[0001] Die Erfindung betrifft eine Überdachung, vorzugsweise als Bausatz, mit mindestens
einem verschiebbaren Dachteil, bestehend aus zwei parallelen metallischen Längsträgern
mit rechteckigem Querschnitt und mindestens einem zwischen den Längsträgern mittels
Rollen auf gegenüberliegenden Laufschienen verschiebbaren, maximal etwa die halbe
Dachfläche umfassenden metallischen Innenrahmen mit eingesetzten Platten, sowie aus
einer die restliche Dachfläche bildenden Tragkonstruktion mit gleichfalls eingesetzten
Platten, wobei die eine Laufschiene L-förmig ausgebildet und an der senkrechten Innenwandfläche
des einen Längsträgers befestigt ist und der mindestens eine Innenrahmen auf Laufwagenhalter
aufgesetzt ist, an denen die Rollen befestigt sind, und wobei an einem der Längsträger
eine U-förmige Entwässerungsrinne befestigt ist.
[0002] Derartige Überdachungen für Wintergärten, Innenhöfe, Restaurants, usw. sind in der
EP-A-0 119 532 beschrieben, die nach Artikel 54 (3) EPÜ zum Stande der Technik zählt.
Dabei sind die beiden Längsträger Teile eines umlaufenden Aussenrahmens, der einen
rechteckigen Hochkantquerschnitt aufweist und in horizontaler Lage auf einer Unterkonstruktion
ruht. Innerhalb dieses Aussenrahmens ist mindestens ein auf Rollen verfahrbarer Innenrahmen
angeordnet, wobei-die Längsachsen der Rahmenprofile gleichfalls in einer horizontalen
Ebene liegen. In diesen Innenrahmen sind die Platten mit Gefälle eingesetzt, und die
Rahmenkonstruktion verfolgt den Zweck, das Gefälle nach aussen hin nicht sichtbar
werden zu lassen. Dies ist trotz begrenzter Profilhöhe bei den herkömmlichen Schiebedächern
durchaus möglich, weil das Gefälle maximal etwa 5% beträgt. Dennoch schirmt die Rahmenkonstruktion
einen beträchtlichen Teil des einfallenden Lichtes ab, was bisher als angenehm empfunden
wurde.
[0003] Nun werden in letzter Zeit sogenannte Solar-Anbauten für Wohngebäude propagiert,
die die Aufgabe haben, einen grösstmöglichen Anteil der Sonnenenergie einzufangen
und an das Innere des unmittelbar angrenzenden Wohnhauses weiterzugeben. Die Wirkung
eines solchen «passiven Systems» ist trotz eines Verzichts auf technische Apparate
wie Sonnenkollektoren und Wärmepumen sehr beachtlich: Die Heizperiode im Winter wird
verkürzt, und an vielen Tagen im Frühjahr und Herbst kann auf eine künstliche Beheizung
des Wohnhauses vollständig verzichtet werden.
[0004] Ein wirkungsvoller Solar-Anbau macht jedoch eine grössere Dachschräge erforderlich,
die 30% und mehr betragen kann, wobei Abschattungseffekte durch die Tragkonstruktion,
die meist aus Leichtmetallprofilen besteht, weitgehend vermieden werden müssen. Dies
führt wiederum an heissen Sommertagen zu einer unerwünscht hohen Temperaturbelastung,
so dass für eine ausreichende Belüftungsmöglichkeit des Solar-Anbaus Sorge getragen
werden muss. Man denke nur an die starke Aufheizung von Kraftfahrzeugen, die insbesondere
durch die extrem schrägstehenden Windschutz- und Heckscheiben zu unerträglichen Temperaturbelastungen
führt. Während bei Fahrzeugen der Fahrtwind rasch Kühlung verschafft, ist dies bei
Solar-Anbauten naturgemäss nicht möglich.
[0005] Ein weiteres Problem liegt in der Notwendigkeit der Dachentwässerung. Während einerseits
die grosse Dachschräge die statische Belastung durch Schnee in Grenzen hält, erzeugt
das verhältnismässig grosse Gefälle hohe Strömungsgeschwindigkeiten, so dass das Regenwasser
leicht über unzureichend dimensionierte Entwässerungsrinnen hinausspritzt. Ein Herablaufen
des Regenwassers an den senkrechten Glasflächen der Solar-Anbauten aber ist im hohen
Masse unerwünscht, so dass man zur Vermeidung dieses Nachteils eine sogenannte «kontrollierte
Entwässerung» durch ausreichend dimensionierte Entwässerungsrinnen vorsehen muss.
[0006] Bekannt sind Solar-Anbauten mit einer kontrollierten Entwässerung und einer Belüftungsmöglichkeit
durch ausstellbare Dachfenster. Diese geben jedoch nur Öffnungen verhältnismässig
geringen Querschnitts frei, so dass ihre Wirkung bei starker Sonneneinstrahlung begrenzt
ist.
[0007] Es ist weiterhin bekannt, die Dächer von Solar-Anbauten mit einem Schiebeelement
zu versehen, das jedoch in Gefällerichtung verfahrbar ist. Hiermit ist der Nachteil
verbunden, dass die Betätigung erheblich durch die Schwerkraft beeinflusst wird, was
sich wegen der grossen Dachschräge besonders störend bemerkbar macht.
[0008] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Konstruktionsanweisung für Solar-Anbauten
anzugeben, bei der trotz grosser Dachschräge und kontrollierter Entwässerung eine
Verfahrbarkeit von Dachteilen quer zur Gefällerichtung möglich ist, ohne dass hohe
Profile erforderlich sind, die die Sonneneinstrahlung behindern.
[0009] Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei der eingangs beschriebenen Überdachung
erfindungsgemäss dadurch, dass
a) die Längsträger auf unterschiedlichen Höhen angebracht sind,
b) die eine, L-förmige Laufschiene an dem oberen Längsträger angebracht ist, und
c) an dem unteren Längsträger parallel zu diesem die U-förmige Entwässerungsrinne
befestigt ist, in die
d) formschlüssig und in Abständen Tragbrücken eingesetzt sind, und dass
e) an den Tragbrücken und gegebenenfalls an der Entwässerungsrinne mindestens eine
Laufschiene für das mindestens eine verschiebbare Dachteil und eine Stützkonstruktion
für die restliche Dachkonstruktion befestigt sind.
[0010] Bei den vorstehend beschriebenen, eingesetzten Platten, handelt es sich um Glastafeln,
beispielsweise Drahtglas, durchsichtige oder durchscheinende Bauplatten oder dergleichen.
Eine bevorzugte Art von Platten stellt das sogenannte aus Kunststoff bestehende Stegglas
dar, bei dem zwei planparallele Platten durch eine Vielzahl von parallelen Stegen
miteinander verbunden sind. Diese Platten sind durchlässigfürdie Sonnenstrahlung,
verhindern aberin be
- trächtlichem Umfange die Wärmeabgabe nach aussen, die durch Konvektion und Wärmeleitung
entstehen könnte. Derartige Platten sind sogar begehbar, so dass sie ein ideales Material
für Solar-Anbauten darstellen.
