten Stellorgan 25 gekuppelt, so daß die Schlitten und damit
die Führungen und die Vorrichtungen zum Fördern des Plattenstapels 6 symmetrisch bezüglich
der Längsmittelachse des Magazins auseinander oder aufeinanderzu verschoben werden
können. Zur Betätigung des Stellorganes 25 kann auch ein Spindelantrieb vorgesehen
sein.
[0031] Die Kettenräder 22 der oberen Ketten 8 und der unteren Ketten 18 sind auf Wellen
17 bzw. 20 angeordnet, wobei der Welle 17 ein Kettenantriebsrad zugeordnet ist.
[0032] An der Entnahmestelle des Magazins ist ein Entnahmegreifer 5 vorgesehen, der über
einander kreuzende Lenkerpaare 2 und 4 am Maschinengestell 1 verschwenkbar gelagert
ist. Zur Betätigung des Entnahmegreifers 5 ist ein Druckmittelzylinder 12 vorgesehen.
Anstelle des im Ausführungsbeispiel nach Figur 1 gezeigten Entnahmegreifers 5 kann
auch eirß andere Entnahmevorrichtung vorgesehen sein.
[0033] Aus Figur 1 ist ersichtlich, daß das Lenkerpaar 2,das am in der Entnahmestellung
des Entnahmegreifers unten befindlichen Ende angelenkt ist, am Maschinengestell 1
weiter oben als das Lenker
paar 4, das am in der Entnahmestellung oberen Ende des Entnahmegreifers 5 angreift,
gelagert ist. Durch diese Anordnung der Lenkerpaare 2 und 4 ergibt sich ohne zusätzliche
Steuerung bei Betätigung des Druckmittelzylinders 12 eine Kipp-Schwenkbewegung des
Entnahmegreifers 5, wie dies in Figur 1 angedeutet ist.
[0034] Neben anderen möglichen Greiferausbildungen wird im Rahmen der Erfindung einem Entnahmegreifer
5, der mit mindestens einem Vakuumsaugteller 16 ausgerüstet ist, der Vorzug gegeben.
Es versteht sich, daß an jedem Entnahmegreifer 5 auch mehrere Vakuumsaugteller 16
vorgesehen sein können.
[0035] Der Entnahmegreifer 5 besitzt einen Vakuumsaugteller 16. Um den Entnahmegreifer 5
bzw. dessen Vakuumsaugteller 16 mit Vakuum beaufschlagen zu können, ist mindestens
einer der Lenker des Lenkerpaares 2 als Vakuumleitung ausgebildet und über eine Leitung
3 an eine Unterdruckquelle angeschlossen.
[0036] Sobald sich der Entnahmegreifer 5 in die in Figur 1 strichliert eingezeichnete Abgabestellung
bewegt hat, wird der Vakuumsaugteller 16 nicht mehr mit Unterdruck beaufschlagt. Dadurch
kann der vom Entnahmegreifer 5 aufgenommene plattenförmige Gegenstand 14 auf eine
Fördervorrichtung 13 (Maschinenförderband) abgelegt werden. Dies ist ohne weiters
möglich, wenn der plattenförmige Gegenstand porös ist und/oder eine rauhe Oberfläche
aufweist, welche dafür sorgt, daß das Vakuum in der Abgabestellung aufgehoben wird.
Falls plattenförmige Gegenstände vereinzelt werden sollen, deren Struktur das selbsttätige
Aufheben des Vakuums im Vakuumsaugteller 16 nicht erlaubt, dann wird das Vakkum im
Vakuumsaugteller 16 aufgehoben. Das Beaufschlagen des Saugtellers 16 mit Vakuum und
das Aufheben desselben kann durch nicht gezeigte, der Leitung 3 zugeordnete Ventile,
die in Abhängigkeit von den Bewegungen des Entnahmegreifers 5 gesteuert werden, erfolgen.
