[0001] Die Erfindung bezieht sich auf Stecker der im Gattungsbegriff des Anspruches 1 genannten
Art, die es erlauben, nicht abisolierte Adern eines elektrischen Flachkabels mittels
einer sogenannten Durchdringungstechnik zu kontaktieren. Es braucht dazu lediglich
der die Adern umschließende gemeinsame Kabelmantel entfernt zu werden, während die
Isolation der die einzelnen Adern umschließenden Leiter nicht mehr beseitigt zu werden
braucht, wie es sonst in der Fernmeldetechnik bei Schraub-, LötiSchweiß- oder Quetschverbindungen
von Kontakten nötig ist, um z.B. einen Stecker eines Telefonapparates an das Flachkabel
anzuschließen.
[0002] Bei dem in der bekannten Durchdringungstechnik anzuschließenden Stecker ist ein einstückiges
Gehäuse mit einem Kanal zur Aufnahme des Kabelendes vorgesehen, daß an seinem der
Kanalöffnung gegenüberliegenden Endbereich eine Schar von parallel zum Kanal verlaufenden
äußeren Nuten aufweist, in welchen plättchenförmige Durchdringungskontakte stecken,
die quer zum Kanalverlauf nebeneinander liegen. Im Bereich dieser Durchdringungskontakte
ist der Aufnahmekanal für das Kabelende auf den Querschnitt der zwar mantelfreien
aber noch die volle Isolierung auf ihren Leitern tragenden Adern verjüngt, wobei Längsrippen
im Kanal die einzelnen Adern in Ausrichtung mit dem ihr fest zugeordneten Durchdringungskontakt
in der äußeren Gehäusenut halten. Im Nutgrund sind Öffnungen vorgesehen, durch welche
die plättchenförmigen Durchdringungskontakte durch den Schlag eines Hammers od. dgl.
mit ihren inneren Schneidenden in den verjüngten Endteil des Kanals eingetrieben werden,
dort die Isolierung der zugehörigen Adern durchdringen und auf den in der Isolierung
befindlichen Leiter stoßen. Damit ist der Kontakt hergestellt, wobei das außerhalb
des Gehäuses verbleibende andere Ende des plättchenförmigen Durchdringungskontakts
das für den elektrischen Kontakt des Steckers an zugehörige Steckdosen od. dgl. bestimmende
Kontaktende bildet. Bei diesem bekannten Stecker entstehen dadurch nebeneinanderliegende
Kontaktplätze, die fest den entsprechend nebeneinanderliegenden Leitern in den Adern
des Kabelendes zugeordnet sind.
[0003] Derartige Stecker zeichnen sich zwar durch eine einfache Montage aus, weil das abgemantelte
Kabelende lediglich in den Aufnahmekanal des Gehäuses eingeschoben und auf die Durchdringungskontakte
Druck ausgeübt zu werden braucht, doch ergibt sich der Nachteil, daß damit nicht andersartige;
anderen Anwendungszwecken angepaßte Kontaktierungen der Leiter in den einzelnen Adern
möglich sind. Die Leiter in den Adern können weder in einer anderen Reihenfolge an
die bekannten plättchenförmigen Durchdringungskontakte angeschlossen werden, als es
durch die Lage der nebeneinanderliegenden Adern im Kabelende möglich ist, noch kann
der Leiter einer einzelnen Ader an mehrere verschiedene Durchdringungskontakte angeschlossen
werden.
[0004] Bei dem bekannten Stecker erfolgt die Festlegung des Kabelendes durch Einschlagen
einer federnden Zunge.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stecker der im Gattungsbegriff genannten
Art zu entwickeln, der bei einfach zu handhabender Durchdringungskontaktierung des
Kabels eine wahlfreie Zuordnung des Anschlusses der Ader-Leiter an die in einer festen
Anordnung zueinander im Gehäuse sitzenden Durchdringungskontakte gestattet. Dies wird
erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angeführten Merkmale erreicht.
[0006] Durch die Zweiteilung des Gehäuses in die Kappe und in den darin einsteckbaren Einsatz,
kann jeder dieser beiden Bauteile die ihm zugedachten Aufgaben optimal erfüllen. Die
Kappe dient zur Festlegung des Kabelendes und zur ordnungsgemäßen Positionierung der
nicht abisolierten Adern in voneinander getrennten Bohrungen. Der Einsatz ermöglicht
durch geeignete Auswahl der Z-förmigen Messer aus einer Schar unterschiedlich stark
Z-verkröpfter Messer dort einen Kontaktsatz zu erzeugen, dessen als Schneidenden dienenden,
herausragenden Z-Schenkel in einem bestimmten Anordnungsmuster stehen, welches ganz
bestimmte der verfügbaren Durchstoßplätze zu den Bohrungen der Kappe benutzt, wenn
der Einsatz in die Kappe montiert wird. Der Einsatz ist zunächst,
[0007] wenn er mit den ausgewählten Z-förmigen Messer bestückt wird, ein Messerhalter. Dann,
bei der Montage in der Kappe wird der mit den Messern ausgerüstete Einsatz ein Schneidwerkzeug,
das als Baueinheit den ganzen Kontaktsatz an den gewünschten Durchstoßplätzen der
Kappe bis zu den Adern-Leitern hindurch treibt. Nach der Montage schließlich übernimmt
der Einsatz die Funktion der Steckerbildung.
