[0001] Die Erfindung bedient sich auf eine Anordnung zum Anhängen und Aufklappen eines Klappbehälters
mit einer an einem Kranausleger oder dergleichen anzuordnenden Hängetraverse, die
nach unten vorstehende, hydraulisch betätigte Haken hat, und mit Einhakelementen an
den beiden Halbschalen des Klappbehälters, die an dessen Oberseite längs einer Schwenkachse
miteinander gelenkig verbunden sind.
[0002] Eine Anordnung der genannten Art ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 25 21
021 bekannt. Dort besitzt die Hängetraverse drei hydraulisch betätigbare Haken, von
denen der mittlere als Lasthaken ausgebildet ist, der den Klappbehälter an einem Einhakelement
trägt, das im Bereich der Schwenkachse der beiden Behälter-Halbschalen angeordnet
ist, während die beiden weiteren Haken mit Einhakelementen an den seitlichen Außenwandungen
der Behälter-Halbschalen in Eingriff gebracht werden können, wobei durch Vertikalverschiebung
des mittleren Traghakens gegenüber den außen liegenden Haken die beiden Behälter-Halbschalen
auseinandergeklappt werden können. Bei dieser bekannten Anordnung ist die Hängetraverse
aufwendig ausgebildet und muß mit ihren separaten, außen liegenden Haken über die
gesamte Breite des Klappbehälters reichen. Ferner müssen beim Anhängen des Klappbehälters
drei Haken in Eingriff mit den entsprechenden Einhakelementen am Behälter gebracht
werden, wozu die Hängetraverse von Hand geführt werden muß. Außerdem sind die seitlich
an den Außenwandungen des Behälters liegenden Einhakelemente störend.
[0003] Eine andere Anordnung zum Anhängen und Aufklappen eines Klappbehälters ist aus der
Europa-Offenlegungsschrift 54 463 bekannt. Dort sind allerdings am Klappbehälter selbst
Hydraulikzylinder angeordnet, um die klappbaren Seitenwandungen des Behälters zu betätigen.
[0004] Die bekannten Anordnungen sind nicht für solche Entsorgungsbehälter geeignet, die
als Sammelbehälter für Papier, Altglas oder dergleichen an Sammelstellen aufgestellt
und an Ort und Stelle in einen Großraumbehälter eines Entsorgungsfahrzeugs entleert
werden sollen, das über eine entsprechende Kranvorrichtung, an der die Hängetraverse
anzuordnen ist, verfügt. Zum einen sind solche Entsorgungsbehälter seitlich frei von
störenden Vorsprüngen zu halten und zum anderen muß das Anhängen und Entleeren des
Klappbehälters in das Graßraumfahrzeug hinein ohne Einsatz von Hand über die Hängetraverse
möglich sein, weswegen eine leichte Einfädelung der Haken an der Hängetraverse in
die entsprechenden Hakenelemente an-den Behälter-Halbschalen von oben her anzustreben
ist.
[0005] Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs genannten
Art .dadurch zu verbessern, daß mit nur lediglich zwei von oben her angreifenden Haken
der Hängetraverse der Behälter zunächst geschlossen angehoben und danach dessen Halbschalen
auseinandergeklappt werden können.
[0006] Diese Aufgabe wird bei einer Anordnung der gattungsgemäßen Art nach der Erfindung
dadurch gelöst, daß die Hängetraverse zwei horizontal zueinander verschiebliche Haken
mit nach oben hin liegenden Hakenöffnungen hat und die Einhakelemente oberseitig an
den Halbschalen so angeordnet sind, daß ihre Verbindungslinie horizontal oberhalb
der Schwenkachse der Halbschalen sowie in Abstand davon liegt.
