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EP 0 149 686 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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16.03.1988 Patentblatt 1988/11 |
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Anmeldetag: 14.12.1983 |
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Kämpferklotz und Kämpferverbindung
Joining piece for mullions, and connection of a mullion within a frame
Bloc de jonction pour meneau et assemblage d'un meneau dans un encadrement
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE FR GB IT LI NL |
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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31.07.1985 Patentblatt 1985/31 |
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Patentinhaber: FEB Fenster- und Elementebau GmbH & Co. KG |
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8782 Karlstadt/M. (DE) |
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Erfinder: |
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- Dettmar, Ulrich
D-8782 Karlstadt (DE)
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Vertreter: Weber, Otto-Ernst, Dipl.-Phys. |
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Patentanwälte Weber & Heim,
Irmgardstrasse 3 81479 München 81479 München (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 052 597 DE-A- 2 500 937 DE-A- 3 013 079
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BE-A- 894 520 DE-A- 2 840 656 FR-A- 1 125 403
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Kämpferklotz gemäß Oberbegriff des Anspruches 1 sowie
eine Kämpferverbindung gemäß Oberbegriff des Anspruches 7.
[0002] In der Fachterminologie versteht man unter einem Kämpfer eine Verstrebung zwischen
zwei gegenüberliegender Trägerstrukturen. Speziell in Fensterrahmen kann ein derartiger
Kämpfer beispielsweise zur Unterteilung eines Fensters in zwei Fensterhälften oder
in mehrere Fensterbereiche als Zwischenstrebe zur Verbindung gegenüberliegender Fensterrahmenbereiche
verwendet werden. Mit Kämpferklotz wird nachstehend das block- bzw. klotzartige Verbindungsstück
verstanden, das mit dem Rahmen zum Aufsetzen des Endbereichs des Kämpfers befestigt
wird.
[0003] Ein gattungsgemäßer Kämpferklotz ist aus der DE 3212 436.8 A1 bekannt. Dieser Kämpferklotz
stellt in vielerlei Hinsicht bereits eine weitgehend zufriedenstellende Verbindung
zwischen dem Hohlprofil des Kämpfers und dem üblicherweise als Hohlprofil ausgebildeten
Fensterrahmen dar. Es hat sich jedoch gezeigt, daß vor allen Dingen das Dichtungsproblem
bei dieser bekannten Kämpferverbindung noch nicht zufriedenstellend gelöst ist. Unter
dem gleichen Gesichtspunkt ist auch die mechanische Anbindung des Kämpferklotzes am
Rahmenprofil noch verbesserungsbedürftig, um z. B. die beim Öffnen oder Schließen
eines Fensterflügels auftretenden Torsionskräfte auf die Kämpferverbindung besser
aufnehmen zu können.
[0004] Gerade im Hinblick auf ein gutes Langzeitverhalten, bei dem nach Möglichkeit keine
Materialschädigung auftreten sollte, war es bei der bekannten Kämpferverbindung möglich,
daß sich gerade auf der Wetterseite Feuchtigkeit im Fußbereich des Kämpferklotzes
ansammelte. Dieses Eindringen der Feuchtigkeit und Nässe von der Außenseite des Rahmens
bzw. Hohlprofils des Kämpfers war dadurch begünstigt, daß durch die nach außen angeordnete
Anschlagplatte des bekannten Kämpferklotzes die in diesem Bereich zu liegen kommende
Wandung des Innenhohlprofils des Kämpfers weggelassen werden mußte. Anderseits konnte
die durch den Zwischenspalt zwischen der Oberkannte des üblicherweise horizontal verlaufenden
Rahmens und der Unterkante des nach außen orientierten Kämpferhohlprofils eindringende
Nässe vom Fußbereich des bekannten Kämpferklotzes durch eine Innenöffnung in dessen
hohlen Führungsstumpf eintreten. Gerade bei mit einem Innenverstärkungseisen versehenen
Kämpferhohlprofil bedeutete aber, daß dieses relativ rasch korrodierte. Eine Schwächung
gerade der Befestigungsverbindung im Bereich des Kämpferklotzes war dadurch vorprogrammiert,
wobei auch der üblicherweise aus einem Zinkdruckguß hergestellte Kämpferklotz selbst
und auch die Kunststoffhohlprofile des Kämpfers und des Rahmens über längere Zeit
angegriffen und beschädigt wurden.
[0005] Unter dem Begriff "außen" bei der Kämpferverbindung wird nachfolgend die beispielsweise
bei einem Fensterrahmen nach außen weisende Fläche verstanden, die den Witterungseinflüssen
ausgesetzt ist. Demzufolge wird mit "innen" die zur Raumseite orientierte Fläche eines
Fensterrahmens bzw. der Kämpferverbindung verstanden. Zwar kann die beanspruchte Kämpferverbindung
primär bei zwei oder mehr Fensterflügeln aufweisenden Fensterrahmen eingesetzt werden.
Die Anwendung ist jedoch nicht hierauf beschränkt, sondern kann überall dort zum Einsatz
kommen, wo es um die Erstellung von Kreuzverbindungen mit mechanischer Beanspruchung
und einer guten Abdichtung zum Innenraum und dem Innenprofil des Trägers geht.
[0006] Ausgehend von den voraus beschriebenen Nachteilen des bekannten Kämpferklotzes liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde einen Kämpferklotz und eine daraus resultierende
Kämpferverbindung konstruktiv so zu gestatten, daß das Langzeitverhalten des Kämpferklotzes
in der Kämpferverbindung verbessert wird.
[0007] Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Kämpferklotz durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teils des Anspruches 1 und bei einer entsprechenden Kämpferverbindung
durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruches 7 gelöst.
