[0001] Die Erfindung betrifft eine Sägemaschine für Stein, insbesondere eine Gattersägemaschine,gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Gattersägemaschinen für Stein dienen dazu, aus Steinblöcken Platten zu schneiden.
Dazu wird ein etwa horizontal liegender Rahmen mit parallelen Sägeblättern mit einem
Kurbelantrieb in einer horizontalen Ebene hin- und herbewegt und zugleich mit einem
weiteren Antrieb am zu schneidenden Steinblock abgesenkt. Die verwendeten Sägeblätter
sind bei einer typischen Ausführung einer Gattersäge ca. 3 m lang und der Rahmen führt
eine Hin- und Herbewegung vontca.
± 35 cm aus. Die Sägeblätter bestehen aus einem Trägerblatt aus Stahl, das an der geraden
Schnittkante in einem Abstand von ca. 10 cm Zähne trägt. Diese Zähne sind in der Regel
Diamantschneidelemente aus Sintermaterial mit durchsetztem Diamantkorn. Diese Diamantschneidelemente
haben einen größeren Querdurchmesser als das Stahlblatt. Weiter sind Gattersägen mit
einer Spüleinrichtung ausgerüstet, die meist einfach aus einer Sprüheinrichtung für
Wasser oberhalb des Gatterrahmens besteht. Diese Spüleinrichtung dient einerseits
zur Kühlung und Abfuhr der Reibungswärme an den Sägeblättern, und andererseits soll
durch das Wasser das durch die Schleifbewegung entstehende Steinmehl in der Form von
Schlamm aus dem Schnittspalt gespült werden.
[0003] Dieses Ausspülen von Schlamm aus dem Schnitt ist bei den vorbeschriebenen Gattersägen
unbefriedigend und führt zu erheblichen Nachteilen. Wie aus den oben angegebenen Größenverhältnissen
zu ersehen ist, werden die meisten Zähne des Sägeblatts innerhalb des Steinblocks
hin- und hergeführt, d. h. nicht seitlich bei ihrer Bewegung über den Steinblock herausgeführt.
Dadurch wird der Schlamm nicht wie bei einer Steinkreissäge durch die Zahnbewegung
aus dem Schnitt mechanisch heraustransportiert, sondern soll durch die Wasserspülung
ausgespült werden. Es ist ohne weiteres zu ersehen, daß der Schlamm bei der Hinund
Herbewegung der Zähne entsprechend dieser Bewegung ebenfalls hin- und herbewegt wird,
aber gerade vom mittleren Bereich des Steinblocks nur schwierig nach außen befördert
werden kann. Durch den Schlamm setzt sich das Sintermaterial mit den Diamantsplittern
der Zähne weitgehend zu, so daß die Schnittwirkung besonders bei Gesteinsarten, die
einen schmierenden Schlamm hervorrufen, stark herabgesetzt ist. Die Absenkgeschwindigkeit
des Gatterrahmens und damit die Schnittgeschwindigkeit und Leistungsfähigkeit der
gesamten Sägemaschine sind dadurch vermindert. Dies führt zu langen Schneidzeiten
und hohen Schnittkosten.
[0004] Ein weiterer gravierender Nachteil durch den mangelhaften Abtransport von Schlamm
aus dem Schnitt besteht darin, daß unregelmäßige Steinplattendicken erhalten werden.
Dies kommt daher, daß vom inneren, mittleren Bereich des Steinblocks der Abtransport
des Schlamms zur Außenseite am schwierigsten ist und am längsten dauert, während in
den Außenbereichen des Schnitts der Abtransport schneller erfolgt. Da die Zähne mit
ihren planen Flächen, wie oben bereits ausgeführt, auch auf dem Schlamm reiben, stellt
sich die Schnittebene für das Sägeblatt so dar, als ob sie in der Mitte des Steinblocks
(durch den weniger abtransportierten Schlamm und die weniger effektive Schnittleistung)
nach oben gewölbt ist. Bei einer vorgegebenen Absenkgeschwindigkeit des Gatterrahmens
wird somit der Absenkdruck nicht gleichmäßig auf das Sägeblatt übertragen, sondern
ist in der Mitte am größten. Dies führt dazu, daß die Sägeblätter verkanten und verlaufen,
so daß unregelmäßige Plattendicken erzeugt werden. Dies führt zu einer qualitativ
minderwertigen Ware und zu Ausschußplatten. Dem kann nur dadurch begegnet werden,
daß die Absenkgeschwindigkeit erheblich reduziert wird, wodurch die Schnittkosten
stark erhöht werden.
