(19) |
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(11) |
EP 0 142 003 B2 |
(12) |
NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den
Einspruch: |
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12.01.1994 Patentblatt 1994/02 |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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06.05.1987 Patentblatt 1987/19 |
(22) |
Anmeldetag: 04.10.1984 |
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(54) |
Chargenmischer
Batch mixer
Mélangeur de charge
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE |
(30) |
Priorität: |
14.10.1983 DE 3337437
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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22.05.1985 Patentblatt 1985/21 |
(73) |
Patentinhaber: m-tec mathis technik gmbh |
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D-79395 Neuenburg (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Mathis, Paul
D-7801 Merdingen (DE)
- Zimmer, Max
D-7859 Efringen-Kirchen 2 (DE)
- Mathis, Franz
D-7801 Merdingen (DE)
- Mathis, Bernahrd
D-7801 Merdingen (DE)
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(74) |
Vertreter: Schmitt, Hans, Dipl.-Ing. et al |
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Dreikönigstrasse 13 79102 Freiburg 79102 Freiburg (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 105 107 CH-A- 345 593 DE-C- 344 691 DE-U- 8 226 167 US-A- 2 835 269
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AT-A- 286 946 DE-C- 311 116 DE-C- 725 208 GB-A- 1 094 148 US-A- 3 128 901
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[0001] Die Erfindung betrifft einen Chargenmischer mit etwa trommelförmigem Gehäuse und
mit vorzugsweise horizontaler Mischwelle, dessen unterer Wandungsbereich als wenigstens
eine um eine Schwenkachse schwenkbare Öffnungsklappe für die Entleerung ausgebildet
ist.
[0002] Eine derartiger Chargenmischer ist durch die CH-A-349 477 bekannt. Dabei ist der
untere Teil dieses Chargenmischers als Klapptüre ausgebildet. Die Abdichtung dieser
Klapptüre muß jedoch aufgrund ihrer erheblichen Größe als schwierig und aufwendig
angesehen werden, wird jedoch in dieser Druckschrift nicht erläutert. Darüberhinaus
ist nicht angegeben, daß der Öffnungswinkel der von dieser Klapptüre verschlossenen
Öffnung größer als der Böschungswinkel des Mischgutes ist. Aufgrund der Größenverhältnisse,
die sich aus der Zeichnung dieser Druckschrift ergeben, ist allenfalls offenbart,
daß der Öffnungswinkel kleiner als der Böschungswinkel von trockenem Mischgut ist,
so daß beim Entleeren Mischgut in dem Mischergehäuse liegen bleibt und nur durch zusätzliche
Maßnahmen entfernt werden kann.
[0003] In der EP-A-0 105 107 (Anmeldetag : 20.07.1983; Priorität 05.10.1982; Veröffentlichungstag
: 11.04.1984) ist eine Mischvorrichtung beschrieben, zu der ein Chargenmischer der
eingangs erwähnten Art gehört, bei welchem der Öffnungswinkel größer als der Böschungswinkel
des Mischgutes ist und die Öffnungsklappe von Stirnseite zu Stirnseite des Gehäuses
reicht. Dabei handelt es sich zwar um eine ältere, jedoch nachveröffentlichte Druckschrift.
Der dabei vorgesehene Chargenmischer hat vor allem bezüglich seiner Entleerung den
erheblichen Vorteil, daß eine Reinigung nach der Entleerung des Mischgutes nicht erforderlich
ist. Dies wird durch den Böschungswinkel von trockenem Schüttgut übertreffenden großen
Öffnungswinkel erreicht, weil sich kein Mischgut innerhalb des geöffneten Gehäuses
dieses Mischers halten kann. Es kann als noch dem Schließen der Öffnung in den Mischer
eine andere Mischung bearbeitet werden, ohne daß diese vorausgegangene Mischung beeinträchtigt
oder beeinflußt wird.
[0004] Aus der FR-A-1 329 058 ist außerdem ein trommelförmiger Mischer mit polygonalem Querschnitt
des Mischergehäuses und zwei maulförmig öffenbaren Muschelschiebern bekannt, wobei
das gesamte Mischergehäuse während des Mischvorganges gedreht wird. Dabei handelt
es sich um eine Betonmischmaschine, mit welcher ein Mischgut mit Wasser angemacht
werden soll, so daß ein materialspezifischer Böschungswinkel keine Rolle spielt. Ferner
spielt dabei das Problem keine Rolle, daß nacheinander Mischungen unterschiedlicher
Zusammensetzungen hergestellt werden können sollen. ohne daß eine vorangegangene Mischung
die nächstfolgende in ihrer Zusammensetzung verfälscht.
[0005] Bei Chargenmischern für trockenes Gut entsteht ein relativ hoher Innendruck, insbesondere
dann, wenn der Mischer für eine gute Leistung einen entsprechende Größe hat. Es sind
deshalb außerdem zahlreiche Chargenmischer aus der Praxis bekannt, die nur relativ
kleine Öffnungen haben, damit diese nicht entsprechend hohen Kräften ausgesetzt sind.
Auch dann ist jedoch eine rückstandfreie Entleerung ohne zusätzliche Reinigungsmaßnahmen
nicht möglich.
[0006] Es besteht deshalb die Aufgabe, einen Chargenmischer der eingangs erwähnten Art zu
schaffen, bei welchem trotz hoher Kräfte in seinem Inneren eine derart große Öffnung
möglich ist, daß durch das Öffnen eine rückstandfreie Entleerung ohne zusätzliche
Reinigungsmaßnahmen möglich ist, wobei die große Öffnung sicher abgedichtet und verschlossen
werden können soll und eine möglichst lange Lebensdauer erzielt werden soll.
