[0001] Verfahren zum Erkennen des Vorhandenseins von Transportgut auf der Mantelfläche eines
rotierenden Transportkörpers.
[0002] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erkennen des Vorhandenseins von insbesondere
flächigem Transportgut auf der Mantelfläche eines rotierenden Transportkörpers mit
Hilfe einer einen Lichtsender und einen Lichtempfänger sowie eine Schaltungsanordnung
zur Signalauswertung enthaltenden und nach dem Reflexionsprinzip arbeitenden lichtelektrischen
Einheit.
[0003] Zum selbsttätigen Feststellen, ob sich das zu transportierende Gut tatsächlich auch
auf der Mantelfläche des rotierenden Transportkörpers befindet bzw. transportgerecht
auf dem Körper aufliegt, ist es bekannt, der abzutastenden Zone beispielsweise von
Transportwalzen für Papierbahnen den Sender und den Empfänger einer Reflexlichtschranke
zuzuordnen und diese Bauteile an der Transportwalze zu haltern, so daß sie synchrom
mit dieser umlaufen. Dabei erhält der Lichtsender seine Versorgungsspannung über die
mit der Welle der Transportwalze umlaufende Sekundärwicklung eines einphasigen Drehtransformators,
an deren Klemmen die zum Lichtsender führenden Verbindungsleitungen angeschlossen
sind und in der von der stationären Primärwicklung, wenn diese an der Speisespannung
liegt, eine Spannung-induziert wird. Die am Lichtempfänger auftretende Spannung, bzw.
Spannungsänderung, wird ebenfalls über zwei Anschlußleitungen einer separaten Wicklung
zugeführt, die auf dem die Sekundärwicklung des Drehtransformators tragenden Anker
angebracht ist und in einer dieser zugeordneten Wicklung im Stator eine Spannung induziert,
welche in die Schaltungsanordnung für die Signalauswertung gelangt.
[0004] Befindet sich eine Papierbahn über der Abtastzone, so wird ein Teil des vom Lichtsender
ausgehenden Lichtstrahlenbündels zum Lichtempfänger hin reflektiert und gelangt in
Form einer Spannung zur Schaltungsanordnung für die Signalauswertung.
[0005] Im vorliegenden Fall führt diese Auswertung zu dem Ergebnis, daß die Transportwalze
ordnungsgemäß mit dem zu transportierenden Gut bestückt ist und daß die Anlage in
Betrieb bleiben kann. Bei im Abtastzeitpunkt fehlendem Transportgut führt die Signalauswertung
zum Stillsetzen der Anlage. Die Signalauswertung kann gegebenenfalls auch die umgekehrte
Folge haben.
[0006] Eine Einrichtung der im vorstehenden beschriebenen Art weist den Nachteil auf, daß
deren Wirkungsgrad bezüglich Energie-und Signalübertragung nur sehr gering ist, so
daß die Signalauswertung schwierig ist. Hinzu kommen noch die hierbei unvermeidlichen
Störeinflüsse, die vor allem durch den Drehtransformator und die relativ langen Verbindungsleitungen
bedingt sind. Schließlich ist der elektrische Aufwand insgesamt beträchtlich.
[0007] Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Weg zum selbsttätigen Erkennen des Vorhandenseins
von zu transportierendem Gut auf der Mantelfläche von rotierenden Körpern zu finden,
der bei einem Geringstmaß an Aufwand einen hohen Wirkungsgrad und eine zuverlässige
Signalauswertung gewährleistet und der Störeinflüsse weitestgehend ausschließt.
[0008] Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Lichtsender und der Lichtempfänger
der lichtelektrischen Einheit stationär angeordnet sind und sowohl die Ubertragung
des vom Lichtsender ausgesandten Lichtstrahlenbündels hin zur Abtastzone als auch
die Rückübertragung des reflektierten Anteils des Lichtstrahlenbündels von der Abtastzone
zum Lichtempfänger hin auf optischem Weg mittels Lichtführung erfolgen.
[0009] Im Rahmen der Erfindung hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, zur optischen
Übertragung der Lichtstrahlenbündel Lichtleiter zu verwenden, die mit dem rotierenden
Körper umlaufen und deren Lichtaus- und -eintrittsstellen einerseits in die Abtastzone
münden und andererseits berührungslos mit dem Lichtsender und dem Lichtempfänger zusammenwirken.