[0005] Für eine Verbesserung zur Schlammausspülung wurden bereits eine Kühlmittelzufuhr
vorgeschlagen, die mit Druck den anfallenden Schlamm aus dem Schnitt ausspült,und
ein intermittierender Vorschub mit einer Rahmenabhebung (Sägen von Gestein, Verlag
Georg D.W.Callwey, München, 1975; Seite 19). Beide Vorschläge sind technisch aufwendig
und in der Praxis nicht verwertet.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es somit, bei einer Sägemaschine für Stein die Schnittleistung
zu erhöhen und gleiche Plattenstärken zu erzielen.
[0007] Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Sägemaschine für Stein mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0008] Gemäß Anspruch l sind die Zähne oder Gruppen von Zähnen gegenüber einer Ebene parallel
zur Ebene der Hin- und Herbewegung nach oben versetzt angeordnet. Die versetzte Anordnung
ist bevorzugt so ausgeführt, daß etwa in der Mitte des Sägeblatts der oder die am
höchsten angeordneten Zähne liegen und die anderen Zähne zur Seite hin nacheinander
tiefer angeordnet sind. Die Anordnung könnte jedoch auch so getroffen sein, daß die
Reibkanten der Zähne von einer Seite des Sägeblatts zur anderen hin in unterschiedlichen
Höhen angebracht sind. Diese unterschiedliche Höhenanordnung kann bevorzugt durch
eine entsprechende Formgebung des Sägeblatts mit aufgesetzten Zähnen gleicher Gestalt
erhalten werden. Die Höhenversetzung der Schneidkanten kann jedoch auch durch eine
unterschiedliche Höhe der Schneidelemente selbst oder durch eine Schrägstellung eines
an sich geraden Sägeblatts gegenüber der Ebene der Hin- und Herbewegung erhalten werden.
Die Anordnung kann so ausgeführt sein, daß jeweils eine Schnittkante nach der anderen
in der Höhe versetzt ist,oder daß mehrere nebeneinanderliegende Zähne in einer Zahngruppe
in einer gleichen (horizontalen) Ebene liegen und anschließende Zähne oder weitere
Zahngruppen mit ihren Schnittkanten höhenversetzt angebracht sind. Die Hin- und Herbewegung
der Sägeblätter muß größer als der Abstand der Zähne bzw. der Gruppen von Zähnen sein.
[0009] Mit diesen Merkmalen wird erreicht, daß die einzelnen Zähne oder Zahngruppen höhenversetzt
schneiden und somit eine höhenversetzte bzw. stufenförmige Schnittebene am Steinblock
erzielt wird. Da die Hin- und Herbewegung größer als der Abstand zwischen den Zähnen
bzw. den Zahngruppen ist, werden die Zähne in zumindest einer Endlage des Sägeblatts
über eine tiefer liegende Stufe geführt und sind somit frei. Damit kann die untere,
flächige Schnittkante eines Zahnes von unten her abgespült und vom Schlamm befreit
werden. Die Diamantkörner im Sintermaterial werden dadurch freigespült, so daß sie
bei jeder Schnittbewegung wirkungsvoller greifen und zu einer verbesserten Schnittleistung
führen.
[0010] Vorteilhaft wird jedoch auch der entstehende Schlamm wirkungsvoll aus dem Schnitt
abtransportiert. Jedesmal, wenn ein oder mehrere Zähne freikommen, wird Schlamm mechanisch
auf die darunterliegende, zur Außenseite des Steinblocks hin tiefer liegende Stufe
geschoben. Zugleich ist zur unteren Stufe hin ein Spalt freigemacht, durch den das
Spülwasser den Schlamm abtransportieren kann. Es ist somit eine mechanische Ausräumung
des Schnitts verbunden mit einer verbesserten Ausspülmöglichkeit erreicht. Da dadurch
besonders auch im inneren, mittleren Bereich des Steinblocks der Schlamm abtransportiert
wird, ist die Längsstabilität der Sägeblätter verbessert, die Sägeblätter verkanten
praktisch nicht mehr und die gewünschten gleichmäßigen Plattendicken werden erhalten.
