[0001] Die Erfindung betrifft eine Schienenhängebahn, insbesondere eine Einschienenhängebahn
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
[0002] Als aufhängbare Profilschienen eignen sich u.a. T-förmige Profilquerschnitte, bei
denen der T-Schaft umgedreht ist, also nach oben weist, so daß beidseitig des T-Schaftes
Laufrollen des Laufwagens über die beiden T-Balken als Laufschienen rollen. Solche
aus Vollmaterial gezogenen oder gewalzten Profillaufschienen besitzen bezogen auf
ihr Gewicht relativ geringe Festigkeit gegen seitliches Verbiegen und Durchhängen,
und das Aufhängen solcher Profillaufschienen kann nur durch Anschweißen oder Ankleben
des T-Schaftes an Befestigungsmitteln erfolgen, damit die Laufrollen seitlich des
T-Schaftes in ihrer Bewegung nicht behindert werden, oder aber es müssen mit dem T-Schaft
einstückig besondere Befestigungsmittel verbunden sein, die die Profilherstellung
erschweren.
[0003] Die vorerwähnten Nachteile werden bei einer etwa C-förmigen Profillaufschiene mit
nach unten weisendem Schlitz vermieden, weil ein derartiges Hohlprofil - in Relation
zu seinem Gewicht - eine hohe Festigkeit aufweist und zudem im mittleren Bereich des
C-Querschnittes mittels Bohrungen und Schrauben relativ einfach deckenseitig montierbar
ist. Bei solchen, bekannten, Profillaufschienen rollt der Laufwagen innerhalb des
Hohlprofiles auf den von den C-Flanken gebildeten Innenflächen als Laufflächen. In
bestimmten Anwendungsfällen sind derartige, innenlaufende Laufwagen und innerhalb
des Profiles liegende Laufflächen jedoch von Nachteil, weil der von dem C-Profil gebildete
Längsschlitz relativ breit sein muß, um auch einen stabileren Lasthaken zwischen sich
aufzunehmen, mit der Folge, daß Schmutzpartikel relativ leicht in das Hohlprofil eindringen
und sowohl die Laufflächen verlegen, als auch die Rollen des Laufwagens schwergängig
machen können. Einmal innerhalb des C-Profiles oder am Laufwagen festgebackene Schmutzpartikel
können aber kaum wieder hinreichend gründlich entfernt werden.
[0004] Aus der DE-OS 19 30 991 ist ein Schienenhängebahn bekannt, bei der identische Profile
durch Vernieten oder Verschweißen an den längsseitigen Berührungsflächen einen länglichen
Hohlkörper bilden können. Dabei können waagerecht verlaufende Verstärkungsflansche
in einem außerhalb des eigentlichen Hohlkörpers vorgesehenen Bereich der Profillaufschiene
einen relativ breiten Längsschlitz bilden, der die Aufnahme von an den Verstärkungsflanschen
angreifenden Hängebefestigunsmitteln gestattet. Bei dieser bekannten Profillaufschiene
weisen die beiden Profile einen komplizierten, etwa M-förmigen Querschnitt auf, der
jeweils mindestens zwei Radlaufflächen je Profil bildet. Die Profillaufschiene dieser
bekannten Schienenhängebahn kann zwar trotz geringen Gewichtes eine hohe Tragfähigkeit
erreichen, doch erfordert die Anordnung der Verstärkungsflansche in Verbindung mit
dem sich daran anschließenden Stegrücken eine aufwendige Verbindungstechnik mit den
Hängebefestigungsmitteln, da letztere entweder mit den Verstärkungsflanschen verschweißt
werden müssen oder eine relativ aufwendige Formgestaltung in Form von miteinander
verschraubbaren Klauen oder dergl. aufweisen müssen. Solche Profillaufschienen sind
daher für die Montage in engen und dunklen Räumen, wie Kanalisationssystemen, ungeeignet.
