[0001] Die Erfindung betrifft eine Presse zum Auspressen von flüssigkeitahaltigen Stoffen,
nämlich landwirtschaftlichen und chemischen Produkten, mit einem geschlossenen Behälter,
der um seine waagerechte Längsachse in Rotation versetzbar ist, wobei im Behältermantel
eine durch einen Deckel verschließbare Einfüll- und Entleeröffnung angeordnet ist,
der ein im PreBraum befindlicher Saftablauf gegenüberliegt, daß im Inneren des Behälters
eine der Behälterform angepaßte, aus flexiblem oder elastischem Material bestehende
Preßmembrane angeordnet ist, die den Innenraum in einen Druckmittel- und Preßraum
unterteilt und daß die Membrane am Rand der Einfüll- und Entleeröffnung und dem Saftablauf
druckmitteldicht befestigt ist.
[0002] Eine derartige Presse ist bekannt (DE-PS 2 945 254), bei der die Maische von oben
her durch die Einfüllöffnung in den Behälter gegeben wird und sich hierbei die Membrane
gegenüberliegend innen an des Behälter anlegt. Nach dem Befüllen wird der Behälter
um 180° gedreht und es erfolgt eine Auspressung bzw. Ausdehnung der Membrane von oben
nach unten oder in achsialer Richtung zur Mitte hin, so daß die Auspreßkraft im wesentlichen
zum Flüssigkeitsablauf, der sich entweder in dem als Siebdeckel ausgebildeten DEkkel
befindet oder durch einen gesonderten Flüssigkeitsablaufkanel gebildet wird, hin gerichtet
ist. Nach den einzelnen Auspreßvorgängen erfolgen Auflockerungsphasen.
[0003] Bei einer weiteren derartigen Presse sind im Inneren des Behälters zwei Preßmembranen
vorgesehen, die im unbelasteten Zustand je an einer der Behälterböden des Behälters
und an einem an diesen Behälterboden anschließenden Bereich des Behälterinnenmantels
anliegen, wobei die Befestigungsebene jeder Membrane schräg zur Behälterachse mit
gegensinniger Neigung zum Saftablauf verläuft.
[0004] Weiterhin ist bei einer derartigen Presse die Membranausbildung und Anordnung derart,
daß die zwei Membranen im unbelasteten Zustand je an einer der Behälterböden des Behälters
und an den an diesen Behälterboden anschließenden Bereich des Behälterinnenmantels
anliegen, wobei die Befestigungsebene jeder Membrane senkrecht zur Behälterachse verläuft.
[0005] Durch die in der Landwirtschaft in letzter Zeit verstärkt eingesetzten Erntemaschinen
fallen große Mengen von auszupressenden Produkten an, die entsprechend schnell verarbeitet
werden müssen. Neben dem Einsatz großer Pressen, wobei man von Aufschüttmengen von
ca. 3 bis 7 Tonnen ausgeht, wirkt sich hierbei eine lange Preßzeit ungünstig aus.
Andererseits haben sich die eingangs beschriebenen Membranpressen wegen ihrer schonenden
Pressung bei niedrigem Druck als besonders vorteilhaft erwiesen, so daß diese Preßart
beibehalten werden soll. Es ergibt sich somit der Nachteil einer verhältnismäßig langen
Preßzeit, die sich unter anderem qualitätsmindernd auf den Saft auswirkt.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Presse der eingangs genannten Art
so auszubilden, daß unter Beibehaltung der schonenden Pressung eine erhebliche Reduzierung
der Preßzeit erreichbar ist.
[0007] Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß innerhalb des Preßraumes
zwischen dem Saftablauf und der Einfüll- und Entleeröffnung wenigstens ein flüssigkeitsdurchlässiger
Saftkanal angeordnet ist, der in etwa den Durchmesser des Behälters aufweist. Eine
vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß sich der Saftkanal in Richtung der
Behälterachse erstreckt und eine geringe Breite aufweist.
