(19)
(11) EP 0 147 785 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
10.07.1985  Patentblatt  1985/28

(21) Anmeldenummer: 84115804.1

(22) Anmeldetag:  19.12.1984
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4D06H 7/22
(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE FR GB IT SE

(30) Priorität: 21.12.1983 DE 3346193

(71) Anmelder: Dipl.-Ing. Gerhard Ruckh Maschinenfabrik
D-73037 Göppingen (DE)

(72) Erfinder:
  • Ruckh, Gerhard Otto Paul, Dipl.-Ing.
    D-7320 Göppingen-Ursenwang (DE)

(74) Vertreter: Hain, Leonhard (DE) 
Eduard-Schmid-Strasse 2
D-81541 München
D-81541 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Vorrichtung zum Trennen eines mittels schmelzfähigen Trennfäden verbundenen Warenstranges


    (57) Bei einer Vorrichtung zum Trennen eines textilen Warenstranges (26) aus mittels schmelzfähigen Trennfäden miteinander verbundenen Strick- und Wirkwarenstücken durch Schmelzen der Trennfäden in einem von endlosen Transporttüchern (2, 5) gebildeten Haupt-Dämpfkanal (8) ist der Warenstrang (26) bereits auf einem Rücklauftrum (28) des oberen Transporttuches (5), das zu einem Vordämpfkanal ergänzt sein kann, bewegbar, um dadurch das Dämpffeld zu verlängern. Die obere Dämpfbatterie (15) ist zweckmäßig mit einer auch zum Rücklauftrum (28) wärme- und dampfabgebenden Oberseite versehen.
    Besonders wirksam sind Dämpfbatterien (15, 161 aus aneinandergereihten Elektroheizelementen und Dampfrohren, deren Dampfaustrittsöffnungen sich oberhalb der Heizkassetten befinden.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen eines textilen Warenstranges aus mittels schmelzfähigen Trennfäden miteinander verbundenen Strick- und Wirkwarenstücken gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

    [0002] Bei auf Flach- oder Rundstrickmaschinen hergestellten Textilwarenstücken geringer Länge, wie flachcestrickten Kragen, Besatzteilen für Unterhosen od. dgl., ist es bekannt, diese mittels eines schmelzfähigen Trennfadens zu einem Warenstrang zu verbinden, um dadurch die weitere Behandlung bzw. Veredelung der Warenstücke in Strangform zu erleichtern. Dazu ist eine Trennvorrichtung (US-PS 3 945 096) bekannt, bei der die schmelzfähigen Trennfäden durch einen einzelnen Heißluftstrom auf eine örtlich begrenzte Stelle getrennt werden. Der Warenstrang wird hierzu durch Walzenpaare geführt und eine Abzugswalze läuft mit erhöhter Geschwindigkeit, um auf die Warenstücke noch einen Zug auszuüben, der das Auseinanderreißen der Stücke gewährleistet. Wegen der auf eine begrenzte Trennstelle beschränkten Hitzeeinwirkung ist bei schnellem Durchlauf ein völliges Wegschmelzen der Trennfäden nicht mehr gewährleistet. Eine andere bekannte Trennvorrichtung (DE-PS 26 53 227) sieht zum Trennen der Trennfäden Dämpffelder vor, die einen Dämpfkanal bilden, durch den der Warenstrang von einem unteren und einem oberen Transporttuch transportiert wird. Den Dämpfkanal begrenzen unten und oben Dämpfeinrichtungen, aus deren Düsen Heißdampf auf den Warenstrang ausströmt und dadurch neben einer dämpfenden Wirkung auf die Ware die Trennfäden an- und aufgelöst werden. Die hierbei in einem Dämpffeld erzielbaren Schmelztemperaturen reichen aber meist nicht für ein vollständiges Auflösen der Trennfäden eines vorbehandelten, wie gefärbten oder gebleichten Warenstranges aus, bei dem wegen dieser Vorbehandlung Trennfäden verwendet werden müssen, die erst bei erhöhten Temperaturen von über 120 0C schmelzen.

    [0003] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Trennvorrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß damit auch Hochtemperatur-Trennfäden, insbesondere von vorbehandelten Warensträngen, aufgelöst werden können.

    [0004] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung an einer Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 durch die kennzeichnenden Merkmale dieses Patentanspruches gelöst.