[0007] Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Chargenmischer der eingangs erwähnten Art mit einem
unteren öffenbaren Wandbereich dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungswinkel größer
als der Böschungswinkel des Mischgutes ist und die Öffnungsklappe von Stirnseite zu
Stirnseite des Gehäuses reicht, daß zumindest die im Bereich der Schwenkachse der
Öffnungsklappe befindliche, horizontal verlaufende Klappenschmalseite im Querschnitt
schräg ausgebildet ist und zwischen sich und der Außenseite der Öffnungsklappe einen
spitzen Winkel einschließt, daß die Gehäuseöffnung eine dazu passende Gegenschräge
als Anlage für die schräge Klappenschmalseite bei geschlossener Öffnungsklappe hat
und daß im Bereich dieser Schmalseite am Gehäuse an einer dem Gehäuseinneren abgewandten
Stelle eine mit der geschlossenen Öffnungsklappe in Wirkverbindung stehende Dichtung
angeordnet ist.
[0008] Durch die schräge Ausbildung der oberen horizontalen Schmalseite der Öffnungsklappe
wird erreicht, daß beim Öffnen der Klappe diese Schmalseite nicht in eine horizontale,
sondern eine entsprechende schräge Lage gelangt, so daß kein Material darauf liegen
bleiben kann, welches beim Schließen der Klappe das dichte Anlegen verhindern könnte.
Darüber hinaus hat eine solche schräge Fuge insgesamt eine bessere Dichtwirkung, die
durch die Dichtungsleiste noch verbessert und unterstützt wird.
[0009] Dabei ist es möglich, daß die Dichtleiste in die Gegenschräge des Mischergehäuses
eingelassen ist, so daß sich die schräge Schmalseite der Öffnungsklappe in Schließstellung
an diese Dichtung unmittelbar anlegt.
[0010] Eine besonders günstige Ausgestaltung der Erfindung, bei der auch noch eine Abdichtung
erzielt werden kann, wenn die Schrägfläche an der Klappenschmalseite durch abfließendes
Material verschlissen sein sollte, kann darin bestehen, daß an der Außenseite des
Gehäuses benachbart zu der Gegenschräge die Dichtleiste angeordnet oder eingelassen
ist und an der Außenseite der Klappe eine diese Dichtung in Schließstellung übergreifende
Andruck- und Gegenleiste befestigt ist.
[0011] Ferner ist es natürlich auch möglich, daß sowohl an der schrägen Schmalseite als
auch an der Gehäuseaußenseite jeweils eine entsprechende Dichtungsleiste insbesondere
in eine Nut eingelassen ist. In jedem Falle befindet sich die Dichtungsleiste gegenüber
dem Mischgut auf einer « Schattenseite » des Gehäuses, so daß sie beim Ablassen des
Mischgutes von diesem nicht beaufschlagt wird. Gegenüber Labyrinthdichtungen im Fugenbereich
ergibt sich der Vorteil einer wesentlich einfacheren Herstellung bei dennoch guter
Dichtwirkung, die auch durch einen gewissen Verschleiß nicht vermindert wird.
[0012] Die Gegenleiste kann an der Außenseite der Klappe auswechselbar und einstellbar insbesondere
lösbar befestigt sein. Dabei behindert diese Gegenleiste den Öffnungsvorgang nicht,
wenn die Schwenkachse für die Klappe außerhalb des Gehäuses und oberhalb der Dichtungsfuge
angeordnet ist. Bei der Schwenkbewegung lösen sich dann die aneinanderliegenden Flächen
zunächst voneinander ab, bevor sie auch voneinander weggeschwenkt werden. Umgekehrt
legen sie sich beim Schließen wieder praktisch ohne gegenseitige Reibung aneinander
an.
[0013] Da eine sehr große Öffnung des Mischergehäuses staubdicht geschlossen gehalten werden
muß, ist es besonders vorteilhaft, wenn zwei etwa symmetrisch angeordnete Klappen
vorgesehen sind, die in ihrem Berührungsbereich schräge Schmalseiten haben, die in
Schließstellung aneinanderliegen. Dabei kann wiederum an der Klappe, deren Schrägfläche
mit der Außenseite einen stumpfen Winkel bildet, eine Dichtleiste in einem dem Materialschluß
abgewandten Bereich haben, welche mit der anderen Klappe und deren Dichtfläche zusammenwirkt.
[0014] Dabei ist es auch bei einer solchen Ausführungsform mit zwei sich flügelartig schließenden
Klappen besonders zweckmäßig, wenn die Dlchtleiste neben der Schrägfläche der Klappe
eingearbeitet ist und die Klappe mit der spitzwinkligen Schräge an ihrer Außenseite
eine Gegenleiste zum Anliegen an der Dichtleiste vorzugsweise auswechselbar trägt.
Vor allem diese Gegenleiste ist beim Öffnen der Klappe einem gewissen Materialschluß
ausgesetzt, so daß es vorteilhaft ist, wenn sie ausgewechselt werden kann.
[0015] An den Klappenstirnseiten können deren Schmalseiten wiederum schräg in der Weise
ausgebildet sein, daß die Außenseite der Klappe mit der Schmalseite einen spitzen
Winkel bildet, und am Behältergehäuse kann die Stirnwand am Umfang umlaufend eine
dazu passende schräge Gegenfläche haben, die zwischen Außenseite und Schrägfläche
einen spitzen Winkel hat. Bei geschlossenen Klappen liegen diese also an diesen Stirnwänden
im Querschnitt auf Gehrung aneinander.
