[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum elektrolytischen Abscheiden von Metallen;
insbesondere Zink; aus wässrigen Lösungen der Metall. alze auf Metallband; insbesondere
Stahlband; unter Anwendung hoher Relativströmungsgeschwindigkeiten zwischen Elektrolyt
und dem Metallband sowie den Anoden; wobei das Metallband vertikal In den Elektrolyten
eingeführt; umgelenkt und aus dem Elektrolyten vertikal herausgeführt wird sowie eine
Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens; bei der oberhalb einer Elektrolysezelle
dem Metallbandein. und -auslauf zugeordnet, jeweils eine Umlenkrolle und/oder eine
Stromrolle vorgesehen sind; und das Metallband im unteren Teil der Elektrolysezelle
um eine Tauchrolle sowie im Einlaufbereich und Auslaufbereich zwischen Anoden geführt
ist.
[0002] Verfahren zum elektrolytischen Abscheiden von Metallen auf Metallband sind in verschiedenen
Ausführungsformen bei horizontaler; radialer oder vertikaler Bandführung in der Veredelungszone
bekannt,
[0003] Im einzelnen ist aus der bekanntgemachten AT-Patentanmeldung A 3014-82 ein Verfahren
zur ein- oder beidseitigen kontinuierlichen Beschichtung eines, in einer; von der
Horizontalen abweichenden Richtung geführten Metallbandes mit einer Metallschicht
auf elektrolytischem Wege bekannt; wobei der Elektrolyt zwischen zumindest einer plattenförmigen
Anode und dem Metanband als Kathode strömt; das dadurch gekennzeichnet ist; daß der
Elektrolyt im oberen Bereich der Anode frei einlaufend und unter dem. Einfluß der
Schwerkraft nach unten strömend ein geschlossenes Strömungsvolumen im Raum zwischen
Anode und Metallband bildet; wobei der Raum ständig mit Elektrolyt nachgefüllt wird:
Der Elektrolyt wird bei diesem bekannten Verfahren; bei dem die Anoden nicht In das
Elektrolytbad eintauchen; dem aus der Elektrolysezelle auslaufenden Metallband entgegengeführt
(gegenläufige Strömung) und mit dem in die Zelle einlaufenden Metallband mitgeführt
(mitläufige Strömung): Abgesehen davon; daß dieses Verfahren nur dann sinnvoll anwendbar
ist; wenn der Abstand zwischen der Anode und der Kathode; d.h. dem Metallband nicht
größer als 2 bis 20 mm; vorzugsweise 10 mm; ist; weil sonst die umzupumpenden Elektrolytmengen
viel zu groß werden; führt dieses bekannte Verfahren zu unterschiedlichen Strömungsverhältnissen
beim einlaufenden und auslaufenden Metallband und damit auch zu unterschiedlichen
Abscheidebedingungen:
[0004] Bei einem weiteren von der Anmelderin vorgeschlagenen Verfahren (P 32 28 641.4) zur
elektrolytischen Abscheidung von Metallen aus wässrigen Lösungen der Metallsalze auf
Stahlband unter Anwendung hoher Relativströmungsgeschwindigkeiten zwischen Elektrolyt
und Stahlband sowie Anoden zum Erreichen großer Stromdichten bei möglichst geringem
Energieeinsatz; wird eine dünne Diffusionsschichtdicke dadurch erreicht; daß ein parallel
zum Stahlband gerichteter Elektrolytstrom durch Elektrolytteilströme quer zur Bandlaufrichtung
In einen turbulenten Strömungszustand versetzt wird: Auch bei diesem Verfahren wird
der Elektrolyt dem auslaufenden Metallband entgegengeführt; während er mit dem Band
in gleicher Richtung beim Einlaufen des Bandes In die Elektrolysezelle fließt:
[0005] Bei allen diesen bekannten Ausführungsformen von elektrolytischen Abscheideverfahren
kann man die Stromdichte nur mit erhöhtem Aufwand den unterschiedlichen Reiativströmungsgeschwindigkeiten
im Einlauf- und Auslaufteil der Elektrolysezelle entsprechend dem ablaufenden und
auflaufenden Trumm des Metallbandes anpassen; infolgedessen ist es schwierig; wenn
nicht gar unmöglich; gleichmäßige Abscheidebedingungen in diesen beiden Teilen der
Elektrolysezelle zu erzielen.