    [0005] Besonders vorteilhaft erweist sich eine erfindungsgemäße Dämpfbatterie nach Anspruch 2.

    [0006] Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die im Aufbau besonders einfach ist, lassen sich hohe Temperaturen und auch eine ausreichende Einwirkzeit der Wärme auf die zu lösenden Trennfäden erreichen, um auch mit Hochtemperatur-Trennfäden versehene Warenstränge in einem Durchlauf sicher zu trennen. Vor allem durch die Zuführung des Warenstranges in ein Vordämpffeld wird eine Verlängerung der Erwärmungsdauer unter Ausnutzung der hochsteigenden Wärme geschaffen. Durch diese Vorerwärmung, die schon das Auflösen der Trennfäden einleitet, wird ein Durchlauf mit erhöhter Geschwindigkeit und/oder eine Verkürzung des Hauptdämpffeldes ermöglicht. Schließlich kann die obere Strangzuführung auch ausreichend bedampft und so ein voll wirksames Vordämpffeld geschaffen werden.

    [0007] Diese Vorrichtung ist in Verbindung mit erfindungsgemäßen Dämpfbatterien besonders leistungsfähig. Hierbei wird hochtemperierte Wärme und hocherhitzter Dampf in optimaler Weise zur Einwirkung auf den Warenstrang gebracht. Diese Dämpfbatterien sind im Aufbau besonders einfach und durch die sich überlagernde Anordnung von elektrischen Heizelementen und Dampfrohren wird eine unerwünschte Dampfabkühlung und Kondensatbildung verhindert.

    [0008] Weitere Merkmale der Erfindung sind in Unteransprüchen festgehalten.

    [0009] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen, die auch in der Zeichnung schematisiert dargestellt sind, näher beschrieben. Es zeigen:

    Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Vorrichtung,

    Fig. 2 einen Schnitt durch eine erste Dämpfbatterie,

    Fig. 3 eine Seitenansicht einer Doppel-Dämpfbatterie,

    Fig. 4 eine Seitenansicht einer weiteren Vorrichtung und

    Fig. 5 einen Schnitt durch eine weitere Dämpfbatterie.



    [0010] Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung umfaßt ein in einem Gehäuse 1 gelagertes unteres Transporttuch 2, das als Endlosband um die Umlenkwalzen 3 und 4 läuft. In einem etwas verkürzten Bereich befindet sich unmittelbar darüber ein ebenfalls endloses oberes Transporttuch 5, das um die Umlenkwalzen 6 und 7 umläuft und zusammen mit dem Transporttuch 2 einen Haupt-Dämpfkanal 8 bildet, an dessen Auslauf sich eine Abzugswalze 10 befindet, die schneller rotiert und dadurch die zulaufenden Warenstücke unter verstärktem Zug und damit mit Abstand abtransportiert. Ein zusätzliches Abschneidmesser 11 kann im Bereich einer Kühlzone 12, über die das untere Transporttuch geführt ist, noch vorgesehen sein. Zwischen den Umlenkwalzen 6 und 7 des oberen Transporttuches 5 ist eine Dämpfbatterie 15 eingesetzt, die im wesentlichen den ganzen Walzenabstand ausfüllt. Eine untere Dämpfbatterie 16 befindet sich zwischen den unteren Umlenkwalzen 3 und 4, die in etwa gleicher Länge der oberen Dämpfbatrerie zugeordnet ist. Die Transporttücher ziehen dicht anliegend über diese Dämpfbatterien hinweg. Die Höhe dieses so gebildeten Dämpfkanales 8 beträgt nur wenige Millimeter. Um die von den Dämpfbatterien abgegebene Wärme nicht ohne Wärmeabgabe abströmen zu lassen, ist ein das obere Transporttuch und die Abzugswalze überdeckendes Abdeckgehäuse 18 vorgesehen. Beispielsweise ist darauf auf einer wärmeisolierten Unterlage 19 eine Warenmulde 20 für einen Warenstrangstapel 21 errichtet. Von diesem zieht über Umlenk- und Spannrollen 23, 24 eine Abzugswalze 25 den Warenstrang 26 ab und legt ihn auf das Rücklauftrum 28 des oberen Transporttuches 5 auf, das ihn mitnimmt, um die Umlenkwalze 6 und schließlich in den Haupt-Dämpfkanal 8 führt. Um eine möglichst straffe und faltenlose Zuführung des Warenstranges in den Dämpfkanal zu gewährleisten, ist der Umlenkwalze 6 eine Führungsschürze 29 aus einem gleitfähigen Material zugeordnet, die die Umlenkwalze in einem der Warenstrangdicke entsprechenden Abstand umschlingt. In diese Führungsschürze läuft der Warenstrang wie in einen offenen Trichter ein, um die Umlenkwalze herum und durch die Führungsschürze an diese angedrückt gelangt er schließlich ohne Faltenbildung und ohne Aufstauchung in den Dämpfkanal.

