[0001] Die Erfindung betrifft eine Kardierplatte gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Unter einer Karde ist jede Art einer Karde verstanden, die mindestens eine Kardierplatte
nach der Erfindung erhalten kann, wie Wanderdeckelkarde, Krempel usw.
[0003] Eine Kardierplatte, auf die sich die Erfindung bezieht, kann an der Karde unbeweglich
angeordnet sein oder auch einen stabförmigen Deckel des Wanderdeckels einer Wanderdeckelkarde
bilden. Bei unbeweglicher Anordnung der Kardierplatte kann diese im allgemeinen zweckmäßig
zwischen Vorreisser und Wanderdeckel od. dergl. angeordnet sein oder auch zwischen
dem Wanderdeckel od. dergl. und dem Abnehmer oder in manchen Fällen auch unterhalb
des Tambours der Karde zwischen Abnehmer und Vorreisser oder je nach Karde an sonstiger
geeigneter Stelle.
[0004] Eine Kardierplatte, auf die sich die Erfindung bezieht, wird an der Karde so angeordnet,
daß sie sich bezüglich ihrer Längsrichtung parallel zur Drehachse des Tambours erstreckt.
Das Zahnfeld der Kardierplatte erstreckt sich dann ungefähr über die in Richtung der
Drehachse des Tambours gemessene Breite seinesHeschlages, d. h. die Arbeitsbreite
des Tambours. Unter dem Beschlag des Tambours ist seine Häkchen oder Zähne aufweisende
Garnitur verstanden.
[0005] An einer Karde können eine Kardierplatte oder eine Mehrzahl von Kardierplatten,:auf
die sich die Erfindung bezieht, angeordnet sein.
[0006] Bei der Kardierplatte, auf die sich die Erfindung bezieht, handelt es sich also nicht
um eine rotierende Walze der Karde, sondern um eine Kardierplatte, die nicht rotiert.
Sie wird an der Karde unbeweglich angeordnet oder ist ein langsam wandernder Deckel
des Wanderdeckels einer Wanderdeckelkarde.
[0007] Um die Scheibenreihe, die ein Zahnfeld einer Kardierplatte bekannter Art bildet,
am Träger zu befestigen, ist es bekannt, die Scheiben an ihren Längsenden mit Schultern
zu versehen und sie am Träger mittels U-förmigen Clips oder Z-förmigen Haltewinkeln
zu befestigen, wobei jeder solcher Clips oder Haltewinkel mit einem Außenschenkel
auf einem durch Schultern der Scheiben gebildeten Absatz der Scheibenreihe aufliegt
und mit seinem anderen Außenschenkel am Träger befestigt ist. Diese Befestigung der
Scheiben verringert jedoch schon wegen der Schultern der Zahnscheiben die Arbeitsbreite
des Zahnfeldes und beeinträchtigt damit die Kardierarbeit. Auch ist die Anbringung
einer Scheibenreihe am Träger zeitaufwendig und macht nach dem Anbringen der Clipse
bzw. Haltewinkel stets eine nachträglich genaue Justierung der Scheiben auf dem Träger
und Nachschleifen der Zähne des Zahnfeldes erforderlich. Auch ist das Auswechseln
der Scheiben eines solchen Zahnfeldes gegen neue Scheiben zeitraubend.
[0008] Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Kardierplatte der eingangs genannten Art
zu schaffen, welche rasche, einfache. Montage der Scheiben der Scheibenreihe am Träger
möglichst ohne Verlust an Arbeitsbreite des Zahnfeldes ermöglicht.
[0009] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Kardierplatte gemäß Patentanspruch
1 gelöst.
[0010] Durch die Zusammenfassung der Scheiben eines Zahnfeldes zu einem Paket oder mehreren
miteinander fluchtenden, abstandslos hintereinander angeordneten Paketen, wobei das
einzelne Paket in sich durch die mindestens eine Spannvorrichtung zusammengehalten
ist und durch in den zweiten Kanal oder die zweiten Kanäle des Paketes eingreifende
Aufspannmittel auf dem Träger aufgespannt ist, geht keine Breite dieses Zahnfeldes
durch die Aufspannmittel verloren, so daß am Träger ein über seine Breite reichendes
Zahnfeld oder eine Mehrzahl von hintereinander angeordneten Zahnfeldem vorgesehen
sein können, wodurch bei gegebener Breite des Trägers die Kardierarbeit verbessert
wird.
