(19)
(11) EP 0 142 717 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
29.05.1985  Patentblatt  1985/22

(21) Anmeldenummer: 84112537.0

(22) Anmeldetag:  17.10.1984
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4F42D 5/04, F42D 3/00, F42B 3/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 17.11.1983 DE 3341459
02.10.1984 DE 3436086

(71) Anmelder: Meul, Manfred
D-5030 Hürth-Gleuel (DE)

(72) Erfinder:
  • Meul, Manfred
    D-5030 Hürth-Gleuel (DE)

(74) Vertreter: Langmaack, Jürgen, Dipl.-Ing. et al
Patentanwälte Maxton . Maxton . Langmaack Postfach 51 08 06
50944 Köln
50944 Köln (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Sprengwerkzeug für Präzisionssprengungen


    (57) Sprengwerkzeug für Präzisionssprengungen mit einem Verdämmungskörper (1) mit einer Anlagefläche (3) und wenigstens einer in der Anlagefläche (3) liegenden, von dieserwenigstensteilweise begrenzten offenen Vertiefung (4) zur Aufnahme von Sprengstoff (5).




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Sprengwerkzeug für Präzisionssprengungen.

    [0002] Für eine Reihe von Einsatzfällen, beispielsweise im Katastropheneinsatz,besteht die Notwendigkeit, Sprengungen in Räumen und in unmittelbarer Nähe von Menschen,beispielsweise zur Schaffung eines Durchgangs durch eine Gebäudewand,durchführen zu müssen. Hierbei kommt es darauf an, die Sprengladung so zu bemessen, daß das Material in dem gewünschten Maße gelockert oder durchschlagen wird, daß jedoch weder durch die Verdämmung der Sprengladung noch die von der Sprengladung aus dem zu lockernden bzw. zu durchschlagenden Material gelösten Teile,beispielsweise in dem durch die Sprengung zu öffnenden Raum befindliche Personen verletzt werden. Hierbei kommt es entscheidend auf die Bemessung der Sprengstoffmenge in Bezug auf das zu lockernde bzw. zu durchschlagende Material einerseits und die Bemessung der Verdämmung in Bezug auf die gewählte Sprengstoffmenge an. In Katastrophenfällen ist es oft erforderlich, eine Sprengung in kürzester Zeit durchzuführen, was mit den bisher bekannten Methoden nicht durchführbar war.

    [0003] Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Sprengwerkzeug zu schaffen, mit dessen Hilfe die vorstehend aufgeführten Anforderungen erfüllt werden können.

    [0004] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch einen Verdämmungskörper mit einer Anlagefläche und wenigstens einer in der Anlagefläche liegenden, von dieser wenigstens teilweise begrenzten offenen Vertiefung zur Aufnahme von Sprengstoff. Ein derartiges Sprengwerkzeug ermöglicht es, Sprengstoff und Verdämmung in einem Element zu vereinigen, so daß nicht nur die Handhabung wesentlich vereinfacht wird sondern auch unabhängig von der Lage der zu durchschlagenden Fläche das Sprengwerkzeug angebracht werden kann. Sind entsprechend einer Ausgestaltung der Erfindung im Bereich der Anlageflächen Befestigungsmittel angeordnet, so ist es möglich, ein derartiges Sprengwerkzeug nicht nur an geneigten oder vertikalen Flächen sondern auch über Kopf anzubringen und in derartigen Zwangslagen entsprechende Sprengungen durchzuführen. Der besondere Vorteil eines derartigen Sprengwerkzeugs besteht ferner darin, daß vorgefertigte Verdämmungskörper unterschiedlicher Größe in Bereitschaft gehalten werden können, um nach Art eines "Kennfeldes" unterschiedliche Sprengstoffmengenbereiche abdecken zu können, um so jeweils eine leicht handhabbare Verdämmung für die jeweils durch die Sprengaufgabe vorgegebene Sprengstoffmenge zur Verfügung zu haben. Der Sprengstoff kann entweder vor Ort in die Vertiefung eingebracht werden oder aber bereits fabrikmäßig mit dem Verdämmungskörper verbunden sein. Sind mehrere Vertiefungen vorgesehen, so besteht ferner die Möglichkeit den Verdämmungskörper fabrikmäßig mit einer Grundladung zu versehen, die entsprechend den Anforderungen vor Ort durch die nachträgliche Einbringung weiterer Sprengstoffmengen in eine noch offene Vertiefung verstärkt werden kann.

    [0005] Bevorzugt werden solche Sprengstoffe verwendet, die leicht teilbar und leicht portionierbar sind, wie beispielsweise plastische Sprengstoffe oder Sprengschnüre.

    [0006] In einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Verdämmungskörper als langgestreckte Leiste ausgebildet. Dies erlaubt es, Sprengwerkzeuge unterschiedlicher Länge herzustellen, wobei hier auch die Möglichkeit besteht, ein gewisses "Teilungsraster" vorzusehen, so daß durch Zusammensetzen mehrerer Verdämmungskörper bestimmte Konturen, beispielsweise öffnungen in Wände in jeder gewünschten Größe zu sprengen. Die leistenförmigen Verdämmungskörper können hierbei gerade oder gebogen sein. Ferner ist es möglich, für Standardfälle bereits vorgegebene Konturen beispielsweise durch eine rahmenförmige Ausbildung des Sprengwerkzeuges vorzusehen.

    [0007] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, die Vertiefung als durchlaufende Nut auszubilden. Dies führt nicht nur zu einer Vereinfachung in der Herstellung des Verdrängungskörpers, da dieser dann als Strang hergestellt werden kann, sondern erlaubt auch Variationsmöglichkeiten in der Auswahl des einzusetzenden Sprengstoffes, da die durchlaufende Nut in jedem Fall die Möglichkeit bietet, Sprengschnüre einzusetzen, gleichzeitig aber auch in einfacher Weise andere Sprengstoffe, beispielsweise plastische Sprengstoffe eingebracht werden können, wobei es nicht erforderlich ist, bei einem vorgegebenen Verdämmungskörper die Nut in voller Länge mit Sprengstoff auszufüllen. Hierdurch wird die Verfügbarkeit des erfindungsgemäßen Sprengwerkzeuges noch erhöht.

    [0008] Die im Bereich der Anlageflächen angeordneten Befestigungsmittel werden in einer bevorzugten Ausgestaltung durch eine auf die Anlagefläche aufgebrachte Klebeschicht gebildet.

