[0001] Unter den verschiedenen Arten von Werbebriefen gibt es solche, die einen Informationsteil
haben, der den Empfänger über das Anliegen des Absenders unterrichtet, und die daneben
noch drei Zahlscheine haben, von denen zwei als Einzahlungsschein oder als Überweisungsschein
für eine Banküberweisung und von denen einer als Einzahlungsschein oder Überweisungsschein
für eine Postschecküberweisung vorbereitet sind. Die bekannten Werbebriefe werden
aus einer Trägerbahn hergestellt, die eine Länge von 12" (304,8 mm) hat. Nach Abzug
von zwei in der Längsrichtung hintereinander folgenden Zahlscheinabschnitten mit der
genormten Formathöhe von je 4 1/6" (2 x 105,83 mm), hat der restliche Längenabschnitt
nur noch eine geringe Abschnittlänge von 3 2/3" (83,13 mm). Daneben gibt es auch solche
Werbebriefe, bei denen neben dem Informationsteil zwar keine Zahlscheine, dafür aber
ein Antwortschein oder ein Bestellschein vorhanden ist, der an den Absender des Werbebriefes
oder an einen anderen Empfänger zurückgesandt werden soll.
[0002] Neben den notwendigen Angaben über den Empfänger des Antwortbriefes oder des Bestellscheines
oder über den ZahlungsEmpfänger sind diese Scheine, insbesondere die Zahlscheine,
häufig auch mit persönlichen Daten des Briefempfängers und späteren Rücksenders oder
späteren Einzahlers :der Auftraggebers für die Überweisung versehen. Schon we:en dieser
persönlichen Angaben, aber mehr noch, weil eir solcher Brief die Form eines losen
Wickels hat, kann den Brief nur in einer Briefhülle versandt werden. Dazu ist es erforderlich,
daß die zusammengefalteten Werbebriefe einzeln in je eine Briefhülle eingesteckt werden.
Das Zusammenfalten der Werbebriefe, das Einstecken in je eine Briefhülle und das Verschließen
der Briefhülle kann wohl maschinell geschehen. Es erfordert jedoch die gesonderte
Herstellung der Briefhüllen und mehrere Arbeitsgänge zum Einstecken der Briefe in
die Briefhüllen und zum Verschließen der Briefhüllen. Das verursacht entsprechende
Kosten. Ein anderer Nachteil dieser Art Werbebriefe ist der, daß alle Einzelteile
des werbebriefes einschließlich des Antwortscheins oder Bestellscheins oder der unterschiedlichen
Zahlscheine zusammenhängen und für eine gezielte Verwendung einzelner Abschnitte,
beispielsweise der Bestellscheine oder der Zahlscheine, voneinander getrennt werden
müssen. Dadurch vermindert sich die Rücklaufquote.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Brief für Werbezwecke zu schaffen,
der bei kompakter Versandform möglichst vielseitig eingesetzt werden kann und trotz
der Vielfalt seiner Gestaltungsmöglichkeiten stets die Gewähr einer sicheren Zuordnung
aller zusammengehöriger Teile bietet, und der dennoch auch für den Empfänger einfach
und bequem zu handhaben ist.
[0004] Diese Aufgabe wird durch einen Brief mit den im Anspruch 1, im Anspruch 3, im Anspruch
5, im Anspruch 7, im Anspruch 8, im Anspruch 9, im Anspruch 14 und im Anspruch 22
angegebenen Merkmalen gelöst.
[0005] Bei diesen Werbebriefen hat die Trägerbahn so große Abmessungen und eine solche Einteilung
ihrer verschiedenen Felder, daß wenigstens zwei der Felder außen liegen können, die
die übrigen Felder vollständig überdecken und von denen wenigstens eines mit der Anschrift
des Briefempfängers v
'ersehen werden kann, ohne daß dafür bei den übrigen Feldern auf wichtige Teile des
Werbebriefes verzichtet werden müßte. Außerdem sind alle Teile dieser Werbebriefe
mittels Klebestellen in der Weise miteinander verklebt, daß der Wickel in sich geschlossen
ist und in dieser Form selbst als Brief verwendet werden kann. Damit entfällt eine
gesonderte Briefhülle für den Versand des Werbebriefes. Dadurch wiederum werden die
Kosten sowohl für das Material und für die Fertigung einer gesonderten Briefhülle
wie auch für das Einstecken des zusammengefalteten Briefes in die Briefhülle und für
das Verschließen der Briefhülle eingespart. Das bringt eine beträchtliche Kostenminderung
gegenüber den herkömmlichen Werbebriefen ähnlicher Art mit sich. Der Empfänger muß
lediglich die vorhandenen Abriß-Randstreifen abreißen, in deren Flächenbereich sich
die Klebstoffaufträge befinden, damit der Wickel entfaltet werden kann. Dabei sind
bei den Briefen nach Anspruch 1 oder 3 nach dem Abreißen der beiden Abriß-Randstreifen
die beiden Bankzahlscheine und der Postzahlschein bereits voneinander getrennt, so
daß die Auswahl des Zahlungsweges erleichtert ist. Bei dem Brief nach Anspruch 5 sind
nach dem Abreißen des einzigen Abriß-Randstreifens die beiden Bankzahlscheine, der
Postzahlschein und die übrigen Teile des Briefes bereits vollständig voneinander getrennt,
so daß ihre Handhabung noch weiter erleichtert ist. Ähnliches gilt mit gewissen Abwandlungen
auch für die Briefe nach Anspruch 7, 8, 9 oder 14. Bei diesen letzgenannten Briefen,
die in erster Linie nicht für die Einzahlung oder Überweisung eines Geldbetrages sondern
für die Rücksendung eines Antwortscheines oder eines Bestellscheines bestimmt sind,
enthält der Werbebrief zugleich auch eine Briefhülle für die Rücksendung, die mit
der Anschrift des Empfängers des Antwortscheins oder der Bestellung versehen ist und
die nach dem Abreißen der Abriß-Randstreifen bereits von den übrigen Teilen des Briefes
getrennt vorliegt. Diese Annehmlichkeit für den Empfänger des Werbebriefes erhöht
die Rücksendequote der Antwortscheine oder Bestellscheine, ohne daß dafür vorher die
höheren Kosten einer Versendung in einer gesonderten Briefhülle aufgetreten sind.
Bei dem Werbebrief nach Anspruch 22 ist es außerdem möglich, daß er selbst bei einer
größeren Blattzahl und einer entsprechend großen Wickeldicke noch von Hand sauber
aufgerissen werden kann.
[0006] Wenn einer der Werbebriefe gemäß Anspruch 1, 3, oder 5 nach Anspruch 2 bzw. 4 bzw.
6 ausgestaltet wird, kann die betreffende Trägerbahn aus einer Papierbahn hergestellt
werden, die die größte Durchlaßweite herkömmlicher Beschriftungsmaschinen vollständig
ausnutzt, wobei außerdem ausreichend breite Flächenbereiche für Abriß-Randstreifen
zur Verfügung stehen. Wenn der Werbebrief gemäß Anspruch 9 nach Anspruch 10 ausgestaltet
wird,-ist zumindest ein Teil der Blätter des Werbebriefes zu einem Heft vereinigt.
Wenn der Werbebrief gemäß Anspruch 9 nach Anspruch 11 oder 12 ausgestaltet wird, steht
mehr Blattfläche für den Briefinhalt zur Verfügung als bei der Grundform. Mit einer
Weiterbildung dieser Werbebriefe nach Anspruch 13 liegt das erweiterte Blattangebot
in Heftform vor. Wenn der Werbebrief gemäß Anspruch 14 nach Anspruch 15 ausgestaltet
wird, erhält man zwei'voneinander getrennte Briefhüllen, so daß zwei der übrigen Blatteile
oder auch sonstige Mitteilungen an zwei verschiedene Empfänger verschickt werden können.
Wenn der Werbebrief gemäß Anspruch 14 nach Anspruch 16 ausgestaltet wird, erhält man
eine Antwortkarte, die unabhängig von der außerdem vorhandenen Briefhülle allein für
sich verschickt werden kann. Bei einer Ausgestaltung der Werbebriefe nach Anspruch
17 wird das Flächenangebot des Werbebriefes durch die sekundäre Trägerbahn erheblich
erweitert, ohne daß dabei die Vorteile der Grundausführung geschmälert werden. Mit
einer Ausgestaltung der Werbebriefe nach Anspruch 18 wird für den Empfänger das Verschließen
der mitgelieferten Briefhülle bei der Rücksendung eines Antwortscheines erleichtert
und bequemer gemacht, so daß auch dadurch die Rücklaufquote erhöht werden kann. Mit
einer Ausgestaltung der Werbebriefe nach AnAnspruch 19 können auch solche Mitteilungen
verschickt werden, die auf Werbebriefen mit Standardabmessungen nicht oder nur unzulänglich
untergebracht werden können, oder bei denen sonst unnötige Leerräume entstehen würden.
Mit einer Ausgestaltung der Werbebriefe nach Anspruch 20 wird erreicht, daß auch bei
Werbebriefen mit einer größeren Blattzahl oder mit einer größeren Blattdicke das Aufreißen
des Briefwickels mit glatten Abreißrändern erfolgen kann und die einzelnen Teile des
Werbebriefes ein gefälliges Aussehen haben. Mit einer Ausgestaltung des Werbebriefes
gemäß Anspruch 22 nach einem der Ansprüche 23 bis 25 werden unterschiedliche Möglichkeiten
für das Aufreißen des Werbebriefes geschaffen, mit denen der Werbebrief besser an
die Bedürfnisse des Briefversenders und/oder des Briefempfängers angepaßt werden kann.
Bei einer Ausgestaltung des Werbebriefes nach Anspruch 26 weist seine Trägerbahn bereits
im Ausgangszustand zwei Lagen auf, die im Durchlaufverfahren damit bei einer sehr
hohen Arbeitsgeschwindigkeit entstehen. Dadurch kann je nach der Gestalt des Werbebriefes
die Zahl der nachfolgenden Klebevorgänge und Falzvorgänge vermindert werden. Dadurch
können vielfach solche Falzvorgänge die im Kreuzbruchverfahren vorgenommen werden
müssen, ganz vermieden werden, wodurch eine erheblich größere Arbeitsgeschwindigkeit
erreicht wird. Aber selbst wenn ein Falzen im Kreuzbruch nicht vermieden werden kann,
wird die Zahl dieser Arbeitsvorgänge in jedem Falle vermindert. Auch dann kann die
Arbeitsgeschwindigkeit schon erhöht werden, weil dann die Gefahr der Faltenbildung
und Knitterbildung verringert ist. Bei einer Ausgestaltung des Werbebriefes nach Anspruch
27 werden zunächst die gleichen Vorteile wie bei einer Ausgestaltung nach Anspruch
26 erreicht. Zusätzlich wird erreicht, daß eine andere Zuordnung insbesondere der
individuellen Angaben für oder über den 3riefempfänger auf der gleichen Seite der
Papierbahn und damit auf bestimmten erwünschten Seiten des fertigen jJerbebriefes,
insbesondere auf einer dem Postversand dienenden Außenseite, angebracht werden können
und dafür nur auf einer Seite der Papierbahn eine Beschriftungseinrichtung erforderlich
ist. Durch eine Weiterbildung des Werbebriefes nach Anspruch 28 wird von vornherein
die Anzahl der Papierlagen für den fertigen Werbebrief verdoppelt, ohne daß es dafür
eines gesonderten Falzvorganges und eines entsprechenden Klebevorganges bedarf.
[0007] Mit dem Verfahren gemäß Anspruch 29 lassen sich die Briefe für Werbezwecke entweder
ganz ohne Falzvorgänge im Kreuzbruch oder zumindest mit einem Minimum an solchen Falzvorgängen
und damit mit einer höheren Arbeitsgeschwindigkeit herstellen. Dabei kann die Beschriftung
der AusgangsPapierbahn mit den individuellen Angaben für und/oder über die Empfänger
der einzelnen Briefe auf der gleichen Seite, d. h. in der Regel mit ein und derselben
Beschriftungsvorrichtung, angebracht werden und diese Angaben in einer bestimmten
Ausrichtung, nämlich in der gleichen Ausrichtung der nachher übereinander geführten
und miteinander verklebten Papierteilbahnen, angeordnet werden. Bei einer Ausgestaltung
des Verfahrens nach Anspruch 30 wird zusätzlich erreicht, daß schon in der Anfangsphase
der Herstellung der Briefe eine doppelte Blattzahl vorliegt, die in der geschilderten
Weise verarbeitet werden kann.
[0008] Mit der Einrichtung nach Anspruch 31 ist es möglich, im Durchlaufverfahren bei sehr
hoher Arbeitsgeschwindigkeit eine Ausgangspapierbahn so aufzuteilen und übereinander
zu führen und die Papierteilbahnen unverrückbar miteinander zu verbinden, daß die
auf rationelle Weise auf einer Seite aufgedruckten individuellen Angaben für und/oder
über die Empfänger der einzelnen Briefe in der gleichen Ausrichtung in die weiteren
Bearbeitungsvorgänge, insbesondere Falz-und Klebevorgänge, eingeführt werden, wenn
dies nach Art des endgültigen Briefes besonders erwünscht ist.
[0009] Im folgenden wird die Erfindung anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht einer ersten Trägerbahn für ein erstes Ausführungsbeispiels des
Werbebriefes gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht der ersten Trägerbahn in der ersten Falzstation;
Fig. 3 eine Ansicht der ersten Trägerbahn nach der ersten Falzstation;
Fig. 4 eine Draufsicht der ersten Trägerbahn in der zweiten Falzstation;
Fig. 5 eine Ansicht der ersten Trägerbahn nach der ersten Klebe station;
Fig. 6 eine Seitenansicht der ersten Trägerbahn in der dritten Falzstation;
Fig. 7 eine Ansicht der ersten Trägerbahn nach der zweiten Klebestation;
Fig. 8 eine Seitenansicht der ersten Trägerbahn in der vierten Falzstation;
Fig. 9 eine Ansicht des fertigen Briefwickels aus der ersten Trägerbahn;
Fig. 10 eine Ansicht einer zweiten Trägerbahn für ein zweites Ausführungsbeispiel
des Werbebriefes gemäß der Erfindung;
Fig. 11 eine Draufsicht der zweiten Trägerbahn nach Fig. 10 in der ersten Falzstation;
Fig. 12 eine Seitenansicht der zweiten Trägerbahn nach der ersten Klebestation;
Fig. 13 eine Seitenansicht der zweiten Trägerbahn in der zweiten Falzstation;
Fig. 14 eine Ansicht der zweiten Trägerbahn nach der zweiten Klebstation;
Fig. 15 eine Seitenansicht der zweiten Trägerbahn in der dritten Falzstation;
Fig. 16 eine Ansicht des fertigen Briefwickels aus der zweiten Trägerbahn;
Fig. 17 eine Ansicht einer dritten Trägerbahn für ein drittes Ausführungsbeispiel
des Werbebriefes gemäß der Erfindung;
Fig. 18 eine Ansicht der dritten Trägerbahn nach der ersten Klebestation;
Fig. 19 eine Draufsicht der dritten Trägerbahn in der ersten Falzstation;
Fig. 20 eine Ansicht der dritten Trägerbahn nach der ersten Falz station;
Fig. 21 eine Seitenansicht der dritten Trägerbahn in der zweiten Falzstation;
Fig. 22 eine Ansicht der dritten Trägerbahn nach der zweiten Klebestation;
Fig. 23 eine Seitenansicht der dritten Trägerbahn in der dritten Falzstation;
Fig. 24 eine Ansicht des fertigen Briefwickels nach der dritten Falzstation;
Fig. 25 eine Ansicht des fertigen Briefes nach der Beschnittstation;
Fig. 26 eine Ansicht einer vierten Trägerbahn für ein viertes Ausführungsbeispiel
des Werbebriefes gemäß der Erfindung nach der ersten Klebestation;
Fig. 27 eine Draufsicht der vierten Trägerbahn in der ersten Falzstation;
Fig. 28 eine Ansicht der vierten Trägerbahn nach der zweiten Klebestation;
Fig. 29 eine Seitenansicht der vierten Trägerbahn in der zweiten Falzstation;
Fig. 30 eine Ansicht der vierten Trägerbahn nach der dritten Klebestation;
Fig. 31 eine Seitenansicht der vierten Trägerbahn in der dritten Falzstation;
Fig. 32 eine Ansicht des fertigen Briefwickels nach der dritten Falzstation;
Fig. 33 eine Ansicht des fertigen Briefes nach der Beschnittstation;
Fig. 34 eine Ansicht einer fünften Trägerbahn für ein fünftes Ausführungsbeispiel
des Werbebriefes gemäß der Erfindung nach der ersten Klebestation;
Fig. 35 eine Draufsicht der fünften-Trägerbahn in der ersten Falzstation;
Fig. 36 eine Ansicht der fünften Trägerbahn nach der ersten Falz station;
Fig. 37 eine Seitenansicht der fünften Trägerbahn in der zweiten Falzstation;
Fig. 38 eine Ansicht der fünften Trägerbahn nach der zweiten Klebestation;
Fig. 39 eine Seitenansicht der fünften Trägerbahn in der dritten Falzstation;
Fig. 40 eine Ansicht des fertigen Briefwickels nach der dritten Falzstation;
Fig. 41 eine Ansicht des fertigen Briefes nach der Beschnittstation ;
Fig. 42 eine Ansicht einer sechsten Trägerbahn für ein sechstes Ausführungsbeispiel
des Werbebriefes gemäß der Erfindung nach der ersten Klebestation ;
Fig. 43 eine Seitenansicht der sechsten Trägerbahn nach der ersten Falzstation;
Fig. 44 eine Ansicht der sechsten Trägerbahn nach der ersten Falzstation;
Fig. 45 eine Draufsicht der sechsten Trägerbahn in der zweiten Falzstation;
Fig. 46 eine Ansicht der sechsten Trägerbahn nach der zweiten Falzstation;
Fig. 47 eine Draufsicht der sechsten Trägerbahn in der dritten Falzstation;
Fig. 48 eine Ansicht der sechsten Trägerbahn nach der zweiten Klebestation;
Fig. 49 eine Draufsicht der sechsten Trägerbahn in der vierten Falzstation;
Fig. 50 eine Ansicht des fertigen Briefwickels nach der vierten Falzstation;
Fig. 51 eine Ansicht des fertigen Briefes nach der Beschnittstation;
Fig. 52 eine Ansicht einer siebten Trägerbahn für ein siebtes Ausführungsbeispiel
des Werbebriefes gemäß der Erfindung nach der ersten Klebestation;
Fig. 53 eine Seitenansicht der siebten Trägerbahn in der ersten Falzstation;
Fig. 54 eine Ansicht der siebten Trägerbahn nach der zweiten Klebestation;
Fig. 55 eine Draufsicht der siebten Trägerbahn in der zweiten Falzstation;
Fig. 56 eine Ansicht der siebten Trägerbahn nach der zweiten Falzstation;
Fig. 57 eine Draufsicht der siebten Trägerbahn in der dritten Falzstation;
Fig. 58 eine Ansicht der siebten Trägerbahn nach der dritten Klebestation;
Fig. 59 eine Draufsicht der.siebten Trägerbahn in der vierten Falzstation;
Fig. 60 eine Ansicht des fertigen Briefwickels nach der vierten-Falzstation;
Fig. 61 eine Ansicht des fertigen Briefes nach der Beschnittstation;
Fig. 62 eine Ansicht einer achten Trägerbahn für ein achtes Ausführungsbeispiel des
Werbebriefes gemäß der Erfindung nach der ersten Klebestation;
Fig. 63 eine Draufsicht der achten Trägerbahn in der ersten Falzstation;
Fig. 64 eine Ansicht der achten Trägerbahn nach der ersten Falzstation;
Fig. 65 eine Seitenansicht der achten Trägerbahn in der zweiten Falzstation;
Fig. 66 eine Ansicht der achten Trägerbahn nach der zweiten Falzstation;
Fig. 67 eine Draufsicht der achten Trägerbahn in der dritten Falzstation;
Fig. 68 eine Ansicht der achten Trägerbahn nach der zweiten Klebestation;
Fig. 69 eine Draufsicht der achten Trägerbahn in der vierten Falzstation;
Fig. 70 eine Ansicht des fertigen Briefwickels nach der vierten Falzstation;
Fig. 71 eine Ansicht des fertigen Briefes nach der Beschnittstation;
Fig. 72 eine Ansicht einer primären neunten Trägerbahn für ein neuntes Ausführunsbeispiel
des Werbebriefes gemäß der Erfindung nach der ersten Klebestation;
Fig. 73 eine Ansicht einer sekundären Trägerbahn für das neunte Ausführungsbeispiel
des Werbebriefes gemäß der Erfindung;
Fig. 74 eine Ansicht der neunten Trägerbahn nach der Zuführstation für die sekundäre
Trägerbahn;
Fig. 75 eine Seitenansicht der neunten Trägerbahn in der ersten Falzstation;
Fig. 76 eine Ansicht der neunten Trägerbahn in der zweiten Klebestation;
Fig. 77 eine Draufsicht der neunten Trägerbahn in der zweiten Falzstation;
Fig. 78 eine Ansicht der neunten Trägerbahn nach der zweiten Falzstation;
Fig. 79 eine Draufsicht der neunten Trägerbahn in der dritten Falzstation;
Fig. 80 eine Ansicht der neunten Trägerbahn nach der dritten Klebestation;
Fig. 81 eien Draufsicht der neunten Trägerbahn in der vierten Falzstation;
Fig. 82 eine Ansicht des fertigen Briefwickels nach der vierten Falzstation;
Fig. 83 eine Ansicht des fertigen Briefes nach der Beschnittstation.
Fig. 84 eine Ansicht einer zehnten Trägerbahn für ein zehntes Ausführungsbeispiel
eines Werbebriefes gemäß der Erfindung nach der ersten Klebestation;
Fig. 85 eine Draufsicht der zehnten Trägerbahn in der ersten Falzstation;
Fig. 86 eine Ansicht der zehnten Trägerbahn nach der ersten Falzstation;
Fig. 87 eine Seitenansicht der zehnten Trägerbahn in der zweiten Falzstation;
Fig. 88 eine Seitenansicht der zehnten Trägerbahn in der dritten Falzstation;
Fig. 89 eine Ansicht des fertigen Briefwickels;
Fig. 90 eine Ansicht des Briefwickels nach der ersten Beschnittstation;
Fig. 91 eine Ansicht des Briefwickels nach der zweiten Beschnittstation
Fig. 92 eine Ansicht des fertigen Werbebriefes mit einem Verschlußstreifen;
Fig. 93 eine Ansicht eines ersten Ausführungsbeispieles des Verschlußstreifens nach
der Klebestation;
Fig. 94 eine Seitenansicht des Verschlußstreifens gemäß Fig. 93 nach der Falzstation;
Fig. 95 eine Ansicht des Werbebriefes zusammen mit dem Verschlußstreifen nach Fig.
93;
Fig. 96 eine Seitenansicht des Werbebriefes und des Verschlußstreifens nach Fig. 95;
Fig. 97 eine Seitenansicht des Werbebriefes nach Fig. 95 mit aufgetrenntem Verschlußstreifen;
Fig. 98 eine Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles des Verschlußstreifens nach
der Klebestation;
Fig. 99 eine Seitenansicht des Verschlußstreifens nach Fig. 98 nach der Falzstation;
Fig. 100 eine Ansicht des Werbebriefes zusammen mit dem Verschlußstreifen nach Fig.
98;
Fig. 101 eine Seitenansicht des Werbebriefes und des Verschlußstreifens nach Fig.
100;
Fig. 102 eine Seitenansicht des Werbebriefes nach Fig. 100 mit aufgetrenntem Verschlußstreifen;
Fig. 103 eine Ansicht eines dritten Ausführungsbeispieles des Verschlußstreifens nach
der Klebestation;
Fig. 104 eine Ansicht einer Abwandlung des dritten Ausführungsbeispieles des Verschlußstreifens
nach der Klebestation;
Fig. 105 eine Seitenansicht des Verschlußstreifens gemäß
Fig. 103 oder Fig. 104 nach der Falzstation;
Fig. 106 eine Ansicht des Werbebriefes zusammen mit dem Verschlußstreifen nach Fig,
103;
Fig. 107 eine Ansicht des Werbebriefes zusammen mit dem Verschlußstreifen nach Fig.
104;
Fig. 108 eine Seitenansicht des Werbebriefes nach
Fig. 106 oder Fig. 107;
Fig. 109 eine Seitenansicht des Werbebriefes nach
Fig. 108 mit aufgetrenntem Verschlußstreifen.
Fig. 110 Eine zum Teil schematisch dargestellte Seitenansicht eines Teils einer Fertigungseinrichtung
für ein Ausführungsbeispiel des Werbebriefes aus zwei Papierbahnen;
Fig. 111 eine Draufsicht des Teils der Fertigungseinrichtung nach Fig. 110;
Fig. 112 Stirnansichten der Papierbahnen im Anschluß an die
bis 114 Fertigungseinrichtung nach Fig. 110 und 111 in weiteren Fertigungsstufen;
Fig. 115 eine zun Teil schematisph dargestellte Seitenansicht eines weiteren Teils
der Fertigungseinrichtung für den Brief nach Fig. 110 ;
Fig. 116 eine Draufsicht des Teils der Fertigungseinrichtunc nach Fig. 115;
Fig. 117 eine zum Teil schematisch dargestellte Seitenansicht eines Teils einer Fertigungseinrichtung
für ein zweites Ausführungsbeispiel des Werbebriefes aus zwei Papierbahnen;
Fig. 118 zum Teil eine Stirnansicht und zum Teil eine teilweise schematisch dargestelle
Seitenansicht eines weiteren Teils der Fertigungseinrichtung für den Brief nach Fig.
117;
Fig. 119 eine Draufsicht des Teils der Fertigungseihrichtung nach Fig. 118.
[0010] Die Briefe für Werbezwecke oder kurz Werbebriefe weisen bei einigen Ausführungsformen
zwei Abschnitte für einen Zahlschein für eine Banküberweisung (Bankzahlschein), einen
Abschnitt für einen Zahlschein für eine Postschecküberweisung (Postzahlschein) sowie
drei weitere Abschnitte mit der Anschrift des Briefempfängers und mit Informationen
über den Werbezweck auf. Diese Ausführungsformen unterscheiden sich im wesentlichen
nur durch die Lage eines Teils der Perforationen, durch die Anzahl und Lage der Abriß-Randstreifen,
durch die Lage der Falzstellen, durch die dadurch, bedingte Falzweise und letztlich
durch die dadurch wiederum bedingten Abmessungen des fertigen Briefwickels von einander.
Abgesehen von diesen Unterschieden gelten die nachfolgenden Ausführungen für alle
Ausführungsformen gleichermaßen.
[0011] Das.Ausgangsmaterial für die Werbebriefe ist eine Endlos-Papierbahn auf einer Rolle.
Diese Papierbahn hat zweckmäßigerweise eine Breite von 400 mm, damit sie lauf die
größte Durchlaßweite einer Beschriftungsmaschine abgestimmt ist, auf der die Papierbahn
zu einem späteren Zeitpunkt mit den individuellen Kennzeichen der einzelnen Empfänger
der Werbebriefe beschriftet wird. Diese Breite der Papierbahn schließt zwei außenliegende
Randstreifen mit Transportlöchern ein.
[0012] Die Papierbahn wird in einer Rotationsdruckmaschine auf der Ober- und Unterseite
bedruckt. Die Angaben "Oberseite" und "Unterseite" beziehen sich auf die Ausgangslage
der Papierbahn und der daraus abzutrennenden Trägerbahnen für die einzelnen Werbebriefe
im Hinblick auf die anschließenden Falz- und Klebevorgänge.
[0013] In der Rotationsdruckmaschine werden auf den beiden außenliegenden Randstreifen die
Transportlöcher eingestanzt. Im Anschluß an die Druckstation werden noch in der Rotationsdruckmaschine
an der Papierbahn die später näher erläuterten längs und/oder quer verlaufenden Perforationen
(Längsperforationen und Querperforationen) eingestanzt.
[0014] In einer an die Rotationsdruckmaschine anschließenden Beschriftungsmaschine werden
die zu einem Informationsbrief gehörenden Teile auf der Papierbahn mit den individuellen
Kennzeichen des Briefempfängers versehen. Von der fertig beschrifteten Papierbahn
werden die Randstreifen mit den Transportlöchern abgeschnitten. Außerdem wird die
Papierbahn in der Längsrichtung in einzelne Abschnittte zerschnitten, von denen jeder
Abschnitt die zu einem Informationsbrief gehörenden Teile umfaßt und die individuellen
Kennzeichen des Briefempfängers trägt. Diese einzelnen Längenabschnitte werden als
Trägerbahnen bezeichnet. Sie werden in der Falz- und Klebemaschine im Wickelfalzverfahren
weiterbearbeitet.
[0015] Aus Fig. 1 ist die Trägerbahn 20 für das eine Ausführungsbeispiel des Werbebriefes
ersichtlich. Die Trägerbahn 20 hat eine Länge von 12 1/2" (317,5 mm) und damit eine
Länge von der dreifachen Formathöhe der üblichen Bankzahlscheine und Postzahlscheine.
Die Trägerbahn 20 hat eine Breite von 380 mm. Darin ist die Formatbreite eines Bankzahlscheins
mit 150 mm und die Formatbreite eines Postzahlscheins (einschließlich des Lastschriftzettels)
mit 210 mm enthalten, so daß noch eine Breite von 20 mm übrig bleibt, die auf drei
Abriß-Randstreifen 21 ... 23 aufgeteilt wird. Bei gleichmäßiger Aufteilung sind sie
ca. 6,7 mm breit. Diese rechteckige Trägerbahn 20 hat zwei Längskanten, die erste
Längskante 24 und die zweite Längskante 25, sowie zwei Querkanten, die erste Querkante
26 und die zweite Querkante 27.
[0016] Die Trägerbahn 20 wird durch zwei quer verlaufende Falzstellen (Querfalzstellen),
die erste Querfalzstelle 28 und die zweite Querfalzstelle 29, sowie durch zwei längs
verlaufende Falzstellen (Längsfalzstellen), die erste Längsfalzstelle 31 und die zweite
Längsfalzstelle 32, in insgesamt neun Felder unterteilt, die in drei Reihen und drei
Spalten angeordnet sind. Wenn von diesen Feldern die Abriß-Randstreifen 21 ... 23
abgerechnet werden, ergeben sich als Nutzfläche des Werbebriefes die neun Flächenabschnitte
A 1 ... A 9, die spaltenweise durchnumeriert sind. Davon werden die Flächenabschnitte
A 2 und A 3 als Bankzahlscheine und die Flächenabschnitte A 6 und A 9 gemeinsam als
Postzahlschein verwendet, wobei der Flächenabschnitt A 6 den Hauptteil und der Flächenabschnitt
A 9 den Lastschriftzettel des Postzahlscheines bilden. Entsprechend dieser Bedeutung
und Verwendungsart haben die beiden Querfalzstellen 28 und 29 untereinander und von
den Querkanten 26 und 27 den gleichen Abstand, der gleich der Formathöhe eines Bankzahlscheins
oder Postzahlscheins ist. Die Flächenabschnitte A 1 ... A 3 der ersten Spalte werden
beiderseits durch die beiden Abriß-Randstreifen 21 und 22 eingerahmt. Dementsprechend
hat die erste Längsfalz- stelle 31 von der ersten Längskante 24 der Trägerbahn 20
einen Abstand, der um die Summe der Breite der beiden Abriß-Randstreifen 21 und 22
größer als die Formatbreite eines Sankzahlscheins ist. Die drei Flächenabschnitte
A 4 ... A 6 der zweiten Spalte werden,auf der einen Seite durch den Abriß-Randstreifen
23 eingerahmt. Dementsprechend hat die zweite Längsfalzstelle 32 von der ersten Längskante
24 einen Abstand, der um die Summe der Breite aller drei Abriß-Randstreifen 21 ...
23 größer ist als die Summe der Formatbreite eines Bankzahlscheins und des Hauptteils
eines Postzahlscheins, wobei letzterer die gleiche Breite wie ein Bankzahlschein hat.
Demnach hat die erste Längsfalzstelle 31 einen Abstand von zumindest annähernd 163,33
mm und die zweite Längsfalzstelle 32 einen Abstand von zumindest annähernd 320 mm
von der ersten Längskante 24, so daß für den Abstand der zweiten Längsfalzstelle 32
von der zweiten Längskante 25 ein Abstand von zumindest annähernd 60 mm verbleibt,
der der Formatbreite des Lastschriftzettels eines Postzahlscheins entspricht.
[0017] Die schon im Zuge des Bedruckens und Beschriftens der Papierbahn angebrachten Perforationen
sind die erste Längsperforation 33, die zweite Längsperforation 34 und die dritte
Längsperforation 35 sowie die erste:Querperforation 36 und die zweite Querperforation
37. Die Längsperforationen 33 ... 35 sind untereinander und zu den beiden Längskanten
24 und 25 der Trägerbahn 20 parallel ausgerichtet. Die Querperforationen 36 und 37
sind ebenfalls untereinander und zu den Querkanten 26 und 27 der Trägerbahn 20 parallel
ausgerichtet.
[0018] Die zrei Längsperforationen 33 ... 35 erstrecken sich jeweils von der ersten Querkante
26 bis zur zweiten Querkante 27 über die ganze Länge der Trägerbahn 20 hinweg. Die
erste Längsperforation 33 hat von der ersten Längskante 24 einen Abstand, der gleich
der Breite r des ersten Abriß-Randstreifens 21 ist. Die zweite Längsperforation 34
hat vcn der Längskante 24 einen Abstand, der gleich der Summe der Breite r des ersten
Abriß-Randstreifens 33 und der F:rmatbreite des Bankzahlscheins A 3 ist. Die dritte
eines Bankzahlscheins ist. Die drei einen Abstand, der gleich der Summe der Breite
3 x r der drei Abriß-Randstreifen 21 ... 23 und der Formatbreite des Bankzahlscheins
A 3 ist.
