[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anschließen von horizontalen und/oder
diagonalen Gerüststreben, wie Geländer- oder Versteifungsstanger., an die Gerüstständer
eines Modul-Baugerüstes.
[0002] Die in neuerer Zeit verbreitet eingesetzten Modul-Baugerüste unterscheiden sich von
den herkömmlichen Rahmen-Baugerüsten durch eine größere Flexibilität und Anpassungsmöglichkeit
an die jeweiligen Bauwerks-Formen. Bei diesen Modul-Baugerüsten sind an den einzelnen
Rohrständern in vorgegebenen Abständen meist ringförmige Tragkonsolen angeschweißt,
an denen die Querriegel durch verschiedenartig ausgebildete Verbindungselemente -
meist mit Hilfe von Keilen - befestigt werden. Beschrieben sind solche Baugerüste
z. B. in der DE-PS 24 49 124 sowie in der EP-PS 0009680.
[0003] Für derartige Modul-Baugerüste ist aus dem DE-GBM 842-(x2256)-Sd-E
[0004] 81 12 653 bereits eine Vorrichtung zum Anschließen von diagonalen Querstreben an
die Gerüstständer bekannt, die einen am Ende der jeweiligen Gerüststrebe unlösbar
und gelenkig befestigten Verbindungsschuh aufweist, welcher die am Rohrständer angeschweißte
ringförmige Tragkonsole oben und unten umgreift. Der Verbindungsschuh wird seitlich
so auf die Tragkonsole aufgeschoben, daß ein unlösbar gehaltener Klemmkeil in eine
dafür vorgesehene Ausnehmung in der Tragkonsole eingetrieben werden kann und die vorderen,
der Rundung des Rohrständers angepaßten Enden des Verbindungsschuhs gegen die Ständerwandung
drückt. Am rückwärtigen Ende des Verbindungsschuhs ist eine vertikale Lasche unter
einem Neigungswinkel von z. B. 45° befestigt, an welcher das abgeplattete Ende der
Gerüststrebe über einen Gelenkzapfen unlösbar verbunden ist. Nachteilig bei dieser
bekannten Vorrichtung ist die Gefahr, daß durch zu kräftiges Eintreiben des Keils
die vorderen Enden des Klemmschuhs zu stark gegen die Rohrwandung gedrückt werden
und diese verformen. Darüber hinaus muß ein solcher Verbindungsschuh mit Keil an jedem
Ende jeder Querstrebe befestigt sein, was einen erheblichen Aufwand bedeutet. Schließlich
können durch den geneigten Anschluß der Laschen schräg wirkende Belastungen auftreten,
die ein Lockern der Keile herbeiführen. Die Bedeutung dieser Nachteile vergrößert
sich mit den bei längeren Standzeiten auftretenden Verschmutzungen, Korrosionen und
ggf. Vereisungen der Einzelteile.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der angegebenen Gattung zu schaffen,
die die Verwendung von einfachen Querstreben eines Rahmengerüstes auch bei Modul-Gerüsten
ermöglicht und nach längeren Standzeiten bzw. wiederholtem Aufbau des Gerüstes eine
verbesserte Verwindungssteifigkeit des gesamten Baugerüstes ermöglicht.
[0006] Der Lösung dieser Aufgabe liegt der Gedanke zugrunde, einen Anschlußzapfen, z. B.
in Form eines sog. Kippstiftes, entweder über ein Verbindungsglied oder direkt an
der jeweiligen Tragkonsole des Rohrständers in Winkellagen derart zu befestigen, daß
Gerüst-Querstreben horizontal oder diagonal mit ihrem abgeplatteten gelochten Ende
an diesem Zapfen lösbar angeschlossen und die von diesen Gerüststreben ausgeübten
Druck- und Zugkräfte über die Tragkonsolen in die Rohrständer eingeleitet werden können,
ohne die Anschlußvorrichtung zu lockern.
[0007] Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung ist in der Konstruktion, Herstellung
und Montage außerordentlich einfach. Sie hat den weiteren Vorzug, daß die von den
Querstreben ausgeübten Kräfte nur mit geringem radialen Abstand in die Tragkonsolen
der Rohrständer eingeleitet werden, so daß nur relativ geringe Momente erzeugt werden.
