(57) Es wird ein Druckventil (1) vorgeschlagen, das in die Förderleitung (4), die von
einer Kraftstoffeinspritzpumpe zu einem Kraftstoffeinspritzventil (3) führt, eingebaut
wird und ein Ventilschließglied (20) aufweist, das unter Einwirkung des Förderdruckes
im wesentlichen die zur Einspritzung kommende Kraftstoffeinspritzmenge verdrängt.
Zusätzlich kann durch im Bypass zum Ventilschließglied (20) vorgesehene Drosselquerschnitte
Kraftstoff zur Sicherstellung eines Standdruckes in der Kraftstofförderleitung am
Ventilschließglied vorbeiströmen. Zum Abbau von Druckwellen im Förderleitungsteil
zwischen Druckventil und Einspritzventil nach Beendigung der Kraftstofförderung wird
das Ventilschließglied unter Verdrängung von Kraftstoff durch die Drosselquerschnitte
(20) verzögert in seine Schließstellung zurückgeführt, wobei zusätzlich der Standdruck
durch eine Drosselbohrung (28), die von einem Rückschlagventil (30) kontrolliert wird,
auf einen gewünschten Wert eingestellt werden kann.
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