[0001] Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schlter gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1.
[0002] Derartige elektrische Schalter werden in großer Vielfalt eingesetzt, und ihr Schalt-
und Wirkungsprinzip ist bis heute im wesentlichen unverändert beibehalten worden.
Bei der Entwicklung neuer Schaltgeräte stellen sich zwei Aufgaben, die eng miteinander
verknüpft sind: man versucht, die Baugröße zu verkleinern, ohne dabei aber eine Leistungseinbuße
hinnehmen zu müssen, oder aber man behält die Baugröße bei oder verringert sie nur
geringfügig und versucht, die Schaltleistung zu vergrößern. Im Prinzip kommt es dabei
darauf an, die Lichtbogenlöscheinrichtung in Form eines Lichtbogenlöschblechpaketes
möglichst groß, d.h. mit möglichst vielen Löschblechen, auszuführen, und die Baugröße
des Schaltschlosses zu verkleinern, wenn man bei erhöhter Leistung die gleiche Bauhöhe
bzw. Baugröße erreichen will.
[0003] Bei der Ausführung nach dem DE-GM 75 00 060 ist dies nur bedingt gelungen; das Schaltschloß
nimmt höhenmäßig wenig Raum ein; dies ist aber damit erkauft worden, daß ein Teil
des Schaltschlosses praktisch mit in die Löschkammer hineinragt.
[0004] Aus der DE-OS 29 43 695 ist ein Schaltschloß bekannt geworden, dessen Bauhöhe ebenfalls
relativ gering ist; hierbei kommt noch als Vorteil hinzu, daß das Schaltschloß zusammen
mit dem beweglichen Kontakthebel zwischen zwei eine Einheit bildenden Platinen angeordnet
ist; die Baugröße ist ähnlich dem Schalter gemäß dem Gebrauchsmuster 75 00 060.
[0005] Eine Vergrößerung der Schaltleistung bei gleicher Bauhöhe wurde gemäß der EP-OS 00
09 156 durch eine zusätzliche Blasschleife im Bereich der Kontaktstelle erreicht,
nicht aber durch eine geeignete Zuordnung des Schaltschlosses zu dem Lichtbogenlöschblechpaket.
[0006] Aus der CH-PS 483 114 ist ein Schaltschloß bekannt geworden, das eine gedrungene
Bauweise aufweist, so daß es auf kleinem Raum untergebracht werden kann. Wegen der
Zuordnung der einzelnen Hebelelemente zueinander benötigt dieses Schaltschloß dennoch
relativ viel Raum, und zwar insbesondere wegen eines Getriebezuges zwischen dem Kontakthebel
und dem Schalthebel und des Klinkenhebels.
[0007] Ein Leitungsschutzschalter der eingangs genannten Art ist z.B. aus der DE-OS 32 26
820 bekanntgeworden. Dessen Zwischenhebel verläuft etwa senkrecht zur Bewegungsrichtung
des Magnetankers, weswegen der Klinkenhebel und damit das Langloch ebenfalls quer
zur Bewegungsrichtung des Magnetankers verläuft. Die niedrige Bauweise bedingt dann,
daß Teile des Schaltschlosses und der thermische Auslöser im Bereich der Kontaktstelle
zu liegen kommen. Aufgabe der Erfindung ist es, einen Leitungsschutzschalter der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei dem trotz erhöhter Leistung die Bauhöhe nicht größer
geworden und bei dem eine räumliche Trennung wichtiger Schaltschloßteile und des thermischen
Auslösers von der Kontaktstelle ermöglicht ist.
[0008] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruches 1.
[0009] Bei der erfindungsgemäßen Ausführung wird die Bauhöhe des Schalters im wesentlichen
durch das Lichtbogenlöschblechpaket und durch die Baugröße des Magnetauslösers bestimmt.
