[0001] Die Erfindung betrifft eine Trockenmörtel-Mischanlage nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Derartige Trockenmörtel-Mischanlagen sind bereits seit langem bekannt und umfassen
eine Förder- und eine nachgeordnete Mischkammer. Über einen Vertikalstutzen ist an
einem vorderen Ende der Trockenmörtel-Mischanlage ein Silo als Vorratsbehälter für
den Trockenmörtel anschließbar, über den das Mischgut vertikal in den ersten Förderkanal
herabströmt und dort über eine Förderschnecke in einem Förderrohr zu dem nachgeordneten
Mischkanal weitertransportiert wird. In den Mischkanal selbst kann dann das Wasser
zugesetzt werden, so daß das fertige Mischgut am Ende in der Mischkammer abgenommen
werden kann. Die mit der Förderschnecke versehene Förderwelle und die nachgeordnete,
die Mischflügel tragende Mischwelle sind dabei stirnseitig über einen Ansatzstutzen
ineinander gesteckt, so daß Förder- und Mischwelle gemeinsam drehen. Da das Fördergut
über die Förderschnecke im Förderrohr stirnseitig in die Mischkammer austritt, kann
an dieser Stelle beim Übergang von der Förder- zur Mischwelle kein Lager vorgesehen
sein. Dies hat aber den schwerwiegenden Nachteil in sich, daß die gesamte Anordnung
aus ineinander gesteckten Förder-und Mischwelle enorm starken Schwingungen und Vibrationen
ausgesetzt ist. Vor allem aber muß nach jedem Arbeitstag die Mischwelle zur Reinigung
ausgebaut werden. Da aber die Mischwelle mit einem stirnseitig herausragenden Zapfen
an dem anliegenden Stirnende der Förderwelle in eine entsprechende Bohrung eingesteckt
ist, die zur Vermeidung von starken Schwingungen möglichst paßgenau ausgebildet sein
muß, ist verständlich, daß das Lösen und Ineinanderstecken von Misch- und Förderwelle
im Einsatz auf den Baustellen häufig fast nicht möglich ist. Ein weiterer schwerwiegender
Nachteil liegt aber darin begründet, daß der Abstand zwischen der Außenkante der Förderschnecke
und dem sie umgebenden Förderrohr so minimal als möglich sein soll, damit hierdurch
größere Vibrationen und Schwingungen der Förderschnecke unterbunden werden können.
Dies hat aber in der Praxis zur Folge, daß die Außenkante der Förderschnecke aufgrund
der dennoch auftretenden Schwingungen häufig bereits nach 300 Stunden Betriebszeit
das sie umgebende Förderrohr durchschlagen und ausgewetzt hat, so daß aufgrund der
aufgetretenen Schäden sowohl die Förderschnecke als auch das sie umgebende Förderrohr
wieder ausgebaut und die Teile neu eingeschweißt werden müssen. Soll fernerhin bei
Bedarf auch ein sogenannter Trockenaustrag ohne Zuführen von Wasser im Mischteil vorgenommen
werden, so ist es häufig aufgrund der Dicke der verwandten Sandkörner von beispielsweise
4 bis 5 mm und bei Körnungen bis zu etwa 10 mm Kantenlänge nicht möglich, da diese
Körnungen zwischen der Außenkante der Förderschnecke und dem sie umgebenden För- derrohr
zu einem Verklemmen der gesamten Förderanordnung führen.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es nun daher, die Nachteile nach dem Stand der Technik
zu überwinden und eine Trockenmörtel-Mischanlage der genannten Art so zu verbessern,
daß die gesamte Standzeit gegenüber dem Stand der Technik deutlich erhöht wird und
zudem ein leichter und schneller Ein- und Ausbau der gesamten Teile beispielsweise
zum Reinigen und Ersatz gewährleistet ist. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend
den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0004] Durch die erfindungsgemäße Trockenmörtel-Mischanlage werden gegenüber dem Stand der
Technik wesentliche Vorteile erzielt. Zum einen wird die gesamte Standzeit der Mischanlage
gegenüber dem Stand der Technik um ein Vielfaches erhöht, da die geschilderten Abnutzungs-
und Abriebseffekte insbesondere zwischen Förderschnecke und des sie umgebenden Förderrohrs
durch die erfindungsgemäße Anordnung vermieden werden. Dies ergibt sich dadurch, daß
die Förderschnecke am Übergang vom Förder- zum Mischteil an ihrem, stirnseitigen Ende
in einem dort zusätzlich angeordneten Lager geführt ist, und das Fördergut nunmehr
nicht mehr über eine axiale, sondern eine sich in der Förderkammer unten befindliche
Austrittsöffnung in die nachfolgende Mischkammer abgegeben wird. Hierdurch lassen
sich die Schwingungen deutlich vermindern.