[0008] Der Kerngedanke der Erfindung liegt darin den Kämpferklotz im Fußbereich und insbesondere
auf seiner Standfläche mit miteinander in Verbindung stehenden Vertiefungszonen zu
gestalten. Wesentlich ist, daß die Vertiefungszonen über eine Einspritzöffnung miteinander
in Verbindung stehen und mittels einer durch die Einspritzöffung eingebrachten Dichtmasse
die Öffnung zum Innenhohlraum des Kämpferklotzes abgedichtet werden kann.
[0009] Die Vertiefungszonen können sich einerseits flächenhaft bis in die in Längsrichtung
entgegengesetzten Befestigungsbereiche des Kämpferklotzes erstrecken und anderseits
durch seitliche Ausnehmungen bis in die längsorientierten Seitenflächen reichen.
[0010] Über die Einspritzöffnung und die Vertiefungszonen wird nach dem Einsetzen des Kämpferklotzes
in dem vorzugsweise formschlüssig ausgebildeten Rahmenprofil eine Dichtungsmasse injiziert.
Beim Einspritzen ist diese Dichtungsmasse noch gut fließfähig bis plastisch, wobei
durch nachfolgendes Vernetzen bzw. einem Verfestigungs- bzw. Härtungsschritt eine
plastische bis elastische Dichtung entsteht. Diese vorzugsweise elastische Dichtmasse
dichtet sozusagen die Standfläche des Kämpferklotzes nahezu flächig gegenüber dem
Rahmen ab.
[0011] Durch Abdichtung der Einspritzöffnung, die vorteilhafterweise etwa in der Achse des
Hohlprofils des Kämpferklotzes angeordnet ist, und dem Aufsteigen an den Seitenwänden
und gegebenenfalls sogar dem Abschluß der Befestigungsöffnungen durch die Dichtungsmasse,
wird ein gedichteter Kämpferklotz erzeugt. Bei diesem gedichteten Kämpferklotz wird
ein Aufsteigen von Feuchtigkeit durch die Einspritzöffnung in den Innenhohlraum des
Führungsstumpfes und in das Hohlprofil des eigentlichen Kämpfers bzw. dessen eventuell
vorhandenes Innenverstärkungseisen verhindert. Durch das Aufsteigen der anfangs noch
gut fließfähigen Dichtungsmasse an den Seitenwänden kann jedoch sogar die Abdichtung
mit dem eigentlichen Hohlprofil des Kämpfers erreicht werden. Im Befestigungsbereich
des Kämpferklotzes kann auf diese Art sichergestellt werden, daß die Befestigungsmittel,
z. B. selbstschneidende Schrauben, durch die Dichtungsmasse hindurch in das Hohlprofil
des Rahmens geschraubt werden, so daß auch hierdurch ein Eindringen von Feuchtigkeit
und aggressiver Umgebungsluft in den Rahmen durch die Dichtungsmasse verhindert wird.
[0012] Diese Dichtmassenbefestigung des Kämpferklotzes am Rahmen wird mechanisch noch dadurch
verbessert, daß auf der Innenseite in Längsorientierung des Fußes des Kämpferklotzes
ein Längssteg am Sockelbereich des Kämpferklotzes angeformt ist, der mindestens teilweise
formschlüssig in eine zum Kämpferklotz, nach oben hin, offene Ringnut im Profil des
Rahmens eingreift. Diese Nut bzw. der Längssteg des Kämpferklotzes kommen im eingebauten
Zustand auf der Innenseite der entsprechenden Rahmenverbindung zu liegen, so daß außenseitig
das auf den Führungsstumpf des Kämpferklotzes aufgesetzte bzw. aufgeschobene direkte
Hohlprofil bis zum Fuß des Kämpferklotzes reicht und dort vorzugsweise mittels der
Dichtmasse gegenüber dem Kämpferklotz abgedichtet ist.
[0013] Der Längssteg ist in Querrichtung zum eigentlichen Fuß des Kämpferklotzes mit einem
Zwischenabstand zu diesem angeordnet. Aufgrund des größeren Abstandes des Längssteges
zur Achse des Kämpferklotzes, die etwa mit der Einspritzöffnung zusammenfallen kann,
werden Torsionskräfte wie sie beispielsweise beim Öffnen und Schließen von Fensterflügeln
auftreten, vom weitgehend formschlüssig in den Rahmen eingesetzten Fuß und Längssteg
des Kämpferklotzes besser aufgenommen. Die mechanische Belastbarkeit und damit auch
das Langzeitverhalten einer derart ausgelegten Kämpferverbindung sind daher erheblich
verbessert.
[0014] Der Führungsstumpf des Kämpferklotzes geht vorteilhafterweise mit einem im Querschnitt
gegenüber dem Führungsstumpf größeren Sockel in den Fuß über. Der stufenartige Übergang
zwischen Sockel und dem Führungsstumpf des Kämpferklotzes ist dazu bestimmt bei einem
üblicherweise vorhandenen Innenverstärkungseisen des Kämpfers für dieses als Auflage-
bzw. Anschlagfläche zu dienen. Die Kammerwandung des entsprechenden über den Führungsstumpf
und den Sockel aufgebrachten Hohlprofils des Kämpfers wird dabei vorzugsweise formschlüssig
in einem Zwischenbereich zwischen dem keilförmig abfallenden Sockel und den Befestigungsbereichen
aufgenommen. Die Befestigungsbereiche bilden daher mit ihren etwa Parallel zum Führungsstumpf
verlaufenden Falzen eine sich trapezartig zum Fuß des Kämpferklotzes verengende Paßsitz-
oder Klemmsitzführung. Angepaßt an das Innenprofil des Kämpfers können sowohl die
keilförmigen Bereiche des Sockels Führungsrillen aufweisen und die Sockelverbindung
zum Längssteg mit Nutausnehmungen versehen sein, in die entsprechende Verstärkungsstege
des Innenprofils des Kämpfers formschlüssig eingreifen können. Durch diesen formschlüssigen
Eingriff des Endbereichs des Kämpfers mit dem Sockel wird der Kämpfer bereits axial
relativ gut fixiert. Wesentlicher jedoch ist dabei die form-und kraftschlüssige Verbindung
des Kämpferhohlprofils mit dem Kämpferklotz gegenüber an der Längsachse des Führungsstumpfes
angreifenden Torsionskräften.