[0007] Der besondere Vorteil einer erfindungsgemäßen Anordnung liegt darin, daß die an einem
Kranausleger angebrachte Hängetraverse von einer einzigen Bedienungsperson ohne manuellen
Eingriff an den oberseitigen Einhakelementen der Behälterschalen angekuppelt werden
kann und nach dem Anheben durch eine Horizontalbewegung der beiden Haken aufeinander
zu die beiden Halbschalen des Behälters auseinandergeklappt werden können. In entgegengesetzter
Bewegungsrichtung der Haken der Hängetraverse klappen die Behälter-Halbschalen wieder
zusammen. Der Behälter kann in dieser Anordnung abgesetzt werden und anschließend
können, nachdem die Haken soweit abgesenkt sind, daß die Einhakelemente aus den Hakenöffnungen
freigekommen sind, die Haken in entgegengesetzter Bewegungsrichtung so weit verfahren
werden, daß die Anhängetraverse angehoben werden kann, ohne erneut mit den Haken in
Eingriff mit den Einhakelementen zu kommen. Um die Haken besonders leicht in Richtung
zu den Einhakelementen einfädeln zu können, können auf der Oberseite der Behälter-Halbschalen
Führungsstege vorgesehen sein, zwischen denen zweckmäßig die Einhakelemente als Bolzen
ausgebildet sind.
[0008] In vorteilhafter Ausbildung sind die Haken an Schlitten angeordnet, welche zwischen
zwei Horizontalträgern der Hängetraverse, an denen die Schlitten mittels Rollen geführt
sind, verschieblich sind, Oberhalb der Horizontalträger ist vorteilhaft ein Hydraulizylinder
angeordnet, der mit dem Ende seiner Kolbenstange einerseits und dem Ende seines Zylindermantels
andererseits durch die Schiitten überkreuz mit den unterseitig an den Horizontalträgern
vorstehenden Haken verbunden ist. Die deshalb gegenläufig ausgebildeten Schlitten
ermöglichen zudem eine kurze Baulänge der Hängetraverse, die für einen großen öffnungswinkel
der Halbschalen des Behälters wichtig ist.
[0009] Auch ist die Hauptlagerachse jedes Schlittens so gelegt, daß die sich einerseits
durch die an den Haken angehängte Last und andererseits durch die Druckbeaufschlagung
des Zylinders ergebenden Momente einander entgegengesetzt gerichtet sind. Dadurch
können trotz der hohen auftretenden Kräfte für die Schlitten Gleitlager verwendet
werden, ohne daß bei Belastung ein Verklemmen auftreten kann.
[0010] Von besonderem Vorteil ist ferner der Aufbau der Hängetraverse, denn die beiden Schlitten,
die an den Horizontalträgern gelagert sind, bestehen in bevorzugter Ausführung aus
identischen Teilen, die seitenverkehrt zueinander an den Horizontalträgern gelagert
sind.
[0011] Auch ist es von Vorteil, an der Hängetraverse einen Differentialzylinder verwenden
zu können, wobei die Bewegungsrichtung, in der die größere Kraft aufgebracht werden
kann, der Spreizbewegung der Halbschalen des Klappbehälters zugeordnet ist. Das ist
besonders vorteilhaft, wenn wie bei Behältern zum Sammeln von Altpapier größere Spreizkräfte
aufgebracht werden müssen, weil zwischen dem im Behälter sich verdichtenden Papierballen
und den Wandungen der spreizbaren Halbschalen große Reibungskräfte auftreten können.
[0012] Ferner ist von Vorteil, wenn die auseinandergeschobene Endstellung der Haken der
Aufnahmeweite der Einhakelemente entspricht, was bedingt, daß die Haken zwar von innen
her mit nach außen gerichteten Hakenvorsprüngen in Eingriff mit den Einhakelementen
gebracht werden müssen, andererseits aber verhindert, daß schon beim Anheben des Behälters
eine die Einhakelemente zusammenziehende Kraft aufgebracht ist, die zu einem vorzeitigen
Aufklappen der Halbschalen führen könnte.
[0013] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
und aus der nachstehenden Beschreibung.
[0014] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Seitansicht eines an einer Hängetraverse angeordneten Klappbehälters,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung die Ansicht der Hängetraverse nach Fig. 1,
Fig. 3 in gesprengter perspektivischer Darstellung die Ausbildung der Führungsträger
und der Hakenschlitten der Hängetravers nach den Fig. 1 und 2 und
Fig. 4 die Draufsicht auf den Klappbehälter gem. Fig. 1.
[0015] Figur 1 zeigt einen Klappbehälter 1, der längs einer vertikalen Mittenebene in zwei
Halbschalen 2 unterteilt ist. Die beiden Halbschalen 2 sind an ihren Oberseiten über
Gelenke 3 derart miteinander verbunden, daß sich deren Böden und Seitenwandungen auseinanderklappen
lassen. Dabei schwenken die beiden Halbschalen um die Achse A, welches die Achse der
Gelenke 3 ist. Diese Achse A verläuft in Quer- oder Tiefenrichtung des Behälters 1
mittig an dessen Oberseite. Dabei versteht sich, daß der Behälter 1 eine im wesentlichen
kubische oder quaderförmige Gestalt hat.
