[0001] Die Erfindung betrifft ein Zeigerwerk, wie es im Oberbegriff des ersten Anspruchs
umschrieben wird.
[0002] In meinem Projekt, der Patentanmeldung CH 6151/82-4, wird ein Zeigerwerk dargestellt,
welches die stufenweise Verstellung des Stunden- und Minutenzeigers nach Halbstundschritten
ermöglicht, ohne die Sekundengangart der Uhr zu beeinflussen. Das Minutenrad ist auf
der Achse des Zeigerstellrads angeordnet. Nebst einer üblichen Ankoppelung durch Reibungswiderstand
an das Minutenrad gibt es eine zweite, die eine gestufte, unabhängige halbe Drehung
des Zeigerstellrads ermöglicht. Zu diesem Zweck sind zwischen dem Zeigerstellrad und
einem an sich zum Zeigerstellrad gehörenden, um die gleiche Achse drehenden Körperteil,
der den Reibungswiderstand zum Minutenrad verursacht, Kupplungsmittel angeordnet,
zB. Magnete oder eine Kombination 'Rollen-Rillen-Federblätter', welche zwei Stufen
beinhalten. Dieses Zeigerwerk kann im Vergleich zu analogen Projekten, die den Stundenschritt
des Stundenzeigers zum Gegenstand haben, daher als rationell bezeichnet werden, weil
es bloss zwei Verstellstufen benötigt und mit bloss einem einzigen Zeigerstellrad
beide Verstellungsarten, die stufenweise wie die stufenlose, ausführen kann.
[0003] Wenn das Zeigerwerk von CH 6151/82-4 auch funktionsfähig ist, so wurden dabei doch
einige technische Probleme zu wenig berücksichtigt. Ebenfalls missfällt die darin
gezeigte doppelte Krone.
[0004] Ein technisches Problem bildet die schwache Antriebskraft des Rotors, der den Kupplungsmitteln
bei der stufenweisen Zeigerverstellung zu wenig Widerstand bietet. Das in CH 617 815
gezeigte Differentialgetriebe ist in meinem Projekt CH 6151/82-4 nicht anwendbar,
ohne den Vorteil des rationellen Aufbaus aufzugeben. Ein weiteres Problem bildet das
Zahnradspiel, welches daher in Betracht zu ziehen ist, da das Minutenrad auf der Achse
des Zeigerstellrads, nicht auf jener des Minutenrads, angeordnet ist. Die Stellung
des Minutenzeigers kann daher an Präzision einbüssen.
[0005] Ungeachtet dieser technischen Probleme wird mit Einführung des Halbstundschrittes
die Korrektur des Sekundenzeigers und mit ihr die zwangsläufige Koordination von Sekunden-
und Minutenzeiger sinnvoll. Denn bei einer stufenlosen Zeigerverstellung, die auch
den Sekundenzeiger umfasst, benötigt man im Maximum bloss 15 Vorwärts- oder 15 Rückwärtsdrehungen,
um die richtige Zeigerposition im Bereich einer halben Stunde zu finden. Die restlichen
grossen Zeitdifferenzen lassen sich im Halbstundschritt überspringen. Da man bei superexakten
Uhren die stufenlose Zeigerverstellung nach der Ingangsetzung praktisch nie mehr,
höchstens aber zu geringfügiger Korrektur des Sekundenzeigers benötigt, lohnt sich
nach Einführung des Halbstundschrittes die Miteinbeziehung des Sekundenzeigers bei
der stufenlosen Verstellung.
[0006] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, das Projekt CH 6151/82-4 dahin zu ergänzen,
dass bei Befolgung der darin gezeigten, rationellen Mittel während der stufenweisen
Zeigerverstellung keine Rückstosswirkung auf den Rotor entsteht, dass das Zahnradspiel
reduziert wird, die Verdoppelung der Krone verschwindet und der Sekundenzeiger sich
bei stufenloser Verstellung korrigieren lässt.
[0007] Erfindungsgemäss wird dies durch die kennzeichnenden Merkmale des ersten, des siebten
und der davon abgeleiteten Ansprüche erreicht.
[0008] Anhand der beigefügten Abbildungen wird im folgenden der Erfindungsgegenstand näher
dargestellt.
Fig. 1 Eine Aufsicht auf ein Minutenrad auf der Höhe der Linie I.
Fig. 2 Eine Seitenansicht des Minutenrads mit Schnitt entlang der Linie II.
Fig. 3 Eine analytische Seitenansicht eines Mechanismus zur Betätigung der Zeigerverstellung
mit Schnitten durch einzelne Teile.
Fig. 4 Ein Schnitt durch ein zweiteiliges Verstellungsrad auf der Höhe der Linie III.
Fig. 5 Eine Aufsicht auf ein Zeigerwerk auf der Höhe der Linie V.
Fig. 6 Eine analytische Seitenansicht des in Fig.5 gezeigten Zeigerwerks entlang der
Linie IV mit Schnitten durch einzelne Räder.