Dies kann auch durch die Bewegungen des Entnahmegreifers 5 gegenüber seinem Betätigungsgestänge
(Lenkerpaare 2 und 4) gesteuert werden (vgl. Figur 4 und 5).
[0037] Sobald ein plattenförmiger Gegenstand oder auch mehrere aus dem Stapel 6 im Magazin
entnommen ist bzw. sind, wird die Vorrichtung zum Vorschieben des Stapels 6 (Förderketten
8 und 18 mit Mitnehmerklauen 9) betätigt, so daß der nächste plattenförmige Gegenstand
in die Entnahmestellung vorgeschoben wird.
[0038] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Niederhaltevorrichtung 30 bzw. 31 ist
es jedoch nicht nötig, das Ausmaß des Vorschubes des Stapels 6 auf die Entnahme von
Platten genau abzustimmen. Es ist daher auch möglich, den Stapel 6 kontinuierlich
vorzuschieben.
[0039] Insbesondere wenn mehrere nebeneinanderliegend an
ge-ordnete Magazine vorgesehen sind, können zur Betätigung der Entnahmegreifer 5 Exzenter-
oder Kurbelantriebe 32 (vgl. Figur 3) vorgesehen sein. Diese Antriebe werden bevorzugt
gemeinsam angetrieben.
[0040] Neben anderen möglichen Entnahmevorrichtung wird im Rahmen der Erfindung einem Entnahmegreifer
5, der mit mindestens einem Vakuumsaugteller 16 ausgerüstet ist, der Vorzug gegeben.
Es versteht sich, daß an jedem Entnahmegreifer auch mehrere Vakuumsaugteller 16 sowie
mehrere Entnahmegreifer mit einem oder mehreren Vakuumsaugtellern vorgesehen sein
können.
[0041] Der Entnahmegreifer 5 besitzt ein druckdicht ausgebildetes Gehäuse 5', mit dessen
Innenraum der Vakuum- sau
gteller 16 kommuniziert. Um den Entnahmegreifer 5 bzw. dessen Vakuumsaugteller 16 mit
Vakuum beaufschlagen zu können, ist mindestens einer der Lenker des Lenkerpaares 2
als Vakuumleitung ausgebildet und über eine Leitung 3 an eine Unterdruckquelle angeschlossen.
An dem Entnahmegreifer 5 zugeordneten Ende des Lenkers 2 ist ein Rohrstück 2' angeschlossen,
das in das Innere des Gehäuses 5' des Entnahmegreifers 5 führt. Im Gehäuse 5' des
Entnahmegreifers 5' ist ein Führungsrohr 26 vorgesehen, in dem das Rohrstück 2' verdrehbar
aufgenommen ist.
[0042] Figur 4 zeigt, daß im Rohrstück 2' eine öffnung 27 vorgesehen ist, die in der in
Figur 3 dargestellten Entnahmestellung mit einer öffnung 28 im Führungsrohr 26 fluchtet.
[0043] Auf diese Weise wird der Vakuumsaugteller 16 über das Innere des Gehäuses 5', die
öffnungen 28 und 27, das Rohrstück 2', den als Vakuumleitung ausgebildeten Lenker
2 und die Leitung 3 mit Unterdruck beaufschlagt.
[0044] Sobald sich der Entnahmegreifer 5 in die in Figur 1 (strichliert) und Figur 5 gezeigte
Abgabestellung bewegt hat, fluchten die öffnungen 27 und 28 miteinander nicht mehr,
so daß der Vakuumsaugteller 16 nicht mehr mit Unterdruck beaufschlagt wird. Dadurch
kann der vom Entnahmegreifer 5 aufgenommene plattenförmige Gegenstand 14 auf eine
Fördervorrichtung 13 (Maschinenförderband) abgelegt werden. Dies ist ohne weiteres
möglich, wenn der plattenförmige Gegenstand porös ist und/oder eine rauhe Oberfläche
aufweist, welche dafür sorgt, daß das Vakuum im Inneren des Gehäuses 5' des Entnahmegreifers
5 in der Abgabestellung aufgehoben wird. Falls plattenförmige Gegenstände vereinzelt
werden sollen, deren Struktur das selbsttätige Aufheben des Vakuums im Vakuumsaugteller
16 nicht erlaubt, dann kann dem Gehäuse 5' des Entnahmegreifers eine in der Abgabestellung
offene Entlüftungsöffnung, über die das Vakuum im Vakuumsaugteller 16 ausgehoben wird,
vorgesehen sein. Das öffnen und Schließen dieser in den Zeichnungen nicht gezeigten
Entlüftungsöffnung kann ebenfalls durch die Bewegungen des Entnahmegreifers 5 gegenüber
seinem Betätigungsgestänge (Lenkerpaare 2 und 4) gesteuert werden.