[0008] Eine Ausführung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß sich mindestens ein
Schenkel eines Verbindungsgliedes seitlich an einem benachbarten - ebenfalls an der
Tragkonsole befestigten - Verbindungsglied abstützt und an seiner Rückseite einen
Anschlußzapfen zum lösbaren Anschließen des abgeflachten Endes der Gerüststrebe aufweist.
Die sichere Halterung des Verbindungsgliedes an der Tragkonsole gewährleistet ein
die Durchbrüche in den Schenkeln und eine Ausnehmung in der Tragkonsole durchsetzender
Sicherungsbolzen mit verdicktem Kopf an jedem Ende.
[0009] Eine andere Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus,
daß der Anschlußzapfen, an dem ein abgeflachtes Ende der jeweiligen Querstrebe lösbar
befestigt ist, in seiner horizontal auskragenden Betriebslage in einer radialen Ausnehmung
der Tragkonsole festgelegt ist. Die Ausnehmung in der Tragkonsole kann eine nach oben
offene Nut oder auch eine Bohrung, ggf. mit Innengewinde, sein.
[0010] Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung
im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Vertikalschnitt;
Fig. 2 das Verbindungsglied der Vorrichtung nach Fig. 1 in Form eines Blechzuschnittes
vor dem Umbiegen seiner Schenkel;
Fig. 3a, 3b ein Montagebeispiel der Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 4a, 4b ein weiteres Montagebeispiel der Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 5 ein anderes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung im Vertikalschnitt;
Fig. 6 ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Vertikalschnitt.
[0011] Gemäß Fig. 1 ist an einem Ständerrohr 1 eine ringförmige Tragkonsole 2 mit ihrem
nach radial innen weisenden Fuß 3 angeschweißt. Wie ersichtlich, weist diese ringförmige
Tragkonsole 2 einen Kragen mit zwei zueinander weisenden Konusflächen 4, 5 sowie in
ihrem unteren Teil eine dritte konische Mantelfläche 6 auf. Diese Tragkonsole 2 wird
an ihrer oberen und unteren Fläche von den beiden Schenkeln 7, 8 eines bügelförmigen
Verbindungsgliedes 10 umgriffen, an dessen hinterer Stirnwand 9 ein Anschlußzapfen
in Form eines sog. Kippstiftes 11 beispielsweise durch Schweißen befestigt ist. Auf
diesem Zapfen 11 wird das abgeplattete Ende 12 einer Querstrebe schwenkbar befestigt
und durch den am Zapfen 11 angelenkten Stift 13 gegen Herausgleiten gesichert.
[0012] Die Halterung des bügelförmigen Verbindungsgliedes 10 an der Tragkonsole erfolgt
durch einen Bolzen 14 mit je einem Kopf 15, 16 an seinen Enden, welcher eine Öffnung
17 im oberen Schenkel 7, einen Durchbruch 18 in der Konsole 2 und eine Öffnung 19
im unteren Schenkel 8 des Verbindungsgliedes durchsetzt. Dieser unverlierbar im Verbindungsglied
10 gehaltene Bolzen 14 kann mit seinem unteren Kopf 16 aus der Öffnung 19 und dem
Durchbruch 18 herausgezogen werden, um das Verbindungsglied 10 von der Tragkonsole
2 radial abziehen zu können. Dabei wird sein unterer Kopf 16 in einer Ausbauchung
20 im Bereich der Bohrung 17 im oberen Schenkel 7 des Verbindungsgliedes aufgenommen,
so daß er beim Abziehen des Verbindungsgliedes versenkt ist.
[0013] Die Stirnwand 9 des Verbindungsgliedes 10 kann der Kontur der ringförmigen Tragkonsole
2 in Umfangsrichtung ebenso wie vertikal angepaßt sein, wodurch sich ein festerer
Sitz ergibt. Wenn beispielsweise die Stirnwand 9 nicht - wie in Fig. 1 dargestellt
- geradlinig verläuft, sondern ihre Innenfläche den konischen Mantelflächen 5 und
6 der Tragkonsole 2 entspricht, dann ergibt sich bei gegenseitiger Anlage dieser Flächen
eine sichere formschlüssige Fixierung des Verbindungsgliedes 10 an der Tragkonsole
2 gegen nach aufwärts und abwärts gerichtete Kräfte. Diese Formschluß-Fixierung wird
noch intensiviert durch eine solche keilförmige Ausbildung des Bolzens 14, daß das
Verbindungsglied 10 beim Eintreiben des Bolzens mit seiner zweiflächigen hinteren
Stirnwand 9 gegen die beiden Konusflächen 5 und 6 gezogen wird. Dadurch ergibt sich
ein fester Sitz,auch wenn die beiden Schenkel 7 und 8 des Verbindungsgliedes 10 die
Tragkonsole 2 nur lose umgreifen.