[0015] Zur Verbesserung der Dichtheit und mechanischen Anbindung des Kämpfers am Kämpferklotz
ist zweckmäßigerweise das Innenprofil des Kämpfers auch auf der nach außen liegenden
Seite bis zur Auflage am Fuß des Kämpferklotzes vorgesehen. Zusätzlich zu dieser Maßnahme
wird die direkt außen liegende Hohlprofilwandung mit einer spitzwinkligen Abschrägung
gegenuber der axial verlaufenden inneren Wandung des Hohlprofiles des Kämpfers gestaltet.
Diese Abschrägung überdeckt weitgehend bis vollständig eine daran paßgenau anschließende
obere Schrägfläche des Rahmens. Mit anderen Worten ist durch die Anpassung und Überdeckung
der Schrägflächen bereits eine Barriere geschaffen, über die die in diesem Bereich
z. B. bei Regenschauern auftreffende Nässe, ohne daß ein Eindringen der Nässe bis
zum eigentlichen Kämpferklotz möglich ist, nach außen selbstständig abläuft.
[0016] Der vorzugsweise als einstückiges Zinkdruckgußteil hergestellte Kämpferklotz verbindet
daher die externen, außerhalb des Kämpferhohlprofiles liegenden Befestigungsmöglichkeiten
mit verbesserter mechanischer Stabilität, insbesondere im Hinblick auf Torsionskräfte
aber auch auf das axial weitgehend formschlüssig mit Klemmsitz verbundene Eingreifen
des Kämpferhohlprofiles auf dem Führungsstumpf bzw. Sockel des Kämpferklotzes. Darüber
hinaus wird durch die Abdichtung des Kämpferklotzes im wesentlichen im Bereich seiner
Standfläche ein Eindringen von Feuchtigkeit und anderer das Material des Kämpferhohlprofiles
und eine eventuell vorhandene Innenverstärkung angreifender Substanzen verhindert.
Als Dichtungsmasse wird vorzugsweise ein Werkstoff auf Silikonbasis verwendet, der
nach dem Eindringen zwischen Kämpferklotz und Rahmen zu einer elastischen Masse vernetzt
wird.
[0017] Die Einspritzöffnung ist zweckmässigerweise fußseitig im Innenhohlraum des Führungsstumpfes
des Kämpferklotzes ausgeformt. Durch diese Anordnung können die Fließwege der einzuspritzenden
Dichtungsmasse etwa gleich lang gehalten werden. Die als Fließwege vorgesehenen Vertiefungszonen
in der Standfläche des Kämpferklotzes sind ganz schematisch etwa kreuzförmig zwischen
den Befestigungsbereichen und den in Längsrichtung verlaufenden Seitenflächen ausgebildet.
Hierbei sind die im Bereich der Einspritzöffnung zusammenmündenden Vertiefungszonen
an dieser Stelle am tiefesten ausgeformt, während sie insbesondere zu den Befestigungsöffnungen
kleiner werdend, aber vorzugsweise mit definierter Randbegrenzung, auslaufen.
[0018] Während die zentrale Einspritzöffnung auch fertigungstechnisch bei der Herstellung
eines Druckgußteiles von Vorteil ist, kann die Einspritzöffnung des Dichtungsmateriales
beispielsweise auch in Kombination mit einer entsprechend geneigten Befestigungsöffnung
vorgesehen werden. In diesem Fall wären die Fließzonen entsprechend abgeändert zu
dimensionieren. Obwohl die Formstabilität bei einem Druckgußteil, das relativ kostengünstig
herstellbar sein sollte, gut gewährleistet ist, können auch andere Materialien z.
B. ein mit oder ohne Glasfaserverstärkung ausgestatteter ABS-Kunststoff verwendet
werden.
[0019] Die Erfindung ist nachstehend anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispieles
noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Kämpferklotz in Blickrichtung auf seinen Führungsstumpf
und Sockel,;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 11 - II nach Fig. 1, also in Längsrichtung des
Kämpferklotzes und
Fig. 3 eine Ansicht auf die Schmalseite des Kämpferklotzes im eingebauten Zustand
mit einer Schnittdarstellung der auf den Kämpferklotz aufgesetzten Hohlprofile des
Kämpfers und dem Teilschnitt durch ein angepaßtes in die Zeichenebene hineinlaufendes
Hohlprofil eines Rahmens.
[0020] In Fig. 1 ist ein einstückig, z. B.aus einem Zinkdruckguß, hergestellter Kämpferklotz
dargestellt. Der Kämpferklotz 1 besteht im wesentlichen aus einem Fuß 7 mit länglicher
Rechteckkonfiguration. In der Mitte der Längserstreckung des Fußes 7 ist etwa symmetrisch
zur Querachse ein Sockel 5 vorgesehen, von dem ein im wesentlichen hohler Führungsstumpf
6 nach Fig. 1 aus der Zeichenebene herausragt. Der Führungsstumpf 6 und Sockel 5 haben
die Funktion das Hohlprofil des aufzusetzenden Kämpfers weitgehend formschlüssig aufzunehmen.
Der Sockel 5 weist in Draufsicht in etwa eine Rechteckform auf, die in Fig. 1 nach
rechts über eine Seitenfläche 12 des Fußes 7 des Kämpferklotzes hinausragt. An diesem
die Seitenfläche 12 überragenden Teil des Sockels ist bündig abschließend mit dessen
Außenkante in Längsrichtung ein Längssteg 24 angeformt.