[0019] Die erste Querperforation 36 liegt in der Längsrichtung auf der Höhe der ersten Querfalzstelle
28. Soweit Perforation und Falzstelle zusammenfallen, überdeckt in den Zeichnungen
die Darstellung der Perforation die Darstellung der Falzstelle. In der Querrichtung
erstreckt sich die Querperforation 36 von der ersten Längskante 24 aus zur Mitte hin
bis zur ersten-Querfalzstelle 31. Die zweite Querperforation 37 liegt in der Längsrichtung
der Trägerbahn 20 auf der Höhe der Querperforation 29. Die Querperforation 37 erstreckt
sich in der Querrichtung von der ersten Längskante 24 aus bis.zur zweiten Längskante
25 hin über die ganze Breite der Trägerbahn 20 hinweg.
[0020] Im folgenden werden anhand der Figuren 2 bis 9 die Falz-und Klebevorgänge näher erläutert,
durch die aus der ausgebreiteten Trägerbahn 20 (Fig. 1) der fertig gefaltete und zum
Teil verklebte Brief (Fig. 9) entsteht.
[0021] Die Flächenabschnitte A 7 ....A 9 der dritten Spalte werden entlang der zweiten Längsfalzstelle
32 nach vorn auf die Oberseite der Flächenabschnitte A 4 ... A 6 der zweiten Spalte
umgefaltet (Fig. 2). Als Oberseite 38 wird dabei die in Fig. 1 dem Betrachter zugekehrte
Seite der Papierbahn 20 bezeichnet, die in Fig. 2 dem unteren Blattrand zugekehrt
ist. Entsprechend wird als Unterseite 39 die in Fig. 1 vom Betrachter abgekehrte Seite
bezeichnet, die in Fig. 2 dem oberen Blattrand zugekehrt ist. Soweit in den nachfolgenden
Figuren die Unterseite eines der Flächenabschnitte A 1 ... A 9 dem Betrachter zugekehrt
ist, und zwar unabhängig von seiner Lage oberhalb oder unterhalb anderer Flächenabschnitte,
wird das durch Unterstreichen des Bezugszeichens angedeutet.
[0022] Aus dem ersten Falzvorgang geht die Trägerbahn 20 in dem aus Fig. 3 ersichtlichen
Zustand hervor. Danach werden die Flächenabschnitte A 4 ... A 6 zusammen mit dem unmittelbar
daran anschließenden dritten Abriß-Randstreifen 23 und zusammen mit den darüberliegenden
Flächenabschnitten A 7 ... A 9 der dritten Spalte um die zweite Längsperforation 31
auf die Vorderseite der Flächenabschnitte A 1 ... A 3 der ersten Spalte hin umgefaltet
(Fig. 4). In Fig. 4 sind ebenso wie in Fig. 6 und Fig. 8 die einzelnen Flächenabschnitte
nicht ganz an die ihnen benachbarten Flächenabschnitte herangeführt dargestellt, damit
man die einzelnen Flächenabschnitte und ihre gegenseitige Zuordnung noch unterscheiden
kann. In Wirklichkeit muß man sich die verschiedenen Längenabschnitte oder Abschnittgruppen
fest aneinander angedrückt vorstellen.
[0023] In dem durch den Falzvorgang nach Fig. 4 erreichten und aus Fig. 5 ersichtlichen
Zustand werden auf der Trägerbahn 20 zwei Klebstoffaufträge 41 und 42 angebracht.
Der erste Klebstoffauftrag 41 befindet sich auf der Oberseite desjenigen Teils des
ersten Abriß-Randstreifens 21, der dem in der Mitte gelegenen Flächenabschnitt A 2
der ersten Spalte benachbart ist.. Der Klebstoffauftrag 41 erstreckt sich in der Längsrichtung
von der ersten Querfalzstelle 28 bis zur zweiten Querfalzstelle 29. In der Querrichtung
erstreckt er sich von der ersten Längskante 21 aus zur Mitte hin um ein Maß u, das
kleiner ist als der Abstand der ersten Längsperforation 33,von der Längskante 21.
Der zweite Klebstoffauftrag 41 befindet sich auf der Unterseite desjenigen Teils des
dritten Abriß-Randstreifens 23, der dem mittleren Flächenabschnitt A 5 'der zweiten
Spalte benachbart ist. Der Klebstoffauftrag 42 erstreckt sich in der Längsrichtung
wiederum von der ersten Querfalzstelle 28 bis zur zweiten Querfalzstelle 29. In der
Querrichtung erstreckt er sich von der hier außen gelegenen ersten Längsfalzstelle
31 zur Mitte hin um ein Maß u, das ebenfalls kleiner ist als der Abstand der dritten
Längsperforation 35 von der ersten Längsfalzstelle 31. Die drei übereinander liegenden
Flächenabschnitte A 3, A 6 und A 9 der dritten Reihe werden anschließend gemeinsam
um die zweite Querfalzstelle 29 nach vorn auf die ebenfalls wieder übereinander liegenden
Flächenabschnitte A 2, A 5 und A 8 der zweiten Reihe umgefaltet und durch Andrücken
an den beiden Klebstoffaufträgen 41 und 42 mit ihnen verklebt. Dieser Falzvorgang
ist aus Fig. 6 ersichtlich.
[0024] Nunmehr werden an den Flächenabschnitten der ersten Reihe zwei weitere Klebstoffaufträge
43 und 44 angebracht. Der dritte Klebstoffauftrag 43 befindet sich auf der Oberseite
desjenigen Teils des ersten Abriß-Randstreifens 21, der dem Flächenabschnitt A 1 der
ersten Spalte benachbart ist. Der Klebstoffauftrag 43 erstreckt sich in der Längsrichtung
der Trägerbahn 20 von der ersten Querkante 26 bis zur ersten Querfalzstelle 28. In
der Querrichtung erstreckt er sich von der ersten Längskante 21 zur Mitte hin um ein
Maß u, das zumindest annähernd gleich dem entsprechenden Maß u des ersten Klebstoffauftrages
41 ist. Der vierte Klebstoffauftrag 44 befindet sich auf der Unterseite desjenigen
Teils des dritten Abriß-Randstreifens 23, der dem Flächenabschnitt A 4 der zweiten
Spalte benachbart ist. Der Klebstoffauftrag 44 erstreckt sich in der Längsrichtung
von der ersten Querkante 26 bis zur ersten Querfalzstelle 28. In der Querrichtung
erstreckt er sich von der außen gelegenen Längsfalzstelle 31 zur Mitte hin um ein
Maß u, das zumindest annähernd gleich dem Maß u des zweiten Klebstoffauftrages 42
ist.
[0025] Die übereinander liegenden Flächenabschnitte A 2, A 5 und A 8 der zweiten Reihe und
die darüber liegenden Flächenabschnitte A 3, A 6 und A 9 der dritten Reihe werden
gemeinsam um die erste Längsstelle 28 nach vorn auf die Flächenabschnitte A 1, A-4
und A 7 der ersten Reihe umgefaltet und durch Andrücken an den Klebstoffaufträgen
43 und 44 mit ihnen verklebt. Dieser Falzvorgang ist aus Fig. 8 ersichtlich. Das Ergebnis
ist der fertig gefalzte und verklebte Brief 45, wie er aus Fig. 9 ersichtlich ist.
Die Unterseite des Flächenabschnittes A 1 der ersten Reihe und der ersten Spalte trägt
dabei als eine der beiden Außenseiten des Briefes 45 die Anschrift des Briefempfängers.
[0026] Aus Fig. 10 ist die Trägerbahn 50 für das zweite Ausführungsbeispiel des Werbebriefes
ersichtlich. Soweit im folgenden auf einzelne Merkmale dieser Trägerbahn und ihrer
Verarbeitung nicht gesondert eingegangen wird, ist davon auszugehen, daß dafür die
entsprechenden Ausführungen in Bezug auf die Trägerbahn 20 in gleicher oder zumindest
in sinngemäßer Weise gelten. Das trifft auch auf die später behandelten weiteren Ausführungsbeispiele
in Bezug auf die ihnen vorangehenden Ausführungsbeispiele zu.
[0027] Die Trägerbahn 50 hat die gleiche äußere Gestalt und die gleichen äußeren Abmessungen
wie die Trägerbahn 20, d. h. eine Länge von 12,5" (317,5 mm) und eine Breite von 380
mm. Die über die Summe der Formatbreite eines Bankzahlscheins mit 150 mm und die Formatbreite
eines Postzahlscheins mit 210 mm hinausgehende Breite der'Trägerbahn 5Q ist wiederum
gleichmäßig mit je ca. 6,7 mm auf drei Abriß-Randstreifen 51 ... 53 aufgeteilt. Diese
rechteckige Trägerbahn 50 hat zwei Längskanten 54 und 55 und zwei Querkanten 56 und
57.
[0028] Die Trägerbahn 50 wird durch zwei Querfalzstellen 58 und 59 sowie durch eine Längsfalzstelle
61 in insgesamt sechs Felder unterteilt, die in drei Reihen und zwei Spalten angeordnet
sind. Wenn von diesen Feldern die Abriß-Randstreifen 51 ... 53 abgerechnet werden,
ergeben sich als Nutzfläche des Werbebriefes die sechs Flächenabschnitte B 1 ... B
6, die wiederum spaltenweise durchnumeriert sind. Davon werden die Flächenabschnitte
B 2 und B 3 als Bankzahlscheine und der Flächenabschnitt B 6 als Postzahlschein verwendet,
der hier den Hauptteil und den Lastschriftzettel umfaßt.
[0029] Die Flächenabschnitte B 1 ... B 3 der ersten Spalte werden nur auf einer Seite von
dem ersten Abriß-Randstreifen 51 eingerahmt. Dafür werden die Flächenabschnitte B
4 ... B 6 der zweiten Spalte auf beiden Seiten von dem zweiten Abriß-Randstreifen
52 bzw. von dem dritten Abriß-Randstreifen 53 eingerahmt. Dementsprechend hat die
zwischen den beiden Abriß-Randstreifen 51 und 52 gelegene Längsfalzstelle 61 von der
ersten Längskante 54 der Trägerbahn 50 einen Abstand, der gleich der Summe der Formatbreite
eines Bankzahlscheins B 3 und der Breite r des ersten Abriß-Randstreifens 51 ist.
Die erste Längsperforation 63 hat einen Abstand von der Längskante 54 der gleich der
Formatbreite eines Bankzahlscheins und damit der Breite der Flächenabschnitte B 2
oder B 3 ist. Die zweite Längsperforation 64 hat von der Längskante 54 einen Abstand
der gleich der Summe der Formatbreite eines Bankzahlscheins und der Breite r des ersten
und des zweiten Abriß-Randstreifens 51 und 52 ist. Die dritte.Längsperforation 65
hat vom ersten Randstreifen 54 einen Abstand der gle.ich der Summe der Formatbreite
eines Bankzahlscheins und eines Postzahlscheins (Flächenabschnitte B 3 und B 6) und
der Breite r des ersten und des zweiten Abriß-Randstreifens 51 und 52 ist. Für den
dritten Randstreifen 53 verbleibt damit ebenfalls eine Breite r zwischen der dritten
Längsperforation 65 und der zweiten Längskante 55.
[0030] Die erste Querperforation 66 liegt in der Längsrichtung wiederum auf der Höhe der
ersten Querfalzstelle 58. Sie erstreckt sich von der ersten Längskante 54 bis zur
Längsfalzstelle 61. Die zweite Querperforation 67 liegt auf der Höhe der zweiten Querfalzstelle
59 und erstreckt sich von der ersten Längskante 54 bis zur zweiten Längskante 55.
[0031] Im folgenden werden anhand der Figuren 11 bis 16 die Falz-und Klebevorgänge näher
erläutert, durch die aus der Trägerbahn 50 (Fig. 10) der fertig gefaltete und zum
Teil verklebte Brief (Fig. 16) entsteht.
[0032] Die Flächenabschnitte B 1 ... B 3 der ersten Spalte werden entlang der Längsfalzstelle
61 nach vorn auf die Oberseite der Flächenabschnitte B 4 ... B 6 der zweiten Spalte
umgefaltet, wie es aus Fig. 11 ersichtlich ist.
[0033] Auf der einmal gefalteten Trägerbahn 50 (Fig. 12) werden zwei Klebstoffaufträge 71
und 72 angebracht, und zwar auf der oben gelegenen Seite auf demjenigen Teil des ersten
Abriß-Randstreifens 51 und des dritten Abriß-Randstreifens 53, der dem mittleren Flächenabschnitt
B 2 bzw. B 5 benachbart ist. Die Klebstoffaufträge-71 und 72 haben die Breite u, jeweils
gemessen von der außenliegenden Kante aus, d. h. von der ersten Längsfalz- stelle
61 bzw. von der Längskante 55 aus.
[0034] Die übereinander liegenden Flächenabschnitte B 3 und B 6 werden nach vorn auf die
ebenfalls übereinander liegenden Flächenabschnitte B 2 und B 5 umgefaltet (Fig. 13)
und durch Andrücken an den Klebstoffaufträgen 71 und 72 verklebt.
[0035] Auf der oben gelegenen Seite der Abriß-Randstreifen 51 und 53 wird auf demjenigen
Teil, der dem Flächenabschnitt B 1 bzw. B 4 benachbart ist, je ein weiterer Klebstoffauftrag
73 bzw. 74 angebracht (Fig. 14). Diese Klebstoffaufträge 73 und 74 erstrecken sich
in der Längsrichtung von der ersten Querkante 56 bis zur ersten Querfalzstelle 58.
In der Querrichtung haben sie wiederum die Breite u, und zwar wieder von der betreffenden
Außenkante, der Längsfalzstelle 61 bzw. der Längskante 55, aus gemessen, wobei diese
Breite u stets um ein geringes Maß kleiner als die Breite r der Abriß-Randstreifen
ist.
[0036] Die übereinander liegenden Flächenabschnitte B 2 und θ 5 der zweiten Reihe und die
Flächenäbschnitte B 3 und B 6 der dritten Reihe werden gemeinsam nach vorn auf die
ihrerseits übereinander liegenden Flächenabschnitte B 1 und B 4 umgefaltet (Fig. 15)
und durch Andrücken an den Klebstoffaufträgen 73 und 74 mit ihnen verklebt. Das Ergebnis
ist der fertig gefaltete und zum Teil verklebte Brief 75 (Fig. 16). Dieser hat hier
eine Länge von zumindest annähernd 223,3 mm, was noch innerhalb des Größtwertes von
235 mm für einen Standardbrief liegt.
[0037] Der Briefempfänger muß bei beiden Ausführungsformen des Werbebriefes lediglich die
Abriß-Randstreifen 21 und 22/23 bzw. 51, 52 und 53 vom Mittelteil des Briefes 45 bzw.
75 abtrennen, um den Brief entfalten zu können und die beiden voneinander getrennten
Teile des Briefes einmal mit den Flächenabschnitten A 1 ... A 3 und A 4 ... A 9 bzw.
mit den Flächenabschnitten B 1 ... B 3 und B 4 ... B 6 in der von ihm gewünschten
Weise weiterbehandeln zu können.
[0038] Aus Fig. 17 ist die Trägerbahn 80 für das dritte Ausführungsbeispiel des Werbebriefes
ersichtlich. Die Trägerbahn 80 hat die gleiche rechteckige äußere Gestalt wie die
Trägerbahnen 20 und 50. Sie hat eine Länge von 14" (355,6 mm). Der über die dreifache
Formathöhe üblicher Bankzahlscheine oder Postzahlscheine von insgesamt 12 1/2" (317,5
mm) hinausgehende Längenüberschuß von 38,1 mm wird zumindest annähernd gleichmäßig
auf drei Abriß-Randstreifen 81 ... 83 aufgeteilt, von denen jeder dann eine Höhe von
ca. 12,7 mm hat. Die über die Summe von 360 mm der Formatbreite eines Bankzahlscheins
mit 150 mm und eines Postzahlscheins mit 210 mm hinausgehende Breiten- überschuß der
Trägerbahn 80 wird am fertigen Briefwickel durch einen Beschnitt von entsprechender
Breite s abgetrennt.
[0039] Die rechteckige Trägerbahn 80 hat die beiden Längskanten 84 und 85 und die beiden
Querkanten 86 und 87. Die Trägerbahn 80 wird durch zwei Querfalzstellen 88 und 89
sowie durch eine Längsfalzstelle 91 in insgesamt sechs Felder unterteilt, die in drei
Reihen und zwei Spalten angeordnet sind. Wenn von diesen Feldern die Abriß-Randstreifen
81 ... 83 und der Beschnitt abgerechnet werden, ergeben sich als Nutzfläche des Werbebriefes
die sechs Flächenabschnitte C 1 ... C 6, die wiederum spaltenweise durchnumeriert
sind. Davon werden die Flächenabschnitte C 2 und C 3 als Bankzahlscheine und der Flächenabschnitt
C 4 als Postzahlschein verwendet, wobei letzterer den Hauptteil und den Lastschriftzettel
umfaßt.
[0040] Die erste Querfalzstelle 88 hat von der ersten Querkante 86 einen Abstand, der gleich
der Summe der Formathöhe eines Postzahlscheins (Flächenabschnitt C 4) und der Höhe
t des Abriß-Randstreifens 81 ist. Die zweite Querfalzstelle 89 hat von der ersten
Querkante 86 einen Abstand, der gleich ist der Summe der Formathöhe eines Postzahlscheins
(Flächenabschnitt C 4), der Formathöhe eines Bankzahlscheins (Flächenabschnitt C 2)
und der Höhe 2 t des ersten und des zweiten Abriß-Randstreifens 81 und 82. Die Längsfalzstelle
90 hat von der ersten Längskante 84 einen Abstand, der gleich der Summe der Formatbreite
eines Bankzablscheins C 2 oder C 3 und der Beschnittbreite s i:t.
[0041] Die Trägerbahn 80 h:t vier Querperforationen 91 ... 94. Die erste Querperforation
91 hat von der ersten Querkante 86 einen Abst:nd, der gleich der Formathöhe eines
Postzahlscheins C 4 ist. Die zweite Querperforation 92 hat von der ersten Querkante
86 einen Abstand, der gleich ist der Summe der Formathöhe eines Postzahlscheins C
4 und der Höhe 2 t des ersten und zweiten Abriß-Randstreifens 81 und 82. Die beiden
Querperforationen 91 und 92 erstrecken sich in der Querrichtung von der ersten Längskante
84 bis zur zweiten Längskante 85 durch. Die dritte Querperforation 93 liegt auf der
Höhe der zweiten Querfalzstelle 89. Sie erstreckt sich von der ersten Längskante 84
aus bis zur Längsfalzstelle 90 hin. Die vierte Querperforation 94 erstreckt sich wiederum
von der ersten Längskante 84 bis zur zweiten Längskante 85 durch und hat von der ersten
Querkante 86 einen Abstand der gleich ist der Summe der Formathöhe eines Postzahlscheins
C 4, der zweifachen Höhe eines Bankzahlscheins C 2 und C 3 und der Höhe 2 t des ersten
und des zweiten Abriß-Randstreifens 81 und 82.
[0042] Die in Fig. 17 und 18 dem Betrachter zugekehrte Seite der Trägerbahn 80 ist als Oberseite
95 und die davon abgekehrte Seite als Unterseite 96 bezeichnet (Fig. 19). Soweit infolge
der anschließend erläuterten Falzvorgänge die Unterseite 96 einzelner oder mehrerer
der Flächenabschnitte C 1 ... C 6 nach oben zu liegen kommt und dem Betrachter zugekehrt
ist, wird das in den Zeichnungen durch Unterstreichen des Bezugszeichens des betreffenden
Flächenabschnittes kenntlich gemacht.
[0043] Auf der Oberseite 95 der Trägerbahn 80 wird an zwei Stellen je ein Klebstoffauftrag
97 bzw. 98 angebracht. Diese beiden Klebstoffaufträge 97 und 98 erstrecken sich in
der Querrichtung von der ersten Längskante 94 bis zur Längsfalzstelle 90 hin. Der
erste Klebstoffauftrag 97 liegt auf demjenigen Teil des ersten und zweiten Abriß-Randstreifens
81 und 82, der dem Flächenabschnitt C 1 bzw. dem Flächenabschnitt C 2 der ersten Spalte
benachbart ist. In der Längsrichtung erstreckt sich der Klebstoffauftrag 97 von der
ersten Querfalzstelle 88 aus in die beiden Randstreifen 81 und 82 hinein um je ein
Maß v, das kleiner ist als der Abstand t der ersten Querperforation 91 und der zweiten
Querperforation 92 von der ersten Querfalzstelle 88. Der zweite Klebstoffauftrag 98
liegt auf demjenigen Teil des dritten Abriß-Randstreifens 83, der dem Flächenabschnitt
C 3 der dritten Reihe benachbart ist. Der Klebstoffauftrag 98 erstreckt sich von der
zweiten Querkante 87 aus in den Randstreifen 83 hinein um ein Maß v, das kleiner ist
als der Abstand t der vierten Perforation 94 von der zweiten Querkante 87.
[0044] Die Flächenabschnitte C 1 ... C 3 der ersten Spalte werden gemeinsam nach vorn auf
die Flächenabschnitte C 4 ... C 6 der zweiten Spalte umgefaltet (Fig. 19) und durch
Andrücken der Klebstoffaufträge 97 und 98 mit ihnen mittelbar verklebt. Anschließend
werden die beiden übereinanderliegenden Flächenabschnitte C 1 und C 4 der ersten Reihe
um die erste Querfalzstelle 88 nach vorn auf die Flächenabschnitte C 2 und C 5 der
zweiten Reihe umgefaltet (Fig. 21).
[0045] Im Bereich des dritten Abriß-Randstreifens 83 wird ein dritter Klebstoffauftrag 99
angebracht, und zwar auf der nach oben gekehrten Unterseite 96 desjenigen Teils des
dritten Abriß-Randstreifens 83, der dem Flächenabschnitt C 3 der ersten Spalte benachbart
ist, und außerdem auf der Vorderseite 95 desjenigen Teils des Abriß-Randstreifens
83 der dem Flächenabschnitt C 6 der zweiten Spalte benachbart ist, soweit dieser zweite
Teil des Abriß-Randstreifens 83 von dem dem Flächenabschnitt C 3 benachbarten ersten
Teil des Abriß-Randstreifens 83 nicht überdeckt wird. Der dritte Klebstoffauftrag
99 erstreckt sich dabei in der Querrichtung von der Längsfalzstelle 90 bis zur zweiten
Längskante 85 hin. In der Längsrichtung erstreckt sich der dritte Klebstoffauftrag
99 von der zweiten Querkante 87 aus in den Abriß-Randstreifens 83 hinein um ein Maß
v, das kleiner ist als der Abstand t der vierten Querperforation 94 von der zweiten
Querkante 87.
[0046] Die Flächenabschnitte C 1 und C 4 der ersten Reihe und die Flächenabschnitte C 2
und C 5 der zweiten Reihe, die in vier Schichten übereinanderliegen, werden gemeinsam
um die zweite Querfalzstelle 89 nach vorn auf die ebenfalls übereinanderliegenden
Flächenabschnitte C 3 und C 6 der dritten Reihe umgefaltet (Fig. 23) und mit ihnen
durch Andrücken des Randstreifens 81 an den Klebstoffauftrag 99 mittelbar verklebt.
Damit ist der Briefwickel 100 fertiggewickelt (Fig. 24).
[0047] Vom fertigen Briefwickel 100 wird entlang der in Fig. 24 angedeuteten Strichpunktlinie
101, die von der mit der Längsfalzstelle übereinstimmenden Außenkante des Briefwickels
100 einen Abstand s hat, ein Beschnitt 102 mit eben dieser Beschnittbreite s vom Briefwickel
100 abgeschnitten (Fig. 25), wodurch der fertige Brief 103 entsteht.
[0048] Wenn von dem fertigen Brief 103 die drei übereinander liegenden Abriß-Randstreifen
81 ... 83 abgetrennt werden, kann der Brief 103 entfaltet werden, wobei die Flächenabschnitte
C 1 und die zusammenhängenden beiden-Flächenabschnitte C 5 und C 6 getrennt voneinander
anfallen. Außerdem fallen davon und untereinander getrennt an der Flächenabschnitt
C 4 als Postzahlschein und die entlang der Querperforation 93 noch zusammenhängenden
beiden Flächenabschnitte C 2 und C 3 als Bankzahlscheine.
[0049] Im folgenden werden anhand der Figuren 26 ... 109 einige weitere Ausführungsbeispiele
des Werbebriefes erläutert. Bei diesen Werbebriefen enthält die Trägerbahn .und damit
auch der fertige Werbebrief keine Zahlscheine, sondern entweder nur Informationsteile
oder neben einigen Informationsteilen auch einen Antwortschein oder einen Bestellschein
sowie in jedem Falle zusätzlich eine Briefhülle für die Rücksendung des Antwortscheins
oder Bestellscheins oder auch eines sonstigen Briefinhaltes.
[0050] Das Ausgangsmaterial für diese Werbebriefe ist wieder eine Endlos-Papierbahn auf
einer Rolle. Diese Papierbahn hat zweckmäßigerweise wiederum eine Breite von 400 mm,
damit sie auf die größte Durchlaßweite gängiger Beschriftungsmaschinen abgestimmt
ist, mittels einer von denen die Papierbahn mit den individuellen Kennzeichen der
einzelnen Empfänger der Werbebriefe beschriftet wird. Diese Breite der Papierbahn
schließt wieder zwei außenliegende Randstreifen von je 10 mm Breite für die Transportlöcher
ein. Soweit eine Beschriftungsmaschine mit einer größeren Durchlaßweite zur Verfügung
steht, kann die Papierbahn auch mit einer größeren Breite gewählt werden. Diese richtet
sich dann nach den Gegebenheiten der einzelnen Ausführungsformen des Werbebriefes.
Diese werden vor allem durch die Briefhülle bestimmt. Bei einer Briefhülle, bei der
die Klappe in ihrer Längsrichtung angeordnet ist, darf ihre Länge bei gestreckter
Klappe und gegebenenfalls unter Einschluß wenigstens eines in ihrer Längsrichtung
an ihr anschließenden Abriß-Randstreifens höchstens gleich dem Größtmaß der Länge
eines Standardbriefes, nämlich 235 mm, sein. Umgekehrt muß bei umgefalteter Klappe
und'abgetrenntem Abriß-Randstreifen ihre Länge mindestens gleich dem Kleinstmaß der
Länge eines Standardbriefes,' nämlich 140 mm, sein. Für die Höhe der Briefhüllenklappe
und für einen Abriß-Randstreifen steht demnach ein Maßbereich von 95 mm zur Verfügung,
wobei für einen Abriß-Randstreifen in der Regel nicht mehr als 20 mm vorgesehen sind.
Die Breite einer solchen Briefhülle darf unter Einschluß mindestens eines Abriß-Randstreifens
höchstens gleich dem Größtmaß der Breite eines Standardbriefes, nämlich 120 mm, sein
(wobei ein Höchstwert von 125 mm nicht beanstandet wird).
[0051] Bei abgetrenntem Abriß-Randstreifen muß ihre Breite mindestens gleich dem Kleinstmaß
der Breite eines Standardbriefes, nämlich 90 mm, sein. Bei einer Briefhülle, bei der
die Klappe in ihrer Querrichtung angeordnet ist, darf die Länge unter Einschluß eines
Abriß-Randstreifens höchstens gleich dem Größtmaß der Länge eines Standardbriefes
sein. Bei ab
getrenntem Abriß-Randstreifen muß ihre Länge mindestens gleich dem Kleinstmaß der Länge
des Standardbriefes sein. In entsprechender Weise darf ihre Breite bei gestreckter
Klappe und unter Einschluß eines Abriß-Randstreifens höchstens gleich dem Größtmaß
der Breite des Standardbriefes sein. Bei umgefalteter Klappe und bei abgetrenntem
Abriß-Randstreifen muß ihre Breite mindestens gleich dem Kleinstmaß der Breite des
Standardbriefes sein. Für die Höhe dieser querliegenden Klappe und für einen Abriß-Randstreifen
steht demnach ein Maßbereich von 30 mm (max. 35 mm) zur Verfügung. Insgesamt muß dabei
noch beachtet werden, daß die Länge sowohl des Briefwickels wie auch die der Briefhülle
allein mindestens das 1,41-fache der Breite betragen muß.
[0052] Diese Angaben gelten selbstverständlich nur dann, wenn sowohl für den Hinversand
des Werbebriefes wie auch für den Rückversand der Briefhülle die Möglichkeit gegeben
sein soll, die Portovergünstigung für einen Standardbrief in Anspruch zu nehmen. Ohne
diese Bedingung sind auch andere Abmessungen, insbesondere andere Größt- und Kleinstwerte,
und andere Maßverhältnisse möglich.
[0053] Zur Vereinfachung der nachfolgenden Erläuterungen der sehr unterschiedlichen Ausführungsbeispiele
werden als spezielle Maßeinheiten die Nutzlänge n und die Nutzbreite m des fertigen
Wickels eingeführt. Das ist die Länge bzw. Breite des Wickels, die ihm verbleibt,
wenn entweder an seiner Schmalseite und/oder an seiner Längsseite ein Beschnitt von
bestimmter vorgegebener Breite abgetrennt wurde. In der Nutzlänge und Nutzbreite des
Wickels sind die am Wickel gegebenenfalls noch vorhandenen Abriß-Randstreifen eingeschlossen,
da diese zumindest bei den beiden außenliegenden Flächen des Wickels als Informationsträger
benutzt werden können. Die Nutzlänge und die Nutzbreite des Wickels unterliegen den
oben angegebenen Bedingungen über die Grenzwerte der betreffenden Abmessung, soweit
Standardbriefformate angestrebt werden.
[0054] Aus Fig. 26 ist die Trägerbahn 110 für das vierte Ausführungsbeispiel des Werbebriefes
ersichtlich. Sie hat eine rechteckige Grundrißfläche, mit der links gelegenen ersten
Längskante 111 und der rechts gelegenen zweiten Längskante 112 sowie mit der oben
oder vorn gelegenen ersten Querkante 113 und der unten oder hinten gelegenen Querkante
114.
[0055] Die Trägerbahn 110 ist mittels zweier Querfalzstellen 115 und 116 und mittels einer
Längsfalzstelle 117 in sechs Felder unterteilt, die in drei Reihen und zwei Spalten
angeordnet sind. Die Trägerbahn 110 weist drei Längsperforationen 118 ... 120 auf,
die parallel zu den beiden Längskanten 111 und 112 ausgerichtet sind und die von der
ersten Querkante 113 bis zur zweiten Querkante 114 durchgehen. Durch diese Längsperforationen
118 ... 120 werden von den Feldern der zwei Spalten insgesamt drei Abriß-Randstreifen
121 ... 123 mit der Breite r abgetrennt. Wenn diese Abriß-Randstreifen 121 ... 123
von den Feldern der zwei Spalten abgerechnet werden, ergeben sich die sechs Flächenabschnitte
D 1 ... D 6, die spaltenweise durchnumeriert sind.
[0056] Die Trägerbahn 110 hat eine Gesamtlänge von beispielsweise 12 1/2" (317,5 mm). Diese
ist gleichmäßig auf die drei Reihei Felder verteilt, von denen jedes eine Höhe von
105,83 mm hat. Diese wiederum setzt sich aus einer Nutzbreite m des Wickels von beispielsweise
100 mm und aus einer Breite s des späteren Beschnitts von 5,83 mm zusammen. Die Trägerbahn
110 hat eine Gesamtbreite von beispielsweise 380 mm, die auf die beiden Spalten der
Felder ungleich verteilt ist.
[0057] Von den beiden Querfalzstellen 115 und 116 hat entsprechend der gleichmäßigen Aufteilung
der--Länge der Trägerbahn 110 die erste Querfalzstelle 115 von der ersten Querkante
113 einen Abstand, der gleich der Summe der Nutzbreite m des Wickels und der Höhe
s des Beschnittes ist. Der Abstand der zweiten Querfalzstelle 116 von der ersten Querkante
113 ist doppelt so groß. Die Längsfalz- stelle 117 hat von der ersten Längskante 111
einen Abstand, der gleich ist der Summe aus der Breite der Flächenabschnitte D 1 ...D
3 der ersten Spalte und der Breite r des ersten Abriß-Randstreifens 121. Der Abstand
der Längsfalzstelle 117 von der zweiten Längskante 112 ist gleich der Nutzlänge n
des Wickels. Diese schließt die Breite der Flächenabschnitte D 4 ...D 6 der zweiten
Spalte und die Breite r des zweiten Abriß-Randstreifens 122 und des dritten Abriß-Randstreifens
123 ein. Die Flächenabschnitte D 1 und D 4 der ersten Reihe dienen der Herstellung
einer Briefhülle. Die Breite des Flächenabschnittes D 4 schließt daher die Länge der
Briefhülle und die Höhe einer Briefhüllenklappe 124 ein, die zur Verdeutlichung von
der übrigen Fläche durch eine punktierte Linie 125 abgesetzt ist, die als spätere
Falzstelle für die Briefhüllenklappe 124-angesehen werden kann. Wenn die Nutzlänge
n des Wickels beispielsweise zu 215 mm gewählt wird und davon 35 mm für die Höhe der
Briefhüllenklappe 124 und 2 x 15 mm als Breite r der beiden Abriß-Randstreifen 122
und 123 abgerechnet werden, verbleiben 150 mm für die übrige Länge des Flächenabschnittes
D 4. Mit der gleichen Länge von 150 mm bei den Flächenabschnitten D 1 ... D 3 der
ersten Spalte und der gleichen Breite r von 15 mm bei dem ersten Abriß-Randstreifen
121 ergibt sich die Gesamtbreite der Trägerbahn 110 zu 380 mm.