Insgesamt gesehen kann mit weniger Absenkdruck bei höherer Absenkgeschwindigkeit gearbeitet
werden, wodurch zusätzlich die Standzeiten der Sägeblätter erhöht werden.
[0011] In Anspruch 2 ist eine in der Herstellung preiswerte und einfache Ausführungsform
eines Sägeblatts angegeben, das in den bestehenden Maschinen als Ersatz für die bisherigen
Sägeblätter mit gerader Schnittkante verwendet werden kann. Dazu soll die die Zähne
tragende Kante der Längsseite des Sägeblatts konkav ausgebildet sein, wobei die Zähne
in der bisherigen schmalen, langgestreckten Form wie üblich aufgesetzt sind. Die konkave
Wölbung kann durch einen kontinuierlichen Bogen ausgeführt sein oder dadurch, daß
das Sägeblatt stufenförmig ausgefräst ist und an den einzelnen Stufen ein oder mehrere
Zähne angebracht sind. Diese konkave Wölbung hat den Vorteil, daß die höchste Schnittstufe
am Steinblock etwa in der Mitte des Blocks liegt und der Schlamm zu beiden Seiten
hin effektiv ausgeräumt und ausgespült wird. Der aufgezeigte Effekt wird schon bei
nur geringer Wölbung, d. h. bei einer Höhenversetzung des mittleren Bereichs des Sägeblatts
gegenüber den Seitenbereichen von ca. 1,5 cm erreicht. Der optimale Höhenversatz ist
jedoch abhängig von der Art des zu schneidenden Gesteins, der Sägeblattlänge, der
Sägeblattgeschwindigkeit, der Absenkgeschwindigkeit und der Weite der Hin- und Herbewegung
und muß entsprechend diesen Randbedingungen ermittelt werden.
[0012] Mit Anspruch 3 wird vorgeschlagen, die Zähne an der Schmalseite, die in Richtung
auf den jeweils nächsten, nach oben versetzten Zahn weist, anzuschrä
gen. Dies kann bei Maschinen mit einem weniger präzisen Antrieb ein Anschlagen der
Zähne auf eine Stufenkante vermeiden.
[0013] Anhand einer Zeichnung werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung mit weiteren
Einzelheiten, Merkmalen und Vorteilen näher erläutert.
[0014] Es zeigen
Fig. 1 eine schematische, teilweise geschnittene Darstellung einer Gattersäge für
Stein,
Fig. 2 die Ansicht eines Sägeblatts,
Fig. 3 eine schematische Darstellung des Bereichs A aus Fig. 2 mit einem in vertikaler
Richtung stark vergrößerten Maßstab,
Fig. 4 eine ebenfalls schematisierte Darstellung eines Sägeblatts in einer Endlage
mit einem geschnittenen Steinblock,
Fig. 5 die Anordnung aus Fig. 4 in der anderen Endlage.
[0015] In Fig. 1 ist eine Gattersäge 1 für Gestein schematisch mit einem Gatterrahmen 2,
einem Steinblock 3 mit seinen Auflagen 4 und einer Spüleinrichtung 5 dargestellt.
Im Gatterrahmen 2 sind nebeneinanderliegend Sägeblätter 6 angeordnet (in Fig. 1 ist
die Blickrichtung in Längsrich
- richtung der Sägeblätter 6), die aus einem Trageblatt 7 aus Stahl und unten im Abstand
angebrachten Schneidelementen 8 bestehen. Der Gatterrahmen 2 ist mit einem (nicht
dargestellten) Antrieb verbunden, der ihn in Hin- und Herbewegungen in Längsrichtung
der Sägeblätter 6 versetzt. Weiter ist der Gatterrahmen 2 mit einer (ebenfalls nicht
dargestellten) Absenkvorrichtung verbunden, die ihn nach unten absenkt. Eine typische
Absenkgeschwindigkeit, die jedoch von der Maschine und insbesondere von der Art des
Gesteins abhängt, liegt bei etwa 2 mm/min.
