(19)
(11) EP 0 141 957 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
22.05.1985  Patentblatt  1985/21

(21) Anmeldenummer: 84110598.4

(22) Anmeldetag:  06.09.1984
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4H01R 4/24, H01R 23/66
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 24.09.1983 DE 3334615

(71) Anmelder: Quante Fernmeldetechnik GmbH
D-5600 Wuppertal 1 (DE)

(72) Erfinder:
  • Quante, Hermann
    D-5600 Wuppertal 1 (DE)

(74) Vertreter: Ludewig, Karlheinrich, Dipl.-Ing. et al
Patentanwälte Dipl.-Phys. Buse Dipl.-Phys. Mentzel Dipl.-Ing. Ludewig, Postfach 20 14 62
42214 Wuppertal
42214 Wuppertal (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Stecker für elektrische Flachkabel


    (57) @ Die Erfindung richtet sich auf einen Stecker für elektrische Flachkabel, wo die von einem gemeinsamen Kabelmantel umschlossenen die zu kontaktierenden Leiter aufweisenden Adern in einer Ebene nebeneinanderliegen und nicht von ihrer Isolation befreit zu werden brauchen. Um eine allen Bedürfnissen genügende beliebige Kontaktierung der dabei verwendeten Durchdringungskontakte zu erhalten, wird vorgeschlagen, das Steckergehäuse aus einer einen Aufnahmekanal für das Kabel enthaltenden Kappe einerseits und aus einem die Durchdringungskontakte halternden Einsatz andererseits aufzubauen. Der Aufnahmekanal geht in getrennte Bohrungen über, wo die nicht abisolierten Adern des Kabels einzelweise aufgenommen sind, während die Durchdringungskontakte aus als Z-förmig verkröpfte Messer ausgebildet sind, deren einer Z-Schenkel die aussen freiliegenden Kontaktenden und deren anderer Z-Schenkel das Schneidende des Kontakts bildet. Durch Auswahl von solchen Messern aus einer Vielzahl unterschiedlich stark Z-verkröpfter Messer wird sichergestellt, dass zwar die äusseren Kontaktplätze des Steckers feststehen, aber die Schneidenden an unterschiedlichen Durchstossplätzen in der Kappe wirksam werden, die mit der Lage der Adern-Leiter in jeder der kappenseitigen Bohrungen ausgerichtet sind.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf Stecker der im Gattungsbegriff des Anspruches 1 genannten Art, die es erlauben, nicht abisolierte Adern eines elektrischen Flachkabels mittels einer sogenannten Durchdringungstechnik zu kontaktieren. Es braucht dazu lediglich der die Adern umschließende gemeinsame Kabelmantel entfernt zu werden, während die Isolation der die einzelnen Adern umschließenden Leiter nicht mehr beseitigt zu werden braucht, wie es sonst in der Fernmeldetechnik bei Schraub-, LötiSchweiß- oder Quetschverbindungen von Kontakten nötig ist, um z.B. einen Stecker eines Telefonapparates an das Flachkabel anzuschließen.

    [0002] Bei dem in der bekannten Durchdringungstechnik anzuschließenden Stecker ist ein einstückiges Gehäuse mit einem Kanal zur Aufnahme des Kabelendes vorgesehen, daß an seinem der Kanalöffnung gegenüberliegenden Endbereich eine Schar von parallel zum Kanal verlaufenden äußeren Nuten aufweist, in welchen plättchenförmige Durchdringungskontakte stecken, die quer zum Kanalverlauf nebeneinander liegen. Im Bereich dieser Durchdringungskontakte ist der Aufnahmekanal für das Kabelende auf den Querschnitt der zwar mantelfreien aber noch die volle Isolierung auf ihren Leitern tragenden Adern verjüngt, wobei Längsrippen im Kanal die einzelnen Adern in Ausrichtung mit dem ihr fest zugeordneten Durchdringungskontakt in der äußeren Gehäusenut halten. Im Nutgrund sind Öffnungen vorgesehen, durch welche die plättchenförmigen Durchdringungskontakte durch den Schlag eines Hammers od. dgl. mit ihren inneren Schneidenden in den verjüngten Endteil des Kanals eingetrieben werden, dort die Isolierung der zugehörigen Adern durchdringen und auf den in der Isolierung befindlichen Leiter stoßen. Damit ist der Kontakt hergestellt, wobei das außerhalb des Gehäuses verbleibende andere Ende des plättchenförmigen Durchdringungskontakts das für den elektrischen Kontakt des Steckers an zugehörige Steckdosen od. dgl. bestimmende Kontaktende bildet. Bei diesem bekannten Stecker entstehen dadurch nebeneinanderliegende Kontaktplätze, die fest den entsprechend nebeneinanderliegenden Leitern in den Adern des Kabelendes zugeordnet sind.

