[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein in einer rechteckigen Plattenöffnung befestigbares
Steckverbinder-Gehäuse, bestehend aus einem etwa parallelepipedischen Isoliermaterialblock
mit wenigstens einer von einer vorderen zu einer hinteren Endfläche durchgehenden
Ausnehmung zur Aufnahme eines elektrischen Steckverbinders und aus elastisch biegsamen
Haltefingern, die von Seitenflächen des Isoliermaterialblockes ausgehen und in eine
zu diesen Seitenflächen annähernd parallele Lage abgewinkelt sind und aussen je eine
vom freien Ende des Haltefingers ansteigende Schrägfläche und eine abfallende Stufe
aufweisen, wobei die Haltefinger etwa parallel zueinander verlaufen, aber teils entgegengesetzt
gerichtet sind, so dass die Stufen entgegengesetzt gerichteter Haltefinger zum Anliegen
an vordere bzw. hintere Randkanten der Plattenöffnung geeignet sind.
[0002] Ein Steckverbinder-Gehäuse der genannten Art bietet den Vorteil, dass es wahlweise
mit der vorderen oder der hinteren Endfläche des Isoliermaterialblockes voran in eine
rechteckige Plattenöffnung eingeführt und durch Einrasten der abfallenden Stufen der
Haltefinger an der Platte befestigt werden kann. Das Abnehmen des Steckverbinder-Gehäuses
von der Platte kann ebenfalls wahlweise in der einen oder in der entgegengesetzten
Richtung erfolgen.
[0003] Bei bekannten Ausführungsformen von Steckverbinder-Gehäusen dieser Art (z.B. gemäss
CH-PS 610 445 und DE-PS 19 64 681) sind jeweils drei Haltefinger ausschliesslich an
zwei einander gegenüberliegenden Seitenflächen des Isoliermaterialblockes angeordnet,
wobei ein mittlerer Haltefinger gegen die eine Endfläche und zwei äussere Finger gegen
die andere Endfläche des Isoliermaterialblockes weisen. Deshalb dienen die abfallenden
Stufen an insgesamt zwei Haltefingern zur Aufnahme von Kräften in der einen Richtung
und die Stufen an insgesamt vier Haltefingern zur Aufnahme von Kräften in der entgegengesetzten
Richtung. Zudem vermögen die Stufen an den mittleren Haltefingern das Steckverbinder-Gehäuse
weniger gut gegen Verkanten in der Plattenöffnung zu sichern als die Stufen an den
äusseren Haltefingern. Um dennoch einen ausreichend stabilen Sitz des Steckverbinder-Gehäuses
in der Plattenöffnung zu erzielen, ist es notwendig, die Plattenöffnung verhältnismässig
eng an den Isoliermaterialblock anzupassen, so dass die nicht mit Haltefingern versehenen
Seitenflächen des Isoliermaterialblockes an den benachbarten Randkanten der Plattenöffnung
einen Halt finden.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Steckverbinder-Gehäuse der eingangs
genannten Art so auszugestalten, dass eine erhöhte Stabilität des Steckverbinder-Gehäuses
in der Plattenöffnung gewährleistet ist, und zwar selbst dann, wenn keine enge Anpassung
der Plattenöffnung an den Querschnitt des Isoliermaterialblockes vorliegt.
[0005] Diese Aufgabe ist erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass an allen vier Seitenflächen
des Isoliermaterialblockes Haltefinger angeordnet sind, an jeder Seitenfläche aber
höchstens zwei Haltefinger.
[0006] Vorzugsweise ist das erfindungsgemässe Steckverbinder-Gehäuse derart ausgebildet,
dass an zwei einander gegenüberliegenden Seitenflächen des Isoliermaterialblockes
nur in Richtung von der vorderen zur hinteren Endfläche weisende Haltefinger und an
den andern zwei einander gegenüberliegenden Seitenflächen des Isoliermaterialblockes
nur in Richtung von der hinteren zur vorderen Endfläche weisende Haltefinger vorhanden
sind. Durch diese Ausbildung ist ein besonders stabiler Sitz des Steckverbinder-Gehäuses
in der Plattenöffnung gewährleistet.