[0016] Neben den stirnseitigen schrägen Anlageflächen für die Klappen kann außerdem noch
ein äußerer Gehäusewandabschnitt vorgesehen sein, der über die Klappenstirnseite nach
unten vorsteht. Dadurch wird das gesamte Gehäuse in diesem Bereich stabilisiert.
[0017] Ferner kann zwischen der Schrägfläche und der äußeren Gehäusewandung eine in Umfangsrichtung
angeordnete Dichtleiste befestigt sein und die Klappen können an ihren Außenseiten
vorzugsweise auswechselbare Gegenleisten haben, die in Schließstellung gegen diese
in Umfangsrichtung verlaufenden Dichtleisten anliegen.
[0018] Es ergibt sich bei Kombination der vorbeschriebenen Merkmale und Maßnahmen also,
daß rings um die Gehäuseöffnung an Stellen, die von dem ausfließenden Material nicht
berührt werden, Dichtleisten angeordnet, vorzugsweise eingelassen sind, die von Gegenleisten
an der/den Klappen in Schließstellung übergriffen und unter in ihre Aufnahmenut od.
dgl. Sitz gerichteten Dichtungsdruck gesetzt sind. Dabei können außer den Gegenleisten
an den Klappen auch die Dichtungen auswechselbar gegebenenfalls in Nuten eingeklemmt
sein.
[0019] Vor allem die Kombination der schrägen Anlageflächen in allen Dichtungsbereichen,
bei denen die Schrägungswinkel so gelegt sind, daß die Klappe von ihrer Innenseite
nach außen in ihrer Abmessung größer wird, mit den Dichtungen und Dichtleisten ergibt
eine sehr einfache Konstruktion, die auch das Öffnen und Schließen der Klappe in herkömmlicher
Weise ohne zusätzliche Bewegungskomponenten erlaubt, wobei aber dennoch die Dichtungen
gegen das stark erodierende Material geschützt sind, so daß die Abdichtung über lange
Zeit erhalten bleibt.
[0020] Als weitere Ausgestaltung ist es zweckmäßig, wenn die Klappenform insbesondere im
Bereich der Dichtungsleisten im Sinne einer weitgehend überall gleichmäßigen Dichtwirkung
einstellbar ist. Dadurch können die Belastungen auf die Klappe, die unter Umständen
zu bereichsweisen Lockerungen des Dichtungssitzes führen könnten, ausgeglichen werden.
[0021] Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn von den Klappengelenken über die Länge der
Klappe nebeneinander mit Abstand angeordnete Aussteifungsarme angeordnet sind, die
zwischen sich und der Klappenaußenseite Befestigungsstellen für dort einsetzbare Distanzbleche
haben. Je nach Belastung und Verformung der Klappen können also an den einzelnen Armen
mehr oder weniger Distanzbleche untergelegt werden, um überall eine sichere Anlage
auch bei starker Belastung oder Verformung zu haben. Dabei ist es besonders vorteilhaft,
wenn die Stützarme für die Klappe ein winkel- oder T-förmiges Querschnittsprofil haben,
wobei ein Winkelschenkel oder der T-Quersteg an der Klappe angreift und zwischen sich
und der Klappe das Einlegen der Distanzbleche erlaubt.
[0022] Trotz einer sehr großen Entleerungsöffnung ergibt sich eine einfache Konstruktion,
die auch bei einem trockenen Mischgut mit staubförmigen Anteilen eine sicher Abdichtung
selbst nach längerer Betriebszeit erlaubt. Dennoch ist die Konstruktion einfach und
kann mit herkömmlichen Betätigungsmitteln wie z. B. Arbeitszylindern, die die Öffnungsklappen
betätigen, arbeiten.
[0023] Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten
anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter
Darstellung :
Figur 1 eine Seitenansicht und
Figur 2 eine Stirnansicht eines erfindungsgemäßen Mischers,
Figur 3 in vergrößertem Maßstab die Ausbildung der Dichtungsfuge zwischen einer Öffnungsklappe
und dem Mischergehäuse im Bereich einer Schwenkachse,
Figur 4 einen Teil-Längsschnitt mit der Ausbildung der stirnseitigen Anlageflächen
an den Öffnungsklappen und dem Gehäuse,
Figur 5 die Abdichtung zweier flügelartig angeordneter und sich ergänzender Öffnungsklappen
im Querschnitt in Schließstellung.
Figur 6 in Seitenansicht die Befestigung eines an der Schwenkachse einer Öffnungsklappe
befestigten Stützarmes mit dieser Klappe und dazwischen befindlichen Distanzblechen
sowie
Figur 7 eine Seitenansicht zweier Stützarme gemäß Fig. 6 mit Schwenkachse und Öffnungsklappe.
[0024] Ein im ganzen mit 1 bezeichneter Chargenmischer hat eine horizontale Mischwelle 2,
die von einem koaxialen Antriebsmotor 3 beaufschlagt ist und gemäß Fig. 2 in einem
trommelförmigen Gehäuse 4 untergebracht ist. Dabei ist der untere Wandungsbereich
dieses Gehäuses 4 für die Entleefung öffenbar, wobei zwei Öffnungsklappen 5 flügelartig
zueinander und voneinander wegschwenkbar sind. Diese Öffnungsklappen 5 bilden praktisch
den unteren Wandbereich des Gehäuses 4. Sie sind so groß ausgebildet, daß der Öffnungswinkel
der Gehäuseöffnung größer als der Böschungswinkel von trockenem Mischgut ist. Gemäß
Fig. 1 verlaufen dabei die Öffnungsklappen 5 von Stirnseite zu Stirnseite des Gehäuses
4. Auf diese Weise ist eine restlose Entleerung eines Mischers ohne zusätzliche Reinigungsmaßnahmen
möglich, weil beim Öffnen der Öffnungsklappen 5 das trockene Mischgut aus dem Mischer
beispielsweise zunächst in einen Zwischentrichter 6 fallen kann, ohne daß Vorsprünge
od. dgl. vorhanden sind, auf denen Reste von Mischgut liegen bleiben könnten.