[0021] In ähnlicher Ausführung wie bei dem aus der DE 32 12 436.8 A1 bekannten Kämpferklotz
sind die Befestigungsbereiche 8 jeweils mit zwei Befestigungsöffnungen 36 ausgebildet.
Die Befestigungsbereiche - weisen im Schnitt (vgl. Fig. 2) eine nach außen in Längsrichtung
auslaufende Keilform auf. Der benachbart zum Sockel 5 liegende Befestigungsfalz 37
verläuft in etwa parallel zum Führungsstumpf 6, das heißt, er ragt etwa senkrecht
vom Fuß 7 des Kämpferklotzes 1 empor. Die Umfangswandung des Sockels 5 ist mit einer
leichten Verbreiterung in Richtung zum Fuß vorgesehen, so daß dadurch eine Schrägfläche
15 gebildet wird, die beim Aufsetzen des Hohlprofils des Kämpfers die Führungs des
Endbereichs des Kämpfers übernimmt. Bei vollständigem Aufschieben des Kämpferhohlprofiles
bis zum Fuß 7 des Kämpferklotzes 1 wird daher die Hohlprofilwandung zwischen dem Befestigungsfalz
37 und der Schrägfläche 15 des Sockels 5 klemmsitzartig im Zwischenbereich 28 gehalten.
[0022] Der Führungsstumpf 6 weist in Draufsicht nach Fig. 1 in etwa die Umrißkontur eines
Rechteckes auf, das auf der nach außen liegenden Seite, in Fig. 1 links, eine ungefähr
halbkreisförmige Wandungseinbauchung hat. Die Wandungseinbauchung ist primär aus formungstechnischen
Gründen zum Ansatz eines Ausstoßerstiftes vorgesehen. Die Einbauchung kann jedoch
vorteilhafterweise auch für den profilkomplementären Eingriff eines entsprechenden
gestalteten Innenverstärkungsprofil des Kämpfers genutzt werden. Wie deutlicher in
Fig. 2 dargestellt, ist der obere Bereich des Führungsstumpfes 6 leicht abgeschrägt
ausgebildet. Weiterhin sind auf den Seitenflächen des Führungsstumpfes 6 in axialer
Richtung verlaufende rippenartige Erhebungen 33 geformt, die Toleranzunterschiede
beim Innendurchmessereines aufzusetzenden Verstärkungseisens überbrücken können, gleichzeitig
aber die zu überwindenden Reibungskräfte beim Aufschieben des Kämpfers nicht zu groß
werden lassen.
[0023] Der Innenhohlraum des Führungsstumpfes 6 geht in Richtung zum Fuß 7 hin über eine
trichterförmige Einengung in eine bis zur Standfläche 9 des Kämpferklotzes 1 durchgehende
Öffnung 13 über, die als Einspritzöffnung für die Dichtungsmasse bei der Montage des
Kämpferklotzes 1 im Rahmenprofil verwendet wird.
[0024] Die in Fig. 1 rechts liegende Seitenfläche des Führungsstumpfes 6 schließt in etwa
mit der Seitenfläche 12 des Fußes 7 ab. Die über den Fuß 7 hinausragende Sockelverbindung
14 weist zwei in Querrichtung von rechts nach links sich erstreckende Paßnuten 21
auf, die keilförmig auslaufend am entsprechenden Eckbereich der rechten Seitenfläche
des Führungsstumpfes 6 enden. In den zu den Befestigungsbereichen 8 orientierten Schrägflächen
15 des Sockels 5 sind leicht bogenförmige Führungsrillen 22 vorgesehen.
[0025] Diese Führungsrillen 22 ebenso wie die Paßnuten 21 dienen der Aufnahme von Verstärkungserhebungen
oder Verstärkungsstegen, die nach innen ragend am Hohlprofil des Kämpfers vorgesehen
sind.
[0026] Die Sockeloberfläche erstreckt sich in einer Ebene, wobei der Flächensteg zwischen
dem Führungsstumpf 6 und der Schrägfläche 15 des Sockels 5 mindestens so breit gehalten
wird, um das Aufsetzen eines Innenverstärkungsreifens 3 (Fig. 3) zu ermöglichen.
[0027] Im Beispiel nach Fig. 1 erstreckt sich der zur Verbesserung der Drehstabilität des
Kämpferklotzes 1 vorgesehene Längssteg 24 zwischen den Befestigungsfalzen 37 der entsprechenden
Befestigungsbereiche 8. Mit dieser Gesamterstreckung des Längssteges 24 wird dieser
daher bei aufgeschobenem Kämpferprofil vollständig abgedeckt, so daß er bei einer
Ansicht der Kämpferverbindung von innen nicht mehr wahrgenommen wird.
[0028] Wie im Schnitt nach Fig. 2 erkennbar, geht die Schrägfläche 15 des Sockels 5 stufenartig
in den Führungsstumpf 6 über. Dieser stufenartige Übergang dient bei aufgeschobenem
Kämpfer als Anschlag- bzw. Aufsetzfläche für das üblicherweise ebenfalls als Hohlprofil
ausgebildete Innenverstärkungseisen des Kämpfers. Im Bereich des Sockels 5 geht der
Innenhohlraum des Führungsstumpfes 6 trichterförmig verengend in die Einspritzöffnung
13 über. Anderseits ist die Standflächenseite 9 des Kämpferklotzes 1 mit zusammenhängenden
Vertiefungszonen 10 ausgebildet, die mit zunehmend größer werdener Vertiefung in die
Einspritzöffnung 13 übergehen. In Richtung zur Peripherie des Fußes 7, insbesondere
in Richtung zu den Befestigungsbereichen 8, verflachen die Vertiefungszonen 10. In
Querrichtung des Kämpferklotzes 1, also in Richtung senkrecht zu den Seitenflächen
11 bzw. 12 sind die Vertiefungszonen 10 breiter gestaltet, so daß das Ausbreiten und
Fließen der eingespritzten Dichtungsmasse in diese Bereiche erleichtert ist. Die in
Querrichtung vorgesehenen Vertiefungszonen 10 gehen in die nach außen zu liegen kommende
Seitenfläche 11 mit einer etwa flach rechteckförmigen Öffnung 17 über, wobei das Aufsteigen
einer eingespritzten Dichtungsmasse auf der Außenfläche 11 in Richtung zum Sockel
5 durch die Ausbildung einer Aussparung 18 im Sinne eines Aufstiegskanales erleichtert
wird. In Richtung zum Längssteg 24 verbreitert sich die entsprechende Queröffnung
der Vertiefungszone 10, so daß unter Berücksichtigung der zu dieser Seite leicht versetzten
Einspritzöffnung 13 ein Ausfließen bzw. Ausdrücken der Dichtungsmasse in diesen Bereich
begünstigt wird.