[0007] Weitere Einzelheiten von zweckmässigen und vorteilhaften Weiterbildungen des Steckverbinder-Gehäuses
nach der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen, aus der nun folgenden
Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen und aus den zugehörigen Zeichnungen,
in denen die Erfindung rein beispielsweise veranschaulicht ist.
[0008]
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung ein erstes Beispiel des erfindungsgemässen
Steckverbinder-Gehäuses, das in eine rechteckförmige Oeffnung einer Platte eingesetzt
ist;
Fig. 2 stellt das gleiche Steckverbinder-Gehäuse und die Platte teils in einer Seitenansicht
und teils im Schnitt nach der Linie II-II in den Fig. 1 und 3 dar;
Fig. 3 zeigt das gleiche Steckverbinder-Gehäuse und die Platte teils in Vorderansicht
und teils in einem Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Teil eines zweiten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemässen Steckverbinder-Gehäuses;
Fig. 5 ist eine perspektivische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels des
Steckverbinder-Gehäuses nach der Erfindung;
Fig. 6 ist eine analoge Darstellung eines vierten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemässen
Steckverbinder-Gehäuses ;
Fig. 7 veranschaulicht in perspektivischer Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel
des Steckverbinder-Gehäuses gemäss der Erfindung.
[0009] Das in den Fig. 1 bis 3 veranschaulichte Steckverbinder
-Gehäuse 10 weist einen im wesentlichen parallelepipedischen Isoliermaterialblock 11
mit einer vorderen Endfläche 12, einer hinteren Endfläche 13 und vier Seitenflächen
14, 15, 16 und 17 auf. Der Isoliermaterialblock 11 ist mit mehreren von der vorderen
zur hinteren Endfläche 12 bzw. 13 durchgehenden Ausnehmungen 18 zur Aufnahme von (nicht
gezeigten) elektrischen Steckverbindern versehen, die wahlweise Stecker oder Steckbuchsen
sein können.
[0010] Zum Befestigen des Steckverbinder-Gehäuses 10 in einer rechteckigen Oeffnung 20 einer
Platte 21 ist der Isoliermaterialblock 11 mit mehreren elastisch biegsamen Haltefingern
22 und 23 versehen, die zweckmässig zusammen mit dem Isoliermaterialblock 11 aus einem
einzigen Materialstück bestehen. An jeder der vier Seitenflächen 14 bis 17 des Isoliermaterialblockes
11 sind zwei dieser Haltefinger 22 bzw. 23 angeordnet. Die Haltefinger 22 und 23 gehen
je von der betreffenden Seitenfläche 14, 15, 16 bzw. 17 des Isoliermaterialblockes
11 aus und sind in eine zu der betreffenden Seitenfläche annähernd parallele Lage
abgewinkelt. Ferner sind sämtliche Haltefinger 22 und 23 zueinander etwa parallel,
aber sie weisen teils in entgegengesetzte Richtung, wie in den Fig. 1 und 2 deutlich
erkennbar ist. Die einen Haltefinger 22, welche an den einander gegenüberliegenden
Seitenflächen 14 und 16 angeordnet sind, verlaufen von der vorderen Endfläche 12 des
Isoliermaterialblockes 11 in Richtung gegen die hintere Endfläche 13, wogegen die
andern Haltefinger 23, die an den einander ebenfalls gegenüberliegenden Seitenflächen
15 und 17 angeordnet sind, in Richtung von der hinteren zur vorderen Endfläche des
Isoliermaterialblockes 11 verlaufen. Die erstgenannten Haltefinger 22 weisen je eine
von ihrem freien Ende ansteigende Schrägfläche 24 und eine abfallende Stufe 25 auf.