[0025] Um einerseits eine hohe Dichtigkeit, andererseits eine einfache und preiswerte Konstruktion
zu erzielen und zu verhindern, daß auf den Schmalseiten der geöffneten Öffnungsklappen
5 Mischgut liegen bleibt. sind gemäß Fig. 3 die im Gelenkbereich bzw. im Bereich der
Schwenkachse 7 der schwenkbaren Öffnungsklappe 5 befindlichen oberen horizontalen
Klappenschmalseiten 8 im Querschnitt schräg ausgebildet, wobei zwischen der Schmalseite
8 und der Außenseite 9 der Öffnungsklappe 5 ein spitzer Winkel gebildet ist, der beispielsweise
in der Größenordnung von 55° liegen kann. Die Gehäuseöffnung hat eine dazu passende
Gegenschräge 10 als Anlagefläche für die schräge Klappenschmalseite 8 bei geschlossener
Öffnungsklappe 5, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Darüber hinaus ist im Bereich
dieser Schmalseite 8 am Gehäuse 4 an einer dem Gehäuseinneren abgewandten Stelle eine
mit der geschlossenen Öffnungsklappe 5 in Wirkverbindung stehende Dichtung 11 angeordnet.
Die als Dichtleiste ausgebildete Dichtung 11 könnte dabei in die Gegenschräge 10 des
Mischergehäuses 4 eingelassen sein, so daß sich die schräge Schmalseite 8 in Schließstellung
an die Dichtung 11 anlegen würde. Schon bei einer solchen Anordnung befindet sich
die Dichtung 11 auf einer « Schattenseite » gegenüber ausfließendem Mischgut. Im Ausführungsbeispiel
ist jedoch vorgesehen, daß an der Außenseite des Gehäuses 4 benachbart zu der Gegenschräge
10 die Dichtleiste 11 angeordnet und in eine Nut 12 a eingelassen ist und an der Außenseite
9 der Öffnungsklappe 5 eine diese Dichtung 11 in Schließstellung übergreifende Andrück-
und Gegenleiste 12 befestigt ist. Diese Gegenleiste 12 ist mittels Schrauben 13 lösbar
und auswechselbar sowie auch einstellbar befestigt. Durch Diese Anordnung kann die
Dichtleiste 11 praktisch überhaupt nicht mit Mischgut in Berührung kommen und von
diesem beeinträchtigt werden, obwohl sie an einer Stelle angeordnet ist, wo sie sehr
einfach befestigt und gegebenenfalls auch ausgewechselt werden könnte.
[0026] Die Gegenleiste 12 kann dabei den Öffnungsvorgang der Öffnungsklappe 5 nicht behindern,
da die Schwenkachse 7 für diese Klappe 5 außerhalb des Gehäuses 4 und oberhalb der
von den Schrägflächen 8 und 10 einerseits sowie der Dichtung 11 und der Gegenleiste
12 gebildeten Dichtungsfuge angeordnet ist. Bei der Schwenkbewegung um die Achse 7
lösen sich die aneinanderliegenden Flächen zunächst, bevor sie auch voneinander weggeschwenkt
werden. Umgekehrt legen sie sich beim Schließen praktisch ohne gegenseitige Reibungen
wieder gegeneinander.
[0027] In Fig. 5 ist der Berührungsbereich der beiden symmetrischen Öffnungsklappen 5 und
die dort vorgesehene Abdichtung verdeutlicht. Dabei haben die Öffnungsklappen in ihrem
Berührungsbereich ebenfalls schräge Schmalseiten 14 und die Öffnungsklappe 5, deren
Schrägfläche 14 mit der Außenseite 9 einen stumpfen Winkel bildet, hat in einem dem
Mischgut abgewandten Bereich eine Dichtleiste 11, welche mit der anderen Öffnungsklappe
und deren Dichtfläche zusammenwirkt. Dabei ist auch in diesem Falle vorgesehen, daß
die Dichtleiste 11 neben der Schrägfläche 14 der Klappe 5 eingearbeitet ist und die
Klappe 5 mit der spitzwinkligen Schrägfläche 14 an ihrer Außenseite eine Gegenleiste
12 zum Anlegen an die Dichtleiste 11 trägt, die wiederum mittels Schrauben 13 auswechselbar
und auch einstellbar befestigt ist. Diese Gegenleiste 12 im Berührungsbereich der
beiden Öffnungsklappen 5 kann beim Öffnen der Klappen einem gewissen Materialfluß
ausgesetzt sein, so daß sie gegebenenfalls schneller verschleißt, so daß es vorteilhaft
ist, wenn sie schnell ausgewechselt werden kann.
[0028] Vor allem in Fig. 4 ist die Abdichtung im Bereich der Stirnseiten des Mischers 1
verdeutlicht. Man erkennt an den Stirnwänden 15 wiederum Schrägflächen 16, die gegenüber
der Außenseite 17 einen spitzen Winkel bilden. Auch die Öffnungsklappen haben in diesem
Bereich eine Schrägfläche 18, die im spitzen Winkel zu ihrer Außenseite verläuft,
wobei die beiden Schrägflächen 16 und 18 in der Weise zueinanderpassen, daß die geschlossene
Öffnungsklappe 5 mit diesem Stirnwandbereich auf Gehrung aneinanderliegt, wie es der
rechte Teil der Fig. 4 verdeutlicht.