    [0009] Bevorzugt werden hierbei Kleber auf Silikonbasis verwendet, die den Vorteil haben, auch auf rauhen Wänden zu haften, so daß es möglich ist, das Sprengwerkzeug an einer geneigten oder vertikalen Gebäudewand oder aber auch über Kopf an einem Gebäudeteil anzubringen. Die hohe Haftfähigkeit derartiger Silikonkleber erlaubt es ferner, das Sprengwerkzeug mit nur geringem Kraftaufwand an der betreffenden Fläche zu befestigen. Die Klebeschicht braucht hierbei nicht über die Anlagefläche durchlaufend aufgebracht zu sein sondern kann auch zonenweise oder punktförmig auf den Anlageflächen beiderseits der Vertiefung angebracht sein.

    [0010] Bei fabrikmäßig bereits mit Sprengstoff versehenen Sprengwerkzeugen ist dieser durch Klebung oder dergleichen in der Vertiefung befestigt. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist jedoch vorgesehen, daß die Vertiefung mit Haltemitteln für den Sprengstoff versehen ist. Dies ermöglicht es, den - Sprengstoff in der Vertiefung festzulegen, wobei das Haltemittel an die Konfektionierung des jeweils verwendeten Sprengstoffs angepaßt werden kann. Durch diese Haltemittel ist sichergestellt, daß das komplette Sprengwerkzeug, d. h. der Verdämmungskörper mit eingelegtem Sprengstoff sicher auch in schwierigen Situationen bis zum Einsatzort gebracht und an der Sprengstelle angebracht werden kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß sich der Sprengstoff vom Verdämmungskörper löst. Je nach der Konfektionierung des verwendeten Sprengstoffs kommen verschiedene Haltemittel in Betracht. So ist es beispielsweise möglich,eine Sprengschnur mittels Kleber, beispielsweise Silikonkleber in der Vertiefung festzulegen. Dies kann sowohl bei der fabrikmäßigen Fertigstellung des kompletten Sprengwerkzeuges erfolgen als auch beim Einbringen der Sprengschnur vor Ort.

    [0011] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Haltemittel durch Befestigungskrallen gebildet werden, die in die Vertiefung vorspringen. Derartige vorzugsweise federnd ausgebildete Befestigungskrallen vereinfachen die Handhabung des Sprengwerkzeuges in der Weise, daß die Verbindung von Verdämmungskörper und Sprengstoff, insbesondere von Sprengstoff in Form einer Sprengschnur vor Drt sehr schnell ohne zusätzliche Hilfsmittel vorgenommen werden kann, da die Sprengschnur nur in die Vertiefung eingedrückt zu werden braucht und dann durch die Befestigungskrallen in der Position gehalten wird. Auch beim Eindrücken von plastischen Sprengstoffen in die Vertiefung sorgen derartige Befestigungskrallen für eine sichere Befestigung des Sprengstoffs in der Vertiefung.

    [0012] In einer besonders vorteilhaften bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Verdämmungskörper dünnwandig hohl ausgebildet und mit einem Verdämmungsstoff gefüllt ist. Dies hat den Vorteil, daß für die Herstellung und Verwendung derartiger Sprengwerkzeuge eine weite Variationsmöglichkeit besteht, und zwar in der Weise, daß für einen vorgegebenen Verdämmungsstoff insbesondere bei leistenartig ausgebildeten Verdämmungskörpern unterschiedliche Querschnittsformen zur Verfügung stehen oder für eine bestimmte, optimale Querschnittsform unterschiedliche Verdrängungsstoffe jeweils verwendet werden können. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das Herstellungsverfahren und die Lagerhaltung vereinfacht wird und so preisgünstige Werkstoffe verwendet werden können. Für die Herstellung des Hohlprofiles können bevorzugt Strangpreßverfahren oder dergleichen verwendet werden, so daß als Werkstoffe für das Hohlprofil weiche und/oder harte Kunststoffe, gummiartige Werkstoffe oder auch Metalle eingesetzt werden können. Kunststoffe, beispielsweise PVC bieten hierbei den Vorteil, daß beim Zünden der Sprengung die Wandung des Hohlprofils in so kleine Teilstückchen zerlegt wird, daß keine Verletzungsgefahr für Personen besteht, die sich in unmittelbarer Nähe der Ladung beim Zünden aufhalten müssen. Die Wandstärke braucht hierbei nur so bemessen zu werden, daß für die Handhabung, d. h. Lagerung, Transport und Anbringung die Landung des Hohlprofils nicht durchstoßen werden oder aber bei Biegebeanspruchungen platzen kann. Je nach Art des verwendeten Verdämmungsstoffes ist es ggf. nicht erforderlich, daß das Material für die Wandungen des Hohlprofils formstabil ist. So können beispielsweise bei bildsammen Verdämmungsstoffen, die die gewünschte Formgebung für das Sprengwerkzeug ermöglichen, die Wandungen des Hohlprofils auch aus Folien oder dergleichen hergestellt sein.

    [0013] Als Verdämmungsstoff wird in einer bevorzugten Ausgestaltung eine nichtbrennbare Flüssigkeit verwendet. Hierzu kommt insbesondere Wasser in Frage, weil dieses sowohl von seiner Dichte her als auch von seiner chemischen Unbedenklichkeit her wesentliche Vorzüge aufweist. Wird beispielsweise Wasser als Verdämmungsstoff in ein PVC-Hohlprofil eingeschlossen, so wird bei der Sprengung, bei der das Hohlprofil feinteilig zerlegt wird, die vom Hohlprofil umschlossene Wassermenge zerstäubt. Gesundheitliche Schäden für Personen, die sich am Sprengort aufhalten, können nicht entstehen, so daß das Sprengwerkzeug auch in geschlossenen Räumen eingesetzt werden kann. Anstelle von Wasser können auch andere nichtbrennbare Flüssigkeiten,aber auch Flüssigkeitsgemische eingesetzt werden. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist hierbei zur Erhöhung der Verfügbarkeit des erfindungsgemäßen Sprengwerkzeuges vorgesehen, daß die Flüssigkeit einen unter dem Gefrierpunkt liegenden Erstarrungspunkt besitzt. Bei der Verwendung von Wasser als Verdämmungsstoff kann dies beispielsweise durch den Zusatz entsprechender Frostschutzmittel erfolgen.

