[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abwickeln von zusammen mit
einem Wickelband in Schuppenformation auf einen Wickelkern aufgewickelten Druckprodukten
gemäss Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Bei der aus der DE-OS 31 23 888 bzw. der entsprechenden GB-OS 2 081 230 bekannten
Abwickelvorrichtung dieser Art dient der Stetigförderer, der als am kopfseitigen Ende
schwenkbar gelagerter Bandförderer ausgebildet ist, als Auflage für das Wickelband
und die mit diesem aufgewickelten Druckprodukte. Anders ausgedrückt verläuft der Bandförderer
unterhalb der Schuppenformation. Mit kleiner werdendem Wickeldurchmesser ändert sich
der Anstellwinkel des Bandförderers. Dabei muss vermieden werden, dass der Neigungswinkel
des Bandförderers zu gross wird, da sonst die Gefahr eines Rutschens der Druckprodukte
besteht. Dieser Gefahr kann durch Verwendung eines Bandförderers mit langem Förderweg,
bei dem also der Abstand zwischen seinem Schwenkpunkt und dem Wickel verhältnismässig
gross gewählt wird, begegnet werden. Doch hat eine solche Ausführungsform den Nachteil
einer entsprechend grossen Baulänge.
[0003] Dem durch den Bandförderer festgeleqten Förderweg kann nicht ohne weiteres ein Verlauf
gegeben werden, der erheblich von einer Geraden abweicht.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, die ein einwandfreies Wegführen der abgewickelten Druckprodukte
ermöglicht und die bei möglichst einfacher und platzsparender Bauweise grosse Freiheit
in der konstruktiven Ausgestaltung lässt.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils
des Anspruches 1 gelöst.
[0006] Da die abgewickelte Schuppenformation nun auf derjenigen Seite, die im Wickel gegen
den Wickelkern gerichtet war, durch den Stetigförderer geführt wird, ist die Möglichkeit
gegeben, den Verlauf des Förderweges in weiten Grenzen frei zu wählen, ohne dass die
Gefahr einer Aenderung der Lage der Druckprodukte innerhalb der Schuppenformation
besteht. Dies eröffnet die Möglichkeit einer gedrängten Bauweise, da der Förderweg
zum Beispiel auch verhältnismässig stark ansteigend sein kann. Im weitern lässt sich
im Förderweg eine ein Wenden der Schuppenformation bewirkende Umlenkstelle vorsehen.
Wird diese Umlenkstelle benachbart zur Ablösestelle der Druckprodukte vom Wickel gewählt,
so kann das Wenden und Wegführen der abgewickelten Druckprodukte entlang eines verhältnismässig
kurzen Förderweges erfolgen, was eine platzsparende Bauweise erlaubt. Dieser Vorteil
einer kurzen Baulänge ist vor allem dann erheblich, wenn die Ablösestelle auf der
Unterseite des Wickels angeordnet ist und das kopfseitige Ende des Stetigförderers
so nahe als möglich am Umfang des vollen Wickels angeordnet wird.
[0007] Besondere Vorteile ergeben sich dann, wenn zwei vorzugsweise als Bandförderer ausgebildete
Stetigförderer vorgesehen werden, die einen Förderkanal mit festgelegtem Ein-und Auslass
bilden, in welchem die Druckprodukte festgeklemmt werden.
[0008] In den abhängigen Ansprüchen sind noch andere bevorzugte Weiterausbildungen der erfindungsgemässen
Vorrichtung definiert.
[0009] Im folgenden wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
näher erläutert. Es zeigt in rein schematischer Seitenansicht:
Fig. 1 eine Abwickelvorrichtung zu Beginn des Abwickelvorganges, und
Fig. 2 die Abwickelvorrichtung am Ende des Abwickelvorganges.
[0010] Wie aus den Figuren hervorgeht, weist die Abwickeleinrichtung ein Gestell 1 auf,
das mit nicht näher dargestellten Lagern zur Aufnahme eines Wickelkernes 2 versehen
ist. Diese Lager sind derart ausgebildet, dass die Wickelkerne 2 leicht in die Lager
eingesetzt und von diesen wieder abgehoben werden können. Der Wickelkern 2 ist frei
drehbar um seine Achse 2a gelagert. Der Wickelkern 2 trägt einen Wickel 3, dessen
Wicklungslagen durch in Schuppenformation S angeordnete Druckprodukte 4 gebildet sind.