    [0003] Derartige Stecker zeichnen sich zwar durch eine einfache Montage aus, weil das abgemantelte Kabelende lediglich in den Aufnahmekanal des Gehäuses eingeschoben und auf die Durchdringungskontakte Druck ausgeübt zu werden braucht, doch ergibt sich der Nachteil, daß damit nicht andersartige; anderen Anwendungszwecken angepaßte Kontaktierungen der Leiter in den einzelnen Adern möglich sind. Die Leiter in den Adern können weder in einer anderen Reihenfolge an die bekannten plättchenförmigen Durchdringungskontakte angeschlossen werden, als es durch die Lage der nebeneinanderliegenden Adern im Kabelende möglich ist, noch kann der Leiter einer einzelnen Ader an mehrere verschiedene Durchdringungskontakte angeschlossen werden.

    [0004] Bei dem bekannten Stecker erfolgt die Festlegung des Kabelendes durch Einschlagen einer federnden Zunge.

    [0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stecker der im Gattungsbegriff genannten Art zu entwickeln, der bei einfach zu handhabender Durchdringungskontaktierung des Kabels eine wahlfreie Zuordnung des Anschlusses der Ader-Leiter an die in einer festen Anordnung zueinander im Gehäuse sitzenden Durchdringungskontakte gestattet. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angeführten Merkmale erreicht.

    [0006] Durch die Zweiteilung des Gehäuses in die Kappe und in den darin einsteckbaren Einsatz, kann jeder dieser beiden Bauteile die ihm zugedachten Aufgaben optimal erfüllen. Die Kappe dient zur Festlegung des Kabelendes und zur ordnungsgemäßen Positionierung der nicht abisolierten Adern in voneinander getrennten Bohrungen. Der Einsatz ermöglicht durch geeignete Auswahl der Z-förmigen Messer aus einer Schar unterschiedlich stark Z-verkröpfter Messer dort einen Kontaktsatz zu erzeugen, dessen als Schneidenden dienenden, herausragenden Z-Schenkel in einem bestimmten Anordnungsmuster stehen, welches ganz bestimmte der verfügbaren Durchstoßplätze zu den Bohrungen der Kappe benutzt, wenn der Einsatz in die Kappe montiert wird. Der Einsatz ist zunächst,

    [0007] wenn er mit den ausgewählten Z-förmigen Messer bestückt wird, ein Messerhalter. Dann, bei der Montage in der Kappe wird der mit den Messern ausgerüstete Einsatz ein Schneidwerkzeug, das als Baueinheit den ganzen Kontaktsatz an den gewünschten Durchstoßplätzen der Kappe bis zu den Adern-Leitern hindurch treibt. Nach der Montage schließlich übernimmt der Einsatz die Funktion der Steckerbildung.

    [0008] Um die fakultativen Durchstoßplätze von den Schneidenden der Z-förmigen Messer zuverlässig beim Montagevorgang des Einsatzes in der Kappe zu treffen, ist es empfehlenswert, jeden Durchstoßplatz durch eine Führungskammer zu bilden, die in Einsteckrichtung des Einsatzes verläuft und daher beim Montagevorgang die Schneidenden genau an den ihnen zugedachten Ort leitet. Die Kontaktplätze der zu Anschlußzwecken nach außen freiliegenden Z-Schenkel im Stecker nehmen stets die gleiche einheitliche Anordnung an, gleichgültig, welches Messer aus der Schar unterschiedlich stark Z-förmig verkröpfter Messer ausgewählt worden ist. Die Kontaktplätze werden dabei zweckmäßigerweise in einer oder mehreren Reihen im Einsatz angeordnet, die parallel zu den Bohrungen in der Kappe liegen. Man verwendet üblicherweise zwei Reihen und bildet den Einsatz aus einem durch Rasthaltungen od. dgl. in der Kappe verbindbaren Montageteil und einem außerhalb der Kappe verbleibenden Kernteil aus,wo die zu Kontaktzwecken freiliegenden Z-Schenkel an einander gegenüberliegenden Seitenflächen des Kernteils liegen und dort zweckmäßigerweise in C-förmig profilierten Schienen eingesteckt sind. Ausgehend von einem an einem bestimmten Kontaktplatz mit seinem einen Schenkel eingesteckten Z-förmigen Messer, stehen für den als Schneidende jeweils dienenden anderen Schenkel jene Durchstoßplätze in der Kappe zur Verfügung, die in einer senkrecht zur Verlaufsrichtung der Bohrung liegenden Ebene angeordnet sind. Je nachdem, wieweit der gewünschte Durchstoßplatz von dem vorgegebenen Kontaktplatz im Montagezustand entfernt ist, wird die Z-förmige Verkröpfung der Messer ausgewählt.

    [0009] Zur Unterbringung der verschiedenen Z-förmigen Verkröpfungen der jeweils ausgewählten Messer besitzt der einheitliche Einsatz zweckmäßigerweise auf der der Kappe zugekehrten Seite eine ausreichend große Aussparung, in welcher Anlagestellen, in Form von Stoßflächen oder seitlichen Schultern vorgesehen sind, welche die individuellen ausgewählten und eingesteckten Messer abstützen. Dadurch ist eine zuverlässige Position der Messer während der Durchstoßarbeit bei der Montage des Einsatzes in der Kappe gewährleistet. Zweckmäßigerweise wird die Einsteckrichtung der Messer in der Kappe in der gleichen Richtung ausgeführt, in welche der Einsatz später zu Montagezwecken in die Kappe eingefügt wird.