[0045] Über dem Plattenstapel 6 ist in dem Bereich der Entnahmestelle 33 des Magazins am
Gestell 1 eine Niederhaltevorrichtung 30 um eine quer zur Längserstreckung des Magazins
ausgerichtete horizontale Achse 34 verschwenkbar (pendelnd) aufgehängt. Die Niederhaltevorrichtung
30 umfaßt eine längliche Platte 35, von deren oberem Ende ein chrch ein Gewicht36
belasteter Ausleger 37, der mit der Platte 35 starr verbunden ist, wegragt. Wie Figur
1 zeigt, ragt der Ausleger 37 von der Platte 35 auf der dem Plattenstapel 6 bzw. dem
Magazin gegenüberliegenden Seite weg. Das Gewicht 36 kann am Ausleger 37 auswechselbar
und/oder verschieblich angeordnet sein.
[0046] Am unteren Ende der Platte 35 ist ein Anschlag 38 vorgesehen, der gegen das Vorderende
des Plattenstapels 6 unter der Einwirkung des Gewichtes der Niederhaltevorrichtung
30 anliegt.
[0047] An der länglichen Platte 35 der Niederhaltevorrichtung 30 ist in einer Führung 40
verschiebbar ein Niederhalter 39 angeordnet, der mittels eines Druckmittelzylinders
41 auf den Plattenstapel 6 zu vorschiebbar und von diesem abhebbar ist.
[0048] Wie Figur 1 zeigt, ist der Abstand zwischen dem Anschlag 38 und dem Niederhalter
39 so bemessen, daß der Niederhalter 39 der oberen Kante des, von der Entnahmestelle
33 aus gesehen, zweiten plattenförmigen Gegenstandesim Plattenstapel 6 zugeordnet
ist. Auf diese Weise kann die, von der Entnahmestelle 33 aus gesehen, zweite Platte
des Plattenstapels 6 vom Niederhalter 39 durch entsprechende Beaufschlagung des Druckmittelzylinders
41 niederghälten werden, so daß der Entnahmegreifer 5 lediglich die vorderste Platte
aus dem Plattenstapel 6 entnimmt.
[0049] Nach der Entnahme einer Platte wird der Niederhalter 39 wieder durch entsprechende
Betätigung des Druckmittelzylinders 41 kurz angehoben, damit sich der Anschlag 38
wieder an das vordere, in der Entnahmestellung 33 befindliche Ende des Plattenstapels
6 bewegen kann, wobei die Niederhaltevorrichtung 30 um die Achse 34 verschwenkt. Es
ist ersichtlich, daß es dabei gleichgültig ist, ob der Plattenstapel 6 in der Zwischenzeit
vorwärtsgeschoben wurde oder nicht.
[0050] Wie aus Figur 3 ersichtlich, kann an Stelle des beispielsweise als Blattfeder ausgebildeten
Anschlages 38 an der länglichen Platte 35 der Niederhaltevorrichtung 31 ein durch
einen weiteren Druckmittelzylinder 42 vor- und zurückschiebbarer Anschlag 43 vorgesehen
sein, der an der länglichen Platte 35 in einer Führung 44 geführt ist. Diese Art des
Anschlages gestattet eine problemlose Entnahme des jeweils vordersten plattenförmigen
Gegenstandes aus dem Plattenstapel 6, selbst wenn der Entnahmegreifer den vordersten
plattenförmigen Gegenstand wenigstens am Beginn des Entnahmevorganges im wesentlichen
in Richtung der Längserstreckung des Magazins entnimmt.