[0058] Da die Flächenabschnitte D 1 und D 4 der ersten Reihe für die Herstellung der Briefhulle
verwendet werden, ist im Bereich des Flächenabschnittes D 4 ein erster Klebstoffaufträg
126 angebracht, und zwar in der Form von drei aneinander anschliessenden Klebstoffstreifen
127 ... 129. Der erste Klebstoffstreifen 127 verläuft entlang der zweiten Längsperforation
119. In der Längsrichtung erstreckt er sich von der ersten Querkante 113 aus zur Mitte
hin bis zu einer Stelle, die von der ersten Querfalzstelle 115 um ein Maß entfernt
ist, das höchstens gleich der Breite s des späteren Beschnittes ist. In der Querrichtung
hat der erste Klebstoffstreifen 127 die Breite b. Der zweite Klebstoffstreifen 128
verläuft in der Querrichtung entlang der ersten Querkante 113. Der dritte Klebstoffstreifen
129 verläuft in der Querrichtung parallel zur ersten Querfalzstelle 115, und zwar
in einem Abstand, der höchstens gleich der Breite s des späteren Beschnittes ist.
In der Längsrichtung haben beide Klebstoffstreifen 128 und 129 die Breite b. In der
Querrichtung erstrecken sie sich vom ersten Klebstoffstreifen 127 aus auf die zweite
Längskante 112 hin bis zu einer Stelle, die von der Längsfalzstelle 117 den gleichen
Abstand hat, den die Längsfalzstelle 117 ihrerseits von der ersten Längskante 111
hat.
[0059] Im Bereich der beiden Flächenabschnitte D 5 und D 6 der zweiten Spalte wird bei Bedarf
noch ein zweiter Klebstoffauftrag 131 in einem einzigen Streifen angebracht. In der
Quirrichtung verläuft er beiderseits entlang der zweiten Querfalzstelle 116, wobei
diese selbst ebenfalls bedeckt ist Er erstreckt sich dabei von der zweiten Längsperforation
119 aus in Richtung auf die zweite Längskante 112 hin
Jis zu einer Stelle, die von der Längsfalzstelle 117 den gleichen Abstand hat, den
die Längsfalzstelle 117 ihrerseits von der ersten Längskante 111 hat. Der zweite Klebstoffauftrag
131 hat in der Längsrichtung eine für eine Heftklebung ausreichende Gesamtbreite c.
[0060] Die Felder der ersten Spalte mit den Flächenabschnitten D 1 ... D3 werden um die
Längsfalzstelle 117 nach vorn auf die Felder der zweiten Spalte mit den Flächenabschnitten
D 4 ... D 6 hin umgefaltet. Dabei wird der Flächenabschnitt D 1 mittels des ersten
Klebstoffauftrages 126 in den betreffenden Flächenbereichen mit dem Flächenabschnitt
D 4 verklebt. Die Flächenabschnitte D 1 und D 4 bilden dadurch eine Briefhülle. Außerdem
werden die beiden Flächenabschnitte D 2 und D 3 mittels des zweiten Klebstoffauftrages
131 entlang der zweiten Querfalzstelle 116 an den beiden Flächenabschnitten D 5 und
D 6 verklebt. Die Flächenabschnitte D 2, D 3 und D 5, D 6 bilden dadurch ein Heft
mit insgesamt vier Blättern, die am Rücken geheftet sind. Dieser Falzvorgang ist in
Fig. 27 angedeutet. Aus Fig. 28 ist die Trägerbahn 110 im gefalteten und verklebten
Zustand dargestellt, wobei rechts oben die außerhalb der eigentlichen Briefhülle liegende
Briefhüllenklappe 124 erkennbar ist.
[0061] In der zweiten Reihe der Felder ist in der Nachbarschaft der Flächenabschnitte D
2 und D 5 je ein dritter und vierter Klebstoffauftrag 132 bzw. 133 angebracht. Der
dritte Klebstoffauftrag 132 ist auf der nach oben gekehrten Unterseite des dem Flächenabschnitt
D 2 benachbarten Teils des ersten Abriß-Randstreifens 121 angebracht. Der vierte Klebstoffauftrag
133 ist auf der Oberseite des dem Flächenabschnitt D 5 benachbarten Teils des dritten
Abriß-Randstreifens 123 angebracht. In der Längsrichtung erstrecken beiden Klebstoffaufträge
132 und 133 sich von der ersten Querfalzstelle 115 bis zur zweiten Querfalzstelle
116. In der Querrichtung erstrecken sich der dritte Klebstoffauftrag 132 von der ersten
Querfalzstelle 117 aus und der vierte Klebstoffauftrag 133 von der zweiten Längskante
112 aus in Richtung zur Mitte hin jeweils um ein Maß u, das kleiner als der Abstand
r ist, den die erste Längsperforation 118 von der ersten Längskante 111 bzw. die dritte
Längsperforation 120 von der zweiten Längskante 112 hat.
[0062] Die beiden übereinander liegenden Felder der ersten Reihe mit den Flächenabschnitten
D 1 und D 4 werden gemeinsam um die erste Querfalzstelle 115 nach vorn auf die übereinander
liegenden Felder der zweiten Reihe mit den Flächenabschnitten D 2 und D 5 umgefaltet
und mit ihnen mittels der Klebstoffaufträge 132 und 133 verklebt. Dieser Falzvorgang
ist aus Fig. 29 ersichtlich.
[0063] Auf der Trägerbahn 110 wird in dem aus dem zweiten Falzvorgang hervorgegangenen Zustand
(Fig. 30) im Bereich der Felder der dritten Reihe ein fünfter und sechster Klebstoffauftrag
135 und 136 angebracht, die weitgehend ähnlich dem dritten und vierten Klebstoffauftrag
132 und 133 sind. Der fünfte Klebstoffauftrag 134 wird auf der nach oben gekehrten
Unterseite des dem Flächenabschnitt D 3 benachbarten Teils des ersten Abriß-Randstreifens
121 angebracht. Der sechste Klebstoffauftrag 135 wird auf der Oberseite des dem Flächenabschnitt
D 6 benachbarten Teils des dritten Abriß-Randstreifens 123 angebracht. Beide Klebstoffaufträge
erstrecken sich in der Längsrichtung von der zweiten Querfalzstelle 116 bis zur zweiten
Querkante 114 hin. In der Querrichtung erstrecken sich der fünfte Klebstoffauftrag
134 von der Längsfalzstelle 117 aus und der sechste Klebstoffauftrag 135 von der zweiten
Längskante 112 aus zur Mitte hin um je ein Maß u, das kleiner als der Abstand r der
ersten Längsperforation 118 von der Längsfalzstelle 117 und der dritten Längsperforation
120 von der zweiten Längskante 112 ist.
[0064] Die vier übereinander liegenden Felder der ersten und zweiten Reihe mit den Flächenabschnitten
D 1, D 4 und D 3, D 5 werden gemeinsam um die zweite Querfalzstelle 116 nach vorn
auf die ebenfalls übereinander liegenden Felder der dritten Reihe mit den Flächenabschnitten
D 3 und D 6 umgefaltet und mit ihnen mittels der Klebstoffaufträge 134 und 135 verklebt.
Dieser Falzvorgang ist aus Fig. 31 ersichtlich.
[0065] Von dem aus Fig. 32 ersichtlichen fertigen Wickel 136 wird entlang der zweiten Querkante
114 der Beschnitt 137 von der Breite s abgetrennt. Damit ist der Werbebrief 138 mit
den aus Fig. 33 ersichtlichen Abmessungen seiner Nutzlänge n und seiner Nutzbreite
m fertig.
[0066] Aus Fig. 34 ist die Trägerbahn 140 für das fünfte Ausführungsbeispiel des Werbebriefes
ersichtlich. Sie hat ebenfalls eine rechteckige Grundrißfläche mit der ersten Längskante
141, der zweiten Längskante 142, der ersten Querkante 143 und der zweiten Querkante
144.
[0067] Die Trägerbahn 140 ist mittels zweier Querfalzstellen 145 und 146 und mittels einer
Längsfalzstelle 147 in sechs Felder unterteilt, die in drei Reihen und zwei Spalten
angeordnet sind. Entlang der Quer- und Längsfalzstellen 145 ... 147 wird die Trägerbahn
140 zu dem fertigen Wickel 151 (Fig. 40) zusammengefaltet.
[0068] Die Trägerbahn 140 weist außerdem drei Querperforationen 148 ... 150 auf. Durch sie
werden von den Feldern der drei Reihen insgesamt drei Abriß-Randstreifen 152 ... 154
mit der Höhe t abgetrennt. Wenn diese Abriß-Randstreifen 152 ... 154 von den Feldern
der drei Reihen abgerechnet werden, ergeben sich die sechs Flächenabschnitte E 1 ...
E 6, die spaltenweise durchnumeriert sind.
[0069] Die Trägerbahn 140 hat eine Gesamtlänge von beispielsweise 12 1/2" (317,5 mm). Diese
ist gleichmäßig auf die drei Reihen Felder verteilt, von denen jedes eine Höhe von
105,83 mm hat. Das ist die Nutzbreite m des Wickels 151 (Fig. 40 und 41). Diese setzt
sich aus der Höhe eines der Flächenabschnitte E 1 ... E 6 von beispielsweise 90 mm
und aus einer Höhe t der Abriß-Randstreifen 152 ... 154 von 15,83 mm zusammen. Die
Trägerbahn 140 hat eine Gesamtbreite von beispielsweise 380 mm, die auf die beiden
Spalten der Felder ungleich verteilt ist.
[0070] Die beiden Querfalzstellen 145 und 146 haben von der ersten Querkante 143 einen Abstand,
der gleich der einfachen bzw. der zweifachen Nutzbreite m des Wickels 151 ist. Die
Längsfalzstelle 147 hat von der zweiten Längskante 142 einen Abstand der gleich ist
der Summe aus der Nutzlänge n des Wickels 151 und aus der Breite s des späteren Beschnittes.
In der Nutzlänge n ist die Länge einer Briefhülle und die Höhe einer Briefhüllenklappe
155 eingeschlossen. Die Briefhüllenklappe 155 ist im Flächenabschnitt E 4 zur Verdeutlichung
von der übrigen Fläche durch eine punktierte Linie 156 abgesetzt, die als spätere
Falzstelle für die Briefhüllenklappe 152 angesehen werden kann. Der Abstand der Längsfalzstelle
147 von der ersten Längskante 141 ist gleich der Summe aus der um die Höhe der Briefhüllenklappe
155 verminderten Nutzlänge n des Wickels 151 und aus der Breite s des späteren Beschnittes.
Wenn die Nutzlänge n des Wickels 151 beispielsweise 195 mm gewählt wird, von der für
die Briefhüllenklappe 155 eine Höhe von 35 mm abgerechnet wird, verbleiben für die
übrige Breite der Flächenabschnitte E 4 ... E 6 sowie für die Breite der Flächenabschnitte
E 1 ... E 3 je 160 mm, wenn die Breite s von je 12,5 mm für den späteren Beschnitt
richt mitgerechnet wird. Daraus ergibt sich die Gesamtbreite der Trägerbahn 14Q zu
380 mm.
[0071] Die Flächenabschnitte E 1 und E 4 der ersten Reihe werden für die Herstellung der
Briefhülle verwendet. Daher ist im Bereich des Flächenabschnittes E 4 ein erster Klebstoffauftrag
157 angebracht, und zwar in der Form von drei aneinander anschließenden Klebstoffstreifen
158 ... 160. Der erste Klebstoffstreifen 158 verläuft parallel zur Längsfalzstelle
147 in einem Abstand zu dieser, der höchstens gleich der Breite s des späteren Beschnittes
ist. In der Querrichtung erstreckt sich der Klebstoffstreifen 158 zur Mitte hin um
eine Breite b über die Breite s des Beschnittes hinaus. In der Längsrichtung erstreckt
er sich von der ersten Querkante 143 bis zur ersten Querperforation 148. Von den anderen
beiden Klebstoffstreifen 159 und 160 verlaufen in der Querrichtung der eine entlang
der ersten Querkante 143 und der andere entlang der ersten Querperforation 148. Diese
beiden Klebstoffstreifen erstrecken sich in der Querrichtung vom ersten Klebstoffstreifen
158 aus in Richtung auf die zweite Längskante 142 hin bis zu einer Stelle, die von
der Längsfalzstelle 147 den gleichen Abstand hat, den die Längsfalzstelle ihrerseits
von der ersten Längskante 141 hat. In der Längsrichtung haben die beiden Klebstoffstreifen
159 und 160 die gleiche Breite b wie der erste Klebstoffstreifen 158.
[0072] Im Bereich der beiden Flächenabschnitte E 5 und E 6 der zweiten Spalte ist ein zweiten
Klebstoffauftrag 161 angebracht. Er dient einer Heftklebung und ist daher in einem
einzigen Streifen auf der Querfalzstelle 146 und entlang z ihren beiden Seiten angebracht.
Er hat in der Längsrichtung eine für die Heftklebung ausreichende Gesamtbreite c.
In der Querrichtung beginnt der zweite Klebstoffauftrag 16 in einer Entfernung von
der Längsfalzstelle 147, die höchstens gleich der Breite s des Beschnittes ist. Von
dor aus erstreckt er sich in Richtung auf die zweite Längskante 142 hin bis zu einer
Stelle, die von der Längsfalz- stelle 147 den gleichen Abstand hat, den die Längsfalz-
stelle 147 ihrerseits von der ersten Längskante hat.
[0073] Die Felder der ersten Spalte mit den Flächenabschnitten E 1 ... E 3 werden um die
Längsfalzstelle 147 nach vorn auf die Felder der zweiten Spalte mit den Flächenabschnitten
E 4 ... E 6 umgefaltet und mit ihnen mittels des ersten Klebstoffauftrages 157 und
des zweiten Klebstoffauftrages 161 verklebt. Dadurch bilden die beiden Flächenabschnitte
E 1 und E 4 der ersten Reihe einen Briefumschlag. Durch den zweiten Klebstoffauftrag
161 werden die Flächenabschnitte E 2, E 3 und E 5, E 6 zu einem Heft miteinander vereinigt,
das am Rücken geklebt ist. Dieser Falzvorgang ist aus Fig. 35 ersichtlich.
[0074] Die beiden Felder der ersten Reihe, deren Flächenabschnitte E 1 und E 4 die Briefhülle
bilden, werden um die erste Querfalzstelle 145 nach vorn auf die Felder der zweiten
Reihe umgefaltet (Fig. 37).
[0075] Im Bereich der Felder der dritten Reihe wird in der Nachbarschaft deren Flächenabschnitte
E 3 und E 6 ein dritter Klebstoffauftrag 162 angebracht, und zwar auf der nach oben
gekehrten Unterseite des dem Flächenabschnitt E 3 benachbarten ersten Teils des dritten
Abriß-Randstreifens 154 und einmal auf der Oberseite desjenigen Bereiches des zweiten
Teils dieses Abriß-Randstreifens, der von dem umgefalteten ersten Teil nicht überdeckt
ist. Dadurch erstreckt sich der dritte Klebstoffauftrag 162 von der Längsfalzstelle
147 bis zur zweiten Längskante 142 hin In der Längsrichtung erstreckt sich der Klebstoffauftrag
162 von der zweiten Querkante 144 aus um ein Maß v, das kleiner als der Abstand t
der dritten Querperforation 150 von der zweiten Querkante 144 ist.
[0076] Die lose übereinanderliegenden Felder der ersten und der zweiten Reihe mit den Flächenabschnitten
E 1, E 2, E 5 wer den gemeinsam um die zweite Querfalzstelle 146 nach vorn auf die
Felder der dritten Reihe mit den Flächenabschnitten E 3, E 6 umgefaltet (Fig. 39)
und mit ihnen mittels des Klebstoffauftrages 162 verklebt.
[0077] Von dem aus Fig. 40 ersichtlichen fertigen Wickel 151 wird entlang der zweiten Querkante
147 ein Beschnitt 163 von de Breite s abgetrennt. Damit ist der Werbebrief mit seiner
Nutzlänge n und seiner Nutzbreite m fertig (Fig. 40 und 41).
[0078] Aus Fig. 42 ist die Trägerbahn 170 für das sechste Ausführungsbeispiel des Werbebriefes
ersichtlich. Sie hat eine rechteckige Grundrißfläche mit der ersten Längskante 171,
der zweiten Längskante 172, der ersten Querkante 173 und der zweiten Querkante 174.
[0079] Die Trägerbahn 170 ist mittels einer Querfalzstelle 175 un mittels dreier Querfalzstellen
176 ... 178 in acht Felder unterteilt, die in zwei Reihen und vier Spalten angeordnet
sind. Entlang der Quer- und Längsfalzstellen 175 ... 178 wird die Trägerbahn 170 zu
dem Wickel 179 (Fig. 50) zusammengefaltet.
[0080] Die Trägerbahn 170 weist außerdem vier Längsperforationen 181 ... 184 auf. Durch
sie werden von den Feldern der vier Spalten insgesamt vier Abriß-Randstreifen 185
... 188 mit je der Breite r abgetrennt. Wenn diese Abriß-Randstreifen 185 ... 188
von den Feldern der vier Spalten abgerechnet werden, ergeben sich die acht Flächenabschnitte
F 1 ... F 8, die spaltenweise durchnumeriert sind.
[0081] Die Trägerbahn 170 hat eine Gesamtlänge von beispielsweise 12 1/2" (317,5 mm). Diese
ist ungleich auf die beiden Reihen der Felder verteilt. Die Querfalzstelle 175 hat
von der zweiten Längskante 174 einen Abstand der gleich ist de Summe aus der Nutzlänge
n des Wickels 179 (Fig. 51) und au der Höhe s des späteren Beschnittes. In der Nutzlänge
n is die Länge einer Briefhülle und die Höhe der zugehörigen Briefhüllenklappe 189
enthalten. Der Abstand der Längsfalz stelle,..175 von der ersten Querkante.173 ist
gleich der Summe aus der um die Höhe der Briefhüllenklappe 189 vermin derten Nutzlänge
n des Wickels 179 und aus der Höhe s des späteren Beschnittes. Wenn die Nutzlänge
n des Wickels 179 beispielsweise zu 165 mm gewählt wird, von der für die Briefhüllenklappe
189 eine Höhe von 25 mm abgerechnet wird dann entfällt auf die Briefhülle alleine
eine Länge von 140 mm. Das ist dann auch das Längenmaß für die Flächenabschnitte F
1, F 3, F 5 und F 7 der ersten Spalte, wenn dabei die Höhe s des späteren Beschnittes
nicht mitgerechnet wird. Wenn diese Höhe s des Beschnittes mit 6,25 m angesetzt wird,
ergibt sich die Gesamtlänge der Trägerbahn zu 317,5 mm.
[0082] Die Trägerbahn 170 hat eine Gesamtbreite von beispielsweis 380 mm. Darin sind die
Felder der ersten bis dritten Spalt mit je einer untereinander gleichen Breite enthalten,
die gleich der Nutzbreite m des Wickels 179 von 100 mm ist. Außerdem sind darin die
Felder der vierten Spalte mit eine Breite von 80 mm enthalten. Die Nutzbreite m des
Wickels 179 ist aufgeteilt in die Breite der Flächenabschnitte F 1 . .. F 6 von beispielsweise
90 mm und in die Breite r der Abriß-Randstreifen 185 ... 187 mit je 10 mm. Bei den
Feldern der vierten Spalte entfällt bei einer Breite r des vierten Abriß-Randstreifens
188 von 10 mm auf die Flächenabschnitte F 7 und F 8 noch eine Breite von 70 mm.
[0083] Bei der Trägerbahn 170 sind die beiden Flächenabschnitte F 1 und F 2 der ersten Spalte
für die Herstellung einer Briefhülle bestimmt. Daher wird im Bereich des Flächenabschnittes
F 2 der zweiten Reihe ein erster Klebstoffauftrag 190 in Form von drei aneinander
anschließende Klebstoffstreifen 191 ... 193 angebracht. Der erste Klebstoffstreifen
191 verläuft in der Querrichtung parallel zur Querfalzstelle 175 in einem Abstand
zu dieser, der höchstens gleich der Höhe s des späteren Beschnittes ist. In der Längsrichtung
erstreckt dieser Klebstoffstreifen sich zur Mitte hin um ein gewisses Maß b über die
Höhe s des Beschnittes hinaus von der Querfalzstelle 175 weg. In der Querrichtung
erstreckt der erste Klebstoffstreifen 191 sich von der ersten Längskante 171 bis zur
ersten Querperforation 181. Von den anderen beiden Klebstoffstreifen 192 und 193 verläuft
in der Längsrichtung der eine entlang der ersten Längskante 171 und der andere entlang
der ersten Querperforation 181. Beide haben in der Querrichtung eine gewisse Breite
b, die zumindest annähernd gleich der Breite b des ersten Klebstoffstreifens 191 ist.
Der zweite und dritte Klebstoffstreifen 192 und 193 erstrecken sich i der Längsrichtung
vom ersten Klebstoffstreifen aus in Rich tung auf die zweite Querkante 144 hin bis
zu einer Stelle, die von der Querfalzstelle 175 einen Abstand hat, der gleich dem
Abstand der Querfalzstelle von der ersten Querkante 171 ist.
[0084] Wie bei den Trägerbahnen 110 und 140 kann für einen Teil der übrigen Flächenabschnitte,
hier für die Flächenabschnitte F 3 ... F 6, eine Heftklebung vorgesehen sein. Dafür
ist dann im Bereich der Flächenabschnitte F 4 und F der zweiten Reihe und zweiten
und dritten Spalte ein zweiter Klebstoffauftrag 194 in einem einzigen Streifen angebracht.
Dieser verläuft auf der zweiten Längsfalz- stelle 177 und beiderseits entlang derselben.
In der Querrichtung hat er eine für die Heftklebung ausreichende Breite c. In der
Längsrichtung beginnt der zweite Klebstoffauftrag 194 in einer Entfernung von der
Querfalzstelle 175 die höchstens gleich der Höhe s des Beschnittes ist, und erstreckt
sich in Richtung auf die zweite Querzu einer Stelle hin, die von der Querfalzstelle
175 einen Abstand hat, der gleich dem Abstand dieser Querfalzstelle von der ersten
Querkante 143 ist.
[0085] Die Felder der ersten Reihe mit den Flächenabschnitten F 1 F 3, F 5 und F 7 werden
um die Querfalzstelle 175 nach vor auf die Felder der zweiten Reihe mit den Flächenabschnitten
F 2, F 4, F 6 und F 8 umgefaltet (Fig. 43) und mit ihnen mittels der beiden Klebstoffaufträge
verklebt. Durch den ersten Klebstoffauftrag 190 entsteht dabei aus den Flächenabschnitten
F 1 und F 2 die Briefhülle. Durch den zweiten Klebstoffauftrag 193 bilden die vier
Flächenabschnitte F 3 ... F 6 ein am Rücken zusammengeheftetes Heft.
[0086] Die übereinanderliegenden Felder der ersten Spalte mit den zur Briefhülle miteinander
verklebten Flächenabschnitten F 1 und F 2 werden um die erste Längsfalz- stelle 176
nach vorn auf die ebenfalls übereinander liegenden Felder der zweiten Spalte umgefaltet
(Fig. 45).
[0087] In gleicher Weise werden die übereinanderliegenden Felder der vierten Spalte mit
den Flächenabschnitten F 7 und F 8 um die dritte Längsfalzstelle 178 nach vorn auf
die übereinander liegenden Felder der dritten Spalte mit den Flächenabschnitten F
5 und F 6 umgefaltet (Fig. 46 und 47).
[0088] Im Bereich der Felder der zweiten Spalte wird auf der nach oben gekehrten Unterseite
des dem Flächenabschnitt F 2 benachbarten Teils des zweiten Abriß-Randstreifens 185
ein weiterer Klebstoffauftrag, der dritte Klebstoffauftrag 195 angebracht. Dieser
erstreckt sich in der Längsrichtung von der Querfalzstelle 175 bis zur zweiten Querkante
174 hin.
[0089] In der Querrichtung erstreckt sich der dritte Klebstoffauftrag 195 von der ersten
Längsfalzstelle 176 aus zur Mitte hin um ein Maß u, das kleiner als der Abstand r
der ersten Längsperforation 181 von der ersten Längsfalz- stelle 176 ist.
[0090] Die in der zweiten Reihe übereinander.liegenden Felder der dritten und vierten Spalte
mit den Flächenabschnitten F 7, F 8 und F 5, F 6 werden um die zweite Längsfalzstelle
177 nach vorn auf die ebenfalls in der zweiten Reihe übereinander liegenden Felder
der ersten und zweiten Spalte mi den Flächenabschnitten F 1, F 2 und F 3, F 4 umgefaltet
und mit ihnen mittels des Klebstoffauftrages 195 verklebt.
[0091] Von dem fertigen Wickel 179 (Fig. 50) wird entlang der Querfalzstelle 175 ein Beschnitt
196 von der Breite s abge trennt.
[0092] Die Trägerbahn 170 kann unter Beibehaltung ihrer Gesamtbreite von 380 mm bei grundsätzlich
gleicher Art der Ausbildung und Anordnung ihrer Teile dahingehend abgewandelt werden,
daß die Breite r der vier Abriß-Randstreifen 185 ... 188 auf 5 mm verringert wird
und daß dafü die Flächenabschnitte F 7 und F 8 der vierten Spalte die gleiche Breite
von 90 mm wie die übrigen Flächenabschnitte F 1 ... F 6 erhalten.
[0093] Eine weitere Abwandlung der Trägerbahn 170 kann dahingehen erfolgen, daß ihre Gesamtbreite
um wenigstens 90 mm auf 470 mm oder etwas darüber vergrößert wird. Das setzt dann
entweder eine Beschriftungsmaschine mit entsprechend große Durchlaßweite oder einen
um 90° gedrehten Durchlauf der Trägerbahn 170 durch die Rotationsdruckmaschine, durch
die zugehörigen anderen Vorrichtungen und durch die Falz- und Klebemaschine voraus.
Bei einer solchen in den Zeichnungen nicht dargestellten Abwandlung, deren Teile im
folgenden von den Teilen der unveränderten Trägerbahn 170 durch ein Bezugszeichen
mit dem Zusatz ".1" unterschieden werden, erstrecken sich die Felder der vierten Spalte
mit den Flächenabschnitten F 7.1 und F 8.1 in der Querrichtung von der dritten Längsfalzstelle
178.1 aus um ein Maß das gleic der Nutzbreite m des Wickels 179.1 ist. Außerdem schließt
am Außenrand der Flächenabschnitte F 7.1 und F 8.1 je ein weiteres Feld einer fünften
Spalte mit den Flächenabschnitten F 9.1 und F 10.1 an. Diese haben in der Längsrichtung
das gleiche Maß wie die übrigen Flächenabschnitte In der Querrichtung erstrecken die
zusätzlichen Flächenabschnitte F 9.1 und F 10.1 der fünften Spalte sich von den Flächenabschnitten
F 7.1 und F 8.1 der vierten Spalte aus um ein Maß das höchstens gleich der um die
Breite r eines Abriß-Randstreifens verminderten Nutzbreite m des Wickels 179.1 ist.
Das Kleinstmaß der Breite der zusätzlichen Flächenabschnitte F 9.1 und F 10.1 wird
zumindest von null verschieden sein, um einen Unterschied zu der zuvor beschriebenen
Abwandlung zu schaffen. Außerdem ist zwischen den Flächenabschnitten F 7.1 und F 8.1
der vierte Spalte und den zusätzlichen Flächenabschnitten F 9.1. und F 10.1 der fünften
Spalte eine weitere, nämlich eine vierte, Längsfalzstelle 197.1 vorhanden, die von
der dritten Längsfalzstelle 178.1 einen Abstand hat, der gleic der Nutzbreite m des
Wickels 179.1 ist. Nach dem Umfalten der Felder der ersten Reihe um die Querfalzstelle
175.1 au die Felder der zweiten Reihe werden die zusätzlichen Felder F 9.1 und F 10.1
gemeinsam mit den Flächenabschnitten F 9.1 und F 10.1 der fünften Spalte um die dritt
Längsfalzstelle 178.1 umgefaltet. Die weiteren Falz- und Klebevorgänge erfolgen wie
bei der nicht abgewandelten Trägerbahn 170.
[0094] Eine noch weitergehende Abwandlung als die zuvor beschriebene wird nachfolgend anhand
der Figur 52 ... 61 erläutert Die Bezugszeichen der Teile dieser Ausführungsform sind
zur Unterscheidung von denjenigen der nicht abgewandelten Trägerbahn 170 oder der
nur in geringerem Ausmaß abgewandelten Trägerbahn 170.1 mit dem Zusatz ".2" versehen.
[0095] Die Felder der fünften Spalte mit den Flächenabschnitten F 9.2 und F 10.2 erstrecken
sich in der Querrichtung von den Flächenabschnitten F 7.2 und F 8.2 der vierten Spalten
aus um ein Maß, das zumindest annähernd gleich der Nutzbreite m des Wickels 179.2
ist. An diese Felder der fünften Spalte schließen an ihrem Außenrand zusätzlich ein
oder mehrere weitere--Felder weiterer Spalte an, von denen in Fig. 52 zwei Felder
der sechsten Spalte mit den Flächenabschnitten F 11.2 und F 12.2 dargestellt sind.
Je nach der Anzahl der weiteren Spalten mit Feldern sind von der ersten Längskante
171.2 aus jenseits der vierten Längsfalzstelle 197.2 noch weitere Längsfalzstelle
vorhanden, die von der ersten Längskante einen Abstand haben, der zumindest annähernd
gleich einem ganzzahligen Vielfachen der Nutzbreite m des Wickels 179.2 ist. Dabei
sind geringe Abweichungen vom theoretischen Abstandsmaß um so eher möglich, wenn nicht
gar zweckmäßig, je mehr Lagen der Trägerbahn 170.2 im fertigen Wickel 179.2 übereinander
liegen.
[0096] Bei den ungeradzahligen weiteren Längsfalzstellen jenseits der vierten Längsfalzstelle
197.2 sind beiderseits je eine Längsperforation vorhanden, die von der betreffenden
Längsfalzstelle einen Abstand haben, der zumindest annähernd gleich dem Abstand r
ist, den die erste und zweite Längsperforation 181.2 und 18Z.2 von der ersten Längsfalz-
stelle 176.2 oder den die dritte und vierte Längsperforation 183.2 und 184.2 von der
dritten Längsfalz- stelle 178.2 haben. Falls die zweite Längskante 172.2 von der letzten
der ungeradzahligen Längsfalzstelle einen Abstand hat, der kleiner als die Breite
r der Abriß-Randstreifen ist, dann entfällt bei dieser Längsfalzstelle selbstverständlich
die zweite Längsperforation.
[0097] Bei den abgewandelten Ausführungsformen der Trägerbahn 170 d. h. bei den Trägerbahnen
170.1 und/oder 170.2, bei denen die Anzahl der Spalten der Felder größer als vier
ist, kan es wünschenswert oder zweckmäßig sein, daß bei den Feldern der zweiten Reihe
bei einer oder mehreren der weiteren geradzahligen Längsfalzstellen je ein Klebstoffauftrag
198.2 angebracht wird, der weitgehend gleich oder zumindest ähnlich dem zweiten Klebstoffauftrag
194.2 bei der zweiten Längsfalzstelle 177.2 ist. Stattdessen oder zusätz lich dazu
können nach dem Umfalten der Felder der ersten Reihe auf die Felder der zweiten Reihe
(Fig. 53) auf der dann oben liegenden Unterseite der Felder der ersten Reihe bei den
geradzahligen Längsfalzstellen weitere Klebstoffaufträge 199.2 angebracht werden,
wie das aus Fig. 54 ersichtlich ist. Diese der Heftklebung dienenden weiteren Klebstoffaufträge
199.2 erstrecken sich von der Querfalzstelle 175.2 bis zur zweiten Querkante 174.2
und sind im übrigen ähnlich dem Klebstoffauftrag 194.2 und 198.2 auf der Oberseite
der Felder der zweiten Reihe ausgebildet.
[0098] Bei der Trägerbahn 170.2 werden nach dem Umfalten der Felder der ersten Reihe auf
die Felder der zweiten Reihe zunächst die Felder der dritten bis fünften Spalte um
die dritte Längsfalzstelle 178.2 nach vorn auf die Felder der ersten bis dritten Spalte
umgefaltet (Fig. 55). Danach folgen die weiteren Falt- und Klebevorgänge, wie sie
aus Fig. 56 ... 59 ersichtlich sind, die in ähnlicher Weise - allenfalls in einer
geringfügig anderen Reihenfolge - wie bei den entsprechenden Vorgängen bei der Trägerbahn
170 aufeinander folgen. Vom fertig gefalteten Wickel 179.2 (Fig. 60) wird der Beschnitt
196.2 mit einer Breite s abgetrennt, um zu dem fertigen Werbebrief (Fig. 60 und 61)
zu kommen.
[0099] Aus Fig. 62 ist die Trägerbahn 200 für das achte Ausführunsbeispiel des Werbebriefes
ersichtlich. Sie hat eine rechteckige Grundrißfläche mit der ersten Längskante 201,
der zweiten Längskante 202, der ersten Querkante 203 und der zweiten Querkante 204.
[0100] Die Trägerbahn 200 ist mittels einer Querfalzstelle 205 un mittels dreier Längsfalzstellen
206 ... 208 in acht Felder unterteilt, die in zwei Reihen und vier Spalten angeordnet
sind. Entlang dieser Quer- und Längsfalzstellen 205 ... 20 werden die Felder der Trägerbahn
200 zu dem Wickel 209 (Fig. 70) zusammengefaltet.