[0029] In der Schnittdarstellung nach Fig. 3 verläuft der als Kunststoffhohlprofil mit mehreren
Kammern hergestellte Rahmen 4 senkrecht in die Zeichenebene hinein. Das auf den Kämpferklotz
1 aufgeschobene Kämpferhohlpröfil 2 erstreckt sich dagegen in Richtung der Zeichenebene
nach oben. Im dargestellten Beispiel ist das Innenprofil des Kämpfers mit einem Verstärkungseisen
versehen, dessen Querschnittskontur senkrecht zur Achse des Kämpferklotzes 1 der Außenkontur
des Führungsstumpfes 6 angepaßt ist. Dieses Innenverstärkungseisen 3 ist vorzugsweise
mit einem in Axialrichtung verlaufenden Längsschlitz ausgestattet, damit Toleranzabweichungen
der Innenverstärkungen des Kämpferhohlprofiles besser ausgeglichen werden können und
durch Spreizkräfte des Innenversträkungseisens, die zu einer Verbreiterung des Längsspaltes
tendieren, eine kraftschlüssige Anlage des Innenverstärkungseisens gegen das übergeschobene
Hohlprofil des Kämpfers erzeugt wird. Die Spreizkräfte auf dem unteren Endbereich
des Innenverstärkungseisens 3 können dabei auch aus dem Überschieben auf den Führungsstumpf
6 des Kämpferklotzes 1 resultieren.
[0030] Der für das Einsetzen des Kämpferklotzes 1 in den Rahmen 4 maßgebende obere Bereich
des Rahmens 4 weist im wesentlichen eine L-Form auf. Der Querschenkel dieser L-Form
ist dabei etwa paßgenau auf die Breite des Fußes 7 des Kämpferklotzes 1 abgestimmt,
so daß der Kämpferklotz 1 bzw. dessen Fuß 7 mit mehr oder weniger starkem Klemmsitz
darin aufgenommen wird. Der Vertikalschenkel der L-Form des Rahmenhohlprofils, der
im Bereich des Führungsstumpfes 6 endet und beispielsweise 2 bis 3 cm von der Auflagefläche
des Rahmens 4 für den Fuß 7 des Kämpferklotzes 1 emporragen kann, weist am oberen
Ende eine Schrägfläche 29 als Teil einer geschloßenen Hohlprofilkammer auf. Die Schrägfläche
29 hat ihre höchste Erhebung auf der zum Kämpferklotz 1 orientierten Innenseite und
fällt daher zur Außenfläche des Rahmens 4 hin ab. Die ebenfalls mehrere, für sich
geschlossene Kammern aufweisende Innenwandung des Rahmens 4 ist am oberen Bereich
mit einer U-förmigen im Schnitt leicht hinterschnittenen bzw. schwalbenschwanzförmig
ausgebildeten Nut 25 ausgebildet. Beim Einsetzen des Kämpferklotzes 1 in diese L-Form
des Rahmens 4 greift der Längssteg 24 mindestens teilweise in die Ausnehmung der Nut
25 ein. Hierdurch wird ergänzend zur im wesentlichen flächenbündigen Anlage der Seitenflächen
11 und 12 des Kämpferklotzes 1 mit dem Rahmenprofil eine weitere Drehstabilisierung
des Kämpferklotzes 1 und insbesondere eine starre Fixierung des nach innen zeigenden
Profilbereiches des Kämpfers gegenüber senkrecht zur Achse des Kämpfers wirkenden
Torsionskräften erzielt.Die vorgenannte Stabilisierung wird durch den weitgehend formschlüssigen
Eingriff von Verstärkungsrippen 41 mit den Paßnuten 21 im Sockel 5 verbessert.
[0031] Zum Herstellen der Kämpferverbindung wird zunächst der Kämpferklotz 1 mit seinem
Fuß 7 und dem Längssteg 24 in das L-Form-Profil des Rahmens 4 eingesetzt. Die Standfläche
9 des Kämpferklotzes 1 kommt dabei gegen den Querschenkel des L-Profils des Rahmens
zu liegen. In einem folgenden Arbeitsgang wird nunmehr die Dichtungsmasse durch die
Einspritzöffnung 13 in Richtung zur Standfläche 9 des Kämpferklotzes in die Vertiefungszonen
10 injiziert oder eingedrückt. Abhängig von der standflächenseitig gewünschten Abdichtungszone
kann die Dichtungsmasse so lange eingespritzt werden bis sie über die Aussparung 18
bzw. den Zwischenabstand 23 zwischen Längssteg 24 und der Seitenfläche 12 auf die
entsprechenden Seitenflächen vordringt. Vorteilhafterweise erfolgt das Einspritzen
der Dichtungsmasse so lange bis auch in den Befestigungsöffnungen 36 Dichtungsmasse
feststellbar ist, bzw. diese bodenseitig geschlossen werden. Nach dem Vernetzen der
beim Einspritzvorgang relativ gut fließfähigen Dichtungsmasse zu einer Dichtungsmasse
mit weitgehend elastischen Eigenschaften, ist der Kämpferklotz 1 und insbesondere
dessen Innenhohlraum nunmehr standflächenseitig hervorragend gegen eindringende Feuchtigkeit
abgedichtet. Zusätzlich erfährt der Kämpferklotz 1 durch die vernetzte Dichtungsmasse
eine weitere Fixierung im Rahmenprofil.
