(19) |
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(11) |
EP 0 147 654 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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02.05.1990 Patentblatt 1990/18 |
(22) |
Anmeldetag: 29.11.1984 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)5: F04C 2/356 |
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(54) |
Maschine, insbesondere Arbeitsmaschine zum Verdichten und Fördern von Fluiden
Machine, especially for the compression or displacement of fluids
Machine en particulier pour la compression et le déplacement des fluides
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE FR GB IT LI SE |
(30) |
Priorität: |
05.12.1983 DE 3343908
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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10.07.1985 Patentblatt 1985/28 |
(73) |
Patentinhaber: Fickelscher, Kurt Gerhard |
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D-6710 Frankenthal (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Fickelscher, Kurt Gerhard
D-6710 Frankenthal (DE)
- Schabert, Hans-Peter
D-8520 Erlangen (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 2 541 835 DE-A- 3 343 908 FR-A- 981 898 US-A- 2 922 378
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DE-A- 2 911 655 DE-C- 669 091 US-A- 1 692 639 US-A- 2 992 769
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine, insbesondere Arbeitsmaschine zum Verdichten
und Fördern von Fluiden, gemäß den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen
Mermalen.
[0002] Aus der US-A-43 90 328 ist eine derartige Maschine bekannt, deren Ringkolben als
eine dünnwandige Hülse ausgebildet ist und unter Beibehaltung der Wandstärke elastisch
verformbar ist. Der Drehkörper weist wenigstens zwei Vorsprünge auf, um den Ringkolben
nach Art einer Ellipse oder Trochoide zu verformen. Der Ringkolben ist entweder innerhalb
des Zylinders angeordnet oder um einen Zylinder herum angeordnet und liegt in einem
Abrollbereich an der Zylinderwand flächig an. In einer Ausführungsform enthält der
exzentrisch angeordnete Drehkörper zwei beabstandet angeordnete Stützrollen, um den
Ringkolben ähnlich einer Ellipse zu deformieren. Im Bereich der Stützrollen ergeben
sich erhebliche Änderungen des Radius des Ringkolbens sowie hohe Wechsel-Biegebeanporuchungen,
wodurch die Lebensdauer des Ringkolbens nachteilig beeinfußt wird. Um ein wirtschaftliches
Saugvolumen zu erhalten, muß eine relativ große Deformation des Ringkolbens vorgegeben
werden, so daß in der Praxis recht dünnwandige Hülsen erforderlich werden. Hierdurch
wird die Druckbelastung durch das geförderte Fluid zu vergleichsweise kleinen Werten
begrenzt. Es ergeben sich ferner Schwierigkeiten infolge von Rückstellkräften des
Ringkolbens auf die Antriebslager. Die hohen Rückstellkräfte ergeben zusammen mit
den Verdichtungskräften für die Antriebslager hohe Belastungen. Außerhalb des Abrollbereiches
wird die Form des Ringkolbens zum einen durch die vergleichsweise kleinen Radien der
genannten Stützrollen und zum anderen durch einen an die Form einer Ellipse angenäherten
Bereich gebildet. Der Ringkolben ist quasi zwischen die Stützrollen und die Zylinderwand
eingespannt, wobei durch den Achsabstand der Stützrollen der Abrollbereich vorgegeben
ist. Der Achsabstand der Stützrollen, die Exzentrizität des Drehkörpers und ferner
die Wandstärke des Ringkolbens müssen exakt aufeinander abgestimmt sein, damit in
dem Abrollbereich die flächenhafte Anlage gewährleistet werden kann. Eine Veränderung
der Exzentrizität für sich allein genügt nicht, um den Abrollbereich vorzugeben oder
zu verändern; zumindest müssen hierbei auch die Achsabstände der Stützrollen entsprechend
nachgestellt werden. Es müssen sehr hohe Anforderungen hinsichtlich der Fertigungsgenauigkeit
eingehalten werden, um den Ringkolben zwischen den Stützrollen und der Zylinderwand
einzuspannen und den Abrollbereich vorzugeben. Wäre beispielsweise der Achsabstand
der Stützrollen etwas zu groß und infolge von Fertigungsungenauigkeiten der Innendurchmesser
der Zylinderwand zu klein geraten, so könnte ein ordnungsgemäßes Anschmiegen und Einspannen
des Ringkolbens nicht gewährleistet werden. Ferner ist beim Überrollen des Trennschlitzes
ein vergleichsweise hochfrequentes Ausfedern des Ringkolbens zu beachten und es ist
infolge von Schlägen des Ringkolbens auf den Zylinder innerhalb kurzer Zeit mit Materialermüdung
in der Nähe des Trennschlitzes zu rechnen; es müssen daher hochfeste Werkstoffe für
den Zylinder zum Einsatz gelangen.
[0003] Aus der FR-A-981 898 ist eine Maschine bekannt, deren Ringkolben als ein starrer,
radial nicht verformbarer Ring ausgebildet ist. Insbesondere wegen Fertigungsungenauigkeiten
oder Temperatureinflüssen ist dem Ringkolben ein elastisches Organ zugeordnet, um
die Anlage an der Zylinderwand zu gewährleisten. So kann ein elastischer Ring zwischen
dem Ringkolben und einem Wälzlager-Außenring angeordnet sein, über welches Wälzlager
der Drehkörper den Ringkolben abstützt. Zwischen dem Ringkolben und der Zylinderwand
herrscht nur eine Linienberührung. Ferner kann auf der Außenfläche des Ringkolbens
ein elastischer Ring aus einem kompressiblen Werkstoff angeordnet sein. Kompressible
Werkstoffe, wie Gummi oder elastomere Kunststoffe, führen zu Schwierigkeiten im Hinblick
auf die Belastbarkeit und das Wärmeverhalten, so daß die Einsatzmöglichkeiten einer
derartigen Maschine erheblich begrenzt sind. Ein radialer Versatz des Drehkolbens
größer als die Exzentrizität, welche der halben Durchmesserdifferenz der Zylinderwand
und des unbelasteten Ringkolbens entspricht, ergibt eine radiale Kompression des elastischen
Ringes, wobei in Umfangsrichtung betrachtet vergleichsweise starke Änderungen des
elastischen Ringes erfolgen, während der Ringkolben als solcher in der Form nicht
verändert wird. In dem elastischen Ring wird eine nicht unerhebliche Walkarbeit umgesetzt,
woraus sich Schwierigkeiten für die Wäremeableitung ergeben. Für die Ausführungsformen
bei welchen der elastische Ring auf der Außenfläche des im übrigen starren Ringkolbens
angeordnet ist, tritt nicht nur eine Rollbewegung zwischen dem elastischen Ring und
der Zylinderwand ein, sondern es ist darüberhinaus ein Schlupf festzustellen, der
einen entsprechenden Verschleiß zur Folge hat.
[0004] Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Maschine der eingangs
genannten Art mit geringem konstruktivem Aufwand dahingehend weiterzubilden, daß die
Beanspruchungen des dünnwandigen Ringkolbens reduziert werden und insbesondere für
den Ringkolben und den Zylinder ein geringer Verschleiß erreicht werden kann.
[0005] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß den im Kennzeichen des Patentanspruchs 1
angegebenen Merkmalen.
[0006] Die vorgeschlagene Maschine zeichnet sich durch eine einfache Konstruktion und hohe
Funktionssicherheit aus. Da die Abweichung von der Kreisform des Ringkolbens höchstens
5% groß ist, wird die Materialbeanspruchung im Vergleich mit den vorbekannten Maschinen
klein gehalten. Infolge der Deformation schmiegt sich der Ringkolben im Abrollbereich
an die Zylinderwand an und hat damit auch innerhalb des Abrollbereiches im wesentlichen
die Form eines Kreisringes. An den Enden des Abrollbereiches erfolgt keine wesentliche
Radiusänderung. Beim Überrollen des Trennschlitzes bleibt das vorgegebene Reibmoment
erhalten und auch beim Überrollen von Saug- sowie Druckschlitz ergeben sich vergleichsweise
geringe Wechselfestigkeitsbeanspruchungen. Federnde Rückstellkräfte auf den Drehkörper
und dessen Lagerungen werden klein gehalten und die Maschine zeichnet sich durch eine
hohe Laufruhe und Lebensdauer aus. Die Kühlung der Maschine kann wahlweise mit Luft
oder Wasser erfolgen und die Maschine ist für ölfreien Betrieb gleichermaßen geeignet
wie für Fettschmierung und Ölflutung. Aufgrund der niedrigen Flächenpressung und Materialbeanspruchung
kann für den Zylinder ein Werkstoff mit vergleichsweise niedrigen Festigkeitseigenschaften
und gleichwohl guter Wärmeleitung zum Einsatz gelangen; es sei hier vor allem auf
Aluminiumlegierungen sowie auf Bronze und Austenit verwiesen falls aggresive Gase
gefördert werden.
