[0001] Die Erfindung betrifft einen Schalter mit einer in einem Schaltergehäuse in Längsrichtung
gegen die Kraft einer Feder verschiebbaren Taste, bei deren Verschiebebeginn eine
elektrische Schaltbrücke schaltet und die einen veränderlichen Widerstand je nach
dem Hub der Verschiebestrecke verstellt. Derartige Schalter werden in elektrischen
Handwerkzeugmaschinen, insbesondere Handbohrmaschinen verwendet.
[0002] Ein solcher Schalter ist in der DE-OS 28 38.934 beschrieben. Über die Schaltbrücke
wird der Motor der Maschine eingeschaltet. Über den veränderlichen Widerstand, bzw.
Potentiometer, läßt sich dessen Drehzahl verstellen. Bei dem in der DE-OS 28 38 934
gezeigten Schalter ist eine Arretierung der Taste nicht vorgesehen.
[0003] Die Schaltbrücke der DE-OS 28 38 934 ist aufwendig aufgebaut. Denn sie benötigt zusätzlich
zu.der die Taste rückstellenden Feder eine eigene Zugfeder. Außerdem muß ihr Gegenkontakt
über eine elektrische Verbindung mit der betreffenden Anschlußklemme verbunden werden.
[0004] In der DE-OS 28 38 934 wird ein Schleifer des veränderlichen Widerstands mit der
Taste in Längsrichtung auf einer Widerstandsbahn verschoben. Damit ist der Verstellweg
des Widerstandes gleich dem jeweiligen Tastenhub. Diese Abhängigkeit ist ungünstig,
da der Tastenhub nach anderen Gesichtspunkten festgelegt wird, als der Verstellweg
des Schleifers..
[0005] Ungünstig bei dem Schalter nach der DE-OS 28 38 934 ist außerdem, daß für den Benutzer
keine Möglichkeit gegeben ist, sich den Widerstandswert und damit bei einer Bohrmaschine
die Drehzahl, voreinzustellen, die bei einer Tastenbetätigung maximal erreicht werden
soll. Beim Benutzer besteht der Wunsch zu einer solchen Voreinstellung, beispielsweise
dann, wenn er an einem Material arbeitet, an dem eine bestimmte Arbeitsgeschwindigkeit
der Maschine nicht überschritten werden soll. In der EP-FS 00 11 440 ist ein Schalter
beschrieben, bei dem an der Taste ein Drehknopf angeordnet ist, durch den festzulegen
ist, wie weit die Taste eingedrückt werden können soll.
[0006] Ein solcher Drehknopf an der Stirnseite der Taste ist praktisch nur zu bedienen,
indem die Maschine abgestellt und aus ihrer Arbeitsstellung gebracht wird. Der Drehknopf
wird für den Benutzer lästig, wenn er - wie bei - den meisten Arbeitsvorgängen nötig
- die Taste längere Zeit gedrückt halten soll.
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schalter der eingangs genannten Art so aufzubauen,
daß sich der Endanschlag der Taste ohne Drehknopf und ohne Beeinträchtigung der Funktion
der Schaltbrücke einstellen läßt.
[0008] Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einem Schalter der eingangs genannten Art dadurch
gelost, daß an der Taste ein in Querrichtung verschiebbarer Schieber gelagert ist,
der eine in der Längsrichtung vorstehende Anschlagkante aufweist, daß an dem Schaltergehäuse
ein Anschlagrand vorgesehen ist, der der Anschlagkante zugewandt ist, und daß der
Abstand der Anschlagkante von dem Anschlagrand in der Längsrichtung gesehen in einer
Verschiebestellung des Schiebers größer als in einer anderen Verschiebestellung ist.
[0009] Durch Verschieben des Schiebers in Querrichtung läßt sich der mögliche Hub der Taste
einstellen. Der Schieber ist einerseits leicht zu betätigen. Andererseits stört er
beim Drücken der Taste nicht. Vorzugsweise ist der Schieber an einer Seitenfläche
der Taste angeordnet. Damit bleibt die Stirnfläche der Taste glatt.