[0029] Neben diesen schrägen Anlageflächen 16 für die Öffnungsklappen 5 ist noch ein äußerer
Gehäusewandabschnitt 19 vorgesehen, der über die Klappenstirnseiten nach unten vorsteht.
Dieser kann in den Trichter 6 übergehen.
[0030] Zwischen den Schrägflächen 16 und der äußeren Gehäusewandung 19 ist eine in Umfangsrichtung
gemäß der Wölbung der Öffnungsklappen 5 angeordnete Dichtleiste 20 befestigt, wobei
diese Dichtleiste 20 in eine entsprechende Nut 21 eingelassen sein kann. An den Klappen-Außenseiten
können wiederum auswechselbare Gegenleisten befestigt sein, die in Schließstellung
gegen diese Dichtleisten 20 anliegen. In dem rechten Teil der Fig. 4 sind diese parallel
zu den Stirnseiten verlaufende Gegenleisten nicht sichtbar, da sie vom Längsschnitt
durch die Gegenleiste 12 am Öffnungsbereich der beiden Klappen verdeckt sind. Sie
können jedoch an den Stirnseiten unmittelbar an diese Dichtleiste 12 angeschlossen
sein.
[0031] Es ergibt sich also, daß rings um die sehr große Gehäuseöffnung an allen Stellen,
die von ausfließendem Material nicht berührt werden, Dichtleisten 11 bzw. 20 angeordnet
und eingelassen sind, die von Gegenleisten 12 an den Klappen 5 in Schließstellung
übergriffen und unter in ihrer Aufnahmenut 12 bzw. 21 gerichtetem Dichtungsdruck stehen.
Dabei können auch diese Dichtungsleisten ausgewechselt werden, falls sie gealtert
sind oder aus sonstigen Gründen in ihrer Dichtwirkung nachlassen. Aufwendige Labyrinthdichtungen
u. dgl. sind aber vermieden. Somit ergibt sich ein Mischergehäuse 4, welches staubdicht
ist und auch bei hohen Drücken während des Mischvorganges seine Dichtigkeit behält,
dennoch aber eine sehr große Auslaßöffnung hat.
[0032] Wegen der hohen Kräfte beim Mischvorgang und den daraus resultierenden, gegebenenfalls
ungleichmäßigen Belastungen sowie der Großflächigkeit der Öffnungsklappen 5 ist im
Ausführungsbeispiel ferner vorgesehen. daß die Klappenform insbesondere im Bereich
der Dichtungsleisten 12 und 21 im Sinne einer weitgehend überall gleichmäßigen Dichtwirkung
einstellbar ist. Man erkennt in Fig. 1, daß von der Gelenkachse 7 über die Länge der
Öffnungsklappen 5 verteilt nebeneinander mit Abstand Aussteifungsarme 22 angeordnet
sind. Diese sind mit den Öffnungsklappen 5 in noch zu beschreibender Weise verbunden
und übertragen die Kräfte von Arbeitszylindern 23 auf die Klappen. wobei diese Zylinder
23 gemäß Fig. 2 jeweils mit einem Hebelarm 24 an der Gelenkachse 7 angreifen.
[0033] Zwischen sich und der Klappenaußenseite 9 haben die Aussteifungsarme 22 Befestigungsstellen
für dort einsetzbare Distanzbleche 25. Je nach Belastung und Verformung der Öffnungsklappen
5 können also an den einzelnen Armen 22 mehr oder weniger Distanzbleche 25 unterge
legt werden, um bei der Herstellung oder unter Belastung auftretende Verformungen
der Öffnungsklappen auszugleichen und überall eine sichere Anlage insbesondere im
Dichtungsbereich zu bewirken.
[0034] Gemäß den Figuren 6 und 7 können dabei die Stützarme 22 ein winkel- oder T-förmiges
Querschnittsprofil haben, wobei ein Winkelschenkel oder der T-Quersteg an der Klappe
5 angreift und zwischen sich und der Klappe das Einlegen der Distanzbleche 25 erlaubt.
Dies ist eine sehr einfache und zweckmäßige Konstruktion zur Aussteifung und Anpassung
der Klappen an hohe Belastungen bzw. zum Ausgleich eventuell auftretender Verformungen.
[0035] Insgesamt ergibt sich ein Chargenmischer 1, der eine so große Entleerungsöffnung
hat, daß keine Mischungsreste in seinem Inneren verbleiben, wenn die Öffnungsklappen
5 mit Hilfe der Arbeitszylinder 23 geöffnet werden. Somit kann nach Anfertigung einer
Mischungsportion eine neue Mischung unmittelbar anschließend gemischt werden, ohne
daß ein Zeitverlust durch Reinigung od. dgl. entsteht oder die neue Mischung durch
Bestandteile aus der vorhergehenden Mischung verfälscht wird. Dies führt beim Einsatz
vor allem bei der Herstellung von Trockenmörtel dazu, daß eine Mischanlage zur Herstellung
solcher Mörtel oder Putze ohne Zwischenbehälter mit entsprechend teuren Beschickungseinrichtungen
und Entleerungsvorrichtungen auskommen kann, da in verschiedenen Reihenfolgen ankommende
Fahrzeuge jeweils individuell mit der gewünschten Mischung gefüllt werden können,
ohne daß von diesen verschiedenen Mischungen Vorräte vorhanden sein müssen.
