[0001] Die Erfindung betrifft einen Druckmittelzylinder mit einem endseitig verschlossenen,
längsgeschlitzten Zylinderrohr gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Ein derartiger sogenannter kolbenstangenloser Zylinder ist aus der EP-A 1-0069199
vorbekannt. Um zu verhindern, daß das Dichtband insbesondere im drucklosen Zustand
in den Druckraum des Zylinders durchhängt, ist bei dieser bekannten Einrichtung zusätzlich
zu dem Dichtband ein außen auf dem Zylinderrohr angeordnetes Abdeckband vorgesehen,
das mit dem Dichtband in Eingriff bringbar ist. Beidseits des Kolbens ragt ein stegförmiger
Fortsatz des Dichtbandes in eine entsprechende Nut des Abdeckbandes, wobei der Fortsatz
und die Nut eine Klemmverbindung bilden. Im Bereich des Kolbens sind das Dichtband
und das Abdeckband voneinander getrennt, wobei das Dichtband unterhalb und das Abdeckband
oberhalb eines einen Teil eines Mitnehmergliedes bildenden Kraftübertragungselementes
geführt sind. Um eine einwandfreie, abdichtende und lösbare Verbindung zwischen dem
Dichtband und dem Abdeckband gewährleisten zu können, bedarf es einer vergleichsweise
aufwendigen Konstruktion des Mitnehmergliedes und der beiden Bänder. Das ständige
Lösen und Schließen der Klemmverbindung erfolgt zudem unter einem unerwünschten Verschleiß
des Materials.
[0003] Durch die DD-Patentschrift 83 708 ist ein kolbenstangenloser Zylinder bekannt, bei
dem statt des Dichtbandes eine elastische Auskleidung des Zylinderrohres vorgesehen
ist, die im Bereich des Längsschlitzes des Zylinderrohres so geschlitzt ist, daß sich
die Enden der Auskleidungsschicht dichtend überlappen. Das mit dem Kolben verbundene
Mitnehmerglied wird in nicht-radialer Richtung durch den Schlitz der elastischen Auskleidung
und anschließend durch den Längsschlitz des Zylinderrohres geführt. Die elastische
Auskleidung, die sinngemäß ein Innenrohr im Zylinderrohr bildet, ist nicht ohne weiteres
so genau anzuordnen und auszurichten, daß der Schlitz der Auskleidung, der Längsschlitz
des Zylinderrohres und das Mitnehmerglied bezüglich Verschleiß und Dichtigkeit günstig
zueinander angeordnet sind. Ferner ist für eine ausreichende Abdichtung auch bei relativ
langen Zylindern eine axiale Vorspannung des Innenrohres im Bereich des Schlitzes
erforderlich.
[0004] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Druckmittelzylinder der eingangs
genannten Art so zu verbessern, daß auf einfache Weise eine weitgehend verschleißfreie
und einfach herzustellende bzw. zu montierende Abdichtung des Zylinders und Führung
des Mitnehmergliedes ermöglicht wird.
[0005] Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Weiterbildungen
und vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0006] Die Erfindung weist den Vorteil auf, daß zur sicheren Abdichtung des Längsschlitzes
ein einfach montierbares und problemlos, z.B. aus Kunststoff zu fertigendes Dichtband
verwendet werden kann. Durch das Abheben des Dichtbandes an nur einer Seite des Längsschlitzes
kann das Mitnehmerglied einfach geführt werden. Ein weiterer Vorteil der Erfindung
besteht darin, daß für verschiedene Zylinder mit unterschiedlichen Durchmessern das
gleiche Dichtband verwendbar ist. Es ist zudem möglich, das Dichtband und gegebenenfalls
das Zwischenstück aus einem Stahlband zu fertigen, das eine hohe Verschleißfestigkeit
aufweist. Wenn das Dichtband durchgehend oder doch wenigstens in vergleichsweise kurzen
Abständen mehrfach am Zylinderrohr befestigt ist, wird z.B. bei einer unerwünschten
Durchbiegung des Zylinders keine Summierung der Längenänderungen des Dichtbandes auftreten.
[0007] Die Erfindung wird anhand von mehreren Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung
dargestellt sind, näher erläutert. Die Figuren 1, 2 und 3 zeigen je ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
[0008] In Fig. 1 ist ein Teil eines Druckmittelzylinders mit einem endseitig verschlossenen,
längsgeschlitzten Zylinderrohr 1 dargestellt, in dem ein nicht dargestellter abgedichteter
Kolben längsverschieblich geführt ist, der ein durch den Längsschlitz 11 nach außen
ragendes Mitnehmerglied trägt. Der von den Kanten 9 und 12 des Zylinderrohrs 1 gebildete
Längsschlitz 11 des Zylinderrohrs 1 ist durch ein im Zylinderrohr 1 angeordnetes und
den Längsschlitz 11 beidseitig des Kolbens überdeckendes biegbares Dichtband 4 abgedichtet.