[0010] In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weist die Taste eine sich in Längsrichtung
erstreckende Zahnreihe auf, in die ein Ritzel eingreift. An dem Ritzel ist ein Schleifer
drehfest befestigt, der einer kreisbogenförmigen Widerstandsbahn zugeordnet ist. Durch
diese Anordnung ist es möglich, eine Übersetzung in der Weise zu schaffen, daß einem
bestimmten, kleinen Hub der Taste ein wesentlich größerer Verschiebeweg des Schleifers
auf der Widerstandsbahn entspricht. Dies ist günstig, da dadurch die Belastbarkeit
der Widerstandsschicht und die Wiederholungsgenauigkeit der Einstellung des vom Schleifer
auf der Widerstandsbahn abgegriffene Widerstands verbessert ist. Begrenzt der Schieber
also den Hub der Taste auf einen bestimmten Wert, dann wird immer wieder, wenn die
Taste bis zum Anschlag betätigt wird, der gleiche Widerstandswert eingestellt. Es
ist dadurch gewährleistet, daß beispielsweise bei einer bestimmten Schiebereinstellung
die Bohrmaschine immer die gleiche Drehzahl erreicht, wenn die Taste bis zum Anschlag
verschoben wird.
[0011] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist auf der Achse des Ritzels ein Druckknopf
angeordnet, welcher an seinem Umfang eine Verzahnung aufweist, die einer Verzahnung
des Schaltergehäuses gegenübersteht. Beim Ineinandergreifen verhaken die Verzahnungen
unter der Wirkung der Feder, die die Taste zurückstellt. Wird in irgendeiner Stellung
der Taste auf den Druckknopf gedrückt, dann greifen die Verzahnungen ineinander. Das
Ritzel ist dadurch nicht mehr drehbar. Beim Loslassen der Taste drückt die Zahnreihe
unter der Wirkung der Feder auf das Ritzel, wodurch die Verzahnung verhakt. Günstig
ist dabei, daß das Feststellen der Taste in jeder Stellung unabhängig von der Einstellung
des Schiebers möglich ist.
[0012] Die Feder, die die Taste zurückstellt, übernimmt nicht nur die Rückstellfunktion,
sondern dient, wie beschrieben, auch dem Verrasten der Taste. Darüber hinaus übernimmt
die Feder auch die Betätigung der Schaltbrücke. Hierfür stützt sich die Feder der
Taste gegenüber an einem ersten Ende der Schaltbrücke ab. An der Taste ist ein Nocken
angeordnet, der die Schaltbrücke gegen die Kraft dieser Feder in ihrer einen Stellung
hält. Bei Verschiebebeginn der Taste gibt die Nocke die Schaltbrücke frei, wobei diese
unter der Kraft der Feder in ihre andere Schaltstellung klappt. Es erübrigt sich dabei
eine zusätzliche eigene Feder für die Verschwenkung der Sohaltbrücke.
[0013] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigen :
Figur 1 eine Ansicht eines Schalters einer Bohrmaschine im Teilschnitt,
Figur 2 eine Schnittansicht des Schalters längs der Linie II-II nach Figur 1,
Figur 3 eine Aufsicht auf eine Leiterplatte des Schalters, und
Figur 4 eine Ansicht einer Schaltbrücke des Schalters in Richtung des Pfeiles IV in
Figur 1.
[0014] In einem Schaltergehäuse 1 ist eine Taste 2,in Längsrichtung L verschieblich gelagert.
Deren Tastenkopf 3 weist eine glatte, ununterbrochene Stirnfläche 4 und eine ebensolche
Seitenfläche 5'auf. An der dieser gegenüberliegenden Seitenfläche 6 ist eine Ausnehmung
7 vorgesehen. Diese erstreckt sich in Richtung Q quer zur Längsrichtung L, parallel
zur Stirnfläche 4.
[0015] In der Ausnehmung 7 ist ein Schieber 8 verschieblich geführt, der eine Bedienplatte
9 aufweist, die bündig mit der Seitenfläche 6 liegt und an ihrer Oberfläche geriffelt
ist. Mit der Bedienplatte 9 ist ein Schieberkörper 10 verbunden, der im Inneren des
Tastenkopfes 3 liegt und eine in Längsrichtung L vorstehende Anschlagkante 11 aufweist.
Am Schieberkörper 10 sind federnde Zungen 12 ausgebildet, welche in Rillen 13 rasten,
die an der Innenseite der Stirnfläche 4 vorgesehen sind.