    [0014] Anstelle einer Flüssigkeit als Verdämmungsstoff können auch feinteilige Feststoffe oder Feststoffgemische eingesetzt werden, wobei zur Vermeidung einer etwaigen Verletzungsgefahr derartige Feststoffe möglichst staubförmig sein sollten und zumindest für den Bereich des hier gegebenen Einsatzzweckes chemisch inert sein sollten. Das bedeutet, daß der feststoff bzw. ein Feststoffgemisch weder brenn- noch entflammbar sein darf. Ferner darf der verwendete Feststoff insoweit chemisch nicht reaktiv sein, soweit er mit dem menschlichen Körper in Berührung kommen kann, d. h. mit Tränenflüssigkeit ., Speichel, Schleimhaut, offenen Wunden oder dergleichen. In zweckmäβiger Ausgestaltung der Erfindung ist hierbei vorgesehen, daß der feinteilige Feststoff durch eine Flüssigkeit gebunden ist. Hierdurch wird vermieden, daß im Falle der Sprengung durch den Verdärmmungskörper eine zusätzlich, die Sicht behindernde Staubentwicklung erfolgt. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß durch die zusätzliche Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, auch das Porenvolumen der Verdämnmngsstoffüllung ausgefüllt ist und so eine bessere Verdämmung erreicht wird. Als feinteiliger, durch Flüssigkeit gebundener Feststoff kann beispielsweise Ton verwendet werden. Hierdurch ist es möglich, einen Verdämmungsstoff mit höherer Dichte als Wasser ein- zusetzen, gleichwohl das Sprengwerkzeug in geschlossenen Räumen zu zünden, ohne eine zusätzliche Staubentwicklung zu bewirken oder im Raum befindlichen Personen Verletzungen zuzufügen, wobei davon ausgegangen werden kann, daß die das Sprengwerkzeug anbringenden und zündenden Personen einen gewissen Sicherheitsabstand und eine gewisse Deckung einhalten und im übrigen als Handhabende in der Regel mit entsprechender Schutzkleidung versehen sind.

    [0015] Für sogenannte Einzelladungen, bei denen der Verdämmungskörper etwa töpfförmig gestaltet ist, ist in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Vertiefung einen sich in den Verdämmungskörper hinein erweiternden Querschnitt aufweist. Hierdurch besteht die Möglichkeit, das Sprengwerkzeug auch nach Art einer sogenannten Schneidladung einzusetzen, wobei die Verwendung des erfindungsgemäßen Verdämmungskörpers in Verbindung mit der kegelförmig gegen die Mündung der Vertiefung sich verengenden Formgebung eine Konzentration der Sprengwirkung auf die Durchschlagstelle bewirkt. Gegenüber herkömmlichen Ladungen besteht hierbei die Möglichkeit, mit einer geringeren Sprengstoffmenge auszukommen, wobei je nach Einsatzfall anstelle von gewerblichen Spreng-. stoffen auch hochbrisante Sprengstoffe eingesetzt werden können. Mit einem derartigen Sprengwerkzeug ist es beispielsweise möglich, bei Katastropheneinsätzen in Stahlbetondecken gezielt öffnungen zu sprengen, die es dann ermöglichen,mit verschütteten Personen Kontakt aufzunehmen und ggf. Versorgungsleitungen in den Hohlraum einzuführen.

    [0016] In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, das Sprengwerkzeug als Schneidladung im eigentlichen Sinne einzusetzen. Hierbei wird erfindungsgemäß die Vertiefung kegelförmig ausgebildet, wobei die Kegelspitze in den Verdrängungskörper hineinweist, und daß der Sprengstoff in an sich bekannter Weise aus einem Formkörper besteht, der als Hohlkegel ausgebildet ist. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, mit sehr viel geringeren Mengen an hochbrisantem Sprengstoff Sprengungen mit derartigen Schneidladungen durchzuführen, da hier anstelle der Verdämmung durch die Umgebungsluft nunmehr die Verdämmung durch den Verdämmungskörper erfolgt. Die Belastung der Umgebung durch den Detonationsstoß wird hierbei erheblich reduziert, so daß eine derartige Schneidladung, die bisher nur im militärischen Bereich eingesetzt werden konnte, nunmehr auch im zivilen Bereich, beispielsweise im Katastrophenfall eingesetzt werden kann.

    [0017] In einer Ausgestaltung des Sprengwerkzeuges zum Trennen von stabförmigen Gegenständen, insbesondere Stahlseilen mittels Sprengtechnik ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Anlageflächendurch eine schlitzartige Ausnehmung gebildet werden, daß die den Sprengstoff enthaltende Vertiefung im Bodenbereich des Schlitzes in diesen ausmündet und daß die Vertiefung sich von einer allseitig vom Verdämmungskörper umschlossenen Mündung in den Verdämmungskörper hinein erweitert. Ein derartiges Sprengwerkzeug stellt eine Einzelladung dar, die reiterartig auf den zu trennenden stabförmigen Gegenstand, insbesondere ein Stahlseil aufgesetzt werden kann, das dann nach Zündung des Sprengstoffs nahezu punktförmig durchschlagen wird. Zweckmäßigerweise wird für derartige Einsatzfälle ein hochbrisanter Sprengstoff verwendet mit einer Umsetzgeschwindigkeit von über 7.000 m/s, so daß das zu trennende Seil bereits durch den Detonationsstoß zerstört wird.

    [0018] In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist für als Einzelladung ausgebildete Sprengwerkzeuge vorgesehen, daß der Verdämmungskörper mit einem von der Vertiefung nach außen führenden Zündkanal versehen ist. Dies erlaubt es, daß der Verdämmungskörper an der Sprengstelle dicht auf der Gegenfläche aufliegt und die Energie des Sprengstoffs nahezu voll an der Durchschlagstelle zur Verfügung steht. Vorteilhaft ist es hierbei ferner, wenn der Zündkanal im Bereich der Mündung in die Vertiefung ausmündet. Dies hat den Vorteil, daß die Zündung zunächst im Mündungsbereich, d. h. in unmittelbarer Nähe der Durchschlagstelle erfolgt und so die Sprengstoffmenge von der Mündung aus in die Vertiefung hinein gezündet wird, so daß die Sprengenergie immer im Mündungsbereich ansteht, was selbst bei hochbrisantem Sprengstoff zu einer Erhöhung der Durchschlagsleistung führt.

    [0019] Einer Ausgestaltung liegt dieAufgabe zugrunde, ein Sprengwerkzeug der eingangs bezeichneten Art so auszubilden, daß eine fabrikmäßige Fertigung auf der Basis einfacher Serienteile soweit möglich ist, daß der Verdämmungskörper als Leerkörper vorgefertigt auf Lager genommen werden kann und im Einsatzfall nur noch mit Sprengstoff, Zündmittel und Verdärmmungsstoff zu versehen ist.