[0010] Eine andere Möglichkeit der optischen Übertragung der Lichtstrahlenbündel besteht
beispielsweise darin, im Innern eines als Hohlwalze ausgebildeten rotierenden Körpers
Umlenkspiegel oder -prismen ortsfest anzubringen, die einerseits das vom Lichtsender
ausgehende und durch eine zentrale Bohrung in der Welle oder in der Stirnseite der
Walze in das Walzeninnere eintretende Lichtstrahlenbündel zu einer Durchgangsbohrung
im Mantel der Walze hin ablenken und andererseits den durch eine weitere Durchgangsbohrung
im Walzenmantel in das Walzeninnere gelangenden reflektierten Anteil des Lichtstrahlenbündels
durch eine weitere in der Stirnwandung oder in der Welle der Walze vorgesehene Durchgangsöffnung
auf den Lichtempfänger lenken. Eine Reflexion des ausgestrahlten Lichtbündels bzw.
von Teilen davon findet dabei nur statt, wenn die in der Abtastzone befindlichen Durchgangsbohrungen
oder -öffnungen im Mantel der Walze von einer Papierbahn oder einem sonstigen Transportgut
überdeckt sind bzw. werden.
[0011] Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnung, die eine mit Lichtleitern
als optische übertragungsmittel ausgerüstete Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
veranschaulicht, erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines zwei zylindrische Hohlwalzen
als Transportkörper umfassenden Abschnitts einer Anlage zum Transport von Papierbahnen,
Fig. 2 einen Teillängsschnitt durch die in Fig. 1 oben dargestellte Hohlwalze mit
der lichtelektrischen Einheit,
Fig. 3 eine Ansicht der Hohlwalze gemäß Fig. 2 in Richtung A-B,
Fig. 4 eine Ansicht der in Fig. 2 stationär angeordneten Einheit in Richtung C-D,
Fig. 5 die Abtastzone im Schnitt mit koaxial zueinanderliegenden Mündungen der beiden
Lichtleiter.
[0012] Bei dem in Fig. 1 veranschaulichten Abschnitt einer Walzenstraße, wie sie im Prinzip
beispielsweise Kalander oder Farbdruckwerke aufweisen, wird das Transportgut 1 in
Form einer Papier- oder Gewebebahn dem oberen rotierenden Körper 2 zugeführt und nach
Umlenkung dem unteren Körper 3 übergeben und von diesem weitertransportiert. Die rotierenden
Körper 2, 3 sind hier als Hohlwalzen ausgebildet.
[0013] In der Abtastzone 4 der oberen Hohlwalze 2 ist deren Mantel 5 mit zwei als Durchgangsbohrungen
ausgebildeten Durchbrechungen 6, 7 versehen, von denen jede das Ende 8', 9' eines
Lichtleiters 8, 9 aufnimmt. Die Lichtleiterenden sind dabei räumlich definiert und
fest angeordnet, gegebenenfalls unter Verwendung eines besonderen, an der Innenseite
des Mantels 5 angebrachten Aufnahmeteils. Die Stirnflächen der beispielsweise als
Glasfasern oder Glasfaserbündel ausgebildeten Lichtleiter liegen materialbahnseitig
frei, so daß das ausgesandte Lichtstrahlenbündel nach außen austreten kann und der
beim Vorhandensein von Transportgut von diesem reflektierte Anteil des ausgestrahlten
Lichtes ungehindert in den diesem zugeordneten Lichtleiter eindringen kann. Beim Ausführungsbeispiel
ist der mit 8 bezeichnete Lichtleiter für die übertragung des vom Lichtsender ausgehenden
Strahlenbündels vorgesehen, der Lichtleiter 9 für die Rückführung des reflektierten
Lichtanteils zum Empfänger. Es ist ohne weiteres möglich, mehrere solche Abtastzonen
am Umfang der Hohlwalze 2 anzuordnen, die erforderlichenfalls auch räumlich gegeneinander
versetzt sein können, um beispielsweise auch Schräglagen des Transportgutes erfassen
zu können.
