[0001] Die Erfindung betrifft eine Spiegelantenne, bestehend aus einem Parabolspiegel und
einem im Bereich seines Brennpunktes angeordneten Primärstrahler oder Empfänger, bei
der der Primärstrahler oder der Empfänger mittels eines Dreibeines an dem Parabolspiegel
befestigt ist.
[0002] Eine derartige Spiegelantenne kann je nach Einbau eines Primärstrahlers oder eines
Empfängers als Sende- oder Empfangsantenne verwendet werden.
[0003] Eine Spiegelantenne dieser Art ist z.B. durch die DE-PS 17 66 103 bekannt. Dabei
besteht der Parabolspiegel aus einem aus dem Vollen hergestellten Drehteil. Ein derartiger
Parabolspiegel ist nicht nur teuer in der Herstellung, er ist auch sehr schwer und
erfordert daher zu seiner Befestigung einen stabilen Betonaufbau, wie auch die DE-PS
15 16 015 zeigt.
[0004] Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Spiegelantenne der eingangs erwähnten Art zu schaffen,
bei der ein wesentlich kostengünstiger herstellbarer Parabolspiegel eingesetzt werden
kann, der' insbesondere ein kleineres Gewicht aufweist und daher leichter befestigt
werden kann, ohne jedoch in seiner Formbeständigkeit schlechter als die bekannten
Parabolspiegel zu sein.
[0005] Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Parabolspiegel als
Metall-Spritzgießteil ausgebildet ist, bei dem auf der konvexen Rückseite einstückig
angeformt sind
a) radial und konzentrisch·zur Spiegelmitte verlaufende Versteifungsrippen,
b) symmetrisch zur Spiegelmitte und um jeweils 120° versetzt drei Befestigungsbuchsen
zur Anbringung des Dreibeines mit bis zur Vorderseite des Parabolspiegels durchgehenden
Bohrungen und
c) Lagerböcke mit sacklochartigen Gewimeaufnahmen zur Anbringung einer Stell- oder
Befestigungsvorrichtung.
[0006] Der Parabolspiegel kann auf diese Weise verhältnismäßig dünnwandig ausgebildet werden,
da die Versteifungsrippen die geforderte Formstabilität bringen. Mit der Herstellung
des Parabolspiegels werden im gleichen Arbeitsgarg auch schon die Befestigungselemente
geschaffen, die zur Anbringung des Dreibeines und einer Stell- oder Befestigungsvorrichtung
erforderlich sind.
[0007] Um diesen Herstellvorgang mit einem einfachen Spritzgießwerkzeug durchführen zu können,
sieht eine Ausgestaltung vor, daß die Gewindeaufnahmen nach dem Spritzvorgang in die
Lagerböcke eingebracht sind und daß die konkave Vorderseite des Parabolspiegels nach
dem Spritzvorgang parabolförmig ausgedreht ist. Die Nacharbeit an dem Spritzling beschränkt
sich dann auf diese beiden zusätzlichen Arbeitsgänge. Mit dem Ausdrehen der konkaven
Vorderseite des Parabolspiegels lassen sich Fertigungsunterschiede ausgleichen, so
daß jeder Parabolspiegel dieselbe Charakteristik aufweist. ,
[0008] Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß eine konzentrisch zur Spiegelmitte
verlaufende Versteifungsrippe den verstärkten Rand des Parabolspiegels bildet, da
damit gerade der Randbereich des Parabolspiegels formstabil wird.
[0009] Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, daß die Befestigungsbuchsen mit radial verlaufenden
Versteifungsrippen zusammenfallen. Dadureh werden die an der konvexen Rückseite abstehenden
Befestigungsbuchsen mit den Versteifungsrippen zusätzlich gestützt.
[0010] Die Anondnung der rsdial verlaufenden Versteifungsrippen ist eo, daß die radial verlaufenden
Versteifungsrippen in gleicrmäßiger Wickelteilung angerformt sind. Damit wird auch
der Spritzvorgang erleichtert, da diese Versteifungsripper: den Materialfluß begünstigen.
Demselben Zweck dient auch eine Ausgestaltung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß
die konzentrisch zur Spiegelmitte verlaufenden Versteifungsrippen untereinander gleiche
Abstände aufweisen.