[0008] Um die fakultativen Durchstoßplätze von den Schneidenden der Z-förmigen Messer zuverlässig
beim Montagevorgang des Einsatzes in der Kappe zu treffen, ist es empfehlenswert,
jeden Durchstoßplatz durch eine Führungskammer zu bilden, die in Einsteckrichtung
des Einsatzes verläuft und daher beim Montagevorgang die Schneidenden genau an den
ihnen zugedachten Ort leitet. Die Kontaktplätze der zu Anschlußzwecken nach außen
freiliegenden Z-Schenkel im Stecker nehmen stets die gleiche einheitliche Anordnung
an, gleichgültig, welches Messer aus der Schar unterschiedlich stark Z-förmig verkröpfter
Messer ausgewählt worden ist. Die Kontaktplätze werden dabei zweckmäßigerweise in
einer oder mehreren Reihen im Einsatz angeordnet, die parallel zu den Bohrungen in
der Kappe liegen. Man verwendet üblicherweise zwei Reihen und bildet den Einsatz aus
einem durch Rasthaltungen od. dgl. in der Kappe verbindbaren Montageteil und einem
außerhalb der Kappe verbleibenden Kernteil aus,wo die zu Kontaktzwecken freiliegenden
Z-Schenkel an einander gegenüberliegenden Seitenflächen des Kernteils liegen und dort
zweckmäßigerweise in C-förmig profilierten Schienen eingesteckt sind. Ausgehend von
einem an einem bestimmten Kontaktplatz mit seinem einen Schenkel eingesteckten Z-förmigen
Messer, stehen für den als Schneidende jeweils dienenden anderen Schenkel jene Durchstoßplätze
in der Kappe zur Verfügung, die in einer senkrecht zur Verlaufsrichtung der Bohrung
liegenden Ebene angeordnet sind. Je nachdem, wieweit der gewünschte Durchstoßplatz
von dem vorgegebenen Kontaktplatz im Montagezustand entfernt ist, wird die Z-förmige
Verkröpfung der Messer ausgewählt.
[0009] Zur Unterbringung der verschiedenen Z-förmigen Verkröpfungen der jeweils ausgewählten
Messer besitzt der einheitliche Einsatz zweckmäßigerweise auf der der Kappe zugekehrten
Seite eine ausreichend große Aussparung, in welcher Anlagestellen, in Form von Stoßflächen
oder seitlichen Schultern vorgesehen sind, welche die individuellen ausgewählten und
eingesteckten Messer abstützen. Dadurch ist eine zuverlässige Position der Messer
während der Durchstoßarbeit bei der Montage des Einsatzes in der Kappe gewährleistet.
Zweckmäßigerweise wird die Einsteckrichtung der Messer in der Kappe in der gleichen
Richtung ausgeführt, in welche der Einsatz später zu Montagezwecken in die Kappe eingefügt
wird.
[0010] Von besonderer Bedeutung ist es, die nicht abisolierten Adern in der Kappe auch noch
in dem Zwischenstück mechanisch abzufangen, welches zwischen den ausgewählten Durchstoßplätzen
für die Schneidenden der Messer und der Festlegungsstelle des Kabels in der Kappe
liegt. Dadurch können nämlich Zug-, Druck- und Drehbewegungen am Kabel, wie sie bei
Gebrauch des Steckers auftreten können, sich nicht bis in den Bereich der Kontaktierung
des Schneidendes am Adern-Leiter fortsetzen und dort die elektrische Verbindung beeinträchtigen.
Solche Abfangstellen der Adern können durch eine Verformung der Wandung der Bohrung
erzeugt werden, wozu es vorteilhaft ist, einen Stopfen aus der Wandung des Bohrloches
auszuschneiden und bereichsweise in das Bohrloch einzudrücken, so daß er sich dort
festklemmt. Dies kann in einem Sackloch innerhalb der Kappe geschehen. Diese Maßnahmen
sind unabhängig von der erwähnten Aufgabe und Lösung der Z-förmig verkröpften Messer
von allgemeiner Bedeutung, weshalb diese Maßnahmen auch in anderen Fällen anwendbar
sind.