[0011] Bei mehreren Zahnfeldern ist es insbesondere auch möglich, diese abstandslos in Rotationsrichtung
des Tambours der
Karde aneinander anschließen zu lassen. Dies ist insbesondere bei einer unbeweglich
an der Karde anzuordnenden
Kardierplatte zweckmäßig, da hierdurch die Kardierarbeit noch weiter verbessert, die
Staubentwicklung beim Kardieren verringert, die Gefahr von Faserstauungen ebenfalls
verringert oder ganz behoben wird und man kann auf eine sonst in vielen Fällen notwendige
Staubabsaugung ohne Nachteil verzichten. Und zwar ging man bisher bei Hintereinanderanordnung
mehrerer unbeweglicher Zahnfelder so vor, eine der Anzahl der Zahnfelder entsprechende
Anzahl von Kardierplatten, von denen also jede ein einziges Zahnfeld aufwies, hintereinander
anzuordnen. Durch die Zwischenräume zwischen den Kardierplatten entstanden hier jedoch
starke Luftströme, die starke Staubentwicklung verursachten und die Kardierarbeit
beeinträchtigten.
[0012] Bei einer Mehrzahl von Zahnfeldern der Kardierplatte kann vorteilhaft vorgesehen
sein, daß sich die sie bildenden Scheibenreihen insbesondere berühren oder zum Ausgleich
von Fertigungstoleranzen und leichterem Verschieben der Scheibenreihen in Längsrichtung
relativ zueinander sich fast berühren.
[0013] Indem die Scheiben eines Paketes durch die mindestens eine Spannvorrichtung schon
vor dem Aufbringen auf den Träger zusammengehalten sind, können sie zu dem Paket bereits
im Herstellerwerk verbunden werden, was hohe Präzision problemlos möglich macht. Auf
dem Träger kann das Paket dann bespw. erst in der Spinnerei befestigt werden. Auch
ermöglicht dieses Zusammenfassen der Scheiben zu einem oder mehreren, je eine Baueinheit
bildenden Paketen leichtes, rasches und problemloses Auswechseln der Scheiben eines
Paketes gegen neue Scheiben, indem ein entsprechendes Paket neuer Scheiben gegen das
alte Paket ausgewechselt wird. Häufig kommt es vor, daß nur ein begrenzter Abschnitt
einer Scheibenreihe auszuwechselnde Scheiben aufweist und die übrigen Scheiben dieser
Scheibenreihe noch voll funktionsfähig sind, also nicht ausgewechselt werden müssen.
Um hier das Auswechseln zu verbilligen und zu vereinfachen, kann vorgesehen sein,
daß die Scheibenreihe durch mehrere miteinander fluchtende Pakete gebildet ist. Im
Falle des Auswechselnseines begrenzten Bereiches der Scheiben der Scheibenreihe genügt
es dann im allgemeinen,nur ein oder zwei dieser Pakete auszuwechseln und die restlichen
Pakete nicht auszuwechseln.
[0014] Auch ermöglicht die Erfindung es auf einfache Weise, die zueinander parallelen Zahnscheiben
eines Paketes zur Längsrichtung des Trägers spitzwinklig geneigt anzuordnen, d. h.
einen spitzwinkligen Richtwinkel vorzusehen. Und zwar kann man bei der Herstellung
der Pakete die Scheiben in irgendeinem gewünschten Richtwinkel zur Längsrichtung des
Paketes anordnen, so daß das Paket einen parallelogrammförmigen Umriß hat und die
Eckenwinkel dieses Parallelogrammes bleiben infolge der Reibungskräfte zwischen den
vielen Scheiben eines solchen Paketes auch bei noch vom Träger gesonderten Transport
des Paketes erhalten und auch bei der Montage des Paketes auf dem Träger erhalten.
Hierzu ist es nur erforderlich, die Scheiben des Paketes mittels der mindestens einen
Spannvorrichtung ausreichend stark aneinanderzudrücken.
[0015] Ein Vorteil ist auch, daß man, wenn die Kardierplatte mehrere Zahnfelder aufweist,
die Richtwinkel der Scheiben jedes Zahnfeldes von Zahnfeld zu Zahnfeld unterschiedlich
vorsehen kann zwecks Erzielung von Gassenfreiheit der Zahnfeldanordnung dieser Kardierplatte.
[0016] Es ergibt sich auch sehr guter Halt des einzelnen Paketes auf dem Träger, da die
Rücken der Scheiben an die Auflagefläche des Trägers fest angepreßt werden können.
[0017] Da die Aufspannmittel in Einbuchtungen der Scheiben des Paketes eingreifen, können
sie auch den Anlagedruck des Paketes an den Träger vergleichmäßigen. Dies kann zweckmässig
dadurch erreicht werden, daß die Aufspannmittel einen den zweiten Kanal des Paketes
durchdringenden Profilstab aufweisen, der sich quer zu seiner Längsrichtung erstreckende
Gewindebohrungen aufweist, in die sich am Träger abstützende Spannschrauben eingeschraubt
sind. Wenn man diese Spannschrauben mit Drehmomentschlüsseln anzieht, ergibt sich
auch über die Länge des Paketes sehr gleichmäßiger Anpreßdruck an den Träger. Diese
Ausbildung der Aufspannmittel ist auch baulich besonders einfach und ermöglicht denkbar
einfache Montage des Paketes am Träger und auch besonders leichtes Auswechseln eines
Paketes gegen ein neues Paket.