[0011] Das Anspritzen des Parabolspiegels wird dadurch vereinfacht, daß die Spiegelmitte
als im Querschnitt runder Anspritzkanal ausgebildet ist, der nach dem Spritzvorgang
parallel zur Spiegelöffnung abgetrennt ist.
[0012] Nach einer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Bohrungen der Befestigungsbuchsen
auf den Punkt des Dreibeines ausgerichtet ist, an dem die drei Beine zusammenlaufen.
Das Dreibein braucht dann nur mit den Gewindeteilen der Beine in die Befestigungsbuchsen
eingeschoben zu werden. Damit die auf diese Gewindeteile aufgeschraubten Muttern abgedeckt
sind, sieht eine Weiterbildung vor, daß die Bohrungen der Befestigungsbuchsen auf
der konvexen.Rückseite des Parabolspiegels in im Durchmesser erweiterte Abschnitte
auslaufen.
[0013] Das Anbringen einer Stell- oder Befestigungsvorrichtung an der Rückseite des Parabolspiegels
wird dadurch erleichtert, daß die Befestigungsflächen der Lagerböcke parallel zueinander
und parallel zu der Spiegelöffnung des Parabolspiegels verlaufen. Die sacklochartigen
Gewindeaufnahmen nehmen entsprechende Befestigungsschrauben auf, ohne daß dadurch
die konkave Vorderseite des Parabolspiegels an diesen Lagerböcken beeinträchtigt wird.
[0014] Ist nach einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, daß die den verstärkten Rand des
Parabolspiegels bildende Versteifungsrippe eine Rastnut aufweist, in die der.Rand
einer nach außen gewölbten, wellendurchlässigen Schale eingerastet ist, dann kann
der Primärstrahler oder der Empfargen abgedeckt werden. Die auf den Rand des Parabolspiegels
aufgerastete Schale bringt dabei eine zusätzliche Verbesserung der Formstabilität.
[0015] Für den Füllvorgang beim Spritzen des Parabolspiegels hat sich eine Ausgestaltung
für zweckmäßig erwiesen, die dadurch gekennzeichnet ist, das die radial verlaufenden
Versteifungsrippen von einer ringförmigen, die Spiegelmatte umschließenden Versteifungsrippe
ausgehen.
[0016] Eine Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Eefestigungsbuchsen und die
Versteifungsrippen gleich hoch an der konvexen Rückseite des Parabolspiegels angeformt
sind und daß die Dicke des Parabolspiegels etwa der Dicke der Verstärkungsrippen entspricht.
Damit lassen sich Materialanhäufungen vermeiden, die zu Einfallstellen auf der konkaven
Vorderseite des Parabolspiegels führen könnten.
[0017] Das Entformen des Parabolspiegels aus dem Spritzgießwerkzeug wird dadurch erleichtert,
daß die Seitenwände der konzentrisch zur Spiegelmitte verlaufenden, im Querschnitt
etwa rechteckförmigen Versteifungsrippen parallel zu der durch die Spiegelmitte und
die Mitte des Primärstrahlers oder Empfängers gegebenen Mittelachse der Spiegelantenne
stehen. Es wird daher kein Schieber für das Spritzgießwerkzeug erforderlich.
[0018] Um zusätzliche Bauteile auf der Rückseite des Parabolspiegels befestigen zu können,
sieht eine weitere Ausgestaltung vor, daß auf der konvexen Rückseite des Parabolspiegels
zusätzliche Buchsen mit sacklochartigen Genwindeaufnahmen angebracht sind, die vorzugsweise
mit Verstärkungsrippen zusammenfallen. Aus Gewichtsgründen wird eine Herstellung des
Parabolspiegels als Aluminium-Spritzgießteil bevorzugt.
[0019] Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die Rückseite des Parabolspiegels, der mit der Vorrichtung nach der Erfindung
einstell- und befestigbar ist,
Fig. 2 in Seitenansicht teilweise im Schnitt den Parabolspiegel nach Fig. 1,
Fig. 3 in Seitenansicht teilweise im Schnitt, die aus Traverse, Konsole, Befestigungsträger
und Querträger gebildete Vorrichtung nseh der Erfindung und
Fig. 4 einen Teilschnitt, der die Abstützung der Konsole am Befestigungsträger erkennen
läßt.