Auf der einen Seite 9 des Längsschlitzes 11 ist auf der Außenfläche des Zylinderrohrs
1 ein mit der Kante des Zylinderrohrs bündig abschließendes Befestigungselement 7
befestigt. Die symbolisch dargestellte Befestigung 8 dieses Befestigungselementes
7 kann z.B. mittels einer Schraube, einer Klebeverbindung oder eines Reibschlusses
realisiert sein.
[0009] Unterhalb des Längsschlitzes 11 im Inneren des Zylinderrohrs 1 befindet sich das
Dichtband 4, dessen flexible Enden 3 und 5 an den gegenüberliegenden Flächen 2 und
6 der Innenwand des Zylinderrohrs 1 dichtend anliegen. Im normalen Betrieb ist der
Zylinderraum unterhalb des Dichtbandes 4 mit Druck beaufschlagt, so daß das Dichtband
unter dem Einfluß des Druckmittels im Zylinderraum gegen die Innenwand des Zylinderrohrs
1 gedrückt wird.
[0010] Um die Dichtkraft zu erhöhen und um zu verhindern, daß sich das Dichtband 4 im drucklosen
Zustand des darunter befindlichen Zylinderraumes von dem Zylinderrohr 1 löst, ist
das Dichtband 4 mittels eines Zwischenstückes 10 mit dem Befestigungselement 7 verbunden.
[0011] Das Zwischenstück 10 greift in der Mitte oder in etwa in der Mitte des Dichtbandes
4 an. Die drei Elemente 4, 10 und 7 sind jeweils als lange Bänder ausgebildet, die
ein einstückiges Teil bilden. Das Zwischenstück 10 ist S-förmig und so vorgespannt
ausgebildet, daß das Befestigungselement 7 und das Dichtband 4 die Seite 9 des Zylinderrohrs
1 nach Art einer federnden Klemme umfassen. Aus diesem Grunde ist es u. U. nicht erforderlich,
daß Befestigungselement 7 unlösbar mit dem Zylinderrohr 1 zu befestigen.
[0012] Die zum Inneren des Zylinderraums weisende Kontur des Dichtbandes 4 ist so ausgebildet,
daß der Lauf und die Dichtwirkung des nicht dargestellten Kolbens nicht wesentlich
beeinträchtigt werden. Als Werkstoff für die Elemente 4,10 und 7 kann z.B. vorteilhaft
Kunststoff dienen, wobei das Zwischenstück 10 elastisch ausgebildet und vorgespannt
ist. Es ist auch möglich, die zum Zylinderraum weisende Oberfläche des biegbaren,
z.B. aus einem nicht metallischen Werkstoff bestehenden Dichtbandes 4 mit einer verschleißfreien
metallischen, insbesondere federnden Schicht zu versehen. Hierzu kann das Dichtband
4 z.B. vorteilhaft mit einer dünnen Schicht aus federndem Stahl überzogen sein. Es
ist auch möglich, alle Teile der Dichteinrichtung 4,10 und 7 aus Stahlbändern herzustellen.
[0013] Das Befestigungselement 7 schließt mit der Vorderkante 9 des Zylinderrohrs 1 bündig
ab. Es ist aber auch möglich, das Befestigungselement 7 an anderer Stelle des Zylinderrohrs
1, z.B. innerhalb des Längsschlitzes 11 zu befestigen. Bei einer vereinfachten Ausführungsform
können das Befestigungselement 7 und das Zwischenstück 10 weggelassen werden und das
Dichtband 4 mit einem seiner Endbereiche, z.B. dem Ende 5 am Zylinderrohr 1 befestigt
werden. Hier bietet sich z.B. eine Klebeverbindung an.
[0014] Während in Fig. 1 ein Schnitt durch einen abgedichteten Teil des Zylinders zeigt,
ist in Fig.2 ein Schnitt durch das mit dem nicht dargestellten Kolben verbundene Mitnehmerglied
19 dargestellt. Der in Fig. 2 dargestellte Zylinder weist bezüglich der Dichteinrichtung
für den Längsschlitz 16 eine ähnliche Konstruktion auf wie der Zylinder nach Fig.
