[0001] Die Erfindung betrifft eine Blendenlafettierung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 gemäß der deutschen Patentanmeldung P 33 08 676.1 .
[0002] Wesentlicher Bestandteil der deutschen Patentanmeldung P 33 08 676.1 ist die raumsparende
Anordnung von Ableitkanälen für leere Gurtglieder aus einem betriebshalber lageveränderbaren
Wechselgurtzuführer, wobei zwischen den beiden Ableitkanälen für leere Gurtglieder
ein Freiraum besteht, in den eine Wiege mit der in ihr eingelagerten Rohrwaffe zu
Kontrollzwecken der letzteren um eine der Rohrseelenachse parallele Achse verschwenkbar
ist.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Blendenlafettierung nach der deutschen
Patentanmeldung P 33 08 676.1 derart weiterzubilden, daß neben einfacher Wartbarkeit
der einzelnen Komponenten und deren raumsparender Anordnung der größtmögliche Schutz
der Besatzung eines Kampfraumes hinter der Blende bei unterschiedlichen Betriebszuständen
gewährleistet ist.
[0004] Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebene
Erfindung.
[0005] Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten
Ausführungsbeispiels-näher erläutert; dabei wird aus Gründen besserer Übersichtlichkeit
auf die Darstellung im hier gegebenen Zusammenhang nicht wesentlicher Teile weitgehend
verzichtet.
[0006] Es zeigen:
Fig. 1 innerhalb einer Blende die Anordnung nach dem Hauptpatent (Patentanmeldung
P 33 08 676.1) in einem Schnitt in Richtung der Elevationsachse der Blende quer zur
Waffenlängsachse,
Fig. 2 die nach der Erfindung weiter entwickelte Anordnung in Fig. 1 in einem waagerechten
Schnitt in Richtung der Waffenlängsachse,
Fig. 3 einen ausschnittweisen Aufriß in Richtung des PfeilsIII in Fig. 2 in vergrößerter
Darstellung,
Fig. 4 einen ausschnittweisen Aufriß in Richtung des Pfeils IV in Fig. 2 in vergrößerter
Darstellung,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 2,
Fig. 6,7 u.8 ausschnittweise vergrößerte Detaildarstellungen von Einzelheiten nach
Fig. 5,
Fig. 9 eine weitere ausschnittwelse Detaildarstellung von Einzelheiten im Zusammenhang
mit den
Figuren 5 bis 8 in vergrößerter Darstellung und
Fig. 10 einen ausschnittweisen Aufriß in Richtung des Pfeils X in Fig. 2.
[0007] Nach Fig. 1 sind in einer Blende 10 mit einer Elevationsachse 11 eine um eine Achse
25 verschwenkbare Wiege 22 einer hier angedeuteten Maschinenkanone 20 und ein betriebhalber
um eine Achse 35 schwenkbarer Wechselgurtzuführer 26 angeordnet. Leergutableitkanäle
38, 40 und 44 lassen die weitgehende Nutzung des Innenraumes der Blende 10 unter beengten
Verhältnissen erkennen. Die Wiege 22 ist in einer ersten Stellung zum Betrieb der
Maschinenkanone 20 vollstrichig dargestellt. In ihrer zweiten Stellung, die eine Kontrolle
der Maschinenkanone 20 bei eingebautem Wechselgurtzuführer 26 ermöglicht, ist die
Wiege 22 strichpunktiert dargestellt.