[0007] Die Anpassung der Maschine an Hoch- oder Niederdruck erfolgt vor allem durch die
Vorgabe der Deformation. Ist beispielsweise ein Durchmesserverhältnis von 1,12 und
somit eine Exzentrizität von etwa 6% vorhanden, so genügt schon eine Deformation von
0,5%, um einen Abrollbereich von etwa 30% bezogen auf den gesamten Kreisumfang, zu
erhalten. Eine kleine Deformation ist ausreichend und thermisch bedingte Unrundheiten,
insbesondere des Zylinders, können zuverlässig ausgeglichen werden. Aufgrund der vergleichsweise
kleinen Radiusänderung des Ringkolbens, und zwar Radiusreduzierung bei Anordnung des
Ringkolbens im Zylinder und Radiusvergrößerung bei Anordnung um den Zylinder, werden
hohe Wechselbiegebeanspruchungen vermieden und die vom Ringkolben auf die Lager einwirkenden
Rückstellkräfte erheblich reduziert. Zwischen dem Ringkolben und dem Zylindergehäuse
ist in dem Abrollwinkelbereich eine gute Kraftverteilung erreicht. Die Deformation
liegt zweckmäßig imm Bereich zwischen 0,2 bis 2% des Ringkolbendurchmessers, wobei
sich ein Wert von 0,5% als zweckmäßig erwiesen hat. Eine gute Anschmiegung des Ringkolbens
an die Zylinderwand über einen großen Winkelbereich wird sichergestellt.
[0008] Es wird die Ovalisierung, also die Abweichung von der exakten Kreisform des Ringkolbens,
kleiner als 5% und bevorzugt kleiner 3% vom Außendurchmesser gehalten. Aufgrund der
Reduzierung der Flächenpressung und Vergleichmäßigung im Abrollbereich können für
das Zylindergehäuse auch gut wärmeleitende Werkstoffe mit geringeren Festigkeitseigenschaften,
insbesondere Aluminiumlegierungen und darüberhinaus für aggressive Gase auch Bronze
oder Austenit eingesetzt werden. Ein hochfrequentes Ausfedern des Ringkolbens im Bereich
des Trennschlitzes und die damit verbundenen Schläge des Ringkolbens werden wesentlich
reduziert, was im Hinblick auf Lebensdauer und Materialauswahl von besonderer Bedeutung
ist. Schließlich kann die Maschine ohne nennenswerte Änderung der wesentlichen Baukomponenten
für Vakuum- und Hochdruckförderung eingesetzt werden. Es konnten einstufige Vakua
bis 99% und Enddrücke bis 16 bar erreicht werden, wobei für das Zylindergehäuse ein
gut wärmeleitender Werkstoff mit geringen Festigkeitseigenschaften zum Einsatz gelangte.
Die besondere Gehäusekonstruktion erlaubt wahlweise Luft- oder Wasserkühlung mit dem
gleichen Gehäuse. Die Maschine eignet sich unter Beibehaltung der wesentlichen Konstruktionsmerkmale
sowohl für ölfreien Betrieb, Fettschmierung oder auch Ölflutung. Ein hoher mechanischer
sowie thermischer Wirkungsgrad wird erreicht, wobei eine große Laufruhe bei einem
geringen Verschleiß gegeben ist. Im Rahmen der Erfindung kann der Ringkolben in dem
Zylinder oder außen um den Zylinder angeordnet sein.
[0009] In einer besonderen Ausführungsform sind auf dem Drehkörper eine Anzahl von drehbaren
Antriebsrollen in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt derart angeordnet, daß die
den Abrollbereich nächstliegenden Antriebsrollen einen wesentlich größeren Winkelabstand
zueinander aufweisen als die übrigen Winkelabstände zwischen den Antriebsrollen. Eine
konstruktiv einfache Lagerung des Ringkolbens auf mehreren, insbesondere fünf, Antriebsrollen
und gleichzeitiger guter Anschmiegung über einen großen Abrollbereich ist gegeben.
Durch Vorgabe der Größe des Winkelabstandes, der Wandstärke des Ringkolbens sowie
der Deformation erfolgt die Anpassung an Hoch- und Niederdruck. Um zu vermeiden, daß
durch das Abflachen des Ringkolbens im Abrollbereich einzelne Antriebsrollen den Kontakt
zum Ringkolben verlieren, können die Antriebsrollen auf unterschiedlichen Radien bezüglich
des Mittelpunktes vom Drehkörper angeordnet sein. Ferner können die Rollendurchmesser
entsprechend verschieden vorgegeben werden. Zur Vermeidung einer Unwucht können die
Antriebsrollen ferner unterschiedliche Wandstärken aufweisen. Die als Deformation
bezeichnete Vergrößerung der Exzentrizität dient auch zum Ausgleich von thermisch
bedingten Unrundheiten. Die erläuterte Ausführungsform ist besonders für relativ hohe
Druckbereiche geeignet.
[0010] Bei der erläuterten Ausführungsform kann sich entsprechend der relativen Lage des
Ringkolbens zum Trennschieber der Ringkolben zwischen den einzelnen Antriebsrollen
des Ringkörpers durchbiegen. Ferner kann in der oberen Totlage, in welche der Ringkolben
im Bereich des Trennschlitzes anliegt, der Ringkolben von der diametral gegenüberliegenden
Antriebsrolle abheben, wodurch zusätzliche Spannungen auf die weiteren Antriebsrollen
einwirken und Lagerverluste und eine Reduzierung des Wirkungsgrades ergeben. Auch
kann die vergleichsweise hohe Drehzahl der Antriebsrollen, und zwar entsprechend der
Durchmesserdifferenz von Ringkolben und Antriebsrollen die Antriebsdrehzahl nach oben
hin begrenzen. Aufgrund der Grenzdrehzahlen für die Lagerungen, insbesondere Wälzlager,
der Antriebsrollen, ist eine Grenze zu beachten. So kann beispielsweise bei einer
Antriebsdrehzahl von 3000 U/min die Differenz bei 9000 U/min. liegen. Durch hohe Drehzahlen
wird die Belastbarkeit reduziert, die Lebensdauer gesenkt und mit entsprechend höheren
Lagertemperaturen ist ein Wirkungsgradabfall verbunden. Ferner sei auf vergleichsweise
große Rückstellkräfte des Ringkolbens verwiesen, die zusätzlich zu den Verdichtungskräften
auf die Lager einwirken, so daß insgesamt mit einer hohen Lagerbelastung zu rechnen
ist. Die zwischen den einzelnen Antriebsrollen eintretende Durchbiegung des Ringkolbens
könnte durch Vergrößerung der Wandstärke des Ringkolbens reduziert werden, wodurch
jedoch eine nicht unwesentliche Vergrößerung der Spannungsverteilung bedingt wäre.
Die deutliche Flächenpressung in der Abrollzone des Gehäuses wurde vergrößert und
hochfeste Werkstoffe wären erforderlich. Schließlich sei auch auf ein hochfrequentes
Ausfedern im Bereich des durchgehenden Trennschlitzes infolge von Schlägen des Ringkolbens
auf den Zylinder verwiesen, wodurch in der Praxis schnelle Materialermüdungen in der
Nähe des Trennschlitzes eintreten können.
[0011] Diese aufgezeigten Schwierigkeiten werden in den nachfolgend erläuterten Ausführungsformen
vermieden. So wird nach der einen Ausführungsform der Ringkolben auf einem Lagerring
oder dergl. gelagert, der im Abrollbereich eine reduzierte Wandstärke aufweist und
bevorzugt als Träger gleicher Festigkeit ausgebildet ist. In einer anderen Ausführungsform
ist der Ringkolben schwimmend auf zwei exzentrisch gelagerten Antriebsrollen oder
dergl. angeordnet, wobei die Exzenter in Umfangsrichtung um einen vorgegebenen Winkel
versetzt angeordnet sind. Schließlich kann in einer wesentlichen Ausführungsform der
Ringkolben auch auf elastisch federnden Elementen angeordnet sein, die mittels eines
Lagers bezüglich des Exzenters drehbar angeordnet sind. Wesentlich ist bei all diesen
Ausführungsformen, daß in dem Abrollbereich eine gleichmäßige Spannungsverteilung
erreicht wird und Belastungsspitzen zwischen Ringkolben und Zylinderwand weitgehend
reduziert und vermieden werden. Schläge und und stoßartige Belastungen, insbesondere
beim Überrollen des Trennschlitzes, werden vermindert, so daß auch Werkstoffe für
geringere Belastungen für den Zylinder zum Einsatz gelangen können. Es können preisgünstige
und vor allem auch gut wärmeleitende Werkstoffe, insbesondere Aluminiumlegierungen,
für den Zylinder bzw. das Zylindergehäuse verwendet werden. Dies ist sehr wichtig
für die Wärmeableitung sowohl aus dem Innenraum des Ringkolbens als auch aus dem Gehäuse.
Durch geeignete Lüftungsmaßnahmen, wie Lüftungsschlitze o.ä. sowohl in dem Gehäuse
als auch im Inneren des Ringkolbens kann die Wärme unter optimalen Bedingungen abgeleitet
werden. Weitere Vorteile ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen.