1. An dem in Fig. 2 dargestellten Teil des Zylinders ist ein Dichtband 28 für den
Längsschlitz 16 vom Zylinderrohr 13,24 abgehoben, wobei das Mitnehmerglied 19 durch
den Längsschlitz 16 geführt ist.
[0015] Der von den Kanten 31 und
25 des Zylinderrohrs 13,24 gebildete Längsschlitz 16 des Zylinderrohrs 13,24 ist an
den vor und hinter dem Mitnehmerglied 19 befindlichen Stellen durch das im Zylinderrohr
13,24 angeordnete und den Längsschlitz 16 beidseitig des Kolbens überdeckende biegbare
Dichtband 28 abgedichtet. Auf der einen Seite 25 des Längsschlitzes 16 ist auf der
Außenfläche des Zylinderrohrs 13,24 ein Befestigungselement 23 befestigt. Die symbolisch
dargestellte Befestigung 22 dieses Befestigungselementes 23 kann z.B. mittels einer
Schraube, einer Klebeverbindung oder eines Reibschlusses realisiert sein.
[0016] Unterhalb des Längsschlitzes 16 im Inneren des Zylinderrohrs 13,24 befindet sich
das erwähnte Dichtband 28, dessen flexible Enden 27 und 29 bei abgedichtetem Längsschlitz
16 an entsprechenden Flächen der Innenwand des Zylinderrohrs 13,24 dichtend anliegen.
Um die Dichtkraft des Dichtbandes 28 zu erhöhen und um zu verhindern, daß sich das
Dichtband 28 im drucklosen Zustand des darunter befindlichen Zylinderraumes von dem
Zylinderrohr 13,24 löst, ist das Dichtband 28 mittels eines Zwischenstückes 20 mit
dem Befestigungselement 23 verbunden. Das Zwischenstück 20 greift in etwa in der Mitte
des Dichtbandes 28 an. Die drei Elemente 23,20 und 28 können entsprechend den Elementen
7,10 und 4 der Dichteinrichtung gemäß Fig. 1 ausgebildet sein. Das Zwischenstück 20
ist S-förmig und so vorgespannt ausgebildet, daß das Befestigungselement 23 und das
Dichtband 28 im abgedichteten Zustand des Längsschlitzes 16 die Seite 25 des Zylinderrohrs
13,24 nach Art einer federnden Klemme umfassen.
[0017] Gegenüber der in Fig. 1 dargestellten Lage der Dichteinrichtung bei abgedichtetem
Längsschlitz zeigt die Fig. 2 einen Zustand, in dem das Dichtband 28 mittels des Mitnehmergliedes
19 vom Zylinderrohr 13,24 abgehoben ist. Das Mitnehmerglied 19 ist am nicht dargestellten
Kolben befestigt und überträgt die Bewegung des Kolbens und die vom Kolben ausgeübten
Kräfte auf die ebenfalls nicht dargestellten anzutreibenden Teile. Das Mitnehmerglied
19 weist innerhalb des Zylinderrohrs 13,24 einen Knick auf, so daß es im Bereich des
Längsschlitzes 16 radial nach außen geführt ist. Im Bereich des Knicks 30 liegt das
Mitnehmerglied 19 an dem gegen die Federkraft des Zwischenstücks 20 vom Zylinderrohr
13,24 abgehobenen Teil 26 des Dichtbandes 28 bzw. des Zwischenstücks 20 an. Da sich
die in Fig. 2 dargestellte Anordnung innerhalb des dargestellten Kolbens befindet
und der Kolben zu beiden Seiten des Mitnehmergliedes 19 Dichtungen aufweist, geht
durch die vom Mitnehmerglied 19 erzwungene Öffnung des Längsschlitzes 16 kein Druckmittel
verloren.
[0018] Um das Dichtband 28 möglichst reibungsfrei mittels des Mitnehmergliedes 19 vom Zylinderrohr
13,24 abheben zu können, ist es vorteilhaft, die Außenfläche des Knicks 30 des Mitnehmergliedes
19 reibungsarm zu gestalten. Es ist auch möglich, dem Mitnehmerglied 19 ein spezielles
Verdrängerelement vor- und nachzuschalten, so daß das Dichtband 28 vor und nach Erreichen
des Mitnehmergliedes 19 auf einer Art Gleitkurve gleitet. Das Verdrängerelement kann
insbesondere so ausgebildet sein, daß das Dichtband auf der Höhe des Mitnehmergliedes
19 im wesentlichen nur in tangentialer Richtung verformt und bewegt wird.