1. Chargenmischer (1) mit etwa trommelförmigem Gehäuse (4) und mit vorzugsweise horizontaler
Mischwelle (2), dessen unterer Wandungsbereich als wenigstens eine um eine Schwenkachse
(7) schwenkbare Öffnungsklappe (5) für die Entleerung ausgebildet ist. dadurch gekennzeichnet.
daß der Öffnungswinkel größer als der Böschungswinkel des Mischgutes ist und die Öffnungsklappe
(5) von Stirnseite zu Stirnseite des Gehäuses (4) reicht, daß zumindest die im Bereich
der Schwenkachse (7) der Öffnungsklappe (5) befindliche. horizontal verlaufende Klappenschmalseite
(8) im Querschnitt schräg ausgebildet ist und zwischen sich und der Außenseite (9)
der Öffnungsklappe (5) einem spitzen Winkel ein schließt, daß die Gehäuseöffnung eine
dazu passende Gegenschräge (10) als Anlage für die schräge Klappenschmalseite (8)
bei geschlossener Öffnungsklappe (5) hat und daß im Bereich dieser Schmalseite (8)
am Gehäuse (4) an einer dem Gehäuseinneren abgewandten Stelle eine mit der geschlossenen
Öffnungsklappe (5) in Wirkverbindung stehende Dichtung (11, 20) angeordnet ist.
2. Mischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtleiste (11) in die Gegenschräge
(10) des Mischergehäuses (4) eingelassen ist.
3. Mischer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des
Gehäuses (4) benachbart zu der Gegenschräge (10) eine Dichtleiste (11) angeordnet
oder eingelassen ist und an der Außenseite (9) der Klappe (5) eine diese Dichtung
(11) in Schließstellung übergreifende Andruck- und Gegenleiste (12) befestigt ist.
4. Mischer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenleiste (12) an der Außenseite
(9) der Öffnungsklappe (5) auswechselbar und einstellbar insbesondere lösbar befestigt
ist.
5. Mischer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scnwenkachse
(7) für die Öffnungsklappe (5) außerhalb des Gehäuses (4) und oberhalb der Dichtungsfuge
angeordnet ist.
6. Mischer nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei etwa
symmetrisch angeordnete Öffnungsklappen (6) vorgesehen sind, die in ihrem Berührungsbereich
schräge Schmalseiten (14) haben, die in Schließstellung aneinanderliegen.
7. Mischer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß diejenige Öffnungsklappe (5),
deren Schrägfläche (14) mit der Außenseite (9) einen stumpfen Winkel bildet, in einem
dem Mischgut abgewandten Bereich eine Dichtleiste (11) hat, welche mit der anderen
Öffnungsklappe (5) und deren Dichtfläche zusammenwirkt.
8. Mischer nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtleiste (11) neben
der Schrägfläche (14) der Öffnungsklappe (5) eingearbeitet ist und die Öffnungsklappe
(5) mit der spitzwinkligen Schräge (14) an ihrer Außenseite (9) eine Gegenleiste (12)
zum Anliegen an der Dichtleiste vorzugsweise auswechselbar trägt.
9. Mischer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den Klappenstirnseiten
die Schmalseiten (18) schräg in der Weise ausgebildet sind, daß sie mit der Außenseite
(9) der Klappe (5) einen spitzen Winkel bilden und daß am Behältergehäuse die Stirnwand
(15) eine dazu passende Gegenfläche (16) hat, bei der zwischen Außenseite und Schrägfläche
ein spitzer Winkel vorgesehen ist.
10. Mischer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß neben der stirnseitigen schrägen
Anlagefläche (16) für die Öffnungsklappe (5) ein äußerer Gehäusewandabschnitt (19)
vorgesehen ist, der über die Klappenstirnseite nach unten vorsteht und vorzugsweise
in einem Trichter (6) übergeht.
11. Mischer nach Ansprüch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schrägfläche
(16) und dem äußeren Gehäusewandabschnitt (19) eine in Umfangsrichtung angeordnete
Dichtleiste (20) befestigt ist und die Öffnungsklappen (5) an ihrer Außenseite vorzugsweise
auswechselbare Gegenleisten haben, die in Schließstellung gegen diese Dichtleisten
(20) anliegen.
12. Mischer nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß rings um
die Gehäuseöffnung an Stellen, die von ausfließendem Material nicht berührt werden,
Dichtleisten (11, 20) angeordnet, vorzugsweise eingelassen sind, die von Gegenleisten
an der/den Öffnungsklappen (5) in Schließstellung übergriffen und unter in ihrer Aufnahmenut
(12 a, 21) od. dgl. Sitz gerichtetem Dichtungsdruck stehen.
13. Mischer nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die
Gegenleisten (12) als auch die Dichtungen (11, 20) auswechselbar, gegebenenfalls in
Nuten (12 a, 21) eingelassen oder eingeklemmt sind.
14. Mischer mit einer über einen großen Umfangsbereich und von Stirnseite zu Stirnseite
reichender, durch wenigstens eine Klappe verschlossener Entleerungsöffnung nach einem
der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Öffnungsklappe(n)
insbesondere im Bereich von Dichtungen od. dgl. im Sinne einer weitgehend überall
gleichmäßigen Dichtwirkung einstellbar ist.
15. Mischer nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß von der Schwenkachse
(7) über die Länge der Öffnungsklappe (5) nebeneinander mit Abstand angeordnete Aussteifungsarme
(22) angeordnet sind, die zwischen sich und der Außenseite (9) der Öffnungsklappe
(5) Befestigungssteilen od. dgl. für dort einsetzbare Abstandhalter, insbesondere
Distanzbleche (25) haben.
16. Mischer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussteifungsarme (22) für
die Öffnungsklappen (5) ein winkel- oder T-förmiges Querschnittsprofil haben, wobei
ein Winkelschenkel oder der T-Quersteg an der Öffnungsklappe (5) angreift und zwischen
sich und der Öffnungsklappe (5) das Einlegen von Abstandhaltern, vorzugsweise von
Distanzblechen (25) erlaubt.