[0006] Der Erfindung regt die Aufgabe zugrunde; ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen; die auch bei einer Vertikalzelle vertikal auf dem durch
einen Elektrolyten geführten Metallband; insbesondere Stahlband; die Anwendung hoher
Stromdichten ermöglicht; sowie gleiche Relativströmungen zwischen Metallband und Elektrolyt
und damit gleichzeitig auch gleichmäßige Abscheidebedingungen für das ein- und auslaufende
Metallband erzeugt werden können:
[0007] Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Elektrolyt im gesamten
Bereich zwischen den Anoden und dem Metallband der Bandlaufrichtung zwangsweise entgegengeführt
wird. In bevorzugter Weise wird dies dadurch erreicht; daß die Strömung des Elektrolyten
durch eine Druckerhöhung vergrößert wird; wobei vorteilhafter Weise der Druck im Einlauf-
und/oder Auslaufteil erhöht wird. Eine weitere Möglichkeit der Ausführung der Erfindung
ist dadurch gegeben; daß der Elektrolyt im Bereich des Bandauslaufes mit einer nach
unten gerichteten Geschwindigkeitskomponente zugeführt wird; daß der Elektrolyt entgegen
der Bandtaufrichtung gepumpt wird, sowie ferner dadurch; daß örtlich in der Zelle
ein Unterdruck erzeugt wird:
[0008] Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens bevorzugte Vorrichtung nach
der Erfindung ist so aufgebaut; daß die Elektrolysezelle mit schachtförmigen Bereichen
für den Bandeinlauf und den Bandauslauf versehen ist; innerhalb der Bereiche die Anoden
in bekannter Weise zueinander und zu dem Metallband angeordnet und die Bereiche für
den Bandeinlauf und Bandauslauf durch ein Unterteil kommunizierend miteinander verbunden
sind sowie die Oberkante des Bereiches für den Bandeinlauf um ein Maß A unterhalb
der Oberkante des Bereiches für den Bandauslauf angeordnet ist: Weitere bevorzugte
Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung sowie den weiteren Ansprüchen:
[0009] Die Vorteile der Erfindung sind insbesondere darin zu sehen; daß nunmehr auch bei
einer vertikalen Führung des Metallbandes; und zwar sowohl im Einlaufteil als auch
im Auslaufteil der Elektrolysezelle; eine nicht laminare Strömung des Elektrolyten
in den Elektrolysezonen erzielt wird; wodurch sich zunächst eine Verkleinerung der
kathodischen Diffusionsschicht und die Zurverfügungstellung einer genügend großen
Menge abscheidungsfähiger lonen ergibt und darüber hinaus die Anwendung hoher Stromdichten;
vorzugsweise beim Verzinken von Stahlband mit mehr als 6o A/dm
2; ohne "Anbrennen" des abgeschiedenen Metall- (Zink-) überzuges möglich wird; d.h.,
auch eine Erhöhung der Abscheidegeschwindigkeit erreicht wird; ferner werden gleichzeitig
im Elektrolyt vorhandene Partikel daran gehindert; sich auf dem Metallband abzusetzen
und/oder in den Bereich der Stromübertragungsrollen zu gelangen. Demgemäß wird letzten
Endes eine einwandfreie Oberfläche der abgeschiedenen Metallschicht schneller und
mit einfacheren Mitteln als nach dem Stand der Technik erreicht.
[0010] Insgesamt wird das Verfahren mit einer Relativströmungsgeschwindigkeit zwischen mehr
als 0,5 bis 2,5; vorzugsweise 3,0 m/sec, durchgeführt, wobei die Relativströmungsgeschwindigkeit
die Differenzgeschwindigkeit zwischen der Metallband- und der Elektrolytströmungsgeschwindigkeit
darstellt.