Fig. 7 Eine analytisch Seitenansicht durch einen Mechanismus zur Betätigung der Zeigerverstellung.
[0009] Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Minutenrad 3, dessen Aufbau dazu dient, den bei der stufenweisen
Zeigerverstellung entstehenden Rückstoss auf das naheliegende, nicht drehbare Rohwerk
abzulenken. Das Rad 3 weist im Zwischenraum der beiden Speichen 3.1&2 die Platten
3.5&6 auf. An sich müsste bloss eine Speiche da sein, es könnten auch mehrere sein.
Zwei sind aus Rücksicht der Stabilität und die für die Zeigerverstellung benötigte
Zeit sinnvoll. Die Platten 3.5&6 füllen den Zwischenraum zwischen den Speichen 3.1&3
nicht ganz aus. Sie lassen mindestens so viel Raum frei, wie er für das Weiterdrehen
des Minutenrads 3 während der stufenweisen Zeigerverstellung benötigt wird. Bei der
Wahl dieses Zwischenraums wird sich ein Optimum finden, das dem Wunsch nach einer
möglichst grossen Zeitspanne zur Zeigerverstellung sowie nach Stabilität der Platten
3.5&6 Rechnung trägt. Die Dicke der Platten 3.5&6 setzt sich mindestens aus der Speichendicke
plus dem Abstand, um den die Speiche 3.1 vom Rohwerk 8 entfernt ist, zusammen. Sie
können auch etwas dicker sein.
[0010] Am zentrumsnahen Ende der Speichen 3.1&2 sind Oesen 3.11/ 3.21 angebracht, ebenfalls
an den peripheren, der Speiche gegnüberliegenden Enden der Platten 3.51&61 .Durch
die 0esen 3.51/3.11&3.61/3.21 ist je für jede Verbindung Speiche-Platte ein Federstab
3.3&4 gelegt. In einer der Oesen kann der Federstab 3.3&4 befestigt werden, wogegen
er durch die andere gleiten kann. Die Befestigung an der Speiche oder an der Platte
kann auch ohne Oesen durch direktes Anschweissen erfolgen. Die gezeigte Einrichtung
würde an sich zum Funktionieren genügen. Aus Stabilitätsgründen werden jedoch die
Platten 3.5&6 zwischen den Speichen 3.1&2 durch eine weitere, die Speichen überbrückende
Platte 3.7 mit einander verbunden.
[0011] Auf den Platten 3.5-7 ruht die zweite Hälfte 4.2 des Verstellungsrads. Diese wird
aufgrund des Reibungswiderstands mit den Platten 3.5-7 zur Drehung gebracht. Die Platten
3.5-7 erhalten die Drehbewegung vom Minutenrad 3 über die Federstäbe 3.3&4 .Die Platten
3.5-7 lassen sich gegen das Rohwerk 8 drücken. Während sie dort aufstehen, kann das
Minutenrad 3 weiterdrehen. Da der Federstab 3.3 an der Speiche 3.1 in der Nähe des
Zentrums angebracht ist, leistet er der Drehbewegung des Minutenrads 3 äusserst geringen
Widerstand. Der Widerstand erhöht sich etwas bei zunehmender Zeit, die zur Verstellung
benötigt wird. Dieser Widerstand lässt sich jedoch dadurch reduzieren, dass der Federstab
3.3&4 einer seitlichen Verformung bedeutend weniger Kraft entgegensetzt als der Verformung
bei Druck auf die Platten 3.5-7 .Damit in diesem Fall die Traktion der Platten dennoch
einwandfrei vorhanden ist, lässt sich die Oese 3.51 &61 an der Platte derart leicht
magnetisieren, dass sie von der Speiche 3.1&2 angezogen wird. Während der normalen
Traktion werden dabei Speicheund Platte zusammengehalten. Bei Druck auf die Platte
wird die magnetisierte Oese 3.51&61 ausserhalb des Anziehungsbereichs der Speiche
3.1&2 gerückt und leistet der Drehung des Minutenrads minimsten oder praktisch keinen
Widerstand.
[0012] Während der Zeit, in der die Platten 3.5-6 auf das Rohwerk 8 gedrückt werden, erhöht
sich auch der Reibungswiderstand zwischen Platten 3.5-7 und zweiter Hälfte 4.2 des
Verstellungsrades. Während dieser Zeit stehen Minuten- und Stundenzeiger still. Durch
Betätigung der Krone, respektiv des Stellradtriebs 9.1, können sie weitergedreht werden,
jedoch nur in dem durch die Verstellvorrichtung vorgegebenen Halbstundschritt, d.h.
in Schritten von halber Drehung des Minutenzeigers. Dieentstehende Zeitdifferenz zwischen
der Zeigerstellung und der während der Verstellung verflossenen Zeit wird nach der
Verstellung durch die Federstäbe 3.3&4 korrigiert. Der bei der stufenweisen Verstellung
entstehende, durch die Rastkupplung bedingte Rückstoss wird über die Platten 3.5-7
ganz auf das nicht drehende Rohwerk 8 abgeleitet. Der Antrieb der Uhr wird dadurch
nicht verfälscht. Dadurch wird es möglich, die Kupplungsmittel zur stufenweisen Verstellung,
die Magnete oder Federn, bedeutend stärker auszulegen, was hinsichtlich eines präzisen
Ablaufs der Verstellung vorteilhaft ist.