    [0020] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an wenigstens einem Ende des Verdämmungskörpers ein Verschlußstück angeordnet ist, das mit wenigstens einer verschließbaren Einfüllöffnung für den Verdämmungsstoff versehen ist und das eine mit der nutartigen Vertiefung in Verbindung stehende, gegenüber dem Innenraum des Verdämmungskörpers abgeschlossene , vorzugsweise quer zur Körperachse verlaufende Bohrung aufweist. Ein derart ausgebildetes Verschlußstück erlaubt es, den Verdämmungskörper beispielsweise aus einem extrudierten Kunststoff-Hohlprofil in der Weise herzustellen, daß von einem Profilstrang, beispielsweise entsprechend einem vorgegebenen Rastermaß abgelängte Teilstücke verwendet werden, deren freie Enden mit Verschlußstücken der vorbezeichneten Art, beispielsweise durch Verkleben, Verschweißen oder dgl. flüssigkeitsdicht verbunden werden. Die Einfüllöffnung kann hierbei durch einen einfachen, vorzugsweise elastischen Stopfen verschließbar sein. Die quer zur Achse des Verdämmungskörpers verlaufende und bis in die nutartige Vertiefung reichende Bohrung erlaubt es, entweder eine in der nutartigen Vertiefung des Verdämmungskörpers geführte Sprengschnur nach außen herauszuführen, die dann mit einem Zündmittel verbunden werden kann, oder durch diese Bohrung das Zündmittel bis in den Bereich der mit Sprengstoff gefüllten nutartigen Vertiefung einzuführen und zwar sowohl in Form einer einfachen Zündschnur als auch in Form einer Sprengkapsel, die in die Bohrung eingesteckt wird und beim Zünden auf den Sprengstoff einwirkt.

    [0021] In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß das Verschlußstück in seinem,Randbereich eine mit der nutartigen Vertiefung des Verdämmungskörpers fluchtende Ausnehmung aufweist. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß bei der Verwendung als Verlängerungs- bzw. Eckverbindungsstück durch diese Ausnehmung der Sprengstoff, beispielsweise eine Sprengschnur über die ganze Länge des Sprengwerkzeuges ohne Unterbrechung hindurchgeführt werden kann. Wird ein derartiges Verschluβstück als Endstück eingesetzt, so ist es möglich, entweder den Sprengstoff axial aus dem Verdämmungskörper herauszuführen bzw. in axialer Richtung in die nutartige Vertiefung das Zündmittel, beispielsweise eine Zündschnur oder eine Sprengkapsel einzuführen.

    [0022] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß an dem Verschlußstück eines Endes des Verdämmungskörpers eine axial abziehbare, hohl ausgebildete Verlängerung angeordnet ist, die mit einem abziehbaren Zünddrahtwickel versehen ist, der mit einem Ende an eine in der nutartigen Vertiefung des Verschlußstücks befestigten Sprengkapsel angeschlossen ist und daß im Inneren der Verlängerung ein Zündschalter und eine einsetzbare Zündbatterie angeordnet sind. Diese Ausgestaltung ist bevorzugt für polizeiliche Einsatzfälle vorgesehen, bei denen die Anbringung des Sprengwerkzeuges und die Zündung innerhalb kürzester Zeit auseinanderfolgen müssen. Hier steht in der Regel nicht die Zeit zur Verfügung, das mit Verdämmungsstoff gefüllte und mit Sprengstoff versehene Sprengwerkzeug durch Einsetzen des Zündmittels und Anschließen an die Zündeinrichtung scharf zu machen. Durch die besondere Form des Verschlußstückes ist es möglich, ein derartiges Sprengwerkzeug komplett mit Verdämmungsstoffüllung, Sprengstoff und Zündmittel vorzubereiten, wobei das Zündmittel, hier die Sprengkapsel, über den Zünddraht bereits mit einem Zündschalter in Verbindung steht. Das Scharfmachen des Sprengwerkzeuges erfolgt im vorliegenden Fall durch das Einsetzen der Zündbatterie. An der Sprengstelle kann nunmehr das Sprengwerkzeug, das an seiner Anlagefläche mit einem Haftmittel, beispielsweise einer selbstklebenden Schicht versehen ist, an der Sprengstelle angebracht wer-

    worden ist. Hält nun die Bedienungsperson die Verlängerung in der Hand und begibt sich in Sicherheit, so wird der Zünddraht vom Wikkel abgezogen und die Sprengung kann durch Betätigung des Zündschalters ausgelöst werden, sobald die Bedienungsperson einen entsprechenden Sicherheitsabstand erreicht hat.

    [0023] In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist hierbei vorgesehen, daß der Zündschalter im Innenraum der Verlängerung so angeordnet ist, daß er nur durch eine nach dem Abziehen der Verlängerung freiwerdende öffnung zugänglich ist. Hierdurch ist gewährleistet, daß auch nach dem Scharfmachen des Sprengwerkzeuges durch Einsetzen der Zündbatterie das Sprengwerkzeug nicht versehentlich ausgelöst werden kann, was insbesondere beim polizeilichen Einsatz von wesentlicher Bedeutung ist.

    [0024] In Ausgestaltung der Erfindung ist der Zünddrahtwickel auf einem Teil der Außenfläche der Verlängerung angeordnet. Dies erlaubt auch noch unmittelbar vor dem Einsatz eine Kontrolle des Zünddrahtwickels, so daß ein einwandfreies Abziehen nach dem Ansetzen des Sprengwerkzeuges sichergestellt ist.

    [0025] In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Zünddrahtwickel auf einem vorzugsweise konischen, in Abziehrichtung der Verlängerung im Innenraum angeordneten Wickeldorn gehalten ist. Hierbei ist nur eine leichte Konizität des Wickeldorns erforderlich, durch die ein einwandfreier Abzug des Zünddrahts vom Wickel gewähr- öeistet ist. Die Anordnung des Zünddrahtwickels im Inneren der Verlängerung hat den Vorteil, daß jede Beschädigung des Zünddrahtes durch Transport und/oder Lagerung ausgeschlossen ist. Zweckmäßig ist es, wenn in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung zwischen dem Zünddrahtwickel und der Außenfläche des Wicklungsträgers ein lösbares Trennmittel, beispielsweise eine Papierhülse oder dgl., angeordnet ist.

    [0026] Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen von Ausführungsbeispielen näher erläutert: Es zeigen:

    Fig. 1 perspektivisch ein leistenförmiges Sprengwerkzeug;

    Fig. 2 einen Querschnitt durch ein als Einzelladung ausgebildetes Sprengwerkzeug;

    Fig. 3 einen Querschnitt durch ein als Schneidladung ausgebildetes Sprengwerkzeug;

    Fig. 4 einen Querschnitt und

    Fig. 5 einen Längsschnitt durch ein Sprengwerkzeug zum Durchschlagen stabförmiger Gegenstände;

    Fig. 6 eine Aufsicht auf ein in das leistenförmige Sprengwerkzeug einschiebbares Verschlußstück;

    Fig. 7 einen Querschnitt durch das Verschlußstück entsprechend der Linie III-III in Fig. 2;

    Fig. 8 einen Längsschnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 2;

    Fig. 9 einen Längsschnitt gemäß der Linie V-V in Fig. 2;

    Fig. 10 ein Hohlprofil im Schnitt mit Befestigungsmitteln für eine Sprengstoffschnur;

    Fig. 11 ein Sprengwerkzeug mit Verschlußstück und Verlängerung mit Zündeinrichtung in abgezogenem Zustand.