[0011] In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es
zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht eines für den Anschluß eines Telefonkabels geeigneten Steckers
nach der Erfindung in etwa natürlicher Größe,
Fig. 2 in vielfacher Vergrößerung den Längsschnitt durch den einen Bauteil des Steckers,
nämlich eine Kappe, vor Einführung des Kabelendes,
Fig. 3 in einer zu Fig. 2 entsprechenden Vergrößerung den anderen Teil des Steckers,
nämlich einen mit ausgewählten Durchdringungskontakten versehenen Einsatz,
Fig. 4 eine Schnittansicht durch den zur Aufnahme des Kabelendes dienenden oberen
Bereich der Kappe längs der Schnittlinie IV-IV von Fig. 2, wo auch die Schnittführung
II-II für den Längsschnitt von Fig. 2 angedeutet ist,
Fig. 5 in noch stärkerer Vergrößerung einen Horizontalschnitt durch den Einsatz längs
der Schnittlinie V-V von Fig. 3,
Fig. 6 in vielfacher Vergrößerung die Vorderansicht eines beim erfindungsgemäßen Stecker
verwendeten Durchdringungskontakts vor dessen Einbau,
Fig. 7 eine Seitenansicht des in Fig. 6 gezeigten Durchdringungskontakts,
Fig. 8 einen der Fig. 2 und 3 entsprechenden Längsschnitt durch den Stecker, wo das
Kabelende in die Kappe eingeführt und befestigt und dessen Adern durch den eingesteckten
Einsatz über die Durchdringungskontakte kontaktiert sind,
Fig. 9 in einer stärkeren Vergrößerung eine Querschnittansicht durch den montierten
Stecker längs der Schnittlinie IX-IX von Fig. 8.
[0012] Der Stecker besteht gehäusemäßig aus einer Kappe lo und einem darin einsteckbaren
Einsatz 2
0, deren Aufbau am besten aus Fig. 2 und 3 zu erkennen ist.
[0013] Die Kappe lo umfaßt einen Kanal 11 zur Aufnahme des am besten aus Fig. 8 ersichtlichen
Endes 3o eines Flachkabels, das in einem gemeinsamen Kabelmantel 31 mehrere in einer
Ebene nebeneinander liegende Adern 32 trägt. Die Adern 32 bestehen ihrerseits jeweils
aus einer Isolierung 33, in welcher der eigentliche Leiter 34, bei einem Telefonkabel
eine aus mehreren Drähten bestehende Litze, angeordnet ist.Das Kabelende 3o ist abgemantelt,
so daß, wie Fig. 8 verdeutlicht, die Adern 32 zwar frei liegen, aber noch nicht von
ihrer Isolierung 33 abgelöst sind. Auf dem Kabelende 3o ist eine Knickschutztülle
35 fest aufgesetzt, die einen radialen Vorsprung 36 zwecks Festlegung des Kabelendes
in der Kappe lo besitzt.
[0014] Für die Aufnahme des Vorsprungs 36 der Knickschutztülle 35 besitzt, wie am besten
aus Fig. 2 hervorgeht, der Kanal 11 eine Ausnehmung 12, von welcher er sich über ein
trichterförmiges Übergangsstück 13 in längsverlaufende Bohrungen 14 verjüngt, die
anzahlmäßig und weitenmäßig dem Profil der nicht abisolierten einzelnen Adern 32 entsprechen.
Die Festlegung des Kabelendes 3o in der Kappe lo vollzieht sich dabei in folgender
Weise:
Nachdem, wie bereits qeschildert wurde, das Kabelende 3o mit der Knickschutztülle
35 versehen und abgemantelt worden ist, wird das Kabelende 3o in den Kanal 11 der
Kappe lo eingeschoben. Dabei werden die Adern 32 durch das trichterförmige Übergangsstück
13 selbsttätig in die ihnen zugeordneten Bohrungen 14 überführt, die, wie am besten
aus Fig. 9 hervorgeht, durch einen Kappenwerkstoff 15 getrennt sind. In dem trichterförmigen
Übergangsstück 13 vorgesehene Rippen 16 bilden Leitflächen bei dieser Führung. Die
Bohrungen 14 sind ringsum mit geschlossenen Wandungen versehen, was auch gegenüber
zur Kappenunterseite hin weisenden Führungskammern 17 gilt, die durch eine Verschlußhaut
18 abgedeckt sind. Dadurch lassen sich die Adern glatt durchführen, ohne im Bereich
der mehrfach in Ausrichtung mit den einzelnen Bohrungen 14 angeordneten Führungskammern
17 hängenzubleiben. Die Adernenden 37 treten, wie Fig. 8 verdeutlicht, zu Kontrollzwecken
in einer endseitigen Aussparung 19 der Kappe aus, deren Endfläche auch als Anschlag
für die Adernenden 37 dienen kann. Von der Kappenunterseite aus zugänglich befindet
sich ein Sackloch 38, das jeweils in Ausrichtung mit jeder Bohrung 14 angeordnet ist
und durch Verformungen 39, gemäß Fig. 8, der dazwischenliegenden ursprünglichen Wandung
40, gemäß Fig. 2, eine Abfangung der einzelnen Adern jenseits des in der erwähnten Ausnehmung
12 sitzenden Vorsprungs 36 der Knickschutztülle 35 in dem Kanal 11 schafft. Von dieser
Verformungsstelle 39 an ist die Ader 32 in der Bohrung 14 stillgesetzt; Drehungen,
Zugbeanspruchungen und Druckbeanspruchungen wirken sich nicht mehr in einer störenden
Bewegung der Ader 32 im Bohrloch 14 aus.
