[0001] Die Erfindung betrifft eine Kontakteinheit für lötfreie Aderverbindungen in Anschluß-
oder Verteileranlagen bei Fernmeldeeinrichtungen.
[0002] Für Verbindungen der obengenannten Art stehen heute eine Vielfalt von lötfreien Kontakten
zur Verfügung, die in verschiedenen Anordnungen gebräuchlich sind. Diese Anordnungen
reichen vom Einzelverbinder über Anordnungen von Kontakten in Leisten bis zu größeren
Einheiten in Form von Anschlußverteilern, wie sie zum Beispiel aus dem Prospekt der
Fa. Siemens AG Nr. N 109/1784.101 bekannt sind. Bei der Verwendung derartiger Kontakteinheiten
ist man jedoch von vornherein mehr oder weniger in der Wahl der Einbaueinheiten beschränkt.
Entweder müssen die erforderlichen Anschlußeinheiten aus kleineren Kontakteinheiten
zusammengestellt werden oder man benutzt entsprechend größere Kontakteinheiten, bei
denen dann unter Umständen nicht alle Anschlußpunkte benötigt werden. In jedem Fall
ist eine Abstimmung zwischen festen Kontakteinheiten und dem Einbaugehäuse möglich.
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Kontakteinheit der
eingangs geschilderten Art zu schaffen, die mit einfachsten Mitteln am Montageort
den unterschiedlichsten örtlichen Gegebenheiten angepaßt werden kann.
[0004] Die gestellte Aufgabe wird nun gemäß der Erfindung mit einer Kontakteinheit für lötfreie
Aderverbindungen in Anschluß- oder Verteileranlagen bei Fernmeldeeinrichtungen dadurch
gelöst, daß die einzelnen Kontakte in Form eines regelmäßigen Koordinatensystems in
zusammenhängenden Kontaktbändern angeordnet sind, wobei diese Kontaktbänder sowohl
in den Längs- wie auch in den Breiten-Koordinaten entlang vorbereiteter Trennlinien
beliebig abtrennbar sind.
[0005] Ein Vorteil der Erfindung liegt nun unter anderem darin, daß bereits die Planung
für ein Kontaktsystem entlastet werden kann, da die erfindungsgemäße Kontakteinheit
direkt am Montageort dem jeweiligen Anwendungsbereich angepaßt werden kann. Auf diese
Weise wird ein Kontaktsystem insgesamt wesentlich billiger und der Arbeitsablauf kann
vereinfacht werden. Außerdem sind bei diesen Kontakteinheiten alle neben der Kontaktiermöglichkeit
vorhandenen Forderungen nach Feuchtigkeitsschutz, Trennmöglichkeit, Überspannungsschutz,
Markierung und dergleichen nicht beeinträchtigt. Neben der allgemein universellen
Anordnung der Kontakte, die prinzipiell möglich wäre, ist es jedoch zweckmäßig, eine
gewisse Rasteranordnung zu wählen, die sich aus den vielschichtigen Forderungen der
Kabel und den geometrischen Gegebenheiten der Garnituren anpassen läßt. So wird für
die erfindungsgemäße Anordnung als universell einsetzbare Kontaktanordnung in erster
Linie die bandförmige Aufreihung der Kontakte in unterschiedlichen Rastern gewählt.
Hier bieten sich wiederum fünf- oder zehnpaarige Raster an, die besonders für zehn-
und fünfundzwanzigpaarige Aderbündel geeignet sind. Diese fünfpaarigen bzw. zehnpaarigen
Kontaktreihen sind gemäß der Erfindung in definiertem Abstand zueinander angeordnet,
wobei beliebig viele solcher Kontaktreihen aneinander gehängt sind. Der Abstand der
einzelnen Kontaktreihen ist dabei so gewählt, daß zwischen ihnen die Aderführung möglich
ist. Eine derartig rasterförmig aufgebaute Kontakteinheit läßt sich nun gemäß der
Erfindung sowohl in der Länge als auch in der Breite beliebig ablängen. Dabei sind
diese Trennlinien zum Beispiel durch Einkerbungen so vorbereitet, daß sie ohne weiteres
mit einfachen Mitteln oder durch einfaches Brechen auf die erforderliche Größe abgestimmt
werden können. Zweckmäßig ist weiterhin, wenn für diese Kontaktbänder flexibles Material
verwendet wird. Dies bedeutet, daß die Kontakteinheit dann zum Beispiel in einer Ebene
mit beliebiger Länge und Breite und zum anderen auch erforderlichenfalls als Hohlzylinder
angeordnet werden kann. Da die letztgenannte Anordnung bei hochpaarigen Muffen unter
Umständen nicht ausreichen wird, können mit Hilfe der erfindungsgemäßen Kontakteinheiten
auch mehrere Hohlzylinder übereinander oder auch in der Längsachse hintereinander
entsprechend den gegebenen Platzverhältnissen angeordnet werden. Weiterhin können
quer zur Muffenachse verschiebbare oder aufklappbare Plattenanordnungen gewählt werden.