    [0027] Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel eines leistenförmigen Sprengwerkzeugs besteht aus einem dünnwandigen Hohlprofil 1, dessen Hohlraum 2 allseitig, d. h. auch an den Stirnseiten geschlossen und mit einem Verdämmungsstoff gefüllt ist. Das Hohlprofil ist beispielsweise aus einem Kunststoff wie PVC oder dergleichen hergestellt.

    [0028] Wie die als Schnitt dargestellte Stirnfläche erkennen läßt, weist der durch das Hohlprofil 1 in seiner Form festgelegte Verdämmungskörper eine vorzugsweise ebene Anlagefläche 3 auf, die eine als Nut ausgebildete offene Vertiefung 4 beidseitig begrenzt. In diese Nut 4 ist ein Sprengstoff, beispielsweise eine Sprengschnur 5 eingebracht, die durch Haltemittel 6 in Form von Klebepunkten, Klammern öder aber wie hier dargestellt vorspringenden Befestigungskrallen gebildet werden. Im Endbereich der Vertiefung 4 ist die Sprengschnur 5 mit einem hier nicht näher dargestellten, üblichen Anschlußmittel zur Verbindung mit dem Zündmittel versehen.

    [0029] Ein derart ausgebildetes Sprengwerkzeug kann fertig vorbereitet zum Einsatzort gebracht, dort mit dem Zündmittel verbunden werden und gezündet werden, wobei das Sprengwerkzeug mit der offenen Seite der nutförmigen Vertiefung 4 auf das zu durchschlagende Medium gelegt wird. Bei horizontalen oder nur leicht geneigten Flächen genügt es, das Sprengwerkzeug auf die Fläche aufzulegen. Bei stark geneigten oder vertikalen Flächen oder bei einer Anbringung über Kopf, beispielsweise unter einer Gebäude- decke,ist es jedoch erforderlich,das Sprengwerkzeug mit entsprechenden Befestigungsmitteln zu versehen. In der einfachsten Form ist dies in der Weise möglich, daß auf die Anlagefläche 3 zonenweise oder in einer durchgehenden Schicht 7 ein Kleber, vorzugsweise ein Kleber auf Silikonbasis, aufgebracht wird, der das Sprengwerkzeug auch an vertikalen Flächen nach dem Andrücken in der vorgegebenen Position hält. Die Verwendung von Klebern auf SilikonBasis mit entsprechender Schichtdicke ermöglicht es hierbei, auch auf ebenen oder staubigen Flächen eine genügende Haftung zu erzielen. Die Klebeschicht kann hierbei ebenso wie der Sprengstoff erst am Einsatzort mit dem Verdämmungskörper verbunden werden.

    [0030] Anstelle der dargestellten bogenförmigen Querschnittsform kann auch eine rechteckige oder trapezförmige Querschnittsform für das Hohlprofil vorgegeben werden. Desweiteren ist es möglich, statt nur einer nutförmigen Vertiefung zwei oder mehrere Vertiefungen nebeneinander anzuordnen, um so ein Sprengwerkzeug für unterschiedliche Ladungsstärken einsetzen zu können, indem entsprechend der gewünschten Ladungsstärke eine oder mehrere Vertiefungen mit Sprengstoff gefüllt werden.

    [0031] Wie eingangs dargelegt, können mehrere leistenartige Sprengwerkzeuge, wie in der Abbildung dargestellt, für den Einsatz miteinander kombiniert werden, wobei beispielsweise zum Erzeugen einer öffnung in einer Gebäudewand entsprechend vier derartiger Sprengwerkzeuge in Form eines Rahmes auf der Wand angebracht werden. Sofern bestimmte Formen wiederholt zum Einsatz gebracht werden müssen, ist es auch möglich, auf der Basis derartiger leistenförmiger Sprengwerkzeuge vollständige Rahmen vorzufertigen, die lediglich an wenigstens einer Stelle eine Unterbrechung-für die Zuführung des Zündmittels aufweisen müssen.

    [0032] Das in Fig. 2 in einem Querschnitt dargestellte Sprengwerkzeug für eine Einzelladung besteht aus einem topfförmigen dünnwandig hohl ausgebildeten Verdämmungskörper 8, beispielsweise aus einem Kunststoff mit kreisförmigem oder einem quadratischen Grundriß. Der Verdämmungskörper ist wiederum mit einem Verdämmungsstoff 9, insbesondere einer nichtbrennbaren Flüssigkeit wie Wasser oder dergleichen gefüllt. Der Verdämmungskörper weist eine vorzugsweise ebene Anlagefläche 10 auf, die eine Mündung 11 der Vertiefung 4 zur Aufnahme des Sprengstoffs allseitig umschließt. Bei dem Ausführungsbeispiel ist die Vertiefung so ausgebildet, daß sie einen von der Mündung ausgehend sich in den Verdämmungskörper hinein erweiternden Querschnitt aufweist, so daß die Sprengenergie auf die Durchschlagstelle konzentriert wird. Der Verdämmungskörper 8 ist mit einem seitlich nach-außen geführten Zündkanal 12 versehen, der gegenüber dem Hohlraum dicht abgeschlossen ist und durch den das Zündmittel, beispielsweise eine elektrisch oder mittels Zündschnur zündbare Sprengkapsel in die Vertiefung 4 eingeführt und mit dem Sprengstoff in Verbindung gebracht werden kann. Der Zündkanal 12 mündet zweckmäßigerweise in der Nähe der Mündung 11 der Vertiefung 4 aus, so daß die Zündung des Sprengstoffes in unmittelbarer Nähe der durch die Mündung 11 vorgegebenen Durchschlagstelle erfolgt. Wird eine derartige Einzelladung, beispielsweise auf eine armierte Stahlbetondecke 13 aufgelegt, so ist es möglich hier eine sich entsprechend trichterförmig erweiternde öffnung 14 zu sprengen.

    [0033] Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform des Sprengwerkzeugs für eine sogenannte Schneidladung. Der Verdämmungskörper 8 ist hier wiederum dünnwandig hohl ausgebildet und mit einer Flüssigkeit, beispielsweise Wasser als Verdämmungsstoff gefüllt. Die Vertiefung 4' ist wiederum inetwa kegelförmig ausgebildet, jedoch im Gegensatz zu der Ausführungsform gemäß Fig. 2 so, daß die Kegelspitze 15 der Vertiefung 4' in den Verdämmungskörper hineinweist. Der Sprengstoff wird durch einen Formkörper 16 gebildet, der in an sich bekannter Weise einen Hohlkegel bildet. Gegenüber den bisher bekannten Schneidladungen bietet dieses System wegen der wirksameren Verdämmung die gleiche Wirkung bei geringerem.Sprenastoffeinsatz.