[0016] Symmetrisch zur Teilungsebene des Behälters 1 besitzen die Halbschalen 2 an ihrer
Oberseite Einhakelemente 4, die, wie Figur 4 insbesondere zeigt, aus jeweils einem
Bolzen 25 bestehen, der parallel zur Schwenkachse A liegt. An den Oberseiten der Halbschalen
2 sind im wesentlichen in Diagonalrichtung zur Behälteroberseite verlaufende Stege
5 angeordnet, die nach innen hin zur Schwenkachse A wieder auseinanderlaufen. Im Bereich
des geringsten Abstandes der jeweils beiden Stege 5 liegt der Einhakbolzen 25.
[0017] Diese Einhakelemente 4 sind unabhängig von der Spreizstellung der Behälter-Halbschalen
2 immer so angeordnet, daß die Horizontalebene, in der sie liegen, einen Abstand zu
der horizontal liegenden Schwenkachse A hat. Aufgrund dieses Abstandes ergibt sich
für jede der Behälterschalen 2 ein Schwenkmoment bezogen auf die Schwenkachse A, wenn
die beiden Einhakelemente 4 an den Oberseiten der Halbschalen 2 in Horizontalrichtung
zusammengedrückt werden.
[0018] Zum Anhängen und Aufklappen des Behälters 1 dient eine Hängetraverse 6, deren grundsätzlicher
Aufbau in den Figuren 1 und 2 zu erkennen ist. Sie besitzt zwei nebeneinander liegende
Horizontalträger 7, auf die in bezug auf Figur 3 nachstehend noch näher eingegangen
wird. An diesen Horizontalträgern 7 sind zwei Haken 8 in Längsrichtung der Träger
7 relativ zueinander verschieblich angeordnet. Dazu sitzt auf den Trägern 7 ein Hydraulikzylinder
9, der mit seiner in Figur 1 links liegenden Kolbenstange 11 mit dem in dieser Figur
rechts liegenden Haken 8 und mit dem Ende seines Zylindermantels 10, das nach rechts
hin angeordnet ist, mit dem links liegenden Haken 8 verbunden ist. Es versteht sich
dabei, daß in ausgefahrener Endstellung des Zylinders 9 sich die Haken 8 in ihrer
zusammengefahrenen, nächstliegenden Endstellung befinden, was Figur 1 zeigt, während
entsprechend Figur 2 in eingefahrener Endstellung des Zylinders 9 die Haken 8 am weitesten
auseinandergefahren sind.
[0019] Bei dem Hydraulikzylinder 10 handelt es sich um einen Differenzialzylinder, und es
ist die Arbeitsrichtung des Zylinders 10, in der die größere Hubkraft aufgebracht
werden kann, der Zusammenfahrbewegung der Haken 8 zugeordnet, womit die größere Zylinderkraft
also dann zur Verfügung steht, wenn die beiden Behälter-Halbschalen 2 aufgeklappt
werden sollen.
[0020] Wie Figur 2 weiter zeigt, besitzen die Haken 8 jeweils nach oben hin liegende Hakenöffnungen
14, die entsprechend durch nach außen hin liegende Hakenvorsprünge 15 begrenzt sind.
Die in Längsrichtung der Horizontalträger 7 fast fluchtend zueinander liegenden Haken
8 müssen beim Anhängen des Behälters zunächst mit ihren Hakenvorsprüngen 15 bis unter
die Bolzen 25 der Einhakelemente 4 abgesenkt werden, wobei zunächst die Haken 8 etwas
zusammengerückt sind. Danach werden die Haken 8 über den Hydraulikzylinder 9 bis zu
einem Endanschlag auseinandergefahren, wonach in Vertikalrichtung die Hakenöffnungen
14 mit den Bolzen 25 der Einhakelemente 4 an den Halbschalen 2 fluchten. In dieser
Position kann der gesamte Behälter 1 zunächst angehoben werden, ohne daß die Halbschalen
2 auseinandergeklappt werden, wobei die Bolzen 25 der Einhakelemente 4 mit den Haken
8 ohne Übertragung einer Horizontalkraft in Eingriff kommen.