[0005] Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schienenhängebahn
der eingangs genannten Art mit äußeren Laufflächen für einen Laufwagen zu schaffen,
bei der trotz geringen Gewichtes eine hohe Tragfähigkeit und eine einfache Montierbarkeit
der Profillaufschiene erreicht wird. Insbesondere soll eine solche Schienenhängebahn
für den Einsatz in Kanalisationssystem verwendbar sein; weiterhin sollten die Profillaufschienen
einfach, insbesondere automatisch zentriert, miteinander verbindbar sein und es sollten
einzelne Schienenschüsse innerhalb einer Schienenstrecke austauschbar sein; schließlich
sollten die Laufwagen an der Profillaufschiene schnell ein- und ausfädelbar sein.
[0006] Als technische L'.ö. s u n. g wird hierfür die Schienenhängebahn, gemäß den kennzeichnenden
Merkmalen des Patentanspruchs 1 vorgeschlagen. Bei einer praktischen Ausführungsform
der Erfindung besteht die Profillaufschiene aus gekantetem oder gewalztem, insbesondere
korrosionsunempfindlichem Metallblech; bevorzugt ist der Längsschlitz von solchen
in den Hohlkörper hineinragenden Stegen gebildet, die einstückig mit den Profilaußenflächen
aus Metallblech hergestellt sind.
[0007] Die Erfindung beruht demnach auf dem Grundgedanken, als Profillaufschiene ein hohles
T-Profil zu verwenden, bei dem der T-Schaft an der Abschlußseite zur Aufnahme von
Hängebefestigungsmitteln gespalten ist.
[0008] Eine erfindungsgemäß ausgebildete Schienenhängebahn hat den Vorteil, daß alle Bestandteile
sehr einfach hergestellt werden können und sie auch dann noch funktionstüchtig bleiben,
wenn sie starker Verschmutzung und aggressiven Medien ausgesetzt sind, wie sie z.B.
in Kanalisationssystemen bei sehr hohem Wasserstand anzutreffen sind. Insbesondere
in nur schlecht beleuchteten Räumen bereitet das Ausrichten der Hängebefestigungsmittel
und das daran Befestigen der Profillaufschiene keine Schwierigkeit und ist schnell
und zuverlässig auszuführen; dabei wird durch die Hängebefestigungsmittel eine Tragfähigkeiterhöhung
der Profillaufschiene erzielt, weil letztere durch die die Stege an den Längsschlitzen
hintergreifenden Widerhaken der Hängebefestigungsmittel an einem Auseinanderbiegen
gehindert wird.
[0009] Wenn der T-Balken, gemäß einer Weiterbildung der Erfindung an der Ober- und Unterseite
jeweils nach außen aufeinanderzulaufend geneigte Flächen aufweist, können Schmutzpartikel
und Flüssigkeiten leicht wieder entfernt werden, insbesondere ist eine Selbstreinigung
möglich, so daß weitgehende Wartungsfreiheit erzielt wird. Z.B. bewirken nach außen
geneigte Laufflächen ein Abscheren und Nachaußenschieben von Schmutzpartikeln durch
die Rollen des Laufwagens. Zur Mitte hin nach unten geneigte, den Laufflächen gegenüberliegende
Flächen des T-Balkens ermöglichen ein Sammeln von etwa durch den Längsschlitz zum
Aufnehmen der Hängebefestigungsmittel eingedrungenen Flüssigkeiten in der Profilmitte
am tiefsten Punkt, von dem die Flüssigkeit mittels im Längsabstand voneinander angeordneten
Entwässerungslöchern entfernt werden kann.
[0010] Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung vereinfacht sich die Montage der
erfindungsgemäßen Schienenhängebahn dadurch, daß die Hängebefestigungsmittel aus Laschen
bestehen, die an ihrem einen Ende ein Befestigungselement für das hängende Befestigen
des Hängebefestigungsmittels an einem Befestigungspunkt und an ihrem anderen Ende
ein weiteres Befestigungselement zum Befestigen der Profilschiene an dem Hängebefestigungsmittel
aufweisen, wobei das weitere Befestigungselement aus einer Einführspitze und nachfolgend
sich anschließenden, aus der Laschenebene seitlich herausragenden Widerhaken zum Hintergreifen
der seitlich des Längsschlitzes sich innerhalb des Hohlkörpers erstreckenden Flächen
besteht. Dabei sind die Einführspitzenund die Widerhaken bevorzugt von dem Laschenmaterial
selbst gebildet.
