[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen leitradlosen Axialventilator, insbesondere zur
Belüftung von Wärmetauschern, gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1; ein derartiger
Axialventilator ist aus der DE-A-25 21 416 bekannt.
[0002] Bei dem bekannten schallgedämpften Axialventilator mit einer von einem Gehäuse umschlossenen
Ventilatoreinheit ist vorgesehen, den lichten Durchmesser des Gehäusestückes, welches
sich an das den strömungsaktiven Teil des Ventilators ummantelnden Gehäuseteil anschließt,
um etwa 25 % sprunghaft zu vergrößern; spezielle Konstruktionsparameter für eine Laufradauslegung,
eine spezifische Abrundung der abströmseitigen Schaufelecken der Schaufeln des Laufrades
sowie über das Vorhandensein eines zumindest abströmseitigen Schutzgitters fehlen
im bekannten Fall.
[0003] Eine typische Anforderung an Ventilatoren der eingangs genannten Art, insbesondere
wenn sie zum Betrieb in Verbindung mit Kühlern eingesetzt werden sollen, ist die Forderung
nach einer bestimmten Freiblasemenge, d.h. einer bestimmten geförderten Luftmenge
ohne wesentlichen statischen Druckunterschied, bei gleichzeitiger Forderung nach einem
Mindestluftdruck bei einem bestimmten Prozenzsatz dieser Luftmenge, z. B. bei einer
wegen Kühlervereisung oder Kühler- bzw. Filterverschmutzung um 30 - 40 % vermindenen
Freiblasemenge. Weiterhin soll die geforderte Luftmenge den Ventilator mit möglichst
gleichmäßigem Geschwindigkeitsprofil und möglichst geringer Drallkomponente verlassen,
wodurch Strömungsgeräusche an den beströmten und zu kühlenden Bauteilen klein bleiben.
Ferner sind aus Einbaugründen die Maximalabmessungen derartiger Ventilatoren vorgeschrieben.
Da weiterhin Saug- und Druckseite der Ventilatoren zugänglich sind, müssen aus Sicherheitsgründen
dort Schutzgitter angebracht sein, die an sich den zuvor genannten Forderungen nachteilig
entgegenstehen.
[0004] Aus der DE-OS 2411 225 sowie der US-PS 4173995 sind Axiallüfter zur Verwendung bei
Wasserkühlem bekannt, bei denen die Lüfter-Schaufelblätter an ihrem Ende abgerundet
sind und in einem Gehäuse laufen, das aus einem zylindrischen Teil und einem ausströmseitig
anschließenden, sich erweiternden Teil besteht. Das Gehäuse erweitert sich dabei stetig
ohne Sprung zu einem Trichter, dessen Mantelflächen in der Seitenansicht einem Viertelkreis
folgen. Wegen dieser Gehäusestruktur verläßt der Luftstrom das Gehäuse unter bewußter
Ausnutzung des Coandereffektes weitgehend in radialer Richtung.
Die AT-PS 240653 offenbart ein Kühlgebläse ebenfalls mit einem sich zur Ausströmseite
stetig öffnenden, als Luftführungsring bezeichneten Gehäuse, bei dem die Gebläse-Schaufelblätter
zu beiden Seiten über das Gehäuse vorstehen. Auch hier tritt der Luftstrom radial
aus dem Gebläse aus.
[0005] Die DE-OS 31 29 236 schließlich betrifft die mechanische Anbringung eines Luftführungsgehäuses
an einem Axiallüfter. Die Lüfterschaufeln laufen in einem sich zur Austrittsseite
stetig erweiternden Lüfterring, der die gefördete Luft radial ablenkt
[0006] Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, einen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches
1 ausgebildeten Axialventilatorzu schaffen, der einen weitgehend axialen Luftaustritt
erreichbarwerden läßt und der es zuläßt, den spezifischen Schalleistungspegel zu senken,
ohne daß die Notwendigkeit einer Vergrößerung bzw. Veränderung der Einbauverhältnisse
besteht wie z.B. der Entfernung von Schutzgittem und ohne daß eine Verschlechterung
des Laufradwirkungsgrades eintritt.
[0007] Die lösung der gestellten Aufgabe gelingt erfindungsgemäß durch die Lehre des Patentanspruchs
1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind jeweils Gegenstand der Unteransprüche.
