(57) Die Vorrichtung zum Flüssigkeitsentzug von strangförmig anfallenden faserigen, verfilzten
Materialien, insbesondere zum Entwässern von Zuckerrohrbagasse, weist zwei mit Nieder-
bzw. Mitteldruck in einem Bereich zwischen 0,5 und 50 kg/cm2 gegeneinander drückbare hohle Preßwalzen (9) auf, die oberhalb von Flüssigkeitssammelrinnen
(12) angeordnet sind und deren Längsachsen (7) in einer gemeinsamen horizontalen Ebene
verlaufen. Der Einzugsspalt (18) zwischen den Preßwalzen ist durch seitliche Begrenzungswandungen
(19) abgedichtet. Die Umfangswandungen der Preßwalzen sind gelocht ausgebildet und
mit radial vorspringenden Mitnehmern (16) in Form von Noppen oder Leisten ausgerüstet.
Oberhalb des Einzugsspaltes der Preßwalzen ragt ein bis zu den seitlichen Begrenzungswandungen
reichender Zuführschacht (6) für die abzupressenden Materialien auf. Durch den Druck
der materialien in dem Zuführschacht in Richtung auf den Einzugsspalt der Preßwalzen
wird eine gleichmäßige und kontinuierliche Zuführung des Materials zu den Preßwalzen
gewährleistet. Beim Abpressen der Materialien zwischen den Preßwalzen wird ein ungehindertes
und auf kurzem Wege mögliches Abfließen der Flüssigkeit in das Innere der Preßwalzen
und von dort in die Sammelrinnen gewährleistet (Fig. 3a).
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