(57) Bei einem solchen Plansichter ist eine relativ komplizierte Aufhängung des o. der
Siebkästen notwendig, Wobei diese ausserdem durch wenigstens eine separate komplizierte
Antriebsvorrichtung in Schwingbewegungen gebracht werden müssen, deren Schwingungen
sich bei Plansichtern grosser Leistungsfähigkeit in dessen Umgebung fortpflanzen. Um hinsichtlich dieser Gegebenheiten Abhilfe zu schaffen, wird gemäss der Erfindung
vorgeschlagen, den Plansichter bei wenigstens zwei übereinander oder nebeneinander
angeordneten Siebkästen (1, 2; 101, 102) mittels einer gemeinsamen Antriebsvorrichtung
(4; 104) anzutreiben. Die Antriebsvorrichtung enthält hierbei einen Motor (68; 168),
der über einen Riemen (99; 169) eine oder zwei Wellen (62; 162, 1631 antreibt, mit
denen die Siebkästen (1, 2; 101, 102) über je einen Exzenter (66; 166) verbunden sind.
An den Wellen (62, 162, 163; 183, 184) sind Schwunggewichte (72, 73; 172, 173; 193,
194) derart angeordnet, dass diese die Schwingwirkung der Siebkästen (1, 2; 101, 102)
auf die umhängende Wellen (62; 162, 163; 183, 184) ausgleichen. Die Exzenter (66)
sind an der einsinnig umlaufenden Welle (62) sowie an den gegensinnig oder gleichsinnig
umlaufenden Wellen (162, 163: 183, 184) derart angeordnet und diese derart angetrieben,
dass sich die Siebkästen (1, 2; 101, 102) sowie die Schwunggewichte (72, 73; 172, 173; 193, 194) ständig im Gegenlauf befinden. Ein solcher einfach ausgebildeter Plansichter grosser Leistung ist schwingungskompensiert.
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