1. A batch mixer (1) having an approximately drum-shaped housing (4) and further having
a preferably horizontal mnixing shaft (2), the lower wall area of said housing being
devised for discharge in the form of at least one opening flap (5) adapted to be swivelled
about a swivel axis (7), characterized in that the opening angle is larger than the
angle of slope of the material to be mixed and the opening flap (5) extends from end
face to end face of the housing (4), that at least the horizontally extending narrow
side (8) located in the region of the swivel axis (7) of the opening flap (5) is of
slanting configuration in cross section and forms between itself and the outside (9)
of the opening flap (5) an acute angle, that the opening of the housing has a matching
counter slant (10) as abutment for the slanting narrow side (8) when the opening flap
(5) is closed and that in the region of said narrow side (8) there is disposed on
the housing (4) at a point turned away from the housing interior a packing (11,20)
co-operating with the closed opening flap (5).
2. The mixer as claimed in claim 1, characterized in that the packing strip (11) is inserted
in the counter slant (10) of the mixer housing (4).
3. The mixer as claimed in claim 1 or claim 2, characterized in that a packing strip
(11) is disposed or inserted on the outside of the housing (4) adjacent to the counter
slant (10) and a contacting and mating strip (12) is attached to the outside (9) of
the flap (5) and engages over said packing (11) in the closed position.
4. The mixer as claimed in claim 3, characterized in that the mating strip (12) is attached
to the outside (9) of the opening flap (5) in a replaceable and adjustable manner,
in particular in a detachable manner.
5. The mixer as claimed in any one of claims 1 to 4, characterized in that the swivel
axis (7) for the opening flap (5) is located outside the housing (4) and above the
joint.
6. The mixer as claimed in any one of the preceding claims, characterized in that provision
is made for two approximately symmetrically disposed opening flaps (6) having in their
contacting area slanting narrow sides (14) which are in abutment in the closed position.
7. The mixer as claimed in claim 6, characterized in that the opening flap (5) whose
slant (14) forms an obtuse angle with the outside (9) has a packing strip (11) in
a region turned away from the material to be mixed, said packing strip (11) co-operating
with the other opening flap (5) and the sealing surface thereof.
8. The mixer as claimed in claim 6 or claim 7, characterized in that the packing strip
(11) is incorporated next to the slant (14) of the opening flap (5) and the opening
flap (5) having the acute-angled slant (14) bears on its outside (9) a mating strip
(12) for abutment against the packing strip, said mating strip preferably being replaceable.
9. The mixer as claimed in any one of claims 1 to 8, characterized in that on the end
faces of the flaps the narrow sides (18) are of slanting configuration so as to form
an acute angle with the outside (9) of the flap (5) and that on the container body
the end wall (15) has a matching counter face (16) having an acute angle between the
outside and the slant.
10. The mixer as claimed in claim 9, characterized in that an outer wall portion (19)
of the housing is provided next to the end slanting abutment (16) for the opening
flap (5), said wall portion projecting downwardly beyond the end face of the flap
and preferably turning into a funnel (6).
11. The mixer as claimed in claim 9 or claim 10, characterized in that a packing strip
(20) disposed in the circumferential direction is interposed between the slant (16)
and the outer wall portion (19) of the housing, and the opening flaps (5) have on
their outside mating strips which are preferably replaceable and in the closed position
abut against said packing strips (20).
12. The mixer as claimed in any one of the preceding claims, characterized in that packing
strips (11, 20) are disposed, preferably inserted, all around the housing opening
at points not contacted by discharged material, said packing strips being overlapped
in the closed position by mating strips on the opening flap(s) (5) and being under
sealing pressure directed into their receiving groove (12a, 21) or similar seat.
13. The mixer as claimed in any one of claims 3 to 12, characterized in that both the
mating strips (12) and the packings (11, 20) are inserted or clamped in grooves (12a,
21) in a replaceable manner.
14. The mixer having a discharge opening which extends over a large peripheral area and
from end face to end face and is closed by at least one flap, as claimed in any one
of the preceding claims, characterized in that the shape of the opening flap(s) is
adjustable in particular in the region of packing or the like to obtain a largely
uniform sealing effect everywhere.
15. The mixer as claimed in any one of claims 1 to 14, characterized in that stiffening
arms (22) are juxtaposed in spaced relationship from the swivel axis (7) over the
length of the opening flap (5), said stiffening arms having between them and the outside
(9) of the opening flap (5) mounting points or the like for spacing means insertable
there, in particular spacer plates (25).
16. The mixer as claimed in claim 15, characterized in that the stiffening arms (22) for
the opening flaps (5) have an angular or T-shaped cross section, one angle side or
the T-cross bar engaging the opening flap (5) and permitting spacing means, preferably
spacer plates (25), to be interposed between them and the opening flap (5).
1. Mélangeur discontinu (1), avec un carter (4) approximativement en forme de tambour
et avec un arbre mélangeur (2) de préférence horizontal, la partie inférieure de la
paroi du carter étant réalisée sous la forme d'au moins une trappe d'ouverture (5)
destinée au vidage du mélangeur et pouvant pivoter autour d'un axe de pivotement (7),
caractérisé en ce que l'angle d'ouverture est supérieur à l'angle de pente du produit
mélangé et la trappe d'ouverture (5) s'étend d'un côté frontal du carter (4) à l'autre,
en ce qu'au moins le côté étroit (8) de la trappe, à allure horizontale et situé dans
la zone de l'axe de pivotement (7) de la trappe d'ouverture (5), présente en section
une forme oblique et forme un angle aigu avec le côté extérieur (9) de la trappe d'ouverture
(5), en ce que l'ouverture du carter présente une partie à oblicité inverse (10) correspondante,
servant de butée pour le côté étroit oblique (8) de la trappe lorsque la trappe d'ouverture
(5) est fermée, et en ce qu'un élément d'étanchéité (11, 20), qui coopère avec la
trappe d'ouverture (5) fermée, est disposé contre le carter (4) au niveau de ce côté
étroit (8), en un endroit opposé à l'intérieur du carter.