[0101] Die Trägerbahn 200 weist drei Längsperforationen 211 ... 213 auf, die parallel zu
den beiden Längskanten 201 und 202 ausgerichtet sind und die von der erste Querkante
203 bis zur zweiten Querkante 204 durchgehen. Durch die erste Längsperforation 211
neben der Längskante 201 und durch die zweite und dritte Längsperforation 212 und
213 beiderseits der zweiten Längsfalz- stelle 207 werden von den Feldern der ersten
drei Spalten insgesamt drei Abriß-Randstreifen 214 ... 216 mit je einer Breite r abgetrennt.
Wenn diese Abriß-Randstreifen 214 ... 216 von den Feldern der ersten drei Spalten
abgerechnet werden ergeben sich die sechs Flächenabschnitte G 1 ... G 6. Daneben gibt
es dann noch in einer vierten Spalte die beiden Flächenabschnitte G 7 und G 8. Alle
Flächenabschnitte sind spaltenweise durchnumeriert.
[0102] Die Trägerbahn 200 hat eine Gesamtlänge von beispielsweise 12 1/2" (317,5 mm). Diese
ist gleichmäßig auf die beiden Reihen der Felder verteilt, von denen dadurch jedes
eine Höhe von 105,83 mm hat. Diese wiederum setzt sich aus eine Nutzlänge n des Wickels
209 von beispielsweise 150 mm und aus der Breite s eines späteren Beschnitts von 8,75
mm zusammen.
[0103] Bei diesem Ausführungsbeispiel des Werbebriefes werden von der ersten Reihe die Flächenabschnitte
G 5 und G 7 der dritten und vierten Spalte für die Herstellung der Briefhülle verwendet.
Der schmälere Flächenabschnitt G 7 der vierten Spalte muß demnach eine Breite haben,
die mindestens gleich dem Kleinstmaß des Standardbriefes, also mindestens 9o mm, ist.
Die Breite des Feldes der dritten Spalte ist gleich der Nutzbreite m des Wickels 209.
Darin ist neben der Briefhülle mit einer Mindestbreite von 90 mm noch die Höhe einer
Briefhüllenklappe 217 und die Breite r des dritten Abriß-Randstreifens 216 eingeschlossen,
wobei die Gesamtbreite höchstens gleich 120 mm sein darf. Die neben der Breite der
Briefhülle von 90 mm verbleibende Breite von 30 mm kann beispielsweise mit 20 mm auf
die Höh der Briefhüllenklappe 217 und mit 10 mm auf die Breite r des dritten Abriß-Randstreifens
216 aufgeteilt werden.
[0104] Da die Felder der ersten und zweiten Spalte die gleiche Breite, nämlich die Nutzbreite
m des Wickels 209, haben, die mit 120 mm angesetzt ist, ergibt sich daraus eine Gesamtbreite
der Trägerbahn 200 von 450 mm. Für diese Gesamtbreite ist entweder eine Beschriftungsmaschine
mit größerer Durchlaßweite erforderlich oder die Trägerbahn 20 muß um 90° gedreht
durch die Rotationsdruckmaschine, durch die Beschriftungsmaschine und durch die Falz-
und Klebemaschine hindurchlaufen. Im letztgenannten Falle können di bisher als Längenmaße
angegebenen und beispielsweise auf 317,5 mm (12 1/2") begrenzten Werte auf die übliche
Breite einer Trägerbahn mit 380 mm eingestellt werden. Dann ergeben sich beispielsweise
für die Nutzlänge n des Wickels 209 und damit für die Länge der Flächenabschnitte
G 1 ... G 8 180 mm und für die Breite s des Beschnitts 10 mm. Im folgenden wird im
Rahmen der ursprüng lichen Benennung von der ersten Alternative ausgegangen, bei der
die Länge der Trägerbahn 317,5 mm und ihre Breite 450 mm betragen.
[0105] Die Querfalzstel]
3 205 liegt in der Mitte zwischen den beiden Querkanten 203 und 204.
[0106] Die drei Längsfalzstellen 206 ... 208 haben von der ersten Längskante 201 einen Abstand,
der zumindest annähernd gleich der einfachen, bzw. der zweifachen bzw. der dreifachen
Nutzbreite m des Wickels 209 ist.
[0107] Die erste Längsperforation 211 hat von der ersten- Längskante 201 einen Abstand,
der gleich der Breite r des erste Abriß-Randstreifens 214 ist. Die zweite Längsperforation
212 hat von der ersten Längskante 201 einen Abstand, der gleich der um die Breite
r des zweiten Abriß-Randstreifens 215 verminderten zweifachen Breite m des Wickels
209 ist. Die dritte Längsperforation 213 hat von der ersten Längskante 201 einen Abstand,
der gleich der um die Breite r des dritten Abriß-Randstreifens 216 vergrößerten zweifachen
Nutzbreite m des Wickels 209 ist.
[0108] Zur Herstellung der Briefhülle wird in der ersten Reihe de Felder in der dritten
Spalte im Bereich des Flächenabschnittes G 5 ein erster Klebstoffauftrag 218 angebracht,
und zwar in Form von zwei getrennten Klebstoffstreifen 219 und 220. Der erste Klebstoffstreifen
219 verläuft in der
[0109] Querrichtung entlang der ersten Querkante 203. Er hat eine Breite b. Der zweite Klebstoffstreifen
220 verläuft in der Querrichtung parallel zur Querfalzstelle 205 in einem Abstand
zu dieser, der höchstens gleich der Höhe s des Beschnittes ist. In der Längsrichtung
erstreckt er sich zu Mitte hin um ein Maß b über die Höhe s des Beschnittes hinaus
von der Querfalzstelle 205 weg. Beide Klebstoffstreifen 219 und 220 erstrecken sich
in der Querrichtung von der dritten Querfalzstelle 208 aus zur zweiten Querfalzstelle
207 hin bis zu einer Stelle, die von der dritte Querfalzstelle 208 aus um ein Maß
entfernt ist, das gleich der Breite des Flächenabschnittes G 7 der vierten Spalte
ist.
[0110] Die Felder der vierten Spalte mit den Flächenabschnitten G 7 und G 8 werden um die
dritte Längsfalz- stelle 208 nach vorn auf die Felder der dritten Spalte mit den Flächenabschnitten
G 5 und G 6 umgefaltet (Fig. 63). Dabei wird der Flächenabschnitt G 7 der vierten
Spalte mittels der beiden Klebstoffstreifen 219 und 220 mit dem Flächenabschnitt G
5 der dritten Spalte verklebt und dadurch die Briefhülle gebildet. Dabei bleibt die
Briefhüllenklappe 217 unbedeckt, wie aus Fig. 64 ersichtlich ist.
[0111] Die Felder der ersten Reihe werden um die Querfalzstelle 205 nach vorn auf die Felder
der zweiten Reihe umge faltet (Fig. 65).
[0112] Die übereinander liegenden Felder der dritten und vierten Spalte mit den Flächenabschnitten
G 5, G 7 und G 6, G 8 werden um die zweite Längsfalzstelle 207 nach vorn auf die Felder
der zweiten Spalte mit den Flächenabschnitten G 3 und G 4 umgefaltet (Fig. 67).
[0113] Im Bereich der Felder der dritten Spalte wird auf der nach oben gekehrten Unterseite
des dem Flächenabschnitt G 6 der zweiten Reihe benachbarten Teils des dritten Abriß-Randstreifens
216 ein zweiter Klebstoffauftrag 221 angebracht. Dieser erstreckt sich in der Längsrichtung
von der Querfalzstelle 205 bis zur zweiten Querkante 204 hin. In der Querrichtung
erstreckt er sich von der zweiten Querfalzstelle aus in Richtung zur Mitte hin um
ein Maß u, das kleiner als der Abstand r der zweiten Längsperforation 212 von der
zweiten Längsfalzstelle 207 ist.
[0114] Dir übereinanderliegenden Felder der ersten Spalte mit den Flächenabschnitten G 1
und G 2 werden um die erste Längsfεtzstelle 206 nach vorn auf die übereinanderliegenden
Felder der zweiten bis vierten Spalte umgefaltet (Fig. 69) und mit ihnen mittels des
Klebstoffauftrags 221 verklebt und damit der fertige Wickel 209 hergestellt (Fig.
70).
[0115] Vom Wickel 209 wird entlang der Querfalzstelle 205 der Beschnitt 222 von einer Breite
s abgetrennt und dadurch der Werbebrief geschaffen.
[0116] Anstelle des Klebstoffauftrages 218 im Bereich des Flächen abschnittes G 5 der ersten
Reihe oder zusätzlich zu diesem kann in derselben Spalte im Bereich des Flächenabschnittes
G 6 der zweiten Reihe ein anderer erster oder ei weiterer zweiter Klebstoffauftrag
angebracht werden, der hier als dritter Klebstoffauftrag 223 bezeichnet ist. Dieser
wird durch die beiden Klebstoffstreifen 224 und 225 gebildet, die in Bezug auf die
Querfalzstelle 205 genau spiegelbildlich angeordnet sind wie die Klebstoffstreifen
219 und 220 des ersten Klebstoffauftrages 218. Da durch wird entweder eine Briefhülle
in der zweiten Reihe gebildet, so daß die Flächenabschnitte G 5 und G 7 der ersten
Reihe für andere Zwecke zur Verfügung stehen, oder es wird eine zusätzliche zweite
Briefhülle geschaffen, die entweder mit einer anderen Anschrift als die erste Briefhülle
versehen ist oder die etwa durch unterschiedliche Farbgebung im Vergleich zur ersten
Briefhülle für den Versand eines anderen Antwortscheins oder Bestellscheins oder eines
dieser Scheine mit einem bestimmten anderen Informationsinhalt bestimmt ist.
[0117] Die Trägerbahn 200 kann als Trägerbahn 200.1 in der Weise abgewandelt werden, daß
diese bei gleicher Gesamtlänge eine größere Gesamtbreite erhält, wobei die Breite
der Felder der ersten bis dritten Spalte gleichbleiben. Die Felder der vierten Spalte
mit den Flächenabschnitten G 7.1 und G 8.1 erhalten eine Breite, die gleich der Breite
der Flächenabschnitte G 5.1 und G 6.1 der dritten Spalte ist, wobei die Breite des
dritten Abriß-Randstreifens 216.1 nicht mitgerechnet ist. Anstelle eines Klebstoffauftrages,
der wie bei dem Klebstoffauftrag 218 durch zwei Klebstoffstreifen gebildet wird, wird
ein Klebstoffauftrag 224.1 angebracht, der den gesamten Flächenabschnitt G 5 oder
wahlweise den gesamten Flächenabschnitt G 6 oder als weitere Alternative diese beiden
Flächenabschnitte vollständig bedeckt. Mit dem Umfalten der verbreiterten Flächenabschnitte
G 7 und G 8 der vierten Spalte auf die Felder der dritten Spalte werden die zwei betreffenden
Flächenabschnitte G 5, G 7 und/oder G 6, G 8 vollflächig miteinander verklebt und
infolge der Verdoppelung der Papierlage und infolge der damit einhergehenden Versteifun
des betreffenden Flächenabschnittes eine Postkarte geschaffen, die ohne Briefhülle
versandt werden kann.
[0118] Im folenden wird anhand Fig. 72 ... 83 ein neuntes Ausführungsbeispiel des Werbebriefes
erläutert, das sowohl als eigene Ausführungsform wie auch als Abwandlung eines der
bisher beschriebenen anderen Ausführungsformen verstanden werden kann. Hierbei wird
eine primäre Trägerbahn 230 (Fig. 72) mit einer sekundären Trägerbahn 231 (Fig. 73)
vereinigt.
[0119] Die sekundäre Trägerbahn 231 hat eine geringere Länge als die primäre Trägerbahn
230. Die Breite der sekundären Trägerbahn 231 ist gleich der Breite der primären Trägerbahn
230. Eine Verringerung einer der Abmessungen der sekundären Trägerbahn 231 gegenüber
der entsprechenden Abmessung der primären Trägerbahn 230 kommt in erster Lini dann
in Betracht, wenn ein oder mehrere Felder oder Flächenabschnitte der primären Trägerbahn
230 von dem entsprechenden Feld oder Flächenabschnitt der sekundären Trägerbahn nur
zum Teil überdeckt werden soll, um damit beispielsweise eine freiliegende Briefhüllenklappe
neben den miteinander verklebten Teilen einer Briefhülle zu schaffen.
[0120] Soweit die beiden Trägerbahnen die gleiche Breite haben, können sie auch im Ausgangszustand
als Papierbahnen die gleiche Breite haben und mit übereinstimmenden Randstreife mit
Transportlöchern versehen sein, so daß eine einwandfreie Zuordnung der später vereinzelten
Trägerbahnen 230 und 231 gewährleistet ist. Soweit die sekundäre Trägerbahn eine geringere
Breite als die primäre Tr-ägerbahn hat, ist" es zweckmäßig, die Papierbahnen wenigstens
auf einer Seite mit dem dort vorhandenen Randstreifen mit Transportlöchern in Deckung
zu bringen und sie in dieser Ausrichtung auch als vereinzelte Trägerbahnen zu behandeln.
[0121] Die primäre Trägerbahn 230 ist in willkürlicher Auswahl ähnlich der Trägerbahn 170
(Fig. 42) ausgeführt, mit der Abwandlung, daß die Felder der vierten Spalte eine Breite
haben, die gleich der Nutzbreite m des fertigen Wickels 23 ist, und daß daran Felder
einer fünften Spalte anschließen wie das schon bei der nicht dargestellten abgewandelten
Trägerbahn 170.1 der Fäll war.
[0122] Die rechteckige primäre Trägerbahn 230 weist die erste Längskante 233, die zweite
Längskante 234, die erste Querkante 235 und die zweite Querkante-236 auf. Die rechteckig
sekundäre Trägerbahn 231 weist die erste Längskante 237, die zweite Längskante 238,
die erste Querkante 239 und die zweite Querkante 240 auf.
[0123] Die primäre Trägerbahn 230 weist vier Längsfalzstellen 241 ... 244 auf. Die sekundäre
Trägerbahn 231 weis die vier Längsfalzstellen 245 ... 248 auf. Alle Längsfalzstellen
haben untereinander den gleichen Abstand, der zumindest annähernd gleich der Nutzbreite
m des Wickels 23 ist. Ihr Abstand von der zugehörigen ersten Längskante 233 bzw. 237
ist demnach gleich einem ganzzahligen Vielfachen der Nutzbreite m.
[0124] Die primäre Trägerbahn 230 weist die vier Längsperforationen 251 ... 254 auf. Die
sekundäre Trägerbahn 231 weist die vier Längsperforationen 255 ... 258 auf. Diese
Längsperforationen sind paarweise im Bereich der ersten und dritten Längsfalzstelle
241, 243 bzw. 245, 247, und zwar
je eine zu beiden Seiten, angeordnet. Sie trennen von den Feldern der ersten bis vierten
Spalte je einen Abriß-Randstreifen 261 ... 264 bei der primären Trägerbahn 230 bzw.
die Abriß-Randstreifen 265 ... 268 bei der sekundären Trägerbahn 231 mit je einer
Breite r ab, wodurch bei der primären Trägerbahn 230 die Flächenabschnitte H 1 ...
H 8 und bei der sekundären Trägerbahn 231 die Flächenabschnitte I 1 ... I 8 gegeben
sind. Daran schließen in der fünften Spalte jeweils die Flächenabschnitte H 9 und
H 10 bzw. I 9 und I 10 an, die ohne Abriß-Randstreifen sind.
[0125] Ähnlich wie bei der Trägerbahn 170 ist bei der primären Trägerbahn 230 in der zweiten
Reihe und ersten Spalte der Flächenabschnitt H 2 für die Bildung einer Briefhülle
vorgesehen. In der Längsrichtung haben daher die Felder der zweiten Reihe eine Abmessung,
die gleich der Summe der Nutzlänge n des Wickels 232 und der Breite s eines spätere
Beschnittes ist. Darin ist die Höhe einer Briefhüllenklappe 269 eingeschlossen. Die
zwischen den Feldern der ersten und zweiten Reihe gelegene Querfalzstelle 270 hat
von der zweiten Querkante 236 beispielsweise einen Abstand von 171,25 mm. Davon entfallen
25 mm auf die Höhe der Briefhüllenklappe 269, 6,25 mm auf die Breite s des Beschnittes
und 140 mm auf die eigentliche Briefhülle. In der Längsrichtung haben die Felder der
ersten Reihe eine Abmessung die gleich ist der Summe aus der um die Höhe der Briefhüllenklappe
269 verminderten Nutzlänge n des Wickels 232 und aus der Breite s des späteren Beschnittes.
[0126] Mit den entsprechenden Zahlenwerten der Felder der zweiten Reihe ergibt sich für
die Felder der ersten Reihe eine Länge von 146,25 mm, was zugleich der Abstand zwischen
der Querfalzstelle 270 und der ersten Querkante 235 ist. Die Gesamtlänge der primären
Trägerbahn 230 ist damit wieder 317,5 mm (12 1/2"). Bei der sekundären Trägerbahn
231 habe die Felder der ersten Reihe und die Felder der zweiten Reihe untereinander
die gleiche Länge die gleich der Länge der Felder der ersten Reihe der primären Trägerbahn
230 ist. Die Querfalzstelle 271 ist daher in der Längsmitte de sekundärem Trägerbahn
231 gelegen. Deren Gesamtlänge beträgt 292,5 mm.
[0127] Für die Herstellung der Briefhülle 272 (Fig. 74) und für eine zuverlässige Zuordnung
und Verbindung der beiden Trägerbahnen untereinander sind an der primären Trägerbahn
230 auf der der sekundären Trägerbahn 231 zugekehrten Oberseite mehrere Klebstoffaufträge
angebracht.
[0128] Ein erster Klebstoffauftrag 273 ist im Bereich des Flächen abschnittes H 2 angebracht.
Er hat die Form von drei aneinander anschließenden Klebstoffstreifen 274 ... 276,
deren Anordnung und Abmessungen zumindest annähernd gleich oder weitgehend ähnlich
wie bei den Klebstoffstreifen 191 ... 193 des Klebstoffauftrages 190 bei der Trägerbahn
170 (Fig. 42) ausgeführt sind. Drei weitere Klebstoffaufträge 277 ... 279 sind im
Bereich der Felder der ersten Reihe aufund neben der zweiten Längsfalz- stelle 244
sowie auf und neben der vierten Längsfalz- stelle 244 und im Bereich der Felder der
zweiten Reihe auf und neben der zweiten Längsfalzstelle 242 angebracht. Dies drei
Klebstoffaufträge 277 ... 279 sind für eine Heftklebung bestimmt. Ihre Anordnung und
Abmessungen sind dahe zumindest annähernd gleich wie bei dem Klebstoffauftrag 19 der
Trägerbahn 170 (Fig. 42) ausgeführt.
[0129] In der ersten Reihe und ersten Spalte ist der Flächenabschnitt H 1 vollständig mit
einem weiteren Klebstoffauftrag, dem fünften Klebstoffauftrag 280, versehen. Dieser
Klebstoffauftrag 280 dient der Herstellung einer Postkarte 281 (Fig. 74).
[0130] Daneben sind noch weitere Klebstoffaufträge 282 ... 284 au je einem Teilbereich der
beiden entlang der dritten Längsfalzstelle 243 einander benachbarten Abriß-Randstreifen
263 und 264 bzw. auf einem in der fünften Spalten zwischen den Flächenabschnitten
H 9 und H 10 gelegenen Teilbereich des späteren Beschnittes angebracht. Sie diene
vor allem der Sicherung der Zuordnung zwischen der sekundären Trägerbahn 231 und der
primären Trägerbahn 230.
[0131] Alle diese Klebstoffaufträge sind hinsichtlich ihrer Art und ihrer Anordnung beispielhaft
aufgeführt. Sie werden nach Bedarf ausgewählt und angewendet. Dabei ist zu beachten,
daß alle die zwischen den einander zugekehrten Seiten der beiden Trägerbahnen 230
und 231 vorgesehenen Klebstoffaufträge zweckmäßigerweise bereits auf der Papierbahn
angebracht werden, bei der am Außenrand noch di Randstreifen mit den Transportlöchern
vorhanden sind, weil dann die Zuordnung der später abgeteilten Trägerbahnen leichter
und zuverlässiger bewerkstelligt werden kann. Davon wird bei der Vereinigung der sekundäreen
Trägerbahn 23 mit der primären Trägerbahn 230 zu der vereinigten Trägerbahn 290 (Fig.
74) ausgegangen.
[0132] Die vereinigte Trägerbahn 290, deren doppellagige Flächenabschnitte mit HI 1 ...
HI 10 bezeichnet sind, wird in ähn licher Weise durch Falz- und Klebevorgänge weiter
bearbeitet, wie das bei den anderen Trägerbahnen, beispielsweise bei der Trägerbahn
170 (Fig. 42), der Fall ist.
[0133] Auf der Oberseite der sekundären Trägerbahn 231 wird im Bereich der Felder der zweiten
Reihe und zweiten und dritten Spalte mit den Flächenabschnitten I 4 und 1 6 ein weiterer
Klebstoffauftrag 289 für eine Heftklebung angebracht, und zwar auf und beiderseits
entlang der zweiten Längsfalzstelle 246. In der Längsrichtung erstreckt der Klebstoffauftrag
289 sich von der Querfalzstelle 271 bis zur zweiten Querkante 240 der sekundären Trägerbahn
231.
[0134] Die Felder der ersten Reihe mit den Flächenabschnitten HI 1, HI 3, HI 5, HI 7 und
HI 9 werden um die Längsfalzstelle 270/271 nach vorn auf die Felder der zweiten Reihe
mit den Flächenabschnitten HI 2, HI 4, HI 6,HI 8 und HI 10 umgefaltet (Fig. 75).
[0135] Im Bereich der zweiten und dritten Spalte wird auf der nac oben gekehrten Unterseite
der Flächenabschnitte HI 3 und HI 5 (genaugenommen auf der Unterseite der Flächenabschnitte
H 3 und H 5) auf und entlang der zweiten Längsfalzstelle 242/246 ein Klebstoffauftrag
291 für eine Heft klebung angebracht.
[0136] Die Felder der vierten und fünften Spalte mit den Flächenabschnitten HI 7, HI 8 und
HI 9, HI 10 werden um die dritte Längsfalzstelle 243/247 nach vorn auf die Felder
der zweiten und dritten Spalte umgefaltet (Fig. 77). Danach werden die Felder der
ersten Spalte mit den Flächenabschnitten HI 1 und HI 2 um die erste Längsfalz- stelle
241/245 nach vorn auf die Felder der zweiten Spalte umgefaltet (Fig. 79).
[0137] Im Bereich der Felder der ersten Spalte ist auf der nach oben gekehrten Unterseite
des dem Flächenabschnitt HI 2 benachbarten Teils des ersten Abriß-Randstreifens 261/265
(genau genommen auf der Unterseite des Abriß-Randstreifens 246) ein weiterer Klebstoffauftrag
292 angebracht, der in der Längsrichtung sich von der Querfalzstelle 270/271 bis zur
zweiten Querkante 236 erstreckt und der in der Querrichtung sich von der ersten Längsfalz-
stelle 241/245 aus zur Mitte hin um ein Maß u erstreckt, das kleiner als die Breite
r des ersten Abriß-Randstreifens 261/265 ist.
[0138] Die übereinander liegenden Felder der dritten und vierten Spalte werden um die zweite
Längsfalzstelle 242/246 nach vorn auf die Felder der ersten, zweiten und fünften Spalte
umgefaltet (Fig. 81) und mi-t ihnen mittels des Klebstoffauftrages 292 verklebt. Von
dem fertigen Wickel 232 wird entlang der Querfalzstelle 270/271 der Beschnitt 293
mit der Breite s abgetrennt. Damit ist der Werbebrief 294 fertig.
[0139] Bei den Ausführungsbeispielen des Werbebriefes nach Fig. 26 ... 71 ist offengelassen,
wie die jeweils vorhandene Briefhülle verschlossen wird. In jedem Falle kann das dadurch
geschehen, daß die Briefhüllenklappe umgefaltet un in die Öffnung der Briefhülle eingesteckt
wird, wie das bei Drucksachen gehandhabt wird. Nach Wunsch und Bedarf kann eine solche
Briefhüllenklappe auch mit einem Auftrag eines aktivierbaren Klebstoffes versehen
werden, wie das am Beispiel des Werbebriefes auf der Trägerbahn 230 und 231 (Fig.
72 und 73) gezeigt ist. Dort ist auf der primären Trägerbahn 2-30 ein solcher Klebstoffauftrag
295 angedeutet, dessen Klebstoff nach dem Anbringen zumindest zeitweilig inaktiv ist
und der etwa durch Feuchtigkeit, Wärme oder Druck aktivierbar ist.
[0140] Bei den bisher beschriebenen Werbebriefen war stets davon ausgegangen worden, daß
die Längs- und/oder Querperforationen, die der Abtrennung der betreffenden Abriß-Randstreifen
von den benachbarten Flächenabschnitten dienen, bereits bei der Papierbahn mit den
Randstreifen mit Transportlöchern ausgeführt werden, ehe sie in die einzelnen Trägerbahnen
für die Werbebriefe verteilt wird. Wenn der fertige Wickel und damit der fertige Werbebrief
nur wenige Papierlagen umfaßt, ist dieses Verfahren ohne weiteres durchzuführen, ohne
daß durch die Falzvorgänge ein größerer Seitenversatz der Perforationen zu befürchten
ist, die am fertigen Werbebrief möglichst übereinander liegen sollen. Bei einer größeren
Anzahl von Papierlagen, wie sie beispielsweise bei der zweilagigen Trägerbahn 290
(Fig. 74) gegeben sind, kann es zweckmäßig sein, die Perforationen, hier die Längsperforationen
251 ... 254 und 255 ... 258, erst nachträglich am fertigen Wickel 232 auszuführen.
[0141] Aus Fig. 84 ist die Trägerbahn 300 für ein zehntes Ausführungsbeispiel des Werbebriefes
ersichtlich. Sie hat eine rechteckige Grundrißfläche mit der ersten Längskante 301
und der zweiten Längskante 302 sowie mit der ersten Querkante 303 und der zweiten
Querkante 304.
[0142] Die Trägerbahn 300 ist mittels zweier Querfalzstellen 305 und 306 und mittels einer
Längsfalzstelle 307 in sechs Felder unterteilt, die in drei Reihen und zwei Spalten
angeordnet sind. In Fig. 1 sind strichpunktiert noch zwei längsverlaufende Beschnittlinien
308 und 309 und drei querverlaufende Beschnittlinien 311 ... 313 eingezeichnet. Entlang
dieser Linien entstehen später am fertigen Wickel beim Abtrennen eines ersten Beschnittes
314 und eines zweiten Beschnittes 315 (Fig. 7 und 8) die längsverlaufende Beschnittkante
316 bzw. die querverlaufende Beschnittkante 317 des Werbebriefes. Wenn die zwischen
diesen Beschnittlinien und der benachbarten Falzstelle oder Querkante liegenden Streifen
von den sechs Feldern der Trägerbahn 300 abgerechnet werden, ergeben sich die sechs
Flächenabschnitte K 1 ... K 6, die spaltenweise durchnumeriert sind.
[0143] Die Trägerbahn 300 hat eine Gesamtlänge von beispielsweise 12,5" (317,5 mm). Diese
ist gleichmäßig auf die drei Reihen Felder verteilt, von denen jedes eine Höhe von
105,83 mm hat. Diese wiederum setzt sich aus der Nutzbreite m des Wickels von beispielsweise
100 mm und aus einer Breite s' des zweiten Beschnittes 315 von 5,83 mm zusammen. Die
Trägerbahn 300 hat eine Gesamtbreite von beispielsweise 380 mm, die auf die beiden
Spalten der Felder ungleich verteilt ist.
[0144] Von den beiden Querfalzstellen 305 und 306 hat entsprechend der gleichmäßigen Aufteilung
der Länge der Trägerbahn die erste Querfalzstelle 305 von der ersten Querkante 303
einen Abstand, der gleich der Summe der Nutzbreite m des Wickels und der Höhe s' des
zweiten Beschnittes 315 ist. Der Abstand der zweiten Querfalzstelle 306 von der ersten
Querkante 303 ist doppelt so groß.
[0145] Die Längsfalzstelle-307 hat von der ersten Längskante 301 einen Abstand, der gleich
ist der Summe aus der Breite der Flächenabschnitte K 1 ... K 3 der ersten Spalte und
der Breite s des ersten Beschnittes 314. Der Abstand der Längsfalzstelle 307 von der
zweiten Längskante 302 ist gleich der Nutzlänge n des Wickels. Diese schließt die
Breite der Flächenabschnitte K 4 ... K 6 der zweiten Spalte und die Breite s des ersten
Beschnittes 314 ein. Die Flächenabschnitte K 1 und K 4 der ersten Reihe dienen der
Herstellung einer Briefhülle. Die Breite des Flächenabschnittes K 4 schließt daher
die Länge der Briefhülle und die Höhe einer Briefhüllenklappe 318 ein, die zur Verdeutlichung
von der übrigen Fläche durch eine punktierte Linie 319 abgesetzt ist, die als spätere
Falzstelle für die Briefhüllenklappe 318 angesehen werden kann. Wenn die Nutzlänge
n des Wickels beispielsweise zu 190 mm gewählt wird und davon 20 mm für die Höhe der
Briefhüllenklappe 318 abgerechnet werden, verbleiben 170 mm für die übrige Länge des
Flächenabschnittes K 4. Mit der gleichen Länge von 170 mm bei den Flächenabschnitten
K 1 ... K 3 der ersten Spalte, verbleiben noch 20 mm. Die Hälfte davon entfällt auf
die Breite s des ersten Beschnittes 314, wenn man von einer Gesamtbreite von 380 mm
der Trägerbahn 300 ausgeht.
[0146] Da die Flächenabschnitte K 1 und K 4 der ersten Reihe für die Herstellung der Briefhülle
verwendet werden, ist im Bereich des Flächenabschnittes K 4 ein erster Klebstoffauftrag
320 angebracht, und zwar in der Form von drei aneinander anschließenden Klebstoffstreifen
321 ... 323. Der erste Klebstoffstreifen 321 verläuft in der Längsrichtung parallel
zur Längsfalzstelle 307 in einem Abstand zu dieser, der höchstens gleich der Breite
s des ersten Beschnittes 314 ist. In der Querrichtung erstreckt der Klebstoffstreifen
321 sich zur Mitte hin um ein gewisses Maß b über die Breite s des Beschnittes 314
hinaus von der Längsfalzstelle 307 weg. In der Längsrichtung erstreckt der Klebstoffstreifen
321 sich von der ersten Querkante 303 aus in Richtung zur ersten Querfalzstelle 305
hin höchstens bis zu dieser und mindestens bis zu einer Stelle, die von der Querfalzstelle
305 zumindest annähernd um die Breite s' des zweiten Beschnittes 315 entfernt ist.
Der zweite Klebstoffstreifen 322 verläuft in der Querrichtung entlang der ersten Querkante
303. Er hat die gleiche Breite b wie der erste Klebstoffstreifen 321. Der dritte Klebstoffstreifen
323 verläuft in der Querrichtung parallel zur ersten Querfalzstelle 305 in einem Abstand
zu dieser, der höchstens gleich der Breite s' des zweiten Beschnittes 315 ist. Er
hat von einer Stelle aus, die von der benachbarten Querfalzstelle 305 um die Breite
s' des zweiten Beschnittes 315 entfernt ist, die Breite b wie die übrigen Klebstoffstreifen.
In der Querrichtung erstrecken sich der zweite und der dritte Klebstoffstreifen 322
bzw. 323 vom ersten Klebstoffstreifen 321 aus in Richtung auf die zweite Längskante
302 hin bis zu einer Stelle, die von der Längsfalzstelle 307 den gleichen Abstand
hat, den die Längsfalzstelle 307 ihrerseits von der ersten Längskante 301 hat.
[0147] Im Bereich der beiden Flächenabschnitte K 5 und K 6 der zweiten Spalte ist ein zweiter
Klebstoffauftrag 324 angebracht. Er dient einer Heftklebung und ist daher in einem
einzigen Streifen auf der Querfalzstelle 306 und entlang zu ihren beiden Seiten angebracht.
Er hat in der Längsrichtung eine für die Heftklebung ausreichende Gesamtbreite c.
In der Querrichtung beginnt der Klebstoffauftrag 324 in einer Entfernung von der Längsfalzstelle
307, die höchstens gleich der Breite s des ersten Beschnittes 314 ist. Von dort aus
erstreckt er sich in Richtung auf die zweite Längskante 302 hin bis zu einer Stelle,
die von der Längsfalzstelle 307 den gleichen Abstand hat, den diese ihrerseits von
der ersten Längskante 301 hat.
[0148] Die Felder der ersten Spalte mit den Flächenabschnitten K 1 ... K 3 werden um die
Längsfalzstelle 307 nach vorn auf die Felder der zweiten Spalte mit den Flächenabschnitten
K 4 ... K 6 umgefaltet (Fig. 85)und mit ihnen mittels des ersten Klebstoffauftrages
320 und des zweiten Klebstoffauftrages 324 verklebt. Dadurch bilden die beiden Flächenabschnitte
K 1 und K 4 der ersten Reihe eine Briefhülle. Durch den zweiten Klebstoffauftrag 324
werden die Flächenäbschnitte K 2 und K 3 sowie K 5 und K 6 zu einem Heft miteinander
vereinigt, das am Rücken geklebt ist.
[0149] Die beiden Felder der ersten Reihe, deren Flächenabschnitte K 1 und K 4 die Briefhülle
bilden, werden um die erste Querfalzstelle 305 nach vorn auf die ebenfalls übereinanderliegenden
Felder der zweiten Reihe mit den Flächenabschnitten K 2 und K 5 umgefaltet (Fig. 87).
Die übereinanderliegenden Felder der ersten und der zweiten Reihe mit den Flächenabschnitten
K 1 und K 4 sowie K 2 und K 5, werden um die zweite Querfalzstelle 306 nach vorn auf
die Felder der dritten Reihe umgefaltet (Fig. 88) und damit der Wickel 325 fertiggestellt
(Fig. 89).