[0008] In Fig. 2 sind aus Gründen besserer Übersichtlichkeit von der Wiege 22 (wiederum
in beiden Stellungen) mit der in ihr eingelagerten Maschinenkanone 20 mit einem Rohr
21' mit Rohrseelenachse 21 und dem Wechselgurtzuführer 26 jeweils nur die Umrisse
gezeichnet. Die Achse 35 zur Aufnahme des Wechselgurtzuführers 26 weist einen Bund
140 auf und ist in einer blendenfesten Aufnahme 142 mittels einer Kronenmutter 144
lösbar fixiert. Ein Rahmen 146 weist neben einem Gegenlager 148 für ein freies Ende
150 der Achse 35 eine Vorrichtung SV zum betriebsweisen Verschwenken des Wechselgurtzuführers
26 auf und dient der lösbaren Aufnahme einer Schutzhaube 152. Letztere hält von einer
Besatzung im Kampfraum 154 aus der Maschinenkanone 20 ausströmendes Gas fern und schützt
die Besatzung vor Schäden durch verpuffendes Gas. Eine Frontpanzerung FP der Blende
10 weist einen linken Teil 156 und einen rechten Teil 158 auf, zwischen denen eine
Überlappung 1GO besteht. Für das Rohr 21' ist ein Durchlaß
162 in der Frontpanzerung FP vorgesehen. Der linke Teil 156 weist eine Nut 164 und
der rechte Teil 158 eine Nut 166 auf. In die gegenüber der Waagerechten geneigten
Nuten 164, 166 greifen in einer dargestellten ersten Stellung wiegenfeste betätigbare
Elemente 168, 170 und verhindern eine gegenseitige Relativbewegung der beiden Teile
156, 158. Dem Element 158, 170 ist ein jeweiliger Bowdenzug 172, 174 mit einer rückstellenden
Druckfeder 176, 178 zugeordnet. Die Druckfedern 176, 178 halten die Elemente 168,
170 in ihre Stellung. In dieser ersten Stellung besteht zwischen der Wiege 22 mit
den beiden Teilen 156, 158 in einer Richtung quer zur Waffenlängachse Formschluß.
Beim Verschwenken der Wiege 22 aus ihrer ersten Stellung (vollstrichige Darstellung
) zum Betrieb der Maschinenkanone 20 in ihre zweite Stellung (strichpunktierte Darstellung)
zur Kontrolle der Maschinenkanone 20 werden beide Teile 156, 158 als Einheit um eine
Strecke 180 von links (vollstrichige Darstellung) nach rechts (strichpunktierte Darstellung)
verschoben. Zur schützenden Überdeckung der Strecke 180, also zum Vermeiden eines
frontseitigen Spaltes, ist an der Blende 10 eine dickwandige Schürze 182 vorgesehen.
[0009] Die Vorrichtung SV zum betriebsweisen Verschwenken des Wechselgurtzuführers 26 weist
zum Bewegen einer Welle 184 einen Schwenkhebel 186 mit einer Handhabe 188 auf. Auf
der Welle 184 ist ein Ritzel 190 angeordnet, das mit einem Zahnsegment 192 eines Hebels
194 kämmt. Der Hebel 194 ist, ebenso wie der Wechselgurtzuführer 26, um die Achse
35 schwenkbar. Ein Mitnehmerbolzen 196 am Hebel 194 greift in eine Ausnehmung 198
im Wechselgurtzuführer 26. Der Rahmen 146 ist auf nicht näher dargestellte Weise lösbar
in der Blende 10 befestigt. Die Schutzhaube 152 ist von dem Rahmen 146 leicht entfernbar.
[0010] Fig. 3 läßt Schnellspanneinrichtungen 200 zum erwähnten raschen Lösen und Befestigen
der Schutzhaube 152 an dem Rahmen 146, im letzteren verschließbare Öffnungen 202,
2
04 zum Be- und Entladen des Wechselgurtzuführers 26, das Gegenlager 148 für das fliegende
Ende 150 der blendenfesten Achse 35 und den Schwenkhebel 186 mit der Handhabe 188
der Vorrichtung SV zum Verschwenken des Wechselgurtzuführers 26 erkennen. Ein Winkelspiegeleinblick
206 vervollständigt die Übersicht über die Anordnung. Der Schwenkhebel 186 ist sowohl
in Richtung zweier Pfeile 208, 210 (s. Fig. 2) wie auch in Richtung zweier Pfeile
212, 214 bewegbar. Nicht dargestellte Anzeigemittel geben Auskunft über den Betriebszustand
des Wechselgurtzuführers 26.