[0013] Fig. 4 zeigt eine Vorrichtung zur Erhöhung der Präzision beim Ablauf der Zeigerverstellung
bei einem zweigeteilten Verstellungsrad, das als Kupplungsmittel Federn einsetzt.
Die eine Radhälfte 4.1 verfügt über einen Hohlzylinder, der zwei um 180° verschobene
Oeffnungen für Rollen 4.11, respektiv Kugeln, aufweist, die darin hin- und herschiebbar
sind. -Mittels Federblätter 4,12 werden sie ge gen das Zentrum, die Drehachse, hingedrückt.
Die andere Radhälfte 4.2 besitzt zwei Vertiefungen oder Rillen 4.23 zur Aufnahme der
Rollen 4.11 .Die Fläche 4.22 zwischen den Rillen 4.23 beschreiben bezüglich der Symmetrieebene,
die bezüglich der Symmetrieebene der Rillen 4.23 um 90° weitergedreht ist, eine konkav
parabolische Form. Dies bedeutet, dass während der stufenweisen Zeigerverstellung
der Widerstand gegen die Verstellbewegung in einer ersten Phase zunimmt, wogegen sich
die zweite Phase dank Federdruck von selbst genau vollzieht.
[0014] Fig. 3 zeigt, wie der Druck auf die Platten 3.5-7 des Minutenrads 3 ausgeübt wird.
Den hiezu nötigen Schieber 7 kennen wir aus dem Projekt CH 6151/82-4. Im Unterschied
zu jenem Projekt hat hier der Schieber 7 nicht die Aufgabe, die zweite Hälfte 4.2
des Verstellungsrads 4.1-2 anzuheben, sondern zu senken. Demzufolge ist das Ende 7.1
des Schiebers 7, das sich im Bereich der Drehachse 4.21 befindet, etwas höher als
der Schieber 7 und die nötige Schrägfläche befindet sich von der Krone 9.7 aus gesehen
jenseits der Drehachsen 4.21/8.1 , über welche der Schieber 7 verläuft. Ausserhalb
des stufenweisen Verstellungsvorgangs wird so die zweite Radhälfte 4.2 des Verstellungsrads
4.1-2 ohne Druck auf ihre Drehachse 4.21 in einer Höhe gehalten, in welcher ein genügender
Reibwiderstand zum Minutenrad 3 vorherrscht, um die Traktion zu gewährleisten.
[0015] Der Schieber 7 weist bezüglich des aus CH 6151/82-4 bekannten Schiebers eine weitere
Besonderheit auf. Während beim frühern Projekt der Schieber 7 erst gezogen wurde,
wenn zur stufenlosen Verstellung umgeschaltet wurde, wird er 7 hier schon zur Betätigung
der stufenweisen Verstellung gezogen, wogegen er bei der stufenlosen auf seine normale
Stellung zurückkehrt. Diese Umkehr seiner Einsatzwirkung hat den wichtigen Vorteil,
dass man auf eine Verdoppelung der Krone, wie sie CH 6151/82-4 als Ausführungsvariante
vorsieht, verzichten kann.