Wenn für die Kontaktreihen flexibles Material verwendet wird, ist es unter Umständen
nötig, dem flexiblen Gebilde eine gewisse Stabilität zu verleihen. Dies erfolgt gemäß
der Erfindung zum Beispiel mit Hilfe eines Rahmens oder mit Hilfe einer starren Platte,
die in einfacher Weise mit den Kontaktbändern in Verbindung gebracht wird. Hierzu
werden an sich bekannte Schnapp-und Verriegelungssysteme verwendet, um eine einfache
Handhabung'zu gewährleisten. Auch eine Verbindung am Montageort durch Verklebung ist
möglich, wobei vorzugsweise Kleberbeschichtungen Anwendung finden, die bis zum Gebrauch
mit einer Folie geschützt sind. Der für die Versteifung erforderliche Stabilitätsrahmen
kann nun ebenfalls aus biegbarem Material bestehen, der zur Erreichung der Stabilität
am Montageort mit entsprechenden Versteifungsrippen versehen wird. Diese Versteifungsrippen
können ebenfalls angepaßt werden. Die Befestigung erfolgt zweckmäßigerweise ebenfalls
mit Hilfe von Schnapp-, Klemm- oder Klebeverbindungen. Eine weitere Ausführung sieht
vor, daß die Versteifungselemente mit Verbindungselementen versehen sind, mit denen
sie sich in zylindrischer Anordnung selbst fixieren. Auf diese Weise ist für die Herstellung
eines Zylinders kein Zusatzmittel mehr nötig.
[0006] Die Erfindung wird nun anhand von 13 Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Kontakteinheit gemäß der Erfindung in Frontansicht.
Fig. 2 zeigt die Kontakteinheit in einer seitlichen Ansicht.
Fig. 3 zeigt die Kontakteinheit in einer Draufsicht.
Fig. 4 erläutert die Befestigung der Kontaktbänder auf Versteifungseinheiten.
Fig. 5 zeigt die Befestigung der Kontaktbänder mit Hilfe einer Kleberbeschichtung.
Fig. 6 verdeutlicht die Aderführungskanäle zwischen den einzelnen Kontaktbändern.
Fig. 7 erläutert eine weitere Verbindungsmöglichkeit zwischen den einzelnen Elementen.
Fig. 8 zeigt die Ausbildung der einzelnen Elemente für die Befestigung nach Fig. 7.
Fig. 9 erläutert eine zylindrische Anordnung der Kontaktbänder.
Fig. 10 verdeutlicht Schnappelemente zur Fixierung der einzelnen Elemente.
Fig. 11 zeigt in einem Querschnitt den Einsatz von Überspannungsleitern in Kontaktbändern
gemäß der Erfindung.
Fig. 12 erläutert in einem Querschnitt den Einsatz der Uberspannungsleiter.
Fig. 13 verdeutlicht die abwechselnde Bestückung der Kontaktbänder mit Kontakten und
überspannungsableitern.
[0007] In Figur 1 ist nun eine Kontakteinheit 1 in Frontansicht gemäß der Erfindung dargestellt,
wobei nur der erste und letzte Kontakt 3 einer Kontaktreihe angedeutet ist; denn die
weitere Anordnung von Kontakten 3 ist in gleicher Weise zu denken und außerdem entspricht
die Anzahl der Kontakte 3 erfindungsgemäß jeweils gerade dem Bedarf. Die Kontakteinheit.1
besteht nun aus Kunststoffbändern 2, die in Reihe hintereinanderliegend aneinandergekettet
sind. Zwischen den einzelnen Kontaktbändern 2 sind Einschnitte 7 eingebracht, und
zwar so, daß die einzelnen Reihen bei Bedarf-in diesen Einschnitten abtrennbar sind.