[0011] Wie aus Fig. 4 erkennbar, weist der Hebel 194 drei Einschnitte 2
16, 218 und 220 und zwei Endanschläge. 222, 224 auf. Ein Nocken 226 ist auf einer Welle
228 mit einer Druckfeder 230 befestigt. Durch Verschwenken des Hebels 186 in Richtung
des Pfeils 208 (s. Fig. 2) wird auf nicht dargestellte Weise ein Arretierglied 232
lösend betätigt; der Nocken 226 gelangt aus dem betreffenden der drei Einschnitte
216, 218 und 220. Nun kann der Hebel 186 in Richtung eines der beiden Pfeile 212,
214 (s. Fig. 3) verschwenkt werden. Dabei wird über das Ritzel 190 und das hier nicht
dargestellte Zahnsegment 192 der Hebel 194 und mit ihm über den Mitnehmerbolzen 196
der Wechselgurtzuführer 26 verschwenkt. Die Schwenkbewegung wird durch die beiden
Endanschläge 222, 224 begrenzt. Durch Rückschwenken des Hebels 186 in Richtung des
Pfeils 210 (s. Fig. 2) gelangt der Nocken 226 in den angewählten Einschnitt und wird
durch das Arretierglied 232 festgehalten. Jeder Einschnitt 216, 218 und 222 entspricht
dem jeweiligen Betriebszustand "FEUER-MUNITION A", "NEUTRAL-STELLUNG" und "FEUER-MUNITION
B". Jedem der Einschnitte 216, 218 und 220 ist ein jeweiliger Berührungsendschalter
234 zum Zusammenwirken mit dem Nocken 226 zugeordnet. Hierdurch werden die bereits
erwähnten, nicht dargestellten Anzeigemittel beeinflußt. Ein.sich eindeutig ergebender
Betriebszustand ist folglich immer für den betreffenden Angehörigen der Besatzung
im Kampfraum 154 erkennbar.
[0012] Aus Fig. 5 sind aus der vollstrichigen und der strichpunktierten Darstellung in Abhängigkeit
von der ersten und zweiten Stellung der Wiege 22 die jeweiligen Stellungen der Elemente
168, 170 in den Nuten 164, 166 der beiden Teile 156, 158 der Frontpanzerung FP ersichtlich.
Eine Vorrichtung FV zum Fixieren der Wiege 22 in der Betriebsstellung der Maschinenkanone
20 ist zu erkennen; zur Erläuterung wird auf die Fig. 6 bis 9 verwiesen.
[0013] Eine in Fig. 9 dargestellte Welle 236 weist einen Handhebel 238 auf. Gegen eine Rückstellfeder
240 ist die Welle 236 in Richtung eines Pfeils 242 axial beweglich. Hierdurch wird
ein federbelasteter Keil 244 aus seiner arretierenden Stellung (s. Fig. 6) zwischen
einer Fläche 246 in einer Tasche 248 eines Gehäuses 250 und den Oberseiten 252, 254
zweier Kniehebelhälften 256, 258 gezogen. Durch Drehen der Welle 236 wird die Kniehebelhälfte
256 im Uhrzeigersinn verschwenkt, und die zweite Kniehebelhälfte 258 wird über eine
Anlenkung 260 und eine Fläche 262 durch eine Zwischenstellung (s. Fig. 7) in eine
Endstellung (s. Fig. 8) verschwenkt. Dabei entfernt sich ein freies Ende 264 der zweiten
Kniehebelhälfte 258 von einer Gegenfläche 266 an der sich in der Betriebsstellung
befindlichen Wiege 22 und gibt diese zum Verschwenken im Uhrzeigersinn in ihre Kontrollstellung
(s. Fig. 8) frei. Nach dem Zurückschwenken der Wiege 22 in die Betriebsstellung wird
sie durch Betätigen der Vorrichtung FV in umgekehrter Reihenfolge wieder fixiert.
Durch die Federbelastung des Keils 244 werden vibrationsbedingte Abstandsänderungen
zwischen betreffenden Flächen unschädlich gemacht. Durch eine um 2 öffnende Auslenkung
des Kniehebels KH wird bei unter Belastung stehender Wiege 22 die Bedienharkeit erleichtert.