[0008] Weiterhin ist es vorteilhaft, daß der Saftkanal auf eine den Saftablauf abdeckende,
in den PreBraum ragende Siebleiste aufgesetzt ist.
[0009] weiterhin wird vorgeschlagen, daß sich der Kanal von Behälterboden zu Behälterboden
über die gesamte Länge des Behälters erstreckt.
[0010] Bei einer Presse mit zwei Preßmembranen ist es vorteilhaft, daß innerhalb des Preßraumes
zwischen dem Saftablauf und der Einfüll-und Entleeröffnung wenigstens ein flüssigkeitsdurchlässiger
Saftkanal angeordnet ist, der in etwa den Durchmesser des Behälters aufweist und der
sich in der senkrechten Schnittebene zur Behälterachse erstreckt.
[0011] Bei einer weiteren Ausgestaltung dieser Presse ist es vorteilhaft, daß innerhalb
des Preßraumes zwischen dem Saftablauf und der Einfüll- und Entleeröffnung wenigstens
ein flüssigkeitsdurchlässiger Saftkanal angeordnet ist, der den Behälter in seiner
senkrechten Schnittebene zur Behälterachse teilt.
[0012] Vorteilhaft weist der Saftkanal im Querschnitt eine mehreckige, ovale oder runde
Form auf.
[0013] Weiterhin ist es vorteilhaft, daß der Saftkanal an dem Deckel oder dem Saftablauf
befestigt ist, wobei an dem jeweiligen Gegenstück ein Führungsstutzen angeordnet ist.
[0014] Schließlich wird vorgeschlagen, daß der dem Preßraum zugeordnete Bereich des Behältermantel
als Siebmantel ausgebildet ist.
[0015] Die Erfindung bringt den Vorteil, daß eine wesentliche Verringerung der Preßzeit
und gleichzeitige Erhöhung der Aufschüttmenge erzielt wird, wobei durch die geringeren
Preßzeiten auch die Oxidationsgefahr weiterhin vermindert wird. Ein weiterer Vorteil
besteht darin, daß durch die größeren Aufschüttmengen mehr Saft beim Aufschütten abfließen
kann. Durch die veringerte Preßzeit lassen sich auch erhebliche Energieeinsparungen
für das Betreiben der Presse erzielen. Weiterhin lassen sich vorhandene Pressen ohne
weiteres in der vorgeschlagenen Form nachrüsten.
[0016] Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand von in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
[0017] Es zeigen,
Fig. 1 einen Längsschnitt einer ersten Ausführungsform einer derartigen Presse,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 1 (Füllstellung),
Fig. 3 einen entsprechenden Schnitt der Presse in Preßstellung,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß Fig. 2 gemäß einer weiteren Variante,
Fig. 5 einen Längsschnitt gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Presse,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie B-B in Fig. 5 (Füllstellung) und
Fig.7 einen Längsschnitt einer derartigen Presse gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.
[0018] Die in den Zeichnungen dargestellte Presse besitzt einen länglichen, sich in Richtung
der Drehachse 1 erstreckenden Behälter 2, der an Wellenstummeln 3 drehbar gelagert
ist. Zu beiden Seiten des Behälters 2 befinden sich Behälterböden 4. Im Behältermantel
2 befindet sich eine nahezu über die gesamte Länge des Behälters 2 reichende Einfüll-
und Entleeröffnung 5, die mit Hilfe eines Deckels 6 verschließbar ist. Der Deckel
6 kann als
Siebdeckel ausgebildet sein, so daß in der Preßstellung (Fig. 3) der Saft nach unten
hin durch den Deckel 6 abfließen kann. Anstelle eines Siebdeckels kann bei einem undurchlässigen
Deckel oder geschlossenen Behältermantel der Saft über Siebkanäle seitlich abgeleitet
werden (z.B. wie DE-OS 3 146 025, Fig. 1 und 4).