[0032] Im weiteren Ablauf der Herstellung der Kämpferverbindung kann nunmehr zunächst der
Kämpferklotz z. B. mittels selbstschneidenden Schrauben im Rahmen 4 befestigt werden,
oder vorab das Kämpferhohlprofil 2 einschließlich eventuell vorhandener Innenverstärkung
3 auf den Führungsstumpf 6 kraftschlüssig und im weitestgehenden Maße auch formschlüssig
aufgebracht werden und erst danach der Kämpferklotz 1 mit dem Rahmen verschraubt werden.
Das Kämpferhohlprofil 2 einschließlich Innenverstärkung 3 wird so auf den Führungsstumpf
6 bzw. den Sockel 5 aufgeschoben, daß die Innenverstärkung 3 möglichst flächig auf
der Oberfläche des Sockels 5 aufliegt. Die Wandung der direkt von der Innenverstärkung
3 verstärkten Hohlprofilkammer des Kämpfers 2 wird über die Schrägfläche 15 des Sockels
5 bis zum Anschlag gegen den Fuß 7 des Kämpferklotzes 1 gebracht. Auf diese Weise
wird zwischen den entsprechenden Befestigungsfalzen 37 und der Schrägfläche 15 die
Profilwandung des Kämpfers 2 klemmsitzartig aufgenommen.
[0033] In komplementärer Ausbildung zur oberen Schrägfläche 29 des Rahmens 4 weist das zur
Außenseite zeigende Kammerprofil des Kämpfers 2 eine spitzwinklige Abschrägung 27
auf. Diese Abschrägung 27 reicht von der außen liegenden Kammerwandung 42 über das
äußere Hohlprofil 26 bis zur inneren Kammerwandung 43. Im Gegensatz zu bekannten Kämpferverbindungen
reicht jedoch diese innere Kammerwandung 43 bis zum Fuß 7 des Kämpferklotzes 1, so
daß möglicherweise unter widrigen Umständen entgegen der Neigung der Schrägfläche
29 in die Kämpferverbindung eintretende Feuchtigkeit oder Nässe an der geschlossenen
inneren Kammerwandung 43 zum Fußbereich des Kämpferklotzes 1 abgeleitet wird. Dort
jedoch ist ein Eindringen in den Kämpferklotz 1 bzw. den Innenhohlraum des Kämpfers
2 oder längs der Befestigungsstrecke in den Rahmen 4 aufgrund der vorhandenen elastischen
Dichtung nicht mehr möglich. Diese Abdichtung kann durch ein Einbringen der Dichtungsmasse
bis in den Bereich eines Kontaktes mit den Wandungen des Kämpferhohlprofiles noch
verbessert werden.
[0034] Die nach außen zeigende Abschrägung 27 des Kämpferhohlprofiles überdeckt daher die
obere Schrägfläche 29 des Rahmens 4 mit komplementärer Neigung nahezu vollständig,
so daß unter Normalbedingungen hierdurch bereits eine Ablaufkante geschaffen ist,
die darauf auftreffenden Regen nach außen ablaufen läßt. Die Hohlprofile von Rahmen
und Kämpfer sind üblicherweise aus einem extrudierbaren formstabilen Kunststoff, z.
B. einem PVC. Selbstverständlich ist die Kämpferverbindung auch bei anderen Werkstoffen
einsetzbar. Gegebenenfalls kann es vorteilhaft sein im Bereich des Führungsstumpfes
durch die Profilwandung des Kämpfers, dessen Innenverstärkung und den Führungsstumpf
selbst eine nochmalige Querverschraubung anzubringen.
[0035] Ergänzend zur durchgehenden bis zum Fuß 7 des Kämpferklotzes 1 reichenden Kammerwandung
43, die ein Innenverstärkungsprofil 3 des Kämpfers 2 vor Nässe schützt, trägt hierzu
auch der Sockel 5 bei. Da das Innenverstärkungsprofil 3 auf der Oberfläche des Sockels
5 aufsetzt, wird hierdurch ein direkter Kontakt mit möglicherweise bis in den Fußbereich
eindringender Feuchtigkeit vermieden.
1. Kämpferklotz zur Befestigung eines Hohlprofil-Kämpfers (2) an einem etwa quer dazu
vorgesehenen Rahmen (4) insbesondere für Fensterrahmen wobei der Kämpferklotz (1)
einen in Längsrichtung des Rahmens anordbaren Fuß (7) hat, der in Längsrichtung entgegengesetzte
Befestigungsbereiche aufweist, die von außerhalb des Kämpfers mit den Rahmen befestigbar
sind, mit einem etwa zentral vom Fuß abstehenden Führungsstumpf (6) zur Anordnung
des Hohlprofils des gegebenenfalls mit einer Innenverstärkung versehenen Kämpfers
darauf,
mit Vertiefungszonen (10) in der zun Rahmen zu liegen kommenden Standfläche (9) des
Fußes,
wobei im Inneren des Führungsstumpfes eine in Verbindung mit den Vertiefungszonen
stehende Öffnung vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung im Inneren des Führungsstumpfes (6) als Einspritzöffnung
(13) für Dichtungsmassen ausgebildet ist,
daß die Vertiefungszonen (10) des Fußes (7) zusammenhängend gestaltet sind und mit
größer werdender Vertiefung in die Einspritzöffnung (13) übergehen, und daß die Vertiefungszonen
(10) in Längsrichtung in die außerhalb des Kämpfers (2) zu liegen kommenden Öffnungen
der Befestigungsbereiche (8) und in Querrichtung in die längsorientierten Seitenflächen
(11, 12) reichen.