[0011] Bei der erfindungsgemässen Lösung ist es möglich, trotz grosser Dachschräge innerhalb
der Längsträger einen, zwei oder sogar mehr verfahrbare Innenrahmen mit den genannten
eingesetzten Platten anzuordnen und in horizontaler Richtung, d.h. parallel zu den
Längsträgern, unter- bzw. übereinander zu verschieben. Es ist dann lediglich erforderlich,
die gesamte Dachfläche in eine entsprechende Anzahl von gleichgrossen Feldern zu unterteilen,
wobei in der Regel das eine dieser Felder feststehend angeordnet ist, während die
übrigen Felder verfahrbar sind und mit dem feststehenden Feld zur Deckung gebracht
werden können. Auf diese Weise kann im Dach des Solar-Anbaus eine sehr grosse Öffnung
zu Entlüftungszweckeh gebildet werden. Es ist auch möglich, sämtliche Felder verfahrbar
zu gestalten, so dass alsdann das Paket übereinandergeschobener Felder in eine beliebige
Stellung gebracht werden kann, so dass die freigelegte Öffnung sich auch an einer
beliebigen Stelle befinden kann, oder aber es wird beiderseits der beispielsweise
in der Mitte befindlichen, übereinandergeschobenen Felder, je eine Öffnung gebildet.
[0012] Durch die Anbringung der Längsträger auf unterschiedlichen Höhen wird die beschriebene
grosse Dachschräge ermöglicht, ohne dass der Lichteinfall übermässig behindert würde.
Es wird noch aufzuzeigen sein, dass ein Teil der Profile der Innenrahmen gewissermassen
im Schatten des äusseren Längsträgers liegt, so dass diese Profilteile zumindest keinen
zusätzlichen Schatten auf die lichtdurchlässigen Platten werfen.
[0013] Durch die Anbringung der Laufschienen parallel zu den horizontal verlaufenden Längsträgern
erfolgt das Verschieben der beweglichen Dachteile unbeeinflusst von der Schwerkraft,
so dass gleiche Geschwindigkeiten in beiden Bewegungsrichtungen ohne besondere Bremsmassnahmen
möglich sind. Auch ist die Verschiebung ohne Unterstützung durch Motorkraft möglich,
wobei man sich vergegenwärtigen muss, dass die Abmessungen eines Innenrahmens quer
zur Verschieberichtung ohne weiteres zwischen 3 und 4 m betragen können, so dass die
Innenrahmen mit den eingesetzten Platten ein beträchtliches Gewicht aufweisen.
[0014] Schliesslich ist durch die bauliche Vereinigung der U-förmigen Entwässerungsrinnen
und der in Abständen in diese eingesetzten Tragbrücken eine gute kontrollierte Entwässerung
möglich, ohne dass Regenwasser über die Scheiben der Unterkonstruktion herabläuft.
[0015] Die Entwässerungsrinne mit den Tragbrücken ist dabei ein wesentliches, tragendes
Element für die gesamte Dachkonstruktion, ohne dass die Abmessungen über die üblichen
Abmessungen der Entwässerungsrinne hinausgehen müssten. Lauf- und Tragschienen lassen
sich platzsparend im Schatten des äussersten Längsträgers und/oder im Schatten der
Entwässerungsrinne unterbringen, so dass ein zusätzlicher Schattenwurf sehr weitgehend
vermieden wird. Die konstruktiv aufeinander abgestimmten Teile ermöglichen auch eine
leichte Montage am Anbringungsort, wobei gegebenenfalls auch noch ergänzende Anpassungsmassnahmen
möglich sind.
[0016] Dabei sind zwei wesentliche Varianten möglich:
I. Entweder sind auf die Tragbrücken die mindestens eine Laufschiene und eine Tragschiene
für die restliche Dachkonstruktion aufgesetzt, wie dies Fig. 1 zeigt, oder
11. auf die Tragbrücken ist die Stützkonstruktion für die restliche Dachfläche aufgesetzt,
während die Laufschiene seitlich innen an die Entwässerungsrinne aufgesetzt ist, wie
dies die Fig. 10 und 11 zeigen.
[0017] Es ist dabei besonders vorteilhaft, wenn die Tragbrücken (bezogen auf ihre Einbaulage)
zwei bis zum Boden der Entwässerungsrinne reichende Stützfüsse und einen die Stützfüsse
miteinander verbindenden Steg aufweisen, der sich über den lichten Innenraum der Entwässerungsrinne
erstreckt.
[0018] In Verbindung mit der Massnahme, die Entwässerungsrinne an den Oberkanten ihrer Seitenwände
mit je einer den Steg übergreifenden Rippe zu versehen und die Rippen und die Tragbrücke
an ihren Berührungsstellen mit zueinander komplementären Vorsprüngen und Ausnehmungen
zu versehen, wird aus der Entwässerungsrinne, den Tragbrücken und den Lauf- bzw. Tragschienen
ein kompakter aber formsteifer Verbund gebildet, der leicht an oder auf dem zugehörigen
Längsträger befestigt werden kann und beim Gebrauch eine einwandfreie, d.h. kontrollierte
Entwässerung ermöglicht. Einzelheiten werden in der Detailbeschreibung noch näher
erläutert.
[0019] Es ist weiterhin von Vorteil, wenn zwischen Dachteilen, die unter einem von 90 Grad
oder 180 Grad abweichenden Winkel zu einem.anderen Dachteil stehen, aus Strangprofilen
bestehende Gelenke mit wechselseitig komplementären Zylinderflächen angeordnet sind,
die derart ausgebildet sind, dass an dem einen (ersten) Strangprofil zwei voneinander
abgekehrte, zueinander koaxiale Zylinderflächen, dass an dem anderen (zweiten) Strangprofil
zwei aufeinander zugekehrte zueinander koaxiale Zylinderflächen angeordnet sind und
dass die Radien der Zylinderflächen derart aufeinander abgestimmt sind, dass die beiden
Strangprofile unter paarweiser Bildung von Gelenkverbindungen in axialer Richtung
ineinander einschiebbar sind. Dies hat den Vorteil, dass die Innenrahmen mit unterschiedlichem
Gefälle eingebaut werden können, ohne dass dies besondere Profile für die betreffenden
Schienen erforderlich macht.
[0020] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus
den übrigen Unteransprüchen; ihre vorteilhaften Wirkungen sind in der Detailbeschreibung
näher erläutert.
[0021] Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes und ihre Einzelheiten werden
nachfolgend anhand der Fig. 1 bis 18 näher erläutert.
[0022] Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt senkrecht zu den Längsachsen der Längsträger durch eine vollständige
Dachkonstruktion, bei der die Entwässerungsrinne zusammen mit den Tragbrücken und
den Lauf- und Tragschienen innen und seitlich an den unteren Längsträger angesetzt
ist,
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Profil für die Tragbrücken,
Fig. 3 und 4 Querschnitte durch die Profile für die Lauf- und Tragschienen,
Fig. 5 einen Querschnittdurch ein Profil für die Entwässerungsrinne,
Fig. 6 einen Querschnitt durch ein Profil für die Laufwagenhalter,
Fig. 7 einen Querschnitt durch ein Profil für eine L-förmige Lauf- oder Tragschiene,
Fig. 8 und 9 Querschnitte durch Profile für Tragwinkel für die Abstützung der ortsfesten
Innenrahmen,
Fig. 10 und 11 zwei hintereinanderliegende Querschnitte analog dem linken Teil von
Fig. 1, jedoch mit dem Unterschied, dass die Entwässerungsrinne auf den unteren Längsträger
aufgesetzt ist und dass die Laufschiene seitlich und innen an die Entwässerungsrinne
angesetzt ist,
Fig. 12 und 13 zwei hintereinanderliegende Querschnitte analog dem rechten Teil von
Fig. 1, jedoch mit dem Unterschied, dass zwischen den schrägen Dachteilen und dem
oberen Längsträger speziell ausgebildete Gelenke angeordnet sind,
Fig. 14 einen Querschnitt durch ein weiteres Profil für die Tragbrücken,
Fig. 15 einen Querschnitt durch ein weiteres Profil für die Entwässerungsrinne,
Fig. 16 und 17 Querschnitte durch zwei zu einem Gelenk zusammensetzbare Strangprofile,
und
Fig. 18 eine perspektivische Darstellung eines Solar-Anbaus mit einer erfindungsgemässen
Überdachung.