[0150] Von dem fertigen Wickel 325 werden entlang der Längsfalz- stelle 307 ein erster Beschnitt
314 mit der Breite s und entlang der zweiten Querkante 304 ein zweiter Beschnitt 315
von der Breite s' abgetrennt (Fig. 89 ... Fig. 91). Dieser zweifach beschnittene Wickel
325' hat die Nutzlänge n und die Nutzbreite m. An dem beschnittenen Wickel 325' bleibt
die durch das Abtrennen des ersten Beschnittes 314 entstandene erste Beschni.ttk
-ante 316 unverändert. Entlang der durch das Abtrennen des zweiten Beschnittes 315
entstandenen zweiten Beschnittkante 317 wird ein Verschlußstreifen 328 angebracht
(Fig. 92), der die an der Beschnittkante 317 voneinander getrennten Felder des Wickels
325' zusammenhält. Damit ist der Werbebrief 330 fertig.
[0151] Der in Fig. 92 allgemein dargestellte Verschlußstreifen 328 kann im einzelnen verschiedenartig
ausgebildet sein. Drei grundlegende Ausführungsformen werden nachfolgend anhand Fig.
93 ... 109 näher erläutert.
[0152] Der aus Fig.,93 ... 97 ersichtliche Verschlußstreifen 331 wird von einem zu einer
Rolle aufgewickelten längeren Band bestimmter Breite mit den Längsrändern 332 und
333 abgeschnitten. Er hat die gleiche Länge n wie der zweifach beschnittene Wickel
325'.
[0153] Der Verschlußstreifen 331 weist eine Längsfalzstelle 334 auf, die zumindest annähernd
entlang seiner Längsmittellinie verläuft. Er weist außerdem zwei Längsperforationen
335 und 336 auf, die entweder bereits an dem Band für den Verschlußstreifen 331 oder
später am angeklebten Verschlußstreifen angebracht werden und die in der Längsrichtung
sich über die gesamte Länge des Verschlußstreifens 331 erstrecken. In der Querrichtung
haben die beiden Längsperforationen 335 und 336 von dem nächstgelegenen Längsrand
332 bzw. 333 einen bestimmten Abstand v. Sie teilen vom Verschlußstreifen 331 je einen
Randstreifen 337 bzw. 338 ab (Fig. 94).
[0154] Entlang der Längsfalzstelle 334 ist auf der Innenseite des Verschlußstreifens 331
ein erster Klebstoffauftrag 339 angebracht, der sich in der Längsrichtung sich über
die gesamte Länge des Verschlußstreifens 331 erstreckt. In der Querrichtung erstreckt
er sich auf der einen Seite der Längsfalzstelle 334 von dieser aus um ein gewisses
Maß w in Richtung auf den einen Längsrand 332 hin. Ein zweiter Klebstoffauftrag 340
ist auf der Innenseite des Verschlußstreifens 331 in Form zweier Klebstoffstreifen
341 und 342 angebracht, die in der Längsrichtung des Verschlußstreifens 331 sich über
dessen gesamte Länge erstrecken. Der erste Klebstoffstreifen 341 verläuft im Bereich
des Randstreifens 337 entlang dem Längsrand 332. Der zweite Klebstoffstreifen 342
verläuft im Bereich des Randstreifens 338 entlang dem Längsrand 333. Beide Klebstoffstreifen
341 und 342 erstrecken sich von dem benachbarten Längsrand 332 bzw. 333 aus zur Mitte
hin um ein Maß x, das höchstens gleich dem Abstand v der Längsperforationen 335 und
336 von dem zugehörigen Längsrand und damit höchstens gleich der Breite der Randstreifen
337 und 338 ist. Dieser Abstand v und die Breite x der Klebstoffstreifen 341 und 342
werden so bemessen, daß mit der Außenseite der außenliegenden Felder des Wickels 325'
eine Klebeverbindung von einer für den Werbebrief 330 ausreichenden Stärke und Dauerhaftigkeit
erreicht wird. Diese Maße richten sich daher zu einem gewissen Teil auch nach der
Werkstoff- und Oberflächenbeschaffenheit der außenliegenden Felder des Wickels 325'.
[0155] Der gegenseitige Abstand der beiden Längsperforationen 335 und 336 richtet sich teils
nach der Dicke des Wickels 325' im Bereich des zweiten Beschnittrandes 317 und zum
Teil nach der gewünschten Breitenabmessung einer Abrißlasche 343, die aus dem mittleren
Flächenbereich des Verschlußstreifens 331 mittels des ersten Klebstoffauftrages 339
gebildet wird. Der Gesamtabstand der beiden Längsperforationen 335 und 336 wird also
zumindest annähernd gleich der Summe aus der Dicke des Wickels 325' und der halben
Breite der Abrißlasche 343 gewählt. Die Breite w des ersten Klebstoffauftrages 339
wird näherungsweise gleich der halben Breite der Abrißlasche 343 gewählt.
[0156] Die eine Hälfte des Verschlußstreifens 331 wird entlang der Längsfalzstelle 334 nach
vorn zur anderen Hälfte hin umgefaltet und der mittlere Bereich mittels des ersten
Klebstoffauftrages 339 zu der Abrißlasche 343 verklebt, wobei die überstehenden Flächenbereiche
V-förmig geführt werden. Die beiden Randstreifen 337 und 338 werden entlang ihrer
Längsperforation 335 bzw. 336 näherungsweise im rechten Winkel aufeinander zu umgefaltet,
wobei dieser Falzvorgang auch-schon vor dem zuvor beschriebenen Falzvorgang entlang
der Längsfalzstelle 334 oder zugleich mit diesem Falzvorgang durchgeführt werden kann.
Der Verschlußstreifen 331 wird dem zweifach beschnittenen Wickel 325' von der Seite
der zweiten Beschnittkahte 317 her bis zur Anlage der Innenseite der Abrißlasche 343
am Wickel 325' angenähert (oder umgekehrt). Die beiden noch auseinanderklaffenden
Randstreifen 337 und 338 werden an die Außenseite des Wickels 325 herangeklappt und
an ihr angedrückt. Dadurch wird der Verschlußstreifen 331 mit dem Wickel 325' zum
Werbebrief 330.1 verbunden.
[0157] Zum Entfalten des Werbebriefes 330.1 wird die Abrißlasche 343 erfaßt und vom Werbebrief
330.1 abgetrennt, wie es in Fig. 97 angedeutet ist. Dabei wird die Abrißlasche 343
längs der beiden Längsperforationen 335 und 336 von dem Randstreifen 337 und 338 abgetrennt,
die am Werbebrief 330.1 verbleiben.
[0158] Der aus Fig. 98 ... 102 ersichtliche Verschlußstreifen 345 wird ebenfalls von einem
Endlosband bestimmter Breite abgeschnitten, wobei die einzelnen Längenabschnitte ebenfalls
die gleiche Länge wie der zweifach beschnittene Wickel 325' haben.
[0159] Der Verschlußstreifen 345 weist auf seiner Innenseite ein Aufreißelement in Form
eines Aufreißfadens 346 oder auch eines Aufreißbandes auf (Fig. 98). Dieser Aufreißfaden
346 ist entlang der Längsmittellinie des Verschlußstreifens 345 angeordnet, und zwar
mittels einer Heftklebung mit ihm verbunden, so daß er bei der Handhabung des Verschlußstreifens
345 seine vorgegebene Lage beibehält. Wie aus Fig. 98 ersichtlich ist, erstreckt der
Aufreißfaden 346 sich zunächst über die gesamte Länge des Verschlußstreifens 345 und
ragt an einer Seite mit einem Endabschnitt 347 über den Verschlußstreifen hinaus.
[0160] Der Verschlußstreifen 345 weist zwei Längsfalzstellen 348 und 349 auf, die in der
Längsrichtung sich über;die gesamte Länge des Verschlußstreifens 345 erstrecken. In
der Querrichtung sind sie zumindest annähernd symmetrisch zur Längsmittellinie in
einem gegenseitigen Abstand angeordnet, der zumindest annähernd gleich der Dicke des
Wickels 325' im Bereich der zweiten Beschnittkante 317 ist.
[0161] Auf der Innenseite des Verschlußstreifens 345 ist ein Klebstoffauftrag 350 in Form
zweier Klebstoffstreifen 351 und 352 angebracht. Die beiden Klebstoffstreifen 351
und 352 verlaufen jeweils entlang des ihnen benachbarten Längsrandes 353 bzw. 354
des Verschlußstreifens 345. In der Längsrichtung erstrecken sie sich über die gesamte
Länge des Verschlußstreifens 345. In der Querrichtung erstrecken sie sich vom zugehörigen
Längsrand 343 bzw. 354 aus zur Längsmittellinie des Verschlußstreifens hin um ein
Maß y, das höchstens gleich dem Abstand der Längsfalzstellen 348 und 349 von dem benachbarten
Längsrand 353 bzw. 354 ist. Die Breite der Klebstoffstreifen 351 und 352 richtet sich
wieder nach der zu erwartenden Belastung der Verbindung zwischen dem Verschlußstreifen
345 und dem Wickel 325' und nach der Art und der Oberflächenbeschaffenheit der Außenflächen
des Wickels 325'. Unter Berücksichtigung dieser Bedingungen wird auch die Gesamtbreite
des Verschlußstreifens 345 festgelegt.
[0162] Die außerhalb der beiden Längsfalzstellen 348 und 349 gelegenen beiden Randstreifen
355 und 356 werden um die Längsfalzstellen 348 und 349 nach vorn, etwa im rechten
Winkel gefaltet und in leicht auseinanderklaffender Stellung über die zweite Beschnittkante
317 des Wickels 325' hinweggeschoben (oder umgekehrt) bis der zwischen den Längsfalzstellen
348 und 349 gelegene mittlere Flächenbereich des Verschlußstreifens 345 an der Beschnittkante
317 anliegt. Danach werden die beiden Längsränder 355 und 356 an der Außenseite des
Wickels 325' angedrückt und damit der Verschlußstreifen 345 mit dem Wickel 325' zum
fertigen Werbebrief 330.2 vereinigt (Fig. 100 und 101).
[0163] Zum Entfalten des Werbebriefes 330.2 wird der Aufreißfaden 346 an seinem überstehenden
Endabschnitt 347 erfaßt und seitwärts weggezogen, so daß der Verschlußstreifen 345
entlang seiner Längsmittellinie vollständig aufreißt (Fig. 102). Die Reste des aufgetrennten
Verschlußstreifens 345
1 verbleiben im allgemeinen an den betreffenden Teilen des Werbebriefes 330.2.
[0164] Aus Fig. 103 ... 109 sind zwei Verschlußstreifen 360 und 361 ersichtlich, deren wesentlichen
Merkmale ihrer Art nach weitgehend übereinstimmen und lediglich ihrer Anordnung nach
sich geringfügig voneinander unterscheiden.
[0165] Beide Verschlußstreifen 36D und 361 werden wieder von einem Endlosband als einzelne
Längenabschnitte abgeteilt, die die gleiche Länge wie der zweifach beschnittene Wickel
325' haben.
[0166] Der Verschlußstreifen 360 weist zwei Längsperforationen 362 und 363 auf. Der Verschlußstreifen
361 weist die beiden Längsperforationen 364 und 365 auf. In der Längsrichtung erstrecken
sie sich über die gesamte Länge ihres Verschlußstreifens. In der Querrichtung sind
sie symmetrisch zur Längsmittellinie des Verschlußstreifens in einem gegenseitigen
Abstand angeordnet, der zumindest annähernd gleich der Dicke des Wickels 325' im Bereich
der zweiten Beschnittkante 317 ist. Am Verschlußstreifen 360 sind in der Fluchtlinie
seiner Längsperforationen 362 und 363 je ein Einschnitt 366 bzw. 367 vorhanden, die
sich von dem einen Endrand 368 des Verschlußstreifens 360 aus zur Mitte hin um ein
gewisses Maß z in den Verschlußstreifen 360 hineinerstrecken. Dadurch ergibt sich
eine zungenförmige Aufreißlasche 369. Am Verschlußstreifen 371 sind ebenfalls in der
Fluchtlinie dessen Längsperforationen 364 und 365 je ein Einschnitt 370 und 371 vorhanden,
die in etwa in der Längsmitte des Verschlußstreifens 361 angeordnet sind. Sie erstrecken
sich von der Längsmitte aus nach beiden Seiten hin um jeweils ein Maß z in den Verschlußstreifen
361 hinein. In der Länpsmitte der beiden Einschnitte 370 und 371 ist ein dritter Einschnitt
373 vorhanden, der in der Querrichtung sich vom ersten Einschnitt 370 bis zum zweiten
Einschnitt 372 erstreckt, so daß alle drei Einschnitte 370 ... 372 zusammen eine Schnittfigur
in Form eines auf der Seite liegenden H ergeben, die die beiden Aufreißlaschen 373
und 374 ergibt.
[0167] Auf der Innenseite des Verschlußstreifens 360 ist ein Klebstoffauftrag 375 in Form
der beiden Klebstoffstreifen 376 und 377 angebracht. Auf der Innenseite des Verschlußstreifens
361 ist in gleicher Weise ein Klebstoffauftrag 378 mit den Klebstoffstreifen 379 und
380 angebracht. Diese Klebstoffstreifen erstrecken sich in der Längsrichtung über
die gesamte Länge des zugehörigen Verschlußstreifens 360 bzw. 361. In der Querrichtung
erstrecken sie sich von dem jeweils benachbarten Längsrand 381 bzw. 382 am Verschlußstreifen
360 bzw. vom Längsrand 383 bzw. 384 am Verschlußstreifen 361 aus zur Mitte hin um
ein Maß y, das höchstens gleich dem Abstand der Längsperforationen 362 ... 365 von
dem jeweils benachbarten Längsrand 381 ... 384 ist. Das tatsächliche Maß y und damit
auch die Gesamtbreite der Verschlußstreifen 360 und 361 richtet sich wieder nach den
Erfordernissen der Verbindung der Verschlußstreifen mit dem Wickeli325'.
[0168] An den Verschlußstreifen 360 und 361 werden die außerhalb der Längsperforationen
362 ... 365 gelegenen Randstreifen 385 und 386 (Fig. 22) um die benachbarte Längsperforation
etwa im rechten Winkel nach vorn umgefaltet und in leicht auseinanderklaffender Stellung
über die zweite Beschnittkante 317 des Wickels 325' hinweggeschoben, bis der mittlere
Flächenbereich des Verschlußstreifens 360 oder 361 an der Beschnittkante 317 anliegt.
Danach werden die Randstreifen 385 und 386 am Wfckel 325' angedrückt und dadurch der
Verschlußstreifen 360 oder 361 mit dem Wickel 325' zum fertigen Werbebrief 330.3 oder
330.4 vereinigt.
[0169] Zum Öffnen des Werbebriefes 330.3 oder 330.4 wird die Aufreißlasche 369 bzw. werden
nacheinander die Aufreißlaschen 373 und 374 erfaßt und der daran anschließende mittlere
Flächenbereich des Verschlußstreifens 360 bzw. 361 als Abrißstreifen 387 bzw. als
Abrißstreifen 388 und 339 abgetrennt. Danach kann der Werbebrief 330.3 oder 330.4
frei entfaltet werden.
[0170] Die bisher erläuterten Werbebriefe werden im Wickelfalzverfahren aus einer Trägerbahn
mit rechteckiger Grundrißfläche hergestellt, wobei in bestimmter Weise Falzvorgänge
und/oder Klebstoffauftragungen und/oder Beschneidevorgänge in bestimmter Reihenfolge
und Art aufeinanderfolgen. Da diese Falzvorgänge zum Schaffen eines mehrlagigen Werbebriefes
zumindest zum Teil im sogenannten Kreuzbruch-Falzverfahren hergestellt werden, wird
die Herstellungsgeschwindigkeit dieser Werbebriefe hauptsächlich durch diese Kreuzbruch-Falzvorgänge
bestimmt. Im folgenden wird anhand Fig. 110 ... 119 als eine Art Vorstufe zu den bisher
beschriebenen Werbebriefen die Herstellung der Trägerbahnen aus einer Endlos-Papierbahn
erläutert, die bereits mindestens zwei Papierlagen aufweist, die in bestimmter Weise
miteinander verklebt, sind. Diese Herstellungsvorgänge kommen ohne Kreuzbruch-Falzvorgänge
aus, weshalb dabei eine sehr hohe Arbeitsgeschwindigkeit möglich ist. Außerdem können
dadurch die sonst erforderlichen Kreuzbruch-Falzvorgänge für dip Werbebriefe entweder
ganz vermieden werden oder ihre Anzahl zumindest vermindert werden. Da sich dadurch
die Gefahr von Knitterbildung und/oder Faltenbildung erheblich vermindert, kann auch
für die späteren Bearbeitungsvorgänge die Arbeitsgeschwindigkeit zum Teil beträchtlich
erhöht werden. Da die bei diesen Herstellungsvorgängen entstehenden Erzeugnisse nicht
nur als Trägerbahnen für die anschließende Verarbeitung zu den zuvor beschriebenen
Ausführungsformen der Werbebriefe verwendet werden können, sondern sie wegen ihres
mehrlagigen und zum Teil geklebten Aufbaues unter Umständen bereits selbst als Werbebriefe
verwendet werden können, werden diese Erzeugnisse der sogenanntep Vorstufe im folgenden
der Einfachheit halber ebenfalls als Werbebriefe bezeichnet.
[0171] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 110 ... 115 werden die Werbebriefe aus zwei
Papierbahnen 411 und 412 hergestellt, die die gleiche Breite haben. Sie weisen demnach
je zwei zueinander parallele Längskanten 413 und 414 bzw. 415 und 416 auf. Die Papierbahn
411 weist entlang ihrer beiden Längskanten 413 und 414 je einen Randstreifen 417 bzw.
418 mit Transportlöchern 419 auf. Die Papierbahn 412 weist entlang ihrer Längskanten
15 und 16 je einen Randstreifen 421 bzw. 422 mit Transportlöchern 423 auf. Alle diese
Randstreifen und ihre Transportlöcher sind untereinander gleich ausgebildet und angeordnet.
[0172] Die Papierbahn 411 weist auf der von der Papierbahn 412 abgekehrten Seite einen Klebstoffauftrag
424 aus einem aktivierbaren Klebstoff auf. Dieser Klebstoffauftrag 424 hat die Form
eines in Längsrichtung fortlaufenden Klebstoffstreifens 425, der in F-ig. 111 lediglich
der größeren Anschaulichkeit wegen als aus einzelnen Abschnitten bestehend dargestellt
ist. Dieser Klebstoffauftrag 424 ist bereits vor Eintritt der Papierbahn 411 in den
aus Fig. 110 und 111 ersichtlichen Teil der Fertigungsein
- richtung auf der Papierbahn 411 angebracht worden, so daß er beim Erreichen dieses
Teils der Fertigungseinrichtung bereits einen inaktiven Zustand erreicht hat. Der
Klebstoffstreifen 425 ist zumindest annähernd in der Mitte desjenigen Flächenbereiches
der Papierbahn 411 angeordnet, der sich von der gedachten Mittellinie aus nach der
einen Seite hin bis zum Übergang in den Randstreifen 421 erstreckt.
[0173] Wie aus Fig. 110 und Fig. 111 ersichtlich ist, werden die beiden Papierbahnen 411
und 412 von den vorangehenden Teilen der Fertigungseinrichtung her so zusammengeführt,
daß sie einander vollständig überdecken, daß insbesondere ihre Randstreifen und deren
Transportlöcher untereinander deckungsgleich sind. Die zweite Papierbahn 412 ist ebenfalls
mit einem Klebstoffauftrag 426 aus einem aktivierbaren Klebstoff versehen. Dieser
zweite Klebstoffauftrag 426 hat die Form zweier fortlaufender Klebstoffstreifen 427
und 428. Sie sind auf der zweiten Papierbahn zumindest annähernd in der Mitte desjenigen
Flächenbereiches angeordnet, der sich von der gedachten Mittellinie der Papierbahn
412 bis zur Übergangsstelle des zugeordneten Randstreifens 421 oder 422 erstreckt.
Auch dieser Klebstoffauftrag 426 ist bereits vor Eintritt der Papierbahn 412 in den
dargestellten Teilen der Fertigungseinrichtung angebracht, so daß auch er bereits
einen inaktiven Zustand erreicht hat. Neben der streifenförmigen Ausbildung des Klebstoffauftrages
kann er stattdessen oder zusätzlich auch als Klebstoff-Fächenmuster angebracht werden,
um beispielsweise aus zwei übereinander liegenden Flächenbereichen der beiden Papierbahnen
411 und 412 eine Briefhülle oder aus mehreren solcher Flächenbereichen ein Heft zu
machen.
[0174] Die beiden Papierbahnen 411 und 412 werden in einer Andrückvorrichtung 429 zusammengeführt,
die zwei kufenförmige Andrückleisten 431 und 432 aufweist. Vor dieser Andrückvorrichtung
429 ist eine Aktivierungsvorrichtung 433 in dem keilförmigen Winkel der beiden auf
die Andrückvorrichtung 429 zulaufenden beiden Papierbahnen 411 und 412 angeprdnet.
Die Aktivierungsvorrichtung 433 aktiviert vorübergehend den Klebstoffauftrag 426 artgemäß,
so daß die beiden Papierbahnen 411 und 412 beim nachfolgenden Andrücken in der Andrückvorrichtung
429 miteinander verkleben.
[0175] Im Anschluß an die Andrückvorrichtung 429 ist eine Schneidvorrichtung 434 vorhanden,
die ein rotierendes Schneidmesser 35 aufweist, mittels dessen die beiden miteinander
vereinigten Papierbahnen 411 und 412 entlang ihrer Mittellinie in zwei parallele Papierteilbahnen
436 und 437 zerschnitten oder aufgeteilt wird. Die Schneidvorrichtung 434 kann an
der dargestellten Stelle ortsfest angeordnet sein. Sie kann aber auch quer zur Laufrichtung
der Papierbahnen einstellbar ausgebildet sein, um im Bedarfsfall unterschiedlich breite
Papierteilbahnen herzustellen.
[0176] Die beiden Papierteilbahnen 436 und 437 werden mittels zweier Transportwalzen 438
und 439 durch die Schneidvorrichtung 434 und durch die schon davor liegende Andrückvorrichtung
429 und die Aktivierungsvorrichtung 433 hindurchgezogen.
[0177] Im Anschluß an den aus Fig. 110 und 111 ersichtlichen Teil der Fertigungseinrichtung
werden die beiden Papierteilbahnen 436 und 437 in einem Längsfalzvorgang aufeinander
zu so umgefaltet, daß der erste Klebstoffauftrag 424 auf der Oberseite der Papierbahn
411 zwischen der Papierteilbahn 436 und der Papierteilbahn 437 gelegen ist, wie das
in Fig. 112 ... 114 angedeutet ist.
[0178] Die lose miteinander vereinigten beiden Papierbahnen 436 und 437 werden mittels je
zweier paarweise angeordneter Transportwalzen 441 und 442 bzw. 43 und 444 durch eine
Aktivierungsvorrichtung 445 und durch eine Andrückvorrichtung 446 hindurchgeführt.
In der Aktivierungsvorrichtung 445 werden die beiden Papierteilbahnen.436 und 437
durch einen Trennkeil 447 vorübergehend,wieder voneinander abgehoben und anschließend
der nun freiliegende Klebstoffauftrag 425 durch ein Aktivierungselement 448 entsprechend
der Natur des aktivierbaren Klebstoffes aktiviert. Im Anschluß daran werden die beiden
Papierteilbahnen 436 und 437 in der Andrückvorrichtung 446 wieder zusammengeführt
und bei ihrem Durchlauf durch die Andrückvorrichtung 446 zusammengedrückt und im Bereich
des Klebstoffauftrages 425 miteinander verklebt.
[0179] Die beiden unverrückbar miteinander vereinigten Papierteilbahnen 436 und 437 werden
in einer Querschneidevorrichtung 49 mit umlaufendem Schneidmesser in einzelne Längenabschnitte
451 unterteilt, auf denen die für einen bestimmten Empfänger bestimmten individuellen
Angaben vereinigt sind. Von diesen Längenabschnitten 451 werden die durch den Falzvorgang
gemäß Fig. 112 ... 114 auf einer Seite gelegenen Randstreifen 417 und 418 sowie 421
und 422 von dem übrigen Teil des zugehörigen Längenabschnittes 51 abgetrennt. Dadurch
entsteht der Werbebrief 452.. Dieser Werbebrief 452 kann je nach seinem Informationsgehalt
auf den verschiedenen Blättern und deren Seiten, insbesondere je nach dem Informationsinhalt
auf einer der Außenseiten, bereits als fertiger Werbebrief verwendet werden und versandt
werden. Im allgemeinen wird jedoch der Werbebrief 452 in dem aus Fig. 115 und 116
ersichtlichen Zustand in weiteren Falzvorgängen mit Längs-und/oder Querfalzung, mit
und ohne weitere Klebstoffaufträge in einer zuvor erläuterten Weise zu einer anderen
Endform des Werbebriefes weiterverarbeitet werden.
[0180] Bei dem aus Fig. 117 bis Fig. 119 ersichtlichen Ausführungsbeispiel wird der Werbebrief
ebenfalls aus zwei Papierbahnen 461 und 462 hergestellt, die wie zuvor die Papierbahnen
411 und 412 ausgebildet sind und ähnlich wie diese zusammengeführt und miteinander
verklebt werden.
[0181] Die Papierbahn 461 weist die beiden Randstreifen 463 und 464 mit den Transportlöchern
465 auf. Die Papierbahn 462 weist die beiden Randstreifen 466 und 467 mit den Transportlöchern
468 auf. Die beiden Papierbahnen 461 und 462 sind wiederum genau gleich breit, so
daß sie einander vollständig überdeckend zusammengeführt werden, wobei die beiden
auf der gleichen Seite gelegenen Randstreifen und ihre Transportlöcher einander genau
überdecken und so für eine genaue Zuordnung des Informationsgehaltes der beiden Papierbahnen
461 und 462 in der Längsrichtung sorgen. Die Papierbahn 461 ist mit einem Klebstoffauftrag
469 versehen, der schon vor dem Erteichen des in Fig. 117 dargestellten Teils 471
der Fertigungseinrichtung 470 daran auf der von der zweiten Papierbahn 462 abgekehrten
Seite angebracht ist. Der Klebstoffauftrag 469 hat wiederum die Form eines zusammenhängenden
Klebstoffstreifens. An der Papierbahn 462 ist ebenfalls wieder an der der ersten Papierbahn
461 zugekehrten Seite ein Klebstoffauftrag 472 aus einem aktivierbaren Klebstoff in
der Form zweier zusammenhängender Klebstoffstreifen angebracht. Dieser Klebstoffauftrag
472 wird in einer Aktivie- rungsvorrichtung 473 aktiviert, ehe die beiden Papierbahnen
461 und 462 in einer Andrückvorrichtung 474 einander überdeckend zusammengeführt,
aneinander gedrückt und, dabei miteinander verklebt werden.
[0182] Die miteinander vereinigten Papierbahnen 461 und 462 werden mittels der Schneidvorrichtung
475 in-zwei Papierteilbahnen 476 und 477 aufgeschnitten, wenn sie mittels der beiden
Transportwalzen 478 und 479 durch die Aktivierungsvorrichtung 473 und die Andrückvorrichtung
474 hindurch und an der Schneidvorrichtung 475 vorbeigezogen werden.
[0183] Jede der beiden Papierteilbahnen 476 und 477 wird in einem gewissen Abstand von den
Transportwalzen 478 und 479 über je eine Umlenkrolle 481 bzw. 482 teilweise herumgeführt.
Diese Umlenkrollen 481 und 482 sind in der Ebene der Zulaufbahn der beiden Papierteilbahnen
476 und 477 schräg ausgerichtet, so daß die Mantellinie an der Auflaufstelle der zugeordneten
Papierteilbahn mit der Zulaufrichtung dieser Papierteilbahn einen bestimmten Winkel
einschließt. Dieser Winkel beträgt in Fig. 119 45°, so daß bei einem Umlauf der Papierteilbahn
um die Umlenkrolle um zumindest annähernd 180° die Ablaufrichtung der Papierteilbahn
einen Winkel von 90° mit der Zulaufrichtung zur Umlenkrolle einschließt. In Fig. 119
ist die Zulaufbahn und zugleich Zulaufrichtung der Papierteilbahn 476 durch einen
Pfeil 483 und die der Papierlaufbahn 477 durch einen Pfeil 484 veranschaulicht. Die
Ablaufbahn und zugleich Ablaufrichtung der Papierlaufbahn 476 ist durch einen ausgezogenen
Pfeil 485 und die der Papierlaufbahn 477 durch einen gestrichelt dargestellten Pfeil
486 veranschaulicht. Die Papierlaufbahnen 476 und 477 werden auf der dem Betrachter
zugekehrten Seite der Umlenkrolle 481 bzw. 482 zugeführt, so daß sie nach der Umlenkung
um den Durchmesser der Umlenkrolle tiefer von dieser ablaufen. In diesem Zusammenhang
ist darauf hinzuweisen, daß in Fig. 118 die den Umlenkrollen 481 und 482 zulaufenden
Papierteilbahnen nur der Anschaulichkeit halber lotrecht ausgerichtet dargestellt
sind und daß sie in Wirklichkeit waagerecht verlaufen.
[0184] Die beiden Umlenkrollen 481 und 482 sind in Bezug auf ihren Abstand zu einer quer
zur Laufbahn der Papierteilbahnen 476 und 477 ausgerichteten Bezugslinie, beispielsweise
in Bezug auf die Grundrißprojektionen der Längsachse der Transportwalzen 478 und 479,
so angeordnet, daß bei den ablaufenden Papierteilbahnen 476 und 477 die auf je einer
ihrer Seite vorhandenen, übereinander liegenden Randstreifen 463 und 466 bzw. 464
und 467 von dem übrigen Teil der Papierteilbahn nicht überdeckt werden oder, mit anderen
Worten, daß von den Papierteilbahnen 476 und 477 nur diejenigen Flächenbereiche einander
überdecken, die außerhalb der an ihnen vorhanden Randstreifen liegen.
[0185] Die beiden Umlenkrollen 481 und 482 sind in Richtung der Flächennormalen der von
ihnen ablaufenden Papierteilbahnen 476 und 477, d.h. bezogen auf die Anordnung der
Fertigungseinrichtung in der Höhe, um ein Maß versetzt angeordndt, das mindestens
gleich der Dicke der Papierteilbahnen ist. Zweckmäßigerweise ist dieser Höhenversatz
aber etwas größer, so daß zwischen den beiden ablaufenden Papierteilbahnen ein gewisser
Zwischenraum frei ist. Jede dieser ablaufenden Papierteilbahnen 476 und 477 wird in
einer gewissen Entfernung von der zugeordneten Umlenkrolle 481 bzw. 482 über eine
weitere Umlenkrolle 487 bzw. 488 um einen Umschlingungswinkel von zumindest annähernd
180
0 herumgeführt und in der entgegengesetzten Richtung zur Ablaufrichtung 485 und 486
zurückgeführt und zu einer Aktivierungsvorrichtung 489 hingeführt. Am Einlauf der
Aktivierungsvorrichtung 489 ist eine Führungsrolle 491 dargestellt, die für ein ausreichend
weites Auseinanderführen der beiden Papierteilbahnen.476 und 477 sorgt, da das Aktivierungselement
492 zwischen ihnen angeordnet sein muß, weil der erste Klebstoffauftrag 469 bestimmungsgemäß
zwischen den beiden Papierteilbahnen gelegen ist. Dieser Klebstoffauftrag wird in
der Aktivierungsvorrichtung 489 aktivert. Anschließend werden beide Papierteilbahnen
476 und 477 durch eine Andrückvorrichtung 493 hindurchgeführt und dabei aneinander
angedrückt und miteinander verklebt. Die Förderbewegung wird durch zwei Transportwalzen
494 und 95 bewirkt.
[0186] Dadurch, daß die beiden Umlenkrollen 481 und 482 im Grundriß nach Fig. 119 in Bezug
auf die Zulaufbahn gemäß den Pfeilen 483 und 484 nebeneinander liegen und ihre Umfangslängen
als untereinander gleich anzunehmen ist, liegt ihre Mantellinie an der Ablaufstelle
der ablaufenden Papierteilbahn in der Ablaufrichtung, d.h. in Richtung der Pfeile
485 und 486, um eine bestimmte Strecke versetzt. Um diese Strecke läuft die über die
Umlenkrolle 482 herumgeführte Papierteilbahn 477 in Längsrichtung versetzt gegenüber
der um die Umlenkrolle 481 herumgeführten Papierteilbahn 476. Zum Ausgleich dieses
Längsversatzes sind die beiden weiteren Umlenkrollen 487 und 488 ihrerseits wieder
zueinander versetzt angeordnet, und zwar zumindest annähernd um den halben Längsversatz
der beiden Papierteilbahnen. Dadurch kann dieser Längsversatz vollständig ausgeglichen
werden. Eine geringe Abweichung von dieser Maßangabe ergibt sich lediglich daraus,
daß die Papierteilbahn 476 gewissermaßen auf einem Umweg um die Führungsrolle 491
herum eine etwas längere Wegstrecke bis zur Andrückvorrichtung 493 zurücklegen muß.
Wenn das Aktivierungselement 492 etwa auf der Winkelhalbierenden zwischen den beiden
Paierteilbahnen 476 und 477 angeordnet wird und diese symmetrisch um das dann anders
gestaltete Aktivierungselement 492 herumgeführt werden, kann diese Maßabweichung entfallen.