[0051] Nach der Entnahme des vordersten plattenförmigen Gegenstandes wird der Anschlag 43
wieder vorgeschoben und der Niederhalter 39 angehoben, so daß die Niederhaltevorrichtung
31 wieder in die in Figur 3 gezeigte Stellung verschwenken kann.
[0052] Gemäß einer nicht gezeigten Ausführungsform kann zur Betätigung des Niederhalters
39 und eines beweglichen Anschlages auch ein einziger Motor, beispielsweise ein Druckmittelmotor,
vorgesehen sein, der über einen entsprechenden Schwenkhebelmechanismus beim Vorschieben
des Niederhalters 39 den Anschlag 43 anhebt und umgekehrt.
1. Magazin für plattenförmige Gegenstände, das im wesentlichen horizontal ausgerichtet
ist und in dem die plattenförmigen Gegenstände unter Bildung eines Stapels (6), vorzugsweise
mit geringer Neigung nach hinten, nebeneinanderstehend angeordnet sind, mit dem Magazin
(7, 19, 24) zugeordneten Vorrichtungen (8, 18) zum Vorschieben des Stapels (6) zu
seiner Entnahmestelle, der eine plattenförmige Gegenstände einzeln entnehmende Entnahmevorrichtung
(5) zugeordnet ist, und mit einer oberhalb des Stapels (6) im Bereich der Entnahmestelle
angeordneten, von oben an den Gegenständen angreifenden Niederhaltevorrichtung (30,
31), dadurch gekennzeichnet, daß die Niederhaltevorrichtung (30, 31) um eine quer
zur Längserstreckung des Magazins ausgerichtete, horizontale Achse (34) pendelnd aufgehängt
ist und daß die Niederhaltevorrichtung (30, 31) einen am Vorderende des Stapels (6)
anzulegenden Anschlag (38, 43) aufweist,der vom Niederhalter (39) der Niederhaltevorrichtung
(30, 31) im wesentlichen um die Stärke eines plattenförmigen Gegenstandes beabstandet
ist.
2. Magazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (38) als Blattfeder
ausgebildet ist.
3. Magazin nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (43) als
nach oben wegziehbarer Anschlag ausgebildet ist.
4. Magazin nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalter
(39) durch einen Druckmittelzylinder (41) vor- und zurückschiebbar ist.
5. Magazin nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag
(43) durch einen Druckmittelzylinder (42) vor- und zurückschiebbar ist.
6. Magazin nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Niederhalter
und dem Anschlag ein gemeinsames Betätigungsorgan zur gegenläufigen Bewegung von Anschlag
und Niederhalter zugeordnet ist.
7. Magazin nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalter
(39), der Anschlag (38, 43) und die Betätigungseinrichtung(en) (41, 42) an einer verschwenkbaren
Platte (35) montiert sind, die in ihrem oberen Endbereich einen gegebenenfalls durch
ein Gewicht(36) belasteten Ausleger (37) aufweist, der von der dem Stapel (6) gegenüberliegenden
Seite der Platte (35) wegragt.
8. Magazin nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
zum Vorschieben des Stapels (6) im Magazin (7, 19, 24) den beiden Hochkanten der den
Stapel (6) bildenden plattenförmigen Gegenstände zugeordnete endlose Förderketten
(8, 18) oder Förderbänder mit federnden Mitnehmern (9), die an den lotrechten Seitenflächen
des Stapels (6) anliegen, ausgebildet sind.
9. Magazin nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seite des Magazins
zwei übereinanderliegende Förderbänder oder -ketten (8, 18) vorgesehen sind und daß
die Mitnehmer (9) des jeweils oberen Förderbandes oder -kette(8) gegenüber dem unteren
Förderband oder -kette (18) in Förderrichtung gesehen nach hinten versetzt angeordnet
sind.