[0015] Diese Verformungen 39 könnten auch auf andere als die dargestellte Weise erzeugt
sein, indem man z.B. aus der Wandung 4o einen profilierten Stopfen ausschneidet, der
eingedrückt wird und dadurch die Ader 32 in der Bohrung 14 abfängt. Der Stopfen verklemmt
sich und die von ihm erfaßte Ader 32.
[0016] Ausweislich der Fig. 3, 5 und 9 besteht der in sich einstückige Einsatz 2o aus einem
verbreiterten Montageteil 21, der für die Verbindung mit der Kappe lo sorgt, und einem
demgegenüber abgesetzten
.Kernteil 22, der die elektrischen Kontaktstellen bestimmt. Auf ihrer der Kappe lo
zugekehrten Seite besitzt der Einsatz 2o eine Aussparung 23,von welcher aus Durchdringungskontakte
in Form Z-förmiger Messer 41 mit ihrem einen Schenkel 42 vertikal einführbar sind.
Diese Z-Schenkel werden durch Öffnungen 24 im Boden der Aussparung 23 hindurchgeführt
und gelangen im anschließenden Kernteil 22 in C-profilierte, hinterschnittene Längsnuten
25. In vollem Einsteckzustand der Messer 41 legen sich die durch die Verkröpfung bestimmten
Z-Stege der einzelnen Messer an Anlagestellen in der Aussparung 23, nämlich an Stoßflächen
25, welche den Z-Steg hinterfangen. Als weitere Anlagestellen sind auch noch seitliche
Schulterflächen 26 in der Aussparung 23 vorgesehen, welche, zumindest in einigen Fällen,
die an den Z-Steg 43 sich anschließenden Anfangsbereiche des anderen Z-Schenkels 44
begleiten.
[0017] Die Messer haben den aus der Fig. 6 und 7 ersichtlichen grundsätzlichen Aufbau. Das
Messer 41 besteht aus einem Z-förmigen Blechstreifen mit besonderem Umriß. Das Ende
63 des in den Einsatz 2o einzuführenden Z-Schenkels 42 ist hinsichtlich derBlechdicke,
wie Fig. 6 zeigt, zugeschärft und im Blechumriß gerundet, was aus Fig. 7 hervorgeht.
Das erleichtert die Einfädelung des Z-Messers. Im Einsteckzustand, wenn die Z-Schenkel
in den Nuten 27 des Kernteils 22 positioniert sind, bilden die Schenkel feste Kontaktplätze
für den Stecker, wenn der Stecker mit einer entsprechenden komplementären Steckdose
zusammenwirkt. Diese Z-Schenkel 42 können daher als die "Kontaktenden" dieser messerartigen
Durchdringungskontakte 41 aufgefaßt werden. Diese Kontaktenden 42 sind bei allen Messern
41 einheitlich ausgebildet.
[0018] Eine entsprechende einheitliche Ausbildung haben auch alle Messer 41 hinsichtlich
des anderen Z-Schenkels 44. Dort sind zunächst seitlich vorspringende Schultern 45
vorgesehen, die in entsprechend gestaltete, nicht näher gezeigte Anlagestellen im
Inneren der Aussparung 23 sich legen und Druckbeanspruchungen bei der noch näher zu
beschreibendenEinsteckmontage des Einsatzes 2o in die Kappe lo aufnehmen. Die Z-Schenkel
44 enden schließlich in Doppelspitzen 46, die als Schneidkanten dienen, an welcher
sich beidlängsseitig des Schenkels Sägezahnprofile 47 anschließen, die zur noch näher
zu beschreibenden Verankerung dienen. Die bei der Erfindung anwendbaren Messer 41
unterscheiden sich voneinander hinsichtlich der Stärke der Z-förmigen Verkröpfung,
also dem Versatz der beiden Schenkel 42, 44 zueinander, welchersich aus der Länge
des dazwischenliegenden Z-Stegs 43 ablesen läßt. Dies ergibt sich aus der erfindungsgemäßen
Zielsetzung bei der Montage des Steckers, wozu folgendes gilt:
Zur Montage des Steckers wird der mit den Messern 41 bestückte Einsatz 2o als Baueinheit
in die Kappe lo eingeführt. Die aus dem Einsatz 2o herausragenden Z-Schenkel bilden
miteinander ein Anordnungsmuster, welches von der Auswahl der jeweils verwendeten
Messer 41 hinsichtlich des Ausmaßes ihrer Verkröpfung 43 abhängt. Die Schneidkanten
46 dieser Z-Schenkel 44 gelangen dabei zunächst in eine ihr zugeordnete Führungskammer