[0011] Das erfindungsgemäße Verfahren ist In der Zeichnung anhand bevorzugter Ausführungen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, wobei die Fig. 1 bis 5 in schematischer
Form Elektrolysezellen in verschiedenen Varianten mit einem ein- und auslaufenden
Metallband zeigen.
[0012] Wie sich aus den Fig. 1 bis 5 ergibt, Ist oberhalb einer aligmemein mit 1 bezeichneten
Elektrolysezelle jeweils oberhalb vom Metallbandeinlauf und Metallbandauslauf In bzw.
aus der Zelle 1 eine Umlenkrolle 2, 3 sowie je eine Stromübertragungsrolle 4, 5 vorgesehen.
Das zu veredelnde, z.B. zu verzinkende M allband 6 läuft entsprechend der Richtung
der Pfeile 7 zwischen der Umlenkrolle 2 und der Stromrolle 4, durch die die Stromübertragung
auf das Metallband 6, z.B. ein Stahlband, linienberührend erfolgt, abwärts in den
Einlaufbereich 8 zwischen den Anoden 9, um die Tauchrolle 10 und dann aufwärts zwischen
den Anoden 11 im Auslaufbereich. Nach dem Austritt aus dem Auslaufbereich 12 der Elektrolysezelle
1 wird das Metallband 6 zwischen Umlenkrolle 3 und Stromrolle 5 z.B. der nächsten
Elektrolysezelle zugeführt. Als Anoden 9, 11 sind entweder lösliche oder unlösliche
Anoden eingesetzt. Alternativ können anstelle der Umlenkrollen 2 und 3 Stromrollen
eingesetzt werden, wodurch die Stromrollen 4 und 5 entfalten können.
[0013] Wie sich weiter aus den Fig. 1 bis 5 ergibt, ist sowohl der Einlaufbereich 8 als
auch der Auslaufbereich 12 schachtförmig ausgebildet, wobei diese Bereiche 8, 12 durch
ein Unterteil 13, in dem die Tauchrolle 1o angeordnet ist; kommunizierend miteinander
verbunden sind. Weiterhin ist die Oberkante des Einlaufbereiches 8 um das Maß Δh unterhalb
der Oberkante des Auslaufbereiches 12 angeordnet: Wird die Elektrolytflüssigkeit in
den Auslaufbereich 12, z.B. über einen in Fig. 3 dargestellten Elektrolyteinlauf 14
eingegeben; so ergibt sich während des Durchlaufes des Metallbandes durch die Elektrolysezelle
1 eine Strömung des Elektrolyten entgegen der Bandlaufrichtung; d.h. im Auslaufbereich
12 ist die Strömung nach unten und im Einlaufbereich 8 nach oben gerichtet. Demgemäß
tritt der Elektrolyt an der Oberkante des Einlaufbereiches 8 - wie durch Pfeile 18
angedeutet - aus. Der Wert für das Maß Δ h ergibt sich aus der gewünschten Strömungsgeschwindigkeit
und den Strömungsverlusten für den Elektrolyten im Auslaufbereich 12, im Unterteil
13 und im Einlaufbereich 8. Die für die Beschichtung bzw. Veredelung des Metallbandes
6 wirksame Länge der Anoden 9; 11 ist in Fig. 1 mit a angegeben.
[0014] Bei der Ausführungsform der Elektrolysezelle 1 gemäß Fig: 2 sind die Anoden 9 um
den Wert A h verkürzt; so daß die Unterkante der Anoden 9 im Einlaufbereich 8 in gleicher
Höhe liegt wie diejenige der Anoden 11 im Auslaufbereich 12:
Um insbesondere eine optimale Länge der Anoden 9 im Einlaufbereich 8; d.h. eine möglichst
lange Abscheidungsstrecke zu erzielen; sind nach Fig. 3 Einlauftrichter 14 für den
Elektrolyten im Auslaufbereich 12 des Metallbandes 6 vorgesehen; wird der Elektrolyt
in diese Einlauftrichter 14; die zwischen die Anoden 11 reichen; eingeführt, so ergibt
sich im Auslaufbereich 12 eine erhöhte Strömungsgeschwindigkeit des Elektrolyten zwischen
dem Metallband 6 und den Anoden 11 entgegen der Laufrichtung des Metallbandes 6.