[0016] Wie in CH 6151/82-4 ist der Stellradtrieb 9.1 kein Schiebetrieb. Er 9.1 dreht ebenfalls
an einem Wellenstück 9.2, das bei der Scheibe 9.2 endet. Diese Scheibe 9.2 wird durch
den Körperteil 9.4, einen Hohlzylinder, überbrückt. Der im Rohwerk 8 verankerte Federstab
8.4 kann diesen Hohlzylinder dank seinen Rillen 9.41 in den beiden Funktionslagen
festhalten. Das mit der Krone 9.7 verbundene Wellenstück 9.6 ist nun nicht direkt
mit diesem Hohlzylinder 9.4 verbunden, sondern in einer Art angekoppelt, welche das
vorübergehende Wegrücken der Stellwelle 9.6 in Richtung Krone 9.7 zulässt. An der
Stellwelle 9.6 ist eine Scheibe 9.5 befestigt, die durch einen mit bekannten Mitteln
erzeugten Druck in konstant gleichem Abstand zum Hohlzylinder 9.4 gehalten wird, sofern
keine diesem Druck entgegenwirkende Kraft mittels Krone 9.7 und Stellwelle 9.6 auf
sie ausgeübt wird. In Fig. 3 wird dieser Druck dadurch erzeugt, dass Hohlzylinder
9.4 und Scheibe 9.5 aufgrund einer Magnetwirkung anziehen. Dabei werden beide so sehr
gegeneinander gepresst, dass aufgrund des Reibwiderstands der Hohlzylinder mit der
Scheibe 9.5 und der Krone 9.7 drehbar wird. Dieser Druck kann aber auch durch eine
Feder, zB. durch eine Spiralfeder zwischen Hohlzylinder 9.4 und Scheibe 9.5, ausgeübt
werden. Der Schieber 7 ist mit seinem der Krone 9.7 nahen Ende 7.2 über die Scheibe
9.5 geklinkt. Die Einklinkung ist so gestaltet, dass bei einem Druck auf die Scheibe
9.5, durch welchen sie 9.5 vorübergehend von der konstant gleichen Stellung bezüglich
des Hohlzylinders 9.4 weggezogen wird, der Schieber 7 ausklinkt. Damit die Einklinkung
über die Scheibe 9.5 stark genug ist und das Ausklinken sicher eintritt, kann im Bereich
des Rohwerks 8 eine Schrägfläche 8.7 angebracht werden, dank welcher der Schieber
ausklinkt. Aus zeichnerischen Gründen suggeriert hier die Schrägfläche 8.7 ein Anheben
des Schiebers 7 zu dessen Ausklinkung. Damit das Werk nicht zu hoch wird, empfiehlt
sich ein seitliches Ausklinken des Schiebers 7, respektiv eine analoge Lageveränderung
der Schrägfläche 8.7 .Der Federstab 8.5 rückt den ausgeklinkten Schieber 7 wieder
an seinen ursprünglichen Platz zurück, wogegen die Krone 9.7 zur Stellung zurückkehrt,
in der sie mittels Hohlzylinders 9.4 den Stellradtrieb 9.1 zu drehen vermag. Es ist
an sich nicht nötig, einen speziellen Federstab 8.5 vorzusehen, um den Schieber 7
zurückschnellen zu lassen. Denn die Platten 3.5-7 stehen, wenn der Schieber 7 herausgezogen
ist, unter . Federdruck und dürften über die Kuppe 4.21 und die Schrägfläche am andern
Ende 7.1 des Schiebers 7 denselben 7 von selbst zurückbringen. Dank des Federstabs
8.5 können jedoch die im Minutenrad 3 angebrachten Federstäbe 3.3&4 etwas weniger
stark sein, wodurch der durch sie erzeugte minime Widerstand auf des drehende Minutenrad
3 weiter reduziert wird.
[0017] Die Funktion ist leicht verständlich. Es gibt für die Krone 9.7 eine Leerlaufposition,
wie üblich. Wird sie um die Weite a herausgezogen, entsteht ein Reibungswiderstand
zwischen der Scheibe 9.3 und dem Hohlzylinder 9.4 .Mit der Krone 9.7 kann man nun
den Stellradtrieb 9.1 drehen. Da in dieser Phase der Schieber mitherausgezogen ist
und durch ein Senken der zweiten Verstellungsradhälfte 4.2 den Reibungswiderstand
zwischen Platten 3.5-7 und dieser Radhälfte 4.2 verstärkt sowie den Widerstand in
Verbindung mit dem Rohwerk 8 herstellt, kann bei Drehung der Krone 9.7 bloss stufenweise
nach Halbstundschritten verstellt werden. Denn das Stellrad 4 lässt sich bloss daher
drehen, weil die Federblätter 4.12 nachgeben und die Rollen 4.11 über die stillstehenden
Flächen 4.22 gleiten lassen.
[0018] Zu vermerken ist an dieser Stelle, dass die Grösse des Stellradtriebs 9.1 nicht ganz
bedeutungslos ist. In den Fig. 3,5 und 6 wird angenommen, dass der Stellradtrieb 9.1
bloss 1/4 so gross ist wie das dazugehörige Stellrad 4. Bei dieser Annahme bewirkt
eine Drehung des Stellradtriebs 9.1, respektiv der Krone 9.7, 1/4 Drehung des Stellrads
4. Dies ist mit Rücksicht der in Fig. 4 gezeigten Gestaltung der Verstellradhälfte
4.2, welche die Rillen 4.23 aufweist, sinnvoll. Denn bei einer üblichen Kronenbetätigung,
welche nach rund einer Drehung die Wegnahme der Finger von der Krone bedingt, laufen
die Krone 9.7, respektiv der Stellradtrieb 9.1, das Stellrad 4 und die Zeiger 5.2/6.2
selber um 1/4 Drehung (Zeiger und Stellrad), repektiv eine ganze Drehung (Stellradtrieb
und Krone) weiter.
[0019] Die Krone 9.7 lässt sich vorübergehend um die Weite b weiter herausziehen. Dabei
wird dank der Schrägläche 8.7 oder einer analogen Einrichtung der Schieber 7 ausgeklinkt
und kehrt allein aufgrund der Wirkung der Federstäbe 8.5 und 3.3&4 an seinen ursprünglichen
Platz zurück, wogegen die Krone 9.7 wegen des Druckes, gemäss welchem die Scheibe
9.5 und der Körperteil 9.4 in gleicher Lage zu einander gehalten werden, in die Drehlage
zurückgezogen wird. Nun kann stufenlos gedreht werden, da der Reibungswiderstand zwischen
zweiter Verstellradhälfte 4.2 und Platten 3.5-7 geringer ist als der Widerstand der
Federblätter 4.12 gegen ein Ausklinken der Rollen 4.11 .