2. Mélangeur selon la revendication 1, caractérisé en ce que la bordure d'étanchéité
(11) est incorporée dans la partie à oblicité inverse (10) du carter de mélangeur
(4).
3. Mélangeur selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce qu'une bordure d'étanchéité
(11) est disposée sur ou incorporée dans le côté extérieur du carter (4) au voisinage
de la partie à oblicité inverse (10), et en ce qu'une contre-bordure de pression (12)
recouvrant cet élément d'étanchéité (11) à la position de fermeture est fixée sur
le côté extérieur (9) de la trappe (5).
4. Mélangeur selon la revendication 3, caractérisé en ce que la contre-bordure (12) est
fixée de manière réglable et remplaçable sur le côté extérieur (9) de la trappe d'ouverture
(5), et notamment de manière amovible.
5. Mélangeur selon une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que l'axe de pivotement
(7) pour la trappe d'ouverture (5) est disposé à l'extérieur du carter (4) et au-dessus
du joint d'étanchéité.
6. Mélangeur selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'il est prévu
deux trappes d'ouverture (5) disposées sensiblement symétriquement, qui présentent
dans leur zone de contact des côtés étroits obliques (14) qui s'appuient l'un contre
l'autre à la position de fermeture.
7. Mélangeur selon la revendication 6, caractérisé en ce que la trappe d'ouverture (5)
dont la face oblique (4) forme un angle obtus avec le côté extérieur (9) posséde dans
une zone opposée au produit mélangé une bordure d'étanchéité (11) qui coopère avec
l'autre trappe d'ouverture (5) et sa face d'étanchéité.
8. Mélangeur selon la revendication 6 ou 7, caractérisé en ce que la bordure d'étanchéité
(11) est incorporée à côté de la face oblique (14) de la trappe d'ouverture (5) et
en ce que la trappe d'ouverture (5) qui est munie du côté oblique (14) à angle aigu
porte sur son côté extérieur (9) une contre-bordure (12), de préférence remplaçable,
venant s'appuyer contre la bordure d'étanchéité.
9. Mélangeur selon une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que les côtés étroits
(18) reçoivent sur les côtés frontaux de la trappe une forme oblique en ceci qu'ils
forment un angle aigu avec le côté extérieur (9) de la trappe (5), et que la paroi
frontale (15) possède sur le carter du récipient une contre-surface (16) correspondante,
un angle aigu étant prévu entre le côté extérieur et la surface oblique.
10. Mélangeur selon la revendication 9, caractérisé en ce qu'il est prévu, à côté de la
face d'appui (16) oblique prévue du côté frontal pour la trappe d'ouverture (5), une
section extérieur de paroi de carter (19) qui dépasse vers le bas au-dessus du côté
frontal de la trappe, et se raccorde de préférence à une trémie (6).
11. Mélangeur selon la revendication 9 ou 10, caractérisé en ce qu'une bordure d'étanchéité
(20) disposée dans le sens circonférentiel est fixée entre la face oblique (16) et
la section extérieure de paroi de carter (19), et en ce que les trappes d'ouverture
(5) possèdent sur leur côté extérieur des contre-bordures de préférence remplaçables,
qui s'appuient contre ces bordures d'étanchéité (20) à la position de fermeture.
12. Mélangeur selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que des bordures
d'étanchéité (11, 20) sont disposées, et de préférence incorporées, circulairement
autour de l'ouverture du carter en des points qui ne sont pas en contact avec le flux
de produit, bordures qui, à la position de fermeture, sont recouvertes par des contre-bordures
contre la ou les trappes d'ouverture (5), et sont soumises à une pression d'étanchéité
dirigée dans leur rainure réceptrice (12a, 21) ou élément d'appui similaire.
13. Mélangeur selon une des revendications 3 à 12, caractérisé en ce que tant les contre-bordures
(12) que les éléments d'étanchéité (11, 20) sont incorporés ou serrés, le cas échéant
dans des rainures (12a, 21), avec possibilité de remplacement.
14. Mélangeur avec une ouverture de vidage s'étendant sur une grande partie de la circonférence
et d'un côté frontal à l'autre, obturée par au moins une trappe, selon une des revendications
précédentes, caractérisé en ce que la forme de la ou des trappes d'ouverture peut,
notamment au niveau des éléments d'étanchéité ou autres éléments similaires, être
réglée en vue d'obtenir pratiquement partout une action d'étanchéification uniforme.
15. Mélangeur selon une des revendications 1 à 14, caractérisé en ce que des bras de renforcement
(22) s'étendent à distance les uns à côté des autres sur la longueur de la trappe
d'ouverture (5) depuis l'axe de pivotement (7), et présentent des points de fixation
ou éléments similaires permettant de fixer entre eux et le côté extérieur (9) de la
trappe d'ouverture (5) des éléments d'écartement qui pourront y être insérés, et notamment
des tôles d'écartement (25).
16. Mélangeur selon la revendication 15, caractérisé en ce que les bras de renforcement
(22) destinés aux trappes d'ouverture (5) ont un profil de section en cornière ou
en T, une branche de la cornière ou la branche transversale du T venant s'appuyer
contre la trappe d'ouverture (5) et permettant d'insérer entre elle et la trappe d'ouverture
(5) des éléments d'écartement, de préférence des tôles d'écartement (25).