[0018] Auch ermöglicht die Erfindung höhere Präzision der Stellung der Scheiben als bei
ihrer Befestigung mittels Z-förmigen Haltewinkeln oder Clipsen, die zumindest in vielen
Fällen auch Nachjustierung und/oder Nachschleifen des Zahnfeldes nach der Montage
auf dem Träger überflüssig macht. U. a. zu diesem Zweck kann bevorzugt vorgesehen
sein, daß der zweite Kanal des Paketes schwalbenschwanzförmigen Querschnitt aufweist
und die Aufspannmittel mindestens einen Profilstab mit ebenfalls schwalbenschwanzförmigemQuerschnitt
oder Querschnittsbereich aufweisen, der an den die Hinterschneidungsflächen bildenden
Schrägflächen des zweiten Kanales formschlüssig anliegt. Hierdurch kann eine sehr
genaue Selbstjustierung des Paketes bei seinem Aufspannen auf dem Träger stattfinden
und die Scheiben stehen im Paket sehr präzise.
[0019] Anstatt die den zweiten Kanal bildenden Einbuchtungen der Scheiben eines Paketes
mit Schwalbenschwanzprofil zu versehen, können sie in manchen Fällen auch andere geeignete
Profile aufweisen, bspw. T-förmiges Profil, wobei dann in diesen zweiten Kanal bspw.
ein Stab rechteckförmigen Profils eingesetzt werden kann, vorzugsweise ohne Seitenspiel
oder mit geringem Seitenspiel der in diesen Einbuchtungen auf den durch das T-Profil
gebildeten beiden Schultern der Scheiben aufliegt und durch sich am Träger abstützende,
in ihn eingeschraubte Spannschrauben od. dergl. in Richtung auf den Träger zum Halten
des Paketes auf dem Träger gezogen ist.
[0020] Im allgemeinen ist es ausreichend, wenn das Paket einen einzigen zweiten Kanal aufweist.
Die diesen zweiten Kanal bildenden, miteinander fluchtenden Einbuchtungen der Scheiben
können zweckmäßig identisch ausgebildet sein. Auch die einen ersten Kanal bildenden,
miteinander fluchtenden Ausnehmungen der Scheiben können unter sich gleich ausgebildet
sein.
[0021] Zur einfachen Herstellung der Scheiben ist es zweckmäßig, wenn jede Scheibe konstante
Dicke hat. Dabei ist es zweckmäßig, wenn alle Zahnscheiben einer Scheibenreihe unter
sich gleiche Dicke haben. Da die Zahnscheiben voneinander Abstand haben sollen, können
in diesem Fall außer den Zahnscheiben noch Distanzscheiben das Paket mit bilden, wobei
zwischen je zwei Zahnscheiben mindestens eine Distanzscheibe zwischengefügt ist.
[0022] Die Zahnscheiben und die Distanzscheiben können zweckmäßig aus Metall, vorzugsweise
aus Stahl bestehen.
[0023] Es ist auch möglich, die Zahnscheiben so auszubilden, daß ihre Füße dicker als ihre
die Zähne aufweisenden Zahnbereiche sind. Man kann dann solche Zahnscheiben in der
Reihe direkt aneinander ansetzen, also auf Distanzscheiben verzichten, falls die Dicke
der Füsse die gewünschten Abstände zwischen den Zahnbereichen der benachbarten Zahnscheiben
ergeben.
[0024] Obwohl es im allgemeinen vorteilhaft und ausreichend ist, einen einzigen zweiten
Kanal für das Paket vorzusehen, können gegebenenfalls auch zwei oder mehr solche zweiten
Kanäle vorgesehen sein, bspw. um das Paket noch gleichmäßiger aufzuspannen oder diePräzision
seiner Anordnung noch zu erhöhen.
[0025] Die Zähne der Zahnscheiben können in irgendeiner geeigneten Art vorgesehen sein.
Falls erwünschte ist es auch möglich, daß die Zahnspitzen einer Zahnscheibe entlang
einem geometrischen Kreisbogen angeordnet sind, dessen Radius ungefähr dem Radius
des Tambours entspricht.
[0026] Zweckmäßig kann vorgesehen sein, daß das Paket insgesamt zwei erste Kanäle aufweist,
die zweckmäßig zu der Längsmittelebene des Paketes symmetrisch zueinander angeordnet
sein können, vorzugsweise in der Nähe der beiden Längsseiten des Paketes. Es ist jedoch
auch denkbar, daß man in manchen Fällen mit einem einzigen ersten Kanal auskommen
kann, insbesondere dann, wenn dieser sich ungefähr in der Längsmittelebene des Paketes
befindet. In manchen Fällen können auch mehr als zwei erste Kanäle vorgesehen sein,
wenn besonders hohe Eigensteifigkeit des Paketes durch die die ersten Kanäle durchdringenden
Spannvorrichtungen erreicht werden soll.