[0016] Am Gehäuse 1 ist ein abgetreppter Anschlagrand 14 ausgebildet, der der Anschlagkante
11 gegenübersteht. Bei der in Figur 1 mit durchgezogenen Linien gezeigten, untersten
Stellung des Schiebers 8 nimmt der Abstand zwischen der Anschlagkante 11 und dem Anschlagrand
14 seinen Minimalwert Amin an. Bei der strichliert gezeigten, obersten Stellung des
Schiebers 8 nimmt der Abstand zwischen der Anschlagkante 11 und dem Anschlagrand 14
seinen Maximalwert Amax an. Zwischen diesen beiden Grenzwerten ändert sich der Abstand
stufenweise.
[0017] Die Taste 2 weist einen Tastenkörper 15 auf, welcher in dem Schaltergehäuse 1 geführt
ist. Der Tastenkörper 15 weist einen Durchbruch 16 auf, welcher an seiner einen Seite
mit einer Zahnreihe 17 versehen ist, die sich in Längsrichtung L erstreckt. Am dem
dem Tastenkopf 3 abgewandten Ende des Tastenkörpers 15 ist eine Höhlung 18 vorgesehen,
in der eine Druckfeder 19 gelagert ist. Außerdem ist am Tastenkörper 15 eine Nocke
20 ausgebildet.
[0018] In die Zahnreihe 17 greift ein Ritzel 21 ein. Auf dem Ritzel 21 ist drehfest ein
Schleiferträger 22 angeordnet, der Schleiferfinger 23, 24 trägt. Diesen ist eine Leiterplatte
25 (vgl. Figur 3) zugeordnet. Auf die Leiterplatte 25 ist ein innerer Leitring 26
aufgedruckt. Auf diesem steht der Schleiferfinger 23 auf. Um den inneren Leitring
26 herum liegt kreisbogenförmig eine Widerstandsbahn 27, welche in Leitbeläge 28 und
29 ausläuft. Der innere Leitring 26 läuft in einen Leitbelag 30 aus. Auf der Widerstandsbahn
27 bzw. den Leitbelägen 28 und 29 stehen die Schleiferfinger 24 auf. Die Leitbeläge
28, 29 und 30 sind an Anschlußfahnen 31, 32 und 33 angeschlossen.
[0019] Auf der Achse des Ritzels 21 ist außerhalb des Schaltergehäuses 1 an einem Vierkant
34 ein Druckknopf 35 gelagert. Dieser stützt sich mittels einer Druckfeder 36 gegen
das Gehäuse 1 ab. Am Außenumfang des Druckknopfes 35 ist eine Säge-Verzahnung 37 ausgebildet,
deren Zähne leicht hinterschnitten sind. Eine entsprechende Säge-Verzahnung 38 ist
an dem Schaltergehäuse 1 ausgebildet.
[0020] An ihrem der Höhlung 18 gegenüberliegenden Ende steht die Druckfeder 19 auf einer
Schaltbrücke 39 auf. Zur Führung der Feder 19 ist die Schaltbrücke 39 mit einem stumpfkegelförmigen
Ansatz 40 versehen. Am einen Ende der Schaltbrücke 39 ist eine Abknickung 41 ausgebildet,
welche in einer Auskehlung 42 einer Anschlußfahne 43 liegt. Die Schaltbrücke 39 weist
eine Stufe 44 auf, mit deren Rand sie in der einen Schaltstellung lose auf der Nocke
20 aufsteht. Am anderen Ende der Schaltbrücke 39 ist eine Kontaktfläche 45 ausgebildet.
In der Bewegungsbahn der Kontaktfläche 45 liegt ein Klemmstück 46, an dem eine Gegenkontaktfläche
47 ausgebildet ist. Das Klemmstück 46 weist eine Gewindebohrung 48 auf, in die eine
nicht näher dargestellte Schraube zum Festziehen eines Anschlußdrahtes 49 zu schrauben
ist.
[0021] Die Anschlußfahne 43 und der Anschlußdraht 49 liegen an dem Elektromotor der Bohrmaschine
bzw. dem Netzanschluß. In Figur 1 ist die offene Schaltstellung der Schaltbrücke 39
mit durchgezogenen Linien gezeigt. Die geschlossene Schaltstellung ist strichliert
dargestellt. Der Schalter für den Elektromotor besteht aus nur drei Teilen, nämlich
der Anschlußfahne 43, der Schaltbrücke 39 und dem Klemmstück 46.
[0022] An die Anschlußfahnen 31, 32 und 33 ist eine Drehzahl-Regelungseinrichtung der Bohrmaschine
angeschlossen.