[0014] In Fig. 2 ist das bügelförmige Verbindungsglied als Blechzuschnitt im Draufsicht
vor dem Biegen zu seinem in Fig. 1 dargestellten U-förmigen Querschnitt dargestellt.
Die untere Lasche 8 besitzt eine kreisbogenförmige Stirnfläche 22, deren Halbmesser
der Rundung der Rohrwand 1 angepaßt ist und die seitlich von zwei schräg aufeinanderzulaufenden
Kanten 23, 24 begrenzt wird. An diese Flächen schließen sich zwei Bögen 25, 26 und
daran zwei Schrägflächen 27, 28 an. Die relativ breitere, den Unterschenkel 8 bildende
Lasche geht über die gestrichelt eingezeichnete Biegelinie 29 in den die Rückwand
9 bildenden Mittelteil mit parallelen Seitenlinien 30, 31 sowie über die zweite Biegelinie
32 in die den oberen Schenkel 7 bildende Lasche über. Etwa mittig in dieser oberen
Lasche befindet sich die Bohrung 17 und die Ausbauchung 20. Diese obere Lasche weist
ebenfalls eine kreisbogenförmig verlaufende Stirnkante 35 auf, deren Halbmesser an
den des Rohrständers 1 angepaßt ist. Seitlich begrenzt wird diese kreisbogenförmige
Stirnkante von zwei schrägen Kanten 36, 37, von denen die Kante 36 einen Einschnitt
38 und die Kante 37 eine Lasche 39 begrenzt. Die andere Kante des Einschnitts 38 begrenzt
eine schräge Lasche 40, deren Stirn 41 eine solche Form hat, daß sie in eine die Lasche
39 begrenzende Ausnehmung 42 hineinpaßt. Diese Ausnehmung 42 wird von einer kurzen
Seitenlasche 43 begrenzt. Nach dem Umbiegen der oberen und der unteren Lasche um die
Biegelinie 29 und 32 besitzt das Verbindungsglied 10 die in den Fig. 1, 3 und 4 dargestellte
Form. An dem die Rückwand 9 bildenden Mittelteil können die dargestellten beiden Seitenzungen
44, 45 angeformt sein, die um die Seitenlinien 30, 31 soweit nach einwärts gebogen
werden, daß ihre freien Enden im eingebauten Zustand an der Tragkonsole 2 und an den
Seitenwänden von benachbarten Verbindungsgliedern 10 und/oder von Keil-Haken-Verbindern
51 anliegen.
[0015] In Fig. 3a, 3b ist eine Möglichkeit zum Anschließen von zwei Querstreben rechtwinklig
zueinander mittels zwei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtungen in schematischer
Seitenansicht sowie in Draufsicht dargestellt. An der mit dem Rohrständer 1 verschweißten
Tragkonsole 2 sind zwei Querriegel 50a, 50b mit Hilfe von Haken-Keil-Verbindern 51a,
51b befestigt. Wie ersichtlich, liegen die bogenförmigen Stirnkanten 35a, 35b der
beiden Verbindungsglieder 10a, 10b an der Wandung des Rohrständers 1 an. Die Lasche
39a des Verbindungsgliedes 10a greift in den Ausschnitt 38b des Verbindungsgliedes
10b ein. Die Lasche 40a stützt sich mit ihrer Stirnfläche 41a an der radialen Seitenfläche
des Haken-Keil-Verbinders 51a ab. Die Lasche 40b des Verbindungsgliedes 10b greift
in den Ausschnitt 42a des Verbindungsgliedes 10a ein. Schließlich stützt sich die
Stirnfläche 37b an einer radialen Seitenfläche des Haken-Keil-Verbinders 51b ab. Wie
ersichtlich, wird durch das gegenseitige Ineinandergreifen der beiden Verbindungsglieder
10a und 10b sowie ihre jeweilige Anlage am Rohrständer 1 und an den Querriegel-Verbindern
51a, 51b eine sichere Lagefixierung erreicht, ohne daß eine starke Klemmwirkung zwischen
den Verbindungsgliedern 10 und der Tragkonsole 2 notwendig wäre.
