(57) Die Erfindung bezieht sich auf einen Penetrator (1, 11) aus Schwermetall, beispielsweise
Wolframschwermetall oder abgereichertem Uran, für Treibkäfiggeschosse, bei welchen
der Penetrator durch den Treibkäfig im Geschützlauf geführt ist. Der Treibkäfig (6,12)
löst sich nach Abschuss vom Penetrator ab. Der Penetrator (1,11) weist im Mittelbereich
(d) seiner Länge eine geringere Festigkeit und eine grössere Zähigkeit auf als in
seinem Spitzenbereich (c) und weist in seinem Heckbereich (e) eine grössere Festigkeit
und geringere Zähigkeit als in seinem Mittelbereich (d) und eine geringere Festigkeit
und eine grössere Zähigkeit als in seinem Spitzenbereich (c) auf. Dadurch soll die
Bruchgefahr beim Auftreffen auf eine Panzerung verringert werden. Die verschiedenen
Festigkeitswerte im Spitzenbereich (c), im Mittelbereich (d) und im Heckbereich (e)
werden durch Kaltschmieden mit verschiedenem Verformungsgrad, durch Sinterung aus
verschiedenen Pulvergemischen oder durch verschiedene partielle Wärmebehandlung in
den verschie- ' denen Bereichen (Spitzenbereich c, Mittelbereich d und Heckbereich
e) erreicht, wobei diese Massnahmen einzeln oder gemeinsam angewendet werden können.
An den Spitzenbereich kann auch wenigstens ein Vorkern (14, 15) angeschlossen werden,
welcher mit dem Penetrator (1, 11) nur lose verbunden ist.
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