[0020] Dieses vorübergehende Herausziehen der Krone 9.7 um die Weite b hat namhafte Vorteile:
Es ersetzt die doppelte Krone, es ist keine zusätzliche, den Benützer verwirrende
Kronenstellung nötig, es erübrigt sich auch die Einführung eines oft vorhandenen Drückers.
Die gleiche Krone kann in gleicher Stellung sowohl die stufenweise, wie auch die stufenlose
Zeigerverstellung ausführen, und sie kann die Funktion eines Drückers übernehmen.
Sie ist rationell (keine Vermehrung der Teile) und nicht verwirrend (keine Vermehrung
der Kronenstellungen).
[0021] Die Fig. 7 zeigt eine vereinfachte Ausführung der Fig.3 . Zu ihrem Verständnis seien
jedoch zuerst die Fig. 5-6 beschrieben, welche ein erfindungsgemässes Zeigerwerk zeigen.
CH 6151/82-4 ordnet das Minutenrad 3.auf der Achse des Zeigerstellrads und mit diesem
auf der Achse des zweigeteilten Verstellungsrads, dessen eine Hälfte mit dem Zeigerstellrad
zusammenfällt, an. Die in den obigen Ausführungen beschriebenen Einrichtungen für
das Minutenrad und die Betätigung der Krone lassen sich im Zeigerwerk von CH 6151/82-4
verwenden.
[0022] Wie eingangs erwähnt, fällt bei einem solchen Zeigerwerk das Zahnradspiel ins Gewicht.
Da das Minutenrad nicht auf der Achse der Zeiger angeordnet ist, besteht Gefahr, dass
die Position des Minutenzeigers an Präzision verliert. Das Zahnradspiel ist die Folge
der Reduzierung der an sich unendlichen Zahl von Punkten einer Kreisperipherie auf
eine endliche, nämlich auf die endliche Zahl von Zähnen.. Je weniger Zähne eine Kreisperipherie
aufweist, desto grösser wird der Zwischenraum zwischen den einsatzfähigen Punkten
oder das Zahnradspiel.
[0023] Eine logische Massnahme zur Verringerung des Zahnradspiels ist demzufolge die Vermehrung
der Zähne, und eine Vermehrung der Zähne fordert grössere Räder. Je grösser die Zähnezahl,
desto kleiner der Winkelbereich, den sie ausfüllen, und desto schwächer wird ihr Traktionsvermögen.
Da bei einer Uhr die Traktion der leichten Zeiger minimsten Kraftaufwand benötigt,
können die Zähne schmal und schwach sein, oder ihre Zahl lässt sich vermehren.
[0024] Als weitere Vorkehr zur Vermehrung der Zähne, respektiv zur Verminderung des Zahnradspiels,
kann man ein Rad mit doppeltem Zähnekranz ausrüsten, wobei der zweite bezüglich des
ersten um eine halbe Zahnbreite weitergedreht angeordnet ist. Schliesslich kann man
zwischen beiden Zahnkränzen eine Scheibe mit Radius des Rades anbringen, welche eine
periphere Oberfläche mit grossem Reibwiderstand aufweist. Diese beiden Vorkehren werden
hier weder gezeichnet noch beansprucht.
[0025] Dagegen wird in den Fig. 5-6 der Vergrösserung der Räder Beachtung geschenkt. Das
Kennzeichnende dieser Darstellungen besteht darin, dass ein möglichst grosser Minutentrieb
5, an dem die Minutenzeigerwelle 5.1 befestigt ist, von einem möglichst grossen Stellrad
4, das auf der Achse des Minutenrads 3 angeordnet ist, direkt gekämmt wird. Es ist
kein Wechselrad dazwischengeschaltet. Dies bedingt jedoch, dass das Stellrad 4 und
mit ihm das Minutenrad 3 im Gegenuhrzeigersinn drehen, was dadurch ermöglicht wird,
dass zwischen dem Minutenrad 3 und dem Sekundentrieb 1 zwei Kleinbodenräder 2.1/2.3
mit je einem Trieb 2.2/2.4 dazwischengeschaltet sind. Die Verdoppelung der Kleinbodenräder
macht es möglich, dass der Sekundtrieb 1 und die einzelnen Triebe und Räder relativ
gross und mit vielen Zähnen versehen werden können, d.h. in diesem Bereich lässt sich
das Zahnradspiel verringern. Da kein Vechselrad vorhanden ist, ist der Trieb 4.3,
der das Stundenrad 6 antreibt, auf der Achse des Zeigerstellrads 4 angeordnet und
an diesem 4 befestigt. Er ist 12mal kleiner als das Stundenrad 6. Um ein anderes Grössenverhältnis
Stundenrad-Trieb zu gewinnen, könnte man an sich den Minutentrieb 5 oder das Stellrad
4 durch ein eigentliches Vechselrad kämmen lassen, das in üblicher Weise mit einem
Wechseltrieb ausgerüstet wäre, was jedoch, sofern das Stundenrad ziemlich gross ist,
nichts einbringt.