    [0034] in Fig. 4 und 5 ist ein Sprengwerkzeug dargestellt, wie es insbesondere zur Sprengung von stabförmigen Gegenständen, beispielsweise Stahlseilen eingesetzt wird. Auch hier ist wieder ein Verdämmungskörper 8 vorgesehen, der bevorzugt dünnwandig hohl ausgebildet und mit einer Flüssigkeit, beispielsweise Wasser als Verdämmungsstoff gefüllt ist. Wie aus den beiden unter 90° zueinanderliegenden Schnitten gemäß Fig. 4 und 5 ersichtliche ist auch hier die Verbiefung 4 kegelförmig gegen die Mündung 11 sich verengend ausgebildet und mit Sprengstoff, vorzugsweise hochbrisantem Sprengstoff gefüllt. Im Gegensatz zu den anderen Ausführungsformen wird die Anlagefläche 3' durch eine schlitzartige Ausnehmung im Verdämmungskörper gebildet, wobei die Mündung 11 der Vertiefung 4 im Bodenbereich dieses Schlitzes liegt. Der Verdämmungskörper weist ferner einen seitlich von außen in die Vertiefung 4 geführten Zündkanal 12 aus, durch den wieder das Zündmittel, beispielsweise eine Zündkapsel 17 mit dem Sprengstoff in Verbindung gebracht werden kann.

    [0035] Im Einsatzfall wird das Sprengwerkzeug reiterartig auf ein zu durchschlagendes Stahlseil 18 aufgesetzt, wie dies aus den beiden Schnittdarstellungen ersichtlich ist.

    [0036] In Fig. 6 ist in einer Aufsicht ein Verschlußstück dargestellt, mit dem die freien Enden des in Fig. 1 dargestellten Hohlprofils 1 verschlossen werden können. Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt ein Verschlußstück, das gleichzeitig als Verlängerungsstück das Aneinanderschließen mehrerer Hohlprofil-Einzelstücke erlaubt. Das Verschlußstück 20 besteht hierbei im wesentlichen aus einer dünnwandigen Platte 21, auf deren Plattenebene jeweils zu beiden Seiten ein umlaufender Steg 22 angeordnet ist, dessen Außenkontur 23 (Fig. 7) der Innenkontur des Querschnitts des Hohlprofils 1 entspricht, so daß das Verechlußstück in das Hohlprofil eingeschoben und mit die-

    Auf der Innenseite des Steges 22 sind zwei Einfüllkanäle 24 angeordnete die die dünnwandige Platte 21 durchstoßen. Diese Einfüllkanäle bilden bei der Verwendung als Verschlußstück zugleich die Einfüllöffnungen, die dann durch einen nicht näher dargestellten Verschlußstopfen, vorzugsweise aus einem elastischen Werkstoff, nach dem Füllen mit dem Verdämmungsstoff verschlossen werden können.

    [0037] Im Bereich der dünnwandigen Platte 21 ist eine quer zur Längserstreckung des Verschlußstückes verlaufende Bohrung 25 angeordnet, die in die nutartige Vertiefung 4, die entsprechend dem Querschnitt des Hohlprofils auch am Verschlußstück vorhanden ist, ausmündet. Diese Bohrung 25 weist keinerlei Verbindung mit dem Innenraum des Hohlprofils auf.

    [0038] Wie aus der Aufsicht gemäß Fig. 6 ersichtlich, können jeweils mit Abstand zur Platte 21 auf der Außenfläche 23 der Stege zu beiden Seiten der Bohrung 25 umlaufende Vorsprünge 26 angeordnet sein, die als Anschläge beim Einschieben in das Hohlprofil 1 dienen.

    [0039] Die Fig. 9 und 10 zeigen die in Fig. 6 angegebenen Längsschnitte, die die.Anordnung der Platte 21 einerseits und der Bohrung 25 andererseits verdeutlichen. Im Längsschnitt gemäß Fig. 8 ist ferner das Verschlußstück in ein Hohlprofil 1 angeschoben dargestellt, wobei der eine sichtbare Einfüllkanal mit einem Verschlußstopfen 27 verschlossen ist. Wie aus dem Längsschnitt gemäß Fig. 8 abgeleitet werden kann, ragt eine in die Bohrung 25 von oben eingeschobene Sprengkapsel mit ihrer Spitze bis in die mit Sprengstoff 4 (im Einsatzfall) gefüllte Nut herein, so daß bei einem Zünden der Sprengkapsel diese unmittelbar auf den Sprengstoff einwirkt. Eine Sprengkapsel kann bei der dargestellten Ausführungsform eines Verschlußstückes, das gleichzeitig auch als Verlängerungsstück dienen kann, nicht nur im Endbereich des Sprengwerkzeuges, sondern auch an jeder beliebigen stoßstelle eines aus mehreren Teilen zusammengsetzten leistenförmigen Sprengwerkzeug eingeführt werden.

    [0040] In Fig. 1 ist ein Hohlprofil des Sprengwerkzeuges dargestellt, dessen Nut 4 mit klammerförmigen Befestigungselementen versehen ist. In Fig. 10 ist in einem Querschnitt eine Ausführungsform dargestellt, die gegenüber der Ausführungsform gem. Fig. 1 herstellungstechnische Vorteile aufweist. Bei dieser Ausführungsform ist wiederum ein stranggepreßtes Kunststoff-Hohlprofil eingesetzt, dessen nutförmige Vertiefung 4 so bemessen ist, daß die für das gegebene Profil größte Sprengschnur eingelegt werden kann. Die Vereinfachung der Konstruktion besteht darin, daß auf zusätzliche Befestigungskrallen oder ein Einkleben der Sprengschnur 5 in die Nut 4 verzichtet werden kann. Die Befestigung der Sprengschnur, die auch einen geringeren Durchmesser als die maximal zulässige Schnurdicke aufweisen kann, wird bei dem in Fig.10 dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch in der Nut 4 gehalten, daß auf die Anlagefläche 3 zu beiden Seiten der Nut 4 ein selbstklebendes Klebeband 28 aufgebracht ist, das auf seiner Außenfläche mit einer ablösbaren Schutzabdeckung 29 aus Papier oder dgl. versehen ist. Die zu beiden Seiten der Nut 4 aufgebrachten Klebestreifen sind nun in ihrer Breite so bemessen, daß sie die Nut 4 von beiden Seiten her überdecken und nur einen schmalen Schlitz über der Nut 4 freilassen. Der Schlitz erlaubt es, eine dünne Sprengschnur in die Nut 4 einzulegen, die dann von den die Nut 4 überdeckenden Kanten des Klebestreifens 28 in der Nut gehalten wird. Entsprechend dickere Sprengschnüre können, wie bei der Ausführungsform gem. Fig. 9 in die Nut 4 eingepreßt werden, so daß sie dort formschlüssig gehalten werden.