In analoger Weise sind an den andern Haltefingern 23 je eine von dem freien Ende ansteigende
Schrägfläche 26 und eine abfallende Stufe 27 ausgebildet. Die Stufen 25 und 27 sind
zum Anliegen an hintere bzw. vordere Randkanten der Plattenöffnung 20 bestimmt, wie
die Fig. 1 bis 3 erkennen lassen. Die Schrägflächen 24 der einen Haltefinger 22 erlauben
ein bequemes Einführen des Steckverbinder-Gehäuses 10 in die Plattenöffnung 20 mit
der hinteren Endfläche 13 voran, wobei die Schrägflächen 24 an Randkanten der Plattenöffnung
20 gleiten und somit die Haltefinger 22 elastisch gegen den Isoliermaterialblock 11
drängen, bis die Stufen 25 dieser Haltefinger auf der Rückseite der Platte 21 einrasten.
In analoger Weise gestatten die Schrägflächen 26 der anderen Haltefinger 23 ein ebenso
bequemes Einführen des Steckverbinder-Gehäuses 10 in die Plattenöffnung 20 mit der
vorderen Endfläche 12 voran, bis die Stufen 27 der Haltefinger 23 auf der Vorderseite
der Platte 21 einrasten. Im eingebauten Zustand des Steckverbinder-Gehäuses 10 ist
letzteres durch die Stufen 25 und 27 aller Haltefinger 22 und 23 gegen Bewegungen
nach vorn und hinten, d.h. in beiden Richtungen der Ausnehmungen 18, gesichert.
[0011] An den vier von der vorderen Endfläche 12 zur hinteren Endfläche 13 verlaufenden
Kanten des Isoliermaterialblockes 11 ist je ein vom Isoliermaterialblock abstehender
starrer Nocken 30 vorhanden, der eine konvex gewölbte Stirnfläche 31 und eine ebene
Aussenseitenfläche 32 aufweist. Diese Flächen 31 und 32 sind Führungsflächen, die
zum Zusammenarbeiten mit den Begrenzungsflächen der Plattenöffnung 20 in deren Eckpartien
bestimmt sind, wenn das Steckverbinder-Gehäuse 10 in die Plattenöffnung 20 eingesetzt
ist. Hierdurch wird vermieden, dass das Steckverbinder-Gehäuse infolge der elastischen
Nachgiebigkeit der Haltefinger 22 und 23 in der Plattenöffnung 20 schräggestellt werden
kann.
[0012] Das in Fig. 4 teilweise dargestellte zweite Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen
Steckverbinder-Gehäuses 10 unterscheidet sich von dem vorstehend beschriebenen ersten
Beispiel lediglich dadurch, dass an den einander gegenüberliegenden Seitenflächen
14 und 16, von denen die letztere in Fig. 4 nicht sichtbar ist, jeweils anstelle der
zwei Haltefinger 22 nur ein einziger Haltefinger 122 mit grösserer Breite vorhanden
ist. Dieser breitere Haltefinger 122 weist eine von dem freien Ende ansteigende Schrägfläche
124 und eine abfallende Stufe 125 auf, wobei diese Schrägfläche 124 und die Stufe
125 sich über die ganze Breite des Haltefingers 122 erstrecken und die gleichen Funktionen
haben wie die Schrägfläche 24 und die Stufe 25 eines jeden Haltefingers 22 des ersten
Ausführungsbeispiels.
[0013] Bei der in Fig. 5 gezeigten weiteren Ausführungsform des erfindungsgemässen Steckverbinder-Gehäuses
10 sind an jeder Seitenfläche des Isoliermaterialblockes 11. zwei in der gleichen
Richtung weisende Haltefinger 22 bzw. 223 angeordnet. Die Unterschiede gegenüber dem
ersten Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 1 bis 3 sind wie folgt: Die an jeder der
einander gegenüberliegenden Seitenflächen 14 und 16 des Isoliermaterialblockes 11
angeordneten zwei Haltefinger 22, die in Richtung von der vorderen Endfläche 12 zur
hinteren Endfläche 13 weisen, haben voneinander einen grösseren Abstand als beim ersten
Ausführungsbeispiel. Im Zwischenraum zwischen diesen beiden Haltefingern 22 befindet
sich ein vom Isoliermaterialblock 11 abstehender Nocken 230. Der Scheitel der konvex
gewölbten Stirnfläche 231 des Nockens 230 ist zum Anliegen an einer Begrenzungsfläche
der Plattenöffnung bestimmt, in welche das Steckverbinder-Gehäuse einsetzbar ist.