Die einzelnen Wicklungslagen werden auf bekannte Weise durch ein unter Zugspannung
stehendes Wickelband 5 voneinander getrennt. Dieses Wickelband 5 verläuft jeweils
auf derjenigen Seite der Schuppenformation S, die im Wickel dem Wickelkern 2 abgekehrt
ist.
[0011] Das Wickelband 5 wird hinter der Ablösestelle 6, an der beim Abwickeln das Wickelband
5 und auch die
Druckpro- dukte 4 vom Wickel 3 ablaufen, über eine Umlenkrolle 7 sowie über Führungsrollen
8 und 9 geführt. Sowohl die Umlenkrolle 7 wie auch die Führungsrollen 8 und 9 sind
an einem Rahmen 10 gelagert, der um eine Achse lOa schwenkbar am Gestell 1 gelagert
ist. Die Schwenkachse 10a des Rahmens 10 verläuft parallel zur Drehachse 2a des Wickelkernes
2. Von der Führungsrolle 9 läuft das Wickelband 5 über eine Förderrolle 11 und dann
zu einer Bandspule 12, die auf einer im Gestell 1 gelagerten Welle 13 angeordnet ist.
Ablenkrollen 14 und 15 sorgen dafür, dass das Wickelband 5 die Förderrolle 11 um ein
ausreichendes Mass umschlingt.
[0012] Zum Wegführen der beim Abwickeln vom Wickel 3 ablaufenden Druckprodukte 4 ist eine
allgemein mit 16 bezeichnete Förderanordnung vorhanden. Diese besteht aus zwei Bandförderern
17 und 18. Das Förderband 19 des ersten Bandförderers, das beispielsweise aus mehreren
nebeneinander in einem gegenseitigen Abstand angeordneten Riemen besteht, wird über
eine heckseitige Umlenkrolle 20 sowie um eine kopfseitige Umlenkrolle 21 geführt.
Die heckseitige Umlenkrolle 20, die am Rahmen 10 gelagert ist, befindet sich jeweils
in unmittelbarer Nähe des Umfanges des Wickels 3 und benachbart zur Ablösestelle 6.
Der förderwirksame Trum 19a dieses Förderbandes 19 wird über Führungsrollen 22 geführt,
die ebenfalls am Rahmen 10 gelagert sind. Der rücklaufende Förderbandtrum 19b läuft
über am Rahmen 10 gelagerte Führungsrollen 23. Die kopfseitige Umlenkrolle 21 des
ersten Bandförderers 17 ist ortsfest am Gestell 1 gelagert.
[0013] Der zweite Bandförderer 18 weist ebenfalls ein Förderband 24 auf, das gleich wie
das Förderband 19 aus nebeneinander angeordneten Riemen bestehen kann und über eine
heckseitige Umlenkrolle 26 und eine kopfseitige Umlenkrolle 27 geführt ist. Die Umlenkrolle
26 ist gleich wie die Führungsrollen 28 für den förderwirksamen Trum 24a des Förderbandes
24 am schwenkbaren Rahmen 10 gelagert, während die kopfseitige Umlenkrolle 27 ortsfest
am Gestell 1 gelagert ist. Die heckseitige Umlenkrolle 26 ist als Umlenktrommel für
die abgewickelte Schuppenformation S ausgebildet und bildet somit Teil einer Wendeeinrichtung,
die eine Umlenkstelle 29 festlegt, Der förderwirksame Trum 19a des andern Förderbandes
19 wird nach Umlenkung über die heckseitige Umlenkrolle 20 ebenfalls über diese Umlenktrommel
26 geführt. Der auf die Umlenktrommel 26 auflaufende Förderbandtrum 19a bildet zusammen
mit dem ebenfalls über die Umlenktrommel 26 geführten förderwirksamen Trum 24a des
andern Förderbandes 24 einen Einlauf 30 für einen Förderkanal, der durch die beiden
förderwirksamen Trume 19a und 24a der Förderbänder 19 und 24 gebildet wird. Nach dem
Ablaufen von der Umlenktrommel 26 laufen die beiden Trume 19a und 24a zusammen über
die Führungsrollen 22 und 28, die derart gegen einander versetzt sind, dass eine zickzackartige
Führung dieser beiden Trume erzielt wird. Durch diese Massnahme wird ein einwandfreies
Festklemmen der weggeförderten Druckprodukte sichergestellt. Der Auslauf 32 des erwähnten
Förderkanales befindet sich am Ende des ersten Bandförderers 17, d.h. im Bereich dessen
kopfseitigen Umlenkrolle 21. An diesen Auslass 32 des Förderkanales schliesst eine
Wegführung 33 in der Form eines Bandförderers an.