[0008] Zwar ist durch die DE-A-2 327125 bereits ein Axialventilator bekannt, dessen Gehäuse
mit einer Erweiterung versehen ist, das auf der Abströmseite entweder hinter dem Laufrad
stufenlos bzw. stufenförmig oder bereits innerhalb des Laufradbereiches beginnt; abgerundete
abströmseitige Ecken der Schaufeln im Zusammenwirken zu einem in bestimmter Weise
erweiterten Gehäuse werden jedoch weder beschrieben noch zeichnerisch dargestellt
Zur Geräuschminderung wird gezielt nur das Mittel einer möglichst geringen Drehzahl
eingesetzt.
[0009] Es hat sich in überraschender Weise gezeigt, daß durch die erfindungsgemäße Kombination
der Abrundung der abströmseitigen Ecken der Schaufeln in Verbindung mit einem sprunghaft
erweiteren umgebenden Gehäuse im Widerspruch zur Lehrbuchmeinun
g, nach derdie Vergrößerung des mittleren Luftspaltes zwischen Laufrad und umgebenden
Gehäuse an sich eine Geräuschpegelanhebung erwarten läßt und außerdem die maximal
mögliche Druckerzeugung (Abreißpunkt) bei größeren Lufspalten verschlechtert wird,
trotzdem keine Geräuschanhebung in Kauf genommen werden muß.
[0010] Als besonders zweckmäßige Konstruktionsauslegung für das gesamte, mit einem sprunghaft
erweiterten Diffusor-Gehäuseteil versehene Ventilatorgehäuse hat sich eine Konstruktion
erwiesen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß für das Diffusor Gehäuseteil ein Gesamtöffnungs-
bzw. Durchmesserverhältnis von 1,03 ≤ D
2/D
A:9 1,25 und eine gesamte axiale Länge von 0,10 D
A ≤ ℓ
D ≤ 0,5 D
A vorgesenhen ist, wobei D
A etwa die lichte Weite des Ventilatorgehäuses im Bereich des Laufrades und D
2 den größten Durchmesser des Diffusor-Gehäuseteils bezeichnet.
[0011] Eine herstellungstechnisch besonders günstige Ausführung des Diffusor-Gehäuseteils
ist dadurch gekennzeichnet, daß für diesen Gehäuseteil zunächst eine hinter dem Laufrad
beginnende plötzliche Erweiterung mit einem Steigungswinkel: 15° ≤ α
1 ≤ 60° bis auf ein Durchmessermaß: 1,02 D
A ≤ D
21 ≤ D
2 und eine anschließende allmähliche Erweiterung mit dem Steigungswinkel 0° < α
2 ≤ 10° auf das Durchmessermaß D
2 vorgesehen ist. In vorteilhafter Weise besteht der Diffusor Gehäuseteil dabei aus
einem im Bereich seiner Erweiterung mittels eines entsprechenden Prägestempels aufgeweiteten
Rohrstück.
[0012] Die erzielbaren Vorteile der erfindungsgemäßen Konstruktion des umgebenden Ventilatorgehäuses
in Kombination mit der vorgesehenen Flügelkantenabrundung lassen sich im Sinne derAufgabenstellung
vorliegender Erfindung dadurch noch weiter verbessern, daß nach einer Ausgestaltung
der Erfindung ein Laufrad für einen leitradlosen Axialventilator mit über den Umfang
der Laufradnabe einer Ventilatoreinheit gleichmäßig bzw. ungleichmäßig verteilt angeordneten
verwundenen profilierten Schaufeln mit derart gewöbter Skelettlinie, daß der Relativbetrag
(f/f) von Wölbungshöhe (f) der Skelettlinie über Schaufelsehne zu Abstandslänge (f)
zwischen Worder- und Hinterkante einer Schaufel im Bereich: 0,02 ≤ f/ℓ ≤ 0,1 liegt,
vorgesehen ist, wobei das Laufrad nach einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung durch
folgende weitere Konstruktionsparameter gekennzeichnet ist:

mit folgenden Definitionen:
Da = Außendurchmesser des Laufrades;
D, = Nabendurchmesser des Laufrades;
ℓa = Sehnenlänge zwischen Vorderkante und Hinterkante des Schaufelprofils im Außenschnitt;
ℓ1 = Sehnenlängezwischen Vorderkante und Hinterkante des Schaufelprofils im Innenschnitt;
γA = Schaufeleinstellwinkel am Außenschnitt einer Schaufel gegen Umfangsrichtung D (Drehrichtung)
gemessen;
γl = Schaufeleinstellwinkel am Innenschnitt einer Schaufel gegen Umfangsrichtung D (Drehrichtung)
gemessen.