[0011] Eine einfache Verbindbarkeit der Profillaufschienen an ihren Stirnenden auch unter
erschwerten Arbeitsbedingungen wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung erreicht
durch Aussparungen an den Schlitzen in den Endbereichen der Profillaufschienen und
stirnseitig in die Profillaufschienen einschiebbare Schienenverbinder mit in die Aussparungen
von außerhalb der Profillaufschienen einrastbaren Federarmen. Insbesondere bei Kanalisationssystemen
bedingt die Enge des Einstiegschachtes nur sehr kurze, maximal 3 Meter lange Schienenschüsse
und daraus resultierend eine Vielzahl von Schienenverbindungen, welche stets fluchten
müssen. Diese Aufgabe übernehmen die erfindungsgemäßenSchienenverbinder, die bevorzugt
als insgesamt in die Innenkontur der Profillaufschienen sich einspreizende Federstahlbügel
ausgebildet sind und auch den Austausch einzelner Schienenschüsse innerhalb einer
Gesamtstrecke gestatten. Hierzu werden zunächst die Aufhängerpunkte (Hängebefestigungsmittel)
des Schienenschußes gelöst. Dann werden die beiden Federarme bzw. Federarmpaare des
Schienenverbinders, die den Längsschlitz überragen, durch seitlichen Druck aus den
Aussparungen ausgerastet, so daß der Schienenverbinder auf die benachbarte Schiene
geschoben und der auszutauschende Schienenschuß nach unten weggezogen werden kann.
Der Einbau des neuen Schienenschusses erfolgt sinngemäß. Der sich in die Innenkontur
der Profillaufschiene einspreizende Federstahlbügel liegt vor allem im Bereich des
T-Balkens der Profillaufschiene an mehreren Bereichen ihrer Innenfläche an, so daß
die Stoßstellen der Schienenschüsse zwangsläufig flüchten.
[0012] Ein problemloses Ein- und Ausfädeln der Laufwagen an der Profillaufschiene ist vor
allem für Kanalisationssysteme wünschenswert, da die Laufwagen nur für die Zeitdauer
der Kanalbegehung der Profillaufschiene zugeordnet sind. Dies wird gemäß einer anderen
Weiterbildung der Erfindung erreicht durch Durchbrechungen in den Laufflächen im Endbereich
der Profillaufschienen einerseits und an den Schienenenden befestigte Auslaufbegrenzer
mit in die Durchbrechungen federnd einschiebbaren abgewinkelten Federarmen andererseits;
auch hier bestehen die Auslaufbegrenzer insgesamt bevorzugt aus einem am Schienenende
federnd festklemmbaren Federstahlbügel. Der eine Schenkel des abgewinkelten Federarmes
steigt vom Schienenende aus schräg an, während der zweite Schenkel sich im wesentlichen
senkrecht zur Lauffläche erstreckt und in die Laufflächendurchbrechung eintauchen
kann, wobei ein Widerhaken eine obere Austauchbegrenzung bildet. Beim Einfädeln wird
der Federarm insgesamt durch den Rollendruck nach unten geschoben, so daß die Laufrollen
darüber hinweg-laufen können. Danach federt der Federarn wieder nach oben zurück.
Nunmehr bildet der senkrechte Schenkel eine wirksame Auslaufbegrenzung für den eingefädelten
Laufwagen. Zum Ausfädeln wird der Federarm durch Fingerdruck oder ein einfaches Hilfsmittel
heruntergedrückt, so daß der Laufwagen am Schienenende entnehmbar ist. Es versteht
sich, daß die Merkmale der Unteransprüche in beliebiger, sinnvoller Kombination mit
den Merkmalen der übergeordneten Ansprüche ebenfalls den Gegenstand der Erfindung
bilden.