Damit diese Strömung an jeder Stelle der Elektrolysezelle entgegengesetzt der Bandlaufrichtung
aufrechterhalten bleibt und die notwendige Differenzhöhe Δ h gering gehalten werden..kann;
sind unterhalb der Anoden 11 Absaugrohre 15 mit einer Pumpe 16 vorgesehen; mittels
derer Elektrolyt abgesaugt und in den Einlaufbereich 8 unterhalb der Anoden 9 durch
Speiserohre 17 eingedrückt wird. Hierdurch wird eine zusätzliche nach oben gerichtete
Strömungskomponente in dem Einlaufbereich 8 ausgebildet; um dadurch Strömungsverluste
nahezu auszugleichen, Mit den Pfeilen 18 ist der überlaufende Elektrolyt angedeutet.
[0015] In dem weiteren Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist - wie auch In Fig. 3 - der zwischen
dem Einlauf- und Auslaufbereich 8; 12 der Elektrolysezelle 1 liegende Bereich als
Überlaufbehälter 19 ausgebildet; in dem eine Pumpe 20 angeordnet ist: Der aus dem
Einlaufbereich 8 in den Überlaufbehälter 19 laufende Elektrolyt - durch den Pfeil
21 angedeutet - wird mittels der Pumpe 20 - wie durch den Pfeil 22 angedeutet - in
die Öffnung des Auslaufbereiches 12 des Metallbandes 6 zurückgepumpt. Demgemäß muß
nur eine geringe; von einem nicht dargestellten Vorratsbehälter kommende Elektrolymenge
zusätzlich in den Auslaufbereich 12 eingepumpt werden, um die notwendige Strömung
entgegengesetzt zur Bandlaufrichtung zu erzeugen bzw. zu erhöhen.
[0016] Durch Einpumpen einer Elektrolytmenge mit großer Geschwindigkeit kann dagegen der
notwendige Höhenunterschied zur Erzielung einer Strömung reduziert werden. Die nicht
benötigte Elektrolytmenge fließt vom Überlaufbehälter 19 direkt in den Vorratsbehälter
zurück (Pfeil 23).
[0017] Eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform zeigt Fig. 5. Hier ist oberhalb der
Elektrolysezelle 1 ein Vorratsbehälter 24 mit einem Verbindungsrohr 25 zu den Einlauftrichtern
14 angeordnet. In dieser Elektrolysezelle 1 wird die notwendige Strömungsenergie dadurch
erzielt; daß von dem Vorratsbehälter 24 ein gerichteter Elektrolytstrom In die Einlauftrichter
14 des Auslaufbereiches 12 geführt wird. Zur Erzielung einer gleichmäßigen Füllung
des Auslaufbereiches 12 ist es erforderlich, daß stets ein Teil des Elektrolyten aus
diesem Bereich 12 - wie durch den Pfeil 26 angedeutet - überläuft. Mittels einer Pumpe
27, die im Unterteil 13 der Elektrolysezelle 1 unterhalb der Tauchrolle 10 angeordnet
ist; wird unterhalb des Schachtes 12 eine Druckabsenkung und unterhalb des Schachtes
8 eine Drucksteigerung erzielt; so daß der Höhenunterschied zwischen den Oberkanten
des Einlauf- und Auslaufbereiches 8, 12 sehr klein gehalten werden kann: Zur Verringerung
der Gesamt - Pumpenergie ist es ferner möglich, wie in Fig. 4 dargestellt; durch die
Pumpe 20 im Überlaufbehälter 19 eine gewisse Elektrolytmenge direkt in den Vorratsbehälter
24 zurückzuführen:
1 Elektrolysezelle
2; 3 Umlenkrolle
4; 5 Stromübertragungsrolle
6 Metallband
7 Pfeile (Bandlaufrichtung)
8 Einlaufbereich
9 Anoden (Einlaufbereich)
1o Tauchrolle
11 Anoden (Auslaufbereich)
12 Auslaufbereich
13 Unterteil
14 Einlauftrichter
15 Absaugrohre (unterhalb Anoden)
16 Pumpe
17 Speiserohre (unterhalb Anoden 9)
18 Pfeile (Einlaufbereich)
19 Überlaufbehälter
2o Pumpe
21 Pfeil (in Überlaufbehälter 19)
22 Pfeil (in Auslaufbereich 12)