[0026] Fig. 6 lässt eine andere wichtige Vorkehr erkennen. Die Hälfte 3.8 des Stellrads
4, welche gemäss den Abbildungen von CH 6151/82-4 auf dem Minutenrad 3, respektiv
auf den hier dargestellten Platten 3.4-7 aufsteht und durch Reibungswiderstand zur
Drehung gebracht wird, ist hier mit den Platten 3.5-7 des Minutenrads 3 zusammengebaut.
Die Hälfte 3.8 kann hier bei der stufenlosen Zeigerverstellung nicht unabhängig von
den Platten 3.5-7 und vom Minutenrad 3 gedreht werden. Dagegen ist die Verbindung
durch Reibwiderstand zwischen Sekundenrad 1.0 und Sekundentrieb 1 angeordnet. Sekundenrad
1.0 und Sekundentrieb 1 stehen über die Flächen 1.3 und 1.4 an einander auf.
[0027] Dadurch wird erreicht, dass mit dem Zusammenbau der Uhr und der dabei erfolgenden
Einsetzung der drei Zeiger die zwangsläufige Koordination aller Zeiger hergestellt
wird, welche danach nicht mehr verloren gehen kann, sofern das Zahnradspiel aufs minimste
reduziert wird. Ferner wird durch die Verlegung der Reibungskupplung in den Bereich
.des Sekundenrads 1.0 erreicht, dass bei stufenloser Zeigerverstellung der Sekundenzeiger
mitgedreht werden kann. Dies ist aufgrund der einleitend erwähnten Ueberlegungen sinnvoll.
Hier haben die im Zusammenhang mit Fig. 3 eingefügten Gedanken über das Grössenverhältnis
Zeigerstellrad-Stellradtrieb eine zusätzliche Bedeutung. Denn bei einem Mitdrehen
des Sekundenzeigers 1.2 während der stufenlosen Zeigerverstellung ist es vorteilhaft,
wenn der Stellradtrieb 9.1 kleiner ist als das Zeigerstellrad 4. Das Verhältnis 1/4
zu 1 kann mit Hinblick auf die erwähnten Erwägungen zur stufenweisen Verstellung als
günstig betrachtet werden.
[0028] Ob man während der stufenlosen Verstellung den Rotor ausschalten soll oder ob er
weiterlaufen darf, ist bei der Korrekturmöglichkeit des Sekundenzeigers 1.2 eine Ermessensfrage,
bei der verschiedene Aspekte berücksichtigt werden. Stellt man den Rotor ab, kann
man u.U. auf die Reibungskupplung zwischen Sekundentrieb 1 und Sekundenrad 1.0 verzichten.
So oder so ist es vielleicht zur Feineinstellung vorteilhaft, dem Sekundenzeiger in
der Sekunde mehrere Impulse, zB. bei 32 KHz 4 oder 8, zu geben. Dadurch benötigte
das elektronische Modul zwei oder drei Teiler weniger.
[0029] In Fig. 5 ist im Zusammenhang mit dem Stellradtrieb 91.1 eine andere Massnahme zu
beachten. Der Stellradtrieb 91.1 befindet sich nicht direkt auf der Achse der Stellwelle.
Auf der Stellwelle ist der weitere Trieb 91.3 angeordnet, welcher den eigentlichen
Stellradtrieb 91.1 seitlich kämmt. Die Einführung dieses zweiten Triebs 91.3 hat zunächst
den Sinn, die Drehrichtung des Stelltriebs 91.1 umzukehren. Wäre die Stellwelle auf
der Achse des Stelltriebs 91.1 angeordnet, würden sich die Zeiger bei Drehung der
Krone 91.7 im Uhrzeigersinn im Gegenuhrzeigersinn bewegen, was für den Benützer ungewohnt
wäre. Nebst dieses praktischen Sinns eröffnet die Einführung dieses zweiten Triebs
91.3 dem Aufbau des Verstellmechanismus namhafte Rationalisierungsmomente.
[0030] In Fig. 7 erkennen wir, dass der zweite Trieb 91.3 freilaufend an der Stellwelle
91.6 gelagert ist. Die beiden im Rohwerk 81 verankerten Federstäbe 81.2 - es könnte
auch eine Spiralfeder sein, welche zwischen dem Trieb 91.3 und dem Gehäuse angeordnet
wäre - halten diesen Trieb 91.3 in der richtigen Position, lassen aber ein vorübergehendes
Wegrücken des Triebs 91.3 um die Weite b zur Ausklinkung des Schiebers zu. Auf der
von der Krone 91.7 abgekehrten Seite des Triebs 41.3 ist im Abstand, um welchen die
Krone 91.7 herausziehbar ist (a), um in Einsatzposition zu gelangen, an der Welle
91.6 eine Scheibe 91.4 befestigt. Ist die Krone um die Weite a herausgezogen, ist
der Trieb 91.3 aufgrund des Reibungswiderstands zusammen mit der Scheibe 91.4 drehbar.