Die Höhe des Schaltschlosses ist gering gehalten, weil, wie aus den Merkmalen des
Anspruches 2 ersichtlich, praktisch alle das Schaltschloß bildenden Teile bzw. Komponenten
annähernd parallel zur vorderen Frontwand ausgerichtet sind; der Verbindungsschieber
zwischen dem Kontakthebel und dem Klinkenhebel bzw. Schaltknebel verschiebt sich im
wesentlichen parallel zur Frontwand in seiner eigenen Längserstreckung aufgrund der
erfindungsgemäßen Anordnung des Langloches; dies hat zur Folge, daß der Klinkenhebel
im wesentlichen eine Längserstreckung ebenfalls parallel zur Frontwand aufweist, wodurch
die Erstreckung des Klinkenhebels quer zu dieser Richtung sehr klein gehalten werden
kann. Im Gegensatz hierzu verläuft .die Verbindungslinie zwischen Verklinkungsstelle
und Lagerpunkt des Klinkenhebels ebenso wie das Langloch bei dem Schalter der DE-OS
32 26 820 deutlich schräg, ca. unter einem Winkel von 45°, zur vorderen Frontwand.
Durch die Auflagerung des Auslösehebels am Schaltknebel kann eine zusätzliche Lagerstelle
für den Auslösehebel eingespart werden, so daß auch hierdurch eine Verkleinerung der
Höhe des Schaltschlosses in Richtung quer zur Frontwand erreicht werden kann. Wichtig
für die kleine Bauweise ist der Verlauf des Zwischenhebels, der den Kontakthebel antreibt;
bei dem Schalter der DE-OS 32 26 820 verläuft er vor dem Magnetanker senkrecht dazu,
wogegen er bei dem erfindungsgemäßen Schalter oberhalb des Magnetauslösers parallel
zur vorderen Frontwand liegt. Zusätzlich hat einen wesentlichen Einfluß auf die Bauhöhe
die Führung des Übertragungshebels zur Übertragung der Bewegung des Schlagankers und
des Thermobimetalls auf den Auslösehebel gemäß Anspruch 4. Die Bewegung aller das
Schaltschloß bildenden Teile und der damit in Verbindung stehenden notwendigen Komponenten
verläuft im wesentlichen parallel zur vorderen Frontwand und auch parallel zur Längsachse
des Magnetjoches bzw. Bewegungsrichtung des Magnetankers. Diejenigen Teile, die quer
dazu verlaufen, sind der vor dem Magnetjoch senkrecht zu dessen Mittelachse liegende
Kontakthebel und das auf der gegenüberliegenden Seite des Magnetauslösers ebenfalls
annähernd quer zur Mittelachse des Magnetauslösers verlaufende Thermobitall. Damit
ist das Magnetjoch auf der einen Seite vom Kontakthebel, darüberliegend vom Schaltschloß
und auf der anderen Seite vom Thermobimetall umgeben; alle diese Teile verlaufen U-förmig
um das Magnetjoch und das Lichtbogenlöschblechpaket herum.
[0010] Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung also war es erstmals möglich, das Lichtbogenlöschblechpaket
möglichst groß und das Schaltschloß möglichst klein zu bauen und zwar bezogen auf
eine Richtung quer zur vorderen Wand. Die Baugröße quer zur vorderen Frontwand des
Gehäuses ist bestimmend, da diese Baugröße das Einbaumaß des Schalters bestimmt. Man
kann sagen, daß die Lichtbogenlöschblecheinheit oder das Lichtbogenlöschblechpaket
annähernd die Hälfte des Innenraumes des Gehäuses in einer Richtung einnimmt, die
senkrecht zur Frontwand verläuft, wogegen das Schaltschloß eine Höhe von weniger als
25% dieser lichten Höhe des Gehäuses erfordert.
[0011] Zusätzlich ist noch zu sagen, daß das Schaltschloß in seiner Gesamtheit vorgefertigt
werden kann, so daß es, eine Einheit bildend, einfach in das Gehäuse einsetzbar ist.
Dies wird erreicht durch die Ausgestaltung gemäß Anspruch 6.
[0012] Eine Vereinfachung der Montage des Schalters bzw. der inneren Komponenten ist aus
den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 7 zu ersehen, wobei zusätzlich noch gemäß
Anspruch 8 die Justierung mit integriert ist, was zu einer Vereinfachung bei der Justierung
führt.
[0013] Weitere Ausgestaltungen und Verbesserungen sind den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.
[0014] Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schalters
dargestellt ist, soll die Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
[0015] Es zeigt:
Fig. 1 eine Einsicht in einen erfindungsgemäßen Schalter,
Fig. 2 ein Detail des Schalters nach Fig. 1.