[0023] In Fig. 1 ist eine Überdachung 1 für einen Solar-Anbau dargestellt, die aus einem
oberen kastenförmigen Längsträger 2 und einem parallel hierzu verlaufenden unteren
Längsträger 3 besteht, zwischen denen sich ein verschiebbares Dachteil 4 und ein ortsfestes
Dachteil 5 befinden. Die Verschieberichtung verläuft senkrecht zur Zeichenebene und
parallel zu den Längsachsen der Träger 2 und 3, von denen der Längsträger 3 gleichfalls
durch ein kastenförmiges Profil gebildet wird. Es versteht sich, dass dabei Überdachungen,
die in Verschieberichtung eine grössere Länge aufweisen, die Anordnung auch mehrfach
hintereinander getroffen werden kann.
[0024] Das verschiebbare Dachteil 4 besteht aus einem metallischen Innenrahmen 6, der sich
auf drei Umfangsseiten einer Platte 7 aus Stegglas erstreckt. An der tiefsten Stelle
wird der Innenrahmen 6 zum Zwecke des Wasserablaufs durch ein nicht gezeigtes flacheres
Profil geschlossen. Die Platte 7 wird in dem Innenrahmen 6 durch sogenannte Glasleisten
8 gehalten, die als Hohlprofil ausgebildet und formschlüssig in den Innenrahmen 6
eingesetzt sind.
[0025] Das Dachteil 5 bildet eine ortsfeste Tragkonstruktion, die aus einem weiteren Innenrahmen
9 mit identischem Profilquerschnitt besteht, in dem eine Platte 10 mittels identischer
Glasleisten 8 eingesetzt ist. Auch der Innenrahmen 9 ist zu Entwässerungszwekken an
der tiefsten Stelle durch ein nicht gezeigtes Profil geschlossen, das nicht über die
Ablauffläche 10a der Platte 10 hinausragt.
[0026] Der obere Längsträger 2 ist an einer Wand 11 eines Gebäudes befestigt und besitzt
eine senkrechte Innenwandfläche 2a, an der eine L-förmige Laufschiene 12 und eine
Tragschiene 13 mit identischem Profilquerschnitt in der Weise befestigt ist, dass
die längeren Schenkel der Profile nach oben weisen. Einzelheiten des Profilquerschnitts
werden weiter unten anhand der Fig. 7 noch näher erläutert.
[0027] Am oberen Ende des Innenrahmens 6, genauer, an dessen zur Verschieberichtung parallelen
Profil, befinden sich mehrere Laufwagenhalter 14, von denen in Fig. 1 nur der vorderste
sichtbar ist. Einzelheiten des Profils gehen aus Fig. 6 hervor. In jedem Laufwagenhalter
befinden sich zwei Laufrollen 15, die durch eine Wippe zu einem Laufwagen miteinanderverbunden
sind. Dieser Laufwagen ist in seiner Mitte gelenkig mit dem Laufwagenhalter verbunden,
der seinerseits fest mit dem Innenrahmen 6 verschraubt ist. Der Laufwagenhalter besitzt
an seinem Scheitel eine Aushebesicherung 14a, durch die verhindert wird, dass sich
die Laufrollen 1 in unzulässiger Weise von der Laufschiene 12 entfernen.
[0028] In analoger Weise besitzt der ortsfeste Innenrahmen 9 einen Tragwinkel 16, dessen
Einzelheiten in Fig. 8 gezeigt sind. Dieser Tragwinkel besitzt einen Ausleger 16a,
der mittels eines Ausschnitts aus einer zylindrischen Berührungsfläche auf der Tragschiene
13 aufliegt, so dass eine flächenförmige Auflage unabhängig vom Gefälle bzw. der Dachschräge
gewährleistet ist.
[0029] Es ist erkennbar, dass durch die gewählte Anordnung nur eine verhältnismässig geringe
Höhe des Längsträgers 2 erforderlich ist, und dass die vorstehend beschriebenen Befestigungsmittel
sich dennoch innerhalb der Projektionsfläche dieses Längsträgers befinden. Der nach
oben hin vorhandene Spalt zwischen den Dachteilen 4 und 5 und dem Längsträger 2 wird
von einem Wetterschenkelprofil 17 überdeckt, das an seinem freien Ende eine Einstecknut
17a für ein nicht gezeigtes Dichtungsprofil besitzt. Auch das Wetterschenkelprofil
ist an dem Längsträger 2 befestigt.
[0030] Am jenseitigen Ende besitzt der bewegliche Innenrahmen 6 eine entsprechende Zahl
von Laufwagenhaltern 18, in die gleichfalls Paare von Laufrollen 15 eingesetzt sind.
Diese Laufrollen sind auf einer Laufschiene 19 verfahrbar, deren Einzelheiten in Fig.
4 näher erläutert werden. Das jenseitige Ende des ortsfesten Dachteils 5 ist mit mehreren
Tragwinkeln 20 versehen, von denen auch hier nur der vorderste sichtbar ist. Jeder
dieser Tragwinkel besitzt einen Ausleger 20a, der seitlich so abgekröpft ist, dass
er mit einer teilweisen Zylinderfläche den Kopf einer Tragschiene 21 übergreift, auf
deren Profilquerschnitt im Zusammenhang mit Fig. 3 noch näher eingegangen wird. Es
ist jedenfalls Fig. 1 zu entnehmen, dass durch die unterschiedliche Höhe von Laufschiene
19 und Tragschiene 21 in Verbindung mit der Befestigung der Laufrollen 15 am Dachteil
4 bzw. der Tragwinkel 20 am ortsfesten Dachteil 5 eine Höhenstufung bzw. ein Übergreifen
der Dachteile 4 und 5 auf engstem Raum möglich ist, wobei gleichzeitig gegenüber dem
unteren Längsträger 3 ein Spalt 22 von genügender Breite eingehalten wird, der einen
Eintritt des ablaufenden Regenwassers ermöglicht.
[0031] Es versteht sich, dass die Lage von verschiebbarem zum ortsfesten Dachteil auch vertauscht
werden kann, wobei Anpassungsmassnahmen an den Auflagestellen der Dachteile vorgenommen
werden müssen.
[0032] Laufschiene 19 und Tragschiene 21 sind am unteren Längsträger 3 wie folgt aufgehängt:
Mit dem Längsträger 3 sind in Abständen mehrere Tragbrükken 23 verschraubt, die aus
kurzen Abschnitten eines Profils bestehen, das anhand von Fig. 2 noch näher erläutert
wird. Diese Tragbrücken besitzen beiderseits einen senkrechten Stützfuss 24 bzw. 25
und einen diese verbindenden Steg 26, in dessen Oberseite sich drei Nuten 27, 28 und
29 befinden, die einen sich verbreiternden Nutengrund aufweisen, so dass das Einschieben
eines Bauteils mit einem komplementären Schwalbenschwanz 30 bzw. 31 möglich ist (Fig.
3 und 4). Der in bezug auf die Überdachung nach aussen weisende Stützfuss 24 besitzt
einen nach oben über die Nuten im Steg 26 hinausragenden Fortsatz 24a, mit dem die
Tragbrükke 23 am unteren Längsträger 3 befestigt werden kann, beispielsweise durch
Verschrauben. Zur Versteifung des Längsträgers 3 ist in diesem ein U-förmiges Versteifungsprofil
32 angeordnet.