[0013] Auch die nach dieser Ausgestaltung vorgesehenen speziellen Konstruktionsparameter
einer Flügelradauslegung liegen außerhalb der von der Fachliteratur empfohlenen Richtlinien,
nach denen folgendes gilt:
[0014] Ausgehend vom lehrbuchmäßigen Stand der Technik sind zur Lösung der gestellten Aufgabe
folgende Maßnahmen erfolgversprechend:
a) Verringerung des Nabenverhältnisses Di/Da zur Erzielung einer möglichst gleichmäßigen
Geschwindigkeitsverteilung und damit geringen Geräuschentwicklung,
b) Erhöhung der Druckziffer,
c) Erhöhung der Volumenziffer.
[0015] Diese drei dem Durchschnittsfachmann bekannten Auslegungsgrößen für Ventilatoren
sind miteinander derart verkettet, daß die Größen a) und c) im gleichen Sinne jedoch
entgegengesetzt zur Dimensionsgröße b) wirken. Durch die Vorgabe maximaler Einbauverhältnisse
sowie von erforderlichem Druck und erforderlichem Volumenstrom sind die Dimensionsgrößen:
Druckziffer und Volumenziffer dadurch festgelegt, daß man versuchen wird, die Umfangsgeschwindigkeit
bzw. Drehzahl des Laufrades aus Geräuschgründen möglichst klein zu halten. Der minimale
zugehörige Wert der Umfangsgeschwindigkeit ist jedoch durch einen von der Bauart,
insbesondere vom Nabenverhältnis D/D
a des Laufrades abhängigen maximal möglichen Wert für die Druckziffer bestimmt. Als
Auslegungsregel kann bekannterweise hierfür gelten, daß zum Erzielen eines guten Wirkungsgrades
der Wert für die Druckziffer umso kleiner wird, je größer der Wert der Volumenziffer
ist. Dieser Zusammenhang ist aus der einschlägigen Literatur als Cordier-Kurve bekannt.
Aus dem Lehrbuch 'Ventilatoren" von Bruno Eck, 1972, S.271, Abb.265, sind darüber
hinaus modifizierte Zusammenhänge zwischen der Druckziffer und der Volumenziffer bzw.
der davon linear abhängigen dimensionslosen Größen der Durchmesserzahl und Schnellaufzahl
bekannt. In Abhängigkeit von diesen Größen wird in dem genannten Lehrbuch jeweils
ein Nabenverhältnis empfohlen, mit dem ein optimaler Wert in Verbindung mit einem
guten Wirkungsgrad gewährleistet werden kann. Ein wesentliches Abweichen von den empfohlenen
Wenen soll zur Folge haben, daß kein guter Wirkungsgrad erreichbar ist und insbesondere
daß bei Unterschreitung der lehrbuchmäßig empfohlenen Werte des Nabenverhältnisses
ein Abreißen der Strömung im Nabenbereich und eine entsprechende höhere Geräuschbildung
eintreten.
[0016] Obwohl die nach der Ausgestaltung vorgesehene Laufradauslegung von den zuvor genannten
bzw. allgemein empfohlenen Werten abweicht, hat sich trotzdem in überraschender Weise
gezeigt, daß der erfindungsgemäße Ventilator mit den speziellen Konstruktionsparametern
für das Schaufelprofil unter Einhaltung der geforderten Werte für Volumenstrom und
Maximaldruck bei einem bestimmten Prozentsatz dieses Volumenstroms sowie bei gegebenen
Maximaleinbauverhältnissen und möglichst geringer Umfangsgeschwindigkeit sowie einem
geringen Nabenverhältnis Abreißerscheinungen im Laufrad nicht auftreten und die Strömung
dem Zustand einer gleichmäßigen Geschwindigkeitsveneilung bei gegebenem Volumenstrom
näher liegt als bei größeren, bekannten Nabenverhältnissen und daß der absolute Betrag
dieser Geschwindigkeit geringer ist. Außerdem ergibt die erfindungsgemäß vorgesehene
Schaufelradauslegung mit hoher Arbeitsverteilung im Schaufelaußenbereich in unerwarteterweise
in Kombination mit der erfindungsgemäßen Gehäuseausführung und Flügelkantenabrundung
eine weitere Verbesserung im Hinblick auf eine möglichst gleichmäßige Geschwindigkeitsverteilung
mit reduzierten Spitzenwerten hinter dem Ventilator und somit trotz hoher Förderleistung
eine weitere Geräuschminderung, die insgesamt eine Absenkung von 3 bis 4 dB(A) ermöglicht.