[0027] Die den ersten Kanal bildenden Ausnehmungen der Scheiben können vorzugsweise Löcher
sein.
[0028] Wenn das Kardierelement mehrere Zahnfelder aufweist, die vorzugsweise ungefähr gleich
breit sein können, können zweckmäßig eine oder mehrere der in Anspruch 10 beschriebenen
Maßnahmen vorgesehen sein, wodurch die Kardierarbeit weiter verbessert wird.
[0029] In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Arbeitsseite einer Kardierplatte gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Kardierplatte, gemäß Fig. 1,gesehen entlang der
Schnittlinie 2-2,
Fig. 3 einen gebrochenen Teilschnitt durch die Kardierplatte nach Fig. 1 und 2, gesehen
entlang der Schnittlinie 3-3 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 4 eine Einzelheit der Fig. 2 in um 180° gedrehter, vergrößerter Darstellung,
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel einer Zahnscheibe, wie sie bei der Kardierplatte nach
Fig. 1 vorgesehen sein kann,
Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel einer Distanzscheibe, wie sie bei der Kardierplatte
nach Fig. 1 und 2 vorgesehen sein kann,
Fig. 7 eine ausschnittweise Untenansicht eines aus Zahnscheiben und Distanzscheiben
bestehenden Paketes, wie es bei der Kardierplatte nach den Fig. 1-4 vorgesehen sein
kann, wobei die zueinander parallelen Zahnscheiben und Distanzscheiben dieses Paketes
unter einem spitzen Richtwinkel (a) zur Längsrichtung dieses Paketes angeordnet sind.
[0030] Die in Fig. 1 bis 4 dargestellte langgestreckte Kardierplatte 10 weist einen massiven,
balkenförmigen Träger 11 ungefähr konstanten Querschnittsprofiles aus Aluminium oder
einem sonstigen Metall auf, dessen Längsrichtung sich, wenn er an einer Karde angeordnet
ist, parallel zur Drehachse des Tambours dieser Karde erstreckt und an der Karde unbeweglich
angeordnet wird. Dieser Träger 11 ist sehr stabil, damit er sich im Betrieb nicht
durchbiegt. Er trägt in diesem Ausführungsbeispiel insgesamt vier zueinander parallele
ungefähr gleich breite Scheibenreihen 12a - 12d, die je ein Zahnfeld 13 bilden und
in Rotationsrichtung (Pfeil A) des in Fig. 2 bei 23 strichpunktiert angedeuteten Tambours
der Karde dicht hintereinander angeordnet sind. Jedes solches Zahnfeld 13 ist durch
die Zähne 17 der durch Distanzscheiben 16 distanzierten Zahnscheiben 1
5 einer einzigen Reihe 72a-92d dieser zueinander parallelen, ebenen, mit ihren Breitseiten
aneinander anliegenden Scheiben 15, 16 gebildet.
[0031] Die Scheiben 15, 16 jeder solchen Scheibenreihe 12a - 12d sind zu einem einzigen
Paket 21 oder mehreren miteinander fluchtenden Paketen zusammengefaßt, wobei die Scheiben
15,16 jedes Paketes 21 durch je zwei Spannvorrichtungen 19 zusammengehalten sind.
[0032] Das einzelne Paket 21 besteht aus einer Vielzahl von gleichlangen,dünnen, gerade
Rückkanten 14 aufweisenden, gestanzten Scheiben 15, 16. Es sind dabei zwei Arten von
Scheiben 15, 16 vorgesehen. Die eine Art sind die Zahnscheiben 15, bspw. gemäß Fig.
5, und die andere Art sind zahnlose Distanzscheiben 16, bspw. gemäß Fig. 6. Die Zahnscheiben
15 des einzelnen Zahnfeldes 13 sind unter sich gleich, desgleichen die Distanzscheiben
16. Jedoch können die Zahnscheiben 15 unterschiedlicher Zahnfelder 13 unterschiedlich
gestaltet sein, insbesondere bezüglich der Zahnfonren, der Zahnhöhen, der Zahnteilungen
und der Anzahl ihrer Zähne 17. Die Distanzscheiben 16 eines Zahnfeldes 13 können ebenfalls
unter sich gleich ausgebildet sein und können für alle Zahnfelder 13 gleich sein oder
unterschiedlich sein, bspw. für mindestens zwei Zahnfelder 13 unterschiedliche Dicken
aufweisen, um die Zähnedichten dieser Zahnfelder 13 hierdurch unterschiedlich vorzusehen.
Unter Zähnedichte des Zahnfeldes ist die Anzahl der Zähne/ Flächeneinheit verstanden.
Bevorzugt können die Zähne 17 der Zahnfelder 13 in Tambourrotationsrichtung (Pfeil
A) von Zahnfeld 13 zu Zahnfeld 13 feiner, die Zähnedichten größer und die Zahnhöhen
kleiner werden.