[0033] Die Tragbrücken sind gemäss Fig. 1 gleichzeitig die Halterungen für eine U-förmige
Entwässerungsrinne 33, deren Einzelheiten anhand des Profilquerschnitts in Fig. 5
näher erläutert werden. So besitzt die Entwässerungsrinne 33 an den Oberkanten ihrer
Seitenwände 34 und 35 je eine Rippe 36 und 37, die das jeweils zugehörige Ende des
Steges 26 der Tragbrücke 23 übergreift. Die Darstellungen in den Fig. 2 und 5 sind
in unmittelbarer Zuordnung zu sehen, d.h. die Rippe 36 greift in eine Ausnehmung 24b
im Fortsatz 24a, und die Rippe 37 übergreift die komplementär abgeschrägte Oberkante
25a des Stützfusses 25. Dabei sind die Höhen H, und H
2 sowie der Abstand D der Aussenflächen 24c und 25c der Stützfüsse so ausgelegt, dass
diese den entsprechenden lichten Innenmassen der Entwässerungsrinne 33 entsprechen
(Fig. 1). Weiterhin besitzt die Entwässerungsrinne 33 gemäss Fig. 5 an ihrer innenliegenden
Seitenwand 35 an deren Oberkante eine Aufnahmenut 38 für das Einlegen einer nicht
gezeigten Dichtleiste.
[0034] Aus den Fig. 3 und 4 ist zu entnehmen, dass die Lauf- bzw. Tragschienen 19 und 21
einen Schienenkopf 39 bzw. 40 besitzen, der im Querschnitt den grössten Teil eines
Kreisumfangs darstellt. Nach unten hin schliesst sich an den Schienenkopf ein sich
trapezförmig verbreiternder Steg 41 bzw. 42 an, der schliesslich in einem Schwalbenschwanz
30 bzw. 31 endet. Mittels dieser Schwalbenschwänze sind die Schienen wahlweise in
die Nuten 27 bis 29 in der Tragbrücke 23 einschiebbar. Durch die Mehrzahl der Nuten
in der Tragbrücke 23 ist eine grosse Flexibilität im Hinblick auf bauliche Anpassungen
gegeben.
[0035] Fig. 1 ist zu entnehmen, dass die Gesamtanordnung von Tragbrücken 23, Entwässerungsrinne
33 und Lauf- bzw. Tragschienen 19 bzw. 21 für die Dachteile eine fliegende Lagerung
darstellt, die durch die gewählte Anordnung ausserordentlich kompakt, aber dennoch
mechanisch formsteif ist. Der Tragwinkel 20 und die Tragschiene 21 bilden dabei eine
Stützkonstruktion 63 für das ortsfeste Dachteil 5.
[0036] In Fig. 6 ist ein Laufwagenhalter 14dargestellt, der aus einem Profilabschnitt besteht.
Der Querschnitt besteht im wesentlichen aus einem etwa U-förmigen Grundprofil, dessen
einer Schenkel 14c einen Fortsatz 14e aufweist. Im Scheitel ist eine Aushebesicherung
14a angebracht, die durch einen Vorsprung gebildet wird, der sowohl zum Fortsatz
'14e als auch zum Joch 14f des «U» parallel verläuft. In dem Zwischenraum des «U» wird
ein Laufwagen 47 untergebracht und verschraubt, der in Fig. 7 dargestellt ist. Die
Teile gemäss den Fig. 6 und 7 sind in einer explosionsähnlichen Darstellung wiedergegeben.
[0037] In Fig. 7 ist eine L-förmige Laufschiene 12 dargestellt, die einen langen Schenkel
12a und einen kurzen Schenkel 12b besitzt. Auf der Oberseite des kurzen Schenkels
ist ein Schienenkopf 1 2c angeordnet, der auf dem grössten Teil seines Umfangs gleichfalls
als Zylinderfläche ausgebildet ist. Auf diesem Schienenkopf ist der Laufwagen 47 mittels
seiner Laufrollen 15 verfahrbar. Die Laufrollen sind dabei paarweise in einer Wippe
48 gelagert, die relativ zu einem Befestigungskörper 49 schwenkbar ist, damit stets
beide Rollen 15 mit gleicher Anpresskraft zur Auflage kommen.
[0038] Es versteht sich, dass die Umfangsnut der Laufrollen 15 zum Schienenkopf 12c komplementär
ist.
[0039] In Fig. 8 ist ein Tragwinkel 16 gezeigt, der gleichfals durch ein im wesentlichen
rechteckiges Winkelprofil mit den Schenkeln 16c und 16d gebildet wird. Im Bereich
des Scheitels befindet sich auch hier eine Aushebesicherung 16b, die parallel zum
Schenkel 16c verläuft. Am Schenkel 1 6d ist ein Ausleger 16a angebracht, der eine
im Querschnitt kreisförmige Lagerfläche 16e besitzt. Zwischen die Aushebesicherung
16b und dem Ausleger 16a greift der Schienenkopf 12c der L-förmigen Tragschiene 13
ein. Diese Tragschiene ist im Querschnitt identisch mit der Laufschiene 12 nach Fig.
7. Das Zusammenwirken geht aus Fig. 1 hervor.
[0040] In Fig. 9 ist ein Tragwinkel 20 dargestellt, der gleichfalls in seinem wesentlichen
Teil durch ein rechtwinkliges Profil mit den Schenkeln 20b und 20c gebildet wird.
Im Scheitel dieses Profils befindet sich der bereits beschriebene Ausleger 20a, der
gleichfalls eine im Querschnitt kreisförmige Lagerfläche 20d besitzt.
[0041] Die Längsachse des Auslegers 20a verläuft in etwa in Richtung der Winkelhalbierenden,
so dass die Lagerfläche 20d zu beiden Schenkeln 20b und 20c versetzt verläuft.
[0042] Es ergibt sich unter Hinweis auf Fig. 1, dass im Hinblick auf die im Querschnitt
kreisförmigen Schienenköpfe einerseits sowie im Hinblick auf die Ausbildung der Laufrollen
15 und der Lagerflächen in den Tragwinkeln andererseits eine in weiten Grenzen veränderliche
Schrägstellung der Überdachung möglich ist.
[0043] Auch in Fig. 10 besteht die Überdachung aus einem verschiebbaren Dachteil 4 und einem
ortsfesten Dachteil 5, die jedoch gegenüber Fig. 1 eine grössere Dachschräge aufweisen.
Auch hier bestehen die Platten 7 bzw. 10 aus Stegglas, und anhand der Tropfenspuren
48 ist das Abfliessen des Regenwassers in die Entwässerungsrinne 49 angedeutet, die
in diesem Fall einen etwas geänderten Querschnitt besitzt, der anhand von Fig. 15
noch näher erläutert wird. Die Entwässerungsrinne besitzt hier eine Zwischenwand 50,
durch die innerhalb des Profils eine allseitig geschlossene Hohlkammer 51 gebildet
wird, die nicht zur Wasserführung, sondern zur Unterbringung von Befestigungsmitteln
dient. So kann beispielsweise in die Hohlkammer 51 ein Versteifungswinkel 52 eingeschoben
werden, der zusammen mit der Entwässerungsrinne zurAnbringung von Befestigungsschrauben
durchbohrt werden kann, ohne dass dadurch die Dichtigkeit der Entwässerungsrinne in
Frage gestellt wäre.