[0023] Die Funktionsweise des beschriebenen Schalters ist etwa folgende :
Wird ausgehend von der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausschaltstellung auf
die Stirnfläche 4 gedrückt, dann verschiebt sich die Taste 2 entgegen der Kraft der
Druckfeder 19 in Längsrichtung L. Dadurch gibt die Nocke 20 die Schaltbrücke 39 frei,
so daß diese unter der Kraft der Druckfeder 19 so umklappt, daß ihre Kontaktfläche
45 auf die Gegenkontaktfläche 47 trifft. Es fließt jetzt Strom über die Anschlußfahne
43, die Schaltbrücke 39, das Klemmstück 46 und den Anschlußdraht 49, so daß die Bohrmaschine
läuft. Gleichzeitig mit dem Drücken des Tastenkopfes 3 verschiebt sich auch die Zahnreihe
17, so daß das Ritzel 21 mit dem Schleiferträger 22 und den Schleiferfingern 23 und
24 verdreht wird. Zu Beginn dieser Drehung stehen die Schleiferfinger 24 so auf der
Widerstandsbahn 27, daß die Bohrmaschine mit minimaler Drehzahl läuft.
[0024] Im Zuge des weiteren Drückens des Tastenkopfes 3 dreht die Zahnreihe 17 das Ritzel
21 und damit den Schleiferträger 22 und die Schleiferfinger 23 und 24 weiter, so daß
die Drehzahl der Bohrmaschine zunimmt.
[0025] Ist der Schieber 8 so eingestellt, daß der Abstand seiner Anschlagkante 11 vom getreppten
Anschlagrand 14 den kleinstmöglichen Wert (Amin) aufweist, dann läßt sich der Tastenkopf
3 nur um einen Teil seines Maximalhubes (Amax) verschieben. Wird der Tastenkopf 3
bis zu diesem Anschlag gedrückt, dann dreht die Zahnreihe 17 das Ritzel 21 und damit
die Schleiferfinger 24 nur so weit, daß ein Bruchteil der Maximaldrehzahl zu erreichen
ist. Der Benutzer kann also im voraus eine Minimaldrehzahl einstellen und trotzdem
den Tastenkopf 3 bis zum Anschlag drücken. Stellt der Benutzer im Laufe des Bearbeitungsvorganges
fest, daß die vorgewählte Drehzahl zu niedrig ist, dann kann er ohne Unterbrechung
des Bearbeitungsvorganges die Bedienplatte 9 des Schiebers 8 mit dem Daumen der rechten
Hand, deren Zeigefinger auf die Stirnfläche 4 drückt, in Richtung des Pfeiles Q vorschieben.
Dadurch wird der Abstand zwischen der Anschlagkante 11 und dem getreppten Anschlagrand
14größer, so daß er bis zum neuerlichen Anschlagen über die Zahnreihe 17 das Ritzel
21 und damit die Schleiferfinger 24 weiter dreht, wodurch sich die Drehzahl der Maschine
erhöht.
[0026] Die Anzahl der für eine der federnden Zungen vorgesehenen Rillen 13 ist gleich der
Anzahl der Stufen des getreppten Anschlagrandes 14. Beim Verschieben des Schiebers
8 ergibt sich damit aufgrund der Rastwirkung der federnden Zungen 12 in den Rillen
13 eine stufenweise Verstellung. Dies erleichtert es dem Benutzer, die Drehzahl auf
einen gewünschten Wert einzustellen. Außerdem ist verhindert, daß bei besonderer Leichtgängigkeit
des Schiebers 8 unerwünschte Verstellungen der für einen Bearbeitungsvorgang gewählten
Drehzahl stattfinden.
[0027] Die Abtreppung des Anschlagrandes 14 ist so ausgelegt, daß der Benutzer bei laufender
Maschine die Drehzahl durch Verschieben des Schiebers 8 nur erhöhen kann. Um eine
niedrigere Drehzahl vorzuwählen, muß der Tastenkopf 3 losgelassen werden.
[0028] Im Beispielsfalle sind zehn Verstellstufen vorgesehen. 'Damit ist eine sehr feinstufige
Anpassung der Drehzahl an die jeweiligen Erfordernisse möglich. Wird der Schieber
8 in die in Figur 1 strichliert dargestellte Endposition gebracht, dann kann durch
mehr oder weniger starken Tastendruck zwischen der Minimaldrehzahl und der Maximaldrehzahl
der Maschine variiert werden, ohne daß dies durch einen Anschlag-behindert ist.