[0016] In einem Gehäuse 10, das in Schmalbauweise und sockelförmig ausgebildet ist, befinden
sich an den Schmalseiten im Sockel Klemmen 11 und 12. Die der Klemme 12 zugehörige
Anschlußfahne 13 verlängert sich ins Innere des Gehäuses 10 in eine Abwinkelung 14,
an der eine Litze 15 befestigt ist. Das andere Ende der Litze 15 ist an einem Kontakthebel
16 befestigt, der als Doppelarmhebel ausgebildet ist. An dem Doppelarm-Kontakthebel
16 ist eine Abkantung 16a angeformt, in der ein Langloch 18 mit seiner Längserstreckung
etwa quer zur Längserstreckung des Kontakthebels 16, durch die eine an zwei Platinen
19 angebrachte Achse 17 hindurchgreift und so den Kontakthebel 16 führt, eingebracht
ist. In der Figur 1 ist nur die hintere Platine teilweise und die vordere Platine
nur links von einer Platinenhalterung (s.unten) zu sehen. Die Platinen 19 sind, wie
aus der Figur 1 strichliert gekennzeichnet ersichtlich, in der Kontur L-förmig ausgebildet;
der längere Schenkel 20 der Platine 19 trägt, was nicht dargestellt ist die Achse
21 eines bewegbaren Schaltknebels 22, wogegen der kurze Schenkel 23 die Achse 17 trägt.
Die eine untere Platine ist in sich L-förmig abgekantet, wobei auf der Kante des Schenkels,
der senkrecht zur Zeichenebene vorspringt, Zapfenvorsprünge 24 vorgesehen sind, die
in Löcher 25 der anderen vorderen Platine eingreifen und dort mittels Verformungen
26 fixiert sind. An der hinteren Platine also, an der die Zapfenvorsprünge 24 angeformt
sind, ist die vordere Platine befestigt. Beide Platinen umgeben gabelartig das gesamte
Schaltschloß, dessen Aufbau weiter unten näher erläutert ist.
[0017] Der Kontakthebel 16 besitzt also einen ersten Arm 27, an dem das bewegliche Kontaktstück
28 und die Litze 15 befestigt sind; am anderen Arm 29 ist über eine Gelenkachse 30
ein Zwischenhebel 31 angelenkt, dessen freies Ende einen Steg 32 eines C-förmigen
Drahtbügels 33 umgreift bzw. führt, welcher Steg 32 zusätzlich in einem Langloch 34
in einem Klinkenhebel 35 geführt ist. Der Klinkenhebel 35 ist dabei bei 36 drehbar
ortsfest aufgelagert. Der andere Steg des Drahtbügels 33 durchgreift eine Bohrung
22a an einer Ausformung 22b des Schalthebels 22.
[0018] Am Klinkenhebel 35 ist eine Nase 37 angebracht, die in eine Ausnehmung (nicht gezeigt)
an einem Auslösehebel 38 eingreift und dort die Verklinkungsstelle mit diesem bildet.
Der Auslösehebel ist ebenfalls auf der Achse 21 drehbar gelagert.
[0019] Während der Zwischenhebel 31 und der Klinkenhebel 35 angenähert in einer Linie liegen,
wobei die Gelenkachsen 30, 36, 32 und Langloch 34 etwa miteinander fluchten und parallel
zur Frontwand 10A des Gehäuses 10 verlaufen, ist der bewegliche Kontakthebel 16 senkrecht
dazu angeordnet, ebenso der Auslösehebel 37.
[0020] Annähernd parallel zu dem Langloch 34 verläuft ein Schieber 39, der in einer Nut
40 im Gehäuse 10 in seiner Längsrichtung verschiebbar geführt ist.
[0021] Annähernd senkrecht zu dem Schieber verläuft ein thermischer Auslöser 41 (Thermoauslöser
41) in Form eine Thermobimetalls und ein Übertragungshebel 42, dessen Funktion weiter
unten näher erläutert werden soll.
[0022] Unterhalb des Schaltschlosses ist ein Magnetauslöser 43 angeordnet, wobei die Achse
des Magnetauslösers 43 ebenfalls parallel zur Frontwand 10A und zur Verbindungslinie
der Achsen 30, 36, 32 und dem Langloch 34 sowie dem Schieber 39 verläuft.