Damit die Krone 91.7 in dieser Position festgehalten wird, kann man Scheibe 91.4 und
Trieb 91.3 derart leicht magnetisieren, dass sie sich anziehen. Ein Positionieren
mittels Federn wäre denkbar, wird hier jedoch nicht dargestellt. Die Stellwelle 91.6
wird schliesslich durch eine kugel- oder eiförmige Erweiterung 91.5 fortgesetzt und
abgeschlossen. Ueber diese Erweiterung 91.5 ist ein federzangenförmiger Körperteil
71.2 geklinkt. Er 71.2 gehört zum Schieber71 (nicht eingezeichnet), mit welchem er
zusammengebaut ist. Damit diese Federzange 71.2 beim vorübergehenden Herausziehen
der Krone 91.7 um die Weite b auch wirklich ausklinkt, sieht man im Bereich des Rohwerks
81 vorteilhaft eine Körperform vor, welche ein Weiterrücken des Schiebers 71 um die
Weite b versperrt.
[0031] Fig. 7 hält eine andere vorteilhafte Massnahme fest. Der zweite Trieb 91.3 kämmt
einen zweiten Zahnradkranz 91.2 des Stellradtriebs 91.1 .Da sein Radius kleiner ist
als der des Stellradtriebs 91.1 und des zweiten Triebs 91.3, tritt eine Uebersetzungswirkung
ein. Mit dieser Vorkehr kann man durch einen Stellradtrieb 91.1, der zB. bloss 1/6
so gross ist wie das Stellrad 4 bei einer ganzen Drehung der Krone 91.7 eine Vierteldrehung
des Stellrads 4 erreichen, wenn der zweite Zahnkranz 91.2 des Stellradtriebs 91.1
zwei Drittel des zweiten Triebs 91.3 beträgt. Man kann mit einem kleinern Stelltrieb
eine in Fig. 3 beschriebene Wirkung erreichen, was bedeutet, dass das Werk etwas flacher
werden kann.
[0032] Mit den gezeigten Massnahmen wird CH 6151/82-4 wertvoll ergänzt. Die Rückstosswirkung
auf das Minutenrad 3, respektiv den Antrieb, während der stufenweisen Verstellung
wird auf das Rohwerk 8 abgelenkt. Die Verdoppelung der Krone 9.7 verschwindet. Das
Zahnradspiel lässt sich dank grosser Räder und dem direkten Eingriff des Stellrads
in einen grossen Minutentrieb verringern. Der dem Projekt CH 6151/82-4 eigene Vorteil
des rationellen Aufbaus wird nicht geschmälert.
1. Zeigerwerk mit mechanischer Vorrichtung zur Verstellung der Uhrzeiger nach Halbstundschritten
sowie zur Sekundenzeigerkorrektur,
bei welchem die Verstellvorrichtung zur stufenweisen Zeigerverschiebung zwei Radhälften
umfasst, welche mit Geschwindigkeit des Minutenzeigers drehen und mittels einer Rastkupplung
in zwei um 180° verschobenen Drehlagen kuppelbar sind, wobei die eine Radhälfte das
Vechselrad kämmt, wogegen die andere mit dem zeithaltenden Minutenrad gekoppelt ist
und beide Radhälften schliesslich auf der Achse des zeithaltenden Minutenrads, welches
sich unmittelbar über einem Teil des nicht drehbaren Rohwerks befindet, und mit diesem
auf jener des Zeigerstellrads, welches mit jener das Wechselrad kämmenden Radhälfte
der Verstellvorrichtung zusammenfällt, angeordnet sind, über welche ein Schieber zur
Regulierung des Reibungswiderstands hinwegführt, dadurch gekennzeichnet ,
dass das Minutenrad (3) zwischen den Speichen (3.1&2) Platten (3.5,3.6) aufweist,
welche den Zwischenraum zwischen den Speichen (3.1;3.2) mindestens um eine so grosse
Winkelbreite nicht ausfüllen, um die das Minutenrad (3) während der stufenweisen Zeigerverstellung
weiterdreht, und welche mindestens so dick sind, wie die Speichendicke plus Abstand
der Speiche (3.1;3.2) vom nicht drehenden Rohwerk (8),wobei an den zentrumsnahen,
den Platten (3.5,3.6) gegenüberliegenden Enden der Speichen (3.1,3.2) und an den peripheren,
den Speichen (3.1,3.2) gegenüberliegenden Enden der Platten (3.5,3.6) je Oesen (3.11,3.51;3.21,3.61)
angebracht sind, durch welche für jede Speiche (3.1,3.2) und die dazugehörige Platte
(3.5,3,6) ein Federstab (3.3,3.4) führt.