[0013] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der eine bevorzugte
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schienenhängebahn dargestellt worden ist.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Schienenhängebahn in Längsansicht;
Fig. 2 dieselbe Schienenhängebahn in schematisierter Seitenansicht;
Fig. 3a eine Profillaufschiene mit Laufwagen in Längsansicht - z.T. im Schnitt;
Fig. 3b den Laufwagen gemäß Fig. 3a in Seitenansicht;
Fig. 4a ein Hängebefestigungsmittel in Stirnansicht (Ansicht A gemäß Fig. 4b);
Fig. 4b dasselbe Hängebefestigungsmittel in Draufsicht (Ansicht B gemäß Fig. 4a);
Fig. 4c dasselbe Hängebefestigungsmittel in Seitenansicht (Ansicht C gemäß Fig. 4a/b);
Fig. 5 eine Verbindungsstelle zweier ausschnittsweise dargestellter Profillaufschienen
in Seitenansicht - Ansicht E gemäß Fig.7
Fig. 6 dieselbe Verbindungsstelle im Schnitt entlang der Linie VI - VI gemäß Fig.
5;
Fig. 7 dieselbe Verbindungsstelle in Ansicht von oben - Ansicht D gemäß Fig. 5/6
Fig. 8 das Ende einer Profillaufschiene mit Auslaufbegrenzer in Seitenansicht (Ansicht
F gemäß Fig. 9) zum Teil im Schnitt entlang der Linie VIII - VIII gemäß Fig. 9;
Fig. 9 daselbe Schienenende in stirnseitiger Ansicht (Ansicht G gemäß Fig. 8/10)sowie
Fig. 10 daselbe Schienenende in Ansicht von oben(Ansicht H gemäß Fig. 8/9).
[0014] An der Gewölbedecke 1 eines Kanalisationssystems sind mit Dübeln 2 Hängebefestigungsmittel-3
befestigt. Das Hängebefestigungsmittel 3 besteht aus einer Metallasche mit einer Einführspitze
4 mit nachfolgend sich anschließenden, aus der Laschenebene seitlich herausragenden
Widerhaken 5, die beide innerhalb eines T-förmigen länclichen, als Profillaufschiene
6 dienenden Hohlkörpers angeordnet sind, wobei die Widerhaken 5 Stege 7 hintergreifen,
die seitlich eines durchgehenden Längsschlitzes 8 in der Abschlußseite 9 des T-Schaftes
10 der Profillaufschiene 6 angeordnet sind. Die gesamte Profillaufschiene 6 ist einstückig
aus einem dünnen Blechstreifen aus nichtrostendem Stahl gebildet.
[0015] Der von der Profillaufschiene 6 gebildete T-Balken 11 weist an der Ober- und Unterseite
jeweils nach außen aufeinander zulaufend geneigte Flächen 12, 13 auf. Grundsätzlich
kann eine der beiden Flächen 12, 13 rechtwinklig zum T-Schaft 10 angeordnet und lediglich
die jeweils andere so geneigt sein, daß sich die Verlängerung dieser Flächen nach
rechts bzw.links der T-Balkenenden schneiden würden. Bevorzugt sind aber beide Flächen
12, 13 so geneigt, daß die als Lauffläche dienende Fläche 12 mit dem T-Schaft 11 einen
größeren und die untere Fläche 13 mit dem T-Schaft einen kleineren Winkel als 90°
bilden, so daß von der Fläche 12 Verschmutzungen nach außen forttransportiert werden
können und durch den Längsschlitz 8 etwa eindringende Flüssigkeit sich in der Profilmitte
sammelt und durch Entwässerungslöcher 14 abgeführt wird.
[0016] Die Montage der Profillaufschiene 6 an den deckenseitig bereits befestigten Hängebefestigungsmitteln
3 erfolgt lediglich durch Einführen der Einführspitze 4 des Hängebefestigungsmittels
3 in den Längsschlitz 8 der Profillaufschiene 6 und weiteres Nachobendrücken der Profillaufschiene
6, bei dem die beiden Seitenflächen des T-Schaftes sich nach außen neigen,'über die
Außenflächen der Widerhaken 5 gleiten und nachfolgendwieder zusammenschnappen.können,
so daß die Stege 7 die Widerhaken 5 hintergreifen.