[0023] Der an sich bekannte Magnetauslöser besitzt einen bewegbaren Magnetanker 43 und einen
Magnetkern 45, wobei der Magnetkern 45 von einem Stößel 46 durchdrungen ist, der in
einem Stößelkopf 47 endet, der beim Anziehen in Pfeilrichtung F auf den Arm des Kontakthebels
27 aufschlägt und den Kontakthebel 27 öffnet. Auf der gegenüberliegenden Seite setzt
sich der Magnetanker 44 fort in einen Zapfen 48 mit einer tellerartigen Erweiterung
49, die mit einem Schenkel des Hebels 42 zusammenwirkt; dieser Hebel 42 ist bei 50
an dem Joch 51 des Magnetauslösers angelenkt. Das Joch 51 ist U-förmig ausgebildet,
wobei der eine Schenkel des Joches 51 annähernd parallel zum Kontakthebel 16 verläuft.
An dem gegenüberliegenden Jochschenkel 52, der den Magnetanker 44 umfaßt, ist ein
Fortsatz 53 angeformt, der selbst wieder U-förmig ausgebildet ist, an dessen unterem
Steg 54 ein Lappen 55 abgewinkelt ist, an dem der Thermoauslöser 41 befestigt ist.
Zwischen den beiden Schenkeln des U-förmigen Fortsatzes 53 ist eine Justierschraube
56 angeordnet, deren Ende sich an der Innenfläche des linken Schenkels abstützt, wogegen
die Justierschraube 56 im anderen Schenkel 57 eingeschraubt ist. Beide Schenkel 57,
57A nehmen einen Mindestabstand ein, wenn die Justierschraube 56 ausgeschraubt ist.
Die Schenkel 57, 57A werden durch die Justierschraube 56 auseinander gedrückt, und
bei Verdrehen der Justierschraube 56 wird der Abstand zwischen den beiden Schenkeln
57 und 57A erweitert oder verringert, so daß auf diese Weise der Thermoauslöser justiert
werden kann.
[0024] Am gegenüberliegenden Ende des Thermoauslösers 41, das mit dem Schieber 39 zusammenwirkt,
ist eine Litze 58 befestigt, deren anderes Ende an einer Anschlußfahne 59 befestigt
ist.
[0025] Unterhalb des Magnetauslösers 43 befindet sich ein Lichtbogenlöschblechpaket 60,
das von einer ersten Lichtbogenleitschiene 61 und einer zweiten Lichtbogenleitschiene
62 begrenzt ist. Die Lichtbogenleitschiene 61 setzt sich nach links fort in ein U-förmig
gebogenes Horn 63, dessen freier Schenkel das feste Kontaktstück 64 trägt. Die Lichtbogenleitschiene
62 schließt an die Anschlußfahne 13 an. Sie ist bogenförmig ausgebildet, was eine
Verbesserung des Lichtbogenlaufes bewirkt.
[0026] Bei einer Schalthandlung wird über den Magnetanker der Kopf 47 des Stößels 46 in
Pfeilrichtung F bewegt, wodurch der bewegliche Kontakthebel 16 in Öffnungsstellung
verbracht wird. Gleichzeitig wird mittels der Erweiterung 49 des Magnetankers 44 und
des Übertragungshebels 50 der Schieber nach rechts bewegt, wodurch die Entklinkung
an der Nase 37 gelöst und der Kontakthebel unter dem Druck der Feder 65 im Uhrzeigersinn
verdreht wird. Dadurch wird über den Verbindungshebel 31 der Bügel 33 nach rechts
bewegt, wodurch sich der Schaltknebel 22 entgegen dem Uhrzeigersinn in Ausschaltstellung
verdreht, und der bewegliche Kontakthebel 16 in Offenstellung gehalten wird. Das Schaltschloß
hat somit die Kontaktstellen bleibend geöffnet.
[0027] Wenn der Thermoauslöser 41 anspricht, beispielsweise bei einem Überstrom, dann biegt
dieser sich entgegen der Pfeilrichtung F im Uhrzeigersinn um die Befestigungsstelle
55 drehend aus, wodurch der Schieber 39 nach rechts bewegt wird und die Verklinkungsstelle
mit der Nase 37 gelöst wird. Auch hierdurch wird der Schalter bleibend geöffnet.