[0044] In der Entwässerungsrinne 49 sind in Abständen Tragbrücken 53 formschlüssig eingesetzt,
deren Einzelheiten nachfolgend noch anhand von Fig. 14 näher erläutert werden. Diese
Tragbrücken besitzen einen Steg 54 und zwei bis zum Boden der Entwässerungsrinne 49
reichende Stützfüsse 55 und 56, von denen der rechte etwa in der Mitte angeordnet
ist und unmittelbar an den senkrechten Teil der Zwischenwand 50 anstösst.
[0045] Die Entwässerungsrinne 49 ist in diesem Falle auf die waagrechte Oberseite des unteren
Längsträgers 3 aufgeschraubt, und zwar durch eine nicht gezeigte Schraubverbindung
mit dem Versteifungswinkel 52. Es ist erkennbar, dass die Tragbrücke 53 nach allen
in der Zeichenebene liegenden Richtungen formschlüssig von der Entwässerungsrinne
49 umhüllt wird, und dass insbesondere auch die Seitenwände 57 und 58 (Fig. 15) nicht
nach aussen gebogen werden können. Durch den in der Mitte angeordneten Stützfuss 56
werden senkrechte Kräfte, die auf den Steg 54 einwirken, unmittelbar auf den unteren
Längsträger 3 übertragen.
[0046] An die rechte Seitenwand 58 ist auch hier eine L-förmige Laufschiene 19 (Fig. 7)
angeschraubt, und zwar durchdringen die (nicht gezeigten) Befestigungsschrauben den
senkrechten Schenkel des Versteifungswinkels 52. Auf der Laufschiene 19 ist ein sogenannter
Laufwagen 59 verfahrbar, der in einem Laufwagenprofil 60 untergebracht ist, wie dies
in ähnlicher Form in Fig. 6 gezeigt ist. Das Laufwagenprofil besteht auch hier im
Querschnitt aus einem etwa U-förmigen Grundprofil, dessen längster Schenkel 60a einen
dazu senkrechten Fortsatz 60b aufweist.
[0047] Auf das Laufwagenprofil 60 ist ein Gelenk 61 mit einer Gelenkachse 62 aufgesetzt,
dessen Einzelheiten anhand der Fig. 16 und 17 noch näher erläutert werden.
[0048] Dieses Gelenk 61 stellt eine einstellbare und formschlüssige Verbindung mit dem verschiebbaren
Dachteil 4 her. Aus dem Hebelarm der Laufschiene 19 in Verbindung mit etwa auftretenden
Dachlasten (nasser Schnee) ergibt sich, dass die Laufschiene 19 die Tendenz hat, die
Seitenwand 58 nach aussen zu ziehen. Durch die formschlüssige Verklammerung des oberen
Endes der Seitenwand 58 mit den in Abständen angeordneten Tragbrücken 53 wird ein
solches Aufbiegen jedoch wirksam verhindert, insbesondere dann, wenn die En
twässerungsrinne mit den Tragbrücken 53 zusätzlich verschraubt wird, worauf weiter
unten noch näher eingegangen wird.
[0049] Auf der Tragbrücke 53 ruht eine Stützkonstruktion 63 für die restliche Dachkonstruktion,
zu der das ortsfeste Dachteil 5 gehört. Zu dieser Stützkonstruktion gehört eine Pfette
64, die aus einem kurzen, senkrecht stehenden Kastenprofil besteht, das an seinem
oberen Ende entlang einer Gehrungsfuge 65 abgeschnitten ist (Fig. 11). Zwischen den
einzelnen Pfetten befinden sich gemäss Fig. 10 sogenannte Leitprofile 43 und 66, die
das Überlaufen von Regenwasser verhindern bzw. die Dachabdichtung bei geschlossenem
Dach bewirken. Eine am oberen Ende der Leitprofile 66 in Dichtungsnuten angebrachte
Dichtungen sind nicht dargestellt. Gezeigt ist in Fig. 10 lediglich eine an das bewegliche
Dachteil 4 angesetzte Dichtungsschiene 67, in die ein Dichtungsprofil 68 eingesetzt
ist. Dieses Dichtungsprofil befindet sich in unmittelbarer Nähe einer Rippe, die sich
an der Oberkante der Seitenwand 58 der Entwässerungsrinne 49 befindet.
[0050] Fig. 11 zeigt einen Schnitt entlang einer in Tiefenrichtung gegenüber Fig. 10 versetzten
Ebene, die durch die Pfette 64 verläuft. Diese Pfette besteht aus einem Hohlprofil
mit vertikaler Achse, wobei die Befestigung durch einen Profilabschnitt 69 erfolgt,
der mit seinem unteren horizontalen Schenkel 70 mit der Tragbrücke 63 verschraubt
ist. Auch die Pfette 64 hat die Tendenz, die Gesamtkonstruktion im Sinne eines Aufbiegens
der linken Seitenwand 57 der Entwässerungsrinne zu belasten. Auch dieses Aufbiegen
wird durch die formschlüssige Verklammerung wirksam verhindert. Auf dem oberen horizontalen
Schenkel 71 des Profilabschnitts 69 ist ein weiteres Gelenk 72 befestigt, dessen Gelenkachse
A in der Gehrungsfuge 65 liegt. An die andere Seite des Gelenks ist ein weiterer Profilabschnitt
73 angeflanscht, der im Hohlraum eines Trägers 74 untergebracht ist, der an der Gehrungsfuge
65 in die Pfette 64 übergeht.
[0051] Die Befestigung der Profilabschnitte 69 und 73 in den zugehörigen Hohlprofilen ist
Stand der Technik und wird daher nicht näher erläutert. Diese Befestigungsart gilt
auch für die Festlegung des Profilabschnitts 75 in einem jeden Träger 76 des verschiebbaren
Dachteils 4.
[0052] Es ist aus den Fig. 10 und 11 erkennbar, dass schräg einfallendes Sonnenlicht, welches
etwa in Richtung des Pfeils S (Fig. 10) zu erwarten ist, durch die gesamte Tragkonstruktion
im Bereich der Entwässerungsrinne und der an ihr unmittelbar befestigten Teile nur
sehr unwesentlich am Einfall in denjenigen Anbau gehindert wird, zu dem die Überdachung
gehört. Dabei ergibt sich nach aussen hin ein weitgehend geschlossenes Aussehen, das
zu einem einheitlichen Gesamteindruck der vollständigen Überdachung in Verbindung
mit dem zugehörigen Unterbau führt, zu dem der untere Längsträger 3 gehört.
[0053] In den Fig. 12 und 13 ist der Anschluss der Überdachung 1 in analoger Weise wie in
der rechten Hälfte von Fig. 1 dargestellt. An dem oberen Längsträger 2 ist einmal
in bereits beschriebener Weise die Laufschiene 12 befestigt, auf der der Laufwagenhalter
14 mit den Laufrollen 15 abrollt. Im Gegensatz zu Fig. 1 ist die Achse der Laufrollen
15 jedoch waagrecht ausgerichtet, weil der Laufwagenhalter 14 über ein Gelenk 77 mit
dem verschiebbaren Dachteil 4 verbunden ist, von dem hier nur einer der Träger 76
mit einem eingesetzten Profilabschnitt 75 gezeigt ist. Die Verhältnisse sind im wesentlichen
die gleichen wie am jenseitigen Ende des in Fig. 11 gezeigten Trägers 76. Die durch
die Gelenke 61 und 77 ermöglichte waagrechte Einstellung der Achsen der Laufrollen
15 ermöglicht eine bessere Lastaufnahme durch die Laufwagenprofile 12 bzw. 19.
[0054] Auch das ortsfeste Dachteil 5, von dem in Fig. 12 nur das jenseitige Ende eines der
Träger 74 aus Fig. 11 gezeigt ist, ist über Gelenke 78 mit dem oberen Längsträger
2 verbunden. Die Befestigung eines jeden Gelenks 78 erfolgt auch hier über Profilabschnitte
73 bzw. 79, die im Träger 74 bzw. in einem weiteren Träger 80 untergebracht sind.