Auf diese Weise kann somit die erforderliche Anzahl von Kontaktreihen einer Kontakteinheit
1 bestimmt werden. Die Querabtrennüng der einzelnen Kontakte 3 in Längsrichtung kann
durch Abtrennung entlang der in den Kontaktbändern 2 eingebrachten Kanäle 15 erfolgen.
Durch die Einschnitte 7 in Querrichtung und die Kanäle 15 in Längsrichtung ist somit
eine koordinatenweise Abtrennung von Kontakten bis schließlich zum Einzelkontakt 3
möglich. Die Kontaktbänder 2 sind aus isolierendem Material, wobei in einzelnen Schächten
die Kontakte 3 eingeklemmt sind, wie durch die punktierte Andeutung gezeigt ist. Als
Kontakte 3 werden zweckmäßigerweise Schneidklemmkontakte verwendet, so daß eine Abisolierung
der einzelnen Adern nicht vorgenommen werden muß. Doch sind auch andere Kontakttypen
prinzipiell einsetzbar. Die Kontaktbänder 2, die vorzugsweise zumindest durch die
Längs- und Quer-Einkerbungen flexibel ausgebildet sind, werden aus Stabilitätsgründen
nach dem Zuschnitt auf Versteifungselementen 4 aufgebracht. Für weitere Versteifung
sorgen entsprechend ausgebildete Rippen 14, die ebenfalls in einfacher Weise, zum
Beispiel von Klemm- oder Schnappelementen befestigt werden. Für die Befestigung der
gesamten Kontakteinheit 1 in Gehäusen oder ähnlichem sind Laschen 10 vorgesehen, die
wahlweise auch abgezwickt werden können. Die Aderführung entlang der Kontakteinheit
1 erfolgt in Aderführungskanälen, die in diesem Ausführungsbeispiel zum Beispiel aus
stabförmigen, überstehenden Elementen 11 gebildet werden. Sie bilden zusammen mit
den Laschen 10 jeweils einen Aderführungskanal in Längsrichtung. Weiterhin können
die einzelnen Kontakte 3 oder auch ganze Kontaktreihen mit Schutzkappen 12 versehen
werden, wie es bei dem rechten bzw. linken Einzelkontakt 3 angedeutet ist. Die eingeführten
und kontaktierten Adern 13 werden dann durch enge Schlitze in den Schutzkappen 12
nach außen in die Aderführungskanäle abgeführt.
[0008] Die Figur 2 zeigt einen Teilschnitt der Kontakteinheit gemäß der Erfindung, wobei
hervorgeht, daß zwischen den einzelnen Kontaktbändern 2 Aderführungskanäle 7 angeordnet
sind, die entlang möglicher Trennlinien verlaufen. Diese Trennlinien können in besonderer
Weise durch Kerben oder ähnlichem so verbreitert sein, daß das Abtrennen mit einfachen
Mitteln oder auch durch Brechen ermöglicht wird. Die Kontakte 3, die in Schächten
5 der Kontaktbänder 2 eingeführt sind, werden am unteren Ende abgewinkelt, so daß
die Bauhöhe der Kontakteinheit 1 möglichst gering gehalten werden kann. Die Kontakte
3 werden durch federnde Nocken 6 nach dem Einschieben in die Schächte 5 arretiert,
wobei durch Zurückdrücken der Nocken 6 die Auswechselbarkeit von Kontakten 3 gegeben
ist. Die eingeklemmten Adern 13 werden durch Schlitze der aufgesetzten Schutzkappen
12 geführt und in die Aderführungskanäle 7 eingeleitet. Die Kontaktbänder 2 sind auf
der Platte 4 mit Hilfe von Rastelementen 9 befestigt, um für die Gesamteinheit die
benötigte Steifigkeit zu erreichen. Für besonders stabile Ausführungen werden zusätzliche
Versteifungselemente, hier in Form von Winkeln 14 angeordnet, die-in einfacher Weise
mit den Rastelementen 9 befestigt sind. Die Anzahl der hintereinander angeordneten
Kontaktbänder 2 ist gemäß-der Erfindung variabel, was in der Figur durch Strichpun-k-.
tierung angedeutet ist.