[0028] Mittels der Platinen 19 wird das Schaltschloß mit dem Schaltknebel 22 und dem Kontakthebel
16 und über die Litze 15 auch mit der linken Klemme 12 zu einer Einheit verbunden,
die vormontiert und einheitlich in das Schaltergehäuse eingesetzt werden kann.
[0029] Die Figur 2 zeigt, daß die Anordnung von Magnetauslöser, Thermoauslöser und Anschlußklemme
11, ebenfalls eine Einheit bildet, die zusammenhängend in das Gehäuse eines elektrischen
Leitungsschutzschalters eingebaut werden kann.
1. Elektrischer Schalter; insbesondere Leitungsschutzschalter, mit einem elektromagnetischen
Auslöser (43) mit Magnetanker (44), einem thermischen Auslöser (41), einem festen
und einem beweglichen Kontaktstück (64, 28), einem vom thermischen und magnetischen
Auslöser (41, 43) auslösbaren Schaltschloß mit einer durch einen Auslösehebel (38)
und einen ortsfest drehbar gelagerten, ein Langloch (34) zur Führung eines Bügels
(33) aufweisenden Klinkenhebel (35) gebildeten Verklinkungsstelle, wobei der Magnetanker
direkt zur Öffnung auf das bewegliche Kontaktstück einwirkt und das Schaltschloß das
bewegliche Kontaktstück bleibend öffnet, mit einem Schaltknebel (22) zur manuellen
Betätigung des Schaltschlosses, und mit einem Zwischenhebel (31), der an seinem einen
Ende mit dem'Kontakthebel (16) und mit seinem anderen Ende an einem Schenkel des Bügels
(33) angelenkt ist und mit diesem Schenkel in das Langloch (34) eingreift, wobei der
andere Schenkel des Bügels (33) am Schaltknebel (22) angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zwischenhebel (31), der Klinkenhebel (35) und das Langloch (34) annähernd
parallel zur Frontwand (10A) des Gehäuses (10) des Leitungsschutzschalters verlaufen,
bzw. geführt sind und daß der Auslösehebel (28) zusammen mit dem Schaltknebel (22)
auf einer ortsfesten Achse (21) gelagert ist.
2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der thermische
Auslöser (41) und der Magnetanker (44) mit dem Auslösehebel (38) mittels eines Übertragungsschiebers
(39) zur Auslösung des Schaltschlosses gekoppelt sind, welcher Übertragungsschieber
in einer annähernd parallel zur vorderen Frontwand im Gehäuse angeordneten Führungsnut
(40) geführt ist und der sowohl der Übertragung der Bewegung des thermischen Auslösers
(41) als auch des Magnetankers (44) auf den Auslösehebel dient.
3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Magnetjoch
des Magnetauslösers ein Drehlager (50) für einen Doppelarmhebel (42) angeformt ist,
der zur Übertragung der Bewegung des Magnetankers (44) auf den Übertragungsschieber
(39) dient.
4. Elektrischer Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kontakthebel (16), der Schaltgriff (22) und der Klinkenhebel (35) zwischen
zwei mit einer L-förmigen Kontur versehenen Platinen (19) gelagert sind, wobei das
eine Schenkelende die Kontakthebelachse (17) führt und der andere Schenkel die Schaltknebelachse
(21) und die Klinkenhebelachse (36) aufnimmt.
5. Elektrischer Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Magnetjoch eine Verlängerung (53) aufweist, an desen Ende der Thermoauslöser
(41) befestigt ist.
6. Elektrischer Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Magnetjoch eine Y-förmige Verlängerung (53) aufweist, an dessen Steg (55)
der Thermoauslöser (41) befestigt ist und daß zur Justierung zwischen den beiden Schenkeln
(53, 53A) eine Justierungsschraube (56) vorgsehen ist, die in einem Innengewinde an
einem Schenkel geführt ist und an gegen die Innenseite des anderen Schenkels anliegt,
dergestalt, daß durch Veränderung der Öffnungsweite der beiden Schenkel und dadurch
Veränderung der Lage des Steges bezogen auf die Schenkel eine Justierung des Thermoauslösers
ermöglicht ist.
7. Elektrischer Schalter insbesondere nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß den das festen Kontaktstück (14) tragende Lichtbogenleitblech (62) ohne Knickstelle
mit großem Radius gebogen im Gehäuse angeordnet ist.