    [0011] Die von den beiden Dämpfbatterien 15, 16 aufsteigende Wärme heizt auch den Raum unterhalb des Abdeckgehäuses stark auf, weshalb auch die obere Warenstrang-Führung in diesem Bereich bereits merklich aufgewärmt und für die spätere Trennung vorbereitet wird. Das obere Transporttuch-Rücklauftrum 28 bildet dabei die untere Begrenzung eines Vordämpffeldes. Daraus ergibt sich eine wesentliche Verlängerung der Dämpf- und Trennzone, was sich wiederum in einer höheren Durchsatzleistung und/oder geringeren Baulänge der Vorrichtung auswirkt. Es ist nicht immer notwendig, daß der Warenstrang 26 bereits auf die Umlenkwalze 7 aufgelegt wird. Dieses Vordämpffeld kann sich auch nur auf eine verkürzte Strecke des Rücklauftrumes 28 erstrecken. Der Warenstrang kann auch aus einem anderen Warenspeicher als der gezeigten Warenmulde zugeführt werden.

    [0012] Eine andere Art der Warenstrangzuführung zeigt die Vorrichtung gemäß Fig. 4. Darüber befindet sich ein Zuführtuch 50, das über die Umlenkwalzen 51, 52 umläuft, im wesentlichen die Länge des oberen Transporttuches 5 aufweist und dabei aber so versetzt ist, daß der über einen Einführtisch 53 auf das Zuführtuch 50 aufgelegte und von der Umlenkwalze 52 ablaufende Warenstrang (nicht eingezeichnet) auf das Rücklauftrum 28 des oberen Transporttuches gelangt. Das Zuführtuch bildet in diesem Fall zusammen mit dem oberen Transporttuch 5 einen geschlossenen Vordämpfkanal 55, in dem bereits eine wirksame Erwärmung und Vorschmelzung der Trennfäden erfolgt. Durch eine obere Abdeckplatte 57 in Verbindung mit einem sämtliche Transportbänder umschließenden Gehäuse 58 ist die aufsteigende Wärme gegen Abkühlung isoliert und dadurch wird erreicht, daß der Warenstrang bereits auf dem Einführtrum 59 des Zuführtuches 50 angewärmt wird. Den Umlenkwalzen 52 und 6 sind in diesem Fall Umlenkschürzen 60, 29 in Form von Umlenkmulden zugeordnet, um nicht nur die Strangführung zu verbessern, sondern um auch eventuell bereits abgetrennte Strang-Teilstücke geordnet auf das darunterliegende Transporttuch aufzulegen. Bei dieser Vorrichtung sind innerhalb des unteren und des oberen Transporttuches 2 bzw. 5 Dämpfbatterien 62, 63 angeordnet, wobei die Dämpfbatterie 63 des oberen Transporttuches mit ihrem Dämpfer dem Rücklauftrum 28 zugeordnet ist, um auf diese Weise bereits in diesem Vordänpffeld ein intensives An- bzw. Durchschmelzen der Trennfäden zu erreichen bzw. einzuleiten. Um zu gewährleisten, daß es insbesondere im Haupt-Dämpfkanal 8 zu einer intensiven Erwärmung und Dämpfung sowohl von unten als auch von oben kommt, werden die beiden aneinanderliegenden Transporttücher eng aneinanderliegend geführt, wozu die mit 64 und 65 bezeichneten Andrückeinrichtungen dienen.