[0019] Das Zwischenstück 20 und das Dichtband 28 sind so ausgebildet und vorgespannt, daß
die Enden 27 und 29 des Dichtbandes 28 im dargestellten Zustand weder an der Innenwand
des Zylinderrohrs 24 noch an dem Mitnehmerglied 19 anliegen. Dies hat zur Folge, daß
die erwähnten Enden 27 und 29 des Dichtbandes 28 keinem Verschleiß durch das Vorbeigleiten
des Mitnehmergliedes 19 unterliegen. Um ausreichend Bewegungsraum für das vom Mitnehmerglied
19 verdrängte Zwischenstück 20 zu schaffen, ist der Längsschlitz 16 nach außen hin
erweitert. Entsprechend sind die Kanten 15 und 21 des Längsschlitzes 16 abgeschrägt,
[0020] Im Anschluß an den Bereich 32 des Mitnehmergliedes 19 ist dieses zum Inneren des
Zylinderrohres 13,24 hin in nicht dargestellter Weise abgehoben, um an dem nicht dargestellten
Kolben befestigt werden zu können.
[0021] Um möglichst weitgehend zu vermeiden, daß in den Längsschlitz 16 Schmutz eindringen
kann, ist ein weiteres Dichtband 17 vorgesehen, das mittels eines Befestigungsmittels
14 am Rand 31 des Längsschlitzes 16 befestigt ist. Das weitere Dichtband 17 ist so
ausgebildet, daß es von dem Mitnehmerglied 19 vom Längsschlitz 16 so abgehoben werden
kann, daß es nur mit seinem einen Ende 18 am Mitnehmerglied 19 anliegt.
[0022] Nach dem Vorbeigleiten des Mitnehmergliedes 19 bewegt sich das weitere Dichtband
17 aufgrund seiner Vorspannung auf das Zwischenstück 20 der eigentlichen Dichteinrichtung
für den Längsschlitz 16 zu, bis es an dem Zwischenstück 20 anliegt.
[0023] In Fig. 3 ist eine besondere Ausführungsform der in Fig. 2 dargestellten Einrichtung
gezeigt. Gleiche Bezugszeichen in Fig. 3 und Fig. 2 bedeuten gleiche Bauelemente mit
gleichen Funktionen. An dem Mitnehmerglied 19 ist eine Achse 34 befestigt, die ein
auf der Achse 34 drehbar gelagertes Rad 35 trägt. Das Rad 35 ist so angeordnet und
so bemessen, daß seine äußere Mantelfläche 33 mit dem Zwischenstück 20 in Berührung
kommt und somit das Dichtband 28 soweit vom Zylinderrohr 13,24 abhebt, daß das Mitnehmerglied
19 berührungslos am Dichtband 28 und an dem Zwischenstück 20 vorbeigleiten kann. Auf
diese Weise wird ein Verschleiß des Mitnehmergliedes 19 bzw. der Dichteinrichtung
20, 28 weitgehend vermieden.
1. Druckmittelzylinder mit einem endseitig verschlossenen, längsgeschlitzten Zylinderrohr,
in dem ein abgedichteter Kolben längsverschieblich geführt ist, der ein durch den
Längsschlitz nach außen ragendes Mitnehmerglied trägt, wobei der Längsschlitz des
Zylinderrohres durch ein im Zylinderrohr angeordnetes und den Längsschlitz beidseitig
des Kolbens überdeckendes biegsames Dichtband abgedichtet ist,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) das Dichtband (4,28) ist im Bereich des Längsschlitzes (11,16) an der einen Seite
(9,25) des Längsschlitzes (11,16) befestigt;
b) das Mitnehmerglied (19) ist so angeordnet und so ausgebildet, daß es zwischen der
anderen Seite (12,31) des Längsschlitzes (11,16) und dem Dichtband (4,28) bewegbar
ist.
2. Druckmittelzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtband
(4,28) durchgehend an der einen Seite (9,25) des Längsschlitzes (11, 16) befestigt
ist.
3. Druckmittelzylinder nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) zum Befestigen des Dichtbandes (4,28) an der einen Seite (9,25) des Längsschlitzes
(11, 16) ist ein Befestigungselement (7,23) vorgesehen, das am Zylinderrohr (1,13,24)
befestigt ist;
b) zwischen dem Befestigungselement (7,23) und dem Dichtband (4,28) ist ein biegbares
Zwischenstück (10,20) vorgesehen.
4. Druckmittelzylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtband
(4,28), das Mitnehmerglied (19) und das Zwischenstück (10,20) so ausgebildet sind,
daß das Mitnehmerglied (19) nicht zur Anlage an den seitlichen Enden (3,5,27,29) des
Dichtbandes (4,28) kommt.