[0187] Im Anschluß an die Andrückvorrichtung 493 und die Transportwalzen 494 und 495 werden
die beiden nunmehr unverrückbar miteinander vereinigten Papierteilbahnen 476 und 477
mittels einer Schneidvorrichtung 496 quer zu ihrer Laufrichtung in einzelne Längenabschnitte
497 aufgeteilt. Von diesen Längenabschnitte 497 werden die beiderseits vorhandenen
Randstreifen 463 und 466 bzw. 464 und 467 abgetrennt und dadurch der Werbebrief 498
geschaffen.
[0188] Auch bei diesem Ausführungsbeispiel gilt, daß der Werbebrief unter Umständen bereits
in dieser Gestalt verwendet wird. Im allgemeinen wird er jedoch durch Klebe-und/oder
Falzvorgänge in einer zuvor erläuterten Weise zu einer anderen Endform des Werbebriefes
weiterverarbeitet werden. Dabei können,die weiter benötigten Klebstoffaufträge unter
Umständen schon auf der Ausgangspapierbahn angebracht sein, dann aber aus einem aktivierbaren
Klebstoff, der zu gegebener Zeit aktiviert wird.
[0189] Die bei den verschiedenen Ausführungsformen des Werbebriefes erläuterten Merkmale
können selbstverständlich auch in einer anderen Auswahl und/oder in einer anderen
Anordnung vorhanden sein und/oder auch in einer anderen Reihenfolge ausgeführt werden,
soweit es sich dabei um Bearbeitungsvorgänge handelt. Das schließt auch ein, daß die
auf die Längs- und Querrichtung bezogenen Angaben über die einzelnen Merkmale untereinander
vertauscht sind, wenn eine um 90° gedrehte Anordnung der Trägerbahn besser für den
Durchlauf durch einzelne Bearbeitungsstationen geeignet ist, wie das im einzelnen
schon angedeutet ist.
1. Brief für Werbezwecke mit den Merkmalen:
1.0. er ist aus einer zusammenhängenden Trägerbahn (20) mit rechteckiger Grundrißfläche
mit zwei Längskanten (24, 25) und zwei Quer- kanten (26, 27) gebildet,
1.1 die Trägerbahn (20) ist mittels zweier quer verlaufender Falzstellen (28, 29)
(Querfalzstellen) und mittels zweier längs verlaufender Falzstellen (31, 32) (Längsfalzstellen)
in drei Reihen und zwei Spalten Felder unterteilt, die entlang der Falzstellen (28,
29, 31, 32) zu einem Wickel (45) zusammengefaltet sind, wobei wenigstens zwei aneinander
angrenzende Felder das Format eines Zahlscheines für eine Banküberweisung (Bankzahlschein)
und wenigstens zwei andere aneinander angrenzende Felder gemeinsam das Format eines
Zahlscheines für eine Postschecküberweisung (Postzahlschein) haben,
1.2. ein Teil der Felder ist durch längs verlaufende Perforationen (Längsperforationen)
und/oder durch quer verlaufende Perforationen (Querperforationen) voneinander abtrennbar,
---- gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
2.0. die Trägerbahn (20) hat eine Länge von der dreifachen Formathöhe der Bankzahlscheine
(A 2, A 3) und Pcstzahlscheine (A 6, A 9) und eine Breite, die um die Breite von drei
Abriß-Randstreifen (21 ... 23) größer als die Summe der Formatireite eines Bankzahlscheines
und eines Postzahlscheines ist,
3.0. die beiden Querfalzstellen (28, 29) haben untereinander und von den beiden Querkanten
(26, 27) der Trägerbahn (20) den gleichen Abstand, der gleich der Formathöhe eines
Bankzahlscheins (A 2; A 3) oder Postzahlscheins (A 6, A 9) ist,
4.0. von den beiden Längsfalzstellen (31, 32)
4.1. hat die erste Längsfalzstelle (31) von der ihr benachbarten ersten Längskante
(24) der Trägerbahn (20) einen Abstand, der um die Summe der Breite des ersten und
des zweiten Abriß-Randstreifens (21, 22) größer als die Formatbreite eines Bankzahlscheins
(A 3) ist, und
4.2. hat die zweite Längsfalzstelle (32) von der ersten Längskante (24) einen Abstand,
der um die Summe der Breite des ersten, zweiten und dritten Abriß-Randstreifens (21,
22, 23) größer als die Summe der Formatbreite eines Bankzahlscheins (A 3) und des
Hauptteils (A 6) eines Postzahlscheins (A 6, A 9) ist,
5.0. die Trägerbahn (20) weist drei Längsperforationen (33, 34, 35) und zwei Querperforationen
(36, 37) auf, die untereinander und zu den Längskanten (24, 25) bzw. den Querkanten
(26, 27) der Trägerbahn (20) parallel ausgerichtet sind, mittels der in den betreffenden
Feldern der dort vorhandene Abriß-Randstreifen (21 ... 23) vom übrigen Teil dieses
Feldes abtrennbar ist, wobei diese Teile als Flächenabschnitte (A 1 ... A 9) zusammen
die Nutzfläche des Briefes bilden, und/oder mittels der, die Felder oder Flächenabschnitte
(A 1 ...,A 9) untereinander abtrennbar sind,
5.1. von denen die erste Längsperforation (33) von der ersten Längskante (24) einen
Abstand hat, der gleich der Breite (r) des ersten Abriß-Randstreifens (21) ist,
5.2. von denen die zweite Längsperforation (34) von der ersten Längskante (24) einen
Abstand hat, der gleich der Summe der Breite (r) des ersten Abriß-Randstreifens (33)
und der Formatbreite eines Bankzahlscheins (A 3) ist,
5.3. von denen die dritte Längsperforation (35) von der ersten Längskante (24) einen
Abstand hat, der gleich der Summe der Breite (3 x r) des ersten, zweiten und dritten
Abriß-Randstreifens (21, 22, 23) und der Formatbreite eines Bankzahlscheins (A 3)
ist,
5.4. von denen die erste Querperforation (36) in der Längsrichtung auf der Höhe der
ersten Querfalzstelle (28) gelegen ist und in der Querrichtung sich von der ersten
Längskante (24) aus bis zur ersten Längsfalzstelle (31) hin erstreckt,
5.5. von denen die zweite Querperforation (37) in der Längsrichtung auf der Höhe der
zweiten Querfalzstelle (29) gelegen ist und in der Querrichtung von der ersten Längskante
(24) bis zur zweiten Lärgskante (25) durchgeht,
6.0. die Flächenabschnitte (A 7, A 8, A 9) der dritten Spalte sind um die zweite Längsfalz-
stelle (32) nach vorn auf die Oberseite der Fläc enabschnitte (A 4, A 5, A 6) der
zweiten Spalte umgefaltet,
7.0. die Felder der zweiten Spalte mit ihren Flächen- absctlitten (A 4, A 5, A 6) sind zusammen mit den darüberliegenden Flächenabschnitten (A
7, A 8, A 9) der dritten Spalte um die erste Längsfalzstelle (21) nach vorn auf die
Oberseite der Felder der ersten Spalte mit ihren Flächenabschnitten (A 1, A 2, A 3)
umgefaltet,
8.0. in der Nachbarschaft der zweiten Reihe der Flächenabschnitte (A 2, A 5, A 8)
sind bei Bedarf ein erster und ein zweiter Klebstoffauftrag (41, 42) angebracht,
8.1. und zwar auf der Oberseite des dem Flächenabschnitt (A 2) der ersten Spalte benachbarten
Teil des ersten Abriß-Randstreifens (21) und auf der nach oben gekehrten Unterseite
des dem Flächenabschnitt (A 5) der zweiten Spalte benachbarten Teils des dritten Abriß-Randstreifens
(23),
8.2. von denen in der Längsrichtung beide Klebstoffaufträge (41, 42) sich jeweils
von der ersten Querfalzstelle (28) bis zur zweiten Querfalzstelle (29) erstrecken,
8.3. von denen in der Querrichtung der erste Klebstoffauftrag (41) sich vcn der ersten
Längskante (21) aus zur Mitte hin um ein Maß (u) erstreckt, das kleiner als der Abstand
der ersten Längsperforation (33) von der Längskante (21) ist, und
8.4. von denen in der Querrichtung der zweite Klebstoffauftrag (42) sich von der ersten
Längsfalz- stelle (31) aus zur Mitte hin um ein Maß (u) erstreckt, das kleiner als
der Abstand der dritten Längsperforation (35) von der ersten Längsfalzstelle (31)
ist,
9.0. die drei übereinanderliegenden Flächenab- sr.hnitte ,(A 3, A 6, A 9) der dritten
Reihe sind Gemeinsam um die zweite Querfalzstelle (29) nach corn auf die übereinander
liegenden Flächenabsohnitte (A 2, A 5, A 8) der zweiten Reihe umgefaltet und mit ihnen
verklebt,
10.0. in der Nachbarschaft der ersten Reihe der Flächenabschnitte (A 1, A 4, A 7)
sind ein dritter und ein vierter Klebstoffauftrag (43, 44) angebracht, und zwar
10.1. auf der Oberseite des dem Flächenabschnitt (A 1) der ersten Spalte benachbarten
Teil des ersten Abriß-Randstreifens (21) und auf der nach oben gekehrten Unterseite
des dem Flächenabschnitt (A 7) der zweiten Spalte benachbarten Teils des dritten Abriß-Randstreifens
(23), 10.2. die beide in der Längsrichtung sich von der ersten Querkante (26) bis
zur ersten Querfalzstelle (28) erstrecken,
10.3. von denen der dritte Klebstoffauftrag (43) in der Querrichtung sich von der
ersten:Längskante (21) aus zur Mitte hin um ein Maß (u) erstreckt, das kleiner als
der Abstand der ersten Längsperforation (33) von der ersten Längskante (24) ist, und
10.4. von denen der vierte Klebstoffauftrag (44) in derQuerrichtung sich von der ersten
Längsfalz- stelle (31) aus zur Mitte hin um ein Maß (u) erstreckt, das kleiner als
der Abstand der dritten Längsperforation (35) von der ersten Längsfalzstelle (31)
ist, und
11.0. die sechs übereinander liegenden Flächenabschnitte (A 2, A 5, A 8; A 3, A 6,
A,9) der zweiten und dritten Reihe sind gemeinsam um die erste Querfalzstelle (28)
nach vorn auf die übereinander liegenden drei Flächenabschnitte (A 1, A 4, A 7) der
ersten Reihe umgefaltet und mit ihnen verklebt.
2. Brief nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
2.1. die Breite der Trägerbahn (20) beträgt zumindest annähernd 380 mm, wobei die
Ausgangsbreite der unbeschnittenen Papierbahn bevorzugt 400 mm beträgt.
3. Brief für Werbezwecke mit den Merkmalen:
12.0. er ist aus einer zusammenhängenden Trägerbahn (50) mit rechteckiger Grundrißfläche
mit zwei Längskanten (54, 55) und zwei Querkanten (56, 57) gebildet,
12.1. die Trägerbahn (50) ist mittels zweier quer verlaufender Falzstellen (58, 59)
(Querfalzstellen) und mittels einer längs verlaufenden Falzstelle (61) (Längsfalz-stelle)
in drei Reihen und zwei Spalten Felder unterteilt, die entlang der Falzstellen (58,
59, 61) zu einem Wickel (75) zusammengefaltet sind, wobei wenigstens zwei aneinander
angrenzende Felder das Format eines Zahlscheines für eine Banküberweisung (Bankzahlschein)
und wenigstens ein Flächenabschnitt (B 6) das Format eines Zahlscheines für eine Postschecküberweisung
(Postzahlschein) haben,
12.2. ein Teil der felder ist durch wenigstens eine längs ver laufende Perforation
(Längsperforation) und/oder durch eine quer verlaufende Perforation (Querperforation)
voneinander abtrennbar,
---- gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
13.0. die Trägerbahn (50) hat eine Länge von der dreifachen Formathöhe der Bankzahlscheine
(B 2, B 3) und Postzahlscheine (B 6) und eine Breite, die um die Breite von drei Abriß-Randstrpifen
(51, 52, 53) größer ist als die Summe der Formatbreite eines Bankzahlscheines (B 3)
und eines Postzahlscheines (B 6),
14.0. die beiden Querfalzstellen (58, 59) haben untereinander und von den beiden Querkanten
(56, 57) der Trägerbahn (50) den gleichen Abstand, der gleich der Formathöhe eines
Bankzahlscheines (B 3) oder Postzahlscheines (B 6) ist,
15.0. die Längsfalzstelle (61) hat von der ersten Längskante (54) einen Abstand, der
um die Breite des ersten Abriß-Randstreifens (51) größer als die Formatbreite eines
Bankzahlscheines (B 3) ist,
16.0. die Trägerbahn (50) weist drei Längsperforationen (63, 64, 65) und zwei Querperforationen
(66, 67) auf, die untereinander und zu den Längskanten (54, 55) bzw. Querkanten (56,
57) der Trägerbahn (50) parallel ausgerichtet sind, mittels der in den betreffenden
Feldern der dort vorhandene Abriß-Randstreifen (51 ... 53) vom übrigen Teil dieses
Feldes abtrennbar ist, wobei diese Teile als Flächenabschnitte (B 1 ... B 9) zusammen
die Nutzfläche des Briefes bilden und/oder mittels der die Felder oder die Flächenabschnitte
(B 1 ... B 9) untereinander abtrennbar sind,
16.1. von denen die erste Längsperforation (63) von der ersten Längskante (54) einen
Abstand hat, der gleich der Formatbreite eines Bankzahlscheins (B 3) ist,
16.2. von denen die zweite Längsperforation (64) von der ersten Längskante (54) einen
Abstand hat, der gleich der Summe der Formatbreite eines Bankzahlscheins (B 3) und
der Breite'des ersten und des zweiten Abriß-Randstreifens (51, 52) :.st,
16.3. von denen die dritte Längsperforation (65) von der ersten Längskante (54) einen
Abstand, der gleich der Summe der Formatbreite eines Bankzahlscheins (B 3) der Formatbreite
eines Postzahlscheins (B 6) und der Breite des ersten und des zweiten Abriß-Randstreifens
(51, 52) ist,
16.4. von denen die erste Querperforation .(66) in der Längsrichtung auf der Höhe
der ersten Querfalzstelle (58) gelegen ist und in der Querrichtung sich von der ersten
Längskante (54) aus bis zur Längsfalzstelle (61) hin erstreckt, und
16.5. von denen die zweite Querperforation (67) in der Längsrichtung auf der Höhe
der zweiten Querfalzstelle (59) gelegen ist und in der Querrichtung von der ersten
Längskante (54) bis zur zweiten Längskante (55) durchgeht,
17.0. die Felder der ersten Spalte mit ihren Flächenabschnitten (B 1, B 2, B 3) sind
um die Längsfalzstelle (61) nach vorn auf die Oberseite der Felder der zweiten Spalte
mit ihren Flächenabschnitten (B 4, B 5, B 6) umgefaltet,
18.0. in der Nachbarschaft der zweiten Reihe der Flächenabschnitte (B2, B 5) sind
bei Bedarf ein erster und ein zweiter Klebstoffauftrag (71, 72) angebracht, und zwar
18.1. auf der nach oben gekehrten Unterseite des dem Flächenabschnitt (B 2) der ersten
Spalte benachbarten Teil des ersten Abriß-Randstreifens (51) und auf der Oberseite
des dem Flächenabschnitt (B 5) der zweiten Spalte benachbarten Teil des dritten Abriß-Randstreifens
(53),
18.2. die beide in der Längsrichtung sich jeweils von der ersten Querfalzstelle (58)
bis zur zweiten Querfalzstelle (59) erstrecken und
18.3. von denen der erste Klebstoffauftrag (71) in der Querrichtung sich von der Längsfalz-
stelle (61) aus zur Mitte hin um ein Maß (u) erstreckt, das kleiner als der Abstand
der ersten Längsperforation (63) von der Längsfalz- stelle (61) ist, und
18.4. von denen der zweite Klebstoffauftrag (72) in der Querrichtung sich von der
zweiten Längskante (55) aus zur Mitte hin um ein Maß (u) erstreckt, das kleiner als
der Abstand der dritten Längsperforation (65) von der zweiten Längskante (55) ist,
19.0. die beiden übereinander liegenden Felder der dritten Reihe mit ihren Flächenabschnitten
(B 3, B 6) sind gemeinsam um die zweite Querfalzstelle (59) nach vorn auf die übereinanderliegenden
Felder der zweiten Reihe mit ihren Flächenabschnitten (B 2, B'5) umgefaltet und mit
ihnen verklebt,
20.0. in der Nachbarschaft der ersten Reihe der Flächenabschnitte (B 1, B 4) ist ein
dritter und ein vierter Klebstoffauftrag (73, 74) angebracht, und zwar
20.1. auf der nach oben gekehrten Unterseite des dem Flächenabschnitt (B 1) der ersten
Spalte benachbarten Teil des ersten Abriß-Randstreifens (51) und auf der Oberseite-des
dem Flächenabschnitt (B 4) der zweiten Spalte benachbarten Teil des dritten Abriß-Randstreifens
(53),
20.2. die beide in der Längsrichtung sich von der ersten Querkante (56) bis zur ersten
Querfalzstelle (58) erstrecken,
20.3. von denen der dritte Klebstoffauftrag (73) in der Querrichtung sich von der
Längsfalz stelle (61) aus zur Mitte hin um ein Maß (u) erstreckt, das kleiner als
der Abstand der ersten Längsperforation (63) von der Längsfalz- stelle (61) ist, und
20.4. von denen der vierte Klebstoffauftrag (74)-in der Querrichtung sich von der
zweiten Längskante (55) aus zur Mitte hin um ein Maß (u) erstreckt, das kleiner als
der Abstand der dritten Längsperforation (65) von der zweiten Längskante (55) ist,
und
21.0. die vier übereinanderliegenden Felder der zweiten und der dritten Reihe mit
ihren Flächenabschnitten (B 2, B 5; B 3, B 6) sind gemeinsam um die erste Querfalzstelle
(58) nach vorn auf die beiden übereinander liegenden Felder der ersten Reihe mit ihren
Flächenabschnitten (B 1, B 4) umgefaltet und mit ihnen verklebt.
4. Brief nach Anspruch 3,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
13.1. die Breite der Trägerbahn (50) beträgt zumindest annähernd 380 mm, wobei die
Ausgangsbreite der unbeschnittenen Papierbahn bevorzugt 400 mm beträgt.
5. Brief für Werbezwecke mit den Merkmalen:
22.0. er ist aus einer zusammenhängenden Trägerbahn (80) mit rechteckiger Grundrißfläche
mit zwei Längskanten (84, 85) und zwei Querkanten (86, 87) gebildet,
22.1. die Trägerbahn (80) ist mittels zweier quer .verlaufender Falzstellen (88, 89)
(Querfalzstellen) und mittels einer längs verlaufenden Falzstelle (90) (Längsfalzstelle)
in drei Reihen und zwei Spalten Felder unterteilt, die entlang der Falzstellen (88,
89, 90) zu einem Wickel (100) zusammengefaltet sind, wobei wenigstens zwei aneinander
angrenzende Felder das Format eines Zahlscheines für eine Banküberweisung (Bankzahlschein)
und wenigstens ein Feld das Format eines Zahlscheins für eine Postschecküberweisung
(Postzahlschein) haben,
22.2. ein Teil der Felder ist durch wenigstens eine quer verlaufende Perforation (Querperforation)
voneinander abtrennbar,
---- gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
23.0. die Trägerbahn (80) hat eine Länge, die gleich der Summe der dreifachen Formathöhe
eines Bankzahlscheins (C 2, C 3) oder eines Postzahlscheins (C 4) und der Höhe (t)
von drei Abriß-Randstreifen (81, 82, 83) ist, und eine Breite, die gleich ist der
Summe der Formatbreite eines Bankzahlscheins (C 2, C 3) und eines Postzahlscheins
(C 4) und der zweifachen Breite (s) eines Beschnittes (102) ist,
24.0. von den beiden Querfalzstellen (88, 89) hat
24.1. die erste Querfalzstelle (88) von der ersten Querkante (86) einen Abstand, der
gleich ist der Summe der Formathöhe eines Postzahlscheins (C 4) und der Höhe (t) eines
Abriß-Randstreifens (81), und
24.2. die zweite Querfalzstelle (89) von der ersten Querkante (86) einen Abstand,
der gleich ist der Summe der Formathöhe eines Postzahlscheins (C 4) und eines Bankzahlscheins
(C 2) und der Höhe (t) des ersten und zweiten Abriß-Randstreifens (81, 82),
25.0. die Längsfalzstelle (90) hat von der ersten Längskante (84) einen Abstand, der
gleich der Summe der Formatbreite eines Bankzahlscheins (C 2, C 3) und der Breite
(s) des Beschnittes (102) ist,
26.0. die Trägerbahn (80) weist vier Querperforationen (91 ... 94) auf, die untereinander
und zu den Längskanten (84, 85) bzw. den Querkanten (86, 87) parallel ausgerichtet
sind, mittels der in den betreffenden Feldern der dort vorhandene Abriß-Randstreifen
(81 ... 83) vom übrigen Teil dieses Feldes abtrennbar ist, wobei diese Teile als Flächenabschnitte
(C 1 ... C 6) zusammen die Nutzfläche des Briefes bilden, und/oder mittels der die
Felder oder die Flächenabschnitte untereinander abtrennbar sind,
26.1. von denen die erste Querperforation (91) in der Längsrichtung von der ersten
Querkante (86) einen Abstand hat, der gleich ist der Formathöhe eines Postzahlscheins
(C 4), und in der Querrichtung von der ersten Längskante (84) bis zur zweiten Längskante
(86) durchgeht,
26.2. von denen die zweite Querperforation,(92) in der Längsrichtung von der ersten
Querkante (86) einen Abstand hat, der gleich ist der Summe der Formathöhe eines Postzahlscheins
(C 4) und der Höhe (2 t) des ersten und zweiten Abriß-Randstreifens (81, 82), und
in der Querrichtung von der ersten Längskante (84) bis zur zweiten Längskante (85)
durchgeht,
26.3. vpn denen die dritte Querperforation (93) in der Längsrichtung von der ersten
Querkante (86) einen Abstand hat, der gleich ist der Summe der Formathöhe eines Postzahlscheins
(C 4) und eines Bankzahlscheins (C 2) und der Höhe (2 t) des ersten und zweiten Abriß-Randstreifens
(81, 82), und in der Querrichtung sich von der ersten Längskante (84) bis zur Längsfalzstelle
(90) hin erstreckt,
26.4. von denen die vierte Querperforation (94) in der Längsrichtung von der ersten
Querkante (86) einen Abstand hat, der gleich ist der Summe der Formathöhe eines Postzahlscheins
(C 4), der zweifachen Höhe eines Bankzahlscheins (C 2, C 3) und der Höhe (2 t) des
ersten und zweiten Abriß-Randstreifens (81 82), und in der Querrichtung von der ersten
Längskante (84) bis zur zweiten Längskante (85) durchgeht,
27.0. in der Nachbarschaft der Flächenabschnitte (C 1 ... C 3) der ersten Spalte ist
bei Bedarf ein erster und ein zweiter Klebstoffauftrag (97, 98) in der Querrichtung
von der ersten Längskante (84) bis zur Längsfalz- stelle (90) angebracht,
27.1. von denen der erste Klebstoffauftrag (97) auf der Oberseite (95) des dem Flächenabschnitt
(C 1) der ersten Reihe bzw. dem Flächenabschnitt (C 2) der zweiten Reihe benachbarten
Teil des ersten und des zweiten Abriß-Randstreifens (81, 82) angebracht ist, wobei
er sich in der Längsrichtung von der ersten Querfalzstelle (88) aus beiderseits um
ein Maß (v) erstreckt, das kleiner als der Abstand (t) der ersten bzw. der zweiten
Querperforation (91, 92) von der ersten Querfalzstelle (88) ist, und
27,2. von denen der zweite Klebstoffauftrag (82) auf der Oberseite (95) des dem Flächenabschnitt
(C 3) der dritten Reihe benachbarten Teils des dritten Abriß-Randstreifens (83) angebracht
ist, wobei er sich in der Längsrichtung von der zweiten Querkante (87) aus um ein
Maß (v) erstreckt, das kleiner als der Abstand (t) der vierten Querperforation (94)
von der zweiten Querkante (87) ist,
28.0. die Felder der-ersten Spalte mit ihren Flächenabschnitten (C 1 ... C 3) sind
um die Längsfalzstelle (90) nach vorn auf die Felder der zweiten Spalte mit ihren
Flächenabschnitten (C 4 ... C 6) umgefaltet und mit ihnen verklebt,
29.0. die beiden übereinander liegenden Felder der ersten Reihe mit ihren Flächenabschnitten
(C 1, C 4) sind um die erste Querfalzstelle (88) nach vorn auf die ebenfalls übereinanderliegenden
Felder der zweiten Reihe mit ihren Flächenabschnitten (C 2, C 5) umgefaltet,
30.0. in der Nachbarschaft der Flächenabschnitte (C 3, C 6) der dritten Reihe ist
ein dritter Klebstoffauftrag (99) angebracht, und zwar
30.1. auf der nach oben gekehrten Unterseite (96) des dem Flächenabschnitt (C 3) der
ersten Spalte benachbarten ersten Teils des dritten Abriß-Randstreifens (83) und auf
der Oberseite (95) desjenigen Bereichs des zweiten Teils des Abriß-Randstreifens (83),
der von dem umgefalteten ersten Teil nicht überdeckt ist,
30.2. wobei der dritte Klebstoffauftrag (99) in der Querrichtung sich von der Längsfalzstelle
(90) bis zur zweiten Längskante (85) erstreckt,
30.3. und wobei er in der Längsrichtung sich von der zweiten Querkante (87) aus um
ein Maß (v) erstreckt, das kleiner als der Abstand (t) der vierten Querperforation
(94) von der zweiten Querkante (87) ist,
31.0. die übereinanderliegenden Felder der ersten und der zweiten Reihe mit ihren
Flächenabschnitten (C 2, C 5; C 1, C 4) sind gemeinsam um die zweite Querfalzstelle
(89) nach vorn auf die ebenfalls übereinanderliegenden Felder der dritten Reihe mit
ihren Flächenabschnitten (C 3, C 6) umgefaltet und mit ihnen verklebt,
32.0. von dem fertiggefalteten Wickel (100) ist entlang der Längsfalzstelle (90) ein
Beschnitt (102) von einer bestimmten Breite (s) abgetrennt.
6. Brief nach Anspruch 5,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
23.1. die Breite der Trägerbahn (80) beträgt zumindest annähernd 380 mm, wobei die
Ausgangsbreite der unbeschnittenen Papierbahn bevorzugt 400 mm beträgt, und die Länge
der Trägerbahn (80) beträgt vorzugsweise 14" (355,6 mm).
7. Brief für Werbezwecke mit den Merkmalen:
33.0. er ist aus einer zusammenhängenden Trägerbahn (110) mit rechteckiger Grundrißfläche
mit zwei Längskanten (111, 112) und mit zwei Querkanten (113, 114) gebildet,
33.1. die Trägerbahn (110) ist mittels zweier quer verlaufender Falzstellen (115,
116) (Querfalzstellen) und mittels einer längs verlaufenden Falzstelle (117) (Längsfalzstelle)
in drei Reihen und zwei Spalten Felder unterteilt, die entlang der Falzstellen (115
... 117) zu einem Wickel (136) zusammengefaltet sind,
33.2. ein Teil der Felder ist durch längs verlaufende Perforationen (Längsperforationen)
und/oder durch quer verlaufende Perforationen (Querperforationen) voneinander abtrennbar,
---- gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
34.0. die Trägerbahn (110) hat folgende Abmessungen,
34.1. ihre Länge ist gleich der Summe aus zumindest annähernd der dreifachen Nutzbreite
(m) des Wickels (136), welche mindestens gleich dem Kleinstmaß und höchstens gleich
dem Größtmaß der Breite eines Standardbriefes ist, und aus der dreifachen Breite (s)
eines Beschnittes (137), und
34.2. ihre Breite ist gleich der Summe aus der Nutzlänge (n) des Wickels (136), die
einschließlich der Höhe einer Briefhüllenklappe (124) höchstens gleich dem um die
Breite (r) von zwei Abriß-Randstreifen (122, 123) verminderten Größtmaß und ohnedie
Höhe der Briefhüllenklappe (124) mindestens gleich dem Kleinstmaß der Länge eines
Standardbriefes ist; aus einer um die Höhe der Briefhüllenklappe (124) verminderten
Nutzlänge (n) des Wickels (136) und aus der Summe der Breite der beiden Abriß-Randstreifen
(122, 123) und eines weiteren Abriß-Randstreifens (121),
35.0. von den beiden Querfalzstellen (115, 116) hat
35.1. die erste Querfalzstelle (115) von der ersten Querkante (111) einen Abstand,
der gleich der Summe der Nutzbreite (m) des Wickels (136) und der Breite (s) des Beschnittes
ist, und
35.2. die zweite Querfalzstelle (116) von der ersten Querkante (111) einen Abstand,
der gleich der Summe der zweifachen Nutzbreite (m) des Wickels (136) und der zweifachen
Breite (s) des Beschnittes (137) ist,
36.0. die Längsfalzstelle (117) hat von der ersten Längskante (113) einen Abstand,
der gleich ist der Summe aus der um die Höhe der Briefhüllenklappe (124) verminderten
Nutzlänge (n) des Wickels (136) und aus der Breite (r) des ersten Abriß-Randstreifens
(121),
37.0. die Trägerbahn (111) weist drei Längsperforationen (118 ... 120) auf, die in
der Längsrichtung von der ersten Querkante (113) bis zur zweiten Querkante (114) durchgehen,
mittels der in den betreffenden Feldern der dort vorhandene Abriß-Randstreifen (121
... 123) vom übrigen Teil dieses Feldes abtrennbar ist, wobei diese Teile als Flächenabschnitte
(D 1 ... D 6) zusammen die Nutzfläche des Briefes bilden, und/oder mittels der die
Felder oder Flächenabschnitte untereinander trennbar sind,
37.1. von denen die erste Längsperforation (118) von der ersten Längskante (111) einen
Abstand hat, der gleich der um die Höhe der Briefhüllenklappe (124) verminderten Nutzlänge
(n) des Wickels (136) ist,
37.2. von denen die zweite Längsperforation (119) von der ersten Längskante (111)
einen Abstand hat, der gleich ist der Summe aus der um die Höhe der Briefhüllenklappe
(124) verminderten Nutzlänge (n) des Wickels (136) und aus der Breite (r) des ersten
und zweiten Abriß-Randstreifens (121, 122), und
37.3. von denen die dritte Längsperforation (120) von der ersten Längskante (111)
einen Abstand hat, der gleich ist der Summe aus der um die Höhe der Briefhüllenklappe
(124) verminderten zweifachen Nutzlänge (n) des Wickels (136) und aus der Breite (r)
des ersten und zweiten Abriß-Randstreifens (121, 122),
38.0. im Bereich der Flächenabschnitte (D 4 ... D 6) der zweiten Spalte sind ein erster
und ein zweiter Klebstoffauftrag (126, 131) angebracht, wobei
38.1. der erste Klebstoffauftrag (126) im Bereich des Flächenabschnittes (D 4) der
ersten Reihe in der Form von drei aneinander anschließenden Klebstoffstreifen (127
... 129) mit einer Breite (b) angebracht ist,
38.1.1. von denen der erste Klebstoffstreifen (127) entlang der zweiten Längsperforation
(119) verläuft und in der Längsrichtung sich von der ersten Querkante (113) aus zur
Mitte hin bis zu einer Stelle erstreckt, die von der ersten Querfalzstelle (115) um
ein Maß entfernt ist, das höchstens gleich der Breite (s) des Beschnittes (137) ist,
38.1.2. von denen der zweite Klebstoffstreifen (128) in der Querrichtung entlang der
ersten Querkante (113) verläuft,
38.1.3. von denen der dritte Klebstoffstreifen (129) in der Querrichtung parallel
zur ersten Querfalzstelle (115) in einem Abstand verläuft, der gleich der Breite (s)
des Beschnittes (137) ist, und
38.1.4. von denen der zweite und dritte Klebstoffstreifen (128, 129) sich in der Querrichtung
vom ersten Klebstoffstreifen (127) aus in Richtung auf die zweite Längskante (112)
hin bis zu einer Stelle erstrecken, die von der Längafalzstelle den gleichen Abstand
hat, den die Längsfalzstelle (117) von der ersten Längskante (111) hat, und wobei
38.2. der zweite Klebstoffauftrag (131) im Bereich der Flächenabschnitte (D 5, D 6)
der zweiten und dritten Reihe in einem einzigen Streifen angebracht ist, der beiderseits
entlang der zweiten Querfalzstelle (116) verläuft und der in der Querrichtung sich
von der zweiten Längsperforation (119) aus in Richtung auf die zweite Längskante (112)
hin bis zu einer Stelle erstreckt, die von der Längsfalzstelle (117) den gleichen
Abstand hat, den die Längsfalz- stelle (117) von der ersten Längskante (111) hat,
und der in der Längsrichtung eine für eine Heftklebung ausreichende Gesamtbreite (c)
hat,
39.0. -die Felder der ersten Spalte mit ihren Flächenabschnitten (D 1 D 3) sind um
die Längsfalzstelle (117) nach vorn auf die Felder der zweiten Spalte mit ihren Flächenabschnitten
(D 4 ... D 6) hin umgefaltet und mit ihnen verklebt,
40.0. in der Nachbarschaft der Flächenabschnitte (D 2, D 5) der zweiten Reihe sind
bei Bedarf ein dritter und ein vierter Klebstoffauftrag (132, 133) angebracht, und
zwar
40.1. auf der nach oben gekehrten Unterseite des dem Flächenabschnitt (D 2) der ersten
Spalte benachbarten Teils des ersten Abriß-Randstreifens (121) bzw. auf der Oberseite
des dem Flächenabschnitt (D 5) der zweiten Spalte benachbarten Teils des dritten Abriß-Randstreifens
(123),
40.2. die beide in der Längsrichtung sich jeweils von der ersten Querfalzstelle (115)
bis zur zweiten Querfalzstelle (116) erstrecken,
40.3. von denen der dritte Klebstoffauftrag (13.2) in der Querrichtung sich von der
Längsfalz- stelle (117) aus zur Mitte hin um ein Maß (u) erstreckt, das kleiner als
der Abstand der ersten Längsperforation (118) von der ersten Längskante (111) ist,
und
40;4. von denen der vierte Klebstoffauftrag (133) sich von der zweiten Längskante (112)
aus zur Mitte hin um ein Maß (u) erstreckt, das kleiner als der Abstand der dritten
Längsperforation (120) von der zweiten Längskante (112) ist,
41.0. die beiden aufeinander liegenden Felder der ersten Reihe mit ihren Flächenabschnitten
(D 1, D 4) sind gemeinsam um die erste Querfalzstelle (115) nach vorn auf die übereinander
liegenden Felder der zweiten Reihe mit ihren Flächenabschnitten (D 2, D 5) umgefaltet
und mit ihnen verklebt,
42t0. in der Nachbarschaft der Flächenabschnitte (D 3, D 6) der dritten Reihe ist ein
fünfter und ein sechster Klebstoffauftrag (134, 135) angebracht, und zwar
42.]. auf der nach oben gekehrten Unterseite des dem Flächenabschnitt (D 3) der ersten
Spalte benachbarten Teils des ersten Abriß-Randstreifens (121) und auf der Oberseite
des dem Flächenabschnitt (D 6) der zweiten Spalte benachbarten Teils des dritten Abriß-Randstreifens
(123),
42.2. die beide in der Längsrichtung sich von der zweiten Querfalzstelle (116) bis
zur zweiten Querkante (114) hin erstrecken,
42.3. von denen der fünfte Klebstoffauftrag (134) in der Querrichtung sich von der
Längsfalz- stelle (117) aus zur Mitte hin um ein Maß (u) erstreckt, das kleiner als
der Abstand (r) der ersten Längsperforation (118) von der Längsfalzstelle (117) ist,
und
42.4. von denen der sechste Klebstoffauftrag (135) in der Querrichtung sich von der
zweiten Längskante (112) aus zur Mitte hin um ein Maß (u) erstreckt, das kleiner als
der Abstand (r) der dritten Längsperforation (120) von der zweiten Längskante (112)
ist,
43.0. die vier aufeinanderliegenden Felder der ersten und zweiten Reihe mit ihren
Flächenabschnitten (D 1, D 4;D 3, D 5) sind gemeinsam um die zweite Querfalzstelle
(116) nach vorn auf die übereinander liegenden Felder der dritten Reihe mit ihren
Flächenabschnitten (D 3, D 6) umgefaltet und mit ihnen verklebt,
44.0. vom fertigen Wickel (136) ist entlang der zweiten Querkante (114) der Beschnitt
(137) von einer bestimmten Breite (s) abgetrennt.