10. Magazin nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der seitliche Abstand
der Förderketten (8, 18) oder Förderbänder und von den Hochkanten der den Stapel (6)
bildenden plattenförmigen Gegenstände zugeordneten Führungsschienen (7, 19, 24) veränderbar
ist.
11. Magazin nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die an beiden Seiten des
Magazins angeordneten Führungsschienen (7, 19, 24) und die Förderketten (8, 18) oder
Förderbänder auf quer zur Längserstreckung des Magazins verschiebbaren Schlitten (23)
angeordnet sind.
12. Magazin nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitten (23) auf quer
zur Längserstreckung des Magazins (7, 19, 24) ausgerichteten Schienen verschiebbar
geführt und über Lenkstangen mit einem in der Mitte des Magazins (7, 19, 24) angeordneten,
beispielsweise pneumatisch betätigten Stellorgan (25) gekuppelt sind.
13. Magazin nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß dem aufgabeseitigen
Ende des Magazins (7, 19, 24) ein Einschubwagen (11) für ein Paket (10) plattenförmiger
Gegenstände zugeordnet ist, dessen dem Paket (10) zugekehrte Fläche nach hinten geneigt
ist.
14. Magazin nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderketten(8,
18) oder Förderbänder vor der Entnahmestelle des Magazins außer Eingriff mit den plattenförmigen
Gegenständen umgelenkt sind.
15. Magazin nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmevorrichtung
(5) über einander kreuzende Lenkerpaare (2, 4) am Gestell (1) des Magazins verschwenkbar
gelagert ist.
16. Magazin nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die am unteren Ende der
in der Entnahmestellung befindlichen Entnahmevorrichtung (5) angreifenden Lenker (2)
am Gestell (1) weiter oben gelagert sind als die am anderen Ende der Entnahmevorrichtung
(5) angelenkten Lenker (4).
17. Magazin nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschwenken
der Entnahmevorrichtung (5) aus der Entnahme- in die Abgabestellung und zurück ein
Druckmittelzylinder (12), ein Kurbeltrieb oder ein Exzenterantrieb (32) vorgesehen
ist.
18. Magazin nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Entnahmegreifer
(5) der Entnahmevorrichtung ein druckdicht ausgebildetes Gehäuse (5) aufweist, an
dem mindestens ein Vakuumsaugteller (16) mit dem Inneren des Gehäuses (5) kommunizierend
angeordnet ist und daß im Inneren des Gehäuses (5) des Entnahmegreifers (5) eine Vakuumleitung
(3) unter Zwischenschaltung eines in der Entnahmestellung (Figur 4) des Entnahmegreifers
offenen, in der Abgabestellung (Figur 5) geschlossenen Absperrorgans (27, 28) z. B.
eines Schiebers ausmündet.
19. Magazin nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Vakuumleitung (3) in
wenigstens einem der Lenker (2) für den Entnahmegreifer (5) aufgenommen ist.
20. Magazin nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß an die Vakuumleitung
ein in das Innere des druckdicht ausgebildeten Gehäuses (5') des Entnahmegreifers
(5) führendes Rohrstück (2') angeschlossen ist, das innerhalb des Gehäuses (5') des
Entnahmegreifers von einem im Gehäuse (5') des Entnahmegreifers (5) angeordneten Führungsrohr
(26) umgeben ist und das sowohl im Rohrstück (2') als auch im Führungsrohr (26) miteinander
in der Entnahmestellung (Figur 4) des Entnahmegreifers (5) fluchtende Öffnungen (27,
28) vorgesehen sind.
21. Magazin nach einem der Ansprüche 8 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
die oberen Führungsschienen (7, 24) des Magazins in der Höhenrichtung verstellbar
ausgerichtet sind.
22. Magazin nach einem der Ansprüche 8 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderketten
(8, 18) oder Förderbänder höhenverstellbar sind.