[0017] Wie sich aus Fig. 2 ergibt, kann ein Laufwagen 15 eine Hakenöse 16 aus Rundmaterial
aufweisen, welche an zwei Seitenbleche 17 angeschweißt ist, an welchem wiederum eine
oder mehrere Laufrollen 18 an jeder Seite drehbar gelagert angeordnet sind. Diese
Laufrollen 18 haben bevorzugt an den Neigungswinkel der Flächen 12 der Profillaufschiene
6 angepaßte konische Laufflächen und bestehen aus einem widerstandsfähigen Kunststoffmaterial.
[0018] Gemäß Fig. 3a und 3b kann ein Laufwagen 15 auch nur ein einziges Paar Laufrollen
18 aufweisen, wobei eine Hakenöse 19 aus einem im wesentlichen zur U-Form gebogenen
Blechstreifen besteht, der an den Enden seiner U-Schenkel die Laufrollen 18 trägt
und dessen Verbindungssteg eine sich längs des Blechstreifens erstreckende Sicke 20
oder 21 bildet.
[0019] Die Hängebefestigungsmittel 3 können gemäß Fig. 4a bis 4c ebenfalls aus Blechstreifen
gestanzt sein und einen Stegbereich 22 aufweisen, an dessen einem Ende sich durch
Spalten der Lasche und entgegengesetztes Umbiegen der Laschenteilflächen 23, 24 Befestigungselemente
ergeben, mittels denen über Langlöcher eine Dübelbefestigung an einer Gewölbedecke
1 möglich wird. An dem anderen Ende des Stegbereiches 22 sind kurz vor dem Laschenende
die Widerhaken 5 durch Freistanzen und seitliches Herausbiegen gebildet.
[0020] Gemäß Figuren 5 bis 7 besteht ein Schienenverbinder 26 bevorzugt aus einem einteiligen
Federstahlbügel 28 mit zwei axialbeabstandeten Federarmpaaren 27. Der Verbindungsbereich
zwischen den einandergegenüberliegenden Federarmen 27 ist mehrfach gebogen und paßt
querschnittsmäßig in die Innenkontur des T-Balkens der Profillaufschiene 6 in die
er von der Stirnseite her einschiebbar ist, wenn die gegenüberliegenden Federarme
27 an ihren die Profillaufschiene überragenden Enden zusammengedrückt werden, so daß
sie in den Längsschlitz 8 zwischen die Stege 7 eingeschoben werden können. Kurz hinter
den Stirnenden jeder-Profillaufschiene befinden sich beidseitig des Längsschlitzes
8 Aussparungen 25, die auch die zugehörigen Stegflächen aussparen. In diese Aussparungen
25 können die Federarme 27 zurückfedern und verrasten so den Schienenverbinder 26
im Schienenende. Die das Schienenende überragende Hälfte des Schienenverbinders wird
entsprechend in die nächste Schiene eingesetzt und mit ihr verrastet.
[0021] Gemäß Figuren 8 bis 10 bestehen die Auslaufbegrenzer 30 aus zwei einzelnen oder zwei
miteinander verbundenen Federstahlbügeln 32 mit abgewinkelten Federarmen 31 und einer
federnden Halteklammer 34 zum federnden Festklemmen am stirnseitigen Ende der Laufflächen
12. An die Halteklammer 34 schließt sich ein schräg zur Lauffläche 12 ansteigender
Schenkel 35 an, der an seinem freien Ende in einen etwa rechtwinklig zur Lauffläche
12 sich erstreckenden Schenkel 36 übergeht, an dessen freiem Ende sich ein abgewinkelter
Widerhaken 31 befindet. Die Laufrollen 18 können vom Schienenende her über den Schenkel
35 rollen, da der Federarm.31 unter dem Rollendruck in eine Durchbrechung 29 in der
Lauffläche 12 eintauchen kann; dies ist in Figur 8 gestrichelt dargestellt. Bei hochgefedertem
Auslaufbegrenzer bildet der Schenkel 36 die Auslaufsperre. Die Länge des Schenkels
36 ist so gewählt, daß der Widerhaken 35 bei voll abgesenktem Federarm an einer Innenfläche
der Profillaufschiene sich abstützt. Beim Hochfedern hintergreift der Widerhaken 33
die Innenfläche der Lauffläche 12 am Rand der Durchbrechung 29.