Die Träger 74 und 80 haben den gleichen Profilquerschnitt und treffen sich in einer
Gehrungsfuge 81. Mittels des Profilabschnitts 79 ist das Gelenk 78 mit dem oberen
Längsträger 2 fest verbunden. Die Befestigungsschrauben sind der Einfachheit halber
fortgelassen.
[0055] Fig. 13 zeigt das obere Ende der Überdachung in analoger Darstellungsweise wie in
Fig. 10. Erkennbar sind hier die Innenrahmen 6 bzw. 9 für die Halterung der Platten
7 bzw. 10 (Stegglas) sowie die Glasleisten 8 zur abgedichteten Festlegung der Platten.
In Fig. 13 sind zwei Schnittebenen übereinander gezeichnet, die in einer Richtung
senkrecht zur Zeichenebene gegenüber Fig. 12 versetzt sind. Diese Darstellung wurde
gewählt, um die Lage zweier Wetterschenkelprofile 17 zu zeigen, welche die beiden
Dachteile 4 und 5 unter Einschluss der Gelenke 77 und 78 übergreifen. An den vorderen
Enden der Wetterschenkelprofile 17 befinden sich Dichtungsprofile 82, welche eine
weitgehende Abdichtung gegenüber den betreffenden Dachteilen gewährleisten.
[0056] In Fig. 14 ist ein Profilquerschnitt für die Tragbrükken 53 gezeigt, aus dem die
Tragbrücken durch entsprechendes Ablängen hergestellt werden können (die Länge beträgt
einige Zentimeter). Jede der Tragbrücken besteht aus einem horizontalen Steg 54, dessen
Länge den Innenabmessungen der Entwässerungsrinne gemäss Fig. 15 entspricht. An beiden
Enden des Steges 54 befindet sich nach oben hin offene Ausnehmungen 83 und 84, die
zu entsprechenden prismatischen Vorsprüngen 85 und 86 der Entwässerungsrinne 59 komplementär
sind (Fig. 15). Die Ausnehmungen setzen sich nach unten hin in sogenannten Schraubenkanälen
87 fort, deren Querschnitt dem Längsschnitt einer entsprechenden Metallschraube entspricht.
Die Ausnehmungen 83 und 84 sind in Querrippen 88 und 89 untergebracht, die den Steg
54 nach oben hin überragen und auf ihren nach innen gerichteten Seiten Nasen 90 aufweisen,
die zur formschlüssigen Festlegung von Anschlussteilen dienen (Fig. 11).
[0057] An einem Ende des Steges 54 ist der bereits beschriebene Stützfuss 55 angeordnet,
der sich mit einem zum Steg 54 parallelen Flansch 91 auf dem Boden der Entwässerungsrinne
abstützt. Dem Stützfuss 55 liegt in spiegelsymmetrischer Anordnung etwa in der Mitte
des Steges 54 der Stützfuss 56 gegenüber, der sich mit einem weiteren Flansch 92 gleichfalls
auf dem Boden der Entwässerungsrinne abstützt.
[0058] In Fig. 15 ist der Querschnitt durch die in den Fig. 10 und 11 gezeigte Entwässerungsrinne
49 dargestellt, die für die eigentliche Wasserführung dient. Sie besitzt einen Boden
93, von denen die beiden senkrechten Seitenwände 57 und 58 ausgehen, die im Bereich
ihrer Oberkanten in spiegelsymmetrischer Anordnung einwärts gerichtete Rippen 94 und
95 aufweisen, die an ihrer Unterseite die bereits beschriebenen prismatischen Vorsprünge
85 und 86 aufweisen. An den Oberkanten der Seitenwände 57 und 58 befinden sich noch
einwärts gerichtete Nasen 96 und 97, die zusammen mit den Rippen 94 und 95 Einstecknuten
98 und 99 für hier nicht dargestellte Dichtleisten bilden. Ferner ist der jeweilige
Nutengrund als Hohlprisma ausgebildet, und zwar mit einem Öffnungswinkel, der dem
Kopf einer normalen Senkschraube entspricht.
[0059] Inden Fig. 16und 17 sind Teile der Gelenke 61, 72, 77 und 78 dargestellt, wie sie
in den Fig. 10 bis 13 dargestellt sind.
[0060] In Fig. 16 ist ein erstes Strangprofil 101 dargestellt, das aus einer Flanschplatte
102 und einem flügelförmigen Vorsprung 103 besteht, der auf seiner Innenseite eine
erste Zylinderfläche 104 und auf seiner Aussenseite eine zweite Zylinderfläche 105
trägt. Die aussenliegende Oberfläche der Flanschplatte 102 ist die eigentliche Montagefläche
102. Die Gelenkachse A hat von dieser Montagefläche den Abstand D
i, und die Zylinderflächen haben in bezug auf die Gelenkachse A die Radien R
i und R
2. Der überwiegende Teil des Umfangs der koaxialen Zylinderflächen 104 und 105 liegt
auf einer Seite einer Ebene E
i, die durch die Achse A verläuft und senkrecht auf der Flanschplatte 102 steht. Eine
Ausnehmung 106 in dem flügelförmigen Vorsprung 103 kann - insbesondere bei kleineren
Ausführungen - auch weggelassen werden.
[0061] In Fig. 17 ist ein zweites Strangprofil 111 dargestellt, das eine Flanschplatte 112
mit einer Montagefläche 112a besitzt. Die Flanschplatte weist an ihrer einen Längskante
einen etwa L-förmigen Steg 117 auf, dessen freier Schenkel 118 die dritte Zylinderfläche
114 mit der Gelenkachse A trägt. Weiterhin ist auf der der Gelenkachse A zugekehrten
Seite ein Vorsprung 113 angeordnet, der auf seiner der Gelenkachse A zugekehrten Seite
die vierte Zylinderfläche 115 trägt. Die Gelenkachse A hat von der Montagefläche 112a
einen Abstand D
2, von dem die Radien R
3 und R
4 für die betreffenden Zylinderflächen ausgehen. Die Radien R
3 und R
4 sind unter Beachtung üblicher Toleranzen nur geringfügig kleiner bzw. grösser als
die Radien R, bzw. R
2 der paarweise zugeordneten Zylinderflächen 114 und 115 des ersten Strangprofils (Fig.
16).
[0062] Auch in Fig. 17 wird durch die Gelenkachse A eine zur Flanschplatte 112 senkrecht
verlaufende Ebene E2 festgelegt, und es ist zu erkennen, dass der überwiegende Teil
des Umfangs der Zylinderflächen 114 und 115 auf einer Seite der Ebene E3 liegt. Die
Profile gemäss den Fig. 16 und 17 sind in der dargestellten Position axial zusammensteckbar,
was zu den Gelenken führt, wie sie in den Fig. 10 bis 13 dargestellt sind.
[0063] Fig. 18 zeigt in sehr schematischer Darstellung einen Teilabschnitt eines Solar-Anbaus
mit der erfindungsgemässen Überdachung 1. Deutlich zu erkennen sind die sich in Längsrichtung
des Anbaus erstreckenden Längsträger 2 und 3 sowie deren Verlauf auf unterschiedlichen
Höhen. Gleichfalls deutlich zu erkennen ist auch die erhebliche Dachschräge. Die Bewegungsrichtung
des verschiebbaren Dachteils 4 ist durch einen Doppelpfeil gekennzeichnet. Der untere
Längsträger 3 ruht auf einem nicht näher erläuterten Unterbau 100, der gleichfalls
aus Metallprofilen mit eingesetzten Platten P besteht.
