(19)
(11) EP 0 144 981 A3

(12) EUROPEAN PATENT APPLICATION

(88) Date of publication A3:
19.08.1987 Bulletin 1987/34

(43) Date of publication A2:
19.06.1985 Bulletin 1985/25

(21) Application number: 84114859

(22) Date of filing: 06.12.1984
(84) Designated Contracting States:
CH DE FR GB IT LI

(30) Priority: 13.12.1983 PL 245115

(71) Applicant: Instytut Obrobki Plastycznej
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(72) Inventor:
  • Tadeusz, Rut, Prof. Dr. Eng.
     ()

   


(54) Method and device for forging crankshafts onto presses


(57) Beim Schmieden von Kurbelwellen wird während eines Arbeitshubes der Presse eine einzige Kurbelwange jeweils so geschmiedet, daß der zu schmiedende Stababschnitt an der Stelle eingespannt wird, aus welcher ein Lagerzapfen der Kurbelwelle geformt wird und ausserdem an einer zweiten, um einen gewissen Abstand entfernten Stelle, aus welcher der benachbarte Kurbelzapfen gefosrmt wird, wobei der sich zwischen diesen eingespannten Stegen befindende Stababschnitt in Achsrichtung gestaucht und gleichzeitig quer zu dieser Richtung gebogen und versetzt wird. Am Anfang des Arbeitshubes ist die Stauchgeschwindigkeit größer als die Biegegeschwindigkeit. Am Ende des Arbeitshubes ist die Stauchgeschwindigkeit kleiner als die Versetzungsgeschwindigkeit. Die folgenden Kurbelwangen werden nacheinander in den verlangten Winkelstellungen während folgender Pressehübe geschmiedet. Die Vorrichtung zum Schmieden von Kurbelwellen hat ein Untergestell bestehend aus Längsträgern (4) und Traversen (12, 25). Das Kopfstück (3) der Vorrichtung bewegt sich hin und her in Richtung zum und vom Untergestell. Im Raum zwischen dem Kopfstück (3) und den Teilen (4, 25) des Untergestells ist nur ein einziges Paar gegenseitig gekoppelter beweglicher Werkzeughalter (5, 8) angeordnet, von denen der obere Werkzeughalter (5) am Kopfstück (3) senkrecht oder schräg zu dessen Bewegungsrichtung geführt wird, und der untere Werkzeughalter (8) ist mit einer aus Gelenkhebeln (6, 7) bestehenden Parallelogrammführung auf dem Untergestell gestützt. In diesen Werkzeughaltern sind Klemmwerkzeuge für das zu schmiedende Material (24) angeordnet. Am Untergestell (4, 12, 25) ist ein zusätzliches, während des Arbeitshubes unbewegliches Werkzeughalterpaar (12, 4d, 13) starr befestigt, welches mit einem dieses Werkzeughalterpaar schließenden Klemmwerk (14, 15) ausgerüstet ist. In diesem starr befestigten Werkzeughalterpaar sind außer den zur Kurbelwangen-, Lagerzapfen- oder Kurbelzapfengestaltung dienenden Werkzeugen (22, 23) auch noch Werkzeuge (17, 18, 20) angeordnet, welche zur Festlegung gegenseitiger Winkelstellungen der benachbarten Kurbelwangen in der Kurbelwelle dienen.







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