[0016] Die Spüleinrichtung 5 besteht aus einem oder mehreren Rohren über dem Gatterrahmen
2, die mit Sprühdüsen 9 versehen sind, aus denen das Kühlmittel, üblicherweise Wasser,
austritt. In Fig. 1 ist der Zustand dargestellt, bei dem der Steinblock 3 bereits
zu etwa zwei Drittel durchgeschnitten ist. Das Kühlmittel läuft dann in die einzelnen
Schnitte 10 und zu beiden Seiten der Tragblätter 7 zu den etwas breiteren Schneidelementen
8.
[0017] In Fig. 2 ist eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sägeblatts dargestellt.
Dabei ist die Unterkante des Sägeblatts 6 konkav nach oben um einen gewissen Betrag
11 gewölbt. Die Schneidelemente 8 sind in der üblichen Weise auf diese gewölbte Kante
aufgesetzt. Der Betrag 11 der Höhenversetzung im mittleren Bereich ist relativ gering
im Vergleich zur Länge des Sägeblatts, wobei die optimale Größe von der Maschine und
der zu schneidenden Gesteinsart abhängt.
[0018] Zur Verdeutlichung der Funktion wurde in Fig. 3 das Sägeblatt 6 im Bereich des Kreises
A aus Fig. 2 mit in vertikaler Richtung stark vergrößertem Maßstab dargestellt. Es
sind die drei linken Schneidelemente 12, 13, 14 zu erkennen, die jeweils in einem
Abstand 15 voneinander angebracht sind. Das Sägeblatt 6 ist in der Mittelposition
seiner Hin- und Herbewegung dargestellt, wobei die strichlierten Linien 16, 17, 18
die Mittelpositionen der Schneidelemente 12, 13, 14 wiedergeben. Im Bereich der Pfeile
19, 20, 21 bewegen sich die Schneidelemente 12, 13, 14 hin und her, wobei die Pfeilenden
jeweils die Endlagen wiedergeben. Es ist dabei wesentlich, daß die Hinund Herbewegung
in einer größeren Weite als der Abstand 15 zweier benachbarter und in der Höhe versetzter
Zähne erfolgt. Dadurch entsteht ein Uberlappungsbereich, der durch die Pfeile 22,
23 bezeichnet ist. In diesem überlappungsbereich 22, 23 heben die Schneidelemente
13, 14 jeweils von ihren Schnittflächen am Steinblock ab und kommen frei über der
darunterliegenden stufenförmigen Ausbildung zu liegen. In dieser Stellung können sie
von Schlamm auch von unten her befreit werden und der Schlamm kann zur (linken) Seite
hin ausgespült werden. Dies ist noch deutlicher in Verbindung mit den Fig. 4 und 5
zu erkennen, obwohl in Fig. 3 ein erstes Ausführungsbeispiel mit nacheinander höhenversetzten
Schneidelementen 12, 13, 14 gezeigt ist, während in Fig. 4 und Fig. 5 Gruppen von
Schneidelementen in jeweils einer Ebene angeordnet sind. Es soll nochmals herausgestellt
werden, daß in Fig. 3 der Maßstab in vertikaler Richtung zum besseren Verständnis
gegenüber dem Maßstab in horizontaler Richtung stark vergrößert ist, so daß in natürlicher
Größe die Schneidelemente 12, 13, 14 wesentlich länger als hoch sind und auch die
Höhenversetzung geringer ist.
[0019] Auch die Fig. 4 und 5 sind weitgehend schematisch dargestellt, wobei auch hier nur
wenige Stufen und in vertikaler Richtung vergrößerte Schneidelemente für eine übersichtliche
Darstellung gewählt wurden. In Fig. 4 und 5 ist eine weitere Ausführung eines Sägeblatts
6 dargestellt, bei der fünf Gruppen 24 bis 28 von Zähnen in jeweils einer horizontalen
Ebene angeordnet sind. Die mittlere Gruppe 26 besteht (hier schematisch) aus vier
Schneidelementen, die angrenzenden tiefer liegenden Gruppen 25 und 27 aus je drei
Schneidelementen und die wiederum daran angrenzenden, noch tiefer liegenden seitlichen
Gruppen 24 und 28 aus jeweils zwei Schneidelementen. Weiter ist ein schematisch dargestellter
Kurbelantrieb 29 mit seiner Kurbel 30 mit dem Sägeblatt 6 gelenkig verbunden. In Fig.