[0016] Die in Fig. 4a, 4b dargestellte Anordnungsmöglichkeit unterscheidet sich von derjenigen
nach Fig. 3a, 3b lediglich dadurch, daß die beiden Querriegel 50a, 50b diametral gegenüberliegend
an der Tragkonsole 2 angeschlossen sind und daß nur eine einzige Vorrichtung 10 vorhanden
ist, die durch die Anlage der radialen Innenfläche 35 und der Endflächen 37, 41 der
beiden Laschen 39, 40 an jedem Verbinder seitlich abgestützt und damit gegen Horizontalbewegungen
in Umfangsrichtung gesichert ist.
[0017] Bei der Ausführung nach Fig. 5 sind in der Tragkonsole 2 in vorgegebenen Winkelabständen
Radialbohrungen 60 eingearbeitet, in die ein Anschlußbolzen 61 von radial außen eingesteckt
werden kann. Dieser Anschlußbolzen 61 weist einen äußeren Endteil auf, der dem Bolzen
11 der Ausführung nach Fig. 1 entspricht, d. h. einen Kippstift bildet. Ein Anschlag
z. B. in Form eines Flansches 62 ist unlösbar auf dem Bolzenschaft befestigt und bestimmt
die Lage des Anschlußbolzens 61 in eingesetztem und fixierten Zustand. Das vordere
Ende des Bolzenschaftes 63 weist eine Öffnung 64 auf, die zur Aufnahme eines Keiles
65 dient, der beim Eintreiben in eine vertikale Ausnehmung 66 im Fuß der Ringkonsole
2 den Bolzen mit dem Anschlag 62 fest gegen die äußere Stirnfläche der Ringkonsole
zieht.
[0018] Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführung sind im Kragen der Ringkonsole 2 Radialnuten
70 gegeneinander winkelversetzt eingearbeitet, die zur Aufnahme jeweils eines Anschlußbolzens
71 dienen, dessen vorderes Ende z. B. als Kippstift - entsprechend dem Kippstift 11
nach Fig. 1 - ausgebildet sein kann. Dieser Anschlußbolzen 71 ist an einem Glied 72
starr befestigt, dessen Querschnitt so ausgebildet ist, daß es genau in den von der
Rohrwandung 1 und der radial inneren Konusfläche 4 der Tragkonsole 2 begrenzten Raum
hineinpaßt. An seinem unteren Ende weist dieses Glied 72 mindestens einen - zweckmäßig
zwei - Zapfen oder Ansätze 73 auf, die durch entsprechende Bohrungen bzw. Ausnehmungen
74 im ringförmigen Fuß der Tragkonsole hindurchgreifen und mit ihren Enden z. B. durch
Bolzen, Kippstifte oder Querkeile 75 gesichert sind, die sich gegen die Unterfläche
der Tragkonsole 2 ggf. unter Ausübung einer Klemmkraft anlegen. Das Glied 72 hat in
Draufsicht eine Kreissegment-Form, so daß es einen bestimmten Bogen des Freiraumes
zwischen dem Rohrständer 1 und dem Kragen der Tragkonsole 2 einnimmt und mit seinen
Endflächen an den Seitenflächen von Verbindern 50 oder benachbarten Gliedern 72 anliegt.
Durch den Eingriff der Zapfen 73 in die - gegeneinander winkelversetzt angeordneten
- Bohrungen 74 im Konsolenfuß wird eine wirksame Verdrehsicherung gegenüber in Umfangsrichtung
wirkenden horizontalen und schrägen Kräften erreicht.
[0019] Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungen beschränkt. Vielmehr sind
noch weitere Ausführungsvarianten möglich. So können beispielsweise die in Fig. 5
dargestellten Radialbohrungen 60 ein Innengewinde aufweisen, in welche dann die mit
einem Gewin- _ deschaft versehenen Anschlußbolzen 61 eingeschraubt werden. Darüber
hinaus kann auch der Anschlag 62 bei der Ausführung nach Fig. 5 der Form der beiden
Konusflächen 5, 6 der Tragkonsole 2 angepaßt sein, wodurch eine bessere formschlüssige
Fixierung erreicht wird.