[0029] Die Hubdifferenz zwischen den Anschlagstellungen Amin und Amax muß nicht groß sein.
Trotzdem wird ein großer Verstellbereich der Drehzahlen gewährleistet, weil der Weg,
den die Schleiferfinger 24 bei einer Verstellung des Schiebers 8 von der Stellung
Amin in die Stellung Amax wesentlich größer ist als die Hubdifferenz zwischen der
Stellung Amin und Amax.
[0030] Will der Benutzer bei länger dauernden Bearbeitungsvorgängen den Tastenkopf 3 arretieren
und damit die Drehzahl festlegen, dann drückt er bei Erreichen der gewünschten Drehzahl
den Druckknopf 35 gegen die Kraft der im Vergleich zur Druckfeder 19 schwachen Druckfeder
36, bis die Verzahnungen 37 und 38 ineinander greifen. Er läßt danach den Tastenkopf
3 los. Dadurch drückt die Druckfeder 19 über die Zahnreihe 17 auf das Ritzel 21, das
sich dadurch um einen ganz geringfügigen Betrag so dreht, daß die Druckfeder 36 die
hinterschnittenen Verzahnungen 37 und 38 nicht mehr außer Eingriff bringen kann. Damit
sind die Stellung des Ritzels 21 und der Finger 24 und die Drehzahl fixiert. Die Verzahnungen
37 und 38 weisen mindestens ebenso viele Zähne auf, wie Treppenstufen an dem Anschlagrand
14 vorgesehen sind. Dadurch ist eine Drehzahlfixierung in gleicher Feinstufigkeit
wie bei dauerndem Druck des Tastenkopfes 3 bis zum Anschlag gewährleistet.
[0031] Will der Benutzer die Fixierung lösen, dann drückt er auf die Stirnfläche 4. Dadurch
wird über die Zahnreihe 17 und das Ritzel 21 die Verzahnung 37 des Druckknopfes 35
verdreht, so daß sie unter der Kraft der Druckfeder 36 außer Eingriff von der Verzahnung
38 kommt.
[0032] Im Ausführungsbeispiel wird beim Drücken des Druckknopfes 35 auch das Ritzel 21 verschoben.
Bei dieser Verschiebung bleibt die Verzahnung des Ritzels 21 im Eingriff mit der Zahnreihe
17. Der Schleiferträger 22 verschiebt sich dabei nicht, da er mit entsprechenden Zähnen
in die Verzahnung des Ritzels 21 eingreift. Diese Kopplung der Verschiebung des Druckknopfes
35 und des Ritzels 21 stört nicht, kann jedoch durch geeignete Mittel umgangen werden.
[0033] Läßt der Benutzer den Tastenkopf 3 los, wenn die Verzahnungen 37 und 3.8 nicht ineinander
greifen, dann wird unter der Kraft der Druckfeder 19 die Taste 2 in ihrer Ausgangsstellung
geschoben. Über die Zahnreihe 17 werden dabei das Ritzel 21 und die Schleiferfinger
24 zurückgedreht und die Drehzahl reduziert. Schließlich trifft die Nocke 20 auf die
Stufe 44 der Schaltbrücke 39, so daß sich deren Kontaktfläche 45 von dem Klemmstück
46 löst. Die Maschine ist damit abgeschaltet.
[0034] Der Druckknopf 35 dreht sich mit dem Ritzel 21 mit. Bei der in der Figur dargestellten
Anordnung, bei der die Zahnreihe 17 unten liegt, dreht sich der Druckknopf 35 beim
Drücken des Tastenkopfes 3 entgegen dem Uhrzeigersinn. Wird die Zahnreihe 17 nach
oben gelegt, dann dreht sich der Druckknopf 35 beim Drücken des Tastenkopfes 3 im
Uhrzeigersinn. Vorzugsweise ist am Umfang des Druckknopfes 35 eine nicht näher dargestellte
Markierung angeordnet und am Umfang einer Durchbrechung des Maschinengehäuses, durch
das der Druckknopf 35 ragt, ist eine entsprechende Skala, beispielsweise von "0" bis
"6" vorgesehen. Das Mitdrehen des Druckknopfes 35 ist dadurch zur Anzeige der jeweiligen
Drehzahl ausgenutzt. Der Benutzer kann an der Stellung der Markierung des Druckknopfes
35 die jeweils erreichte Drehzahl abschätzen. Eine weitere ähnliche Skala kann bei
dem getreppten Anschlagrand 14 vorgesehen sein. Dies erleichert dem Benutzer die Vorwahl
einer gewünschten Drehzahl durch Einstellung des Schieberkörpers 10. Eine solche Skala
kann auch am Tastenkopf 3 neben dem Schieber 8 ausgebildet sein.