5, Druckmittelzylinder nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (10,20) elastisch ausgebildet ist.
6. Druckmittelzylinder nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (10,20) so ausgebildet ist, daß das Dichtband
(4,28) bei abgedichtetem Längsschlitz (11,16) unter Vorspannung an der Innenwand des
Zylinderrohrs (1,13,24) anliegt.
7. Druckmittelzylinder nach Anspruch 3 und gegebenenfalls wenigstens einem der Ansprüche
4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (10, 20) in der Mitte oder
in etwa in der Mitte der dem Längsschlitz (11,16) zugewandten Seite des Dichtbandes
(4,28) angreift.
8. Druckmittelzylinder nach Anspruch 3 und gegebenenfalls wenigstens einem der Ansprüche
4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (7,23) auf der Außenfläche
des Zylinderrohrs (1,13,24) im Bereich des Längsschlitzes (11,16) befestigt ist.
9. Druckmittelzylinder nach Anspruch 3 und gegebenenfalls wenigstens einem der Ansprüche
4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (7, 23) als ein Längsstreifen
ausgebildet ist, der mit der zugeordneten Kante (9,21) des Längsschlitzes (11,16)
bündig abschließt.
10. Druckmittelzylinder nach Anspruch 3 und gegebenenfalls wenigstens einem der Ansprüche
4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtband (4,28), das Zwischenstück (10,20)
und das Befestigungselement (7,23) einstückig ausgebildet sind.
11. Druckmittelzylinder nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Dichtband (4,28) aus einem nicht-metallischen Werkstoff besteht
und auf seiner dem Kolben zugewandten Seite von einer elastischen Metallschicht bedeckt
ist.
12. Druckmittelzylinder nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische
Metallschicht aus einem Federstahlband besteht.
13. Druckmittelzylinder nach Anspruch 3 und gegebenenfalls wenigstens einem der Ansprüche
4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (10, 20) quer zur Längsachse
des Zylinders einen S-förmigen Querschnitt aufweist.
14. Druckmittelzylinder nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Mitnehmerglied (19) so angeordnet und so ausgebildet ist,
daß es den Längsschlitz (11,16) in nicht-radialer Richtung passiert.
15. Druckmittelzylinder nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die
andere Seite des Längsschlitzes so ausgebildet ist, daß die eine Wandung des Längsschlitzes
bildende Fläche des Zylinderrohres quer zur Längsrichtung des Zylinders parallel oder
in etwa parallel zum Mitnehmerglied (19) verläuft.
16. Druckmittelzylinder nach Anspruch 8 und gegebenenfalls wenigstens einem der Ansprüche
9 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (10,20) so ausgebildet ist,
daß das Befestigungselement (7, 23) und das Dichtband (4,28) das Zylinderrohr (1,
13,24) im Bereich des Längsschlitzes (11,16) nach Art einer federnden Klemme, insbesondere
beweglich gegenüber dem Zylinderrohr (1,13,24) umfassen.
17. Druckmittelzylinder nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
a) auf wenigstens einer Seite des Kolbens ist vor dem Mitnehmerglied (19) ein Verdrängerelement
angeordnet, das zum Bewegen des Dichtbandes (4,28) oder eines Teiles des Dichtbandes
(4,28) dient;
b) das Verdrängerelement ist so ausgebildet, daß das Dichtband (4,28) auf der Höhe
des Mitnehmerglieds (19) im wesentlichen in tangentialer Richtung verformt und bewegt
ist.
18. Druckmittelzylinder nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Mitnehmerglied (19) außermittig an dem Kolben angreift.
19. Druckmittelzylinder nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) das Mitnehmerglied (19) ist nicht-radial nach außen geführt;
b) das Mitnehmerglied (19) ist so ausgebildet, daß das außerhalb des Zylinderrohrs
(13,24) befindliche Teil des Mitnehmergliedes (19) radial oder in etwa radial verläuft.
20. Druckmittelzylinder nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Dichtband (4,28) an seinen seitlichen Enden (3,5,27,29) verjüngt
ausgebildet ist.
21. Druckmittelzylinder nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
a) es ist eine am Mitnehmerglied (19) angeordnete Führungsrolle (35) vorgesehen, die
auf dem Zwischenstück (20) abrollt und zum Niederdrücken des Dichtbandes (28) dient;
b) die Führungsrolle (25) ist so angeordnet und das Zwischenstück (20) ist so ausgebildet,
daß das von der Führungsrolle (35) niedergedrückte Dichtband (28) nicht zur Anlage
an dem Zylinderrohr (13,24) und dem Mitnehmerglied (19) kommt.