[0017] Außerdem hat sich gezeigt, daß der Druckverlust an einem nach einer Ausgestaltung
vorgesehenen austrittsseitigen Schutzgitter geringer ist, was zu einer weiteren Geräuschreduzierung
infolge geringerer zu erbringender Luftleistung und infolge reduzierter Strömungsgeräusche
führt.
[0018] Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden im
folgenden anhand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels in der Zeichnung
näher erläutert; darin zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht einer in einem Ventilatorgehäuse angeordneten Ventilatoreinhelt
eines leitradlosen Axialventilators,
Fig. 2 eine stimseitige Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen vergrößerten Teilausschnitt der Darstellung in Fig.l,
Fig. 4 eine radiale Draufsicht auf einen Teil der als Abwicklung dargestellten Nabenoberfläche
mit der Darstellung eines schaufelprofils im Innen- und im Außenschnitt.
[0019] Gemäß Fig. 1, 2 ist eine im wesentlichen aus einem Antriebsmotor M mit auf dessen
Abtriebswelle befestigtem Lüfterrad LR mit Schaufeln S1-S8 bestehende Lüftereinheit
in einem umgebenden Gehäuse angeordnet, das sich aus einem unmittelbar die Ventilatoreinheit
M, LR umgebenden ersten Gehäuseteil G1 und einem zweiten Diffusor-Gehäuseteil G2 zusammensetzt.
Sowohl an der Eintritt- als auch an der Austrittsseite des Gehäuses ist jeweils ein
Schutzgitter SG befestigt.
[0020] Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß sich an den unmittelbardie Ventilatoreinheit
M, LR umgebenden ersten Gehäuseteil G1 austrittsseitig ein zweiter Diffusor-Gehäuseteil
G2 von sprunghaft vergrößerter lichter Weite im Abstandsbereich von ± 0,31
a zu den abströmseitigen Ecken der Schaufeln S1-S8- anschließt, wobei die Größe 2,
die Sehnenlänge des Schaufelprofils im Außenschnitt bezeichnet und als Ausgangspunkt
des Abstandsbereichs laufradseitig von nicht abgerundeten Ecken ausgegangen wird.
[0021] Um einerseits in Lufttechnisch günstiger Weise eine sprunghafte Erweiterung des Gehäuses
zu erreichen und andererseits diese Erweiterung mit möglichst geringem Fertigungsaufwand
herstellen zu können, ist nach der Erfindung für den Diffusor-Gehäuseteil G2 eine
plötzliche Erweiterung hinter dem Laufrad LR im vorgenannten Sinne zunächst mit einem
Steigungswinkel: 15°
5 α
1 ≤ 60° bis auf ein Durchmessermaß: 1,02 D
2 ≤ D
21 ≤ D
2 vorgesehen, dem sich eine anschließende allmähliche Erweiterung mit einem Steigungswinkel:
0° < α
2 ≤ 10° auf das Durchmessrmaß D
2 anschließt; zweckmäßigerweise wird ein derart ausgebildeter Diffusor-Gehäuseteil
aus einem dem Durchmessermaß D
A zunächst entsprechenden Rohrstück hergestellt, das durch einen die Außenmaße der
Erweiterung aufweisenden Prägestempel aufgeweitet ist.
[0022] Gemäß der Erfindung ist für das Diffusor-Gehäuseteil G2 ein Gesamtöffnungs-Durchmesserverhältnis:
1,03 ≤ D
2/D
A≤1,25 und eine gesamte axiale Länge: 0,10 D
A ≤ℓ
D≤ 0,5 D
a vorgesehen, wobei D
A etwa die lichte Weite des Ventilatorgehäuses (erster Gehäuseteil G1) im Bereich des
Laufrades LR und D
2 den größten Durchmesser des Diffusor-Gehäuseteils G2 an seiner Austrittseite bezeichnet.