[0021] Das Einfädeln der Haken 8 in die Einhakvorrichtungen 4 erleichtern die divergierenden
Stege 5 an der Oberseite der Behälter-Halbschalen 2, was Figur 4 zeigt. Wenn wie beim
Ausführungsbeispiel die Haken 8 von innen her in die Einhakvorrichtungen 4 eingefahren
werden, ist es von Vorteil, wenn nach innen, also zur Schwenkachse A hin, die Stege
5 auseinanderlaufen, um eine trichterförmige Einführöffnung 26 zu bilden. An der engsten
Stelle zwischen den jeweils beiden Stegen 5, an der der Bolzen 25 liegt, haben die
beiden Stege 5 noch einen Abstand der etwas größer als die Dicke der Haken 8 ist,
so daß einerseits die Haken 8 in Eingriffstellung im wesentlichen auf die vertikale
Mittenebene des Behälters 1 ausgerichtet sind und andererseits zum leichten Einfädeln
der Haken 8 in die Einhakelemente 4 genügend Spiel zur Verfügung steht.
[0022] Um ein Ausrichten der gesamten Hängetraverse 6 quer zur Teilungsebene des Klappbehälters
1 ohne Einsatz von Hand zu ermöglichen, hängt die Hängetraverse 6 an einem Drehantrieb
12, über den die Hängetraverse 6 um eine vertikale Achse schwenkbar ist. Der Drehantrieb
12 ermöglicht es ferner, den an der Hängetraverse 6 hängenden Behälter 1 nach dem
Anheben beliebig verdrehen zu können. Die Hängetraverse 6 mit dem Drehantrieb 12 hängt
an einem Kranausleger 13, der vorzugsweise auf dem Fahrgestell eines Großbehälter-Fahrzeugs
aufgebaut ist, in dessen Behälter der jeweilige Klappbehälter 1 zu entleeren ist.
[0023] In Ergänzung zu Figur 2 veranschaulicht Figur 3 die tragenden Teile der Hängetraverse
6. Die Haken 8 sind jeweils Teile zweier Schlitten 16, die gegeneinander verschieblich
an den Horizontalträgern 7 gelagert sind. Dabei handelt es sich bei den Schlitten
16 jeweils um Flachschienen, an deren einen Ende nach unten vorstehend die Haken 8
angeordnet sind und zusätzlich noch über dagonal verlaufende Streben 24 abgestützt
sind. An dem jeweils anderen Ende besitzen die Schlitten 16 eine Platte 27 oder ein
anderes kraftaufnehmendes Element, an dem jeweils der Hydraulikzylinder 9 angreift.
[0024] Im übrigen ist der Hydraulikzylinder 9 frei aufgehängt, er stützt sich also nur an
den beiden Schlitten 16 ab. Bei den beiden Schlitten 16 handelt es sich um identische
Flachteile, die seitenverkehrt zueinander angeordnet sind und mit ihren jeweiligen
Innenseiten gleitend anein-.. ander liegen. Diese Einheit aus den beiden sich ergänzenden
Schlitten 16 ist zwischen den beiden Horizontalträgern 7 angeordnet, die aus zwei
mit ihren Flanschen zueinander gekehrten, in Abstand voneinander liegenden U-Profilen
bestehen. An ihren Außenseiten besitzen die Schlitten 16 seitlich vorstehende Achszapfen
17, auf die Rollen 18 aufgesetzt sind, welche jeweils in die U-Träger 7 eingreifen.
An ihren Innenseiten haben die Schlitten 16 weitere Achszapfen 19 und 20, die um die
Dicke des Flachteils das die Schlitten 16 bildet, länger als die äußeren Achszapfen
17 sind. Der am Hakenende liegende Zapfen 19 dient zugleich als Führungszapfen und
greift in zusammengefügter Anordnung durch ein Langloch 23, das jeweils in Längsrichtung
der Schlitten 16 liegt, hindurch. Auf dem überstehenden Ende ist auf dem Führungszapfen
19 ebenfalls eine Rolle 21 gelagert, die fluchtend mit den Rollen 18 in Verschieberichtung
der Haken 8 in die U-förmigen Träger 7 eingreift. Es vesteht sich, daß die Länge des
Langlochs 23 zumindest der Verschiebelänge der Haken 8 relativ zueinander entspricht.