[0009] Die Figur 3 verdeutlicht nun die Anordnung der hintereinander liegenden Kontaktbänder
2, die jeweils durch die Aderführungskanäle 7 in einer Koordinate voneinander getrennt
sind. Entlang dieser Aderführungskanäle 7 besteht also die Möglichkeit zur Abtrennung
von Kontaktbändern. In der senkrecht dazu stehenden Längskoordinate sind ebenfalls
durchlaufende Einkerbungen 15 angeordnet, die eine Abtrennung in dieser Koordinate
ermöglichen. Aus dieser Figur wird besonders deutlich, daß die Kontakteinheit 1 in
beliebiger Weise entlang der als Trennlinien anzusehenden Koordinaten abtrennbar ist.
Die Kontakteinheit 1 kann also in beliebiger Weise den Erfordernissen der jeweiligen
Anwendung angepaßt werden. Für die Befestigung der Kontakteinheit 1 am Einsatzort,
zum Beispiel in Muffen- oder Verteilergehäusen, erfolgt mit angesetzten Laschen 10
und der bereits erläuterte Zusammenhalt zwischen den Kontaktbändern 2 und den darunterliegenden
Versteifungselementen erfolgt mit Hilfe der Rastelemente 9. Aus den seitlich angebrachten
Aderführungshaken 11 werden entlang der Kontakteinheit 1 Aderführungskanäle gebildet,
in die die angeklemmten Adern aus den Aderführungskanälen 7 eingeleitet werden.
[0010] In Figur 4 wird insbesondere ein Rastelement 9 gezeigt, das in klemmender Weise durch
Bohrungen 8 der Kontaktbänder 2, der Platte 4 und der Versteifungsrippen 14 eingepreßt
ist. Das Rastelement 9 ist zweckmäßigerweise an seinem Ende verdickt ausgebildet,
so daß nach dem Eindrücken ein selbständiges Lösen nicht mehr möglich ist.
[0011] Die Figur 5 zeigt eine Möglichkeit zur Befestigung der Kontaktbänder 2 auf Versteifungselementen
17 mit Hilfe eines Klebers 26 bzw. einer Klebefolie, die zweckmäßigerweise bis zum
Gebrauch mit einer Schutzfolie bedeckt ist. An dem Kontaktba-nd 2 ist seitlich eine
federnde Aderführung 11 angeordnet, die eine Sicherung für die in den Aderführungskanälen
7 eingelegten Adern 13 darstellen, wie aus der Figur 6 hervorgeht.
[0012] Die Figur 7 zeigt eine weitere Möglichkeit zur Befestigung der Kontaktbänder 2 und
der Versteifungselemente 14 mit Hilfe-von Laschen 18, die seitlich an der Platte 4
ausgestanzt sind. Diese Laschen 18 werden aufwärts, bzw. abwärts gebogen.und in entsprechende
Aussparungen 19 klemmend eingedrückt. Diese Möglichkeit wird besonders aus der Figur
8 deutlich, in welcher die Einzelteile vor der Montage gezeigt werden. Die Kontaktbänder
2 mit den eingesetzten Kontakten 3 besitzen an den Rändern Aussparungen 19, in welche
die nach-oben gebogene Laschen 18 der Platte 4 eingedrückt werden. In ähnlicher Weise
wird die zweite nach unten gebogene Lasche 18 der Platte 4 in eine Aussparung 19 der
Versteifungselemente 14 eingedrückt, die zusätzlich eine Arretierung durch einen angeformten
Stift erhält, der in eine Bohrung der Platte 4 eingreift. Durch die Aussparungen 19
wird erreicht, daß die Laschen 18 an den Kanten der Kontakteinheit nicht überstehen.
[0013] In Figur 9 wird ein Ausführungsbeispiel von Kontaktbändem gezeigt, die als Rastelemente
21 schwalbenschwanz- ähnliche Ansätze oder Stifte aufweisen, welche in angepaßte Nuten
einer Platte 4 eingerastet werden können. Bei flexibler Ausbildung der Platte 4 lassen
sich hiermit auch zylindrische Anordnungen ausbilden, die besonders für zylindrische
Muffen geeignet sind.