17, wenn der Einsatz gemäß Fig. 3 im Sinne des dort eingezeichneten Pfeils 5o in die
Kappe lo hineinbewegt wird. Die Führungskarnmern 17 bewirken eine genaue Zentrierung
und lenken die Schneidkanten 46 an die Verschlußhaut 18 im Boden der Kammer 17, welche
durchstoßen wird. Bei der weiteren Einsteckbewegung 5o dringen die Schneidkanten 46
in die ihnen zugeordnete Bohrung 14 und dringen in die Isolierung der dort vorausgehend
in der Kappe lo positionierten Ader 32 ein, wo sie mit dem Leiter 34 in einwandfreier
elektrischer Verbindung kontaktieren. Welche Führungskammer 17 der verschiedenen Bohrungen
14 dabei führungswirksam wird, hängt ab vom Ausmaß der Verkröpfung 43 des dabei verwendeten
Messers 41. Dies richtet sich nach folgenden Gesicntspunkten:
Wie bereits oben erwähnt wurde, nehmen die als Kontaktenden fungierenden Z-Schenkel
42 reststehende Kontaktplätze 48 am Kernteil 22 des Steckers ein. Durch begleitende
Längsrippen 51 zwischen den Kontaktplätzen 48 erhält der steckbare Kernteil 22 ein
definiertes Umrißprofil, des ihn für bestimmte Steckdosen verbindungsfähig macht,
die ein entsprechendes Komprementäres Öffnungsprofil aufweisen. Diese Kontaktplätze
48 liegen, wie am besten aus Fig. 5 zu ersehen ist, in zwei Reihen 60 nebeneinander, nämlich auf den beiden Längsseiten des erwähnten Kernteils 22 im Einsatz
20. Diese beiden Anordnungsebenen der Kontaktplätze 48 liegen parallel zur Verlaufsrichtung
der Bohrungen 14, wenn man den Montagezustand des Steckers gemäß Fig. 8 betrachtet.
Die Erfindung ermöglicht nun durch Auswahl eines Messers 41 mit geeigneter Verkröpfung
43, daß die Schneidkanten des zugehörigen anderen Z-Schenkels 44 mit dem Leiter einer
bestimmten gewünschten Ader 32 des Kabels kontaktieren. Es braucht lediglich dafür
gesorgt zu werden, daß, ausgehend von dem Kontaktplatz 48 im Einsatz 2o dieser als
Schneidende wirkende Z-Schenkel 44 soweit versetzt ist, daß er bei der vorerwähnten
Einsteckbewegung 5o von Fig. 3 die entsprechend seitlich versetzte Führungskammer
17 trifft, die ihn auf die zugehörige Ader 32 in der Bohrung 14 leitet. Im Montagezustand
des Steckers gesehen, stehen also einem gegebenen Kontaktplatz 48 im Kernteil 22 eine
der Anzahl der Bohrungen 14 entsprechende Schar von Führungskammern für den als Schneidende
wirksamen Z-Schenkel 44 zur Verfügung. Die in der Ebene dieses betrachteten Kontaktplatzes
48 angeordneten Führungskammern 17 bieten also wählbare Durchdringungsstellen für
das Messer 41. Diese Führungskammern 17 liegen also in einer Ebene, die senkrecht
zur Verlaufsrichtung derBohrungen 14 orientiert ist. Die Öffnungen der Führungskammern
17 sind daher als fakultative Durchstoßplätze 49 für den schneidenden Z-Schenkel 42
anzusehen.
[0019] Somit ermöglicht es die Erfindung, ausgehend von einer einheitlichen Kappe lo, einen
Stecker zu entwickeln, dessen Kontakte in verschiedener Weise mit den Leitern der
einzelnen Adern 32 elektrisch verbunden werden können. Der Erfindung steht eine Schar
von unterschiedlichen Messern 41 zur Verfügung, die sich durch ihre Verkröpfung unterscheiden,
also zueinander unterschiedlich lange Z-Stege 43 aufweisen. In Abhängigkeit davon,
an welchen der Adern ein vorgegebener Kontaktplatz 48 angeschlossen werden soll, wird
das entsprechende Messer 41 ausgewählt und an dieser Stelle 23, 24, 27 in den Einsatz
2o eingesetzt, wo es für die Steckermontage zwar fest verankert, aber gegen ein anderes
Messer im demontierten Zustand des Steckers austauschbar ist. Wie ersichtlich, wird
durch die Auswahl der Messer die gewünschte Kontaktierung der diversen Adern 32 in
der Kappe lo erreicht; die schneidwirksamen Z-Schenkel 44 nehmen ein bestimmtes..