[0014] Am Rahmen 10 greift ein Andrückmechanismus 34 bekannter Bauart an, der sich am Gestell
1 abstützt. Dieser in der Art einer Gasdruckfeder ausgebildete Andrückmechanismus
34 weist eine druckbeaufschlagte Kolbenstange 34a auf, welche gelenkig mit dem Rahmen
10 verbunden ist. Durch diesen Andrückmechanismus 34 wird der Rahmen 10 und damit
auch die Förderanordnung 16 in Anlage am Wickel 3 bzw. am Wickelkern 2 gehalten. Wie
aus den Figuren hervorgeht, wird dabei der rücklaufende Trum 24b des Bandförderers
24 mit dem Umfang des Wickels 3 bzw. des Wickelkernes 2 in Berührung gebracht.
[0015] Am Gestell 1 ist ferner eine Antriebsquelle angebracht, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel
ein Antriebsmotor 35 (Figur 1) ist. Dieser Motor 35 treibt die kopfseitige Umlenk-
und Antriebsrolle 21 des Bandförderers 17 an. Diese Umlenkrolle 21 steht einerseits
mit der kopfseitigen Umlenk- und Antriebsrolle 27 des andern Bandförderers 18 und
andererseits mit der Förderrolle 11 für das Wickelband 5 in Antriebsverbindung. Ueber
eine Rutschkupplung 36 wird von dieser Antriebsrolle 11 her die Bandspule 12 in Richtung
des Pfeiles B angetrieben.
[0016] Das Abwickeln der Druckprodukte 4 vom Wickel 3 läuft wie folgt ab:
Nach dem Einsetzen des einen Wickel 3 tragenden Wickelkernes 2 in die Lager im Gestell
1 wird das freiliegende Ende des Wickelbandes 5 mit der Bandspule 12 verbunden oder
es wird die mit dem Wickelkern 2 mitgelieferte Bandspule 12 auf die Welle 13 aufgesetzt.
Mittels des Andrückmechanismus 34 wird die Förderanordnung 16 an den Wickel 3 angedrückt,
so dass die Umlenkrollen 7 und 20 und auch der Einlauf 30 des Förderkanales nahe am
Umfang des Wickels 3 angeordnet sind. Dann wird der Antriebsmotor 35 eingeschaltet,
der nun die Antriebsrollen 21 und 27 für die Bandförderer 16 und 17 sowie die Förderrolle
11 und die Bandspule 12 antreibt. Infolge des durch die Antriebsrolle 11 auf das Wickelband
5 ausgeübten Zuges wird der frei drehbar gelagerte Wickelkern 2 samt Wickel 3 in Richtung
des Pfeiles A in Drehung versetzt, wobei der Wickelkern 2 durch eine nicht näher dargestellte
Bremseinrichtung leicht gebremst wird, um das Wickelband 5 straff zu halten. An der
Ablösestelle 6 beginnen sich die Druckprodukte 4 vom Wickel 3 zu lösen und werden
anschliessend durch den Trum 24b des Förderbandes 24 dem Einlauf 30 des Förderkanales
zugeführt.