[0012] Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine als Verdichter ausgebildete Maschine, deren Ringkolben auf fünf Antriebsrollen
eines Drehkörpers gelagert ist,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Maschine gemäß Fig. 1,
Fig. 3, 4 die Durchbiegung und das Abheben des Ringkolbens bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 1,
Fig. 5 einen prinzipiellen Längsschnitt durch eine Ausführungsform der Maschine, wobei
der Ringkolben im Abrollbereich auf einem Lagerring mit reduziertem Querschnitt angeordnet
ist,
Fig. 6 vergrößert den Ringkolben gemäß Fig. 5,
Fig. 7 vergrößert einen Ringkolben ähnlich Fig. 1,
Fig. 8, 9 eine Ausführungsform der Maschine, bei welcher der Ringkolben auf elastisch
federnden Elementen angeordnet ist,
Fig. 10 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform einer Arbeitsmaschine mit schwimmendem
Ringkolben,
Fig. 11 einen Querschnitt der Maschine gem. Fig. 10,
Fig. 12-16 schematische Querschnitte zur Erläuterung des kinematischen prinzips der
Arbeitsmaschine gem. Fig. 10 und 11,
Fig. 17 eine Ausführungsform mit schwimmendem Ringkolben und ölgefluteten Gleitlagern,
Fig. 18, 19 eine Ansicht bzw. einen Schnitt einer Antriebsrolle,
Fig. 20, 21 eine Ansicht bzw. einen Schnitt des Doppelexzenters zur Erzeugung der
Abrollbewegung,
Fig. 22 eine Ausführungsform nach dem Prinzip gem. Fig. 5, jedoch mit außenliegendem
Ringkolben,
Fig. 23 einen Längsschnitt durch die Arbeitsmaschine gem. Fig. 21,
Fig. 24, 25 vergrößert einen Trennschieber der Ausführungsform gem. Fig. 4 mit einem
integrierten Druckventil in geschlossenem bzw. geöffnetem Zustand,
Fig. 26-28 Ansichten eines Trennschiebers mit innenliegendem integrierten Druckventil.
[0013] Fig. 1 zeigt schematisch einen Querschnitt eines Verdichters mit einem Zylinder 2
ausgebildeten Gehäuse, in dem ein Ringkolben 4 drehbar angeordnet ist. Der Ringkolben
4 liegt über einen vorgegebenen Abrollbereich A an der inneren Wand 8 des Zylinders
2 an, der außen Kühlrippen 9 aufweist. Der Zylinder 2 weist einen sich in Längsrichtung
erstreckenden durchgehenden Trennschlitz 10 auf, in dem ein Trennschieber 12 angeordnet
ist. Der Trennschieber 12 wird mittels einer Druckfeder 14 dem Ringkolben 4 nachgeführt.
Der Trennschieber 12 ist in der Arbeitsstellung "untere Totlage" entsprechend einem
Verdichtungsverhältnis von 1:2 dargestellt. Im Trennschieber 12 ist ein Druckschlitz
16 vorhanden, dem im Zylinder ein Druckventil 18 zugeordnet ist. Ferner ist im Zylinder
2 ein Saugschlitz 20 zu erkennen. Der Ringkolben 4 weist über seinen gesamten Umfang
eine konstante Wandstärke auf und ist im Inneren auf fünf Rollen 21 bis 25 gelagert.
Die Rollen 21 und 25 sind voneinander derart beabstandet, daß der Ringkolben 4 über
den zentralen Abrollbereich A flächig an der inneren Wand 8 des Zylinders 2 anliegt.
Der Mittelpunkt 26 des Ringkolbens 4 ist vom Mittelpunkt 28 der kreisförmigen Zylinderwand
8 in einem Abstand 30 angeordnet, welcher der Exzentrizität e entsprechend der halben
Durchmesserdifferenz von Zylinderwand und Kolben entspricht, zuzüglich einer Deformation
d. Die letztgenannte Deformation ist eine Vergrößerung der Exzentrizität e und ergibt
die gewünschte flächige Anlage in dem Abrollbereich A. Der Mittelpunkt 26 dreht auf
einer Kreisbahn K um den Mittelpunkt 28. Durch entsprechende Vorgabe des Abstandes
der Rollen 21 und 25, der Wandstärke des Ringkolbens 4 sowie der Deformation d erfolgt
die Anpassung entsprechend den betrieblichen Erfordernissen.
[0014] Die dem Abrollbereich A nächstliegenden Rollen 21, 25 weisen zueinander einen erheblich
größeren Abstand auf als im übrigen die Rollen 21 bis 25 zueinander. Durch die Vorgabe
des Abstandes der Rollen 21, 25 kann der Abrollbereich beeinflußt werden. Die Antriebsrollen
können auf dem Drehkörper unsymmetrisch verteilt angeordnet sein. Ferner können die
Antriebsrollen auf verschiedenen Radien angeordnet sein oder auch unterschiedliche
Rollendurchmesser aufweisen, um eine zuverlässige Abstützung des Ringkolbens zu erreichen.
Bei dem Verdichter ist im Hinblick auf ein wirtschaftliches Saugvolumen der Durchmesser
des Ringkolbens etwa 10% kleiner als der des Zylinders.
[0015] Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt des Verdichters gemäß Fig. 1. Mit einerAntriebswelle
42 sind zwei Flanschwellen 31 verbunden, die ihrerseits mittels Verbindungsbolzen
41 verbunden sind. Die Verbindungsbolzen tragen mittels Wälzlagern drei axial beabstandete
Antriebsrollen 23, auf welchen der Ringkolben 4 abgestützt ist. Die in der Zeichnung
rechte Flanschwelle 31 weist eine zentrale Bohrung 37 auf, über welche Kühlluft eingeblasen
werden kann. Durch die Bohrungen 68 im Gehäusedekkel 66 tritt die Kühlluft nach außen.
Es liegt eine Innenkühlung vor und ein Wärmestau im Innern des Kompressors wird vermieden.
Zylinder und Ringkolben weisen etwa die gleiche Temperatur auf, so daß Längenänderungen
in engen Grenzen gehalten werden. Folglich kann der axiale Dichtspalt zwischen Ringkolben
4 und Gehäusedeckel 66 sehr klein gehalten werden. Durch geeignete Anordnung der außermittig
angebrachten Bohrungen 43 für die Verbindungsbolzen 41 sämtlicher Antriebsrollen werden
in konstruktiv einfacher Weise die Exzentrizität und die Deformation den Erfordernissen
entsprechend vorgegeben.
[0016] Fig. 3 zeigt schematisch den Verdichter gem. Fig. 1, jedoch um 180° um die Längsachse
gedreht, bei einem Verdichtungsverhältnis von ca. 1:7. Die resultierenden Gaskräfte
32 sowie die Federkraft 34 des Trennschiebers 12 deformieren den Ringkolben 4 zwischen
den Antriebsrollen entsprechend der strichpunktierten Linie 36, wodurch in der unbelasteten
Saugzone zunächst zusätzliche Radialkräfte auf die Antriebsrollen wirksam werden.
Besonders im Bereich der Rollen 23, 24, 25 wird der Ringkolben 4 durch erhebliche
Biegekräfte zusätzlich festigkeitsmäßig belastet.
[0017] Fig. 4 zeigt schematisch den Verdichter nach Fig. 1 beim Überrollen des Ringkolbens
4 von Druckschlitz 16 und Saugschlitz 20. Aufgrund der Gaskräfte sowie der vom Trennschieber
12 einwirkenden Federkraft 34 versucht sich der Ringkolben 4 von der diametral gegenüberliegenden
Rolle 23 zu lösen. Die sich ergebende Deformation des Ringkolbens 4 ist durch die
gestrichelte Linie 38 angedeutet, wobei zur Rolle 23 ein Abstand 40 festzustellen
ist.
[0018] Fig. 5 zeigt eine wesentliche Ausführungsform der Erfindung, wobei Bauteile, die
mit der oben erläuterten Ausführungsform in der Funktionsweise übereinstimmen, die
gleichen Bezugszeichen tragen und nicht weiter erläutert werden. Auf einer Antriebswelle
42 sind als Druckkörper zwei axial beabstandete Antriebsexzenter 44 angeordnet, von
denen nur der eine zu sehen ist und die im Winkelbereich B zwecks Massenausgleich
abgeflacht sind. Längsbohrungen 48 in den Antriebsexzentern 44 ergeben zusammen mit
der Abflachung 50 eine gute Zuführung von Kühlluft in den Innenraum des Ringkolbens
4. Der Ringkolben 4 ist jeweils auf einem Nadellager 52 mit einem inneren Lagerring
54 auf dem zugeordneten Exzenter drehbar. Wesentlich ist hierbei die Verringerung
der Wandstärke des Lagerringes 54 im Winkelbereich B bzw. im Bereich der Abflachung
50 derart, daß im Abrollbereich eine weitgehend gleichmäßige Flächenpressung vorhanden
ist. Der Verlauf der Wandstärke kann exakt berechnet und in Verbindung mit der gewählten
Vorspannung bzw. Deformation d derart eingestellt werden, daß bei einem unzulässig
hohen Förderdruck der Ringkolben 4 im Abrollbereich A abhebt; eine zuverlässige Überlastsicherung
ist gegeben. Der Ringkolben 4 ist über die einzelnen Rollen des Nadellagers 52 auf
den gesamten Umfang abgestützt. Die geringe Deformation d des Nadellagers liegt im
Bereich von 0,2 bis 0,7% des Lagerdurchmessers und beeinträchtigt das kinematische
Verhalten des Nadellagers praktisch nicht. Infolge der Deformation ist eine wirksame
axiale Abdichtung der Lager 52 praktisch nicht durchzuführen, so daß eine Fett- oder
Tropfschmierung bei dieser Ausführungsform angezeigt ist. Die vorgeschlagene Maschine
kann preisgünstig hergestellt werden und ist zum Einsatz für Vakuum und für hohen
Druckbereich gleichermaßen geeignet. Ein derart gefertigter Verdichter weist beispielsweise
bei einem Hubvolumen von 0,27 1 und einer Drehzahl von 3000 U/ min eine Förderleistung
von 810 1/min auf; der Zylinderinnendurchmesser beträgt hierbei 125 mm und der Ringkolbenaußendurchmesser
113,4 mm.