    [0010] Von besonderer Bedeutung ist es, die nicht abisolierten Adern in der Kappe auch noch in dem Zwischenstück mechanisch abzufangen, welches zwischen den ausgewählten Durchstoßplätzen für die Schneidenden der Messer und der Festlegungsstelle des Kabels in der Kappe liegt. Dadurch können nämlich Zug-, Druck- und Drehbewegungen am Kabel, wie sie bei Gebrauch des Steckers auftreten können, sich nicht bis in den Bereich der Kontaktierung des Schneidendes am Adern-Leiter fortsetzen und dort die elektrische Verbindung beeinträchtigen. Solche Abfangstellen der Adern können durch eine Verformung der Wandung der Bohrung erzeugt werden, wozu es vorteilhaft ist, einen Stopfen aus der Wandung des Bohrloches auszuschneiden und bereichsweise in das Bohrloch einzudrücken, so daß er sich dort festklemmt. Dies kann in einem Sackloch innerhalb der Kappe geschehen. Diese Maßnahmen sind unabhängig von der erwähnten Aufgabe und Lösung der Z-förmig verkröpften Messer von allgemeiner Bedeutung, weshalb diese Maßnahmen auch in anderen Fällen anwendbar sind.

    [0011] In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:

    Fig. 1 die Seitenansicht eines für den Anschluß eines Telefonkabels geeigneten Steckers nach der Erfindung in etwa natürlicher Größe,

    Fig. 2 in vielfacher Vergrößerung den Längsschnitt durch den einen Bauteil des Steckers, nämlich eine Kappe, vor Einführung des Kabelendes,

    Fig. 3 in einer zu Fig. 2 entsprechenden Vergrößerung den anderen Teil des Steckers, nämlich einen mit ausgewählten Durchdringungskontakten versehenen Einsatz,

    Fig. 4 eine Schnittansicht durch den zur Aufnahme des Kabelendes dienenden oberen Bereich der Kappe längs der Schnittlinie IV-IV von Fig. 2, wo auch die Schnittführung II-II für den Längsschnitt von Fig. 2 angedeutet ist,

    Fig. 5 in noch stärkerer Vergrößerung einen Horizontalschnitt durch den Einsatz längs der Schnittlinie V-V von Fig. 3,

    Fig. 6 in vielfacher Vergrößerung die Vorderansicht eines beim erfindungsgemäßen Stecker verwendeten Durchdringungskontakts vor dessen Einbau,

    Fig. 7 eine Seitenansicht des in Fig. 6 gezeigten Durchdringungskontakts,

    Fig. 8 einen der Fig. 2 und 3 entsprechenden Längsschnitt durch den Stecker, wo das Kabelende in die Kappe eingeführt und befestigt und dessen Adern durch den eingesteckten Einsatz über die Durchdringungskontakte kontaktiert sind,

    Fig. 9 in einer stärkeren Vergrößerung eine Querschnittansicht durch den montierten Stecker längs der Schnittlinie IX-IX von Fig. 8.



    [0012] Der Stecker besteht gehäusemäßig aus einer Kappe lo und einem darin einsteckbaren Einsatz 20, deren Aufbau am besten aus Fig. 2 und 3 zu erkennen ist.

    [0013] Die Kappe lo umfaßt einen Kanal 11 zur Aufnahme des am besten aus Fig. 8 ersichtlichen Endes 3o eines Flachkabels, das in einem gemeinsamen Kabelmantel 31 mehrere in einer Ebene nebeneinander liegende Adern 32 trägt. Die Adern 32 bestehen ihrerseits jeweils aus einer Isolierung 33, in welcher der eigentliche Leiter 34, bei einem Telefonkabel eine aus mehreren Drähten bestehende Litze, angeordnet ist.Das Kabelende 3o ist abgemantelt, so daß, wie Fig. 8 verdeutlicht, die Adern 32 zwar frei liegen, aber noch nicht von ihrer Isolierung 33 abgelöst sind. Auf dem Kabelende 3o ist eine Knickschutztülle 35 fest aufgesetzt, die einen radialen Vorsprung 36 zwecks Festlegung des Kabelendes in der Kappe lo besitzt.

    [0014] Für die Aufnahme des Vorsprungs 36 der Knickschutztülle 35 besitzt, wie am besten aus Fig. 2 hervorgeht, der Kanal 11 eine Ausnehmung 12, von welcher er sich über ein trichterförmiges Übergangsstück 13 in längsverlaufende Bohrungen 14 verjüngt, die anzahlmäßig und weitenmäßig dem Profil der nicht abisolierten einzelnen Adern 32 entsprechen. Die Festlegung des Kabelendes 3o in der Kappe lo vollzieht sich dabei in folgender Weise:

    Nachdem, wie bereits qeschildert wurde, das Kabelende 3o mit der Knickschutztülle 35 versehen und abgemantelt worden ist, wird das Kabelende 3o in den Kanal 11 der Kappe lo eingeschoben. Dabei werden die Adern 32 durch das trichterförmige Übergangsstück 13 selbsttätig in die ihnen zugeordneten Bohrungen 14 überführt, die, wie am besten aus Fig. 9 hervorgeht, durch einen Kappenwerkstoff 15 getrennt sind. In dem trichterförmigen Übergangsstück 13 vorgesehene Rippen 16 bilden Leitflächen bei dieser Führung. Die Bohrungen 14 sind ringsum mit geschlossenen Wandungen versehen, was auch gegenüber zur Kappenunterseite hin weisenden Führungskammern 17 gilt, die durch eine Verschlußhaut 18 abgedeckt sind. Dadurch lassen sich die Adern glatt durchführen, ohne im Bereich der mehrfach in Ausrichtung mit den einzelnen Bohrungen 14 angeordneten Führungskammern 17 hängenzubleiben. Die Adernenden 37 treten, wie Fig. 8 verdeutlicht, zu Kontrollzwecken in einer endseitigen Aussparung 19 der Kappe aus, deren Endfläche auch als Anschlag für die Adernenden 37 dienen kann. Von der Kappenunterseite aus zugänglich befindet sich ein Sackloch 38, das jeweils in Ausrichtung mit jeder Bohrung 14 angeordnet ist und durch Verformungen 39, gemäß Fig. 8, der dazwischenliegenden ursprünglichen Wandung 40, gemäß Fig. 2, eine Abfangung der einzelnen Adern jenseits des in der erwähnten Ausnehmung 12 sitzenden Vorsprungs 36 der Knickschutztülle 35 in dem Kanal 11 schafft. Von dieser Verformungsstelle 39 an ist die Ader 32 in der Bohrung 14 stillgesetzt; Drehungen, Zugbeanspruchungen und Druckbeanspruchungen wirken sich nicht mehr in einer störenden Bewegung der Ader 32 im Bohrloch 14 aus.



    [0015] Diese Verformungen 39 könnten auch auf andere als die dargestellte Weise erzeugt sein, indem man z.B. aus der Wandung 4o einen profilierten Stopfen ausschneidet, der eingedrückt wird und dadurch die Ader 32 in der Bohrung 14 abfängt. Der Stopfen verklemmt sich und die von ihm erfaßte Ader 32.

    [0016] Ausweislich der Fig. 3, 5 und 9 besteht der in sich einstückige Einsatz 2o aus einem verbreiterten Montageteil 21, der für die Verbindung mit der Kappe lo sorgt, und einem demgegenüber abgesetzten.Kernteil 22, der die elektrischen Kontaktstellen bestimmt. Auf ihrer der Kappe lo zugekehrten Seite besitzt der Einsatz 2o eine Aussparung 23,von welcher aus Durchdringungskontakte in Form Z-förmiger Messer 41 mit ihrem einen Schenkel 42 vertikal einführbar sind. Diese Z-Schenkel werden durch Öffnungen 24 im Boden der Aussparung 23 hindurchgeführt und gelangen im anschließenden Kernteil 22 in C-profilierte, hinterschnittene Längsnuten 25. In vollem Einsteckzustand der Messer 41 legen sich die durch die Verkröpfung bestimmten Z-Stege der einzelnen Messer an Anlagestellen in der Aussparung 23, nämlich an Stoßflächen 25, welche den Z-Steg hinterfangen. Als weitere Anlagestellen sind auch noch seitliche Schulterflächen 26 in der Aussparung 23 vorgesehen, welche, zumindest in einigen Fällen, die an den Z-Steg 43 sich anschließenden Anfangsbereiche des anderen Z-Schenkels 44 begleiten.

    [0017] Die Messer haben den aus der Fig. 6 und 7 ersichtlichen grundsätzlichen Aufbau. Das Messer 41 besteht aus einem Z-förmigen Blechstreifen mit besonderem Umriß. Das Ende 63 des in den Einsatz 2o einzuführenden Z-Schenkels 42 ist hinsichtlich derBlechdicke, wie Fig. 6 zeigt, zugeschärft und im Blechumriß gerundet, was aus Fig. 7 hervorgeht. Das erleichtert die Einfädelung des Z-Messers. Im Einsteckzustand, wenn die Z-Schenkel in den Nuten 27 des Kernteils 22 positioniert sind, bilden die Schenkel feste Kontaktplätze für den Stecker, wenn der Stecker mit einer entsprechenden komplementären Steckdose zusammenwirkt. Diese Z-Schenkel 42 können daher als die "Kontaktenden" dieser messerartigen Durchdringungskontakte 41 aufgefaßt werden. Diese Kontaktenden 42 sind bei allen Messern 41 einheitlich ausgebildet.