[0020] Der Parabolspiegel 10 nach den Fig. 1 und 2 wird bevorzugt als Aluminium-Spritzgießteil
hergestellt. Dabei wird, wie der geschnittene Bereich in Fig. 2 zeigt, darauf geachtet,
daß möglichst gleiche Dicken eingehalten und Materialanhäufungen weitgehendst vermieden
werden. Der schalenförmige Parabolspiegel 10 trägt auf der konvexen Rückseite die
radial von der Spiegelmitte 11 ausgehenden Versteifungsrippen 12, die vorzugsweise
in gleicher Winkelteilung angeformt sind. Der Parabolspiegel 10 kann in der Spiegelmitte
11 angespritzt werden, .wobei er einen im Querschnitt runden Angußkanal hat, der nach
dem Spritzvorgang parallel zur Spiegelöffnung abgetrennt wird. Um die Spiegelmitte
11 ist beim Ausführungsbeispiel eine ringförmige Versteifungsrippe angeformt, von
der die radial verlaufenden Versteifungsrippen 12 ausgehen. Konzentrisch zur Spiegelmitte
11 sind die Versteifungsrippen 13 und 14 angeformt, die untereinander etwa gleichen
Abstand zueinander einnehmen. Die Versteifungsrippe 14 bildet gleichzeitig den Rand
des Parabolspiegels 10 und trägt wesentlich zur Formstabilität in diesem Bereich des
Parabolspiegels 10 bei. Diese Versteifungsrippe 14 kann zusätzlich mit einer Rastnut
versehen sein, in die der Rand einer wellendurchlässigen Schale eingerastet werden
kann. Diese Schale deckt den am Dreibein gehaltenen Primärstrahler oder Empfänger
ab und trägt zur Verbesserung der Formstabilität bei. Die radial verlaufenden Versteifungsrippen
12 sind in einer Winkelteilung von 30° angeformt, so daß an drei um 120° zueinander
versetzter. Versteifungsrippen 12 die Befestigungesuchsen 15,16 und 17 für das Dreibein
angeformt werden können. Diese Befestigungsbuchsen 15, 16 und haben eine bis zur konkaven
Vorderseite reichende Bohrung, die auf der Rückseite des Parabolspiegels 10 in einen
im Durchmesser erweiterten Absatz übergehen. Die Beine des Dreibeines enden in einem
im Durchmesser abgesetzten Gewindeteil. Diese Gewindeteile werden in die Bohrungen
der Befestigungsbuchsen 15,16, und 17 eingeführt und die erweiterten Abschnitte der
Bohrungen nehmen die auf die Gewindeteile aufgeschraubten Muttern auf. Die Bohrungen
der Befestigungsbuchsen 15,16 und 17 sind auf den Punkt des Dreibeines ausgerichtet,
an dem die drei Beine zusammenlaufen.
[0021] Die 'Befestigungsbuchsen 15,16 und 17 stehen etwa gleich weit an der konvexen Rückseite
des Parabolspiegels 10 ab, wie die Versteifungsrippen 12,13 und 14. Die Befestigungsbuchsen
15,16 und 17 liegen symmetrisch zur Spiegelmitte 11. Auf der konvexen Rückseite des
Parabolspiegels 10 sind die vier Lagerböcke 19,20,21 und 22 angeformt, die alle mit
einer sacklochartigen Gewindeaufnahme versehen sind, die von der Rückseite des Parabolspiegels
10 aus zugänglich sind und die Befestigungsschrauben für eine Stell- oder Befestigungsbohrung
aufnehmen können. Dabei liegen die Lagerböcke 19,20,21 und 22 auf den Ecken eines
Befestigungsrechteckes, dessen Seiten parallel und senkrecht zu der Verbindungslinie
der Befestigungsbuehsen 16 und 17 verlaufen. Der Parabolspiegel 10 wird so befestigt,
daß die Befestigungsbuchse 16 unten angeordnet ist und die
Befestigungsbuchsen 17 und 18 in einer horizontalen Ebene liegen. Mit der angeformten
Buchse 18 können andere Bauteile, wie Anschlußkasten, Verstärker und dgl., auf der
Rückseite des Parabolspiegels 10 befestigt werden. Dazu ist die Buchse 18 mit einer
sacklochartigen Gewindeaufnahme versehen.