[0019] In der schematischen Darstellung gem. Fig. 6 ist radial innen der Antriebsexzenter
44 mit dem inneren Lagerring 54 zu erkennen. Der Einfachheit halber sind das Nadellager
und der Ringkolben nicht dargestellt. Durch die bereits erläuterte Verschiebung des
Exzentermittelpunktes und des Mittelpunktes des Ringkolbens um d erfolgt im Abrollbereich
A die gewünschte Anschmiegung an die Wand des Zylinders 2, wobei eine resultierende
Anpreßkraft 58 erzeugt wird. Durch die vorausberechenbare Reduzierung der Wandstärke
des Lagerringes 54 in dem Winkelbereich B wird eine weitgehend gleichförmige Flächenpressung
im Abrollbereich A erzeugt. Spannungsspitzen werden vermieden. Aufgrund der geringen
Flächenpressungen können für den Zylinder 2 somit gut wärmeleitende Werkstoffe, insbesondere
Aluminiumlegierungen verwendet werden. Wesentlich ist ferner, daß beim Überrollen
des Trennschlitzes keine nennenswerte Rückfederung erfolgt, wodurch im Bereich des
Trennschlitzes Schäden in einfacher Weise vermieden werden. Der Ringkolben rollt im
wesentlichen gleichmäßig auf der Wand des Zylinders ab, und störende Geräusche werden
vermieden.
[0020] Fig. 7 zeigt einen Lagerring 54 mit über den Umfang gleichmäßiger Wandstärke. Dies
entspricht einem Ringkolben gemäß der Ausführungsform von Fig. 1. Aufgrund der Durchbiegung
im Abrollbereich ergeben sich weitaus höhere Spannungsspitzen gegenüber der besonderen
Ausgestaltung von Fig. 6. Diese Spannungsspitzen sind durch die Pfeile 60 angedeutet,
und sie verursachen beim Überrollen des Trennschlitzes ein Klopfen und Materialermüdung.
[0021] Fig. 8 zeigt eine weitere wesentliche Ausführungsform, deren Ringkolben 4 auf nachgiebigen
Elementen 93 elastisch federnd abgestützt ist. Diese Elemente 93 sind als spiralförmige
Speichen eines Rades mit Außenring 92 und Innenring 94 ausgebildet. Der Innenring
94 ist auf einem Wälzlager 64 abgestützt. Das Wälzlager 64 wird bei dieser Ausführungsform
in keiner Weise deformiert und kann daher vollständig abgedichtet sein. Der Außenring
92 ist ebenfalls vergleichsweise dünnwandig ausgebildet, so daß der Ringkörper 4 im
Abrollbereich A flächig an der Innenwand anliegt, wobei ferner eine hinreichend gleichförmige
Kraftverteilung gegeben ist. Das Rad ist zweckmäßig aus einem einzigen Stück gefertigt,
wodurch sich Vorteile bei Fertigung und Montage ergeben.
[0022] Die Ausführungsform von Fig. 9 entspricht im Prinzip der von Fig. 8, wobei jedoch
nunmehr einzelne als gekrümmte Blattfedern ausgebildete Elemente 93 zur Abstützung
des Ringkolbens 4 vorgesehen sind. Auch bei dieser Ausführungsform erfährt der Innenring
94 keine Deformation, so daß auch hier konventionelle, abgedichtete Wälzlager oder
dergl. zum Einsatz gelangen können.
[0023] Fig. 10 zeigt einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform mit schwimmendem Ringkolben
4. Auf der Antriebswelle 42 sind axial beabstandet jeweils zwei Antriebsrollen 62,
63 angeordnet, deren Abrollbewegung mittels auf der Antriebswelle 42 befestigten Exzentern
44, 45 erzeugt wird. Die Kraftübertragung auf die zugeordnete Antriebsrolle 62 erfolgt
jeweils über ein handelsübliches Wälzlager 64. Diese Wälzlager werden nicht deformiert
und können ferner seitlich ohne weiteres abgedichtet sein, was gerade für Vakuumanwendungen
von besonderem Vorteil ist. Die Antriebswelle 42 ist seitlich jeweils in einem Gehäusedeckel
66 gelagert, wobei durch Bohrungen 68 Kühlluft geblasen werden kann. Durch eine solche
Innenkühlung wird ein Wärmestau im Inneren des Verdichters mit all den hiermit verbundenen
Nachteilen vermieden. Oberhalb des Trennschiebers 12 befinden sich konventionelle
Zungenventile 70, über welche das verdichtete Medium ausgeschoben wird.
[0024] Fig. 11 zeigt einen Querschnitt der Maschine gem. Fig. 10. Das Zylindergehäuse 2
weist eine Anzahl von Längskanälen 72 für Kühlmittel, beispielsweise Luft oder Wasser,
auf. In dem Trennschieber 12 ist ein integriertes Ventil 74 vorgesehen, das weiter
untenan Hand von Fig. 24, 25 noch erläutert werden soll. Durch das erfindungsgemäß
integrierte Zungenventil werden Drossel-und Umlenkverluste vermieden. Innerhalb des
Ringkolbens 4 ist die eine Antriebsrolle 62 vollständig in einer axialen Ansicht zu
erkennen. In axialer Richtung dahinter, also hinter der Zeichenebene, befindet sich
die zweite Antriebsrolle 63, von welcher hier nur ein kleiner, etwa sichelförmiger
Bereich zu erkennen ist, welcher zwecks Hervorhebung durch gekreuzte Linien kenntlich
gemacht ist. Wie nachfolgend noch zu erläutern ist, wird der Ringkolben 4 durch die
erfindungsgemäße seitlich versetzte Anordnung der Antriebsrolle 62 in dem Abrollwinkelbereich
56 flächig an die Wand 8 des Zylindergehäuses 2 angepresst. Zur Innenkühlung weist
der Exzenter 44 Längskanäle 76 auf.
[0025] Fig. 12 zeigt schematisch den Ringkolben 4 im unverspannten Zustand, wobei die zylindrische
Innenwand 8 des Zylindergehäuses 2 im Bereich der Y-Achse, hier links im Bild, linienförmig
berührt wird. Die Exzentrizität e entspricht der halben Differenz von Innendurchmesser
des Zylinders 2 und Außendurchmesser des Ringkolbens 4. Im Ringkolben 4 sind die beiden
Antriebsrollen 62, 63, die einen vorgegebenen kleineren Durchmesser als die Innenbohrung
des Ringkolbens 4 aufweisen, derart angeordnet, daß im Bereich der X-Achse eine Anschmiegung
an die Innenbohrung des Ringkolbens 4 gegeben ist. Es sind die beiden Exzenter 44
jeweils um einen Winkel b gegeneinander bezüglich der Y-Achse geschwenkt. Der Außendurchmesser
der Antriebsrollen 62, 63 ist wenigstens 0,5% kleiner als der Innendurchmesser des
Ringkolbens 4. Zwischen dem Ringkolben 4 und den Antriebsrollen ist somit ein Federweg
f vorhanden. Infolge der dargestellten, Schwenkung der Antriebsrollen 62, 63, jeweils
um den Winkel b, entsteht im Bereich der Y-Achse ein freier Raum 78, wodurch thermisch
bedingte Unrundheiten ausgeglichen werden können. Die Schwenkung kann derart vorgenommen
werden, daß der Ringkolben bereits eine Vordeformation erfährt. Hierdurch werden Krümmungsradien
von Zylinder und Ringkolben bereits einander angenähert, wodurch günstige Bedingungen
im Hinblick auf die Flächenpressung gegeben sind. Die Außendurchmesser der Antriebsrollen
62, 63 sind im Bereich zwischen 5 bis 0,5%, bevorzugt 2%, kleiner als der Innendurchmesser
des Ringkolbens 4; ein hinreichender Federweg ist gewährleistet. Wenigstens ein derartiges
Paar von Antriebsrollen 62, 63 ist erforderlich. Entsprechend der erforderlichen axialen
Länge des Ringkolbens können auch mehrere derartige Antriebsrollenpaare, zweckmäßig
auf der Antriebswelle axial gleichmäßig beabstandet, angeordnet sein.