[0033] Die Länge jedes Zahnfeldes 13 entspricht ungefähr der Arbeitsbreite des Tambours
der betreffenden Karde.
[0034] Die Zahnscheiben 15 und die Distanzscheiben 16 können zweckmäßig aus Stahl bestehen.
[0035] Die ein Zahnfeld 13 bildenden Zahnscheiben 15 und Distanzscheiben 16 sind zueinander
parallel und stehen auf der eine Auflagefläche 20 für ihre geraden Rückkanten 14 bildenden
ebenen Fläche des Trägers 11 senkrecht, können jedoch zur Längsrichtung des Zahnfeldes
13 unter einem Richtwinkel a angeordnet sein, wie es in Fig. 7 an einem Ausführungsbeispiel
einer ausschnittsweise dargestellten Scheibenreihe gezeigt ist, so daß in diesem Fall
der Umriß der Scheibenreihe 12 parallelogrammförmig ist. Im Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1 ist noch dargestellt, daß die Richtwinkel a von Zahnfeld zu Zahnfeld gegensinnig
zur Tambourrotationsrichtung A geneigt angeordnet sein können, so daß in diesem Ausführungsbeispiel
die Zahnfelder eine zickzack-förmige Anordnung ergeben. Die Richtwinkel a können also
von Zahnfeld 13 zu Zahnfeld 13 unterschiedlich vorgesehen sein, gegebenenfalls auch
90° betragen, in welchem letzteren Fall dann der Umriß des betreffenden Zahnfeldes
13 rechteckförmig ist. Durch die Anordnung mehrerer Zahnfelder 13 dicht hintereinander
indem dabei unterschiedliche Richtwinkel a von Zahnfeld 13 zu Zahnfeld 13 vorgesehen
sein können, ergibt sich ein Gesamtzahnfeld, das keine Gassen hat, d. h. keine sich
über die Gesamtanordnung der Zahnfelder 13 in ungefährer Faserlaufrichtung erstreckende
gerade Lücken aufweist, durch die Fasern unabgelenkt hindurchlaufen können. Dies verbessert
die Kardierarbeit dieser Kardierplatte 10 weiter.
[0036] Die vier ebenen Auflageflächen 20 für die vier Scheibenreihen 12a - 12d sind, wie
aus Fig.2 ersichtliche zueinander schwach geneigt angeordnet, derart, daß hierdurch
eine Anpassung der Zahnfelder an den bei 23 strichpunktiert angedeuteten Ausschnitt
des Umfanges des Tambours der im übrigen nicht näher dargestellten Karde erfolgt,
bei der es sich beispielsweise um eine Wanderdeckelkarde, eine Krempel oder eine sonstige
Karde handeln kann. Zur weiteren Anpassung dieser Zahnfelder an die Krümmung des Tambourbeschlages
kann ferner noch vorgesehen sein,diß die Zahnspitzen der Zähne 17 der einzelnen Zahnscheibe
15 nicht wie in Fig. 5 dargestellt auf einer Geraden liegen, sondern auf einer geometrischen,
konkaven kreisbogenförmigen Kurve 23', deren Radius dem des Tambours 23 ungefähr entspricht.
[0037] Die Zahnfelder 13 des Trägers 11 können beispielsweise eine Länge von 1m bis 1,50
m haben, jedoch je nach Karde auch kürzer oder länger sein.
[0038] In dem Ausführungsbeispiel nach Fig, 3 ist die dargestellte Scheibenreihe 12a durch
ein.einziges, gebrochen dargestelltes Paket 21 aus Zahnscheiben 15 und Distanzscheiben
16 gebildet, welche mit ihren Breitseiten aneinander anliegen und durch zwei die Löcher
24 der Scheiben 14, 15 durchdringende Spannvorrichtungen 19, von denen nur eine zu
sehen ist, fest aneinander angedrückt sind, so daß dieses Paket 21, wenn es vom Träger
11 abgehoben ist, durch diese Spannvorrichtungen 19 zusammengehalten ist und diesen
Zusammenhalt auch auf dem Träger 11 behält und hierdurch auch der Gesamtzusammenhalt
dieses Paketes 21 auf dem Träger 11 verbessert wird.
[0039] Dieses Paket 21 kann je nach Dicke der Scheiben 15,16 aus mehreren hundert bis mehreren
tausend Scheiben 15,16 bestehen, von denen in Fig. 3 nur einige dargestellt sind.