[0022] Die Befestigungsflächen der Lagerböcke 19,20,21 und 22 liegen in einer gemeinsamen,
zur Spiegelöffnung parallelen Ebene.
[0023] Die Vorrichtung zum Einstellen und Befestigen des Parabolspiegels nach Fig. 3 weist
eine vertikal ausgerichtete Traverse 39 auf, die am oberen und unteren Ende mit Querträgern
einstückig verbunden ist. An diesen Querträgern sind mit Schrauben 7 und 50 jeweils
zwei Trägerwinkel 45 und 48 befestigt, von denen jeweils nur einer einzusehen ist.
Diese Trägerwinkel 45 und 48 sind begrenzt an den Querträgern der Traverse 39 verstellbar,
wie das Langloch am Trägerwinkel 48 zeigt. Die Trägerwinkel 45 und 48 werden so eingestellt
und arretiert, daß die in den freien Schenkeln der Trägerwinkel 45 und 48 einführbar
und drehbar gelagerten Befestigungsschrauben 46 und 49 in die Gewindeaufnahmen der
Lagerböcke 19,20,21 und 22 des Parabolspiegels 10 eingeschraubt werden können. Damit
ist der Parabolspiegel 10 großflächig an der Traverse 39 befestigt und abgestützt.
In der Mitte hat die Traverse 39 ein Lagerteil, in dem mittels der Muttern 41 und
42 die Gewindehülse 40 festgelegt ist. In der mit Innengewinde versehenen Gewindehülse
40 ist die Stellspindel 43 verstellbar und zwar über das Betätigungsende 44, an dem
ein Verstellwerkzeug angesetzt werden kann. Die Stellspindel 43 wird soweit verstellt,
daß sie sich an der Spiegelmitte 11 des Parabolspiegels 10 abstützt, so daß auch dieser
Bereich des Parabolspiegels 10 eindeutig gehalten ist.
[0024] Die Traverse 39 ist mit ihrem oberen Ende zwischen zwei an der Vorderseite des vertikalen
Befestigungsträgers 30 vertikal angebrachten Lagerlaschen 37 drehbar gelagert. Dabei
können die Bolzen der Schrauben 38 die Drehachse bilden, um die der Parabolspiegel
in der Elevationsachse geschwenkt werden kann. Das untere Ende der Traverse 39 ist
mit den Gelenkbolzen 51 drehbar mit dem Mutternteil 52 der Konsole verbunden.
[0025] An dem Mutternteil 52 ist die Stellachse 56 angebracht, die den Bolzen 57 einer Schraube
aufnimmt, die mit dem Lagerteil 55 verbunden ist. In dem Lagerteil 55, das an der
Lasche 58 des Befestigungsträgers 30 mittels der Schraube mit dem Bolzen 57 drehbar
befestigt ist, ist die Stellspindel 53 verdrehbar, jedoch unverschiebbar gelagert,
wie Fig. 4 zeigt. Die Betätigungshandhabe 5- der Stellspindel 53 kann von Hand oder
mit einen Werkzeug verdreht werden, wobei sich je nach Drehrichtung die Stellspindel
53 in das Mutternteil 52 hinein oder aus dem Mutternteil 52 heraus bewegt. Die Stellasche
56 wird dabei am Belzen 57 verdreht und verschoben. Da sich dabei der Abstand der
Traverse 39 und der Befestigungsschrauben 49 von dem Befestigungsträger 30 ändert,
wird die Neigung des daran festgelegten Parabolspiegels 10 verkleinert oder vergrößert.
Der Befestigungsträger 30 kann am unteren Ende zwei Laschen 58 tragen, zwischen denen
das Lagerteil 55 angeordnet und mit einer oder beiden Laschen 58 drehbar verbunden
sein. Auch die- Stellasche 56 an dem Mutternteil 52 kann verdoppelt sein, um eine
unverkantbare Drehlagerung und Abstützung der Konsole zu erreichen.