    [0018] Eine entsprechende einheitliche Ausbildung haben auch alle Messer 41 hinsichtlich des anderen Z-Schenkels 44. Dort sind zunächst seitlich vorspringende Schultern 45 vorgesehen, die in entsprechend gestaltete, nicht näher gezeigte Anlagestellen im Inneren der Aussparung 23 sich legen und Druckbeanspruchungen bei der noch näher zu beschreibendenEinsteckmontage des Einsatzes 2o in die Kappe lo aufnehmen. Die Z-Schenkel 44 enden schließlich in Doppelspitzen 46, die als Schneidkanten dienen, an welcher sich beidlängsseitig des Schenkels Sägezahnprofile 47 anschließen, die zur noch näher zu beschreibenden Verankerung dienen. Die bei der Erfindung anwendbaren Messer 41 unterscheiden sich voneinander hinsichtlich der Stärke der Z-förmigen Verkröpfung, also dem Versatz der beiden Schenkel 42, 44 zueinander, welchersich aus der Länge des dazwischenliegenden Z-Stegs 43 ablesen läßt. Dies ergibt sich aus der erfindungsgemäßen Zielsetzung bei der Montage des Steckers, wozu folgendes gilt:

    Zur Montage des Steckers wird der mit den Messern 41 bestückte Einsatz 2o als Baueinheit in die Kappe lo eingeführt. Die aus dem Einsatz 2o herausragenden Z-Schenkel bilden miteinander ein Anordnungsmuster, welches von der Auswahl der jeweils verwendeten Messer 41 hinsichtlich des Ausmaßes ihrer Verkröpfung 43 abhängt. Die Schneidkanten 46 dieser Z-Schenkel 44 gelangen dabei zunächst in eine ihr zugeordnete Führungskammer 17, wenn der Einsatz gemäß Fig. 3 im Sinne des dort eingezeichneten Pfeils 5o in die Kappe lo hineinbewegt wird. Die Führungskarnmern 17 bewirken eine genaue Zentrierung und lenken die Schneidkanten 46 an die Verschlußhaut 18 im Boden der Kammer 17, welche durchstoßen wird. Bei der weiteren Einsteckbewegung 5o dringen die Schneidkanten 46 in die ihnen zugeordnete Bohrung 14 und dringen in die Isolierung der dort vorausgehend in der Kappe lo positionierten Ader 32 ein, wo sie mit dem Leiter 34 in einwandfreier elektrischer Verbindung kontaktieren. Welche Führungskammer 17 der verschiedenen Bohrungen 14 dabei führungswirksam wird, hängt ab vom Ausmaß der Verkröpfung 43 des dabei verwendeten Messers 41. Dies richtet sich nach folgenden Gesicntspunkten:

    Wie bereits oben erwähnt wurde, nehmen die als Kontaktenden fungierenden Z-Schenkel 42 reststehende Kontaktplätze 48 am Kernteil 22 des Steckers ein. Durch begleitende Längsrippen 51 zwischen den Kontaktplätzen 48 erhält der steckbare Kernteil 22 ein definiertes Umrißprofil, des ihn für bestimmte Steckdosen verbindungsfähig macht, die ein entsprechendes Komprementäres Öffnungsprofil aufweisen. Diese Kontaktplätze 48 liegen, wie am besten aus Fig. 5 zu ersehen ist, in zwei Reihen 60 nebeneinander, nämlich auf den beiden Längsseiten des erwähnten Kernteils 22 im Einsatz 20. Diese beiden Anordnungsebenen der Kontaktplätze 48 liegen parallel zur Verlaufsrichtung der Bohrungen 14, wenn man den Montagezustand des Steckers gemäß Fig. 8 betrachtet. Die Erfindung ermöglicht nun durch Auswahl eines Messers 41 mit geeigneter Verkröpfung 43, daß die Schneidkanten des zugehörigen anderen Z-Schenkels 44 mit dem Leiter einer bestimmten gewünschten Ader 32 des Kabels kontaktieren. Es braucht lediglich dafür gesorgt zu werden, daß, ausgehend von dem Kontaktplatz 48 im Einsatz 2o dieser als Schneidende wirkende Z-Schenkel 44 soweit versetzt ist, daß er bei der vorerwähnten Einsteckbewegung 5o von Fig. 3 die entsprechend seitlich versetzte Führungskammer 17 trifft, die ihn auf die zugehörige Ader 32 in der Bohrung 14 leitet. Im Montagezustand des Steckers gesehen, stehen also einem gegebenen Kontaktplatz 48 im Kernteil 22 eine der Anzahl der Bohrungen 14 entsprechende Schar von Führungskammern für den als Schneidende wirksamen Z-Schenkel 44 zur Verfügung. Die in der Ebene dieses betrachteten Kontaktplatzes 48 angeordneten Führungskammern 17 bieten also wählbare Durchdringungsstellen für das Messer 41. Diese Führungskammern 17 liegen also in einer Ebene, die senkrecht zur Verlaufsrichtung derBohrungen 14 orientiert ist. Die Öffnungen der Führungskammern 17 sind daher als fakultative Durchstoßplätze 49 für den schneidenden Z-Schenkel 42 anzusehen.