[0026] In Fig. 13 ist die Vergrößerung der Exzentrizität e um einen Betrag d, und zwar in
Richtung der Y-Achse nach links, gezeigt. Hierdurch schmiegt sich der Ringkolben 4
im Abrollbereich A federnd an die Wand 8 des Zylindergehäuses 2 und umschlingt in
einem vergrößerten Winkelbereich C die Antriebsrollen 62, 63. Auf der anderen Seite
der Y-Achse hebt der Ringkolben 4 um den Betrag d + f von den Antriebsrollen 62, 63
ab.
[0027] Fig. 14 zeigt die Lager des schwimmenden Ringkolbens 4 bei einem Verdichtungsverhältnis
von ca. 1:7. Die resultierenden Gaskräfte sowie die durch Feder- und Druckbeaufschlagung
erzeugten Kräfte vergrößern die Anschmiegung des Ringkolbens 4 an die Antriebsrollen
62, während der Ringkolben 4 im quasi unbelasteten Saugraum 33 verstärkt von den Antriebsrollen
62, 63 abhebt. Hierbei wird die federnde Vor.spannung im Abrollbereich jedoch nicht
verringert. Im Bereich der Y-Achse ist der wegen der Verspannung verkleinerte Freiraum
78 zu erkennen, der den Antriebsrollen 62, 63 den Ausgleich von thermisch bedingten
Unrundheiten ermöglicht.
[0028] Fig. 15 entspricht im wesentlichen Fig. 13, wobei außer den Antriebsrollen 62, 63
eine Rolle 80 im Inneren des Ringkolbens 4 auf der Antriebswelle, und zwar zwischen
den beiden axial beabstandeten Paaren der Antriebsrollen 62, 63, angeordnet ist. Diese
Rolle 80 ragt auf der Y-Achse, und zwar diametral dem Abrollbereich gegenüberliegend,
über die Antriebsrollen 62, 63 hinaus, und es ist nur der freie Weg s vorhanden. Die
Durchbiegung des Ringkolbens 4 wird auf den freien Wegs begrenzt. Bei hohen Drücken
wird eine sichere Abstützung des Ringkolbens 4 erreicht.
[0029] Fig. 16 zeigt die Lage des Ringkolbens 4 bei einem Verdichtungsverhältnis von etwa
1:2. Nunmehr ist die Anschmiegung an die Antriebsrollen 62, 63 etwas geringer als
gemäß Fig. 14. Aus beiden Figuren ist jedoch erkennbar, daß die resultierenden Gas-
und Schieberkräfte die Flächenpressung im Abrollbereich vergrößern, und daß der Ringkolben
4 in der unbelasteten Saugzone 33 von der Antriebsrolle abhebt, während sich die Anschmiegung
an die Antriebsrollen mit wachsender Verdichtung vergrößert. Hierdurch wird erreicht,
daß im Abrollbereich eine weitgehend konstante Flächenpressung auftritt. Aufgrund
des Anschmiegens des Ringkolbens 4 an die Antriebsrollen 62, 63 wird auch bei höchster
Druckbelastung keine zusätzliche Festigkeitsbeanspruchung des Ringkolbens 4 eintreten.
Die maximalen Deformationskräfte bzw. die Spannungsverteilung werden durch die Durchmesserdifferenz
von Antriebsrollen 62, 63 und Innendurchmesser des Ringkolbens 4 vorgegeben. Insbesondere
beträgt diese geringe Durchmesserdifferenz zwischen 0,8 bis 3%; geringe Relativbewegungen
zwischen Antriebsrollen und Ringkolben werden somit erreicht. Die entsprechend geringe
Festigkeitsbeanspruchung des Ringkolbens 4 ermöglicht auch den Einsatz von preisgünstigen
Werkstoffen. Eine exakte Vorausberechnung der federnden Anpresskraft wird durch entsprechende
Vorgabe der Wandstärke des Ringkolbens 4 und der genannten Durchmesserdifferenz ermöglicht.
[0030] Fig. 17 zeigt teilweise in einem Längsschnitt eine Ausführungsform der Maschine mit
schwimmendem Ringkolben 4. Die Antriebsrollen 62, 63 sind nunmehr mittels Gleitlagern
direkt auf den beiden Antriebsexzentern 44 gelagert. Seitlich wird der Ringkolben
4 durch elastische, mittels Federn 82 nachgeführten Dichtelementen 84 an dem Gehäusedeckel
66 abgedichtet. Die Maschine mit ölgefluteten Gleitlagern ist rechts der Mittellinie
86 wiederum entsprechend ausgebildet, wobei von dort auch die Antriebswelle 42 angetrieben
werden kann. Durch die hohle Antriebswelle 42 wird bei dieser Ausführungsform Öl durch
eine Axialbohrung 88 zugeführt und über Radialbohrungen 90 zu den genannten Radiallagern
der Antriebsrollen 62, 63 zwecks Schmierung geleitet. Das Öl tritt zwischen den Antriebsrollen
62, 63 in den Innenraum des Ringkolbens 4 und kann von dort über Bohrungen 68 des
Gehäusedeckels 66 abgeführt werden.
[0031] Fig. 18 zeigt die Antriebsrolle 62, während in Fig. 19 ein Schnitt entlang Schnittlinie
A gem. Fig. 18 dargestellt ist. Wie an Hand von Fig. 19 zu erkennen, sind zwischen
dem Außenring 92 und dem Innenring 94 gekrümmte Leitschaufeln 96 angeordnet, über
welche Luft in den Innenraum des Ringkolbens zur Kühlung eingesaugt werden.
[0032] Fig. 20 und 21 zeigen in einer Ansicht und in einem axialen Schnitt den bzw. die
beiden Antriebsexzenter 44, 46. Der Antriebsexzenter 44 weist eine Paßfedernut 98
zur Befestigung auf der Antriebswelle auf. Der Antriebsexzenter 46 enthält eine Längsnut
100, durch welche eine Schraube 102 geführt ist, die in ein Gewinde 104 des Exzenters
44 eingreift. Die beiden Exzenter 44, 46 können somit gegeneinander zwecks Toleranzausgleich
und zur Einstellung der oben erläuterten Vorspannung gegeneinander verdreht werden,
wobei mittels der Schraube 102 die gegenseitige Verspannung und Feststellung vorgenommen
wird.
[0033] Fig. 22 und 23 zeigen in einem Querschnitt bzw. Längsschnitt eine Ausführungsform
der Maschine, die in ihrem kinematischen Prinzip der gem. Fig. 5 entspricht, wobei
jedoch nunmehr der Ringkolben 4 radial außen bezüglich der nunmehr kolbenartigen Gehäuses
2 angeordnet ist. Diese Ausführungsform ist besonders geeignet für Riemenantrieb oder
direktes Anflanschen an einen elektrischen Antriebsmotor. Das Gehäuse 2 weist Kühlbohrungen
106 auf, und der Ringkolben 4 ist direkt über ein Nadellager 108 in einem Antriebsring
110 abgestützt. Der Antriebsring 110 ist auch hier um einen Betrag e + d zum Gehäuse
2 versetzt, so daß der Ringkolben 4 im Abrollbereich A an die Außenfläche des kreisrunden
Gehäuses 2 anschmiegt. Der Antriebsring 110 weist über einen Winkelbereich C eine
Aussparung 112 auf, und dort weist der äußere Lagerring 114 eine verringerte Wanddicke
auf. Es sind somit die übereinstimmenden kinematischen und spannungsmäßigen Voraussetzungen
erzielt wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5. Der Trennschieber 12 ist im Gehäuse
2 geführt und zum Mittelpunkt hin bewegbar. Die Feder 14 und die Druckventile 18 sind
in einer zentralen Bohrung 116 angeordnet. Das geförderte, unter Druck stehende Medium
wird über die Bohrung 118 in einer Deckscheibe 120 abgeführt. Die Ansaugung erfolgt
über eine dem Schieber 12 benachbarte Bohrung 122. Der Antriebsring 110 ist mittels
Wälzlagern 124 auf beiden Seiten bezüglich den Deckscheiben 120 gelagert. Der Antriebsring
110 enthält eine Ringnut 126 für einen Riemenantrieb und ferner Kühlrippen 128, die
zwecks Massenausgleich exzentrisch zum Lagerring angeordnet sind. Die Kühlung erfolgt
durch Konvektion des schnelldrehenden Außenringes 110, wobei über zentrale Bohrungen
im Außenring warme Luft von der Außenfläche des Ringkolbens 4 abgesaugt wird. Das
feststehende Gehäuse 2 kann durch Luft oder Wasser mittels der Kühlbohrungen 106 zusätzlich
gekühlt werden. Bei Wasserkühlung werden die Deckscheiben 120 mittels geschlossener
Platten 130 abgedeckt. Der Vorteil dieser Bauart ist der kompakte kreisrunde Aufbau,
die selbstwirkende Kühlung des Antriebsringes 110, die kombinierte Kühlungsmöglichkeit
mittels Luft und Wasser und darüberhinaus der zweckmäßige Massenausgleich durch Veränderung
der Wanddicke des Antriebsringes.
[0034] Fig. 24 und 25 zeigen vergrößert den Trennschieber mit integriertem Druckventil 74
im Trennschlitz 10 des Zylindergehäuses 2 im geschlossenen bzw. geöffneten Zustand.