[0026] Wie die Querträger 31 und 32 mit den Befestigungsschrauben 33 und 35 mit den Muttern
34 und 36 zeigen, kann der vertikale Befestigungsträger 30 auch mittels horizontaler
Querträger an der Wand befestigt werden. Dabei können die U-förmigen Querträger 31
und 32 mit einer Klemmplatte 60 abgeschlossen sein, in der auf die Befestigungsschrauben
33 und 35 ausgerichtete Klemmschrauben 61 verstellbar eingebracht sind.
1. Spiegelantenne, bestehend aus einem Parabolspiegel und einem im Bereich seines Brennpunktes
angeordneten Primärstrahler oder Empfänger, bei der der Primärstrahler oder der Empfänger
mittels eines Dreibeines an dem Parabolspiegel befestigt ist, dadurch gekennzeichnet,
das der Parabolspiegel (10) als Metall-Spritzgießteil ausgebildet ist, bei dem auf
der konvexen Rückseite einstückig angeformt sind
a) radial und konzentrisch zur Spiegelmitte (11) verlaufende Versteifungsrippen (12,13,14),
b) symmetrisch zur Spiegelmitte und um jeweils 120° versetzt drei Befestigungsbuchsen
(15,16,17) zur.Anbringung des Dreibeines mit bis zur Vorderseite des Parabolspiegels
(10) durchgehenden Bohrungen und
c) Lagerböcke (19,20,21,22) mit sacklochartigen Gewindeaufnahmen zur Anbringung einer Stell- oder Befestigungsvorrichtung.
2. Spiegelantenne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine konzentrisch zur Spiegelmitte (11) verlaufende Versteifungsrippe
(14) den verstärkten Fans des Parabolspiegels (10) bildet.
3. Spiegelantenne nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsbuchsen (15,16,17) mit radial verlaufenden Versteifungsrippen
(12) zusammenfallen.
4. Spiegelantenne nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spiegelmitte (11) als im Querschnitt runder Anspritzkanal ausgebildet ist,
der nach dem Spritzvergang parallel zur Spiegelöffnung abgetrennt ist.
5. Spiegelantenne nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrungen der Befestigungsbuchsen (15,16,17) auf den Punkt des Dreibeines
ausgerichtet ist, an dem die drei Beine zusammenlaufen.
6.. Spiegelantenne nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrungen der Befestigungsbuchsen (15,16,17) auf der konvexen Rückseite des
Parabolspiegels (10) in im Durchmesser erweiterte Abschnitte auslaufen.
7. Spiegelantenne nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsflächen der Lagerböcke (19,20,21,22) parallel zueinander und parallel
zu der Spiegelöffnung des Parabolspiegels (10) verlaufen.
8. Spiegelamenne nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die den verstärkten Rand des Parabolspiegels (10) bildende Versteifungsrippe (14)
eine Rastnut aufweist, in die der Rand einer naun außen gewölbten, wellendurchlässigen
Schale eingerastet ist.
9. Spiegelantenne nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die radial verlaufenden Versteifungsrippen (12) in gleichmäßiger Mickelteilung
angeformt sind.
10. Spiegelantenne nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die konzentrisch zur Spiegelmitte (11) verlaufenden Versteifungsrippen (13) untereinander
gleiche Abstände aufweisen.
11. Spiegelantenne nach einem der Ansprüche bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die radial verlaufenden Versteifungsrippen (12) von einer ringförmigen, die Spiegelmitte
(11) umschließenden Versteifungsrippe ausgehen.
12. Spiegelantenne nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsbuchsen (15,16,17) und die Versteifungsrippen (12,13) gleich hoch
an der konvexen Rückseite des Parabolspiegels (10) angeformt sind und daß die licke
des Parabolspiegels (10) etwa der Dicke der Verstärkungsrippen (12,13,14) entspricht.
13. Spiegelantenne nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwände der konzentrisch zur Spiegelmitte (11) verlaufenden, im Querschnitt
etwa rechteckförmigen Versteifungsrippen '13) parallel zu der durch die Spiegelmitte
(11) und die Mitte des Primärstrahlers oder Empfängers gegebenen Mittelachse der Spiegelantenne
stenen.