    [0013] Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet besonders günstig in Verbindung mit einer erfindungsgemäßen Dämpfbatterie, wovon eine erste Ausführungsform in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist. Diese besteht aus Elektro-Heizelementen 30, die beispielsweise jeweils paarweise angeordnet sind und die sich jeweils mit einem Dampfrohr 31 abwechseln. Die Heizelemente, zweckmäßig in Form von Heizstäben, sind ebenso wie die Dampfrohre in Vierkant-Kassetten 32 und 33 eingebaut, die quer zur Durchlaufrichtung des Warenstranges aneinandergereiht zu entsprechend großflächigen Dämpfbatterien zusammengefügt sind. Die Heizkassetten 32 können an den wärmeabgebenden Flächen öffnungen aufweisen, sofern die Kassette nicht als Kompaktheizelement ausgebildet ist. Entsprechend den Dampfdüsen der Dampfrohre 31 sind auch an den Dampfkassetten 33 Austrittsöffnungen 35 für den Heißdampf vorgesehen. Zweckmäßig wird trockener Heißdampf in die Dampfrohre eingespeist. Da die angrenzenden Heizelemente eine Abkühlung des austretenden Dampfes verhindern, kommt es zu keiner Kondensatbildung.Auch wenn die Heiz- und Dampfkassetten 32, 33 gleiche Höhe aufweisen können, so ist es meist von Vorteil, wenn, wie in Fig. 2, die Dampfkassetten höher sind. Dadurch wird einmal eine direkte Berührung der heißeren Heizkassetten 32 durch den Warenstrang 36 vermieden. Auch können die Austrittsöffnunqen 35 an den überstehender Seitenwänden dieser Kassetten vorgesehen sein, wodurch die Dampfstrahlen sich ebenfalls nach den Seiten verteilen und auf einen vergrößerten Bereich des Warenstranges einwirken können.

    [0014] Einen im wesentlichen gleichen Aufbau zeigt die Doppel-Dämpfbatterie 39 gemäß Fig. 3. Diese sieht zwischen höheren Heizkassetten 42 oben und unten überstehende Dampfkassetten 43 mit je einem Dampfrohr 41 mit den Austrittsöffnungen 45 vor. Wenn in Fig. 3 die Dampfkassetten 43 voneinander getrennt sind, kann auch mit jeweils einer oder mehreren zusammengebauten Kassetten der gleiche Erfolg erreicht werden. Die Heizelemente sind mit 40 bezeichnet.

    [0015] In Fig. 5 ist eine weitere Dämpfbatterie abgebildet, bei der im Gegensatz zur vorerwähnten Dämpfbatterie die nunmehr rechteckigen Dampfrohre 71 auf einer Heizplatte 72 aufgesetzt sind, so daß die Dampfrohre auch auf ihren Unterflächen beheizt werden. Der seitliche über die Heizplatte streichende Dampfaustritt 75 aus den Dampfrohren 71 ist in diesem Fall auch gewährleistet, wie andererseits auch verhindert wird, daß ein darüberziehendes Transporttuch direkt mit der Heizplatte in Berührung kommen kann. Die Heizplatte 72 besteht wiederum aus mehreren Heizkassetten 73, in denen die Heizelemente 74 untergebracht sind. Die parallel laufenden Dampfrohre sind an ihren Enden durch Querrohre miteinander und am Anschlußende mit einem gemeinsamen Dampfverteiler (nicht sichtbar) verbunden.

    [0016] Neben flachgestrickter oder aufgeschnittener Ware läßt sich mit diesen Vorrichtungen auch Schlauchware, insbesondere die weitläufig bekannte Schlauchware mit einem sogenannten Flachrand, trennen. Die sonst auftretenden Schwierigkeiten können durch die erfindungs-gemäße Maschine beseitigt werden. Bei den vorbekannten Vorrichtungen hat sich nämlich gezeigt, daß die Ware wohl an der Unterseite getrennt wird, daß aber an der Oberseite die Dämpf- und Hitzeeinwirkungen nicht ausreichen. Wenn aber durch die obere Dämpfbatterie 15, 63 bereits nach oben Wärme und Dampf abgegeben wird, dann läßt sich beidseitig eine vollständige Trennung erreichen, weil in diesem Fall die Wärme der oberen Dämpfbatterie von unten auf die im Vordämpffeld zunächst untenliegende Seite der Schlauchware auftrifft und diese so stark anwärmt, daß die nachfolgende Wärmeeinwirkung im Haupt-Dämpfkanal zum vollkommenen Durchtrennen der Trennfäden leicht ausreicht, auch wenn es sich jetzt um die obere Lage der Schlauchware handelt. Eine besonders wirksame Erwärmung und Bedampfung im Vordämpffeld wird erreicht, wenn die obere Dämpfbatterie eine Doppel-Dämpfbatterie 39 gemäß Fig. 3 oder eine Dämpfbatterie 63 mit nach oben gerichteten Dampfrohren 71 ist (Fig. 4).