8. Brief für Werbezwecke mit den Merkmalen:
45.0. er ist aus einer zusammenhängenden Trägerbahn (140) mit rechteckiger Grundrißfläche
mit zwei Längskanten (141, 142) und zwei Querkanten (143, 144) gebildet,
45.1. die Trägerbahn (140) ist mittels zweier quer verlaufender Falzstellen (145,
146) (Querfalzstellen) und mittels einer längs verlaufenden Falzstelle (147) (Längsfalzstelle)
in drei Reihen und zwei Spalten Felder unterteilt, die entlang der Falzstellen (145
... 147) zu einem Wickel (151) zusammengefaltet sind,
45.2..ein Teil der Felder ist durch wenigstens eine quer verlaufende Perforation (Querperforation)
voneinander abtrennbar,
----- gekennzeichnet durch folende Merkmale:
46.0. die Trägerbahn (140) hat folgende Abmessungen, 46.1. ihre Länge ist gleich der
Summe aus zumindest annähernd der dreifachen Nutzbreite (m) des Wickels (151), welche
mindestens gleich dem Kleinstmaß und höchstens gleich dem Größtmaß der Breite eines
Standardbriefes ist, und aus der Höhe (3 x t) von drei Abriß-Randstreifen (152 ...
154), und
46.2. ihre Breite ist gleich der Summe aus der Nutzlänge (n) des Wickels (151), die
einschließlich der Höhe einer Briefhüllenklappe (155) höchstens gleich dem Größtmaß
und ohne die Höhe der Briefhüllenklappe (155) mindestens gleich dem Kleinstmaß der
Länge eines Standardbriefes ist, aus der um die Höhe der Briefhüllenklappe (155) verminderten
Nutzlänge (n) des Wickels (151) und aus der zweifachen Breite (s) eines Beschnittes
(163),
47.0. von den beiden Querfalzstellen (145, 146) hat
47.1. die erste Querfalzstelle (145) von der ersten Querkante (143) einen Abstand,
der gleich der Summe der Nutzbreite (m) des Wickels (151) und der Höhe (t) eines Abriß-Randstreifens
ist,
47.2. die zweite Querfalzstelle (146) von der ersten Querkante (143) einen Abstand,
der gleich der Summe der zweifachen Nutzbreite (m) des Wickels (151) und der Höhe
(t) des ersten und des zweiten Abriß-Randstreifens (152, 153) ist,
48.0. die Längsfalzstelle (147) hat von der ersten Längskante (141) einen Abstand,
der gleich der Summe der Nutzlänge (n) des Wickels (151) und der Breite (s) des Beschnittes
(163) ist,
49.0. die Trägerbahn (140) weist drei Querperforationen (148 ... 150) auf, die in
der Querrichtung von der ersten Längskante (143) bis zur zweiten Längskante (144)
durchgehen,
49.1. von denen die erste Querperforation (148) von der ersten Querkante (143) einen
Abstand hat, der gleich der Nutzbreite (m) des Wickels (151) ist,
49.2. von denen die zweite Querperforation (149) von der ersten Querkante (143) einen
Abstand hat, der gleich der Summe der Nutzbreite (m) des Wickels (151) und der Höhe
(t) des ersten und zweiten Abriß-Randstreifens (152, 153) ist,
49.3. von denen die dritte Querperforation (150) von der ersten Längskante (143) einen
Abstand hat, der gleich der Summe der dreifachen Nutzbreite (m) des Wickels (151)
und der Höhe (t) des ersten und des zweiten Abriß-Randstreifens (152, 153) ist,
50.0. im Bereich der Flächenabschnitte (E 4 ... E 6) der zweiten Spalte sind ein erster
und ein zweiter Klebstoffauftrag angebracht, wobei
50.1. der erste Klebstoffauftrag (157) im Bereich des Flächenabschnittes (E 4) der
ersten Reihe in der Form von drei aneinander anschließenden Klebstoffstreifen (158
... 160) angebracht ist,
50.1.1. von denen der erste Klebstoffstreifen (158) in der Längsrichtung parallel
zur Längsfalz- stelle (147) in einem Abstand zu dieser verläuft, der höchstens gleich
der Breite (s) des Beschnittes (163) ist, wobei der Klebstoffstreifen (158) in der
Querrichtung zur Mitte hin sich um ein gewisses Maß (b) über die Breite (s) des Beschnittes
(163) hinaus von der Längsfalzstelle (147) hinwegerstreckt, und der in der Längsrichtung
sich von der ersten Querkante aus bis zur ersten Querperforation (148) erstreckt,
50.1.2. von denen der zweite Klebstoffstreifen (159) in der Querrichtung entlang der
ersten Querkante (143) verläuft,
50.1.3. von denen der dritte Klebstoffstreifen (160) in der Querrichtung entlang der
ersten Querperforation (148) verläuft, und
50.1.4. von denen der zweite und dritte Klebstoffstreifen (159, 160) in der Längsrichtung
eine gewisse Breite (b) haben und in der Querrichtung sich vom ersten Klebstoffstreifen
(158) aus in Richtung auf die zweite Längskante (142) hin bis zu einer Stelle erstrecken,
die von der Längsfalzstelle (147) den gleichen Abstand hat, den die Längsfalz- ,stelle
(147) von der ersten Längskante (141) hat, und wobei
50.2. der zweite Klebstoffauftrag (161) im Bereich der Flächenabschnitte (E 5, E 6)
der zweiten und dritten Reihe in einem einzigen Streifen angebracht ist, der beiderseits
entlang der zweiten Querfalzstelle (146) verläuft und der in der Querrichtung in einer
Entfernung von der Längsfalzstelle (147) beginnt; die höchstens gleich der Breite
(s) des Beschnittes (163) ist, und in Richtung auf die zweite Längskante (142) hin
sich bis zu einer Stelle erstreckt, die von der Längsfalzstelle (147) den gleichen
Abstand hat, den die Längsfalz- stelle (147) von der ersten Längskante (141) hat,
und der in der Längsrichtung eine für eine Heftklebung ausreichende Gesamtbreite (c)
hat,
51.0. die Felder der ersten Spalte mit ihren Flächenabschnitten (E 1 ... E 3) sind
um die Längsfalzstelle (147) nach vorn auf die Felder der zweiten Spalte mit ihren
Flächenabschnitte (E 4 ... E 6) umgefaltet und mit ihnen verklebt,
52.0. die beiden übereinanderliegenden Felder der ersten Reihe mit ihren Flächenabschnitten
(E 1, E 4) sind um die erste Querfalzstelle (145) nach vorn auf die ebenfalls übereinanderliegenden
Felder der zweiten Reihe mit ihren Flächenabschnitten (E 2, E 5) umgefaltet,
53.0. in der Nachbarschaft der Flächenabschnitte (E 3, E 6) der dritten Reihe ist
ein dritter Klebstoffauftrag (162) angebracht, und zwar
53.1. auf der nach oben gekehrten Unterseite des dem Flächenabschnitt (E 3) der ersten
Spalte benachbarten ersten Teils des dritten Abriß-Randstreifens (154) und auf der
Oberseite desjenigen Bereiches des zweiten Teils des dritten Abriß-Randstreifens (154),
der von dem umgefalteten ersten Teil nicht überdeckt ist,
53.2. wobei der dritte Klebstoffauftrag (162) in der Querrichtung sich von der Längsfalzstelle
(147) bis zur zweiten Längskante (142) erstreckt und
53.3. wobei er in der Längsrichtung sich von der zweiten Querkante (144) aus um ein
Maß (v) erstreckt, das kleiner als der Abstand (t) der dritten Querperforation (150)
von der zweiten Querkante (142) ist,
54.0. die übereinanderliegenden Felder der ersten und zweiten Reihe mit ihren Flächenabschnitten
(E 2, E 5;E 1, E 4) sind gemeinsam um die zweite Querfalzstelle (146) nach vorn auf
die ebenfalls übereinanderliegenden Felder der dritten Reihe mit ihren Flächenabschnitten
(E 3, E 6) umgefaltet und mit ihnen verklebt,
55.0. von dem fertig gefalteten Wickel (151) ist entlang der Längsfalzstelle (147)
der Beschnitt (163) von einer bestimmte Breite (s) abgetrennt.
9. Brief für Werbezwecke mit den Merkmalen:
56.0. er ist aus einer zusammenhängenden Trägerbahn (170) mit rechteckiger Grundrißfläche
mit zwei Längskanten (171, 172) und zwei Querkanten (173, 174) gebildet,
56.1. die Trägerbahn ist mittels einer quer verlaufenden Falzstelle (Querfalzstelle)
und mittels wenigstens einer längs verlaufenden Falzstelle (Längsfalzstelle) in wenigstens
zwei Reihen und zwei Spalten Felder unterteilt, die entlang der Falzstellen zu einem
Wickel (179) zusammengefaltet sind,
56.2. ein Teil der Felder ist mittels längs verlaufender Perforationen (Längsperforationen)
und/oder quer verlaufender Perforationen (Querperforationen) voneinander trennbar,
----- gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
57.0. die Trägerbahn (170) weist drei Längsfalzstellen (176 ... 178) auf, die zusammen
mit der Querfalzstelle (175) die Trägerbahn (170) in acht Felder unterteilen, die
in zwei Reihen und vier Spalten angeordnet sind,
58.0. die Trägerbahn (170) hat eine Länge, die gleich ist der Summe aus der Nutzlänge
(n) des Wickels (179), die einschließlich der Höhe einer Briefhüllenklappe (189) höchstens
gleich dem Größtmaß und vermindert um die Höhe der Briefhüllenklappe mindestens gleich
dem Kleinstmaß der Länge eines Standardbriefes ist, aus der um die Höhe der Briefhüllenklappe
(189) verminderten Nutzlänge (n) des Wickels (179) und aus der zweifachen Höhe (s)
eines Beschnittes (196),
59.0. die Trägerbahn (170) hat eine Breite, die gleich ist der Summe
59.1. aus der Breite der Felder der ersten Spalte mit ihren als Nutzfläche des Briefes
dienenden Flächenabschnitten (F 1, F 2) und mit einem ersten Abriß-Randstreifen (185),
die höchstens gleich der Nutzbreite (m) des Wickels (179) ist, welche mindestens gleich
dem Kleinstmaß und höchstens gleich dem Größtmaß der Breite eines Standardbriefes
ist, wobei die Breite der Flächenabschnitte (F 1, F 2) mindestens gleich dem Kleinstmaß
der Breite eines Standardbriefes ist,
59.2. aus der Breite der Felder der zweiten und dritten Spalte mit ihren Flächenabschnitte
(F 3, F 4;F 5, F 6) und mit einem zweiten und dritten Abriß-Randstreifen (186, 187),
die gleich der zweifachen Nutzbreite (m) des Wickels (179) ist, und
59.3. aus der Breite der Felder der vierten Spalte, die höchstens gleich der vollen
Nutzbreite (m) und wenigstens zumindest annähernd gleich der halben Nutzbreite des
Wickels (179) ist,
60.0. die Querfalzstelle (175) hat von der ersten Querkante (171) einen Abstand, der
um die Höhe (s) des Beschnittes (196) größer ist als die um die Höhe der Briefhüllenklappe
(189) verminderte Nutzlänge (n) des Wickels (179),
61.0. von den drei Längsfalzstellen (176 ... 178)
61.1..hat die erste Längsfalzstelle (176) von der ersten Längskante (171) einen Abstand,
der zumindest annähernd gleich der Nutzbreite (m) des Wickels (179), nämlich gleich
der Summe der Breite der Flächenabschnitte (F 1, F 2) der ersten Spalte und der Breite
des ersten Abriß-Randstreifens (185), ist,
61.2. hat die zweite Längsfalzstelle (177) von der ersten Längskante (171) einen Abstand,
der gleich der zweifachen Nutzbreite (m) des Wickels (179) ist,
61.3. hat die dritte Längsfalzstelle (178) von der ersten Längskante (-171) einen
Abstand, der gleich der dreifachen Nutzbreite (m) des Wickels (179 ist,
62.0 die Trägerbahn (170) weist vier Längsperforationen (181 ... 184) auf, die untereinander
und zu den Längskanten (171, 172) parallel ausgerichtet sind und mittels der in den
betreffenden Feldern die dort vorhandenen Abriß-Randstreifen (185 ... 188) von den
übrigen Teilen der Felder abtrennbar sind, die als Flächenabschnitte (F 1 ... F 8)
zusammen die Nutzfläche des Briefes bilden,
62.1. von denen die erste Längsperforation (181) von der ersten Längskante (171) einen
Abstand hat, der gleich der um die Breite (r) des ersten Abriß-Randstreifens (185)
verminderten Nutzbreite (m) des Wickels (179) ist,
62.2. von denen die zweite Längsperforation (182) von der ersten Längskante (171)
einen Abstand hat, der gleich der um die Breite (r) des zweiten Abriß-Randstreifens
(186) vergrößerten Nutzbreite (m) des Wickels (179) ist,
62.3. von denen die dritte Längsfalzstelle (183) von der ersten Längskante (171) einen
Abstand hat, der gleich der um die Breite (r) des dritten Abriß-Randstreifens (187)
verminderten dreifachen Nutzbreite (m) des Wickels (179) ist, und
62.4. von denen die vierte Längsperforation (184) von der ersten Längskante (171)
einen Abstand hat, der gleich der um die Breite (r) eines vierten Abriß-Randstreifens
(188) vergrößerten dreifachen Nutzbreite (m) des Wickels (179) ist,
63.0. im Bereich des Flächenabschnittes (F 2) der zweiten Reihe und ersten Spalte
ist ein erster Klebstoffauftrag (190) in Form von drei aneinander anschließenden Klebstoffstreifen
(191 ... 193) angebracht,
63.1. von denen der erste Klebstoffstreifen (191) in der Querrichtung parallel zur
Querfalzstelle (175) in einem Abstand zu dieser verläuft, der höchstens gleich der
Höhe (s) des Beschnittes (196) ist, wobei der Klebstoffstreifen in der Längsrichtung
zur Mitte hin sich um ein gewisses Maß (b) über die Höhe (s) des Beschnittes (196)
hinaus von der.Querfalzstelle (175) hinwegerstreckt, und der sich in der Querrichtung
von der ersten Längskante (171) bis zur ersten Längsperforation (181) erstreckt,
63.2. von denen der zweite Klebstoffstreifen (192) in der Längsrichtung entlang der
ersten Längskante (171) verläuft und eine gewisse Breite (b) hat,
63.3 von denen der dritte Klebstoffstreifen (193) in der Längsrichtung entlang der
ersten Längsperforation (181) verläuft und eine gewisse Breite (b) hat, und
63.4. von denen der zweite und dritte Klebstoffstreifen (192, 193) in der Längsrichtung
sich vom ersten Klebstoffstreifen (191) aus in Richtung auf die zweite Querkante (144)
hin bis zu einer Stelle erstrecken, die von der Querfalzstelle (175) einen Abstand
hat, der gleich dem Abstand der Querfalzstelle (175) von der ersten Querkante (171)
ist,
64.0. die Felder der ersten Reihe mit ihren Flächenabschnitten (F 1, F 3, F 5, F 7)
sind um die Querfalzstelle (175) nach vorn auf die Felder der zweiten Reihe mit ihren
Flächenabschnitten (F 2, F 4, F 6, F 8) umgefaltet und mit ihnen verklebt,
65.0. die übereinander liegenden Felder der ersten Spalte mit ihren Flächenabschnitten
(F 1, F 2) und mit dem ersten Abriß-Randstreifen (185) sind um die erste Längsfalzstelle
(176) nach vorn auf die übereinander liegenden Felder der zweiten Spalte mit ihren
Flächenabschnitten (F 3, F 4) umgefaltet,
66.0. die übereinanderliegenden Felder der vierten Spalte mit ihren Flächenabschnitten
(F 7, F 8) und mit dem vierten Abriß-Randstreifen (188) sind um die dritte Längsfalzstelle
(178) nach vorn auf die übereinander liegenden Felder der dritten Spalte mit ihren
Flächenabschnitten (F 5, F 6) umgefaltet,
67.0. im Bereich der Felder der zweiten Spalte ist auf der nach oben gekehrten Unterseite
des dem Flächenabschnitt (F 2) der ersten Spalte benachbarten Teils des ersten Abriß-Randstreifens
(185) ein weiterer Klebstoffauftrag (195) angebracht,
67.1. der in der Längsrichtung sich von der Querfalzstelle (175) bis zur zweiten Querkante
(174) erstreckt und
67.2. der in der Querrichtung sich von der ersten Längsfalzstelle (176) aus zur Mitte
hin um ein Maß (u) erstreckt, das kleiner als der Abstand (r) der ersten Längsperforation
(181) von der ersten Längsfalzstelle (176) ist,
68.0. die in der zweiten Reihe übereinanderliegenden Felder der dritten und vierten
Spalte mit ihren Flächenabschnitten (F 7, F 8; F 5, F 6) sind um die zweite Längsfalzstelle
(177) nach vorn auf die ebenfalls in der zweiten Reihe übereinander liegenden Felder
der ersten und zweiten Spalte mit ihren Flächenabschnitten (F 1, F 2;-F 3, F 4) umgefaltet
und mit ihnen verklebt,.
69.0. von dem fertigen Wickel (179) ist entlang der Querfalzstelle (175) der Beschnitt
(196) von einer bestimmten Breite (s) abgetrennt.
10. Brief für Werbezwecke nach Anspruch 9,
----- gekennzeichnet durch die Merkmale:
63.2. im Bereich der Flächenabschnitte (F 4, F 6) der zweiten Reihe und zweiten und
dritten Spalte is ein zweiter weiterer Klebstoffauftrag (194) in Form eines einzigen
Klebstoffstreifens angebracht,
63.2.1. der beiderseits entlang der zweiten Längsfalz stelle (177) verläuft, und in
der Querrichtun eine für eine Heftklebung ausreichende Breite (c) hat, und
63.2.2. der in der Längsrichtung in einer Entfernung von der Querfalzstelle (175)
beginnt, die höchstens gleich der Höhe (s) des Beschnittes (196) ist, und der sich
in Richtung auf die zweite Querkante (174) hin bis z einer Stelle erstreckt, die von
der Querfalzstelle (175) einen Abstand hat, der gleich de Abstand der Querfalzstelle
(175) von der ersten Querkante (143) ist.
11. Brief für Werbezwecke nach Anspruch 9 oder 10, mit dem Merkmal:
59.1. die Felder der vierten Spalte mit ihren Flächen abschnitten (F 7.1, F 8.1) erstrecken
sich in der Querrichtung von der dritten Längsfalz- stelle (178.1) aus um ein Maß,
das gleich der Nutzbreite (m) des Wickels (179.1) ist,
----- gekennzeichnet durch die Merkmale:
70.0. an die Felder der vierten Spalte mit ihren Flächenabschnitten (F 7.1, F 8.1)
und mit dem vierten Abriß-Randstreifen (188.1) schließt am Außenrand der Flächenabschnitte
(F 7.1, F 8.1) je ein weiteres Feld einer fünften Spalte mit seinen Flächenabschnitten
(F 9.1, F 10.1) zusätzlich an,
70.1. die in der Längsrichtung sich um das gleiche Ma wie die Flächenabschnitte (F
7.1, F 8.1) der vierten Spalte erstrecken und
70.2. die in der Querrichtung sich von den Flächenabschnitten (F 7.1, F 8.1) der vierten
Spalte aus um ein Maß erstrecken, das höchstens gleich der um die Breite (r) eines
Abriß-Randstreifens ver minderten Nutzbreite (m) des Wickels (179.1) un , mindestens
gleich zumindest annähernd der halbe Nutzbreite (m) des Wickels (179.1) ist,
71.0. zwischen den Flächenabschnitten (F 7.1, F 8.1) der vierten Spalte und den Flächenabschnitten
(F 9.1, F 10.1) der fünften Spalte is eine weitere (vierte) Längsfalzstelle (197.1)
vorhanden,
72.0. nach dem Umfalten der Felder der ersten Reihe u die Querfalzstelle (175.1) auf
die Felder der zweiten Reihe sind die übereinander liegenden Flächenabschnitte (F
9.1, F 10.1) der fünften Spalte gemeinsam mit den benachbarten Flächenab schnitten
(F 7.1, F 8.1) um die dritte Längsfalzstelle (178.1) umgefaltet.
12. Brief für Werbezwecke nach Anspruch 11,
mit den Merkmalen:
70.2.1. die Felder der fünften Spalte mit ihren Flächenabschnitten (F 9.2, F 10.2)
erstrecken sich in der Querrichtung von den Flächenabschnitten (F 7.2. F 8.2.) der
vierten Spalte aus um ein Maß, das zumindest annähernd gleich der Nutzbreite (m) des
Wickels (179.2) ist,
----- gekennzeichnet durch die Merkmale:
73.0. an die Felder der fünften Spalte mit ihren Flächenabschnitten (F 9.2, F 10.2)
schließen an ihrem Außenrand je ein oder mehrere weitere Felder weiterer Spalten an,
74.0. in einem Abstand von der ersten Längskante (171.2), der zumindest annähernd
ein ganzzahliges Vielfaches der Nutzbreite (m) des Wickels (179.2) ist, sind weitere
Längsfalzstellen vorhanden,
75.0. bei den ungeradzahligen weiteren Längsfalzstellen sind beiderseits je eine Längsperforation
vorhanden, die von der betreffenden Längsfalzstelle einen Abstand haben, der zumindest
annähernd gleich dem Abstand (r) ist, den die erste und zweite Längsperforation (181.2,
182.2) von der ersten Längsfalzstelle (176.2) oder die dritte und vierte Längsperforation
(183.2, 184.2) von der dritten Längsfalzstelle (178.2) haben.
13. Brief für Werbezwecke nach Anspruch 11 oder 12,
---- gekennzeichnet durch die Merkmale:
76.0. bei den Feldern der zweiten Reihe sind bei einer oder mehreren der weiteren
geradzahligen Längsfalzstellen (197.2) je ein Klebstoffauftrag (198.2) für eine Heftklebung
entsprechend dem Klebstoffauftrag (194.2) bei der zweiten Längsfalzstelle (177.2)
angebracht,
77.0. vorzugsweise sind nach dem Umfalten der Felder der ersten Reihe auf die Felder
der zweiten Reihe im Bereich einer oder mehrerer der geradzahligen Längsfalzstellen
jeweils auf der obenliegenden Seite je ein weiterer Klebstoff- auftrag (199.2) für eine Heftklebung entsprechend dem Klebstoffauftrag (194.2) bei
der zweiten Längsfalzstelle (177.2) angebracht.
14. Brief für Werbezwecke mit den Merkmalen:
t
78.0. er ist aus einer zusammenhängenden Trägerbahn (200) mit rechteckiger Grundrißfläche
mit zwei Längskanten (201, 202) und zwei Querkanten (203, 204) gebildet,
78.1. die Trägerbahn (200) ist mittels einer quer verlaufenden Falzstelle (205) (Querfalzstelle)
und wenigstens einer längs verlaufenden Falzstelle (Längsfalzstelle) in wenigstens
zwei Reihen und zwei Spalten Felder unterteilt, die entlang der Falzstellen zu einem
Wickel .(209) zusammengefaltet sind,
78.2. ein Teil der Felder ist mittels längs verlaufender Perforationen (Längsperforationen)
und/oder mittels quer verlaufender Perforationen (Querperforationen) voneinander trennbar,
----- gekennzeichnet durch die Merkmale:
79.0. die Trägerbahn (200) weist drei Längsfalzstellen (206 ... 208) auf, die zusammen
mit der Querfalzstelle (205) die Trägerbahn (200) in acht Felder unterteilen, die
in zwei Reihen und in vier Spalten angeordnet sind,
80.0. die Trägerbahn (200) hat eine Länge,.die gleich ist der Summe
80.1. aus der zweifachen Nutzlänge (n) des Wickels (209), die höchstens gleich dem
Größtmaß und mindestens gleich dem Kleinstmaß der Länge eines Standardbriefes ist,
und
80.2. aus der zweifachen Höhe (s) eines Beschnittes (222),
81.0. die Trägerbahn (200) hat eine Gesamtbreite, die gleich ist der Summe
81.1. aus der Breite der Felder der ersten, zweiten und dritten Spalte mit ihren Flächenäbschnitten
(G 1 ... G 6) und mit je einem Abriß-Randstreifen (214 ... 216), die höchstens gleich
der Nutzbreite (m) des Wickels (209) ist, welche mindestens gleich dem Kleinstmaß
und höchstens gleich dem Größtmaß der Breite eines Standardbriefes ist, wobei die
Breite der Flächenabschnitte (G 5, G 6) der dritten Spalte vermindert um die Höhe
einer Briefhüllenklappe (217) mindestens gleich dem Kleinstmaß der Breite eines Standardbriefes
ist,und
81.2. aus der Breite der Felder der vierten Spalte mit ihren Flächenabschnitten (G
7, G 8), die gleich der um die Höhe der Briefhüllenklappe (217) verminderten Breite
der Flächenabschnitte (G 5, G 6) der dritten Spalte ist,
82.0. die Querfalzstelle (205) liegt in der Mitte zwischen den beiden Querkanten (203,
204),
83.0. von den drei Längsfalzstellen (206 ... 208)
83.1. hat die erste Längsfalzstelle (206) von der ersten Längskante (201) einen Abstand,
der zumindest annähernd gleich der Nutzbreite (m) des Wickels (209), nämlich gleich
der Summe der Breite der Flächenabschnitte (G 1, G 2) der ersten Spalte und der Breite
des ersten Abriß-Randstreifens (214), ist,
83.2. hat die zweite Längsfalzstelle (207) von der ersten Längskante (201) einen Abstand,
der zumindest annähernd gleich der zweifachen Nutzbreite (m) des Wickels (209) ist,
und
83.3. hat die dritte Längsfalzstelle (208) von der ersten Längskante (201) einen Abstand,
der zumindest annähernd gleich der dreifachen Nutzbreite (m) des Wickels (209) ist,
84.0. die Trägerbahn (200) weist drei Längsperforationen (211 ... `213) auf, die untereinander
und zu den Längskanten (201, 202) parallel ausgerichtet sind und mittels der in den
betreffenden Feldern die dort vorhandenen Abriß-Randstreifen (214 ... 216) von den
übrigen Teilen dieser Felder abtrennbar sind, die als Flächenabschnitte (G 1 ... G
6) zusammen die Nutzfläche des Briefes bilden,
84.1. von denen die erste Längsperforation (211) von der ersten Längskante (201) einen
Abstand hat, der gleich der Breite (r) des ersten Abriß-Randstreifens (214) ist,
84.2. von denen die zweite Längsperforation (212) von der ersten Längskante (201)
einen Abstand hat, der gleich der um die Breite (r) des zweiten Abriß-Randstreifens
(215) verminderten zweifachen Nutzbreite (m) des Wickels (209) ist, und
84.3. von denen die dritte Längsperforation (213) von der ersten Längskante (201)
einen Abstand hat, der gleich der um die Breite (r) des dritten Abriß-Randstreifens
(216) vergrößerten zweifachen Nutzbreite (m) des Wickels (209) ist,
85.0, im Bereich der Felder der dritten Spalte mit ihren Flächenabschnitte (G 5, G
6) ist entweder in der ersten oder in der zweiten Reihe ein erster Klebstoffauftrag
(218) angebracht,
85.1. der die Form von zwei voneinander getrennten Klebstoffstreifen (219, 220) hat,
85.1.1. von denen der erste Klebstoffstreifen (219) in der Querrichtung entlang der
ersten bzw. zweiten Querkante (203 bzw. 204) verläuft und eine gewisse Breite (b)
hat
85.1.2. von denen der zweite Klebstoffstreifen (220) in der Querrichtung parallel
zur Querfalzstelle (205) in einem Abstand zu dieser verläuft, der höchstens gleich
der Höhe (s) des Beschnittes (222) ist, wobei der Klebstoffstreifen (220) in der Längsrichtung
zur Mitte hin sich um ein gewisses Maß (b) über die Höhe (s) des Beschnittes (222)
hinaus von der Querfalzstelle (205) hinweg erstreckt,
85.1.3. von denen beide Klebstoffstreifen (219, 220) in der Querrichtung von der dritten
Querfalzstelle (208) aus zur zweiten Querfalzstelle (207) hin sich bis zu einer Stelle
erstrecken, die von der dritten Querfalzstelle (208) um ein Maß entfernt ist, das
gleich der Breite der Flächenabschnitte (G 7, G 8) der vierten Spalte ist,
86.0. die Felder der vierten Spalte mit ihren Flächenabschnitten (G 7, G 8) sind um
die dritte Längsfalzstelle (208) nach vorn auf die Felder der dritten Spalte mit ihren
Flächenabschnitten (G 5, G 6) umgefaltet, wobei in der ersten bzw. zweiten Reihe der
Flächenabschnitt (G 7 bzw. G 8) der vierten Spalte mit dem Flächenabschnitt (G 5 bzw.
G 6). der dritten Spalte verklebt ist,
87.0. die Felder der ersten Reihe mit ihren Flächenabschnitten (G 1, G 3, G 5, G 7)
sind um die Querfalzstelle (205) nach vorn auf die Felder der zweiten Reihe mit ihren
Flächenabschnitten (G 2, G 4, G 6, G 8) umgefaltet,
88.0. die übereinanderliegenden Felder der dritten und vierten Spalte mit ihren Flächenabschnitten
(G 5, G 7; G 6, G 8) sind um die zweite Längsfalzstelle (207) nach vorn auf die Felder
der zweiten Spalte mit ihren Flächenabschnitten (G 3, G 4) umgefaltet,
89.0. im Bereich des Feldes der zweiten Reihe und dritten Spalte ist auf der nach
oben gekehrten Unterseite des seinem Flächenabschnitt (G 6) benachbarten Teils des
dritten Abriß-Randstreifens (216) ein zweiter Klebstoffauftrag (221) angebracht,
89.1. der sich in der Längsrichtung von der Querfalzstelle (205) bis zur zweiten Querkante
(204) erstreckt und
89.2. der sich in der Querrichtung von der zweiten Längsfalzstelle (207) aus zur Mitte
hin um ein Maß (u) erstreckt, das kleiner als der Abstand (r) der zweiten Längsperforation
(212) von der zweiten Längsfalzstelle (207) ist,
90.0. die übereinanderliegenden Felder der ersten Spalte mit ihren Flächenabschnitten
(G 1, G 2), werden um die erste Längsfalzstelle (206) nach vorn auf die übereinanderliegenden
Felder der zweiten bis vierten Spalte umgefaltet und mit ihnen verklebt,
91.0. von dem fertigen Wickel (209) ist entlang der Querfalzstelle (205) der Beschnitt
(222) von einer bestimmten Breite (s) abgetrennt.