Die an jeder der anderen Seitenflächen 15 und 17 des Isoliermaterialblockes 11 angeordneten
zwei Haltefinger 223, die in Richtung von der hinteren Endfläche 13 zur vorderen Endfläche
12 des Isoliermaterialblockes weisen, sind ebenfalls so weit voneinander entfernt,
dass dazwischen ein von dem Isoliermaterialblock abstehender Nocken 235 Platz findet.
Der Scheitel der konvex gewölbten Stirnfläche 236 dieses Nockens ist ebenfalls zum
Anliegen an einer Begrenzungsfläche der Plattenöffnung bestimmt. Ferner sind die beiden
Haltefinger 223 an ihren voneinander abgewandten Flanken 238 über die benachbarten
Seitenflächen 14 und 16 des Isoliermaterialblockes 11 hinaus verbreitert, so dass
diese Flanken 238 anstelle der Nocken 30 des ersten Ausführungsbeispiels zum Anliegen
an Begrenzungsflächen der Plattenöffnung in deren Eckpartien geeignet sind, um das
in die Plattenöffnung eingebaute Steckverbinder-Gehäuse gegen Drehung in der Plattenöffnung
zu sichern.
[0014] Das in Fig. 6 veranschaulichte vierte Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen
Steckverbinder-Gehäuses 10 weist konstruktive Merkmale des zweiten und des dritten
Ausführungsbeispieles auf. An jeder der vier Seitenflächen 14 bis 17 des Isoliermaterialblockes
11 ist nur ein einziger Haltefinger 122 bzw. 323 vorhanden. Die an den Seitenflächen
14 und 16 angeordneten Haltefinger 122 haben je eine Breite, die mit der in gleicher
Richtung gemessenen Breite des Isoliermaterialblockes 11 etwa übereineinstimmt. Die
an den anderen Seitenflächen 15 und 17 angeordneten Haltefinger 323 hingegen sind
je über die benachbarten Seitenflächen 14 und 16 hinaus verbreitert, so dass die Flanken
338 dieser Haltefinger 323 zum Anliegen an Begrenzungsflächen der Plattenöffnung in
Eckpartien derselben geeignet sind, wie die Stirnflächen 31 der Nocken 30 des ersten
Ausführungsbeispiels. Im übrigen weisen die Haltefinger 122 und 323 je eine von dem
freien Ende ansteigende Schrägfläche 124 bzw. 326 und je eine abfallende Stufe 125
bzw. 327 auf, wobei diese Schrägflächen und Stufen sich je über die ganze Breite des
betreffenden Haltefingers erstrecken.