Anordnungsmuster zueinander an, wodurch bestimmte Durchstoßplätze 49 in der Kappe
lo benutzt werden. Wie ein Vergleich in Fig. 9 erkennen läßt, kann die Höhenlage des
Z-Stegs 43 in Abhängigkeit vom Ausmaß der Verkröpfung variieren.
[0020] Bei der Einsteckarbeit 5o des Einsatzes 2o in die Kappe lo gelangt dessen Montageteil
21 zwischen tiefer gezogene Seitenflächen 52 der Kappe lo, wo eine Verbindung zwischen
diesen beiden Bauteilen stattfindet. Hierzu werden im vorliegenden Fall Rasthaltungen
verwendet, die aus Rastvorsprüngen 53, 54 am Montageteil 21 des Einsatzes und aus
entsprechenden Rastöffnungen 55, 56 in den Seitenwänden 52 bestehen, welche bei der
vertikalen Einsteckbewegung von selbst miteinander in Eingriff kommen und die Endlage
sichern. Wie aus Fig. 9 ersichtlich, gelangen die oberen Kanten der Schultern 45 vor
die Bodenfläche der Kappe. Im Montagezustand greift der Montageteil 21 des Einsatzes
2
0, gemäß Fig. 3 und 8 mit einem Ansatz 28 in den Bereich hinter der Ausnehmung 12 der
eingeführten Knickschutztülle 35, wodurch auch der Einsatz zur Festlegung des Kabelendes
beiträgt.
[0021] Die Kappe lo besitzt ein vertieft liegendes Feld 57, worin ein Bezeichnungsschild
über Hersteller und Art des Steckers geschützt aufgenommen werden kann.
[0022] Um eine federnde Sicherung des Steckers im Gebrauchsfall zu erreichen, ist bei der
Erfindung am Einsatz 2o ein einstückicer Rasthaken 29 angeformt, dessen freies Ende
von einer Stirnwand 58 der Kappe abgedeckt ist. Im montierten Zustand des Steckers
greifen, wie am besten aus Fig. 8 hervorgeht, die Sägezahnprofile 47 am schneidenden
Z-Schenkel 44 des Messers in die Wandbereiche der Kappe im Umfeld der/ausgewählten
Bohrung 14 ein.
[0023] Wie bereits erwähnt wurde, ist es ohne weiteres möglich, in dem Stecker durch entsprechende
Auswahl abweichend verkröpfte Messer 41 eine andere Kontaktierung der Adern 32 des
Kabels herbeizuführen. Wenn es darum geht, dabei dies auch äußerlich erkennen zu können,
so kann man zwar die Kappe lo belassen, wählt aber dann einen Einsatz, dessen Kernteil
22 abweichend demgegenüber profiliert ist, z.B. eine andere Positionierung oder Dimensionierung
der Rippen 51 besitzt. So kann eine ungewollte Vertauschung der Stecker mit unterschiedlicher
Kontaktierung verhindert werden und doch wird ein einheitlicher Aufbau der Stecker
aus wenigen Bauteilen gewährleistet.
[0024] In Fig. 5 ist durch die strichpunktierten Linien 6
0 die parallele Anordnungsebene der Kontaktplätze 48 im Einsatz gezeigt, die übereinstimmend
mit dem Längsverlauf der Bohrungen 14 in der Kappe lo ausgerichtet ist, worauf bereits
eingegangen wurde. Strichpunktiert ist in Fig. 8 weiterhin die senkrecht zu den Bohrungen
14 verlaufende Anordnungsebene 61 angedeutet, in welcher die fakultativen Durchdringungsstellen
49 bzw. Führungskammern 17 für den wahlweisen Eintritt eines an einem bestimmten Kontaktplatz
48 eingesteckten Messers 41 für dessen schneidwirksamen Z-Schenkel 44 sich ergeben.
Zu erwähnen ist noch, daß, gemäß Fig. 3, die Einsteckrichtung 53 der Messer 4l in
den Einsatz 2o in der gleichen Richtung erfolgt. wie die erwähnte Einsteckbewegung
5o des Einsatzes 2o in die Kappe lo. Dadurch ist ein Lösen der eingesetzten Messer
41 beim Montagevorgang des Steckers ausgeschlossen. In Fig. 9 ist der Versatz des
Kontaktplatzes 48 im Einsatz 2o von dem ausgewählten Durchstoßplatz 49 in der Kappe
lo mit 59 bezeichnet und entspricht der Länge des Z-Stegs 43 im zugehörigen Messer
41.