2. Kämpferklotz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsstumpf (6) ein fußseitig im wesentlichen geschlossenes
aber in Axialrichtung offenes Hohlprofil aufweist, in dem fußseitig die in Verbindung
mit den Vertiefungszonen (10) stehende Einspritzöffnung (13), insbesondere trichterförmig
zur Standfläche (9) verjüngend, angeordnet ist.
3. Kämpferklotz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsstumpf
(6) in den Fuß (7) mit einem Sockel (5) übergeht, der mit formschlüssigen Aufnahmebereichen
(21, 22) mindestens für einen Teil des Hohlprofils des Kämpfers (2) ausgebildet ist.
4. Kämpferklotz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sockel (5) keilförmig verbreitert in den Fuß (7) und stufenartig in den Führungsstumpf
(6) übergeht.
5. Kämpferklotz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Sockel
(5) mit einem Zwischenabstand (23) zum Fuß (7) ein Längssteg (24) angeformt ist, der
beim Aufsetzen des Kämpferklotzes auf den Rahmen (4) in eine sich in Längsrichtung
erstreckende Nut (25) des Rahmenprofils mindestens teilweise formschlüssig eingreift.
6. Kämpferklotz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit in Längsrichtung keilförmig
auslaufenden Befestigungsbereichen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (5) und ein Zwischenbereich (2ß) zwischen dem
Sockel (5) und den keilförmigen Befestigungsbereichen (8) profilkomplementär und/oder
mit Klemmsitz zum auf den Kämpferklotz (1) aufzuschiebenden Hohlprofilbereich des
Kämpfers (2) ausgebildet sind.
7. Kämpferverbindung zwischen einen mit seiner Standfläche an einen Rahmen befestigbaren
Kämpferklotz, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, und eine, darauf angeordneten
Hohlprofil-Kämpfer dadurch gekennzeichnet, daß der Kämpferklotz (1) mit einem durch
die Einspritzöffnung (13) in die zusanmenhängenden Vertiefungszonen (10) des Kämpferklotzes
(1) eingebrachte Dichtungsmasse gegen den Rahmen (4) abgedichtet ist.
8. Kämpferverbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kämpferklotz
(1) durch die Dichtungsmasse hindurch am Rahmen ( 4) befestigt, insbesondere schraubbefestigt,
ist.
9. Kämpferverbindung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der auf den Führungsstumpf (6) und den Sockel (5) des Kämpferklotzes (1) aufgebrachte
Hohlprofilbereich der Kämpfers (2) im Schnitt bis zum Fuß (7) des Kämpferklotzes (1)
als peripher geschlossene Profilkammer ausgebildet ist.
10. Kämpferverbindung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das nach außen zu liegen kommende Hohlprofil (26) des Kämpfers (1), das im Bereich
des Führungsstumpfes (6) des aufgesetzten Kämpferklotzes (1) endet, gegenüber der
den Führungsstumpf (6) aufnehmenden Profilkammer eine spitzwinklige Abschrägung (27)
aufweist, die mit einer nach außen abfallenden Schrägfläche (29) des Rahmens (4) komplementär
abschließt.
1. Joining piece for connecting a hollow profile mullion to a frame, in particular
a window frame, which is arranged approximately transversally to said mullion, said
joining piece having a stand to be arranged longitudinally to said frame, said stand
further comprising opposed fixing portions in longitudinal direction, said portions
being fixable to said frame from outside said mullion, said joining piece having a
guide stub projecting approximately from the center of said stand and allowing to
arrange thereon said hollow profile of said mullion, which may be provided with interior
reinforcements, said joining piece further comprising recesses in the bottom surface
of said stand contacting said frame, and that inside the guide stub there is provided
an opening joining with said recesse,
characterized in that
said opening, which serves as an injection port (13) for sealing material, is formed
inside said guid stub (6), that said recesses (10) in said stand (7) are designed
to form a uniform surface terminating in said injection port (13) with increasing
depth, and that said recesses (10) extend longitudinally into said openings of said
fixing portions (8) outside of said mullion, and transversally into said longitudinally
oriented lateral surfaces (11, 12).
2. Joining piece according to claim 1,
characterized in that
said guide stub (6) comprises a hollow profile substantially closed towards the stand
but open in axial direction, in which hollow profile there is formed near said stand
an injection port (13) diminishing downwardly towards the standing surface (9) of
said stand (7).
3. Joining piece according to claim 1 or 2,
characterized in that
said guide stub (6) changes over into said stand (7) via a pedestal (5) having form-locking
receiving portions (21, 22) for at least one part of the hollow profile of said mullion
(2).
4. Joining piece according to one of the claims 1 to 3,
characterized in that
the change-over of said pedestal (5) into said stand (7) is in the form of a wedge
and that the change-over of said pedestal (5) into said guide stub (6) is step-like.
5. Joining piece according to one of the claims 1 to 4,
characterized in that
a longitudinal web (24) is formed at said pedestal (5) with an intermediate spacing
towards said stand (7), said longitudinal web at least partially engaging ina formlocking
manner witha groove (25) extending in longitudinal direction of said frame profile.
6. Joining piece according to one of the claims 1 to 5, with fixing portions extending
outwardly in the form of a wedge in longitudinal direction,
characterized in that
said pedestal (5) and an intermediate portion (28) between said pedestal (5) and said
wedge- shaped fixing portions (8) are designed complementary to said profile and/or
allowing to clamp said hollow profile portion of said mullion (2) onto said joining
piece.