Der am Angriffsende des Hydraulikzylinders 9 jeweils liegende Zapfen 20 greift in
Verschieberichtung neben dem jeweils anderen Schlitten 16 vorbei bis in den gegenüberliegenden
Horizontalträger 7 ein und trägt eine weitere, darin geführte Rolle 22. Dies trifft,
wie schon gesagt, wechselseitig für jeden der beiden Schlitten 16 zu.
[0025] Bei Belastung der Haken 8 versucht die Anhängelast, den jeweiligen Schlitten 16 um
den Lagerzapfen 17 zu drehen. Der an der Platte 27 angreifende Hydraulikzylinder 9
übt auf den Schlitten 16 bezogen auf den Achszapfen 17 ein entgegengesetzt gerichtetes
Drehmoment aus. Dadurch werden die zueinander relativ verschieblichen Schlitten 16
stabilisiert, insbesondere wird eine hohe Flächenpressung zwischen dem Führungszapfen
19 und dem jeweiligen Langloch 23 vermieden, wodurch insgesamt ein Verklemmen der
gegeneinander beweglichen Schlitten 16 verhindert ist.
1. Anordnung zum Anhängen und Aufklappen eines Klappbehälters mit einer an einem Kranausleger
oder dergleichen anzuordnenden Hängetraverse, die nach unten vorstehende, hydraulische
betätigte Haken hat, und mit Einhakelementen an den beiden Halbschalen des Klappbehälters,
die an dessen Oberseite längs einer Schwenkachse miteinander gelenkig verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hängetraverse (6) zwei horizontal zueinander verschiebliche
Haken (8) mit nach oben hin liegenden Hakenöffnungen (14) hat und die Einhakelemente
(4) oberseitig an den Halbschalen (2) so angeordnet sind, daß ihre Verbindungslinie
horizontal oberhalb der Schwenkachse (A) der Halbschalen (2) sowie in Abstand davon
liegt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (8) an zumindest
einem Horizontalträger (7) der Hängetraverse (6) geführt sind und oberhalb des Horizontalträgers
(7) ein Hydraulikzylinder (9) angeordnet ist, der mit seinem Zylindermantel (10) mit
dem einen Haken (8) und mit seiner Kolbenstange (11) mit dem anderen Haken (8) verbunden
ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylindermantel (10)
und die Kolbenstange (11) des Hydraulikzylinders (9) überkreuz mit dem jeweils zur
abgelegenen Richtung hin verfahrbaren Haken (8) verbunden sind.
4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikzylinder
(9) ein Differentialzylinder ist.
5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (8) jeweils an
dem einen Ende zweier gegeneinander verfahrbarer Schlitten (16) angeordnet sind, an
deren anderem Ende jeweils der Hydraulikzylinder (9) angreift.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikzylinder (9)
auf den Schlitten (16) schwimmend gelagert ist.
7. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Horizontalträger (7)
aus zwei mit ihren Flanschen gegeneinander gerichteten U-Profilen besteht, zwischen
denen die Schlitten (16) über darin eingreifende Rollen (18, 21, 22) geführt sind.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitten
(16) einschließlich der Haken (8) gleitbar aneinanderliegende Flachteile sind und
zumindest je einen Führungszapfen (19) haben, der in ein Langloch (23) des jeweils
anderen Schlittens (16) eingreift.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungszapfen (19)
durch den jeweils anderen Schlitten (16) hindurchgesteckt sind und auf dem überstehenden
Ende jeweils eine der Rollen (21) gelagert ist.
10. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schlitten (16)
identische Flachteile sind, die seitenverkehrt nebeneinander angeordnet sind.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken
(8) mit ihren Hakenvorsprüngen (15) voneinander weg nach außen hin gerichtet angeordnet
sind.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhakelemente
(4) aus jeweils einem Bolzen (25) bestehen, der zwischen zwei Stegen (5) auf der Oberseite
der Halbschalen (2) parallel zur Schwenkachse (A) angeordnet ist.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Stege
(5) um ein Spielmaß größer als die Dicke der Haken (8) ist.
14. Anordnung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stege
(5) nach innen zur Schwenkachse (A) hin und/oder nach außen hin trichterförmig auseinanderlaufen.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Hängetraverse
(6) an einem Drehantrieb (12) mit vertikaler Schwenkachse angehängt ist.