[0014] Der Lichtleiter 8 ist im Innenraum der Hohlwalze 2 von der Abtaststelle in eine zentrale
Bohrung 10 in der Stirnseite der Walze geführt, die hier durch einen mit einem Wellenstumpf
12 versehenen Flansch 13 verkörpert ist. Der den Wellenstumpf enthaltene Flansch 13
ist dabei mittels zweier Schrauben 14 am kreisringförmigen Stirnseitenansatz 15 der
Hohlwalze befestigt und zu diesem Zweck mit zwei in Umfangsrichtung verlaufenden Längsschlitzen
16 versehen, die auch ein Verdrehen des Flansches ermöglichen, vergleiche hierzu auch
die Figuren 2 und 3. Desgleichen ist der Lichtleiter 9 in eine weitere Bohrung 17
im Flansch 13 eingeführt, die achsparallel zur Bohrung 10 verläuft und exzentrisch
zu dieser angeordnet ist. Darüber hinaus liegt die Bohrung 17 in derselben Ebene wie
die Bohrung 10; sie könnte indesssen auch um einen beliebigen Winkel gegen die Bohrung
10 versetzt sein.
[0015] Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die beiden flanschseitigen Endbereiche
der beiden Lichtleiter mittels Hülsen 30, 31 in den Bohrungen 10 und 17 fixiert. Die
Aufnahmebohrungen 10 und 17 setzen sich als im Durchmesser verjüngte Bohrungsabschnitte
10' und 17' im Wellenstumpf 12 axial fort und nehmen die Enden 8" und 9'' der beiden
Lichtleiter 8 und 9 auf. Die Lichtleiterenden 8" und 9" erstrecken sich in den Bohrungsabschnitten
10' und 17' soweit nach vorne, daß ihre Stirnflächen wenigstens angenähert bündig
sind mit der Stirnfläche 12' des Wellenstumpfs 12.
[0016] Der Wellenstumpf 12 ist mittels eines Wälzlagers 18 drehbar in einem stationären
Bauteil 19 gelagert, in dem der Lichtsender 20 und der Lichtempfänger 21 untergebracht
sind. Die optische Kopplung des Lichtsenders 20 und des Lichtempfängers 21 mit dem
Lichtleiter 8 und dem Lichtleiter 9 erfolgt über den zwischen der Stirnfläche 12'
des Wellenstumpfes 12 und der dieser gegenüberliegenden Stirnfläche 22 des Bauteils
19 notwendigerweise vorhandenen Luftspalt 23, der beispielsweise in der Größenordnung
von 0,1 bis 0,3 mm liegt. Dabei kann der Lichtsender etwa bündig mit der Stirnfläche
22 des Bauteiles 19 abschließen, desgleichen der Lichtempfänger. Im andern Fall sind
im feststehenden Bauteil 19 Fortsetzungslichtkanäle 24, 25 vorzusehen, die zum entsprechend
weit innerhalb des Bauteiles 19 liegenden Lichtsender und Lichtempfänger führen. Die
Fortsetzungslichtkanäle können dabei ebenfalls durch Lichtleiter verkörpert sein.
Im Falle des zentral liegenden Lichtleiterendes 8" kann sich der Fortsetzungslichtkanal
24 auch noch zum Teil in die Bohrung 10' des Wellenstumpfes 12 hineinerstrecken, wobei
eine Relativbewegung zwischen diesem Teilstück des Lichtleiters 24 und dem Wellenstumpf
12 gewährleistet sein muß, da der letztere ja rotiert.
[0017] Im räumlich fest angeordneten Bauteil 19 kann auch die Auswerteschaltungsanordnung
26 untergebracht sein. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Auswerteschaltungsanordnung
andernorts in einer Schaltzentrale oder dgl. vorzusehen. Ebensogut können auch der
Lichtsender 20 und der Lichtempfänger 21 an einem anderen Ort installiert sein und
mittels Lichtleiter an die mit der Hohlwalze 2 umlaufenden Lichtleiter 8 und 9 in
der beschriebenen Weise angekoppelt sein.
[0018] Die beschriebene Einrichtung arbeitet wie folgt:
Wird die Abtastzone 4 von einem Transportgut 1, beispielsweise einer Papierbahn,überdeckt,
so wird das von Lichtsender 20 emittierte und über die Lichtleiter 24 und 8 zur Abtastzone
4 der Hohlwalze 2 geleitete Lichtstrahlenbündel von der Papierbahn 1 je nach deren
Beschaffenheit zu einem größeren oder kleineren Teil reflektiert und gelangt in den
Lichtleiter 9, der das reflektierte Licht über den mit ihm zu einem bestimmten Drehwinkel
zusammenwirkenden, stationären Lichtleiter 25 zum Lichtempfänger 21 zurückgestrahlt.