B e z u g s z e i c h e n l i s t e
[0022]
1 Gewölbedecke
2 Dübel
3 Hängebefestigungsmittel
4 Einführspitze
5 Widerhaken
6 Profillaufschiene
7 Stege
8 Längsschlitz
9 Abschlußseite
10 T-Schaft
11 T-Balken
12 Fläche (Lauffläche)
13 Fläche
14 Entwässerungslöcher
15 Laufwagen
16 Hakenöse
17 Seitenbleche
18 Laufrollen
19 Hakenöse
20 Sicke
21 Sicke
22 Stegbereich
23 Laschenteilflächen (Befestigungselement)
24 Laschenteilfläche (Befestigungselement)
25 Aussparungen
26 Schienenverbinder
27 Federarme
28 Federstahlbügel
29 Durchbrechungen
30 Auslaufbegrenzer
31 Federarme
32 Federstahlbügel
33 Widerhaken
34 Halteklammer
35 Schenkel
36 Schenkel
A " Ansicht
B Ansicht
C Ansicht
D Ansicht
E Ansicht
F Ansicht
1. Schienenhängebahn, bestehend aus einer aufhängbaren Profillaufschiene (6) mit Hängebefestigungsmitteln
(3) und Laufwagen (15), bei der die Profillaufschiene (6) aus einem länglichen Hohlkörper
und einem durchgehenden Längsschlitz zum Aufnehmen der Hängebefestigungsmittel besteht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Profillaufschiene einen T-förmigen längsgeschlitzten Hohlkörper bildet, bei
dem der T-Schaft (10) an seiner Abschlußseite (9) unter Ausbildung des Längsschlitzes
(8) gespalten ist und der Längsschlitz (8) von in den Hohlkörper hineinragenden Stegen
(7) gebildet ist.
2. Schienenhängebahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profillaufschiene
(6) aus gekantetem oder gewalztem Metallblech besteht.
3. Schienenhängebahn nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der T-Balken (11) an der Ober-und Unterseite jeweils nach außen aufeinander zulaufend
geneigte Flächen (12, 13) aufweist.
4. Schienenhängebahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Längsschlitz (8) gegenüberliegende Entwässerungslöcher (14) im T-Balken (11) angeordnet
sind.
5. Schienenhängebahn nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hängebefestigungsmittel (3) aus Laschen bestehen, die an ihrem einen Ende ein
Befestigungselement (23, 24) für das hängende Befestigen des Hängebefestigungsmittels
an einem Befestigungspunkt (Gewölbedecke) (1) und an ihrem anderen Ende ein weiteres
Befestigungselement zum Befestigen der Profillaufschiene (6) an dem Hängebefestigungsmittel
(3) aufweisen, wobei das weitere Befestigungselement aus einer Einführspitze (4) mit
nachfolgend sich anschließenden, aus der Laschenebene seitlich herausragenden Widerhaken
(5) zum Hintergreifen der seitlich des Längsschlitzes (8) sich innerhalb des Hohlkörpers
erstreckenden Flächen besteht.
6. Schienenhängebahn nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführspitze
(4) und die Widerhaken (5) von dem Laschenmaterial gebildet sind.
7. Schienenhängebahn nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch Aussparungen
(25) an den Schlitzen im Endbereich der Profillaufschienen sowie stirnseitig in die
Profillaufschienen einschiebbare Schienenverbinder (26) mit in die Aussparungen (25)
von außerhalb der Profillaufschienen einrastbaren Federarmen (27).
8. Schienenhängebahn nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schienenverbinder
(26) insgesamt ein sich in die Innenkontur der Profillaufschienen einspreizender Federstahlbügel
(28) ist.
9. Schienenhängebahn nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch Durchbrechungen
(29) in den Laufflächen (12) im Endbereich der Profillaufschienen sowie an den Schienenenden
befestigte Auslaufbegrenzer (30) mit in die Durchbrechungen (29) federnd einschiebbaren
abgewinkelten Federarmen (31).
10. Schienenhängebahn nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaufbegrenzer
(30) insgesamt ein am stirnseitigen Schienenende ferdernd festklemmbarer Federstahlbügel
(32) ist.