Der Trennschieber 12 weist wenigstens einen radial durchgehenden Schlitz 132 auf,
wobei zweckmäßig axial beabstandet eine Anzahl derartiger Schlitze 132 vorgesehen
ist. Die federnd ausgebildete Ventilplatte 134 ist seitlich in dem besagten Schlitz
132 geführt. Die Ventilplatten 134 erstrekken sich über eine vorgegebene große Länge
von bevorzugt etwa 80% der Trennschieberlänge, so daß bei geöffnetem Ventil ein großer
Austrittsquerschnitt gegeben ist. Durch diese wesentliche Ausgestaltung kann das Medium,
insbesondere das Gas, mit kleiner Geschwindigkeit und ohne nennenswerte Drosselverluste
abströmen. Bei herkömmlichen Ventilen ist die Durchgangsfläche kleiner als die Abdeckfläche
der Ventilplatte. Wird daher eine Ventilplatte durch einen Enddruck Pe an die Dichtfläche
angedrückt, so muß zur Öffnung des Ventils ein entsprechend erhöhter Druck anstehen.
Ist beispielsweise eine kreisrunde Durchgangsfläche f 1 mit einem Durchmesser d 1
gegeben und ist eine kreisrunde Abdeckfläche f 2 mit einem Durchmesser d 2 vorhanden,
so ist der Öffnungsdruck P 1 gleich Pe multipliziert mit dem Quadrat aus d 2 dividiert
durch d 1. Weist beispielsweise die Durchgangsbohrung einen Durchmesser d 1 von 14
mm und die Dichtfläche einen Durchmesser d 2 von 17 mm auf, und beträgt der Enddruck
17 bar, so muß im Zylinder der Druck auf 9,7 bar ansteigen, um das Ventil anzuheben.
Die hierdurch bedingte Druckspitze führt zu einer Temperaturerhöhung des Gases und
zusätzlichen Lager- und Materialbelastungen. Mittels des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
integrierten Plattenventils werden solche Druckspitzen weitgehend vermieden. Infolge
der erfindungswesentlichen Krümmung der Ventilplatte 134 ist nur eine quasi linienförmige
Berührung im Trennschlitz 10 gegeben. Ferner werden durch diese wesentliche Krümmung
die Abströmverluste reduziert, und gleichzeitig kann auch der Ventilhub begrenzt werden.
Die an Hand von Fig. 24 und 25 dargelegte Ausführungsform ist besonders für Vakuum
und Niederdruckbetrieb sowie bei Ölflutung geeignet. Die an der Innenfläche des Ventilschlitzes
10 hin- und hergleitende gekrümmte Ventilplatte 134 unterbindet Rückströmung im Drosselspalt
und ist unempfindlich bei Förderung von dampf- und flüssigkeitshaltigen Gasen und
erlaubt ferner bei ölgefluteter Maschine einen ungestörten Austritt des Kühlöles.
[0035] In Fig. 26 bis 28 ist eine Ausführungsform eines integrierten Ventils dargestellt,
welches für hohe Drücke und trockenlaufende Maschinen besonders geeignet ist. Der
Trennschieber 12 besteht aus zwei Teilen 136, 138, zwischen welchen Ventilplatten
140 eingespannt sind. Durch diese Ausführungsform werden Reibungsverluste im Trennschlitz
des Gehäuses nicht unwesentlich verringert. Das Medium tritt durch weiträumige Schlitze
142 in die innenliegenden Ventilkammern ein und strömt an der Oberseite 144 des Trennschiebers
aus. Aufgrund der großflächigen Schlitze 142 treten geringe Gasgeschwindigkeiten auf,
und die Umlenkverluste werden gering gehalten.
Bezugszeichenliste
[0036]
2 Zylinder
4 Ringkolben
6 Winkelbereich
8 Wand
9 Kühlrippen
10 Trennschlitz
12 Trennschieber
14 Feder
16 Druckschlitz
18 Druckventil
20 Saugschlitz
21 - 25 Antriebsrolle
26 Mittelpunkt von 4
28 Mittelpunkt von 2
30 Abstand
31 Flanschwellen
32 Gaskraft
33 Saugraum
34 Federkraft
35 Druckraum
36, 38 Linie
40 Abstand
41 Verbindungsbolzen
42 Antriebswelle
43 Bohrung
44, 46 Antriebsexzenter
48 Längsbohrung
50 Abflachung
52 Nadellager
54 Lagerring
58 Anpresskraft
60 Pfeil
62, 63 Antriebsrolle
64 Wälzlager
66 Gehäusedeckel
68 Bohrung
70 Zungenventil
72 Längskanal
74 integriertes Ventil
76 Längskanal
78 freier Raum
80 Scheibe
82 Feder
84 Dichtung
86 Mittelebene
88 Axialbohrung
90 Radialbohrung
92 Außenring
93 Element
94 Innenring
96 Schaufel
98 Paßfedernut
100 Längsschlitz
102 Schraube
104 Gewinde
106 Kühlbohrung
108 Nadellager
110 Antriebsring
112 Aussparung
114 äußerer Lagerring
116 zentrale Bohrung
118 Bohrung
120 Deckscheibe
122 Längsbohrung
124 Wälzlager
126 Ringnut
128 Kühlrippe
130 Platte
132, 142 Schlitz
134, 140 Ventilplatte
136, 138 Teil von 12
144 Oberseite
1. Maschine, insbesondere Arbeitsmaschine zum Verdichten und Fördern von Fluiden,
mit einem Zylinder (2), mit einem auf einer Zylinderwand (8) abrollenden Ringkolben
(4), welcher als eine dünnwandige, im unbelasteten Zustand kreisringförmige Hülse
ausgebildet und unter Beibehaltung der Wandstärke elastisch verformbar ist und welcher
ferner in einem Abrollbereich (A) an der Zylinderwand (8) flächig anliegt, mit einem
in einem Trennschlitz (10) angeordneten Trennelement (12), mittels welchem zwischen
der Zylinderwand (8) und dem Ringkolben (4) ein Saugraum (33) und ein Druckraum (35)
voneinander getrennt werden, und mit einem bezüglichder Zylinderachse exzentrisch
angeordneten Drehkörper, der mit einer Maschinenwelle (42) drehfest verbunden ist,
um auf den Ringkolben (4) eine Drehbewegung zu übertragen, wobei beim Überrollen des
Trennschlitzes (10) mit dem Ringkolben (4) ein Druckschlitz (16) und ein Saugschlitz
(20) gleichzeitig überdeckt werden und wobei der Drehkörper bezüglich der Zylinderachse
um eine Deformation (d) zusätzlich zur Exzentrizität (e), welche der halben Durchmesserdifferenz
der Zylinderwand (8) und des unbelasteten Ringkolbens (4) entspricht, zur Vorgabe
des Abrollbereiches (A) versetzt angeordnet werden kann,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkolben (4) mittels des Drehkörpers derart abgestützt
wird, daß er außerhalb des Abrollbereiches (A) im wesentlichen die Form eines Kreisringes
aufweist,
und daß innerhalb des Abrollbereiches (A) aufgrund der Deformation (d) der Ringkolben
(4) bei Anordnung im Zylinder (2) eine Radiusreduzierung und bei Anordnung um den
Zylinder (2) eine Radiusvergrößerung aufweist, welche höchstens 5% des Außendurchmessers
des Ringkolbens (4) groß ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deformation (d) im Bereich
zwischen 0,1 bis 2% des Ringkolbendurchmessers groß ist und zweckmäßig bei 0,2 bis
0,5% liegt, daß der Abrollbereich (A) größer als 10° vorgegeben ist und daß der Mittelpunkt
(26) des Ringkolbens (4) im wesentlichen auf einer Kreisbahn (K) um den Mittelpunkt
(28) des Zylinders (2) gedreht wird.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abweichung des
Ringkolbens (4) von der Kreisform höchstens 3%, bevorzugt 1%, seines Außendurchmessers
beträgt und/oder daß die Wandstärke des Ringkolbens (4) kleiner als 5% seines Außendurchmessers
ist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem
Drehkörper eine Anzahl von drehbaren Antriebsrollen (21-25) in Umfangsrichtung derart
versetzt angeordnet sind, daß die dem Abrollbereich (A) nächstliegenden Antriebsrollen
(21, 25) einen größeren Winkelabstand zueinander aufweisen, als die übrigen Winkelabstände
zwischen benachbarten Antriebsrollen (21-25) (Fig. 1).
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkörper zwei in Gehäusedeckeln
(66) gelagerte Flanschwellen (31) aufweist, die innerhalb des Ringkolbens (4) mittels
Verbindungsbolzen (41) verbunden sind, auf welchen die Antriebsrollen (21-25) drehbar
angeordnet sind (Fig. 2).
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkolben
(4) auf einem Lagerring (54, 114) oder dergleichen gelagert ist, der im Abrollbereich
(A) eine reduzierte Wandstärke aufweist (Fig. 5, 22).
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerring (54, 114) oder
dergl. im Abrollbereich (A) im wesentlichen als Träger gleicher Festigkeit ausgebildet
ist.
8. Maschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkolben (4)
direkt auf einem Lager, insbesondere Nadellager (52), gelagert ist, dessen innerer
Lagerring (54) auf einem Antriebsexzenter (44) angeordnet ist, der im Abrollbereich
(A) eine Abflachung (50) aufweist.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei axial
beabstandete Exzenter (44, 46) vorgesehen sind, die in Umfangsrichtung gegenander
schwenkbar und einstellbar zwecks Toleranzausgleich sind.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkolben
(4) auf elastisch nachgiebigen Elementen (93) angeordnet ist, die mittels eines Lagers
(4) bezüglich des Exzenters (44) drehbar angeordnet sind (Fig. 8, 9).
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch federnden
Elemente (93) als spiralartig ausgestaltete Speichen eines Rades ausgebildet sind,
welches mit seinem Innenring (94) auf dem Lager (64) angeordnet ist und auf dessen
dünnwandigem Außenring (92) der Ringkolben (4) angeordnet ist, wobei die beiden Ringe
(92, 94) mit den Elementen (93) bevorzugt aus einem einzigen Stück bestehen (Fig.
8).
12. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (93) als einzelne
Federn, insbesondere gekrümmte Blattfedern, ausgebildet sind, die in Ausnehmungen
des Innenringes (94) befestigt sind (Fig. 9).
13. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkolben
(4) schwimmend auf zwei exzentrisch gelagerten Antriebsrollen (62, 63) oder dergl.
angeordnet ist, deren Exzenter (44, 46) in Umfangsrichtung um einen vorgegeben Winkel
(2 b) gegeneinander versetzt sind (Fig. 10, 11).
14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrollen (62,
63) mittels bevorzugt abgedichteten Lagern (64) jeweils auf einem Antriebsexzenter
(44, 46) gelagert sind, die bezüglich der Antriebswelle (42) um den vorgegebenen Winkel
(2b) versetzt sind.
15. Maschine nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrollen
(62, 63) einen um einen vorgegebenen Betrag, kleiner als 5 bis 0,5%, bevorzugt 2%,
kleineren Außendurchmesser aufweisen als der Innendurchmesser des Ringkolbens (4).
16. Maschine nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
zwei axial beabstandete Paare von Antriebsrollen (62, 63) samt Exzenter (44, 46) auf
der Antriebswelle (42) angeordnet sind.
17. Maschine nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
Antriebswelle (42) eine Rolle (80), bevorzugt zwischen zwei Paaren mit Antriebsrollen
(62, 63), angeordnet ist und zwar dem Abrollbereich A diametral gegenüberliegend zur
Begrenzung der Durchbiegung des Ringkolbens (4).
18. Maschine nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Exzenter (44, 46) in ihrer Winkellage zum Toleranzausgleich oder zum Nachstellen bei
Verschleiß gegeneinander definiert einstellbar sind.
19. Maschine nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß zur selbstätigen
Belüftung des Innenraumes die Antriebsrollen (62, 63) mit Lüfterschaufeln (96) versehen
sind.
20. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennschieber
(12) ein integriertes Ventil (74) mit einer Ventilplatte (134, 140) aufweist, die
insbesondere in einem Schlitz (132) angeordnet ist oder zwischen zwei Teilen (136,
138) eingespannt ist.
21. Maschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilplatte (134)
bogenartig gekrümmte Dichtflächen aufweist.
22. Maschine nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß bevorzugt mehrere
Ventilplatten in Längsrichtung des Trennschiebers (12) nebeneinander angeordnet sind,
wobei den Ventilplatten (134, 140) zugeordnete Schlitze (132, 142) sich über einen
wesentlichen Teil, bevorzugt bis 80% der Gesamtlänge des Trennschiebers (12), erstrecken.
1. Machine, notamment machine productrice de travail, destinée à comprimer et refouler
des fluides, comprenant un cylindre (2), un piston annulaire (4) qui roule sur une
paroi (8) du cylindre, qui revêt la forme d'un manchon à paroi mince, de forme circulaire
à l'état détendu et qui peut se déformer élastiquement en conservant son épaisseur
de paroi et qui, par ailleurs, s'applique par contact intégral contre la paroi (8)
du cylindre dans une région de roulement (A), un élément séparateur (12) disposé dans
une fente de séparation (10), au moyen duquel une chambre d'aspiration (33) et une
chambre de pression (35) sont isolées l'une de l'autre entre la paroi (8) du cylindre
et le piston annulaire (4), et un élément tournant disposé excentriquement par rapport
à l'axe du cylindre, qui est relié solidairement en rotation à un arbre (42) de la
machine, pour transmettre un mouvement de rotation au piston annulaire (4), le piston
annulaire (4) recouvrant une fente de pression (16) et une fente d'aspiration (20)
lorsqu'il franchit la fente de séparation (10) et l'élément tournant pouvant être
décalé par rapport à l'axe du cylindre d'une déformation (d) qui s'ajoute à l'excentricité
(e) et qui correspond à la différence de rayon entre la paroi (8) du cylindre et le
piston annulaire (4) détendu, pour la formation de la région de roulement (A), caractérisée
en ce que le piston annulaire (4) est soutenu au moyen du corps tournant de manière
à présenter sensiblement la forme d'un anneau circulaire en dehors de la région de
roulement (A), et en ce que, à l'intérieur de la région de roulement (A), sous l'effet
de la déformation (d), le piston annulaire (4) subit une réduction de rayon ou un
agrandissement de rayon qui est au maximum de 5% du diamètre extérieur du piston annulaire
(4), selon qu'il est disposé dans le cylindre (2) ou autour du cylindre (2) respectivement.
2. Machine selon la Revendication 1, caractérisée en ce que la déformation (d) est
d'une valeur comprise entre 0.1 et 2% du diamètre du piston annulaire et avantageusement
d'une valeur de 0,2 à 0,5%, en ce que la région de roulement (A) est de plus de 10°
et, en ce que le centre (26) du piston annulaire (4) tourne autour du centre (28)
du cylindre (2) sensiblement sur une trajectoire circulaire (K).
3. Machine selon la Revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que l'écart du piston
annulaire (4) par rapport à la forme circulaire est au maximum de 3%, de préférence
de 1 % de son diamètre extérieur et/ou en ce que l'épaisseur de paroi du piston annulaire
(4) est inférieure à 5% de son diamètre extérieur.
4. Machine selon l'une des Revendications 1 à 3, caractérisée en ce que, sur l'élément
tournant, sont montés un certain nombre de rouleaux d'entraînement tournants (21-25)
décalés dans la direction circonférentielle de telle manière que les rouleaux d'entraînement
(21, 25) les plus proches de la région de roulement (A) présentent un écartement angulaire
mutuel plus grand que les autres écartements angulaires entre rouleaux d'entraînement
voisins (21-25) (Figure 1).
5. Machine selon la Revendication 4, caractérisée en ce que l'élément tournant présente
deux arbres de flasques (31) tourillonnés dans des flasques de fermeture (66) du corps
et qui sont reliés à l'intérieur du piston annulaire (4) par des barres de liaison
(41) sur lesquelles les rouleaux d'entraînement (21-25) sont montés rotatifs (Figure
2).
6. Machine selon l'une des Revendications 1 à 3, caractérisée en ce que le piston
annulaire (4) est tourillonné sur une couronne de portée (54, 114) ou équivalent qui
présente une épaisseur de paroi réduite dans la région de roulement (A) (Figures 5,
22).
7. Machine selon la Revendication 6, caractérisée en ce que, dans la région de roulement
(A), la couronne de portée (54, 114) ou équivalent revêt sensiblement la forme d'un
support de même résistance.
8. Machine selon la Revendication 6 ou 7, caractérisée en ce que le piston annulaire
(4) est tourillonné directement sur un coussinet notamment sur un roulement à aiguilles
(52) dont la bague intérieure (54) est agencée sur un excentrique d'entraînement (44)
qui présente un méplat (50) dans la région de roulement (A).
9. Machine selon l'une des Revendications 6 à 8, caractérisée en ce qu'il est prévu
deux excentriques (44, 46) espacés axialement l'un de l'autre, que l'on peut faire
pivoter l'un par rapport à l'autre dans la direction circonférentielle et fixer en
position pour la compensation des tolérances.
10. Machine selon l'une des Revendications 1 à 3, caractérisée en ce que le piston
annulaire (4) est agencé sur des éléments (93) capables de céder élastiquement et
qui sont montés mobiles en rotation par rapport à l'excentrique (44) au moyen d'un
palier (4) (Figures 8, 9).
11. Machine selon la Revendication 10, caractérisée en ce que les éléments élastiques
(93) sont réalisés sous la forme de rayons de configuration spirale d'une roue qui
est montée par sa couronne intérieure (94) sur le coussinet (64) tandis que le piston
annulaire (4) est agencé sur sa paroi extérieure (92), qui est à paroi mince, les
deux couronnes (92, 94) étant de préférence d'une seule pièce avec les éléments (93)
(Figure 8).
12. Machine selon la Revendication 10, caractérisée en ce que les éléments (93) sont
constitués par des ressorts distincts, notamment des ressorts lames courbes, qui sontfixés
dans des évidements de la couronne intérieure (94) (Figure 9).