Zwischen je zwei Zahnscheiben 15 ist eine Distanzscheibe 16 angeordnet. Diese Scheiben
15,16 sind von je zwei kreisrunden Löchern 24 (Fig. 5,6) durchdrungen, die in der
Nähe der beiden Längsenden der betreffenden Scheibe angeordnet sind. Diese Löcher
24 bilden im Paket 21 zwei fluchtende Lochreihen, die zwei das Paket 21 durchdringende,
gerade, erste Kanäle 24' (Fig.3, 7) bilden und jeder Kanal 24' ist von einer eine
Zugvorrichtung bildenden Spannvorrichtung 19 durchdrungen, die über ihn nicht nach
außen vorsteht. Hierdurch können gegebenenfalls mehrere gleiche Scheiben 15,16 aufweisende
Pakete abstandslos miteinander fluchtend zu einer Scheibenreihe am Träger 11 angeordnet
werden, was das Auswechseln abgenutzter Zahnscheiben erleichtert, wenn nur im einen
oder/einigen der ingesamt vorhandenen Pakete angeordnete Zahnscheiben ausgewechselt
werden müssen.
[0040] Die Spannvorrichtung 19 besteht in diesem Ausführungsbeispiel aus einem geraden metallischen
Zugstab 26 und einer Spannschraube 27. Der Zugstab 26 weist an seinem einen Ende einen
kegelstumpfförmigen Kopf 26' auf, der in die hier entsprechend erweiterten Löcher
24 der letzten drei Scheiben 15,16,wie aus Fig. 3 ersichtlich
/hierdurch hier ein Widerlager findend,versenkt formschlüssig eingreift und die Spannschraube
27 weist ebenfalls einen kegelstumpfförmigen Kopf 27' auf, der in die betreffenden
entsprechend erweiterten Löcher 24 der letzten beiden Scheiben 15,16,hier ebenfalls
ein Widerlager findend, versenkt formschlüssig eingreift und in eine Sackgewindebohrung
des Zugstabes 26 die Gesamtheit der Scheiben 15,16 dieser ein Zahnfeld 13 bildenden
Scheibenreihe 12a zu dem Paket 21 miteinander verspannend eingeschraubt ist.
[0041] Der gerade Zugstab 26 hat einen im Querschnitt kreisrunden Schaft 26", der mit Gleitlagerspiel
in den von ihm durchdrungenen Löchern 24 der Scheiben 15,16 liegt.
[0042] Jede der Scheibenreihen 12a - 12d bildet für sich ein solches Paket 21, wobei jedes
Paket 21 durch zwei solche Spannvorrichtungen 19, die die beiden ersten Kanäle 24'
durchdringen, zusammengehalten ist, und alle Scheiben 15,16 dieses Paketes 21 sind
hierdurch mit ihren Breitseiten aneinander angepreßt. Jedes solches Paket 21 bildet
so eine Baueinheit, die auf die ihm zugeordnete ebene Fläche 20 des Trägers 11 mit
den geraden Rückkanten 14 ihrer Scheiben 15, 16 aufgesetzt wird. Um das einzelne Paket
21 auf dem Träger 11 zu befestigen und es hierdurch auch gleichmäßig und fest an die
zugeordnete Auflagefläche 20 des Trägers 11 anzupressen und es dabei auch selbsttätig
zu justieren, wobei auch die enge Hintereinanderanordnung der Scheibenreihen 12a-12d
über die volle Breite des Trägers 11 erreicht werden soll, ist folgendes vorgesehen:
In jeder Scheibe 15,16 jedes Paketes 21 ist untenseitig mittig eine schwalbenschwanzförmige,
zum Träger 11 hin offene Einbuchtung 30 vorgesehen, die alle gleich ausgebildet sind
und im Paket 21 miteinander fluchten. Diese Einbuchtungen 30 bilden so in dem Paket
21 einen durchgehenden geraden Kanal 30' (zweiter Kanal) , der sich entlang der Längsmitte
des Paketes 21 über die volle Länge des Paketes 21 erstreckt und schwalbenschwanzförmigen
Querschnitt aufweist, so daß schräge, ebene Hinterschneidungen bildende Hinterschneidungsflächen
31 entstehen. Alle zweiten Kanäle 30' der Pakete 21 haben gleiche Querschnittsgröße
und Gestalt. Die Pakete 21 haben untereinander auch ungefähr gleiche Breite, die der
Breite ihrer Zahnfelder entspricht und bspw, zweckmäßig 3 - 12 cm betragen kann.
[0043] In den zweiten Kanal 30' jedes Paketes 21 ist je ein massiver Profilstab 32 eingesetzt,
wie es Fig. 4 zeigt, dessen Profil aus einem schwalbenschwanzförmigen Bereich und
einem rechteckförmigen Bereich besteht. Der im Querschnitt schwalbenschwanzförmige
Kopf 34 des Profilstabes 32 hat schräge, ebene Seitenflanken 33, die miteinander denselben
Winkel wie die schrägen, ebenen Hinterschneidungen 31 des zweiten Kanales 30' des
Paketes 21 einschließen, wobei die Breite der ebenen Stirnfläche des Kopfes 34 des
Profilstabes 32 etwas kleiner als die Breite des ebenen Bodens des zweiten Kanales
30' ist. Hierdurch kann der Profilstab 32 problemlos in den zweiten Kanal 30' eingesetzt
werden. Er erstreckt sich zumindest über die Länge des zweiten Kanales 30', so daß
er sämtliche Scheiben 15,16 des betreffenden Paketes 21 an den Hinterschneidungsflächen
31 des zweiten Kanales 30' formschlüssig kontaktiert.