7. Connection of a mullion with a frame, comprising a joining piece, in particular
according to one of the claims 1 to 6, fixable with its stand to a frame and a hollow
profile mullion arranged on said joining piece,
characterized in that
said joining piece is sealed towards said frame (4) by way of introducing sealing
material into said recesses (10) via an injection port (13).
8. Connection of a mullion with a frame as define in claim 7
characterized in that
said joining piece (1) is fixed, in particular screw-fixed, to said frame (4) through
said sealing material.
9. Connection of a mullion with a frame as defined in claims 7 to 8,
characterized in that
said hollow profile portion of said mullion (2) arranged on said guide stub (6) and
said pedestal (5) is designed as peripherally closed structural chamber extending
to said stand (7) of said joining piece (1).
10. Connection of a mullion with a frame according to one of the claims 7 to 9,
characterized in that
the weather-side portion of said hollow profile (26) of said mullion (1), which terminates
in the region of said guide stub (6) of said positioned joining piece (1), has an
acute sloping (27) as compared to said structural chamber taking up said guide stub
(6), said sloping engaging complementarily with an outwardly extending slope (29)
of said frame (4).
1. Cale de traverse, pour la fixation d'une traverse (2) en un profilé creux à un
cadre (4), prévu d'une manière approximativement transversale par rapport à elle,
en particulier pour cadres de fenêtre, la cale de traverse (1) ayant un pied (7),
pouvant être disposé dans le sens longitudinal du cadre, pied qui, dans le sens longitudinal,
présente des zones de fixation opposées, qui peuvent être fixées au cadre à l'extérieur
de la traverse, avec un taquet de guidage (6), écarté du pied d'une manière approximativement
centrale et destingé à être surmonté du profilé creux de la traverse, éventuellement
pourvue d'un renforcement intérieur, avec des zones de renfoncement (10) dans la surface
d'appui (9) du pied, laquelle doit venir s'appuyer contre le cadre, une ouverture,
en liaison avec les zones en renfoncement, étant prévue à l'intérieur du taquet de
guidage, caractérisée en ce que l'orifice à l'intérieur du taquet de guidage (6) est
conçu comme un orifice d'injection (13) pour masses d'étanchéité, que les zones de
renfoncement (10) du pied (7) sont disposées d'une manière contiguë et se poursuivent
dans l'orifice d'injection (13) avec un renfoncement toujours plus grand, et que les
zones de renfoncement (10) arrivent, dans le sens longitudinal, dans les orifices
des zones de fixation (8) devant se trouver à l'extérieur de la traverse (2) et, dans
le sens transversal, dans les faces latérales (11, 12) orientées longitudinalement.
2. Cale de traverse selon la revendication 1, caractérisée en ce que le taquet de
guidage (6) présente un profilé creux, côté pied, essentiellement fermé mais ouvert
dans le sens axial, profilé dans lequel est disposé côté pied, et en particulier se
rétrécissant en forme d'entonnoir jusqu'à la surface d'appui (8), l'orifice d'injection
(13) en communication avec les zones en renfoncement (10).
3. Cale de traverse selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que le taquet
de guidage (6) se poursuit dans le pied (7) par un socle (5), lequel comporte des
logements (21, 22), à liaison par obstacle, au moins pour une partie des profilés
creux de la traverse (2).
4. Cale de traverse selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que le
socle (5) s'élargit en forme de coin dans le pied (7), et se poursuit dans le taquet
de guidage (6), d'une manière étagée.
5. Cale de traverse selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisée en ce qu'est
disposé, contre le socle (5), et à une certaine distance intermédiaire (23) du pied
(7), une barrette longitudinale (24) laquelle, lors de la mise en place de la cale
de traverse sur le cadre (4), pénètre au moins partiellement, par liaison par obstacle,
dans une rainure (25) du profilé du cadre, rainure s'étendant dans le sens longitudinal.
6. Cale de traverse selon l'une des revendications 1 à 5, avec des zones de fixation
s'étendant en forme ce coin dans le sens longitudinal, caractérisée en ce que le socle
(5) et une zone intermédiaire (28) située entre le socle (5) et les zones de fixation
(8) en forme de coin, ont des profilés complémentaires, et/ou sont installés, avec
un ajustement serré, dans la zone à profilé creux, destinée à coulisser sur la cale
de traverse (1), de la traverse (2).
7. Assemblage de traverse entre une cale de traverse, en particulier selon l'une des
revendications 1 à 6, pouvant être fixée à un cadre par sa face d'appui, et une traverse
en profilés creux disposée par-dessus, caractérisé en ce que la cale de traverse (1)
est étanchée par rapport au cadre (4) à l'aide d'une masse d'étanchéité, introduite
par l'intermédiaire de l'orifice d'injection (13) dans les zones de renfoncement (10),
contigués, de la cale de traverse (1).
8. Assemblage de traverse selon la revendication 7, caractérisé en ce que la cale
de traverse (1) est fixée au cadre (4), en particulier par vissage, à travers la masse
d'étanchéité.
9. Assemblage de traverse selon l'une des revendications 7 ou 8 caractérisé en ce
que la zone en profilés creux de la traverse (2), disposée sur le taquet de guidage
(6) et le socle (5) de la cale de traverse (1), se présente en coupe, jusqu'au pied
(7) de la cale de traverse (1), sous la forme d'un compartiment profilé, fermé sur
sa périphérie.
10. Assemblage de traverse selon l'une des revendication 7 à 9, caractérisé en ce
que le profilé creux (26) de la traverse (1) qui doit être situé vers l'extérieur,
et qui se termine dans la zone du taquet de guidage (6) de la cale de traverse (1)
disposée par-dessus présente par rapport au compartiment profilé destiné à recevoir
le taquet de guidage manière complémentaire sur une surface (29), inclinée vers l'extérieur,
du cadre (4).