Eine unterstützende Kraft ist kleiner als die auftretenden Reibkräfte. Diese brauchen
dank der Anordnung bei Vibration nicht berücksichtigt zu werden. Der Keil 244 ist
nach seinem Winkel und der Kraft der Feder vorteilhafterweise derart ausgelegt, daß
bei Aufhebung aller Reibkräfte die öffnende Komponente des Kniehebels KH kompensiert
wird. Die Vorrichtung FV ist ohne wesentlichen Kraftaufwand betätigbar. Dies erweist
sich besonders vorteilhaft, wenn die Wiege 22, beispielsweise bei einer Störung, unter
Belastung steht. Durch in den Bereichen 268, 270 vorsehbare Anpaßscheiben 272, 274
kann die genaue Lage der Wiege 22 in ihrer Betriebsstellung nachjustierend gewährleistet
werden. Durch die Verschwenkbarkeit des Kniehebels KH in die Tasche 248 wird vorteilhafterweise
raumsparend ein erforderlicher Freiraum F für das Verschwenken der Wiege 22 geschaffen.
[0014] Aus Fig. 10 sind die Zweiteiligkeit der Frontpanzerung FP und deren oberseitige 276
und unterseitige Führung 278 erkennbar. Die Nuten 164 , 166, so angeordnet, daß die
Elemente 186 , 170 die Teile 156, 158 mit dem Verschwenken der Wiege 22 als Einheit
synchron bewegen können, stellen eine jeweilige Wandstärkenschwächung dar. Deshalb
ist außenseitig ein jeweiliges Verstärkungsstück 280, 282 aufgeschweißt.
[0015] Werden die Elemente 168, 170 mittels der Bowdenzüge 172, 174 aus ihrer in Fig. 2
dargestellten ersten Stellung durch Verbringen in ihre zweite Stellung axial aus den
Nuten 164, 166 herausgezogen, lassen sich die beiden Teile 156, 158 der Frontpanzerung
FP auseinander schieben. Die Überlappung 160 wird aufgehoben, und die Maschinenkanone
20 kann vorderseitig aus der Blende 10 herausgezogen werden. Sicherungsbolzen 284,
286 verhindern ein Herausziehen der beiden Teile 156, 158 aus den Führungen 276, 278.
Der Durchlaß 162 für das Waffenrohr 21' in der vereinigten Frontpanzerung FP ist außenseitig
mit einem abnehmbaren zusätzlichen Schutz 288 versehen.
[0016] Wie bereits erwähnt, werden die beiden Elemente 168, 170 mittels ihrer Bowdenzüge
172, 174 gleichzeitig gegen die Rückstellkraft der Federn 176, 178 aus ihrer ersten
in die zweite Stellung axial bewegt. Auf nicht dargestellte Weise läßt sich ein. Handgriff
zum Betätigen der Bowdenzüge 172, 174 in der zweiten Stellung arretieren.
[0017] Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß der Wechselgurtzuführer 26 bei
allen an der Maschinenkanone 20 vorzunehmenden Verrichtungen blendenfest bleiben kann.
Soll der Wechselgurtzuführer 26 ausgebaut werden, wird folgendermaßen verfahren: die
Schutzhaube 152 wird von dem Rahmen 146 gelöst. Dann wird der Rahmen 146 von der Blende
10 gelöst und entfernt. Nun kann der Wechselgurtzuführer 26 in den Kampfraum 154 hinein
von der Achse 35 abgezogen werden. Hierbei kann die Wiege 22 mit der eingelagerten
Maschinenkanone 20 in Betriebsstellung verbleiben, braucht also nicht verschwenkt
zu werden.
[0018] Sofern die Maschinenkanone 20 nicht ausgebaut werden muß, lassen sich alle Verrichtungen
vorteilhafterweise unter ständig aufrechterhaltenen Panzerschutz bewerkstelligen.
Dies gewährleistet größtmögliche Sicherheit für die Besatzung bei einfacher Wartbarkeit
der Komponete und deren raumsparender und - nützender Anordnung. Dies trägt bei zu
einer hohen Verfügbarkeit eines mit der Blendenlafettierung nach der Erfindung ausgerüsteten
Systems.