    [0019] Somit ermöglicht es die Erfindung, ausgehend von einer einheitlichen Kappe lo, einen Stecker zu entwickeln, dessen Kontakte in verschiedener Weise mit den Leitern der einzelnen Adern 32 elektrisch verbunden werden können. Der Erfindung steht eine Schar von unterschiedlichen Messern 41 zur Verfügung, die sich durch ihre Verkröpfung unterscheiden, also zueinander unterschiedlich lange Z-Stege 43 aufweisen. In Abhängigkeit davon, an welchen der Adern ein vorgegebener Kontaktplatz 48 angeschlossen werden soll, wird das entsprechende Messer 41 ausgewählt und an dieser Stelle 23, 24, 27 in den Einsatz 2o eingesetzt, wo es für die Steckermontage zwar fest verankert, aber gegen ein anderes Messer im demontierten Zustand des Steckers austauschbar ist. Wie ersichtlich, wird durch die Auswahl der Messer die gewünschte Kontaktierung der diversen Adern 32 in der Kappe lo erreicht; die schneidwirksamen Z-Schenkel 44 nehmen ein bestimmtes.. Anordnungsmuster zueinander an, wodurch bestimmte Durchstoßplätze 49 in der Kappe lo benutzt werden. Wie ein Vergleich in Fig. 9 erkennen läßt, kann die Höhenlage des Z-Stegs 43 in Abhängigkeit vom Ausmaß der Verkröpfung variieren.

    [0020] Bei der Einsteckarbeit 5o des Einsatzes 2o in die Kappe lo gelangt dessen Montageteil 21 zwischen tiefer gezogene Seitenflächen 52 der Kappe lo, wo eine Verbindung zwischen diesen beiden Bauteilen stattfindet. Hierzu werden im vorliegenden Fall Rasthaltungen verwendet, die aus Rastvorsprüngen 53, 54 am Montageteil 21 des Einsatzes und aus entsprechenden Rastöffnungen 55, 56 in den Seitenwänden 52 bestehen, welche bei der vertikalen Einsteckbewegung von selbst miteinander in Eingriff kommen und die Endlage sichern. Wie aus Fig. 9 ersichtlich, gelangen die oberen Kanten der Schultern 45 vor die Bodenfläche der Kappe. Im Montagezustand greift der Montageteil 21 des Einsatzes 20, gemäß Fig. 3 und 8 mit einem Ansatz 28 in den Bereich hinter der Ausnehmung 12 der eingeführten Knickschutztülle 35, wodurch auch der Einsatz zur Festlegung des Kabelendes beiträgt.

    [0021] Die Kappe lo besitzt ein vertieft liegendes Feld 57, worin ein Bezeichnungsschild über Hersteller und Art des Steckers geschützt aufgenommen werden kann.

    [0022] Um eine federnde Sicherung des Steckers im Gebrauchsfall zu erreichen, ist bei der Erfindung am Einsatz 2o ein einstückicer Rasthaken 29 angeformt, dessen freies Ende von einer Stirnwand 58 der Kappe abgedeckt ist. Im montierten Zustand des Steckers greifen, wie am besten aus Fig. 8 hervorgeht, die Sägezahnprofile 47 am schneidenden Z-Schenkel 44 des Messers in die Wandbereiche der Kappe im Umfeld der/ausgewählten Bohrung 14 ein.

    [0023] Wie bereits erwähnt wurde, ist es ohne weiteres möglich, in dem Stecker durch entsprechende Auswahl abweichend verkröpfte Messer 41 eine andere Kontaktierung der Adern 32 des Kabels herbeizuführen. Wenn es darum geht, dabei dies auch äußerlich erkennen zu können, so kann man zwar die Kappe lo belassen, wählt aber dann einen Einsatz, dessen Kernteil 22 abweichend demgegenüber profiliert ist, z.B. eine andere Positionierung oder Dimensionierung der Rippen 51 besitzt. So kann eine ungewollte Vertauschung der Stecker mit unterschiedlicher Kontaktierung verhindert werden und doch wird ein einheitlicher Aufbau der Stecker aus wenigen Bauteilen gewährleistet.

    [0024] In Fig. 5 ist durch die strichpunktierten Linien 60 die parallele Anordnungsebene der Kontaktplätze 48 im Einsatz gezeigt, die übereinstimmend mit dem Längsverlauf der Bohrungen 14 in der Kappe lo ausgerichtet ist, worauf bereits eingegangen wurde. Strichpunktiert ist in Fig. 8 weiterhin die senkrecht zu den Bohrungen 14 verlaufende Anordnungsebene 61 angedeutet, in welcher die fakultativen Durchdringungsstellen 49 bzw. Führungskammern 17 für den wahlweisen Eintritt eines an einem bestimmten Kontaktplatz 48 eingesteckten Messers 41 für dessen schneidwirksamen Z-Schenkel 44 sich ergeben. Zu erwähnen ist noch, daß, gemäß Fig. 3, die Einsteckrichtung 53 der Messer 4l in den Einsatz 2o in der gleichen Richtung erfolgt. wie die erwähnte Einsteckbewegung 5o des Einsatzes 2o in die Kappe lo. Dadurch ist ein Lösen der eingesetzten Messer 41 beim Montagevorgang des Steckers ausgeschlossen. In Fig. 9 ist der Versatz des Kontaktplatzes 48 im Einsatz 2o von dem ausgewählten Durchstoßplatz 49 in der Kappe lo mit 59 bezeichnet und entspricht der Länge des Z-Stegs 43 im zugehörigen Messer 41.