[0005] Erfindungsgemäß wird dabei auch der wesentliche Vorteil gemäß Anspruch 2 erzielt,
daß der Abstand zwischen der Außenkante der Förderschnecke und dem umgebenenden Förderroh
mehr als 3 mm, vorzugsweise 4 bis 10 mm und mehr betragen kann. Dies ist deshalb möglich,
daß das Förderrohr nunmehr nicht mehr zusätzlich noch zur Beschränkung der Schwingungen
als Zentriervorrichtung dienen muß, so daß sicher gewährleistet ist, daß die Außenkante
der Förderschnecke an dem Förderrohr nicht mehr anschlägt. Insbesondere ist durch
diese Abmessung auch ein Trockenaustrag ohne technische Probleme möglich.
[0006] In einer bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 3 ist für die in Axialrichtung
hintereinander angeordnete Mischwelle und Förderwelle ein gemeinsames Lager am stirnseitigen
Ende des Förderrohres vorgesehen, wobei die Ankopplung gemäß Anspruch 4 über eine
Kupplungsnabe erfolgt. Auch hierdurch läßt sich problemlos ein Ein- und Ausbau der
Mischwelle gewährleisten, da diese nunmehr nicht mehr über einen vorstehenden stirnseitigen
Zapfen in eine entsprechend paßgenau ausgebildete Bohrung in der Förderwelle eingesteckt
werden muß.
[0007] In einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 5 wird auch eine einfache technische
Möglichkeit zum Ein- und Ausbau des Förderrohres geschaffen, der im Außenmantel axial
ausziehbar gelagert ist, wozu in einer Weiterbildung nach Anspruch 6 zumindest zwei
axial im Abstand von einander angeordnete und an dem Außenmantel befestigte radiale
Halteeinrichtungen vorgesehen sind.
[0008] Der einfache Ein- und Ausbau des Förderrohres ergibt sich in der bevorzugten Ausführungsform
nach Anspruch 7 auch dadurch, daß die dem Lager zugewandte Halteeinrichtung mit einem
Zentrierflansch versehen ist, der in einem entsprechenden Ringfalz der Halteeinrichtung
zu Anlage kommt, wobei aber der Innenumfang der Halteeinrichtung berührungslos vor
dem Außenmantel des Förderrohres endet. Von daher läßt sich das Förderrohr in Axialrichtung
leicht axial in seine Einbaulage einführen, und schließlich über seinen Flansch exakt
justieren.
[0009] Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich nachfolgend
an dem anhand einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel:
In der Zeichnung ist die Trockenmörtel-Mischanlage im Längsschnitt in schematischer
Darstellung gezeigt und umfaßt einen Förderkanal 1 und einen nachgeordneten Mischkanal
3. Über einen vertikalen Ansatzflansch 5 wird ein nicht näher gezeigter vertikaler
Container oder Silo für den Trockenmörtel angeschlossen. In dem Förderkanal 1 ist
über zwei im axialen Abstand voneinander angeordnete radiale Halteeinrichtungen 7a
und 7b ein lösbares Förderrohr 9 eingebaut. Axialsymmetrisch zu dem Förderrohr 9 befindet
sich die zugehörige Förderwelle 11 mit der daran befestigten Förderschnecke 13. Die
Förderschnecke 13 wird über eine Antriebseinheit, einen Motor 15, der im gezeigten
Ausführungsbeispiel auf der linken Stirnseite der Trockenmörtel-Mischanlage angebaut
ist über einen zugehörigen Wellenzapfen 17 angetrieben und gelagert.
[0010] Am gegenüberliegenden Ende der Förderwelle 11 ist diese in einem Lager 19 geführt,
das als Mittellager ausgebildet ist. Das Lager 19 umfaßt dabei ferner eine Verbindungsnabe
21, in das das stirnseitige Ende der Förderwelle 11 in eine entsprechende Bohrung
23 eingreift.