1. Blendenlafettierung für eine automatische Rohrwaffe, insbesondere Maschinenkanone,
mit einem Wechselgurtzuführer, der betriebshalber um eine die Elevationsachse der
Blende querende Achse schwenkbar ist und mit einer Wiege, die mit der in ihr eingelagerten
Rohrwaffe um eine der Rohrseelenachse parallele Achse aus einer ersten Stellung zum
Betrieb der Rohrwaffe in eine zweite Stellung zu Kontrollzwecken der Rohrwaffe und
umgekehrt verschwenkbar ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) eine Frontpanzerung (FP) der Blende (10) ist mehrteilig ausgebildet und in einer
Führung (276, 278) derart quer zur Längsachse (10') der Blende (10) bewegbar angeordnet,
daß einerseits auch bei zu Kontrollzwecken der Rohrwaffe (20) verschwenkter Wiege
(22) der frontale Panzerschutz der Blende (10) gewährleistet bleibt und andererseits
die Rohrwaffe (20) frontseitig aus der Blende (10) entfernbar ist,
b) der Wechselgurtzuführer (26) ist zu seiner Einlagerung in der Blende (10) in Richtung
eines Pfeils (290) auf die Achse (35) aufschiebbar und zum Entfernen aus der Blende
(10) in Gegenrichtung abziehbar,
c) in einem rückwärtigen Bereich der Blende (10) ist an dieser ein Rahmen (146) angeordnet,
d) der Rahmen (146) dient zur Aufnahme einer Vorrichtung (SV) zum Verschwenken des
Wechselgurtzuführers (26) und zum Befestigen einer Schutzhaube (152) und bildet ein
Gegenlager (148) für die Achse (35),
e) die Schutzhaube(152) hält von einer Besatzung in einem Kampfraum (154) hinter der
Blende (10) eindringendes Gas fern und schützt sie vor Schäden durch das mögliche
Verpuffen von Gas,
f) der Wiege (22) ist zu ihrer lösbaren Fixierung in der ersten Stellung eine Vorrichtung(FV)
zugeordnet und
g) die Vorrichtung (FV) gewährleistet auch bei starker Vibration eine sichere Fixierung
der Wiege (22) und ist im lösenden Sinne einfach und ohne großen Kraftaufwand auch
dann betätigbar, wenn die Wiege (22) infolge einer aufgetretenen Waffenstörung unter
Last steht.
2. Blendenlafettierung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) die Frontpanzerung (FP) umfaßt einen linken (156) und einen rechten Teil (153),
b) in einem Stoßbereich (159) der beiden Teile (156, 158) ist in der Frontpanzerung (FP) ein Durchlaß (162) für das Waffenrohr (21') vorgesehen,
c) beide Teile (156, 158) sind von einem jeweiligen betätigbaren Element (168, 170)
in dessen erster Stellung einerseits an einer gegenseitigen Relativbewegung gehindert
und andererseits als Einheit in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung der Wiege (22)
nach rechts oder links bewegbar und
d) bei einer zweiten Stellung der Elemente (168, 170) sind die beiden Teile (156,
158) der Frontpanzerung (FP) innerhalb der Führung (176, 178) unabhängig voneinander
bewegbar.
3. Blendenlafettierung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) die beiden Elemente (168, 170) sind wiegenseitig angeordnet,
b) jeder Teil (156, 158) der Frontpanzerung (FP) weist eine Aufnahme für das ihm zugeordnete
Element (168, 170) auf und
c) die Aufnahme ist als gegen die Waagerechte geneigte Nut (164, 166) ausgebildet.
4. Blendenlafettierung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Elemente (168, 170) gemeinschaftlich betätigbar und in jeder der beiden Stellungen
fixierbar angeordnet sind.
5. Blendenlafettierung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
a) die Vorrichtung (FV) umschließt eine geteilte Kniehebelplatte (KH),
b) der Kniehebelplatte (KH) ist zum Unschädlichmachen von Vibrationen ein federbelasteter
Keil (244) zugeordnet und
c) der Keil (244) und die Kniehebelplatte (KH) sind zum Lösen und Wiederherstellen
der Fixierung mittels einer einzigen Einrichtung (BE) betätigbar.
6. Blendenlafettierung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
(BE) eine ausrück- und drehbare Welle (236) umschließt.