Das über die Auswerteschaltanordnung 26 gesteuerte Relais 27 spricht in diesem Fall
nicht an und die Anlage bleibt im betriebsbereiten Zustand, der gegebenenfalls durch
ein optisches Signal erkennbar gemacht sein kann. Bleibt zum vorgesehenen Zeitpunkt
eine Signalgabe infolge Fehlens einer Reflexionslichtstrahlung aus, weil sich kein
Transportgut im Bereich der Abtastzone 4 befindet, so spricht das Relais 27 an und
veranlaßt das Stillsetzen der Anlage zweckmäßigerweise mit gleichzeitiger optischer
und/ oder akustischer Signalgabe.
[0019] Soll sich zu einem vorgegebenen Zeitpunkt kein Transportgut im Bereich der Abtastzone
4 befinden, so kann umgekehrt bei nicht vorhandenem Reflexionslichtstrahl die Anlage
weiter in Betrieb bleiben und erst beim Vorhandensein eines Transportgutes abgeschaltet
werden.
[0020] Infolge der zentralen Anordnung der den Lichtsendekanal verkörpernden Lichtleiter
24 und 8 wird in der Abtastzone ständig Licht ausgestrahlt, sofern die Einrichtung
in Betrieb genommen ist. Hingegen wird wegen der exzentrischen Anordnung der den Reflexionslichtkanal
bildenden Lichtleiter 25 und 9 je Umdrehung der Hohlwalze 2 nur einmal Deckungsgleichheit
zwischen dem Lichtleiterende 9'' und dem Lichtleiter 25 erzielt (vergl. Fig. 3 und
Fig. 4), so daß je Walzenumdrehung nur einmal ein Reflexlichtstrahl zum Lichtempfänger
21 gelangen kann. Es ist jedoch auch möglich, mehrere stationäre Reflexionslichtkanäle
vorzusehen, die mit dem umlaufenden Ende 9" des Lichtleiters 9 zusammenwirken. Des
weiteren besteht die Möglichkeit, die das Reflexlicht übertragenden Lichtleiter 9
und 25 koaxial zu den das Sendelichtstrahlenbündel übertragenden Lichtleitern 8 und
24 anzuordnen. Dementsprechend können auch die in der Abtastzone 4 liegenden Enden
8' und 9' der beiden Lichtleiter 8 und 9 koaxial zueinanderliegend angeordnet werden.
[0021] Wie Fig. 5 zeigt, sind hier die beiden Enden der besagten Lichtleiter in einer Hülse
28 koaxial zusammengefaßt und mittels einer Zwischenlage 29 optisch gegeneinander
abgeschirmt.
[0022] Durch Verschwenken des Flansches 13 nach Lösen der Schrauben 14 läßt sich die Winkellage
des Lichtleiterendes 9" bezogen auf den stationären Lichtleiter 25 (Fig. 3 und 4)
verändern und somit der Reflexionslichtkanal bei einer anderen, als notwendig oder
zweckmäßig erachteten Winkellage aktivieren.
[0023] Aus Gründen der Betriebssicherheit empfiehlt es sich, den Übergangsbereich zwischen
dem umlaufenden Wellenstumpf 12 und dem diesem gegenüberliegenden feststehenden Bauteil
(19) mittels einer Dichtung optisch gegen äußeren Lichteinfall sowie auch gegen das
Eindringen von öl und Staub abzuschirmen.