[0011] Vor dem das Lager 19 aufnehmende Stirnende 25 des Förder - kanales 1 ist eine untenliegende
Austrittsöffnung 27 für das Förder- und Mischgut vorgesehen, wobei die Austrittsöffnung
27 zwischen der Halte- und Zentriervorrichtung 7b und dem Stirnende 25 angeordnet
ist.
[0012] In Axialrichtung zu dem Förderkanal ist in dem nachgeordneten Mischkanal 3 eine Mischwelle
29 eingebaut, die mehrere Transport- und Mischflügel 31 trägt. Über einen Wasserzuführstutzen
33 kann ferner noch in den Mischkanal 3 Wasser zugeführt werden. Die Mischwelle 29
wird an dem im Förderkanal 1 zugewandten Ende ebenfalls in der Verbindungsnabe 21
und am gegenüberliegenden Stirnende 35 in einem dort angeordneten Stirnlager 37 geführt.
Über ein vor dem Stirnende 35 angebrachten Austrittskanal 39 wird das Mischgut nach
unten abgegeben.
[0013] Nachfolgend wird auf die Funktionsweise der Trockenmörtel-Mischanlage eingegangen.
[0014] Das Mischgut wird über den erwähnten und nicht näher gezeigten Silobehälter dem Förderkanal
1 über den Ansatzflansch 5 zugeführt. Über den Motor 5 wird die Förderwelle 11 in
Rotation versetzt, so daß das Mischgut über Förderflügel 41 unterhalb des Ansatzflansches
5 in das Förderrohr 9 weitertransportiert wird. Durch die Rotation der Förderschnecke
bei drehfest angeordnetem Förderrohr 9 wird das Mischgut weiter durch dieses hindurch
transportiert und an seinem stirnseitigem Ende vor dem Lager 19 durch die, untere
Austrittsöffnung 27 in die nachfolgende Mischkammer bzw. den Mischkanal 3 abgegeben,
wobei die untere Wand des Mischkanales 3 tiefer angeordnet ist als die entsprechende
untere Wand des Förderrohres 9. Das Förderrohr 9 ist dabei axialsymmetrisch zu einem
umgebenden Außenmantel 43 eingebaut, der gleichzeitig die Außenwandung des Mischkanales
3 darstellt.
[0015] Der Förderkanal 1 mit der Förderwelle 11 stellt dabei eine Dosiervorrichtung zum
gleichmäßigen Zuführen von Mischgut dar.
[0016] Die Mischwelle 29 wird über die' Verbindungsnabe 21 gemeinsam mit der Förderschnecke
angetrieben, wobei das Mischgut gegebenenfalls unter Hinzusetzung von Wasser über
den Wasserzuflußstutzen 33 bis zum Stirnende 35 des Mischkanales 3 befördert und dann
über den Austrittskanal 39 abgegeben wird.
[0017] Da das Förderrohr 9 über die dem Mischkanal 3 zugewandt liegende Halteeinrichtung
7b in den Mischkanal 3 hineinragt und das Mischgut über die untere Austrittsöffnung
27 in diese Mischkammer abgegeben wird, sind zum Weitertransport des Fördergutes ferner
Kurzflügel 31a vorgesehen, die an einem benachbarten, auf der Mischwelle 29 sitzenden
Transport- und Mischflügel 31 angebaut sind und den in den Mischkanal 3 hineinragenden
Teil des Förderrohres 9 umkreisen.
[0018] Wie sich aus dem gezeigten Ausführungsbeispiel ergibt, ist die Förderwelle 11 und
die Mischwelle 29 nicht nur jeweils an ihrem außenliegenden Stirnende, sondern zusätzlich
noch gemeinsam an ihrem aufeinander zuliegenden Stirnende über ein gemeinsames Lager
19 sicher gehalten und geführt. Dadurch lassen sich die Schwindungen der gesamten
Anordnung deutlich minimieren. Da somit das Förderrohr 9 auch keine Zentrierfunktion
mehr für die Förderschnecke 13 und die Förderwelle 11 übernehmen muß, ist es möglich,
daß die Außenkanten 45 der Förderschnecke 13 im Abstand 46 zur Innenseite des Förderrohres
9 enden. Dabei kann der Abstand mehr als 3 mm, vorzugsweise 4 bis 10 mm und bei Bedarf
auchbnehr betragen. Ein Verklemmen von Sandkörnern und der Körnungen insbesondere
im sog. Trockenaustrag zwischen der Außenkante 45 und der Innenseite des Förderrohres
9, wird dadurch sicher vermieden. Ferner wird hierdurch eine völlig gleichmäßige Dosierung
des zuzuführenden Mischgutes gewährleistet, so daß die am Austritt 39 abgegebene Mischung
immer gleiche Mischverhältnisse mit dem zugeführten Wasser aufweist.