[0015] Allen beschriebenen Ausführungsbeispielen gemeinsam ist der Vorteil, dass die an
allen vier Seitenflächen 14 bis 17 des Isoliermaterialblockes 11 angeordneten Haltefinger
22, 23 bzw. 122, 23 bzw. 22, 223 bzw. 122, 323 dem in eine Plattenöffnung 20 eingesetzten
Steckverbinder-Gehäuse 10 eine grössere Stabilität verleihen als dies bei bekannten
Steckverbinder-Gehäusen der Fall ist, bei denen lediglich an zwei einander gegenüberliegenden
Seitenflächen des Isoliermaterialblockes ähnliche Haltefinger vorhanden sind, die
fingerartig ineinandergreifen. Die den Halt in der- Plattenöffnung: 20 gewährleistenden
Stufen 25 und 27 bzw. 125 und 27 bzw. 125 und 327 weisen insgesamt grössere Flächen
auf, die mit Randpartien der Plattenöffnung 20 zusammenarbeiten. Zudem haben die Stufen
25 bzw. 125 an den in der einen Richtung weisenden Haltefingern 22 bzw. 122 eine etwa
gleich grosse Gesamtfläche wie die Stufen 27 bzw.327 an den in entgegengesetzter Richtung
weisenden Haltefingern 23, 223 bzw. 323, so dass die Verankerung des Steckverbinder-Gehäuses
in der Plattenöffnung in beiden Richtungen gleich gut ist. Die beschriebene Anordnung
und Ausbildung der Haltefinger des erfindungsgemässen Steckverbinder-Gehäuses erlaubt
auch, die Abmessungen der Plattenöffnung 20 im Vergleich zu bisher etwas grösser zu
machen, weil die Haltefinger dem Steckverbinder-Gehäuse eine ausreichend gute Stabilität
in der Plattenöffnung zu verleihen imstande sind, selbst wenn die Nocken 30, 230 bzw.
235 oder die Flanken 238 bzw. 338 der Haltefinger 223 bzw. 323 nicht unmittelbar an
Begrenzungsflächen der Plattenöffnung anliegen. Somit sind für die Abmessungen der
Plattenöffnung 20 grössere Toleranzen als bisher zulässig.
[0016] In Fig. 7 ist als weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Steckverbinder-Gehäuses
10 eine vorteilhafte Variante der mit Bezug auf Fig. 5 beschriebenen Ausführungsform
dargestellt. Soweit Uebereinstimmung besteht, sind in Fig. 7 die gleichen Bezugszeichen
wie in Fig. 5 benutzt. Der Unterschied liegt lediglich darin, dass zwischen den an
einer und derselben Seitenfläche 15 bzw. 17 des Isoliermaterialblockes 11 in einem
Abstand voneinander angeordneten zwei Haltefingern 223 anstelle des Nockens 235 (Fig.
5) ein im wesentlichen hakenförmiges Verriegelungsorgan 340 vorhanden ist. Letzteres
ist dazu bestimmt und geeignet, das Steckverbinder-Gehäuse 10 mit einem diesem angepassten
zweiten Steckverbinder-Gehäuse 341 lösbar zu verriegeln. Zu diesem Zweck weist das
zweite Steckverbinder-Gehäuse 341 an zwei einander entgegengesetzten Aussenflächen
342 und 343 je einen bügelförmigen Ansatz 344 auf, mit welchem das Verriegelungsorgan
340 des Steckverbinder-Gehäuses 10 in Eingriff treten kann. Das hakenförmige Verriegelungsorgan
340 selbst ist biegesteif, aber in seiner Mittelpartie mittels eines elastisch biegsamen
Steges 345 mit der betreffenden Seitenfläche 15 bzw. 17 des Isoliermaterialblockes
11 verbunden. Hierdurch ist ein selbsttätiges Einschnappen des als Haken ausgebildeten
Kopfes 346 des Verriegelungsorgans 340 im bügelförmigen Ansatz 344 ermöglicht, und
durch Fingerdruck auf die vom Kopf 346 abgewandte Endpartie 347 lässt sich das Verriegelungsorgan
340 derart verschwenken, dass sein Kopf 346 ausser Eingriff mit dem Ansatz 344 gelangt
und dann die Steckverbinder-Gehäuse 10 und 341 voneinander getrennt werden können.