[0019] Im Inneren des Behälters 2 befindet sich eine Membrane 7, die im wesentlichen der
Behälterform angepaßt ist und die den Behälter 2 in einen Druckmittelraum 8 und einen
Preßraum 9 teilt. Das Preßmittel kann beispielsweise über einen der Achsstummel 3
zugeführt werden. Die Membrane 7 kann entweder aus einem flexiblen oder elastischen
Material bestehen. Die Befestigung der Membrane 7 erfolgt zunächst druckmitteldicht
entlang des Randes der Einfüll- und Entleeröffnung 5. Dazu dient beispielsweise eine
Gegendruckleiste 10.
[0020] Der Öffnung 5 gegenüberliegend befinden sich Ablauföffnungen 11. Zwischen diesen
Ablauföffnungen 11 und der Einfüll- und
Entleer- öffnung 5 ist entsprechend dem Durchmesser,des Behälters 2 ein Saft kanal
12 angeordnet, der sich innerhalb des Preßraumes 9, d.h. mitten im Maischekuchen befindet,
wobei die Preßmembrane 7 im Bereich des Randes dieses Kanales 12 druckmitteldicht
befestigt ist. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind zwei derartige Kanäle 12
angeordnet, die sich in Richtung der Behälterachse 1 erstrecken, jedoch kann man genausogut
einen einzigen derartigen Kanal vorsehen, der gleichsam als Trennwand im Behälter
2 angeordnet ist.
[0021] Dieser Kanal bzw. Kanäle 12 bestehen aus einem Siebblech oder einem sonstigen saftdurchlässigen
Material, so daß der Saft in das Innere dieses Kanals 12 gelangen und im Bereich des
Deckels 6 abfließen kann. Umgekehrt kann der beim Einfüllen (Füllstellung gemäß Fig.
2) anfallende Saft sofort nach unten über die Öffnungen 11 ablaufen. Beim Auspressen
drückt die Membrane die Maische in Richtung Saftkanal bzw. Saftkanäle 12 sowie in
Richtung zum Flüssigkeitsablauf im Bereich des Deckels 6, wobei die Luft nach oben
hin über die Saftkanäle 12 und die Ablauföffnungen 11 entweichen kann.
[0022] Zur Vermeidung von besonderen Beanspruchungen der Membrane ist diese der Öffnung
5 gegenüberliegend und auch im Bereich der Befestigung der Kanäle 12 mit Hilfe einer
zusätzlichen Leiste 13 am Behälter 2 befestigt. Weiterhin befindet sich in diesem
Bereich ein Befestigungs- bzw. Halteflansch 14, wobei entsprechende Flanschanordnungen
15 am Deckel 6 vorgesehen sind. Die Verbindung kann als Steckverbindung ausgeführt
sein, so daß sowohl der Deckel 6 einfach abgenommen und die Saftkanäle 12 auch zum
Reinigen herausnehmbar sind.
[0023] Die in Fig. 4 gezeigte Ausführungsform der Presse dient insbesondere für solche Pressen,
die bereits mit einer Siebleiste 16 versehen sind und die entsprechend an der Behälterinnenwand
in den Preßraum 9 hochragt. Der Saftkanal 12, der entweder von Behälterboden 4 zu
dem anderen Behälterboden 4 reicht oder aus Einzelteilen besteht (Fig. 1), wird am
Deckel 6 in der gleichen Weise befestigt, wie vorstehend beschrieben, während die
gegenüber liegende Seite unmittelbar auf dem Kanal 16 unter Verwendung eines Verbindungsflansches
17 aufgesetzt wird.