[0019] Nachfolgend wird noch auf den leicht vorzunehmenden Aus-und Einbau der diversen Teile
insbesondere zum Reinigen und für Reparaturarbeiten eingegangen.
[0020] Wie sich aus der Darstellung nicht näher ergibt, kann durch Öffnen eines Schnellverschlusses
ähnlich einem Schnellverschluß 58 - worauf noch eingegangen wird - an einem Flansch
49 am Mischkanal 3 eine Stirnabdeckplatte 51 mit dem Stirnlage 37 leicht gelöst werden.
Danach kann die Mischwelle 29 problemlos in Axialrichtung herausgezogen werden. Dies
wird auch dadurch ermöglicht, da radial wegstehende Mitnehmerachsen 55 an der Mischwelle
29, über die die Mischwelle 29 über die Verbindungsnabe 21 angetrieben wird, lediglich
in einer stirnseitigen Radialnut 53 in der Verbindungsnabe 21 während des Betriebes
der Mischanlage eingesteckt gehalten sind.
[0021] Nach entfernter Mischwelle läßt sich bei Bedarf auch das Förderrohr 9 leicht ausbauen,
nachdem Schrauben 57 entfernt werden, über die ein am Außenumfang des Förderrohres
9 angeschweißter Zentrierflansch 59 mit der zweiten Halteinrichtung 7b fest verbunden
ist. Dabei endet die Halteeinrichtung 7b im Abstand vom Außenumfang des Förderrohres
9, so daß das Förderrohr 9 in Axialrichtung von der Mischkammer her durch diese Halteeinrichtung
7b leicht ein- bzw. ausgebaut werden kann. Die Zentrierung des Förderrohres 9 erfolgt
dabei über den Zentrierflansch 59, der in einem entsprechend dimensionierten Ringfalz
61 der Halteeinrichtung 7b im eingebauten Zustand zu liegen kommt.
[0022] Da das Förderrohr 9 über den Zentrierflansch 59 und die Schrauben 57 an dieser Halteeinrichtung
7b fest gehalten wird, ist die erste Halteeinrichtung 7b lediglich als an der Innenseite
des Außenmantels 43 angeschweißter Rohrstutzen 63 zur weiteren Zentrierung ausgebildet.
[0023] Der Zusammenbau der einzelnen Teile erfolgt dabei im umge kehrter Reihenfolge genauso
einfach ohne große Probleme.
[0024] Wie bereits erwähnt wurde ist die Verbindungsnabe 21 stirnseitig jeweils mit zumindest
einer Radialnut 53 versehen, in die entsprechende Mitnehmer 55 der Mischwelle 29 bzw.
der Förderwelle 11 durch axiales Ineinanderschieben eingesteckt werden. Hierdurch
wird die gemeinsame Rotation von der Antriebseinheit 15 bis zur Mischwelle 29 gewährleistet.
Da aber ferner das Förderrohr 9 an dem dem Motor 15 zugewandten Ende ebenfalls in
einem Wellenzapfen 17 axial im wesentlichen nicht verschiebbar gehalten ist und die
Mischwelle 29 an ihrem gegenüberliegenden Stirnende 35 ebenfalls in nicht näher gezeigter
Weise gegen axiales Verschieben gesichert ist, bedarf es keiner weiteren technischen
Maßnahmen, um zu verhindern, daß die Verbindungsnabe 21 nicht axial verrückt wird,
da diese durch die eingesteckten Mitnehmer 55 an der Förder- und Mischwelle automatisch
und selbsttätig zentriert wird.
[0025] Abschließend sei noch angemerkt, daß der Außenmantel - wie in der Figur gezeigt -
auch zweigeteilt sein kann, wobei sich eine Zweiteilung im Bereich der Halteeinrichtung
7b anbietet.Durch Lösen eines Schnellverschlusses 58 läßt sich bei bereits ausgebauter
Mischwelle 29 dann der Außenmantel im Bereich der Mischwelle um ein unteres Verschwenklager
59 absenken.