[0017] Das vom Wickel 3 ablaufende Wickelband 5 löst sich beim Umlaufen um die Umlenkrolle
7 von der Unterseite der abgewickelten Druckprodukte 4. Letztere werden im an dem
Einlauf 30 anschliessenden Abschnitt des Förderkanales, d.h. an der Umlenkstelle 29,
gewendet, so dass die im Wickel3 den Wickelkern 2 zugekehrte Seite S' der Schuppenformation
S nun nach unten zu liegen kommt. Die abgewickelten Druckprodukte 4 werden anschliessend
in Richtung des Pfeiles C zum Auslauf 32 des Förderkanales geführt, wo die Uebergabe
an den Bandförderer 33 erfolgt, der die Druckprodukte 4 in Richtung des Pfeiles D
wegführt. Wie die Figur 2 zeigt, befinden sich in der weggeführten Schuppenformation
S
1 die nachlaufenden Kanten 4a der Druckprodukte 4 auf der Unterseite S' der Schuppenformation
S
1, während vor dem Wenden an der Umlenkstelle 29 diese nachlaufenden Kanten 4a auf
der Oberseite der vom Wickel 3 ablaufenden Schuppenformation S (Figur 2) angeordnet
waren.
[0018] Am Ende des Abwickelvorganges kann der nun leere Wickelkern 2 und die volle Bandspule
12 (Figur 2) entfernt und durch einen neuen Wickelkern 2 mit Wickel 3 bzw. eine neue
Bandspule 12 ersetzt werden.
[0019] Da wie bereits erwähnt der Rahmen lO samt der Förderanordnung 16 durch den Andrückmechanismus
34 während des ganzen Abwickelvorganges in Anlage am immer kleiner werdenden Wickel
3 gehalten wird, wird der Rahmen 10 der Abnahme des Durchmessers des Wickels 3 entsprechend
von seiner in der Figur 1 gezeigten Unterlage in die obere Endlage verschwenkt, die
in Figur 2 dargestellt ist. Während dieser Schwenkbewegung von Rahmen lO und Förderanordnung
16 bleibt jedoch die Ablösestelle 6, die benachbart zur Umlenkrolle 7 für das Wickelband
5 angeordnet ist, sowie der Einlauf 30 genau definiert. Anders ausgedrückt ändert
sich die Lage dieser Ablösestelle 6 und des Einlaufes 30 bezüglich der beiden Bandförderer
17 und 18 nur unwesentlich bzw. überhaupt nicht, was bedeutet, dass während des ganzen
Abwickelvorganges im voraus festgelegte Bedingungen herrschen.
[0020] Wird wie beim gezeigten Ausführungsbeispiel die Ablösestelle 6 auf der Unterseite
des Wickels 3 und somit unterhalb des Wickelkernes 2 gewählt, so können die
Druckpro- dukte 4 durch ihr Eigengewicht zu einem einwandfreien Ablösen vom Wickel
3 beitragen. Im weitern hat das Anordnen der Ablösestelle 6 auf der Unterseite des
Wickels 3 den Vorteil, dass für die Uebernahme der abgelösten Druckprodukte 4 nur
in der Höhe, jedoch nicht in der Breite Platz beansprucht wird, wie das aus den Figuren
ohne weiteres ersichtlich ist. Wird zudem wie beim dargestellten Ausführungsbeispiel
der Auslauf 32 des Förderkanales möglichst nahe am noch vollen Wickel gewählt, so
kann die erforderliche Baulänge auf ein Mindestmass herabgesetzt werden.
[0021] Da der Bandförderer 17 vollständig auf derjenigen Seite 5a des Wickelbandes verläuft,
die im Wickel 3 dem Wickelkern 2 zugekehrt war und dieser Bandförderer 17 somit die
Druckprodukte 4 an ihrer dem Wickelkern 2 zugekehrten gewesenen Seite S' stützt, kann
dem Förderweg für die wegzuführenden Produkte ein für eine kompakte Bauweise erforderlicher
Verlauf gegeben werden, der nicht zwingend geradlinig sein muss. Insbesondere ist
es wie gezeigt möglich, kurz hinter der Ablösestelle 6 eine Umlenkstelle 29 zum Wenden
der abgewickelten Druckprodukte 4 vorzusehen. Zusammen mit dem andern Bandförderer
18 erlaubt es dieser Bandförderer 17, den Förderweg auch mit einer gewissen Neigung
auszubilden, ohne dass die Gefahr des Rutschens und somit der Lageveränderung der
Druckprodukte 4 innerhalb der Schuppenformation S besteht.