2. Zeigerwerk gemäss Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet ,
dass die Platten (3.5,3.6) zwischen den Speichen (3.1,3.2) durch eine weitere, die
Speichen (3.1,3.2) überbrückende Platte (3.7) mit einander verbunden sind.
3. Zeigerwerk gemäss den Ansprüchen 1 - 2
dadurch gekennzeichnet ,
dass die Oesen (3.51,3.61) am peripheren Ende der Platten (3.5,3.6) derart magnetisiert
sind, dass sie die Speiche (3.1,3.2) anziehen, respektiv von ihr angezogen werden.
Zeigerwerk gemäss den Ansprüchen 1 - 3
dadurch gekennzeichnet ,
dass mindestens eine der beiden Oesen (3.11,3.51) für einen Federstab (3.3,3.4) dadurch
ersetzt ist, dass der Federstab (3.3,3.4) an der Speiche (3.1,3.2), respektiv an der
Platte '(3.5,3.6), angeschweisst ist.
5. Zeigerwerk gemäss Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet ,
dass der Schieber (7) an jenem Ende (7.1), das im Bereich der Drehachsen (4.21,8.1)
des zweiteiligen Verstellungsrads (4.1-2), respektiv des Minutenrads (3), liegt, auf
der von der Krone (9.7) abgekehrten Seite der erwähnten Drehachsen (4.21,8.1) eine
Schrägfläche aufweist, gemäss welcher der Schieber (7) bei zunehmendem Abstand von
der Krone (9.7) höher wird, wogegen das andere Ende (7.2) des Schiebers (7) über eine
am Wellenstück (9.6) der Krone (9.7) befestigte Scheibe (9.5) geklinkt ist, wobei
diese Scheibe (9.5) durch ein Druckerzeugungsmittel, sofern keine diesem Mittel entgegenwirkende
Kraft mittels Krone (9.7) und Stellwelle (9.6) auf sie (9.5) ausgeübt wird, in konstant
gleichem Abstand zu jenem Körperteil (9.4) gehalten wird, welcher die andere, durch
ein weiteres Wellenstück (9.2) mit dem Stellradtrieb (9.1) verbundene Scheibe (9.3)
überbrückt und an die Stellwelle (9.6) angekoppelt ist.
6. Zeigerwerk gemäss Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet ,
dass die Flächen (4.22) jener Verstellungsradhälften (4.2), in welcher die Rillen
(4.23) für die Rollen (4.11) angebracht sind, im Bereich zwischen den um 180° zu einander
verschobenen Rillen (4.23) eine konkav parabolische Form bezüglich einer Symmetrieebene
beschreiben, die bezüglich der Symmetrieebene der Rillen (4.23) um 90° weitergedreht
ist.
7. Zeigerwerk gemäss Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet ,
dass zwischen dem Sekundentrieb (1) und dem Minutenrad (3) zwei Kleinbodenräder (2.1&2.3)
mit je einem Trieb (2.2& 2.4) dazwischengeschaltet sind, und das mit dem Minutenrad
(3) gekoppelte Zeigerstellrad (4), respektiv die mit diesem Rad (4) zusammenfallende
Hälfte des Verstellungsrads (4.1-2), den Minutentrieb (5), an welchem die Minutenzeigerwelle
(5.1) befestigt ist, direkt kämmt.
8. Zeigerwerk gemäss Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet ,
dass jene Radhälfte (3.8) des zweiteiligen Verstellungsrads (4.1-2), die auf den erwähnten
Platten (3.5-7) des Minutenrads (3) aufsteht, mit diesen Platten (3.5-7)zu einem einzigen
Stück zusammengebaut ist.
9. Zeigerwerk gemäss Anspruch 8
dadurch gekennzeichnet ,
dass der Sekundentrieb (1) und das Sekundenrad (1.0) über zwei Flächen (1.3,1.4),
die je zu einem der beiden (1&1.0) gehören, mittels Reibwiderstand an einander angekoppelt
sind.
10. Zeigerwerk gemäss Anspruch 7
dadurch gekennzeichnet ,
dass der an einer im Rohwerk (81) gelagerten Achse (81.1) drehbare Stellradtrieb-(91.1)
durch einen weitern Trieb (91.3) gekämmt wird, der an der mit der Krone (91.7) verbundenen
Stellwelle (91.6) freilaufend gelagert ist, wobei diese Stellwelle (91.6) auf der
von der Krone (91.7) abgewandten Seite dieses Triebs (91.3) im Abstand, der der Weite
(a), um welche die Krone (91.7) herausziehbar ist, entspricht, zuerst eine Scheibe
(91.4) und darauf folgend einen die Welle (91.6) eiförmig erweiternden Abschluss (91.5)
aufweist, über welchen (91.5) ein mit dem Schieber (71) verbundener, federzangenförmiger
Körperteil (71.2) eingeklinkt ist.