    Bezugszeichenliste:



    [0025] 

    lo Kappe

    11 Kanal

    12 Ausnehmung

    13 Übergangsstück

    14 Bohrung

    15 Kappenwerkstoff

    16 Leit-Rippe

    17 Führungskammer

    18 Verschlußhaut

    19 Aussparung

    2o Einsatz

    21 Montageteil

    22 Kernteil

    23 Aussparung

    24 Öffnung

    25 Stoßfläche

    26 seitliche Schulterfläche

    27 Nut

    28 Ansatz

    29 Rasthaken

    3o Kabelende

    31 Kabelmantel

    32 Ader

    33 Isolierung von 32

    34 Leiter in 32

    35 Knickschutztülle

    36 radialer Vorsprung von 35

    37 Adernende

    38 Sackloch

    39 Verformung in 38

    4o Wandung bei 38

    41 Z-förmiges Messer

    42 Z-Schenkel, Kohtaktende

    43 Z-Steg, Verkröpfung

    44 Z-Schenkel, Schneidende

    45 Schulter bei 44

    46 Doppelspitze, Schneidkante

    47 Sägezahnprofil bei 44

    48 Kontaktplatz bei 22

    49 Durchstoßplatz bei 17

    5o Pfeil der Einsteckrichtung

    51 Rippe

    52 Seitenwand von lo

    53 Rastvorsprung

    54 Rastvorsprung

    55 Rastöffnung

    56 Rastöffnung

    57 vertieftes Feld in lo

    58 Stirnwand von lo

    59 Versatz zwischen 38, 49

    6o Anordnungsebene von 48

    61 Anordnungsebene von 49

    62 Einsteckrichtung von 41 in 2o




    Ansprüche

    1.) Stecker für elektrische Flachkabel mit mehreren, in einer Ebene nebeneinanderliegenden Adern (32) in einem gemeinsamen Kabelmantel (31), insbesondere für die Fernmeldetechnik,
    bestehend aus einem Gehäuse (lo,2o) mit einem Kanal (11) zur Aufnahme des Kabelendes (3o)
    der Kanal - ausgehend von einem weiten, zur Festlegung des Kabelmantels dienenden Anfangsteil (12) - sich auf einen Endteil verjüngt (13),
    dessen lichte Weite dem Querschnitt der zwar mantelfreien aber noch die volle Isolierung (33) auf ihren Leitern (34) tragenden Adern (32) entspricht,
    und im Gehäuse (lo,2o), ausgerichtet mit den nicht abisolierten Adern (32) im Kanal-Endteil Durchdringungskontakte (41) angeordnet sind,
    die im Gebrauchsfall jeweils mit ihrem einen, im Gehäuseinneren befindlichen Schneidende (47) die zugehörige Ader-Isolierung (33) bis zum Ader-Leiter (34) durchstoßen,und
     
    Querschnitt der zwar mantelfreien aber noch die volle Isolierung auf ihren Leitern tragenden Adern verjüngt, wobei Längsrippen im Kanal die einzelnen Adern in Ausrichtung mit dem ihr fest zugeordneten Durchdringungskontakt in der äußeren Gehäusenut halten. Im Nutgrund sind Öffnungen vorgesehen, durch welche die plättchenförmigen Durchdringungskontakte durch den Schlag eines Hammers od. dgl. mit ihren inneren Schneidenden in den verjüngten Endteil des Kanals eingetrieben werden, dort die Isolierung der zugehörigen Adern durchdringen und auf den in der Isolierung befindlichen Leiter stoßen. Damit ist der Kontakt hergestellt, wobei das außerhalb des Gehäuses verbleibende andere Ende des plättchenförmigen Durchdringungskontakts das für den elektrischen Kontakt des Steckers an zugehörige Steckdosen od. dgl. bestimmende Kontaktende bildet. Bei diesem bekannten Stecker entstehen dadurch nebeneinanderliegende Kontaktplätze, die fest den entsprechend nebeneinanderliegenden Leitern in den Adern des Kabelendes zugeordnet sind.
     
    Derartige Stecker zeichnen sich zwar durch eine einfache Montage aus, weil das abgemantelte Kabelende lediglich in den Aufnahmekanal des Gehäuses eingeschoben und auf die Durchdringungskontakte Druck ausgeübt zu werden braucht, doch ergibt sich der Nachteil, daß damit nicht andersartige; anderen Anwendungszwecken angepaßte Kontaktierungen der Leiter in den einzelnen Adern
    möglich sind. Die Leiter in den Adern können weder in einer anderen Reihenfolge an die bekannten plättchenförmigen Durchdringungskontakte angeschlossen werden, als es durch die Lage der nebeneinanderliegenden Adern im Kabelende möglich ist, noch kann der Leiter einer einzelnen Ader an mehrere verschiedene Durchdringungskontakte angeschlossen werden.
    einer Schar unterschiedlich stark Z-förmig verkröpfter (43) Messer (41) auswählbar sind,
    die ausgewählten Messer (41) in ihren die Kontaktenden bildenden Z-Schenkeln (42) austauschfähig in den Einsatz (2o) einfügbar sind und mit ihren die Schneidenden bildenden Z-Schenkeln (44) ein der Messer-Auswahl entsprechendes Anordnungsmuster im Einsatz (2o) erzeugen, sowie als baueinheitlicher Kontaktsatz mit dem Einsatz (2o) gemeinsam in die ausgewählten Durchstoßplätze (49) in der Kappe (lo) eindrückbar sind.
     