Bezugszeichenliste:
[0025]
lo Kappe
11 Kanal
12 Ausnehmung
13 Übergangsstück
14 Bohrung
15 Kappenwerkstoff
16 Leit-Rippe
17 Führungskammer
18 Verschlußhaut
19 Aussparung
2o Einsatz
21 Montageteil
22 Kernteil
23 Aussparung
24 Öffnung
25 Stoßfläche
26 seitliche Schulterfläche
27 Nut
28 Ansatz
29 Rasthaken
3o Kabelende
31 Kabelmantel
32 Ader
33 Isolierung von 32
34 Leiter in 32
35 Knickschutztülle
36 radialer Vorsprung von 35
37 Adernende
38 Sackloch
39 Verformung in 38
4o Wandung bei 38
41 Z-förmiges Messer
42 Z-Schenkel, Kohtaktende
43 Z-Steg, Verkröpfung
44 Z-Schenkel, Schneidende
45 Schulter bei 44
46 Doppelspitze, Schneidkante
47 Sägezahnprofil bei 44
48 Kontaktplatz bei 22
49 Durchstoßplatz bei 17
5o Pfeil der Einsteckrichtung
51 Rippe
52 Seitenwand von lo
53 Rastvorsprung
54 Rastvorsprung
55 Rastöffnung
56 Rastöffnung
57 vertieftes Feld in lo
58 Stirnwand von lo
59 Versatz zwischen 38, 49
6o Anordnungsebene von 48
61 Anordnungsebene von 49
62 Einsteckrichtung von 41 in 2o
1.) Stecker für elektrische Flachkabel mit mehreren, in einer Ebene nebeneinanderliegenden
Adern (32) in einem gemeinsamen Kabelmantel (31), insbesondere für die Fernmeldetechnik,
bestehend aus einem Gehäuse (lo,2o) mit einem Kanal (11) zur Aufnahme des Kabelendes
(3o)
der Kanal - ausgehend von einem weiten, zur Festlegung des Kabelmantels dienenden
Anfangsteil (12) - sich auf einen Endteil verjüngt (13),
dessen lichte Weite dem Querschnitt der zwar mantelfreien aber noch die volle Isolierung
(33) auf ihren Leitern (34) tragenden Adern (32) entspricht,
und im Gehäuse (lo,2o), ausgerichtet mit den nicht abisolierten Adern (32) im Kanal-Endteil
Durchdringungskontakte (41) angeordnet sind,
die im Gebrauchsfall jeweils mit ihrem einen, im Gehäuseinneren befindlichen Schneidende
(47) die zugehörige Ader-Isolierung (33) bis zum Ader-Leiter (34) durchstoßen,und
Querschnitt der zwar mantelfreien aber noch die volle Isolierung auf ihren Leitern
tragenden Adern verjüngt, wobei Längsrippen im Kanal die einzelnen Adern in Ausrichtung
mit dem ihr fest zugeordneten Durchdringungskontakt in der äußeren Gehäusenut halten.
Im Nutgrund sind Öffnungen vorgesehen, durch welche die plättchenförmigen Durchdringungskontakte
durch den Schlag eines Hammers od. dgl. mit ihren inneren Schneidenden in den verjüngten
Endteil des Kanals eingetrieben werden, dort die Isolierung der zugehörigen Adern
durchdringen und auf den in der Isolierung befindlichen Leiter stoßen. Damit ist der
Kontakt hergestellt, wobei das außerhalb des Gehäuses verbleibende andere Ende des
plättchenförmigen Durchdringungskontakts das für den elektrischen Kontakt des Steckers
an zugehörige Steckdosen od. dgl. bestimmende Kontaktende bildet. Bei diesem bekannten
Stecker entstehen dadurch nebeneinanderliegende Kontaktplätze, die fest den entsprechend
nebeneinanderliegenden Leitern in den Adern des Kabelendes zugeordnet sind.
Derartige Stecker zeichnen sich zwar durch eine einfache Montage aus, weil das abgemantelte
Kabelende lediglich in den Aufnahmekanal des Gehäuses eingeschoben und auf die Durchdringungskontakte
Druck ausgeübt zu werden braucht, doch ergibt sich der Nachteil, daß damit nicht andersartige;
anderen Anwendungszwecken angepaßte Kontaktierungen der Leiter in den einzelnen Adern
möglich sind. Die Leiter in den Adern können weder in einer anderen Reihenfolge an
die bekannten plättchenförmigen Durchdringungskontakte angeschlossen werden, als es
durch die Lage der nebeneinanderliegenden Adern im Kabelende möglich ist, noch kann
der Leiter einer einzelnen Ader an mehrere verschiedene Durchdringungskontakte angeschlossen
werden.
einer Schar unterschiedlich stark Z-förmig verkröpfter (43) Messer (41) auswählbar
sind,
die ausgewählten Messer (41) in ihren die Kontaktenden bildenden Z-Schenkeln (42)
austauschfähig in den Einsatz (2o) einfügbar sind und mit ihren die Schneidenden bildenden
Z-Schenkeln (44) ein der Messer-Auswahl entsprechendes Anordnungsmuster im Einsatz
(2o) erzeugen, sowie als baueinheitlicher Kontaktsatz mit dem Einsatz (2o) gemeinsam
in die ausgewählten Durchstoßplätze (49) in der Kappe (lo) eindrückbar sind.
.) Stecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die fakultativen Durchstoßplätze
(49) durch Führungskammern (17) für die Schneidenden (44) in der Kappe (lo) bestimmt
sind, die in Einsteckrichtung (5o) des Einsatzes (2o) weisen.
.) Stecker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß - im Montagezustand
des Einsatzes (2o) in der Kappe (lo) - die Kontaktplätze (48) für die Messer (41)
in einer oder mehreren Reihen (60) im Einsatz angeordnet sind, die parallel zu den die nicht abisolierten Adern (32)
aufnehmenden Bohrungen (14) in der Kappe (2o) liegen.
.) Stecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß einem bestimmten Kontaktplatz (48) im Einsatz (2o) eine Schar von in der gleichen
Anordnugnsebene (61) liegenden fakultativen Durchstoßplätze (49,17) in der Kappe zugeordnet
ist.
5.) Stecker nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnungsebene
(61) der fakultativen Durchstoßplätze (49,17) in der Kappe (lo) senkrecht zur Verlaufsrichtung
der die nicht abisolierten Adern (32) aufnehmenden Bohrungen (14) liegt.
6.) Stecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß - vor Montage des mit Messern (41) bestückten Einsatzes (20) in der Kappe (lo) - die Bohrungen (14) gegenüber den in sie mündenden Führungskammern
(17) eine geschlossene Wand (18) aufweisen, welche erst bei der Montage von den die
Schneidenden bildenden Z-Schenkeln (44) der Messer (41) durchstoßbar sind.
7.) Stecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatz (2o) auf seiner im Montagezustand der Kappe (lo) zugekehrten Seite
eine Aussparung (23) aufweist, in welcher die verschiedenen Z-förmigen Verkröpfungen
(43) der Messer (41) entsprechend deren Auswahl aufgenommen sind.
8.) Stecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatz (2o), insbesondere die in ihm befindliche Aussparung (23), Anlagestellen
(25,26) besitzt, an denen die Messer (41) mit den verschiedenen Z-förmigen Verknöpfungen
(43) abstützbar sind.
9.) Stecker nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagestellen aus die
Z-Verkröpfung (43) in Einsteckrichtung (62) der Messer (41) unterfangenden Stoßflächen
(25) bestehen.
lo.) Stecker nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageflächen aus seitlichen
Schulterflächen (26) bestehen, welche die an die Verkröpfung (43) sich anschließenden
Anfangsbereiche der Z-Schenkel (44) begleiten.
11.) Stecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis lo, dadurch gekennzeichnet,
daß die Z-förmigen Messer (41) von der der Kappe (lo) zugekehrten Seite aus in der
gleichen Richtung (62) in den Einsatz (2o) einsteckbar sind, in welcher (5o) der Einsatz
(2o) später zu Montagezwecken in die Kappe (lo) einfügbar ist.
12.) Stecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatz (2o) aus einem in die Kappe (lo) greifenden Montageteil (21) und aus
einem die außenseitigen Kontaktplätze (48) für die Z-förmigen Messer (41) bestimmenden
Kernteil (22) besteht.
13.) Stecker nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Montageteil (21) durch
Rasthaltungen (53,54,55,56) mit der Kappe (lo) verbindbar ist.
14.) Stecker nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Kernteil (22)
in Einsteckrichtung (62) der Messer verlaufende Nuten (27) mit hinterschnittenem T-Profil
zur Aufnahme der die Kontaktenden bildenden Z-Schenkel(42) aufweist.
15.) Stecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die nicht abisolierten Adern (32) in der Kappe (lo) in jenem Teilstück einzeln
mechanisch abgefangen (39) sind, welches zwischen dem ausgewählten Durchstoßplatz
(49,17) für das Schneidende (44) des Messers (41) und der Festlegungsstelle (12,36)
des Kabelmantels (31) liegt.
16.) Stecker nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfangstellen (39)
der einzelnen Adern (32) an der Übergangsstelle des Aufnahmekanals (11) in das die
Führungskammern (17) aufweisende Feld angeordnet sind.
17.) Stecker nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfangstelle
(39) in einem zum Einsatz (2o) hin offenen Sackloch (38) in der Kappe (lo) angeordnet
ist.
18.) Stecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abfangstelle durch eine Verformung (39) der Wandung (4o) der Bohrung (14)
erzeugt ist.
19.) Stecker nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Verformung (39) aus
einem Stopfen besteht, der aus der Wandung (4o) des Bohrlochs ausschneidbar, bereichsweise
in das Bohrloch (14) eindrückbar und dort festklemmbar ist.
2o.) Stecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Festlegung des Kabelmantels (31) im Gehäuse (1o,2o) eine das Kabelende (3o)
umschließende Knickschutztülle (35) dient, die einen radialen Vorsprung (36) aufweist,
wobei die Kappe (lo) und/oder der Einsatz (2o) eine komplementäre, den Vorsprung aufnehmende
Ausnehmung (12) besitzen.