[0064] Bei den vorstehend beschriebenen Profilen handelt es sich ausnahmslos um durch Strangpressen
hergestellte Profile aus einer Leichtmetall-Legierung, wie sie im Metallbau häufig
verwendet wird. In der Regel sind die Profile eloxiert. An die Entwässerungsrinne
33 ist ein nicht gezeigtes Ablaufrohr angeschlossen.
1. Überdachung (1), vorzugsweise als Bausatz, mit mindestens einem verschiebbaren
Dachteil (4), bestehend aus zwei parallelen metallischen Längsträgern (2, 3) mit rechteckigem
Querschnitt und mit mindestens einem zwischen den Längsträgern (2, 3) mittels Rollen
(15) auf gegenüberliegenden Laufschienen (12, 19) verschiebbaren, maximal etwa die
halbe Dachfläche umfassenden metallischen Innenrahmen (6) mit eingesetzten Platten
(7), sowie aus einer die restliche Dachfläche bildenden Tragkonstruktion mit gleichfalls
eingesetzten Platten (10), wobei die eine Laufschiene (12) L-förmig ausgebildet und
an der senkrechten Innenwandfläche (2a) des einen Längsträgers (2) befestigt ist und
der mindestens eine Innenrahmen (6) auf Laufwagenhalter (14, 18) aufgesetzt ist, an
denen die Rollen (15) befestigt sind, und wobei an einem der Längsträger (3) eine
U-förmige Entwässerungsrinne (33) befestigt ist, mit den Merkmalen:
a) die Längsträger (2, 3) sind auf unterschiedlichen Höhen angebracht,
b) die eine, L-förmige Laufschiene (12) ist an dem oberen Längsträger (2) angebracht,
und
c) an dem unteren Längsträger (3) ist parallel zu diesem die U-förmige Entwässerungsrinne
(33, 49) befestigt, in die
d) formschlüssig und in Abständen Tragbrücken (23, 53) eingesetzt sind, und
e) an den Tragbrücke (23, 53) und gegebenenfalls an der Entwässerungsrinne (33, 49)
sind mindestens eine Laufschiene (19) für das mindestens eine verschiebbare Dachteil
(4) und eine Stützkonstruktion (63) für die restliche Dachkonstruktion befestigt.
2. Überdachung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Tragbrücken (23)
die mindestens eine Laufschiene (19) und eine Tragschiene (21) für die restliche Dachkonstruktion
aufgesetzt sind (Fig. 1).
3. Überdachung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Tragbrücken (23)
die Stützkonstruktion (63) für die restliche Dachfläche aufgesetzt ist und dass die
Laufschiene (19) an die Entwässerungsrinne (49) seitlich angesetzt ist (Fig. 10 und
11).
4. Überdachung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragbrücken (23,
53) zwei bis zum Boden (93) der Entwässerungsrinne (33, 49) reichende Stützfüsse (24,
25; 55, 56) und einen die Stützfüsse miteinander verbindenden waagrechten Steg (26,
54) aufweisen, der sich über den lichten Innenraum der Entwässerungsrinne (33,49)
erstreckt.
5. Überdachung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der nach aussen weisende
Stützfuss (24) der Tragbrücke (23) einen nach oben über den Steg (26) hinausragenden
Fortsatz (24a) für die Befestigung am unteren Längsträger (3) aufweist.
6. Überdachung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Stützfuss (56)
etwa im mittleren Bereich des Steges (54) angeordnet ist.
7. Überdachung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwässerungsrinne
(33, 49) an den Oberkanten ihrer Seitenwände (34, 35; 57, 58) je eine Rippe (36, 37;
94, 95) aufweist, die den Steg (26, 54) der Tragbrücke (53) übergreift.
8. Überdachung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (94, 95) und
die Tragbrücken (53) an ihren Berührungsstellen mit zueinander komplementären Vorsprüngen
(85, 86) und Ausnehmungen (83, 84) versehen sind.
9. Überdachung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (94, 95) und
die Tragbrücken (53) an ihren Berührungsstellen durch hindurchgehende Befestigungselemente
auch in Längsrichtung der Entwässerungsrinne (49) formschlüssig festgelegt sind.
10. Überdachung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwässerungsrinne
(49) an der Unterseite der Rippen (94, 95) prismatische Vorsprünge (85, 86) aufweist.
11. Überdachung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Boden
(93) und einer Seitenwand (58) der Entwässerungsrinne (49) eine Zwischenwand (50)
verläuft, durch die innerhalb der Entwässerungsrinne eine allseitig geschlossene Hohlkammer
(51) begrenzt ist.
12. Überdachung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Laufwagenhalter
(14, 60) im Querschnitt aus einem etwa U-förmigen Grundprofil besteht, dessen Schenkel
(14c, 60a) einen Fortsatz (14d, 60b) aufweist.
13. Überdachung'nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Dachteilen,
die unter einem von 90 Grad oder 180 Grad abweichenden Winkel zu einem anderen Dachteil
stehen, aus Strangprofilen (101, 111) bestehende Gelenke (61, 72, 77, 78) mit wechselseitig
komplementären Zylinderflächen angeordnet sind, die derart ausgebildet sind, dass
an dem einen (ersten) Strangprofil (101) zwei voneinander abgekehrte, zueinander koaxiale
Zylinderflächen (104, 105), dass an dem anderen (zweiten) Strangprofil (111) zwei
aufeinander zugekehrte, zueinander koaxiale Zylinderflächen (114, 115) angeordnet
sind und dass die Radien der Zylinderflächen (104, 114; 105, 115) derart aufeinander
abgestimmt sind, dass die beiden Strangprofile (101, 111) unter paarweiser Bildung
von Gelenkverbindungen in axialer Richtung ineinander einschiebbar sind.
1. Roof, particularly as an assembly-set, with at least one moveable roof-part (4),
consisting of two parallel metallic longitudinal girders (2, 3) having a rectangular
cross-section, of at least one metallic inner frame (6) with inserted plates (7) covering
at maximum approximately half the roof-area and being moveable between the longitudinal
girders (2, 3) via rollers (15) on opposite guide-rails (12, 19), as well as of a
supporting structure comprising the remaining roof-area having also inserted plates
(10), wherein the one guide-rail (12) is L-shaped and attached to the vertical inner
wall-surface (2a) of one of the longitudinal girders (2, 3), wherein the at least
one inner frame (6) is mounted upon carriage-brackets (14, 18) having rollers (15),
and wherein a U-shaped drainage channel (33) is attached to one of the longitudinal
girders (3), comprising the features:
a) the longitudinal girders (2, 3) are mounted on different levels,
b) the one, L-shaped guide rail (12) is attached to the upper longitudinal girder
(2),
c) the U-shaped drainage channel (33, 49) is attached in a parallel manner to the
lower longitudinal girder (3),
d) supporting bridges (23, 53) are inserted into the drainage channel (33, 49) in
a linked manner and with distances in between,
e) at least one guide-rail (19) for the at least one moveable roof-part (4) and a
supporting structure (63) for the remaining roof-structure are attached to the supporting
bridges (23, 53) and optinally to the drainage channel (33, 49).
2. Roof according to claim 1, characterized in that the at least one guide-rail (19)
and a supporting rail (21) for the remaining roof structure are mounted upon the supporting
bridges (23) (Figure 1).
3. Roof according to claim 1, characterized in that the supporting structure (63)
for the remining roof-part is mounted upon the supporting bridges (23) and that the
guide-rail (19) is laterally attached to the drainage channel (49) (Figures 10 and
11).