[0024] Bei der weiteren Ausführungsform einer derartigen Presse nach den Figuren 5 und 6
ist die Membrane 7'mehr haubenartig ausgebildet, wobei anstelle einer Befestigung
im Bereich des Deckels 6 die Befestigung im Bereich des Behälterbodens 4 vorgesehen
ist und dann die weitere Befestigung zur gegenüberliegenden Seite hin in einer schräg
abfallenden Ebene erfolgt, wie dies durch die Flansche 17 gezeigt ist. Zweckmäßigerweise
ist die Membrane 7'geteilt, so daß zu beiden Seiten des in der Mitte angeordneten
Saftkanals eine haubenartige Membrane 7' angeordnet ist, die im wesentlichen im entlasteten
Zustand dadurch gebildet wird, daß ein Teil an dem Behälterboden 4, ein weiterer Teil
an der der Behälteröffnung 5 gegenüberliegenden Innenwandung des Behälters 2 und ein
weiterer Teil durch die schräggestellte Fläche 17 gebildet wird. Der Behältermantel
2 ist beispielsweise innerhalb dieser schräggestellten Befestigungsebenen 17 perforiert
ausgebildet, so daß dieser Bereich als Saftabfluß beim Pressen dienen kann. Zur Trennung
von Druckmittelraum 8 und Preßraum 9 ist die Membrane 7' bzw. die Halbmembranen druckmitteldicht
an der Behälterinnenwandung befestigt. Innerhalb des Preßraumes 9 befindet sich der
Saftkanal 12', der im Durchmesserbereich des Behälters 2 angeordnet ist, wobei er
sich jedoch senkrecht zur durch die Drehachse 1 gelegten Ebene erstrecht (Fig. 6).
Es können auch mehrere derartige Saftkanäle 12 im Abstand zueinander innerhalb des
Preßraumes 9 angeordnet sein.
[0025] Die Figuren 5 und 6 zeigen die Presse in der Füllstellung, wobei zum Pressen der
Behälter um 180
0 gedreht wird. Beim Pressen wird jede Halbmembrane 7' in den freien Raum hineingedrückt,
wobei im wesentlichen gegen den Saftkanal 12' bzw. schräg nach unten gegen die Öffnung
5 gedrückt wird.
[0026] Bei der in Fig. 7 gezeigten Variante einer solchen Presse sind zwei Membranen 7"
vorgesehen, die im unbelasteten Zustand jeweils am Behälterboden 4 sowie den angrenzenden
Bereichen des Behälterinnenmantels 2 anliegen. Diese Membranen 7" sind in etwa topfartig
ausgebildet, wobei jeweils Befestigungsflansche 17' auf einer senkrechten Ebene zur
Behälterachse 1 liegen. Etwa in der Mitte des Behälters 2 befindet sich ein derartiger
Saftkanal 12", der den Querschnitt des Behälters 2 vollständig ausfüllt. Beim Pressen
wird man zweckmäßigerweise den Behälter ebenfalls um 180° drehen, so daß sich der
Deckel 6 in der unteren Stellung befindet. Durch Drükken der Membranen 7" in Richtung
des Saftkanales 12" läßt sich die Maische auspressen, wobei der Bereich des Behältermantels
2 zwischen den beiden Flanschen 17' als Siebmantel ausgebildet sein kann oder aber
es ist lediglich der Deckel 6 als Siebdeckel ausgebildet bzw. der Saft wird über innen
angeordnete Siebkanäle seitlich abgeleitet.
[0027] ,Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen weisen die Saftkanäle im Querschnitt eine
rechteckige Form auf, doch kann auch jede andere mehreckige Form oder auch runde Form
vorgesehen sein.
1) Presse zum Auspressen von flüssigkeitshaltigen Stoffen, nämlich landwirtschaftlichen
und chemischen Produkten, mit einem geschlossenen Behälter, der um seine waagerechte
Längsachse in Rotation versetzbar ist, wobei im Behältermantel eine durch einen Deckel
verschließbare Einfull- und Entleeröffnung angeordnet ist, der ein im Preßraum befindlicher
Saftablauf gegenüberliegt, daß im Inneren des Behälters eine der Behälterform angepaßte,
aus flexiblem oder elastischem Material bestehende Preßmembrane angeordnet ist, die
den Innenraum in einen Druckmittel- und Preßraum unterteilt und daß die Membrane am
Rand der Einfüll- und Entleeröffnung und dem Saftablauf druckmitteldicht befestigt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Preßraumes (9) zwischen dem Saftablauf
(11, 16) und der Einfüll- und Entleeröffnung (5) wenigstens ein flüssigkeitsdurchlässiger
Saftkanal (12) angeordnet ist, der in etwa den Durchmesseer des Behälters (2) aufweist.
2) Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Saftkanal (12) in
Richtung der Behälterachse (1) erstreckt und eine geringe Breite aufweist (Fig. 1
bis 4).
3) Presse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Saftkanal (12) auf
eine den Saftablauf (11) abdeckende, in den Preßraum (9) ragende Siebleiste (16) aufgesetzt
ist.
4) Presse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Kanal (12) von
Behälterboden (4) zu Behälterboden (4) über die gesamte Länge des Behälters (2) erstreckt.
5) Presse zum Auspressen von flüssigkeitshaltigen Stoffen, nämlich landwirtschaftlichen
und chemischen Produkten, mit einem geschlos senen Behälter, der um seine waagerechte
Längsachse in Rotation versetzbar ist, wobei im Behältermantel eine durch einen Deckel
verschließbare Einfüll- und Entleeröffnung angeordnet ist, der ein im Preßraum befindlicher
Saftablauf gegenüberliegt, daß im Inneren des Behälters zwei Preßmembranen aus flexiblem
oder elastischem Material angeordnet sind, die den Innenraum je in einen Druckmittel-
und Preßraum unterteilen und daß die im unbelasteten Zustand je an einer der Behälterboden
des Behälters und an einem an diesen Behälterboden anschließenden Bereich des Behälterinnenmantels
anliegen, und daß die Befestigungsebene jeder Membrane schräg zur Behälterachse mit
gegensinniger Neigung zum Saftablauf verläuft , dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb
des Preßraumes (9) zwischen dem Saftablauf (11) und der Einfüll- und Entleeröffnung
(5) wenigstens ein flüssigkeitsdurchlässiger Saftkanal (12') angeordnet ist, der in
etwa den Durchmesser des Behälters (2) aufweist und der sich in der senkrechten Schnittebene
zur Behälterachse (1) erstreckt (Fig. 5 und 6).
6) Presse zum Auspressen von flüssigkeitshaltigen Stoffen, nämlich landwirtschaftlichen
und chemischen Produkten, mit einem geschlos senen Behälter, der um seine waagerechte
Längsachse in Rotation versetzbar ist, wobei im Behältermantel eine durch einen Deckel
verschließbare Einfüll- und Entleeräffnung angeordnet ist, der ein im Preßraum befindlicher
Saftablauf gegenüberliegt, daß im Inneren des Behälters zwei Preßmembranen aus flexiblem
oder elastischem Material angeordnet sind, die den Innenraum je in einen Druckmittel-
und Preßraum unterteilen und die im unbelasteten Zustand je an einer der Behälterböden
des Behälters und an den an diesen Behälterboden anschließenden Bereich des Behälterinnenmantels
anliegen und daß die Befestigungsebene jeder Membrane senkrecht zur Behälterachse
verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Preßraumes (9) zwischen dem Saftablauf
(11) und der Einfüll- und Entleeröffnung (5) wenigstens ein flüssigkeitsdurchlässiger
Saftkanal (12") angeordnet ist, der den Behälter (2) in seiner senkrechten Schnittebene
zur Behälterachse (1) teilt (Fig. 7).
7) Presse nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Saftkanal (12, 12',
12") im Querschnitt eine mehreckige, ovale oder runde Form aufweist.
8) Presse nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Saftkanal (12, 12',
12") an dem Deckel (6) oder dem Saftablauf (11, 16) befestigt ist, wobei an dem jeweiligen
Gegenstück (6,11,
16) ein Führungsstutzen (14, 15, 17) angeordnet ist. 9) Presse nach Anspruch 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Preßraum (9) zugeordnete Bereich des Behältermantels
(2) als Siebmantel ausgebildet ist.