[0022] Es versteht sich, dass auf ein Wenden der abgewickelten Schuppenformation S auch
verzichtet werden kann. In einem solchen Fall müsste natürlich die Förderanordnung
16 entsprechend anders ausgebildet werden.
1. Vorrichtung zum Abwickeln von zusammen mit einem Wickelband in Schuppenformation
auf einen Wickelkern aufgewickelten Druckprodukten, mit einer Lagerung zum frei drehbaren
Lagern jeweils eines Wickelkernes, einer drehbar gelagerten und antreibbaren Bandspule
zum Aufwickeln des vom Wickel abgewickelten Wickelbandes und einem schwenkbar gelagerten,
an den Wickel bzw. den Wickelkern anstellbaren Stetigförderer zum Wegführen der abgewickelten
Schuppenformation, dadurch gekennzeichnet, dass der Stetigförderer (17) so angeordnet
ist, dass seine förderwirksame Strecke (19a) vollständig auf der vor dem Abwickeln
dem Wickelkern (2) zugekehrt gewesenen Seite (5a) des Wickelbandes (5) verläuft und
diese förderwirksame Strecke (19a) des Stetigförderers (17) auf die dem Wickelkern
(2) zugekehrtgewesenen Seite (5') der vom Wickel (3) ablaufenden Schuppenformation
(S) zur Einwirkung bringbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stetigförderer ein
Bandförderer (17) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der durch den
Stetigförderer (17) festgelegte Förderweg hinter dem heckseitigen Ende (20) des Stetigförderers
(17) eine ein Wenden der abgewickelten Schuppenforamtion (S) bewirkende Umlenkstelle
(29) aufweist, die vorzugsweise unterhalb des Wickels (3) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch einen um eine im wesentlichen
parallel zur Achse (2a) des Wickelkernes (2) verlaufende Achse (lOa) schwenkbaren
Rahmen (10), an welchem die heckseitige Umlenkrolle
(20) sowie allenfalls vorhandene Führungsrollen (22,23) des Bandförderers (17) gelagert
sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die vorzugsweise als
Antriebsrolle ausgebildete kopfseitige Umlenkrolle (21) des Bandförderers (17) ortsfest
angeordnet ist, wobei der Rahmen (21) vorzugsweise um die Drehachse (lOa) dieser kopfseitigen
Umlenkrolle (21) schwenkbar ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der förderwirksame
Trum (19a) des Bandförderers (17) hinter der heckseitigen Umlenkrolle (20) über eine
Umlenktrommel (26) geführt ist, die am Rahmen (10) gelagert ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, gekennzeichnet durch einen zweiten, vorzugsweise
als Bandförderer ausgebildeten Stetigförderer (18), der mit dem ersten Stetigförderer
(17) einen Förderkanal bildet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlauf (30) des
Förderkanals benachbart zur Ablösestelle (6) der Druckprodukte (4) vom Wickel (3)
und vorzugsweise unterhalb des Wickels (3) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderband
bzw. die Förderbänder (24) des zweiten Bandförderers (19) über die Umlenktrommel (26)
und gegebenenfalls am Rahmen (10) gelagerte Führungsrollen (28) sowie über eine kopfseitige
Umlenkrolle (27) geführt ist bzw. sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die kopfseitige Umlenkrolle
(27) ortsfest angeordnet und vorzugsweise als Antriebsrolle ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, dass das Wickelband
(5) nach dem Ablaufen vom Wickel (3) zur Trennung von der Schuppenformation (S) über
eine Umlenkrolle (7) geführt ist, die vorzugsweise am schwenkbaren Rahmen (10) gelagert
ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, dass das abgewickelte
Wickelband (5) über eine angetriebene Förderrolle (11) geführt ist, die über eine
Rutschkupplung (36) mit der Bandspule (12) in Antriebsverbindung steht.