4. Roof according to claim 1, characterized in that the supporting bridges (23, 53)
comprise two supporting legs (24, 25; 55, 56) protruding down to the bottom (93) of
the drainage channel (33, 49) and a horizontal bar (26, 54) connecting the supporting
legs (24, 25) with each other, which bar extends over the internal width of the drainage
channel (33, 49).
5. Roof according to claim 4, characterized in that the supporting leg (24) being
positioned at the outermost side of the supporting bridge (23) has a projection (24a)
for the attachment to the lower longitudinal girder (3), which projection extends
upwardly over the bar.
6. Roof according to claim 4, characterized in that one of the supporting legs (56)
is positioned approximately in the middle area of the bar (54).
7. Roof according to claim 4, characterized in that the drainage channel (33, 49)
has one rib (36, 37; 94, 95) at each upper edge of its sidewalls (34, 35; 57, 58)
which rib extends overthe bar (26, 54) of the supporting bridge (53).
8. Roof according to claim 7, characterized in that the ribs (94, 95) and the supporting
bridges (53) have projections (85, 86) and grooves (83, 84) being complementary to
each other at their areas of contact.
9. Roof according to claim 8, characterized in that the ribs (94, 95) and the supporting
bridges (53) are locked at their areas of contact in the longitudinal direction of
the drainage channel (49) by penetrating fixing elements.
10. Roof according to claim 8, characterized in that the drainage channel (49) has
at the lowermost side of the ribs (94, 95) prismatic projections (85, 86).
11. Roof according to claim 10, characterized in that a partition wall (50) is provided
between the bottom (93) and a sidewall (58) of the drainage channel (49) which partition
wall (50) confines a hollow chamber (51) being closed on all sides within the drainage
channel.
12. Roof according to claim 1, characterized in that the carriage-brackets (14, 60)
have in cross-section an approximately U-shaped basic profile, of which one of the
legs (14c, 60a) has a projection (14d, 60b).
13. Roof according to claim 1, characterized in that between roof-parts which are
arranged under an angle different from 90 or 180 degrees with respect to another roof-part,
hinges (61, 72, 77, 78) are provided which consist of extruded metal profiles (101,
111) with cooperating complementary cylinder surfaces, which are designed that way,
that at the one (first) extruded profile (101) two cylinder surfaces (104, 105) are
provided which are coaxial to each other and in opposed relationship, and that at
the other (second) extruded profile (111) two cylinder surfaces (114, 115) are provided
which are coaxial to each other and facing each other, and that the radii of the cylinder
surfaces (104, 114; 105, 115) are selected that way, that both extruded profiles (101,
111) are slideably insertable into each other thereby providing pairs of hinge-connections.
1. Couverture (1), de préférence sous forme d'un jeu de pièces préfabriquées, avec
au moins un élément de toiture mobile (4), constitué par deux longerons (2, 3) métalliques
parallèles de section rectangulaire, au moins un cadre intérieur métallique (6) garni
de plaques (7), couvrant environ la moitié de la surface de la toiture au maximum
et mobile par des galets (15) sur des rails de roulement (12, 19) en regard entre
les longerons (2, 3), et une structure porteuse également garnie de plaques (10) et
formant le reste de la surface de la toiture, un rail de roulement (12) étant réalisé
en L et fixé sur la paroi intérieure verticale (2a) d'un longeron (2), le ou les cadres
intérieurs (6) étant disposés sur des porte-chariot (14, 18) sur lesquels les galets
(15) sont fixés, et une gouttière (33) en U étant fixée sur un des longerons (3),
ladite couverture étant caractérsée en ce que:
a) les longerons (2, 3) sont montés à des hauteurs différentes;
b) le rail de roulement en L (12) est fixé sur le longeron supérieur (2);
c) la gouttière (33, 49) en U est fixée sur et parallèlement au longeron inférieur
(3);
d) des traverses porteuses (23, 53) sont introduites par sûreté de forme et avec écartement
dans la gouttière (23, 63); et
e) au moins un rail de roulement (19) du ou des éléments de toiture mobiles (4) et
une structure d'appui (63) du reste de la structure de la toiture sont fixés sur les
traverses porteuses (23, 53) et le cas échéant sur la gouttière (33, 49).
2. Couverture selon revendication 1, caractérisée en ce que le ou les rails de roulement
(19) et le ou les rails porteurs (21 ) du reste de la structure de la toiture reposent
sur les traverses porteuses (23) (figure 1 ).
3. Couverture selon revendication 1, caractérisée en ce que la structure d'appui (63)
du reste de la surface de la toiture repose sur les traverses porteuses (23); et le
rail de roulement (19) est fixé latéralement sur la gouttière (49) (figures 10 et
11 ).
4. Couverture selon revendication 1, caractérisée en ce que les traverses porteuses
(23, 53) comportent deux pieds d'appui (24, 25; 55, 56) s'étendant jusqu'à la base
(93) de la gouttière (33, 49) et une entretoise horizontale (26, 54) reliant lesdits
pieds d'appui et s'étendant sur l'espace intérieur utile de la gouttière (33, 49).
5. Couverture selon revendication 4, caractérisée en ce que le pied d'appui (24) de
la traverse porteuse (23) situé vers l'extérieur présente un prolongement (24a) en
saillie vers la haut sur l'entretoise (26) pour la fixation sur le longeron inférieur
(3).
6. Couverture selon revendication 4, caractérisée en ce qu'un pied l'appui (56) est
disposé sensiblement au centre de l'entretoise (54).
7. Couverture selon revendication 4, caractérisée en ce que le bord supérieur des
parois latérales (34, 35; 57, 58) de la gouttière (33, 49) présente une nervure (36,
37; 94, 95) en saillie sur l'entretoise (26, 54) de la traverse porteuse (53).
8. Couverture selon revendication 7, caractérisée en ce que les nervures (94, 95)
et les traverses porteuses (53) sont munies à leurs points de contact de saillies
(85, 86) et évidements (83, 84) complémentaires.
9. Couverture selon revendication 8, caractérisée en ce que les nervures (94, 95)
et les traverses porteuses (53) sont également fixées par sûreté de forme suivant
l'axe longitudinal de la gouttière (49), par des éléments de fixation traversant les
points de contact.
10. Couverture selon revendication 8, caractérisée en ce que la gouttière (49) présente
des saillies prismatiques (85, 86) sur la face inférieure des nervures (94, 95).
11. Couverture selon revendication 10, caractérisée en ce qu'une cloison (50) est
disposée entre la base (93) et une paroi latérale (58) de la gouttière (49), et délimite
une cavité (51) entièrement fermée à l'intérieur de la gouttière.
12. Couverture selon revendication 1, caractérisée en ce que le porte-chariot (14,
60) est constitué en coupe par un profilé de base sensiblement en U, dont une aile
(14c, 60a) présente un prolongement (14d, 60b).
13. Couverture selon revendication 1, caractérisée en ce que des articulations (61,
72, 77, 78), constituées par des profilés extrudés (101, 111) et présentant des surfaces
cylindriques alternativement complémentaires, sont disposées entre les éléments de
toiture formant entre eux un angle différant de 90° ou de 180°, et sont réalisée comme
suit: un (premier) profilé extrudé (101) présente deux surfaces cylindriques coaxiales
opposées (104, 105); le (second) profilé extrudé (111) présente deux surfaces cylindriques
coaxiales en regard (114, 115); et les rayons des surfaces cylindriques (104, 114;
105, 115) sont adaptés de façon que les deux profilés extrudés (101, 111) s'insèrent
axialement l'une dans l'autre en formant des paires d'articulations.