4 ist das Sägeblatt in seiner rechten Endstellung und in Fig. 5 in seiner linken Endstellung
gezeichnet. Das Sägeblatt 6 ist bereits einen bestimmten Betrag in den Steinblock
3 eingedrungen, der im unteren Bereich geschnitten dargestellt ist. Damit ist die
horizontal stufenförmig verlaufende Schnittkante im Steinblock zu erkennen. Aus Fig.
4 ist zu ersehen, daß im rechten Bereich der Hin- und Herbewegung für das Sägeblatt
6 die Schneidelementgruppen 24 und 25 sowie die linken Zähne der Gruppe 26 am Steinblock
anliegen und arbeiten. Dabei sind die rechten Zähne der Gruppe 26 sowie die Schneidelemente
der Gruppen 27 und 28 frei und stehen über den darunter im Abstand liegenden Stufen.
Bei der Bewegung in die andere Endstellung, wie sie in Fig. 5 dargestellt ist, kommen
die Schneidelementgruppen 27 und 28 sowie die rechten Zähne aus der mittleren Gruppe
26 zum Einsatz, wobei die übrigen Schneidelemente freikommen bzw. ganz aus dem Bereich
des Blocks 3 geführt werden. Es ist nun ohne weiteres zu erkennen, daß Schlamm im
Schnitt sowohl mechanisch durch Verschieben von einer Stufe zur anderen ausgeräumt
wird und zusätzlich durch das Kühlmittel unterhalb der freigewordenen Schneidelemente
gut ausgespült werden kann.
[0020] Zusammenfassend wird festgestellt, daß mit dem Anmeldungsgegenstand auf einfache
Weise das seit langem bei Gattersägemaschinen für Stein herrschende Problem des mangelhaften
Abtransports von Schlamm und der dadurch bedingten relativ geringen Vorschübe mit
einem Verlaufen der Sägeblätter,gelöst ist.
1. Sägemaschine für Stein, insbesondere Gattersägemaschine,
mit wenigstens einem Sägeblatt, das in einem Rahmen oder Bügel gehalten ist, der in
etwa einer horizontalen Ebene Hin- und Herbewegungen ausführt,
wobei das Sägeblatt an einer Längsseite in Abständen angeordnete Zähne mit gebundenen
Diamanten, insbesondere Diamantschneidelemente mit durchsetztem Diamantkorn, oder
Hartmetallschneidelemente trägt,
die Zähne einen größeren Querdurchmesser als das sie tragende Sägeblatt aufweisen,
und
die Sägemaschine mit einer Spüleinrichtung-ausgerüstet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidkanten der Zähne (8; 12, 13, 14) oder von Gruppen (24 bis 28) von Zähnen
gegenüber einer Ebene parallel zur Ebene der Hin- und Herbewegung des Rahmens (2)
oder Bügels, der Reihe nach beginnend von einem oder beiden Enden der Längsseite des
Sägeblatts (6) nach oben versetzt angeordnet sind, was entweder durch entsprechend
Form der die Zähne tragenden Längsseite des Sägeblatts (6), der Zähne selbst oder
eine Schrägstellung des Sägeblatts (6) insgesamt gegenüber einer Ebene der Hin- und
Herbewegung zu erreichen ist und
daß die Hin- und Herbewegung (19, 20, 21) größer als der Abstand (15) der Zähne (12,
13, 14) bzw. der Gruppen (24 bis 28) von Zähnen ist.
2. Sägemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zähne tragende
Kante der Längsseite des Sägeblatts (6) stufenförmig oder kontinuierlich um einen
Betrag (11) nach innen (konkav) gewölbt ist.
3. Sägemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (8;
12, 13, 14) an der Schmalseite, die in Richtung auf den jeweils nächsten nach oben
versetzten Zahn weist, Auflaufschrägen enthalten.