15. Brief für Werbezwecke nach Anspruch 14,
---- gekennzeichnet durch die Merkmale:
85.2. im Bereich der Felder der dritten Spalte mit ihren Flächenabschnitten (G 5,
G 6) ist neben dem ersten Klebstoffauftrag (218) in der einen Reihe zusätzlich auch
in der anderen Reihe ein Klebstoffauftrag (223) in Form von zwei voneinander getrennten
Klebstoffstreifen (224, 225) angebracht, die in der Längsrichtung in Bezug auf die'Querfalzstelle (205) spiegelbildlich zu dem ersten Klebstoffauftrag (218) mit sei-nen
beiden Klebstoffstreifen (219, 220) im Flächenabschnitt (G 5) der ersten Reihe angeordnet
sind.
16. Brief für Werbezwecke nach Anspruch 14,
---- gekennzeichnet durch die Merkmale:
81.1. die Trägerbahn (200.1) hat bei gleicher Länge eine größere Breite, die sich
daraus ergibt, daß bei gleicher Breite der Felder der ersten bis dritten Spalte die
Breite der Felder der vierten Spalte mit ihren Flächenabschnitten (G 7.1, G 8.1) gleich
der Breite der Flächenabschnitte (G 5.1, G 6.1) der dritten Spalte ist,
85.2. der erste Klebstoffauftrag (224.1) im Bereich der Felder der dritten Spalte
bedeckt den ganzen Flächenabschnitt (G 5.1 bzw. G 6.1) der ersten oder der zweiten
Reihe.
17. Brief für Werbezwecke nach einem der Ansprüche 1 bis 16
----- gekennzeichnet durch die Merkmale:
92.0. es ist eine sekundäre Trägerbahn (231) vorhanden,
92.1. die entweder die gleiche Länge oder eine geringere Länge als die primäre Trägerbahn
(230) hat, und/oder
92.2. die entweder die gleiche Breite oder eine geringere Breite als die primäre Trägerbahn
(230) hat,
93.0. auf der der sekundären Trägerbahn (231) zugekehrten Seite der primären Trägerbahn
(230) und/oder an der der primären Trägerbahn (230) zugekehrten Seite der sekundären
Trägerbahn (231) sind ein oder mehrere Klebstoffaufträge (273, 277, 282, 284) angebracht
und zwar
93.1 ein Klebstoffauftrag (273) in denjenigen Bereichen eines Flächenabschnittes (H
2), mittels der eine Briefhülle (272) herstellbar ist, und/oder
93.2. ein Klebstoffauftrag (277 ... 279) in demjenigen Bereich von Flächenabschnitten
(H 3, H 5; H 4, H 6; H 7, H 9) beiderseits entlang einer Falzstelle (242, 244), mittels
dessen eine Heftklebung herstellbar ist, und/oder
93.3. ein Klebstoffauftrag (280) im gesamten Flächenbereich eines als Nutzfläche des
Briefes dienenden Flächenabschnittes (H 1), mittels dessen eine Postkarte (281) herstellbar
ist, und/oder
93.4. ein Klebstoffauftrag (282, 283) auf einzelnen Teilbereichen und/oder auf dem
gesamten Flächenbereich eines oder mehrerer vorhandener Abriß-Randstreifen (263, 264)
und/oder
93.5. ein Klebstoffauftrag (284) auf einzelnen Teilbereichen und/oder auf dem gesamten
Flächenbereich eines oder mehrerer Teile eines späteren Beschnittes (293),
94.0. gegebenenfalls entfällt ein Teil derjenigen Klebstoffaufträge, die bei nur einlagiger
Trägerbahn angebracht sind.
18. Brief für Werbezwecke nach einem der Ansprüche 7 bis 17,
mit dem Merkmal:
95.0. es ist ein Flächenbereich vorhanden, der als Briefhüllenklappe (269) dient,
---- gekennzeichnet durch das Merkmal:
95.1. an der Briefhüllenklappe (269) ist wenigstens ein Teilbereich, vorzugsweise
derjenige, der von der zugehörigen Briefhülle (273) am weitestens entfernt liegt,
mit einem Klebstoffauftrag (295) versehen, dessen Klebstoff zumindest zeitweilig inaktiv
ist und der durch Feuchtigkeit, Wärme oder Druck aktivierbar ist.
19. Brief für Werbezwecke nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
mit dem Merkmal:
96.0. ein Teil der Felder und/oder ihrer als Nutzfläche des Briefes dienenden Flächenabschnitte
haben bestimmte .Abmessungen und/oder Maßverhältnisse,
----- gekennzeichnet durch das Merkmal:
96.1. diese Felder und/oder Flächenabschnitte sind größer oder kleiner als bestimmte
genormte Maße.
20. Brief für Werbezwecke nach einem der Ansprüche 1 bis 19, mit dem Merkmal:
97.0. die Trägerbahn (230, 231) weist eine oder mehrere längs und/oder quer verlaufende
Perforationen auf,
----- gekennzeichnet durch das Merkmal:
97.1. diese Perforationen (251 ... 254; 255 ... 258) sind bevorzugt alle am fertigen
Wickel (232) ausgeführt.
21. Brief für Werbezwecke nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
---- gekennzeichnet durch das Merkmal:
98.0. die Längenangaben und die Breitenangaben für die einzelnen Teile und die Angaben
über ihre Anordnung sind in Bezug auf die Durchlaufrichtung hinsichtlich der Falz-,
Klebe- und Schneidvorgänge (Längs- und Querrichtung) gegeneinander vertauscht.
22. Brief für Werbezwecke mit den Merkmalen:
100.0. er ist aus einer zusammenhängenden Trägerbahn mit rechteckiger Grundrißfläche
mit zwei Längskanten und zwei Querkanten gebildet,
100.1. die Trägerbahn ist mittels p querverlaufender Falzstellen (Querfalzstellen)
und mittels q längsverlaufender Falzstellen (Längsfalzstellen) in p + 1 Reihen und
q + 1, Spalten Felder unterteilt, die entlang der Falzstellen zu einem Wickel zusammengefaltet
sind, wobei die Mindestwerte p = 2 und q = 1 sind,
100.2. ein Teil der Felder ist durch einen Beschnitt voneinander trennbar,
---- gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
101.0. die Trägerbahn (300) hat folgende Abmessungen,
101.1. ihre Länge ist gleich der Summe aus der p + 1 fachen Nutzbreite (m) des Wickels
(325'), welche mindestens gleich dem Kleinstmaß und höchstens gleich dem Größtmaß
der Breite eines Standardbriefes ist, und aus der p + 1 fachen Höhe (s') eines zweiten
Beschnittes (315), und
101.2. ihre Breite ist gleich der Summe aus der Nutzlänge (n) des Wickels (325'),
die einschließlich der Höhe einer Briefhüllenklappe (318) höchstens gleich dem Größtmaß
und ohne die Höhe der Briefhüllenklappe (318) mindestens gleich dem Kleinstmaß der
Länge eines Standardbriefes ist, aus der um die Höhe der Briefhüllenklappe (318) verminderten
Nutzlänge (n) des Wickels (325') und aus der zweifachen Breite (s) eines ersten Beschnittes
(314),
102.0. von den Querfalzstellen (305, 306) hat jede von der ersten Querkante (303)
einen Abstand, der zumindest annähernd gleich einem ganzzahligen Vielfachen der Summe
aus der Nutzbreite (m) des Wickels (325') und der Höhe (s') des zweiten-Beschnittes
(315) ist,
103.0. die Längsfalzstelle (307) hat von der ersten Längskante (301) einen Abstand,
der gleich ist der Summe der Nutzlänge (n) des Wickels (325') und der Breite (s) des
ersten Beschnittes (314),
104.0. im Bereich des Feldes (K 6) der ersten Reihe und ersten Spalte ist ein erster
Klpbstoffauftrag (320) in Form von drei aneinander anschließenden Klebstoffstreifen
(321 ... 323) angebracht,
104.1 von denen der erste Klebstoffstreifen (321) in der Längsrichtung parallel zur
Längsfalz- stelle (307) in einem Abstand verläuft, der höchstens gleich der Breite
(s) des ersten Beschnittes (314) ist, wobei der Klebstoffstreifen (321) in der Querrichtung
zur Mitte hin sich um ein gewisses Maß (b) über die Breite (s) des Beschnittes (314)
hinaus von der Längsfalzstelle (307) weg erstreckt und der in der Längsrichtung sich
von der ersten Querkante (303) aus in Richtung zur ersten Querfalzstelle (305) hin
höchstens bis zu dieser und mindestens bis zu einer Stelle erstreckt, die von der
Querfalzstelle (305) zumindest annähernd um die Breite (s') des zweiten Beschnittes
(315) entfernt ist,
104.2. von denen der zweite Klebstoffstreifen (322) in der Querrichtung entlang der
ersten Querkante (303) verläuft und eine gewisse Breite (b) hat,
104.3. von denen der dritte Klebstoffstreifen (323) in der Querrichtung parallel zur
ersten Querfalzstelle (305) in einem Abstand zu dieser verläuft, der höchstens gleich
der Breite (s') des zweiten Beschnittes (315) ist, und der von einer Stelle aus, die
von der benachbarten Querfalzstelle (305) um die Breite (s') des zweiten Beschnittes
(315) entfernt ist, eine gewisse Breite (b) hat,
104.4. von denen der zweite und der dritte Klebstoffstreifen (322, 323) in der Querrichtung
sich vom ersten Klebstoffstreifen (321) aus in Richtung auf die zweite Längskante
(303) hin bis zu einer Stelle erstrecken, die von der Längsfalzstelle (307) den gleichen
Abstand h.at, -den die Längsfalzstelle (307) von der ersten Längskante (301) hat,
105.0. im Bereich der Flächenabschnitte (K 5, K 6) der zweiten und dritten Reihe und
zweiten Spalte ist ein zweiter Klebstoffauftrag (324) in Form eines einzigen Streifens
angebracht, und zwar auf und beiderseits entlang einer oder mehrerer der ungeradzahligen
Querfalzstellen (306) von der ersten Querkante (303) aus gezählt, der jeweils in der
Querrichtung in einer Entfernung von der Längsfalz- stelle (307) beginnt, die höchstens
gleich der Breite (s) des ersten Beschnittes (314) ist, und in Richtung auf die zweite
Längskante (302) hin sich bis zu einer Stelle erstreckt, die von der Längsfalzstelle
(307) den gleichen Abstand hat, den die Längsfalz- stelle (307) von der ersten Längskante
(301) hat, und der in der Querrichtung eine für eine Heftklebung ausreichende Gesamtbreite
(c) hat,
106.0 die Felder der ersten Spalte mit ihren Flächenabschnitten (K 1 ... K 3) sind
um die Längsfalzsteile (307) nach vorn auf die Felder der zweiten Spalte mit ihren
Flächenabschnitten (K4 ... K 6) umgefaltet,
107.0. die aufeinanderliegenden Felder der ersten Reihe mit den Flächenabschnitten
(K 1, K 4) sind um die erste Querfalzstelle (305) nach vorn auf die ebenfalls übereinanderliegenden
Felder der zweiten Reihe mit ihren Flächenabschnitten (K 2, K 4) umgefaltet,
108.0. soweit mehr als drei Reihen Felder vorhanden sind, sind die Felder der weiteren
Reihen einzeln oder paarweise gemeinsam um eine der weiteren Querfalzstellen nach
vorn auf die Felder der anderen Reihen umgefaltet,
109.0. die übereinanderliegenden Felder der ersten und zweiten Reihe, und gegebenenfalls
die darüberliegenden Felder weiterer Reihen, werden um die zweite Querfalzstelle (306)
nach vorn auf die Felder der dritten Reihe, und gegebenenfalls auf die darüberliegenden
Felder weiterer Reihen, umgefaltet,
110.0. von dem fertig gefalteten Wickel (325) ist entlang der Längsfalzstelle (307)
ein erster Beschnitt (314) von einer bestimmten ! Breite (s) abgetrennt,
111.0. von dem einmal beschnittenen Wickel ist entlang der ungeradzahligen Querfalzstellen
(305) ein zweiter Beschnitt (315) von einer bestimmten Breite (s') abgetrennt,
112.0. entlang der parallel zum zweiten Beschnitt (315) verlaufenden zweiten Beschnittkante
(317) des zweifach beschnittenen Wickels (325') ist ein Verschlußstieifen (328) angebracht,
dessen Randbereiche mit der Außenseite der beiden außen gelegenen Felder des Wickels
(325') verbunden sind.
23. Werbebrief nach Anspruch 22
------- gekennzeichnet durch die Merkmale:
112.1.0. der Verschlußstreifen (331) weist eine Längsfalzstelle (334) auf, die zumindest
annähernd entlang seiner Längsmittellinie verläuft
112.1.1. der Verschlußstreifen (331) weist zwei Längsperforationen (335, 336) auf,
die in der Längsrichtung des Verschlußstreifens (331) sich über dessen gesamte Länge
erstrecken und die in der Querrichtung von dem nächstgelegenen Längsrand (332, 333)
des Verschlußstreifens (331) einen bestimmten Abstand (v) haben,
112.1.2. entlang der Längsfalzstelle (334) ist auf der Innenseite des Verschlußstreifens
(331) ein erster Klebstoffauftrag (339) angebracht, der in der Längsrichtung des Verschlußstreifens
(331) sich über dessen gesamte Länge erstreckt und der in der Querrichtung sich zumindest
auf der einen Seite der Längsfalzstelle (334) von dieser aus um ein Maß (w) erstreckt,
112.1.3. es ist ein zweiter Klebstoffauftrag (340) in Form zweier Klebstoffstreifen
(341, 342) angebracht, und zwar entweder am Verschlußstreifen (331) auf dessen Innenseite
entlang der beiden Längsränder (332, 333) oder am Wickel (325') an dessen beiden außengelegenen
Feldern entlang der zweiten Beschnittkante (317), wobei die beiden Klebstoffstreifen
(341, 342) in der Längsrichtung des Verschlußstreifens sich über dessen gesamte Länge
erstrecken und in der Querrichtung sich vom benachbarten Längsrand (332, 333) des
Verschlußstreifens (331) bzw. von der Beschnittkante (317) des Wickels (325') aus
um ein Maß (x) erstrecken, das höchstens gleich dem Abstand (v) der Längsperforationen
(335, 336) vom zugehörigen Längsrand (332, 333) ist,
112.1.4.idie eine Hälfte des Verschlußstreifens (331) ist um die Längsfalzstelle (334) nach
vorn zur anderen Hälfte hin umgefaltet und dabei mittels des ersten Klebstoffauftrages
(339) miteinander verklebt, wobei die Randstreifen (337, 338) in einem Abstand gehalten
sind, der größer als die Dicke des Wickels (325') im Bereich der zweiten Beschnittkante
(317) ist,
112.1.5. die-beiden auseinanderklaffenden Randstreifen (337, 338) sind über die zweite
Beschnittkante (317) des Wickels (325') hinweggeschoben und mittels der Klebstoffstreifen
(341, 332) mit dem wickel (325') verklebt.
24. Werbebrief nach Anspruch 22,
---- gekennzeichnet durch die Merkmale:
112.2.0. der Verschlußstreifen (345) weist auf seiner Innenseite ein Aufreißelement
in Form eines Aufreißfadens (346) oder eines Aufreißbandes aJf, das zumindest annähernd entlang der Längsmittellinie des Verschlußstreifens (345)
angeordnet ist,
112.2.1. der Verschlußstreifen (345) weist zwei Längsfalzstellen (347, 348) auf, die
in der Längsrichtung des Verschlußstreifens (345) sich über dessen gesamte Länge erstrecken
und die in der Querrichtung zumindest annähernd symmetrisch zur Längsmittellinie in
einem gegenseitigen Abstand angeordnet sind, der zumindest annähernd gleich der Dicke
des Wickels (325') im Bereich der zweiten Beschnittkante (317) ist,
112.2.3. es ist ein Klebstoffauftrag (350) in Form zweier Klebstoffstreifen (351,
352) angebracht, und zwar entweder am Verschlußstreifen (345) auf dessen Innenseite
entlang der beiden Längsränder (353, 354) oder am Wickel (325') an dessen beiden außen
gelegenen Feldern entlang der zweiten Beschnittkante (317), wobei die beiden Klebstoffstreifen
(351, 352) in der Längsrichtung des Verschlußstreifens (345) sich über dessen gesamte
Länge erstrecken und in der Querrichtung sich von den beiden Längsrändern (353, 354)
des Verschlußstreifens (345) aus zur Längsmittellinie hin um ein Maß (y) erstrecken
bzw. sich am Wickel (325') von der zweiten Beschnittkante (317) aus von dieser weg
um das Maß (y) erstrecken, das höchstens gleich dem Abstand der Längsränder (353,
354) von der ihnen benachbarten Längsfalzstelle (348, 349) ist,
112.2.4. die von der Längsmittellinie aus außerhalb der Längsfalzstelle (348, 349)
gelegenen beiden Randstreifen (355,356) des Verschlußstreifens (345) sind um die benachbarten
Längsfalzstelle (348, 349) nach vorn, etwa im rechten Winkel umgefaltet und mit den
der zweiten Beschnittkante (317) benachbarten Flächen bereichen des Wickels (325')
mittels der Klebstoffstreifen (351, 352) verklebt.
25. Werbebrief nach Anspruch 22,
---- gekennzeichnet durch die Merkmale:
112.3.0. der Verschlußstreifen (360; 361) weist zwei Längsperforationen (362, 363;
364 ,365) auf, die in der Längsrichtung des Verschluß- 'streifens (360; 361) sich
über dessen gesamte Länge erstrecken und die in der Querrichtung zumindest annähernd
symmetrisch zur Längsmittellinie des Verschlußstreifens in einem gegenseitigen Abstand
angeordnet sind, der zumindest annähernd gleich der Dicke des Wickels (325') im Bereich
der zweiten Beschnittkante (317) ist,
112.3.1. vorzugsweise sind am Verschlußstreifen (360; 361) zwei Einschnitte (366,
367; 370, 371) vorhanden, von denen je einer in der Fluchtlinie einer der beiden Längsperforationen
(362, 363 bzw. 364, 365) gelegen ist, wobei entweder die beiden Einschnitte (366,
367) gemeinsam von einem Ende (368) des Verschlußstreifens (360) aus sich um eine
bestimmte Strecke (z) in den Verschlußstreifen (360) hineinerstrecken, oder wobei
die beiden Einschnitte (370, 371) von einer zwischen den beiden Ende des Verschlußstreifens
(361) gelegenen Stelle (372) aus gemeinsam in der Längsrichtung nach beiden Seiten
hin sich um eine gewisse Strecke (z) in den Verschlußstreifen (361) hineinerstrecken.,
wobei im letzteren Falle an dieser Stelle außerdem ein dritter Einschnitt (373) vorhanden
ist, der in der Querrichtung sich vom ersten Einschnitt (370) bis zum zweiten Einschnitt
(371) erstreckt,
112.3.2. es ist ein Klebstoffauftrag (375; 378) in Form zweier Klebstoffstreifen (376,
377; 379, 380) angebracht, und zwar entweder am Verschlußstreifen (360; 361) auf dessen
Innenseite entlang der beiden Längsränder (381, 382; 383, 384) oder am Wickel (325')
an dessen beiden außen gelegenen Feldern entlang der zweiten Beschnittkante (317),
wobei die beiden Klebstoffstreifen (376, 377; 379, 380) in der Längsrichtung des Verschlußstreifens
(360; 361) sich über dessen gesamte Länge erstrecken und in der Querrichtung sich
von den beiden Längsrändern (381, 382; 383, 384) aus zur Längsmittellinie hin um ein
Maß (y) erstrecken bzw. am Wickel (325') sich von der zweiten Beschnittkante (317)
aus von dieser weg um ein Maß (y) erstrecken, das höchstens gleich dem Abstand der
Längsränder (381 ... 384) von der ihnen benachbarten Längsperforation (362 ... 365)
ist,
112.3.3. die von der Längsmittellinie aus außerhalb der beiden Längsperforationen
(362, 363; 364, 365) gelegenen beiden Randstreifen (385, 386) des Verschlußstreifens
(360; 361) sind um die Längsperforationen nach vorn, etwa im rechten Winkel umgefaltet
und mit den der zweiten Beschnittkante (317) benachbarten Flächenbereichen des Wickels
325') mittels der Klebstoffstreifen (376, 377; 379, 380) verklebt.
26. Brief für Werbezwecke nach einem der Ansprüche 1 bis 25, mit den Merkmalen:
113.0. er ist aus einer Trägerbahn mit rechteckiger Grundrißfläche gebildet, die ihrerseits
als .Längenabschnitt einer Endlos-Papierbahn mit zwei parallelen Längskanten ausgebildet
ist,
------ gekennzeichnet durch die Merkmale:
113.1. Die Papierbahn (411) weist wenigstens einen Randstreifen (417, 418) mit Transportlöchern
(419) auf,
113.2. die Papierbahn (411) ist mittels einer Schneidvorrichtung (434) in der Längsrichtung
in zwei Papierteilbahnen (436, 437) aufgeschnitten,
113.3. die Schnittlinie liegt in der Mitte der um die Breite des Randstreifens (417,
418) verminderten Breitenerstreckung der Papierbahn (411),
113.4. von den beiden Papierteilbahnen (436, 437) ist wenigstens eine Papierteilbahn
(436) auf der einen Seite mit einem Klebstoffauftrag (424) aus einem aktivierbaren
Klebstoff in der Form eines zusammenhängenden Klebstoffstreifens (425) und/oder in
der Form einzelner Klebstoff-Flächenmuster versehen,
113.5. die beiden Papierteilbahnen (436, 437) sind entlang der Schnittlinie (30) so
aufeinander zu umgefaltet, daß der Klebstoffauftrag (424) zwischen ihnen liegt,
113.6. der Klebstoffauftrag (424) ist mittels einer Aktiviervorrichtung (445) aktiviert,
113.7. die beiden Papierteilbahnen (436, 437) sind mittels einer Andrückvorrichtung
(446) gegeneinander gedrückt und miteinander verklebt,
113.8. die miteinander verklebten Papierteil- bahnen (436, 437) sind mittels einer Schneidvorrichtung (449) in einzelne Längenabschnitte
(451) unterteilt, und
113.9. die vorhandenen Randstreifen (417, 418) mit den Transportlöchern (419) sind
von den Flächenabschnitten (451) abgetrennt.
27. Brief für Werbezwecke nach einem der Ansprüche 1 bis 25, mit den Merkmalen:
114.0. er ist aus einer Trägerbahn mit rechteckiger Grundrißfläche gebildet, die ihrerseits
als Längenabschnitt einer Endlos-Papierbahn mit zwei parallelen Längskanten ausgebildet
ist,
------ gekennzeichnet durch die Merkmale:
114.1. Die Papierbahn (461) weist zwei Randstreifen 463, 464) mit Transportlöchern
(468) auf,
114.2. die Papierbahn (461) ist mittels einer Schneidvorrichtung (475) in der Längsrichtung
in zwei Papierteilbahnen (476, 477) aufgeschnitten,
114.3. von den beiden Papierteilbahnen (476, 477) ist wenigsten eine Papierteilbahn
(476) mit einem Klebstoffauftrag (469) aus einem aktivierbaren Klebstoff in der Form
eines zusammenhängenden Klebstoffstreifens und/oder in der Form von einzelnen Klebstoff-Flächenmustern
versehen,
114.4. die beiden Papierteilbahnen (476, 477) sind mittels einer Führungsvorrichtung
(481, 482) so übereinander geführt, daß der Klebstoffauftrag (469) zwischen ihnen
gelegen ist und daß die Papierteilbahnen (476, 477) außerhalb der Bereiche der Randstreifen
(463, 464) mit den Transportlöchern einander zumindest teilweise überdecken,
114.5. der Klebstoffauftrag (469) ist mittels einer Aktivierungsvorrichtung (489)
zeitweilig aktiviert,
114.6. die beiden Papierteilbahnen (476, 477) sind mittels einer Andrückvorrichtung
(493) zumindest im Bereich des Klebstoffauftrages (469) aneinander angedrückt und
miteinander verklebt und
114.7. von den miteinander vereinigten Papierteilbahnen (476, 477) sind die Randstreifen
(463, 464) mit den Transportlöchern abgetrennt.
28. Brief für Werbezwecke nach Anspruch 26 oder 27
gekennzeichnet durch die Merkmale:
115.1. Es ist eine zweite Papierbahn (412; 462) vorhanden, die mindestens einen Randstreifen
(421, 422; 466, 467) mit Transportlöcher (423; 468) aufweist,
115.2. die zweite Papierbahn (412; 462) ist auf der vom ersten Klebstoffauftrag (424;
469) abgekehrten Seite der ersten Papierbahn (411; 461) angeordnet,
115.3. die erste Papierbahn und/oder die zweite Papierbahn (412; 462) ist mit wenigstem
einem weiteren Klebstoffauftrag (427; 472) aus einem aktivierbaren Klebstoff in der
Form eines zusammenhängenden Klebstoffstreifens und/oder in der Form von einzelnen
Klebstoff-Flächenmusters versehen,
115.4. der weitere Klebstoffauftrag oder die weiteren Klebstoffaufträge (427; 472)
sind bei oder nach dem Zusammenführen der beiden,Papierbahnen (411, 412; 461, 462)
aktiviert,
115.5. die beiden Papierbahnen (411, 412; 461, 462) sind mittels einer Andrückvorrichtung
(429; 474) zumindest im Bereich der weiteren Klebstoffaufträge (427; 472) aneinander
angedrückt und miteinander verklebt.
29. Verfahren zur Herstellung eines Briefes für Werbezwecke aus einer Trägerbahn,
die entlang ihrer beiden Längskanten mit je einem Randstreifen mit Transportlöchern
versehen ist,
gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte:
116.1. Eine Papierbahn (461) wird mittels eines durchgehenden Trennschnittes in der
Längsrichtung in zwei Papierteilbahnen (476, 477) aufgeteilt,
116.2. von den beiden Papierteilbahnen (476, 477) wird wenigstens eine Papierteilbahn
(476) vor oder nach dem Aufteilen durch eine Klebstoff-Auftragsvorrichtung hindurchgeführt
und dabei mit einem Klebstoffauftrag (472) in der Form eines zusammenhängenden Klebstoffstreifens
und/oder in der Form von einzelnen Klebstoff-Flächenmustern versehen,
116.3. von den beiden Papierteilbahnen (476, 477) wird die erste Papierteilbahn (476)
um eine Umlenkrolle (481) teilweise herumgeführt und auf einer Ablaufbahn (425) weitergeführt,
deren Richtung mit der Zulaufbahn (483) einen bestimmten Winkel einschließt,
116.4. von den beiden Papierteilbahnen (476, 477) wird die zweite Papierteilbahn (477)
ebenfalls um eine Umlenkrolle (482) teilweise herumgeführt und auf einer Ablaufbahn
(486) weitergeführt, deren Richtung mit der Zulaufrichtung (484) einen bestimmten
Winkel einschließt, der gleich dem Winkel zwischen der Zulaufbahn (483) und der Ablaufbahn
(485) der ersten Papierteilbahn (476) ist, wobei die Ablaufbahn (486) der zweiten
Papierteilbahn (477) gegenüber der Ablaufbahn (485) der ersten Papierteilbahn (476)
in Richtung der Flächennormalen der beiden ablaufenden Papierteilbahnen (476, 477)
wenigstens um die Dicke der Papierteilbahnen versetzt ist und in der-Ebene der Papierteilbahnen
quer zur Längsrichtung so versetzt ist, daß die beiden Papierteilbahnen zumindest
teilweise einander in der Weise überdecken, daß die beiden Randstreifen (463, 464)
mit den Transportlöchern (468) außerhalb des Überdeckungsbereiches liegen,
116.5. sofern der bei der Umlenkung um die beiden versetzt zueinander angeordneten
Umlenkrollen (481, 482) auftretende Längsversatz der einen Papierteilbahn (476) gegenüber
der anderen (477) nicht durch einen entsprechenden Unterschied in der Umfangslänge
der beiden Umlenkrollen ausgeglichen wird, werden die beiden Papierteilbahnen (476,
477) um je eine weitere Umlenkrolle (487, 488) teilweise herumgeführt, deren.Umfangslänge
und/oder deren Anordnung auf den vorhandenen Längsversatz abgestimmt ist,
116.6. zumindest die mit einem Klebstoffauftrag (469) versehene Papierlaufbahn (476)
wird durch eine Aktivierungsvorrichtung (489) hindurchgeführt und dabei der Klebstoffauftrag
aktiviert,
116.7. die beiden Papierteilbahnen (476, 477) werden einander angenähert und durch
eine Andrückvorrichtung (493) hindurchgeführt, in der sie zumindest im Bereich des
Klebstoffauftrages aneinander angedrückt werden und miteinander verklebt werden,
116.8. die miteinander vereinigten Papierteilbahnen (476, 477) werden in einer Schneidvorrichtung
(496) quer zu ihrer Durchlaufrichtung in einzelne Flächenabschnitte (497) zerteilt,
116.9. vor oder nach dieser Zerteilung werden in einer weiteren Schneidvorrichtung
die Randstreifen (463, 464) mit den Transportlöchern abgetrennt.
30. Verfahren nach Anspruch 29 für einen Brief für Werbezwecke mit größerer, insbesondere
doppelter Blattzahl, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte:
117.1. Der ersten Papierbahn (461) wird wenigstens eine weitere Papierbahn (462) zugeführt,
die mindestens einen Randstreifen (466, 467) mit Transportlöchern (468) aufweist,
wobei mittels der Randstreifen und ihrer Transportlöcher in der Längsrichtung eine
bestimmte Zuordnung der Längenabschnitte der ersten und der zweiten Papierbahn eingehalten
wird,
117.2. vor dem Zusammenführen der beiden'Papierbahnen wird die erste Papierbahn und/oder
die zweite Papierbahn (462) durch eine Klebstoffauftragvorrichtung hindurchgeführt
und auf der der jeweils anderen Papierbahn (461) zugekehrten Seite mit einem Klebstoffauftrag
(472) aus einem aktivierbarem Klebstoff versehen der entweder die Form eines zusammenhängenden
Klebstoffstreifens und/oder die Form von ' einzelnen Klebstoff-Flächenmustern hat,
117.3. nach dem Zusammenführen der beiden Papierbahnen (461, 462) wird der Klebstoffauftrag
(472) aktiviert,
117.4. im Anschluß daran werden die beiden Papierbahnen zumindest im Bereich des Klebstoffauftrages
aneinander angedrückt und miteinander verklebt.
31. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 29 oder 30,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
118.1. Eine Schneidvorrichtung (475) für eine stetige Zerteilung der Papierbahn (461,
462) in zwei Papierteilbahnen (476, 477) ist entweder ortsfest oder quer zur Durchlaufrichtung
der Papierbahn (461, 462) einstellbar angeordnet,
118.2. in der Laufrichtung der Papierbahn (461, 462) hinter der Schneidvorrichtung
(475) ist für jede Papierteilbahn (476, 477) eine auf ihre Breite abgestimmte Umlenkrolle
(481, 482) angeordnet, deren Mantellinie an der Auflaufstelle der Papierteilbahn (476,
477) mit der Zulaufrichtung (483, 484) der Papierteilbahnen (476, 477) einem bestimmten
untereinander zumindest annähernd gleichen Umlenkwinkel einschließt und von einer
rechtwinklig zur Zulaufrichtung der Papierteilbahnen ausgerichteten Bezugslinie einen
bestimmten Abstand haben, der auf den Umlenkwinkel und auf den gewünschten Seitenversatz
der beiden Papierteilbahnen (476, 477) abgestimmt ist, und deren Mantellinie an der
Ablaufstelle der zugeordneten Papierteilbahnen (476, 477) in Bezug auf die Ablaufsebene
der Papierteilbahnen in Richtung der Flächennormalen der ablaufenden Papierteilbahnen
(476, 477) einen Höhenversatz haben, der mindestens gleich der Dicke der Papierteilbahnen
(476, 477) ist,
118.3. in der Bewegungsbahn der von den ersten beiden Umlenkrollen (481, 482) ablaufenden
Papierteilbahnen (476, 477) sind mindestens je eine weitere Umlenkrolle (487, 488)
angeordnet, die zueinander zumindest annähernd parallel ausgerichtet sind, deren Mantellinie
an der Auflaufstelle der Papierteilbahnen (476, 477) in Richtung der Flächennormalen
der Zulaufebene der Papierteilbahnen auf deren Höhenversatz abgestimmt ist und deren
Mantellinie an der Auflaufstelle und an der Ablaufstelle der Papierteilbahnen (476,
477) in der Zulaufebene einerseits und in der Ablaufebene andererseits untereinander
einen Abstand haben, der zumindest annähernd gleich dem halben Längsversatz der zulaufenden
Papierteilbahnen (476, 477) ist,
118.4. in der Laufrichtung der Papierteilbahnen hinter dem zweiten Umlenkrollenpaar;(487,
488) ist eine Aktivierungsvorrichtung (489) zur Aktivierung des Klebstoffauftrages
(469) zwischen den beiden Papierteilbahnen (476, 477).vorhanden, mittels der dieser
Klebstoffauftrag (469) aktivierbar ist,
118.5. im Anschluß an die Aktiviervorrichtung (489) ist eine Andrückvorrichtung (493)
angeordnet, mittels der die beiden Papierteilbahnen (476, 477) zumindest im Bereich
des zwischen ihnen gelegenen Klebstoffauftrages (469) andrückbar und miteinander verklebbar
sind,
118.6. im Anschluß an die Andrückvorrichtung (493) ist eine Schneidvorrichtung (496)
angeordnet, mittels der die miteinander vereinigten Papierteilbahnen quer zur Laufrichtung
in einzelne-Flächenabschnitte (497) voneinander abtrennbar sind, und
118.7. in der Laufrichtung der beiden vereinigten Papierteilbahnen ist vor oder hinter
der Schneidvorrichtung (496) je eine Längsschneidevorrichtung zum Abtrennen des Randstreifens
(463, 466; 464, 467) mit den Transportlöchern angeordnet.