    [0041] Fig.11 zeigt eine Ausführungsform, bei der ein Verschlußstück 20 entsprechend der in Fig. 6 dargestellten Bauform durch Kleben oder Schweißen fest mit einem Hohlprofil 1 verbunden ist. Das Hohlprofil 1 ist an seinem anderen Ende dicht verschlossen, beispielsweise durch ein entsprechendes Verschlußstück und mit einem Verdämmungsstoff, beispielsweise Wasser, gefüllt. In die nutartige Vertiefung ist Sprengstoff, beispielsweise eine Sprengsschnur 5 eingebracht, deren freies Ende 30 in der Bohrung 25 festgelegt ist.

    [0042] Auf der dem Hohlprofil 1 abgekehrten Seite des Verschlußstückes 20 ist in der entsprechenden nutartigen Vertiefung im Steg eine Sprengkapsel 31, deren Zünddrahtenden 32 auf der Innenseite des Steges 22 befestigt sind, angeordnet. Auf der Innenseite des Steges 22 ist ferner das freie Ende 33 eines Zünddrahtwickels 34 befestigt und mit den Zünddrahtenden 32 der Sprengkapsel 31 verbunden.

    [0043] Der Zünddrahtwickel 34 ist bei dem hier dargestellten Beispiel auf einem Wickeldorn 35 im Inneren einer Verlängerung 36 befestigt, die ein dem Steg 22 entsprechendes Querschnittsprofil aufweist und auf diese aufschiebbar ist. Der Zünddrahtwickel 34 ist hierbei so gewickelt, daß der Zünddraht 33 beim Abziehen der Verlängerung 36 vom Sprengwerkzeug in Richtung des Pfeiles 37 vom Wickeldorn 35 abgezogen werden kann, so daß die Bedienungsperson nach dem Anbringen des Sprengwerkzeuges sich von der Sprengstelle entfernen kann. Anstelle eines innenliegenden Wickeldorns kann der Zünddrahtwickel 34 auch auf der Außenseite der Verlängerung 36 aufgebracht sein und zwar vorzugsweise an dem dem Verschlußstück 20 zugekehrten Ende. Zweckmäßigerweise ist hierbei das andere Ende der Verlängerung 36 mit einem hier nicht näher dargestellten Hand- oder Fingergriff oder einer Griffschlaufe versehen.

    [0044] Im Innenraum der Verlängerung 36 ist ferner ein Zündschal-

    dessen Schaltgriff 39 durch eine Ausnehmung 4o in der Wandung der Verlängerung 36 mit dem Finger

    Die Zuordnung des Schaltergriffes 39 zur

    40 ist hierbei so vorgesehen, daß bei aufge-

    Zustand der Schaltergriff 39 durch den entspre-

    des Stages 22 abgedeckt ist, so daß der

    39 erst freigegeben wird, wenn die Verlängerung 36 vom Sprengwerkzeug abgezogen wird. Der Zünddrahtwickel 34. der entweder aus einem zweiadrigen Draht oder durch zwei parallel laufende Drähte gebildet wird, ist mit seinem in der Verlängerung 36 liegenden Ende an den Zündschalter 38 angeschlossen, der Zündschalter 38 ist ferner mit zwei außenliegenden Kontakten 41 für eine Zündbatterie 42 versehen. Für die Zündbatterie 42 ist zweckmäßigerweise im Innenraum der Verlängerung 36 eine hier nicht näher dargestellte Halterung vorgesehen, die es erlaubt, die Zündbatterie zum Scharfmachen des Sprengwerkzeuges erst im Einsatzfall durch eine Öffnung 43 in der Rückwand 44 der Verlängerung 36 einzuschieben. Federnde Rasten oder dgl., die auch aus Kunststoff in die Halterung eingeformt sein können, sorgen in üblicher Weise dafür, daß die Zündbatterie 42 kontaktsicher gegen die Anschlußkontakte 41 des Zündschalters 38 angedrückt wird.

    [0045] Zur Sprengung eines Mauerdurchbruchs, insbesondere bei Noteinsatzfällen, in denen es in den seltensten Fällen möglich ist, die Stärke der zu sprengenden Wand hinreichend sicher zu bestimmen, ist es besonders zweckmäßig, wenn die leistenförmigen Verdämmungskörper X-förmig zusammengesetzt sind. Dies hat gegenüber einem rahmenförmig zusammengesetzten Sprengwerkzeug den Vorteil, daß im Bereich des Kreuzungspunktes der Verdämmungskörper eine höhere Sprengstoffmenge bezogen auf den vom Sprengwerkzeug abgedeckten Flächenbereich zur Verfügung steht. Beim Zünden tritt daher die das Mauerwerk öffnende Hauptwirkung im Kreuzungsbereich ein, während die Sprengstoffmengen zum Endbereich der Verdämmungskörper hin eine.

    die Öffnung vergrößernde Wirkung haben.

    [0046] Die leistenförmigen Verdämmungskörper können aus Einzelstücken in X- oder auch Kreuzform an der Wand befestigt werden. Besonders zweckmäßig ist es jedoch, wenn ein X-förmiges Verbindungsstück vorgesehen ist, an dessen freien Enden die leistenförmigen Verdämmungskörper befestigt sind. Hierdurch ergibt sich insbesondere für den Noteinsatzfall ein sehr viel einfachere Handhabung, wobei auch hier die X-förmige Anordnung den Vorteil hat, daß das Sprengwerkzeug im Kreuzungspunkt mit einer Hand gehalten und am Sprengpunkt angesetzt werden kann, während mit der anderen Hand beispielsweise der Sprengdrahtnachgezogen oder aber das Zündgerät in Bereitschaft gehalten werden kann. Besonders zweckmäßig ist es hierbei, wenn der jeweilige Übergangsbereich zwischen den freien Enden des X-förmigen Verbindungsstückes und dem damit verbundenen Verdämmungskörper in der Ebene der Anlagefläche des Sprengwerkzeuges geringfügig nachgiebig ausgebildet ist, so daß beim Ansetzen des Sprengwerkzeuges Unebenheiten des Mauerwerks leicht ausgeglichen und so eine einwandfreie Haftung zwischen Mauerwerk und dem an der Anlagefläche angeordneten Haftkleber gewährleistet ist. Hierdurch ist nicht nur eine sichere Befestigung des Sprengwerkzeuges an der Wand, sondern auch eine zuverlässige Abdämmung des in der nutenartigen Vertiefung befindlichen Sprengstoffs gegeben. Das X-förmige Verbindungsstück kann hierbei etwa in der Form des Verschlußstückes nach Fig. 6 ausgebildet sein. Hierbei kann jedoch auf die Durchgangskanäle für das flüssige Verdämmungsmittel verzichtet werden, was insbesondere dann vorteilhaft ist, wenn die einzelnen Arme des Sprengwerkzeuges senkrecht zur Ebene der Anlagefläche nachgiebig mit dem Verbindungs-



    Ausnehmung aufweist, die in die nutenar-

    angeschlossenen Verdämmungskörper

    und die mit der zentralen Bohrung in Verbin-

    Dies ermöglicht es bei der Verwendung von

    Sprengschnüre in das Sprengwerkzeug

    bogenförmig in zwei Stücken einzulegen, wobei die beiden Schnurstücke sich im Bereich der Ausmündung der

    für den Zünder berühren.