13. Machine selon une des Revendications 1 à 3, caractérisée en ce que le piston annulaire
(4) est monté flottant sur deux rouleaux d'entraînement (62) ou équivalents montés
excentriquement, dont les excentriques (44, 46) sont décalés l'un par rapport à l'autre
d'un angle prédéterminé (2b) dans la direction circonférentielle (Figures 10, 11).
14. Machine selon la Revendication 13, caractérisée en ce que les rouleaux d'entraînement
(62, 63) sont montés chacun sur un excentrique d'entraînement (44, 46), au moyen de
coussinets de préférence étanches (64), les excentriques étant décalés par rapport
à l'arbre d'entraînement (42) dudit angle prédéterminé (2b).
15. Machine selon la Revendication 13 ou 14, caractérisée en ce que les rouleaux d'entraînement
(62, 63) possèdent un diamètre extérieur qui est inférieur au diamètre intérieur du
piston annulaire (4) dans une proportion prédéterminée, inférieure à 5%, pouvant descendre
jusqu'à 0,5% et, de préférence, égale à 2%.
16. Machine selon l'une des Revendications 13 à 15, caractérisée en ce qu'au moins
deux paires de rouleaux d'entraînement (62, 63) espacées axialement, avec leurs excentriques
(44, 46), sont montées sur l'arbre d'entraînement (42).
17. Machine selon l'une des Revendications 13 à 16, caractérisée en ce qu'un rouleau
(80) est monté sur l'arbre d'entraînement (42), de préférence entre deux paires de
rouleaux d'entraînement (62, 63), plus précisément dans une position diamétralement
opposée à la région de roulement (A) pour limiter la flexion du piston annulaire (4).
18. Machine selon l'une des Revendications 13 à 17, caractérisée en ce que les deux
excentriques (44, 46) peuvent être réglés en position angulaire mutuelle de façon
définie pour la compensation des tolérances ou pour le rattrapage de l'usure.
19. Machine selon l'une des Revendications 13 à 18, caractérisée en ce que les rouleaux
d'entraînement (62, 63) sont munis d'ailettes de ventilateur (96) pour assurer l'aération
automatique du volume intérieur.
20. Machine selon l'une des Revendications 1 à 19, caractérisée en ce que le coulisseau
séparateur (12) présente une soupape intégrée (74) qui possède elle-même une lame
de soupape (134, 140) qui est en particulier disposée dans une fente (132) ou serrée
entre deux pièces (136, 138).
21. Machine selon la Revendication 20, caractérisée en ce que la lame de soupape (134)
présente des surfaces d'étanchéité incurvées en arc.
22. Machine selon la Revendication 20 ou 21, caractérisée en ce que plusieurs lames
de soupape sont de préférence disposées l'une à côté de l'autre dans la direction
longitudinale du coulisseau séparateur des fentes (132, 142) associées au plateau
de soupape (134, 140) s'étendant sur une partie notable, pouvant atteindre de préférence
jusqu'à 80%, de la longueur totale du coulisseau séparateur (12).
1. Machine, in particular a processing machine, for the compression and conveyance
of fluids, with a cylinder (2), with an annular piston (4) rolling along a cylinder
wall (8), said piston being formed as a thin-walled sleeve which is circular in the
unstressed state and is elastically deformable whilst retaining the same wall thickness
and which is also in flat contact with the cylinder wall (8) within a rolling range
(A), with a separating element (12) disposed in a separating slot (10), by means of
which a suction chamber (33) and a pressure chamber (35) are separated from each other
between the cylinder wall (8) and the annular piston (4), and with a rotating body
arranged eccentrically with respect to the cylinder axis, said rotating body being
connected for rotation with a machine shaft (42) in order to impart a rotating motion
to the annular piston (4), whereby with the annular piston (4) rolling over the separating
slot (10), a pressure slot (16) and a suction slot (20) are simultaneously covered
and whereby the rotating body may be offset relative to the cylinder axis by a deformation
(d) in addition to the eccentricity (e), which corresponds to half the difference
in diameter between the cylinder wall (8) and the unstressed annular piston (4), to
define the rolling range (A), characterised in that the annular piston (4) is supported
by the rotating body in such a way that it is essentially circular in shape outside
the rolling range (A), and that within the rolling range (A), due to the deformation
(d), the annular piston (4) has a reduced radius when disposed in the cylinder (2)
and an increased radius when disposed around the cylinder (2), said reduction or increase
being at most 5% of the external diameter of the annular piston (4).
2. Machine according to Claim 1, characterised in that the deformation (d) amounts
to 0.1 to 2% of the diameter of the annular piston and advantageously is from 0.2
to 0.5%, the rolling range (A) is larger than 10° and the centre (26) of the annular
piston (4) is rotated essentially along a circular path (K) about the centre (28)
of the cylinder (2).
3. Machine according to Claim 1 or 2, characterised in that the deviation of the annular
piston (4) from the circular shape is at most 3%, preferably 1 %, of its external
diameter and/or the wall thickness of the annular piston (4) is less than 5% of its
external diameter.
4. Machine according to one of Claims 1 to 3, characterised in that on the rotating
body a plurality of rotatable drive rolls (21-25) is arranged offset in the peripheral
direction in a manner such that the drive rolls (21, 25) closest to the rolling range
(A) are at a greater angular distance from each other than the distance between the
remaining drive rolls (21-25) (Fig. 1
5. Machine according to Claim 4, characterised in that the rotating body comprises
two flanged shafts (31) supported in housing covers (66), said shafts (31) being connected
with each other within the annular piston (4) by means of connecting bolts (41), on
which the drive rolls (21-25) are rotatable (Fig. 2).
6. Machine according to one of Claims 1 to 3, characterised in that the annular piston
(4) is supported on a bearing ring (54, 114) or the like, with said bearing ring having
a reduced wall thickness in the rolling range (A) (Fig. 5, 22).
7. Machine according to Claim 6, characterised in that the bearing ring (54, 114)
or the like in the rolling range (A) is a carrier with an essentially constant strength.
8. Machine according to Claim 6 or 7, characterised in that the annular piston (4)
is supported directly on a bearing, in particular on a needle bearing (52), the inner
bearing ring (54) whereof is arranged on a drive eccentric (44) having a flattening
(50) within the rolling range (A).
9. Machine according to one of Claims 6 to 8, characterised in that two axially spaced
apart eccentrics (44, 46) are provided, said eccentrics being pivotable with respect
to each other and adjustable for the equalization of tolerances.
10. Machine according to one of Claims 1 to 3, characterised in that the annular piston
(4) is arranged on elastically yielding elements (93), which may be rotated by means
of a bearing (4) with respect to the eccentric (44) (Fig. 8, 9).
11. Machine according to Claim 10, characterised in that the spring elastic elements
(93) are in the form of helical spokes of a wheel located with its inner ring (94)
on the bearing (64) and upon the thin-walled outer ring whereof the annular piston
(4) is arranged, the two rings (92, 94) with the elements (93) preferably consisting
of a single piece (Fig. 8).
12. Machine according to Claim 10, characterised in that the elements (93) are in
the form of individual springs, in particular bent flat springs, secured in recesses
of the inner ring (94) (Fig. 9).
13. Machine according to one of Claims 1 to 3, characterised in that the annular piston
(4) is located floatingly on two eccentrically supported drive rolls (62, 63) or the
like, the eccentrics (44, 46) whereof are offset in the peripheral direction by a
predetermined angle (2b) with respect to each other (Fig. 10, 11).
14. Machine according to Claim 13, characterised in that the drive rolls (62, 63)
are supported by means of preferably sealed bearings (64) on a drive eccentric (44,
46) each, said eccentrics being offset with respect to the drive shaft (42) by a predetermined
angle (2b).
15. Machine according to Claim 13 or 14, characterised in that the drive rolls (62,
63) have a diameter smaller by a predetermined amount, less than 5 to 0.5%, preferably
less than 2%, than the inner diameter of the annular piston (4).
16. Machine according to one of Claims 13 to 15, characterised in that at least two
axially spaced apart pairs of drive rolls (62, 63) are arranged together with the
eccentrics (44, 46) on the drive shaft (42).
17. Machine according to one of Claims 13 to 16, characterised in that on the drive
shaft (42) a roll (80) is located, preferably between two pairs of drive rolls (62,
63), diametrically opposed to the rolling range (A), to limit the deflection of the
annular piston (4).
18. Machine according to one of Claims 13 to 17, characterised in that the two eccentrics
(44, 46) may be adjusted in their angular position in a defined manner for the compensation
of tolerances or of wear with respect to each other.
19. Machine according to one of Claims 13 to 18, characterised in that for the automatic
ventilation of the inner space the drive rolls (62, 63) are equipped with fan blades
(96).
20. Machine according to one of Claims 1 to 19, characterised in that the separating
slide (12) comprises an integrated valve (74) with a valve plate (134,140), which
in particular is located in a slit (132) or clamped in between two parts (136, 138).
21. Machine according to Claim 20, characterised in that the valve plate (134) has
arc-like curved sealing surfaces.
22. Machine according to Claim 20 or 21, characterised in that preferably several
valve plates are arranged in the longitudinal direction of the separating slide (12)
adjacent to one another, wherein the slits (132, 142) associated with the valve plates
(134, 140) extend over a substantial part, preferably up to 80% of the total length
of the separating slide (12).