[0023] Wie inbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, ist im Sinne eines guten Lufradwirkungsgrades
bei gleichzeitiger hoher Geräuscharmut in Kombination mit der erfindungsgemäßen Aufweitung
des Gehäuses im Bereich des Diffusor-Gehäuseteils G2 vorgesehen, daß zumindest die
abströmseitigen Ecken der Schaufeln S1-S8 entsprechend einem Krümmungsradius von 0,1
ℓ
a ≤ r ≤ 0,2 ℓ
a abgerundet sind.
[0024] Weiterhin ist in Kombination mit den Vorgenannten Konstruktionsparametem des Ventilatorgehäuses
und der abströmseitigen Ecken der Schaufeln unter Bezugnahme auf die Teilabwicklung
der Nabe N gemäß Fig. 4 mit den dort eingetragenen Bezugsgrößen für die Drehrichtung
D, die Luftströmungsrichtung L und eine im Außen- und Innenschnitt dargestellte Schaufel
eine erfindungsgemäße Laufradkonstruktion durch folgende Konstruktionstparameter gekennzeichnet:
Da = Außendurchmesser des Laufrades.
Dj = Nabendurchmesser des Laufrades;
ℓa = Sehnenlänge zwischen Vorderkante und Hinterkante des Schaufelprofils im Außenschnitt;
ℓ1 = Sehnenlänge zwischen Vorderkante und Hinterkante des Schaufelprofils im Innenschnitt;
Ya = Schaufeleinstellwinkel am Außenschnitt einer Schaufel gegen Umfangsrichtung D(
Drehrichtung) gemessen;
γl = Schaufeleinstellwinkel am Innenschnitt einer Schaufel gegen Umfangsrichtung D (Drehrichtung)
gemessen.
[0025] Mit den vorgenanten Konstruktionsparametern ist das gesamte Schaufelprofil unter
Zugrundelegung der üblichen Berechnungsverfahren für profilierte Schaufeln von Verdichtern
und Ventilatoren bestimmbar; dabei sind die bei Konstruktionen von Axiallaufrädern
üblichen und empfohlenen Überdeckungsverhältnisse zugrundezulegen.
1. Leitradloser Axialventilator, insbesondere zur Belüftung von Wärmetauschern, mit
einem eine Ventilatoreinheit unmittelbar umschließenden ersten Gehäuseteil und einem
ausströmseitig anschließenden zweiten Diffusor-Gehäuseteil von sprunghaft vergrößerter
lichter Weite, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die abströmseitigen Ecken am
Außenrand der Schaufeln (S1-S8) der Ventilatoreinheit (M; LR) abgerundet (Krümmungsradius
r) sind, daß der Beginn der sprunghaft vergrößerten lichten Weite des Diffusor-Gehäuseteils
(G2) im Abstandsbereich von ± 0,3 ℓa zum Schnittpunkt der Verlängerung der Schaufelhinterkante einerseits und der Flügelsehne
andererseits im Bereich der abströmseitigen Ecken der Schaufeln (S1-S8) des Laufrades
(LR) vorgesehen ist, wobei das Diffusor-Gehäuseteil eine hinter dem Laufrad (Lr) beginnende
sprunghafte Erweiterung mit einem Steigungswinkel 15° ≤ α1 ≤ 60° bis auf ein Durchmessermaß 1,02 DA ≤ D21 ≤ D2 und eine anschließende allmähliche Erweiterung mit dem Steigungswinkel 0° < α2 ≤ 10° auf das Durchmessermaß D2 aufweist mit einem Gesamtöffnungs- bzw. Durchmesserverhältnis 1,03 ≤ D2/DA ≤ 1,25 und einer gesamten oxiale Länge 0,10 DA≤ℓD≤ 0,5 DA, worin ℓa die Sehnenlänge des Schaufelprofils im Außenschnitt, DA die lichte Weite des ersten Gehäuseteils (G1) und D2 der größe Durchmesser der Diffusorgehauseteils
(G2) sind.
2. LeitradloserAxialventilator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Diffusor-Gehäuseteil
(G2) aus einem im Bereich seiner Erweiterung mittels eines entsprechenden Prägestempels
aufgeweiteten Rohrstück besteht.
3. Leitradloser Axialventilator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Gehäuseteil (G1) und der Diffusor-Gehäuseteil (G2) zusammen ein einstückiges
Rohrstück bilden.
4. Leitradloser Axialventilator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Diffusor-Gehäuseteil (G2) ausströmseitig mit einem Schutzgitter (SG) versehen
ist.