1. Vorrichtung zum Anschließen von horizontalen und/oder diagonalen Gerüststreben
an die Gerüstständer eines Modul-Baugerüstes, bestehend
aus mit vertikalen Ausnehmungen versehenen Tragkonsolen, die an den Gerüstständern
unlösbar befestigt sind, und
aus einem die Tragkonsole bügelartig umgreifenden Verbindungsglied, an dem die Gerüststreben
schwenkbar befestigt werden und dessen Schenkel einen Durchbruch zur unverlierbaren
Aufnahme eines Haltegliedes aufweisen und sich mit ihrer Stirnkante am Rohrständer
flächig abstützen,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich mindestens ein Schenkel (7) des Verbindungsgliedes (10a) seitlich an einem
benachbart an der Tragkonsole (2) befestigten Verbindungsglied (10b) abstützt,
daß an der Stirnwand (9) jedes bügelförmigen Verbindungsgliedes (10a, 10b) ein Zapfen
(11) zum lösbaren Anschluß des abgeflachten Endes (12) der Gerüststrebe angeordnet
ist und
daß das die Durchbrüche (17, 19) in den Bügelschenkeln (7, 8) und die Ausnehmung (18)
in der Tragkonsole (2) durchsetzende Halteglied ein Sicherungsstift (14) mit verdicktem
Kopf (15, 16) an jedem Ende ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Schenkel (7) des Verbindungsglieds (10) Ausschnitte (36, 42) und
komplementäre Laschen (39, 40) aufweist, die bei rechtwinkliger Anordnung von zwei
Verbindungsgliedern (10a, 10b) ineinandergreifen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils eine seitliche Lasche (39, 40) mit ihrer Endfläche (37, 41) an einer der
Seitenflächen zweier diametral gegenüberliegend an der Tragkonsole (2) befestigter
Verbindungselemente (51a, 51b) zweier Querriegel anliegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsglied (10) aus einem U-förmig gebogenen Flacheisen-Zuschnitt besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Schenkel (7) eine linsenförmige Ausbauchung (20) ausgebildet ist, in
die sich der eine Kopf (16) des Sicherungsstiftes (14) bei der Montage einlegt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnwand (9) des Verbindungsgliedes (10) zwei seitliche, schräg nach einwärts
gebogene Laschen (44, 45) als zusätzliche seitliche Anstützung aufweist.
7. Vorrichtung zum Anschließen von horizontalen und/oder diagonalen Gerüststreben
an die Gerüstständer eines Modul-Baugerüsts, bestehend aus mit vertikalen Ausnehmungen
versehenen Tragkonsolen, die in bestimmten Abständen an den Gerüstständern unlösbar
befestigt sind, und aus einem Verbindungsglied mit einem Anschlußzapfen zum schwenkbaren
Anschließen des abgeflachten Endes einer Gerüststrebe,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlußzapfen (61, 71) in seiner horizontal auskragenden Betriebslage in
einer radialen Ausnehmung (60, 70) der Tragkonsole (2) festgelegt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Tragkonsole den Rohrständer ringförmig umgibt
und einen oberen Kragen aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlußzapfen (71) in einem kreissegmentförmigen Bauteil (72) befestigt ist,
das zwischen der Tragkonsole (2) und dem Rohrständer (1) einsetzbar ist und mit mindestens
einem unteren Ansatz (73) in eine Öffnung (74) im Konsolenfuß eingreift, wobei der
Anschlußzapfen (71) in einer Radialnut (70) im Kragen der Tragkonsole (2) festgelegt
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Boden des Bauteils (72) zwei Stifte (73) angeordnet sind, die zwei Öffnungen
(74) im Konsolenfuß durchragen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einer Durchgangsöffnung (64) am Ende des Anschlußbolzens (61) ein Keil (65)
angeordnet ist, der sich etwa parallel zur Längsachse des Rohrständers (1) erstreckt
und in die Ausnehmung (66) im Konsolenfuß eingreift.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlußzapfen in eine radiale Gewindebohrung in der Tragkonsole (2) eingeschraubt
ist.