1. Trockenmörtel-Mischanlage mit einem im wesentlichen horizontalen Förder- und in
Axialrichtung daran anschließenden Mischkanal (1, 3), einem drehfest eingebauten Förderrohr
(9), in dem das über einen Zuführanschluß zuführbare Mischgut mittels einer von einer
Antriebsanordnung (15) betätigten und mit einer Förderschnecke (13) versehenen Förderwelle
(11) transportierbar ist, und mit einer in dem Mischkanal (3) drehbar angeordneten
und mit Transport-Mischflügeln (31) versehenen Mischwelle (29), die gemeinsam mit
der Förderwelle (11) dreht und mit dieser gekoppelt ist, und mit einer am zum Zuführanschluß
gegenüberliegenden Ende des Mischkanals (3) angeordneten Austrittsöffnung für das
Mischgut, dadurch gekennzeichnet, daß in Förderrichtung betrachtet am stirnseitigen
Ende des Förderrohres (9) ein zentrales Lager (19) für die Förderwelle (11) und die
Mischwelle (29) vorgesehen ist, und daß eine Austrittsöffnung (27) für das Mischgut
am Ende des Förderrohres (9) vor dem Lager (19) untenliegend ausgespart ist, wobei
die Unterwand des nachfolgenden Mischkanals (3) tiefer angeordnet ist als die Unterwand
des Förderrohres (9).
2. Trockenmörtel-Mischanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand
(46 ) zwischen den Außenkanten (45) der-Förderschnecke (13) und dem umgebenden Förderrohr
(9) mehr als 3 mm, vorzugsweise 4 bis 10 mm oder mehr beträgt.
3. Trockenmörtel-Mischanlage nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Mischwelle in axialer
Verlängerung zur Förderwelle eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale
Lager (19) als gemeinsames Lager für die aufeinander zuweisenden Stirnenden der Förderwelle
(11) und der Mischwelle (29) ausgebildet ist.
4. Trockenmörtel-Mischanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zentralen
Lager (19) eine die Verbindung von der Förderwelle (11) zur Mischwelle (29) herstellende
Verbindungsnabe (21) eingebaut ist.
5. Trockenmörtel-Mischanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß für den Förderkanal (1) und den nachgeordneten Mischkanal (3) ein gemeinsamer
Außenmantel (43) vorgesehen ist, in dem das Förderrohr (9) axial ausziehbar gehalten
ist.
6. Trockenmörtel-Mischanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderrohr
(9) zumindest in zwei axial im Abstand voneinander angeordneten und am Außenmantel
(43) befestigten radial nach innen weisenden Halteeinrichtungen (7a, 7b) zentriert
gehalten ist, wobei die der Austrittsöffnung (27) zugewandt liegende Halteeinrichtung
(7b) in Förderrichtung betrachtet vor der Austrittsöffnung (27) liegt.
7. Trockenmörtel-Mischanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Förderrohr (9) im Bereich der dem zentralten Lager (19) zugewandt liegenden
Halteeinrichtung (7b) mit einem Zentrierflansch (59) versehen ist, der in einem entsprechenden
Ringfalz (61) der Halteeinrichtung (7b) zur Anlage kommt, wobei diese Halteeinrichtung
(7b) vor dem Außenmantel des Förderrohres (9) berührungslos mit diesem endet.
8. Trockenmörtel-Mischanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Mischkanal (3) das das zentrale Lager (19) aufnehmende Stirnende des 'Förderrohres
(9) hineinragt.
9. Trockenmörtel-Mischanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsnabe (21) durch die einander zugewandt liegenden Stirnenden der
Förder- und Mischwelle (11, 29) und deren Kupplungseinrichtung (Mitnehmer 55, Radialnuten
53) die Verbindungsnabe (21) zentriert im Lager (19) halten.
10. Trockenmörtel-Mischanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Außenmantel (43) zweigeteilt ausgebildet ist, wobei die Trennstelle im Bereich
der zweiten Halteeinrichtung (7b) liegt.
11. Trockenmörtel-Mischanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der
stirnseitigen Verbindungsstelle zwischen dem zweigeteilten Außenmantel (43) ein Verschwenklager
(59) und vorzugsweise diametral gegenüberliegend eine Verschlußeinrichtung (Schnellverschluß
57) vorgesehen ist.