    .) Stecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die fakultativen Durchstoßplätze (49) durch Führungskammern (17) für die Schneidenden (44) in der Kappe (lo) bestimmt sind, die in Einsteckrichtung (5o) des Einsatzes (2o) weisen.
     
    .) Stecker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß - im Montagezustand des Einsatzes (2o) in der Kappe (lo) - die Kontaktplätze (48) für die Messer (41) in einer oder mehreren Reihen (60) im Einsatz angeordnet sind, die parallel zu den die nicht abisolierten Adern (32) aufnehmenden Bohrungen (14) in der Kappe (2o) liegen.
     
    .) Stecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß einem bestimmten Kontaktplatz (48) im Einsatz (2o) eine Schar von in der gleichen Anordnugnsebene (61) liegenden fakultativen Durchstoßplätze (49,17) in der Kappe zugeordnet ist.
     
    5.) Stecker nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnungsebene (61) der fakultativen Durchstoßplätze (49,17) in der Kappe (lo) senkrecht zur Verlaufsrichtung der die nicht abisolierten Adern (32) aufnehmenden Bohrungen (14) liegt.
     
    6.) Stecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß - vor Montage des mit Messern (41) bestückten Einsatzes (20) in der Kappe (lo) - die Bohrungen (14) gegenüber den in sie mündenden Führungskammern (17) eine geschlossene Wand (18) aufweisen, welche erst bei der Montage von den die Schneidenden bildenden Z-Schenkeln (44) der Messer (41) durchstoßbar sind.
     
    7.) Stecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (2o) auf seiner im Montagezustand der Kappe (lo) zugekehrten Seite eine Aussparung (23) aufweist, in welcher die verschiedenen Z-förmigen Verkröpfungen (43) der Messer (41) entsprechend deren Auswahl aufgenommen sind.
     
    8.) Stecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (2o), insbesondere die in ihm befindliche Aussparung (23), Anlagestellen (25,26) besitzt, an denen die Messer (41) mit den verschiedenen Z-förmigen Verknöpfungen (43) abstützbar sind.
     
    9.) Stecker nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagestellen aus die Z-Verkröpfung (43) in Einsteckrichtung (62) der Messer (41) unterfangenden Stoßflächen (25) bestehen.
     
    lo.) Stecker nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageflächen aus seitlichen Schulterflächen (26) bestehen, welche die an die Verkröpfung (43) sich anschließenden Anfangsbereiche der Z-Schenkel (44) begleiten.
     
    11.) Stecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Z-förmigen Messer (41) von der der Kappe (lo) zugekehrten Seite aus in der gleichen Richtung (62) in den Einsatz (2o) einsteckbar sind, in welcher (5o) der Einsatz (2o) später zu Montagezwecken in die Kappe (lo) einfügbar ist.
     
    12.) Stecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (2o) aus einem in die Kappe (lo) greifenden Montageteil (21) und aus einem die außenseitigen Kontaktplätze (48) für die Z-förmigen Messer (41) bestimmenden Kernteil (22) besteht.
     
    13.) Stecker nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Montageteil (21) durch Rasthaltungen (53,54,55,56) mit der Kappe (lo) verbindbar ist.
     
    14.) Stecker nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Kernteil (22) in Einsteckrichtung (62) der Messer verlaufende Nuten (27) mit hinterschnittenem T-Profil zur Aufnahme der die Kontaktenden bildenden Z-Schenkel(42) aufweist.
     
    15.) Stecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht abisolierten Adern (32) in der Kappe (lo) in jenem Teilstück einzeln mechanisch abgefangen (39) sind, welches zwischen dem ausgewählten Durchstoßplatz (49,17) für das Schneidende (44) des Messers (41) und der Festlegungsstelle (12,36) des Kabelmantels (31) liegt.
     
    16.) Stecker nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfangstellen (39) der einzelnen Adern (32) an der Übergangsstelle des Aufnahmekanals (11) in das die Führungskammern (17) aufweisende Feld angeordnet sind.
     
    17.) Stecker nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfangstelle (39) in einem zum Einsatz (2o) hin offenen Sackloch (38) in der Kappe (lo) angeordnet ist.
     
    18.) Stecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfangstelle durch eine Verformung (39) der Wandung (4o) der Bohrung (14) erzeugt ist.
     
    19.) Stecker nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Verformung (39) aus einem Stopfen besteht, der aus der Wandung (4o) des Bohrlochs ausschneidbar, bereichsweise in das Bohrloch (14) eindrückbar und dort festklemmbar ist.
     
    2o.) Stecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung des Kabelmantels (31) im Gehäuse (1o,2o) eine das Kabelende (3o) umschließende Knickschutztülle (35) dient, die einen radialen Vorsprung (36) aufweist, wobei die Kappe (lo) und/oder der Einsatz (2o) eine komplementäre, den Vorsprung aufnehmende Ausnehmung (12) besitzen.
     




    Zeichnung