23 Pfeil (in Vorratsbehälter)
24 Vorratsbehälter
25 Verbindungsrohr
26 Pfeil
27 Pumpe
1. Verfahren zum elektrolytischen Abscheiden von Metallen, insbesondere von Zink,
aus wässrigen Lösungen der Metallsalze auf Metallband, i..sbesondere Stahlband, unter
Anwendung hoher Relativströmungsgeschwindigkeiten zwischen Elektrolyt und dem Metallband
sowie den Anoden, wobei das Metallband vertikal in den Elektrolyten eingeführt, umgelenkt
und aus dem Elektrolyten vertikal herausgeführt wird, dadurch gekennzeichnet; daß
der Elektrolyt im gesamten Bereich zwischen den Anoden und dem Metallband der Bandlaufrichtung
zwangsweise entgegengeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Strömung des Elektrolyten
durch eine Druckerhöhung erzielt wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß der Druck am
unteren Ende des Einlauf. und/oder im Auslaufteil erhöht wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß der Elektrolyt
im Bereich des Bandausiaufes mit einer nach unten gerichteten Geschwindigkeitskomponente
zugeführt wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrolyt
entgegen der Bandlaufrichtung gepumpt wird.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrolytströmungsgeschwindigkeit
dadurch vergrößert wird, daß In der Zelle örtlich ein Unterdruck erzeugt wird.
7: Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum elektrolytischen Abscheiden von
Metallen auf Metallband gemäß den Ansprüchen 1 bis 6, wobei oberhalb einer Elektrolysezelle
dem Metallbandein- und -auslauf zugeordnet jeweils eine Umlenkrolle und/oder eine
Stromrolle vorgesehen sind, das Metallband Im unteren Teil der EleKtrolysezelle um
eine Tauchrolle sowie im Einlaufbereich und Auslaufbereich zwischen Anoden geführt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrolysezelle (1) mit schachtförmigen Bereichen
(8, 12) für den Bandeinlauf (8) und den Bandauslauf (12) versehen ist, innerhalb der
Bereiche (8; 12) die Anoden (9, 11) parallel zueinander und zu dem Metallband (6)
angeordnet und die Bereiche (8; 12) durch ein Unterteil (13) kommunizierend miteinander
verbunden sind sowie die Oberkante des Bereiches (8) für den Bandeinlauf um ein Maß
A h unterhalb der Oberkante des Bereiches (12) für den Bandauslauf angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den schachtförmigen
Bereichen (8, 12) ein Überlaufbehälter (19) mit einer Pumpe (16) angeordnet, die mit
unterhalb des Bereiches (12) vorgesehenen Absaugrohren (15) und mit Speiserohren (17)
unterhalb des Bereiches (8) für Elektrolytflüssigkeit verbunden ist, wodurch das Maß
A h bis zum Wert Null reduziert werden kann.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Überlaufbehälter
(19) angeordnete Pumpe (2o) druckseitig durch Rohre (22) mit der Öffnung des Auslaufbereiches
(12) verbunden ist.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Unterteil
(13) unterhalb der Tauchrolle (1o) eine Pumpe (27) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Im Auslaufbereich
(12) Einlauftrlchter (14) für die Elektrolytflüssigkeit vorgesehen sind, deren unteres
Ende zwischen den Anoden (11) liegt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet; daß oberhalb der Einlauftrichter
(14) und mit diesen durch Rohre (25) verbunden, Vorratsbehälter (24) angeordnet sind.