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EP 0 145 649 A2 |
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EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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Veröffentlichungstag: |
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19.06.1985 Patentblatt 1985/25 |
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Anmeldetag: 04.10.1984 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)4: E05G 1/00 |
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT DE FR GB IT |
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Anmelder: Batik S.A. |
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CH-6901 Lugano (CH) |
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Erfinder: |
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- Die Erfinder haben auf ihre Nennung verzichtet
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Entgegenhaltungen: :
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Rohrförmiger Sicherheitswandbehälter mit ausdehnendem Blockiersystem, Verschlusszapfen
mit Sicherheitszylinder mit Schlüssel oder zahlenkombination und Behälter zur Aufnahme
der Wertgegenstände |
(57) Sicherheitswandbehälter bestehend aus einem Stahlrohr in welches ein kleinerer rohrförmiger
Behälter (1) mit oberer Öffnung (13), befestigt an einem Verschlusszapfen (2) der
mit einem Sicherheitsschloss mit Schlüssel oder Zahlenkombination (10) versehen ist.
Das Mantelrohr wird in einem vorgängig gebohrten Loch mittels eines Blockiersystems
befestigt. Der Behälter kann mit einem Anschlag versehen werden der das ganze Herausziehen
aus dem Mantelrohr verhindert.
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[0001] Uebliche Wandkassenschränke werden normalerweise in Möbel oder direkt in Wände eingebaut.
Für diese Montageart ist immer ein mehr oder weniger grosser Aufwand nötig der auch
sehr kostspielig ist.
[0002] Der Zweck dieses Sicherheitsbehälters soll sein, den grösst möglichsten Schutz zu
bieten für die kleineren Wertgegenstände und einer einfachen Montage.
[0003] Die Grundidee ist die Montage eines Sicherheitsbehälters mit kreisrundem Querschnitt,
wodurch die Montage wesentlich vereinfacht wird. Diese Bohrungen können heute praktisch
von jedermann ausgeführt werden, wenn diese sogar noch vom Benützer des Sicherheitsbehälters
erstellt werden erhöht sich die Sicherheit entscheidend da keiner Drittperson Ort
und Stelle der Montage des Sicherheitsbehälters bekannt ist.
[0004] Der Sicherheitsbehälter besteht hauptsächlich aus folgenden Teilen:
- Fig. 1 Ein Mantelrohr wird in eine vorgängig erstellte Bohrung eingeführt. Durch
die Schraube in der Rückwand wird das Blockiersystem gegen die konische Seite des
Mantelrohres gezogen und so in der Mauer befestigt. Normalerweise wird der Sicherheitsbehälter
mauerbündig versetzt.
- Fig. 2 In vorgängig beschriebenes Mantelrohr wird der Behälter mit dem Verschlusszapfen
eingeschoben. In diesen ist ein Sicherheitsschloss mit Schlüssel oder Zahlenkombination
eingebaut. Nach Entfernen des Schlüssels ist der ganze Sicherheitsbehälter mit der
Mauer bündig und hat keine vorstehenden Teile, somit ist es praktisch unmöglich den
Behälter mit einem Hebeisen oder sonstigem Werkzeug aus der Wand zu entfernen.
- Fig. 3 Die Frontansicht zeigt die exzentrische Anordnung des Sicherheitsschlosses.
- Fig. 4 Die Perspektive zeigt deutlich den Verschlusszapfen mit dem angebauten Behälter
und der oberen Oeffnung.
[0005] Die Montage des Mantelrohres kann natürlich auch auf andere Weise erfolgen, z.B.
einmauern, direktes Versetzen in die Schalung vor dem Betonieren etc., oder aber auch
durch Einschäumen mit Montageschaum.
1. Sicherheitswandbehälter charakterisiert durch seine Rohrform, was den leichten
Einbau in eine vorgängig erstellte Bohrung, deren Durchmesser genau dem Aussendurchmesser
des Sicherheitsbehälters entspricht, ermöglicht.
2. Sicherheitswandbehälter, nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch dass das äussere
Mantelrohr aus Stahl (4) auf der hinteren Steite konisch endet (5) und mit einem Stahlboden
mit einer Bohrung (6) versehen ist, die Frontseite ist offen deren Inneres eine Nut
aufweist (7) in welche die Verriegelung des Verschlusses eingreift.
3. Sicherheitswandbehälter, nach Anspruch 1 und 2 gekennzeichnet durch ein ebenfalls
rundes Blockiersystem mit gleichem Durchmesser wie das Mantelrohr das auf der hinteren
Seite des Sicherheitsbehälters angebracht wird. Dieses Blockiersystem ist in Segmente
aufgeteilt (3) verbunden mit einer Schraube (9) durch die Bohrung (8). Durch das Anziehen
der Schraube von aussen wird das Blockiersystem gegen das Mantelrohr gezogen wodurch
sich der Durchmesser wegen des Konus vergrössert und dadurch der ganze Sicherheitsbehälter
in dem ihn ungebenden Material blockiert.
4. Sicherheitswandbehälter nach Anspruch 2 gekennzeichnet durch einen runden, dem
Mantelrohr entsprechenden, Verschlusszapfen in Stahl (2) in welchem ein Zylinder (10)
eingebaut ist. Im inneren Teil ist eine runde Ausparung angebracht (11) in welcher
die Verriegelung (12) untergebracht ist.
5. Sicherheitswandbehälter nach Anspruch 1 und 2 gekennzeichnet durch rohrförmigen
Behälter (1) in der Grösse, dass dieser in das Mantelrohr (4) passt. Der Behälter
ist fest am Verschlusszapfen (2) befestigt und auf der oberen Seite offen (13) um
die Wertgegenstände, Geld etc. aufnehmen zu können. Dieser Behälter kann ev. mit verschiedenen
Anschlägen versehen werden um ein ganzes Herausziehen aus dem Mantelrohr zu verhindern.
6. Sicherheitswandbehälter nach Anspruch 1 und 2 gekennzeichnet durch einen Schlüsselzylinder
mit Aufbohrschutz oder Zahlenkombination, bündig oder vorstehend mit Verschlusszapfen
montiert (10) durch welchen ein oder mehrere Riegel (12) den Verschlusszapfen in der
Nut (7) im Mantelrohr blockieren, so dass der Behälter und der Verschlusszapfen fest
mit dem Mantelrohr verbunden sind.