5. Leitradloser Axialventilator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die
abströmseitigen Ecken der Schaufeln (S1-S8) entsprechend einem Krummungsradiums 0,1
· ℓa ≤ r ≤ 0,3 ℓa abgerundet sind.
6. Leitradloser Axialventilator mit über den Umfang der Laufradnabe einer Ventilatoreinheit
gleichmäßig bzw. ungleichmäßig verteilt angeordneten verwundenen profilierten Schaufeln
mitderartgewölbter Skelettlinie, daß der Relativbetrag (f/ℓ) von Wölbungshöhe (f)
der Skelettlinie gegenüber Schaufelsehne zu Abstandslänge (f) zwischen Vorder- und
Hinterkante einer Schaufel im Bereich: 0,02 ≤f/ℓ≤ 0,1 liegt, nach einem derAnsprüche
1 bis 5, gekennzeichnet durch folgende Konstruktionsparameter für das Laufrad der
Ventilatoreinheit:

mit folgenden Definitionen:
Da = Außendurchmesser des Laufrades;
D = Nabendurchmesser des Laufrades;
ℓa = Sehnenlänge zwischen Vorderkante und Hinterkante des Schaufelprofils im Außenschnitt;
ℓ1 = Sehnenlänge zwischen Vorderkante und Hinterkante des Schaufelprofils im Innenschnitt;
ya = Schaufeleinstellwinkel am Außenschnitt einer Schaufel gegen Umfangsrichtung D
(Drehrichtung) gemessen;
yi = Schaufeleinstellwinkel am Innenschnitt einer Schaufel gegen Umfangsrichtung D
(Drehrichtung) gemessen.
1. Axial fan without guide ring, particularly for the ventilation of heat exchangers,
having a first housing part which directly surrounds a fan unit, and a second diffusor
housing part directly adjoining on the outflow side and having an abruptly increased
internal width, characterised in that at least the downstream comers at the outer
edge of the vanes (S1-S8) of the fan unit (M; LR) are rounded (radius of curvature
r), and in that the beginning of the abruptly increased internal width of the diffusor
housing part (G2) is located at a distance in the region of ± 0.3 Ia from the point of intersection of the prolongation of the rear edge of the vane, on
the one hand, and the vane chord, on the other hand, in the region of the downstream
corners of the vanes (S1-S8) of the impeller (LR), where the diffusor housing part
has an abrupt widening, starting after the impeller (LR), having an angle of divergence
of 15° 5 a1 ≤ 60° up to a diameter dimension of 1.02 DA ≤ D21 ≤ D2 and an adjoining gradual widening having an angle of divergence of 0° < α2 ≤10° to the diameter dimension D2, with a total opening ratio or diameter ratio of 1.03 ≤ D2/DA ≤1.25 and an overall axial length of 0.10 DA ≤ ID ≤ 0.5 DA, where la is the chord length of the vane profile at the outer section, DA is the internal width of the first housing part (G1) and D2, is the largest diameter of the diffuser housing part (G2).
2. Axial fan without guide ring according to Claim 1, characterised in that the diffusor
housing part ( G2) consists of a tubular element which has been expanded in the region
of its widening by means of a expanded in the region of its widening by means of a
corresponding press die.
3. Axial fan without guide ring according to Claim 1 or 2, characterised in that the
first housing part (G1) and the diffusor housing part (G2) together form an integral
tubular element.
4. Axial fan without guide ring according to one of Claims 1 to 3, characterised in
that the diffusor housing part (G2) is provided on the outflow side with a protective
screen (SG).
5. Axial fan without guide ring according to Claim 1, characterised in that the downstream
corners of the vanes (S1-S8) are rounded according to a radius of curvature of 0.1
· la ≤ r ≤ 0.3 la.
6. Axial fan without guide ring having twisted, profiled vanes which are arranged
so as to be uniformly or non-uniformly distributed around the periphery of the impeller
hub of a fan unit, the mean camber line of a vane being curved in such a way that
the ratio (f/l) of height of curvature (f) of the mean camber line relative to the
vane chord to the spacing length (I) between the front and rear edges of a vane is
in the range of 0.02 5 f/l ≤ 0.1, according to one of Claims 1 to 5, characterised
by the following design parameters of the fan unit impeller:

with the following definitions:
Da = external diameter of the impeller,
Dl = hub diameter of the impeller,
la = chord length between the front and rear edges of the vane profile at the outer
section;
Il = chord length between the front and rear edges of the vane profile at the inner
section;
ya = vane adjustment angle at the outer section of a vane, measured in the peripheral
direction D (direction of rotation);
yi =vane adjustment angle atthe innersection of a vane, measured in the peripheral
direction D (direction of rotation).