[0044] Der Profilstab 32 ragt durch die dem Träger 11 zugewendete öffnung 41 des zweiten
Kanales 30' hindurch mit seinem im Querschnitt rechteckförmigen Fußteil 35 in eine
dessen Längsseiten führende Längsnut 36 in der betreffenden Auflagefläche 20 des Trägers
11 mit geringem Gleitlagerseitenspiel hinein. In dieses Fußteil 35 sind in gleichmäßigen
Abständen Gewindelöcher 37 eingelassen, in die Spannschrauben 39 eingeschraubt sind,
die in Löchern 40 des Trägers 11 versenkt angeordnet sind und deren Köpfe sich auf
Absätzen dieser Löcher 40 über Unterlagscheiben abstützen. Durch Drehen dieser Schrauben
39 wird der Profilstab 32 in Richtung auf den Träger 11 zu in die zugeordnete Längsnut
36 tiefer eindringend bewegt und hierdurch zieht er alle Scheiben 15, 16 dieses Paketes
21 an die betreffende Auflagefläche 20 fest an, so daß sämtliche Scheiben 15,16 dieses
Paketes 21 satt und fest mit erheblicher Kraft an die Auflagefläche 20 dieses Trägers
11 angedrückt sind. Diese Schrauben 39 und der Profilstab 32 bilden so zusammen Aufspannmittel,
die durch das Zusammenwirken der Schwalbenschwanzprofile des Kanales 30' und des Profilstabes
32 das Paket 21 und seine Scheiben 15,16 bei dessen Aufspannen auf die Auflagefläche
20 des Trägers 11 gleichzeitig exakt ausrichten und justieren. Es kann hierdurch zumindest
in vielen Fällen eine Nachjustierung des Paketes 21 auf dem Träger entfallen, desgleichen
ein Nachschleifen der Zähne 17.
[0045] Wie in Fig. 1 dargestellt, schließen die Zahnfelder 13 der vier Scheibenreihen 12a-12b
gemäß Fig. 1 und 2 bevorzugt abstandslos aneinander an, so daß ein ununterbrochenes
Gesamtzahnfeld entsteht, das durch die vier Pakete 21 gebildet ist. Die Breite des
Trägers 11 ist für die Zahnfelder 13 optimal ausgenutzt, da sie die volle Breite des
Trägers überdecken. Diese Kardierplatte hat zahlreiche Vorteile, z. B. besonders gute
Kardierarbeit, geringe Staubentwicklung, es besteht keine Verstopfungsgefahr des durch
die Scheibenreihen 12a-12d gebildeten Beschlages dieser Kardierplatte, einfache, rasche
und genaue Montage der Pakete 21, leichtes Auswechseln der Pakete 21 usw.
[0046] Auf dem Träger 1.1 können auch weniger oder mehr als vier Scheibenreihen angeordnet
sein.
[0047] Im untersten Grenzfall kann auf dem Träger 11 eine einzige Scheibenreihe angeordnet
sein. Eine solche Kardierplatte mit einem einzigen Zahnfeld kann ebenfalls unbeweglich
angeordnet werden oder aber auch einen Deckel eines Wanderdeckels einer Wanderdeckelkarde
bilden. Dabei kann die Arbeitsbreite des dann einzigen Zahnfeldes ebenfalls gleich
der Breite des Träger sein, wodurch bei gegebener Breite des Trägers die Kardierarbeit
verbessert wird.
[0048] Die in Tamhourrotationsrichtung gemessene Breite des Trägers 11 und damit die Breite
der Zahnfelderanordnung kann, wenn sie mehrere Zahnfelder aufweist, je nach Anwendungsfall
und Anzahl der Zahnfelder 6 bis 25 cm betragen, in manchen Fällen auch größer oder
kleiner sein. Wenn die Kardierplatte als Deckel eines Wanderdeckels ein einziges Zahnfeld
aufweist,
[0049] kann diese Breite im allgemeinen zweckmäßig ca. 3 - 4 cm betragen und, wenn die Kardierplatte
dagegen an der Karde unbeweglich - ein einziges Zahnfeld aufweisend-angeordnet wird,
kann ihre Breite im allgemeinen zweckmäßig ca. 6 - 12 cm betragen. Auch diese Maße
können über- oder unterschritten werden.