1. In einer rechteckigen Plattenöffnung befestigbares Steckverbinder-Gehäuse, bestehend
aus einem etwa parallelepipedischen Isoliermaterialblock mit wenigstens einer von
einer vorderen zu einer hinteren Endfläche durchgehenden Ausnehmung zur Aufnahme eines
elektrischen Steckverbinders und aus elastisch biegsamen Haltefingern, die von Seitenflächen
des Isoliermaterialblockes ausgehen und in eine zu diesen Seitenflächen annähernd
parallele Lage abgewinkelt sind und aussen je eine vom freien Ende des Haltefingers
ansteigende Schrägfläche und eine abfallende Stufe aufweisen, wobei die Haltefinger
etwa parallel zueinander verlaufen, aber teils entgegengesetzt gerichtet sind, so
dass die Stufen entgegengesetzt gerichteter Haltefinger zum Anliegen an vordere bzw.
hintere Randkanten der Plattenöffnung geeignet sind, dadurch gekennzeichnet, dass
an allen vier Seitenflächen (14 bis 17) des Isoliermaterialblockes (11) Haltefinger
(22, 23; 122; 223; 323) angeordnet sind, an jeder Seitenfläche aber höchstens zwei
Haltefinger.
2. Steckverbinder-Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an zwei einander
gegenüberliegenden Seitenflächen (14, 16) des Isoliermaterialblockes (11) nur in Richtung
von der vorderen Endfläche (12) zur hinteren Endfläche (13) des Isoliermaterialblockes
(11) weisende Haltefinger (22; 122) und an den andern zwei einander gegenüberliegenden
Seitenflächen (15, 17) des Isoliermaterialblockes (11) nur in Richtung von der hinteren
zur vorderen Endfläche weisende Haltefinger (23; 223; 323) vorhanden sind.
3. Steckverbinder-Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen
zwei an der gleichen Seitenfläche (14, 16 bzw. 15, 17) des Isoliermaterialblockes
(11) angeordneten Haltefingern (22 bzw. 223) ein starrer Nocken (230 bzw. 235) vorhanden
ist, der von der betreffenden Seitenfläche (14, 16 bzw. 15, 17) des Isoliermaterialblockes
(11) nach aussen vorspringt und dazu bestimmt ist, an einer Begrenzungsfläche der
Plattenöffnung (20) anzuliegen.
4. Steckverbinder-Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass zwei an der gleichen Seitenfläche (15, 17) des Isoliermaterialblockes (11) angeordnete
Haltefinger (223) an ihren voneinander abgekehrten Flanken (238) je über die benachbarte
andere Seitenfläche (14, 16) des Isoliermaterialblockes (11) hinaus verbreitert sind,
so dass die erwähnten Flanken (238) zum Anliegen an Begrenzungsflächen der Plattenöffnung
(20) in deren Eckpartien geeignet sind.
5. Steckverbinder-Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass an mindestens einer Seitenfläche (14, 16) des Isoliermaterialblockes (11) nur
ein einziger Haltefinger (122) angeordnet ist, der sich zwischen zwei an der betreffenden
Seitenfläche (14, 16) des Isoliermaterialblockes (11) nach aussen vorspringenden Nocken
(30) beßndet, die dazu bestimmt sind, an einer Begrenzungsfläche der Plattenöffnung
(20) in Eckpartien derselben anzuliegen.
6. Steckverbinder-Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass an mindestens einer Seitenfläche (15, 17) des Isoliermaterialblockes (11) nur
ein einziger Haltefinger (323) angeordnet ist, dessen voneinander abgewandte Flanken
(338) je über die benachbarte andere Seitenfläche (14, 16) des Isoliermaterialblockes
(11) hinaus verbreitert sind, so dass die erwähnten Flanken (338) zum Anliegen an
Begrenzungsflächen der Plattenöffnung (20) in Eckpartien derselben geeignet sind.
7. Steckverbinder-Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass an zwei einander gegenüberliegenden Seitenflächen des Isoliermaterialblockes
je zwei Haltefinger in einem Abstand voneinander angeordnet sind und zwischen diesen
beiden Haltefingern ein Verriegelungsorgan vorhanden ist, das dazu bestimmt und geeignet
ist, das Steckverbinder-Gehäuse mit einem diesem angepassten zweiten Steckverbinder-Gehäuse
zu. verriegeln.