1. Ventilateur axial sans couronne de guidage, en particulier pour l'aération d'échangeurs
de chaleur, comportant au moins une première partie de carter entourant directement
une unité de ventilateur et une seconde partie de carter à diffuseur s'y raccordant
côté fuite, et possédant une section de passage libre qui croît brusquement, caractérisé
par le fait qu'au moins les sommets sur le bord extérieur des aubes (S1-S6), côté
fuite, de l'unité de ventilateur (M;LR) sont arrondies (rayon de courbure r), que
le début de la section de passage libre, qui croît brusquement, de la partie de carter
à diffusion (G2) est situé à une distance de ± 0,3 la par rapport au point d'intersection
entre le prolongement du bord arrière des aubes, d'une part, et la corde de l'aile,
d'autre part, dans la zone des sommets, côté fuite, des aubes (S1-S8) du rotor (LR),
la partie de carter à diffuseur possédant un élargissement brusque qui commence derrière
le rotor (LR), avec un angle de pente 15° ≤ α1 ≤ 60°, jusqu'à un diamètre 1,02 DA ≤ D21 ≤ D2 et un élargissement croissant progressivement et s'y raccordant, avec un angle de
pente 0° ≤ α2 ≤10° jusqu'au diamètre D2, et avec un rapport d'ouverture totale ou un rapport de diamètres 1,03 ≤ D2/DA ≤ 1,25 et une longueur axiale totale 0, 10 DA ≤ ID ≤ 0, 5 DA, la représentant la longueur de la corde du profil des aubes au niveau
de la coupe extérieure, DA le diamètre de passage libre de la première partie du carter (G1) et D2 le diamètre maximum de la partie de carter à diffuseur (G2).
2. Ventilateur axial sans couronne de guidage, caractérisé en ce que la partie de
carter à diffuseur (G2) est constituée par une pièce tubulaire qui a été élargie,
dans la zone de son élargissement, à l'aide d'un poinçon correspondant.
3. Ventilateur axial sans couronne de guidage suivant la revendication 1 ou 2, caractérisé
par le fait que la première partie de carter (G1) et la partie de carter à diffuseur
(G2) constituent, ensemble, une pièce tubulaire d'un seul tenant.
4. Ventilateur axial sans couronne de guidage suivant l'une des revendications 1 à
3, caractérisé par le fait que la partie de carter à diffuseur (G2) est pourvue, côté
fuite, d'un grillage de protection (SG).
5. Ventilateur axial sans couronne suivant la revendication 1, caractérisé par le
fait que les sommets, côté fuite, des aubes (S1-S8) sont arrondis avec un rayon de
courbure 0,1 Ia ≤ r ≤ 0,3 Ia.
6. Ventilateur axial sans couronne de guidage comportant des aubes profilées et gauchies,
disposées en étant réparties de façon uniforme ou non uniforme sur la périphérie du
moyeu du rotor d'une unité de ventilateur et possédant une ligne de squelette galbée
B, de telle sorte que le rapport (fll) entre la hauteur (f) du galbe de la ligne de
squelette par rapport à la corde de l'aube, à l'écartement (I) entre le bord avant
et le bord arrière d'une aube est compris dans la gamme : 0,02 ≤ f/I ≤ 0,1, suivant
l'une des revendications 1 à 5, caractérisé par les paramètres suivants de construction
pour le rotor de l'unité de ventilateur:

avec les définitions suivantes :
Da = diamètre extérieur du rotor;
Dl = diamètre du moyeu du rotor;
la = longueur de la corde entre le bord avant et le bord arrière du profil de l'aube,
dans la coupe extérieure;
Il = longueur de la corde entre le bord avant et le bord arrière du profil de l'aube,
dans la coupe intérieure;
γa = angle de réglage des aubes au niveau de la coupe extérieure d'une aube, par rapport
au sens périphérique D (sens de rotation);
γl = angle de réglage des aubes au niveau de la coupe intérieure d'une aube, par rapport
au sens périphérique D (sens de rotation).