1. Langgestreckte Kardierplatte für eine dem Kardieren von Fasergut dienende Karde,
welche Kardierplatte zum Zusammenwirken mit dem Beschlag des Tambours der Karde bestimmt
ist und einen stabförmigen, starren Träger aufweist, auf dessen mit dem Beschlag des
Tambours zusammenwirkender Seite eine ein Zahnfeld bildende, sich ungefähr parallel
zur Drehachse des Tambours erstreckende Reihe von Scheiben angeordnet ist, welche
Scheiben auf einer Fläche des Trägers ungefähr senkrecht angeordnet und zueinander
parallel sind und mit ihren Breitseiten aneinander anliegen, wobei zumindest eine
Teilanzahl der Scheiben Zahnscheiben sind, die an ihren vom Träger abgewendeten Längsseiten
zur Bildung der Zähne des Zahnfeldes gezahnt sind, und wobei die Scheiben der Scheibenreihe
durch am Träger angeordnete Aufspannmittel am Träger gehalten sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheiben (15, 16) der ein Zahnfeld (13) bildenden Scheibenreihe (12a; 12b;
12c; 12d) mindestens ein in sich zusammengehaltenes Paket (21) bilden, indem die Scheiben
des Paketes Ausnehmungen (24) aufweisen, die mindestens einen das Paket durchdringenden
geraden ersten Kanal (24') bilden, der von einer die Scheiben des Paketes zusammenhaltenden
und aneinander andrückenden Spannvorrichtung (26,27) durchdrungen ist, und daß die
Scheiben des Paketes auf ihren dem Träger (11) zugewendeten schmalen Seiten mindestens
je eine Hinterschneidung aufweisende Einbuchtungen (30) aufweisen, die mindestens
einen zum Träger (11) hin offenen, zweiten Kanal (30') des Paketes bilden, an dessen
durch die mindestens eine Hinterschneidung gebildeten mindestens einen Hinterschneidungsfläche
(31) die das Paket an den Träger anpressenden Aufspannmittel (32,39) am Paket angreifen.
2. Kardierplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mehrere zueinander
parallele, in Rotationsrichtung (Pfeil A) des Tambours hintereinander angeordnete
Scheibenreihen (12a - 12d) aufweist, von denen jede durch mindestens ein Paket (21)
gebildet ist.
3. Kardierplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufspannmittel
(32, 39) vom Träger (11) aus in den zweiten Kanal (30') durch dessen dem Träger zugewendete,
sich über seine Länge erstreckende Öffnung (41) hindurch in diesen zweiten Kanal eingreifen
und/oder daß in den zweiten Kanal (30') mindestens ein Profilstab (32) eingesetzt
ist, der durch sich am Träger (11) abstützende Zugvorrichtungen (39), vorzugsweise
Spannschrauben (39), an die mindestens eine Hinterschneidungsfläche (31) des zweiten
Kanales (30') zum Andrücken des Paketes (21) an den Träger (11) angedrückt ist.
4. Kardierplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Kanal (30') schwalbenschwanzförmigen Querschnitt aufweist, dessen Schrägflächen
die Hinterschneidungsflächen (31) bilden und/oder daß der Querschnitt oder ein Bereich
des Querschnittes des Profilstabes (32) ein Schwalbenschwanzprofil bildet, dessen
Schrägflächen die Hinterschneidungsflächen (31) des zweiten Kanales (30') formschlüssig
kontaktieren.
5. Kardierplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die den ersten Kanal (24') bildenden Ausnehmungen der Scheiben des Paketes Löcher
(24) sind und/oder daß das Paket (21) insgesamt zwei erste Kanäle (24') aufweist,
die in der Nähe der beiden Längsseiten des Paketes angeordnet sind.
6. Kardierplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Teilanzahl der Scheiben des Paketes (21) Distanzscheiben (16) sind, die die
Zahnscheiben (15) voneinander distanzieren und/oder daß jede Scheibe (15;16) eine
Scheibe konstanter Dicke ist.
7. Kardierplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Scheibenreihe durch ein einziges Paket (21) gebildet ist und/oder
daß mindestens eine Scheibenreihe durch mehrere, abstandslos in der Reihe miteinander
fluchtend angeordnete Pakete gebildet ist.
8. Kardierplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheiben (15;16) mindestens einer Scheibenreihe zur Längsrichtung der Scheibenreihe
unter einem spitzen Richtwinkel (a) geneigt angeordnet sind.
9. Kardierplatte nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche 1 oder 3 - 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahnfelder (13) der Scheibenreihen (12a - 12d) in Rotationsrichtung des Tambours
abstandslos aneinander anschließen.
10. Kardierplatte nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche 1 oder 3 - 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahnfelder (13) von mindestens zwei einander benachbarten Scheibenreihen unterschiedlich
sind und sich vorzugsweise in ihren Zahnhöhen und/oder Zahnformen und/oder Zähnedichten
und/oder den Richtwinkeln (a) der Zahnscheiben (15) unterscheiden.
11. Kardierplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Zahnfelderanordnung über die in Tambourrotationsrichtung gemessene Breite
des Trägers (11) erstreckt (Fig.2).