[0035] Der beschriebene Schalter ist weitgehend staubdicht. Um die Staubdichtigkeit im Bereich
des Druckknopfes 35 zu verbessern, ist vorzugsweise die Feder 36 mit einer Kunststoffhülle
aus einem weichen Kunststoff umspritzt.
[0036] Der Anschlagrand 14 muß nicht unbedingt getreppt sein. Er kann,auch einen kontinuierlichen
Verlauf haben. Es kann auch der variable Abstand zwischen Anschlagkante 11 und Anschlagrand
14 dadurch erreicht werden, daß an dem Schieber 8 eine getreppt oder kontinuierlich
abfallende Anschlagfläche vorgesehen und am Schaltergehäuse 1 ein fester Anschlagpunkt
ausgebildet ist.
[0037] Die beschriebene Anordnung der Schaltbrücke 39 kann auch bei anderen als den beschriebenen
Schalter verwendet werden.
1. Schalter mit einer in einem Schaltergehäuse in Längsrichtung gegen die Kraft einer
Feder verschiebbaren Taste, bei deren Verschiebebeginn eine elektrische Schaltbrücke
schaltet und die einen veränderlichen Widerstand je nach dem Hub der Verschiebestrecke
verstellt, dadurch gekennzeichnet, daß an der Taste (2) ein in Querrichtung (Q) verschiebbarer
Schieber (8) gelagert ist, der eine in der Längsrichtung (L) vorstehende Anschlagkante
(11) aufweist, daß an dem Schaltergehäuse (1) ein Anschlagrand (14) vorgesehen ist,
der der Anschlagkante (11) zugewandt ist, und daß der Abstand der Anschlagkante (11)
von dem Anschlagrand (14) in der Längsrichtung (L) gesehen in einer Verschiebestellung
des Schiebers (8) größer als in einer anderen Verschiebestellung ist.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Taste (2) eine sich in
Längsrichtung (L) erstrekkende Zahnreihe (17) aufweist, in die ein Ritzel (21) eingreift
und daß an dem Ritzel (21) ein Schleifer (22, 23, 24) drehfest befestigt ist, der
einer kreisbogenförmigen Widerstandsbahn (27) zugeordnet ist.
3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (8) an
einer Seitenfläche (6) der Taste (2) angeordnet ist.
4. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anschlagrand (14) mehrfach abgetreppt ist.
5. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schieber (8) mit Rastzungen (12) über Rillen (13) der Taste (2) verschieblich ist.
6. Schalter nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der mehrfachen
Abtreppung des Anschlagrandes (14) gleich der Anzahl der Rillen (13) ist.
7. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sehleifer (22, 23, 24) einen Schleiferträger (22) aufweist, der in die Zähne des Ritzels
(21) eingreift.
8. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf
der Achse des Ritzels (21) ein Druckknopf (35) angeordnet ist, welcher an seinem Umfang
eine Verzahnung (37) aufweist, die einer Verzahnung (38) des Schaltergehäuses (1)
gegenübersteht, und daß die Verzahnungen (37, 38) beim Ineinandergreifen unter der
Kraft der Feder (19) verhaken.
9. Schalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel (21) und der Druckknopf
(35) drehfest verbunden sind und am Druckknopf (35) eine Markierung vorgesehen ist.
10. Schalter, insbesondere nach einem der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (19) sich der Taste (2) gegenüber an einem ersten Ende der Schaltbrücke
(39) abstützt, daß an der Taste (2) eine Nocke (20) angeordnet ist, die die Schaltbrücke
(39) gegen die Kraft dieser Feder (19) in ihrer einen Stellung hält, und daß bei Verschiebebeginn
der Taste (2) die Nocke (20) die Schaltbrücke (39) freigibt, wobei diese unter der
Kraft der Feder (19) in ihre andere Schaltstellung klappt.
11. Schalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltbrücke (39) in
ihrer anderen Stellung direkt an einem Klemmstück (46) für einen elektrischen Verbindungsdraht
anliegt.
12. Schalter nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (19)
das erste Ende (41) der Schaltbrücke (39) auf eine Anschlußfahne (43) drückt.