[0014] Aus Figur 10 läßt sich der Überlappungsbereich einer solchen hohlzylindrischen Anordnung
erkennen, wobei die Längsverbindung mit Hilfe der schwalbenschwanzähnlichen Ansätzen
2
1 erfolgt, die in die Längsrillen 20 eingerastet werden. Auf diese Weise lassen sich
ohne weitere Hilfsmittel hohlzylindrische Kontakteinheiten bilden. Je nach Durchmesser
und Fassungsvermögen einer Muffe können auch mehrere derartige Hohlzylinder konzentrisch
angeordnet werden.
[0015] Die Figuren 11, 12 und 13 verdeutlichen nun Kontaktbänder 2, auf welche in abwechselnder
Folge Uberspannungsableiter 22 angeordnet sind. Wie aus der Figur 11 hervorgeht, ist
der Kontakt 3 an seiner Unterseite so weit U-förmig verlängert, daß er in dem folgenden
Kontaktband 2 zum Kontaktieren eines dort angeordneten Überspannungsableiters 22 dienen
kann. Der Ableitungskontakt 23 des Überspannungsableiters 22 zur Erde ist dabei in
der Achse der Kontaktbänder mit benachbarten Kontakten verbunden und wird mit seinen
Schenkeln in dafür vorgesehene Vertiefungen des Kontaktbandes 2 gesteckt, wie aus
der Figur 12 näher hervorgeht. Über die gesamte Kontaktbandbreite wird eine Schutzkappe
24 mit entsprechender Markierung gesteckt. Ein abgewinkelter Schenkel 26 des Ableitungskontaktes
23 greift am Ende desselben in eine federnde Erdungsschiene 25 ein, so daß die Kontaktierung
beim Steckvorgang gewährleistet wird. Figur 12 verdeutlicht diese Anordnung, die bereits
in Figur 11 durch den Schnitt XII - XII angedeutet ist. Ergänzend hierzu geht aus
Figur 13 die Anordnung der Überspannungsleiter hervor, die über die Querfahne der
Kontakte 3 im nächsten Kontaktband 2 angeschlossen sind.
1. Kontakteinheit für lötfreie Aderverbindungen in Anschluß- oder Verteileranlagen
bei Fernmeldeeinrichtungen,
dadurch gekennzeichnet ,
daß die einzelnen Kontakte (3) in Form eines regelmäßigen Koordinatensystems in zusammenhängenden
Kontaktbändern (2) angeordnet sind, wobei diese Kontaktbänder (2) sowohl in den Längs-
wie auch in den Breiten-Koordinaten entlang vorbereiteter Trennlinien (7, 15) beliebig
abtrennbar sind.
2. Kontakteinheit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß die Kontaktbänder (2) aus flexiblem Material bestehen.
3. Kontakteinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet
, daß die Trennlinien als Aderführungskanäle (7,15) ausgebildet sind.
4. Kontakteinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet
,
daß die Kontaktbänder (2) auf Versteifungselementen (4, 14) angeordnet sind.
5. Kontakteinheit nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet , daß die Kontaktbänder (2) mit Hilfe von Rastelementen (9) befestigt
sind.
6. Kontakteinheit nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet , daß die Kontaktbänder (2) mit Verhakungselementen, insbesondere mit
schwalbenschwanzähnlichen Ansätzen versehen sind.
7. Kontakteinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Kontaktbänder
(2) eine Kleberbeschichtung (26) aufweisen.
8. Kontakteinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet
, daß die Kontakte (3) mit Schutzkappen (12) abgedeckt sind.
9. Kontakteinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet
, daß Aderführungshaken (11) an den Kontaktbändern (2) angeordnet sind.
10. Kontakteinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß Aderführungshaken
(11) an den Kontaktbändern (2) direkt angeformt sind.
11. Kontakteinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet
, daß Kontaktbänder (2) für die Aufnahme von Überspannungsableitern (22) ausgebildet
sind und daß die Kontakte (3) der jeweils benachbarten Kontaktbänder (2) Anschlüsse
für die Kontaktierung der Überspannungsableiter (22) aufweisen.
12. Kontakteinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß eine Erdungsschiene
(27) entlang der Kontaktbänder (2) angeordnet ist.