1. Verfahren zum Erkennen des Vorhandenseins von Transportgut auf der Mantelfläche
eines rotierenden Transportkörpers mit Hilfe einer einen Lichtsender und einen Lichtempfänger
sowie eine Schaltungsanordnung zur Signalauswertung enthaltenden, nach dem Reflexionsprinzip
arbeitenden lichtelektrischen Einheit; dadurch gekennzeichnet, daß Lichtsender und
Lichtempfänger der lichtelektrischen Einheit stationär angeordnet werden und sowohl
die Übertragung des vom Lichtsender ausgesandten Lichtstrahlenbündels hin zur Abtastzone
als auch die Rückübertragung des reflektierten Anteils des Lichtstrahlenbündels von
der Abtastzone zum Lichtempfänger hin auf optischem Weg erfolgen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur optischen Übertragung
der Sendelicht- und Reflexionslichtstrahlenbündel Lichtleiter verwendet werden, die
mit dem rotierenden Transportkörper umlaufen und deren Lichtaus-und Lichteintrittsstellen
einerseits in die Abtastzone münden und andererseits berührungslos und unmittelbar
oder mittelbar über weitere Lichtleiter mit dem räumlich fest angeordneten Lichtsender
und Lichtempfänger zusammenwirken.
3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß in die Abtastzone (4) des Mantels (5) des rotierenden Transportkörpers
(2) die Enden (8', 9') zweier Lichtleiter (8, 9) frei ausmünden, von denen der eine
(8) mit dem Lichtsender (20) und der andere (9) mit dem Lichtempfänger (21) zusammenwirkt,
und daß die anderen Enden (8'', 9'') der beiden Lichtleiter in einem Wellenstumpf
(12) ebenfalls frei ausmündend gehaltert sind, dem ein feststehendes Bauteil (19)
zugeordnet ist, das den Lichtsender und den Lichtempfänger enthält, die unmittelbar
oder mittelbar über weitere Lichtleiter (24, 25) mit den Enden (8'', 9'') der beiden
Lichtleiter (8, 9) zusammenwirken.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (8") des den
Sendelichtkanal mit verkörpernden Lichtleiters (8) zentral in einer Bohrung (10) im
Wellenstumpf (12) angeordnet ist und der zum Lichtsender (20) führende Lichtleiter
(24) achsgleich zum Ende (8'') des Lichtleiters (8) im Bauteil (19) geführt ist.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (9'')
des den Reflexlichtkanal mit verkörpernden Lichtleiters (9) in einer exzentrisch zur
Mittelachse des Wellenstumpfs (12) liegenden Bohrung (17) untergebracht ist, die parallel
zu der das Ende (8'') des Lichtleiters (8) aufnehmenden Bohrung (10) verläuft und
in derselben Ebene liegt, und daß der zum Lichtempfänger (21) führende Lichtleiter
(25) im Bauteil (19) so angeordnet ist, daß er mit dem Lichtleiterende (9") zur Deckung
bringbar ist.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenstumpf
(12) im stationär angeordneten Bauteil (19) mittels eines Wälzlagers (18) oder dgl.
drehbar gelagert ist.
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenstumpf
(12) Bestandteil eines Flansches (13) ist, der mittels Schrauben (14) und in Umfangsrichtung
verlaufenden Längsschlitzen (16) relativ zum Transportkörper verdrehbar ist.
8. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im feststehenden
Bauteil (19) mehrere, auf demselben Radius liegende Lichtempfangskanäle vorgesehen sind.
9. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden (8', 9') der beiden Lichtleiter (8, 9) und/oder deren Enden (8'',9'')
so zusammengefaßt sind, daß sie koaxial zueinander liegen und optisch gegeneinander
abgeschirmt sind.
10. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergangsbereich
zwischen dem umlaufenden Wellenstumpf (12) und dem gegenüberliegenden feststehenden
Bauteil (19) gegen äußeren Lichteinfall abgeschirmt ist.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lichtführung der Sendelicht-
und Reflexionslichtstrahlenbündel ortsfest im Innern des vorzugsweise als Hohlwalze
ausgebildeten rotierenden Transportkörpers angebrachte Umlenkspiegel oder Umlenkprismen
verwendet werden, die das durch Bohrungen in der Stirnseite der Hohlwalze ein- bzw.
austretende entsprechende Lichtstrahlenbündel zur Abtastzone ablenken bzw. auf den
Lichtempfänger zurückwerfen.
12. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Lichtleiter
Glasfasern oder Glasfaserbündel verwendet werden.
13. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Lichtleiter
Kunststoff-Fasern oder Kunststoff-Faserbündel verwendet werden.
14. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtleiter
(24, 25) mit dem außerhalb vom Bauteil (19) angeordneten Lichtsender (20), Lichtempfänger
(21), Auswerteschaltungsanordnung (26) und Relais (27) verbunden sind.