14. Spiegelantenne nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Parabolspiegel (10) als Aluminium-Spritzgießteil hergestellt ist.
15. Spiegelantenne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewindeaufnahmen nach dem Spritzvorgang in die Lagerböcke (19,20,21,22) eingebracht
sind.
16. Spiegelantenne nach einem der Ansprüche 1 bis 1.5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die konkave Vorderseite des Parabolspiegels (10) nach dem Spritzvorgang parabolförmig
ausgedreht. ist.
17. Spiegelantenne nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der konvexen Rückseite des Parabolspiegels (10) zusätzliche Buchsen (18) mit
sacklochartigen Gewindeaufnahmen angebracht sind, die vorzugsweise mit Verstärkungsrippen
(12,13). zusammenfallen.
18. Spiegelantenne nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß an einer vertikal ausgerichteten Traverse (39) an jedem Ende lwei Befestigungsschrauben
(46,49) drehbar gelagert sind, die in die Gewindeaufnahmen der Lagerböcke (19,20,21,22)
des Parabolspiegels (10) eingeschraubt sind,
daß das obere Ende der Traverse (39) über eine horizontale Drehachse an einem vertikalen
Befestigungsträger (30) angelenkt ist und daß das untere Ende der Traverse (39) über
eine horizontale Gelenkachse (51) gelenkig mit einer Konsole verbunden ist, die sich
an dem unteren Ende des Befestigungsträgers (30) drehbar und verschiebbar abstützt.
19. Spiegelantenne nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerböcke (19,20,21,22) an den Ecken eines Befestigungsrechteckes angeordnet
sind, dessen Mitte mit der Spiegelmitte (11) zusammenfällt und dessen Längsseiten
vertikal ausgerichtet sind.
20. Spiegelantenne nach Anspruch 18 oder 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Traverse (39) an beiden Enden mit Querträgern versehen ist, an denen Trägerwinkel
(45,48) verstell- und arretierbar angebracht sind und daß in den parallel zu der Traverse
(39) ausgerichteten freien Schenkeln dieser Trägerwinkel (45,48) die Befestigungsschrauben
(46,49) drehbar gelagert sind.
21. Spiegelantenne nach einem der Ansprüche 18 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, .
daß in der Mitte'der Traverse (39) eine Stellspindel (43) drehbar gelagert ist, die
sich auf der konvexen Rückseite des Parabolspiegels (10) an der parallel zur Spiegelöffnung
ausgerichteten Spiegelmitte (11) abstützt.
22. Spiegelantenne nach einem der Ansprüche 18 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß das obere Ende des Befestigungsträgers (30) auf der Vorderseite mit zwei im Abstand
zueinander angeordneten und vertikal ausgerichteten Lagerlaschen (37) versehen ist,
zwischen denen das obere Ende der Traverse (39) drehbar gelagert ist,
23. Spiegelantenne nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellspindel (43) in einer Gewindehülse (40) verstellbar ist, die in einem
Lagerteil der Traverse (39) festgelegt ist.
24. Spiegelantenne nach einem der Ansprüche 18 bis 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Konsole ein Mutternteil (52) aufweist, das am unteren Ende der Traverse (39)
drehbar (51) gelagert ist und das mit einer Stellasche (56) einen am unteren Ende
des Befestigungsträgers (30) festgelegten Schraubenbolzen (57) umgreift und an diesem
verdrehbar und verschiebbar ist,
daß in das Mutternteil (52) eine Stellspindel (53) mit Betätigungshandhabe (54) eingeschraubt
ist und
daß die Stellspindel (53) in einem Lagerteil (55) drehbar und -unverschiebbar gehalten
ist, das mit dem Schraubenbolzen (57) am unteren Ende des Befestigungsträgers (30)
drehbar festgelegt ist.
25. Spiegelantenne nach einem der Ansprüche 18 bis 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Befestigungsträger (30) am oberen und unteren Ende mit Querträgern (31,32)
zur Wandbefestigung verbunden ist.