    [0017] Auch wenn die erfindungsgemäßen Warenstrangführungen in Verbindung mit den beschriebenen Dämpfbatterien besonders vorteilhaft sind, so kann ein gleichwertiger Erfolg auch mit anderen Dämpfeinrichtungen erzielt werden, wie andererseits auch die erfindungsgemäßen Dämpfbatterien auch für Dämpffelder anderer Maschinen gut geeignet sind. Anstelle einer beidseitig wärme-und dampfabgebenden Dämpfbatterie kann auch eine zusätzlich nach oben wirkende Batterie zweckmäßig unmittelbar unterhalb des Rücklauftrumes angeordnet sein.


    Ansprüche

    1. Vorrichtung zur Trennen eines textilen Warenstranges (26) aus mittels schmelzfähigen Trennfäden miteinander verbundenen Strick- und Wirkwarenstücken durch Schmelzen der Trennfäden in einem von zwei übereinander gelagerten Endlos-Transporttüchern (2,5) gebildeten Dämpfkanal (8) mit mindestens einer einseitig auf diesen Dämpfkanal einwirkenden Dämpfbatterie (16,62), dadurch gekennzeichnet, daß das Rücklauftrum (28) des oberen Transporttucbes (5) zum Transport des Warenstranges (26) und im Wirkbereich einer Dämpfbatterie (15,39,63) als Vordämpffeld ausgebildet ist.
     
    2. Vorrichtung zur Trennen eines textilen Warenstranges aus mittels schmelzfähigen Trennfäden miteinander verbundenen Strick- und Wirkwarenstücken durch schmelzen der Trennfäden in einem von endlosen Transporttüchern gebildeten Dämpfkanal mit mindestens einer einseitig auf diesen Dämpfkanal einwirkenden Dämufbatterie, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfbatterie (15, 16, 39, 62, 63) aus zu einer Baueinheit zusammengefaßten Elektroheizelementen (30, 41, 74) und Dampfrohren (31, 41, 71) besteht und daß die Dampfaustrittsöffnungen (35, 45, 75) oberhalb der Heizelemente seitlich in den Dampfrohren vorgesehen sind.
     
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des unteren und oberen Transporttuches (2, 5)je eine Dämpfbatterie (16, 15 bzw. 62, 63) vorgesehen ist.
     
    4. Vorrichtung nach einemder Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Rücklauftrum (28) zur Bildung eines geschlossenen Vordämpfkanales (55) ein Endlos-Einführtuch (50) zugeordnet ist, auf dessen oberem Trum (59) der Warenstrang zuführbar ist.
     
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporttücher (2, 5, 50) mit der Warenstrangführung durch ein Abdeckgehäuse (18, 58) nach außen wärmeisoliert sind.
     
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umlenkung des Warenstranges (26) an den Umlenkstellen der Transporttücher Führungsschürzen (29,60) in Form von Umlenkmulden, die die Transporttuch-Umlenkungen im gleichmäßigen Abstand umschlingen, vorgesehen sind.
     
    7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizelemente (30, 40) und die Dampfrohre (31,41) in Vierkant-Kassetten (32, 33 bzw. 42, 43), die zu flächigen Batterien zusammenfügbar sind, eingebaut sind.
     
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei der oberen Dämpfbatterie (15,63) die Dampfaustrittsöffnungen (35, 75) auf der dem Vordämpfkanal (55) zugekehrten Seite der Heizkassetten (32,42,73) ausgebildet sind.
     
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Dämpfbatterie von einer Doppel-Dämpfbatterie (39) gebildet ist, bei der zwischen Heizkassetten (42) oben und unten überstehende Dampfkassetten (43) vorgesehen sind.
     




    Zeichnung