(57) Eine Unterdruckdose (14) hat eine vom Unterdruck vor der Drosselklappe (21) beaufschlagbare
Arbeitskammer (25) und eine vom Saugrohrunterdruck hinter der Drosselklappe (21) beaufschlagbare
Leerlauf-Unterdruckkammer (29), die eine vom Außenatmosphärendruck beaufschlagte Membran
(28) und eine mit der Arbeitskammer (25) gemeinsame Membran (27) begrenzt. Eine erste
Rückholfeder (37) hält die Membran (27) an einen ortsfesten Anschlag (33) gedrückt,
und eine zweite Rückholfeder (43) geringerer Federvorspannung distanziert beide Membranen.
Ein Gestänge (16) ist an der Membran (28) befestigt und hat einen in die Leerlauf-Arbeitskammer
(28) ragenden Stößel (40). Die Fruhverstellung im Leerlauf wird durch Anschlagen des Stößel (40) an der gemeinsamen
Membran (27) beendet; bei Teillast - wo in beiden Kammern (25, 28) gleicher Unterdruck
herrscht - bewegt sich zunächst nur die Membran (28) entsprechend dem Kräftegleichgewicht
der Feder (43) und der Membran (28), bis zwischen den Federn (37) und (43) Kräftegleichgewicht
herrscht; durch gemeinsame Weiterbewegung der Membranen (27, 28) wird die weitere
Frühverstellung des Zündzeitpunktes bewirkt.
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