    Ansprüche

    1. Sprengwerkzeug für Präzisionssprengungen, gekenn- zeichnet durch einen Verdämmungskörper (1) mit einer Anlagefläche (3) und wenigstens einer in.der Anlagefläche (3) liegenden, von dieser wenigstens teilweise begrenzten offenen Vertiefung (4) zur Aufnahme von Sprengstoff (5).
     
    2. Sprengwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdämmungskörper (1) durch eine langgestreckte Leiste gebildet wird.
     
    3. Sprengwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (4) als Nut ausgebildet ist.
     
    4. Sprengwerkzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Anlageflächen (3) Befestigungsmittel angeordnet sind.
     



     
    9. Sprengwerkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daβ die Haltemittel (6) durch eine Kleberschicht gebildet wird, die wenigstens zonenweise in der Vertiefung (4) angeordnet ist.
     
    10. Sprengwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdämmungskörper (1) dünnwandig hohl ausgebildet und mit einem Verdämmungsstoff gefüllt ist.
     
    11. Sprengwerkzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdämmungsstoff eine nichtbrennbare Flüssigkeit ist.
     
    12. Sprengwerkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit einen unter dem Gefrierpunkt liegenden Erstarrungspunkt besitzt.
     
    13. Sprengwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der verdämmungsstoff durch einen feinteiligen Feststoff gebildet wird.
     
    14. Sprengwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der feinteilige Feststoff durch eine Flüssigkeit gebunden ist.
     
    15. Sprengwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (4) einen sich in den Verdämmungskörper (8) hinein erweiternden Querschnitt aufweist.
     
    16. Sprengwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (4') kegelförmig ausgebildet ist, wobei die Kegelspitze (15) in den Verdämmungskörper hineinweist und daß der Sprengstoff in an sich bekannter Weise aus einem Formkörper (16) besteht, der als Hohlkegel ausgebildet ist.
     
    17. Sprengwerkzeug zur Sprengung von stabförmigen Gegenständen, insbesondere Stahlseilen nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageflächen (3') durch eine schlitzartige Ausnehmung gebildet werden, daß die den Sprengstoff enthaltende Vertiefung (4) im Bodenbereich des Schlitzes in diesen ausmündet und daß die Vertiefung (4) sich von einer allseitig vom Verdämmungskörper umschlossenen Mündung (11) in den Verdämmungskörper hinein erweitert.
     
    18. Sprengwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der verdämmungskörper mit einem von der Vertiefung (4) nach außen sührenden zünd- kanal (12) versehen ist.
     
    19. Sprengwerkzeug nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,

    (12) im Bereich der Mündung (11) in die Vertiefung ausmündet.
     
    20. Sprengwerkzeug nach den Ansprüchen 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
    daβ an wenigstens einem Ende des Verdämmnungskörpers (1) ein Verschlußstück (20) angeordnet ist, das mit wenigstens einer verschließbaren Einfüllöffnung (24) für den Verdämmungssuoff versehen ist und das eine mit der nutartigen vertiefung (4) in Verbindung stehende, gegenüber dem Innenraum des Verdämmungskörpers (1) abgeschlossene, vorzugsweise quer zur Körperachse verlaufende Bohrung (2.5) aufweist.
     
    21. Sprengwerkzeug nach Anspruch 20 , dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (20) in seinem Randbereich eine mit der nutartigen Vertiefung(4) des Verdämmungskörpers (1) fluchtende Ausnehmung aufweist.
     
    22. Sprengwerkzeug nach einem der Ansprüche20 bis21, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Verschlußstück (20) eines Endes des Verdämmungskörpers eine axial abziehbare, hohl ausgebildete Verlängerung (36) angeordnet ist, die mit einem abziehbaren Zünddrahtwickel (34) versehen ist, der mit einem Ende in eine in der nutartigen Vertiefung (4) des Verschlußstücks (20) befestigten Sprengkapsel (31) angeschlossen ist, und daß im Innenraum der Verlängerung (36) ein Zündschalter (38) und eine einsetzbare Zündbatterie (42) angeordnet sind.
     
    23. Sprengwerkzeug nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündschalter (38) im Innenraum der Verlängerung (36) so angeordnet ist, daß er nur durch einen nach dem Abziehen der Verlängerung (36) freiwerdende Öffnung (40) zugänglich ist.
     
    24 Sprengwerkzeug nach Anspruch 22 oder 23, dadureh gekennzeichnet, daß der Zünddrahtwickel (34) auf einem Teil der Außenfläche der Verlängerung (36) angeordnet ist.
     
    25. Sprengwerkzeug nach einem der Ansprüche22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Zünddrahtwickel ( 34 ) auf einem vorzugsweise konischen, in Abziehrichtung der Ver- ' längerung im Innenraum angeordneten Wickeldorn (35) gehalten ist.
     
    26. Sprengwerkzeug nach einem der Ansprüche 2,2 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zünddrahtwickel (34) und der Außenfläche des Wicklungsträgers (Außenfläche der Verlängerung oder Außenfläche des Wickeldorns) ein lösbares Trennmittel angeordnet.ist.
     
    27. Sprengwerkzeug nach den Ansprüchen 1 bis 26, dadurch ge- ; kennzeichnet, daß die leistenförmigen Verdämmungskörper X-förmig zusammengesetzt sind.
     
    28. Sprengwerkzeug nach Anspruch 27, gekennzeichnet durch ein X-förmiges Verbindungsstück, an dessen freien Enden leistenförmige Verdämmungskörper befestigt sind.
     
    29) Sprengwerkzeug nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück eine zentrale Bohrung zur Aufnahme eines Zünders aufweist und auf der Seite der Anlagefläche eine Ausnehmung aufweist, die in die nutenartige Vertiefung der angeschlossenen Verdämmungskörper ausmündet und die mit der zentralen Bohrung in Verbindung steht.
     




    Zeichnung



















    Recherchenbericht