[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen direkt schreibenden Papierschreiber mit einer
Schreibstelle, mit einer antreibbaren Walze zum Antrieb des Papiers, die gleichzeitig
als Gegendruckstelle zur Schreibstelle dient, mit einem Abreißblech, an dessen Abreißkante
das Papier abreißbar ist, mit einem Papierschacht zur Aufnahme eines Papiervorrats,
wobei die Walze durch den Papierschacht zum Papiereinlegen zugänglich ist, und mit
einem Abdeckblech für den Papierschacht, das zwischen einer Schließstellung und einer
Freilegstellung bewegbar ist.
[0002] Direkt schreibende Papierschreiber dieser Art sind seit einiger Zeit im Handel erhältlich.
Solche Direktschreiber sind beispielsweise als Hebelschreiber, Düsenschreiber (Flüssigkeitströpfchenschreiber),
insbesondere aber als Thermokammschreiber ausgeführt. Bei all diesen Papierschreibern
besteht die Forderung, daß der im Papierschacht vorhandene Papiervorrat leicht zugänglich
sein soll, daß ein sicherer Betrieb hinsichtlich des Papiertransports gewährleistet
ist, und daß sich beim Abreißen zuverlässig eine saubere Abreißstelle oder Abreißlinie
des Papiers ergibt. Üblicherweise wird entweder Z-förmig aufgewickeltes Faltpapier
oder Rollenpapier benutzt. Besonders wichtig ist, daß der Papierschacht leicht zu
öffnen ist, daß der Papiervorrat leicht erneuert werden kann, und daß nach dem erneuten
Einlegen die Papierbahn leicht um die angetrieben Walze gelegt werden kann, wobei
sich insbesondere keine Schwierigkeiten zwischen der Schreibstelle und der Walze selbst
ergeben sollen. Solche Schwierigkeiten können insbesondere beim einem Thermokammschreiber
auftreten, wo zwischen der Heizzone (Schreibstelle) des Thermokamms und der Walze
ein bestimmter Anpreßdruck herrscht.
[0003] Hier durchgeführte Untersuchungen an einem Papierschreiber, bei dem die Abreißkante
des Abreißbleches in nächster Nähe zur Oberfläche der Walze angeordnet war, haben
ergeben, daß die Neigung besteht, daß sich die Papierbahn um die Antriebswalze wickelt.
Dies tritt insbesondere nach einem längeren unbenutzten Stehen des Papierschreibers
auf und ist mit großer Wahrscheinlichkeit auf die Verformung des aufgewickelten Papiers
zurückzuführen. Besonders problematisch ist dies Aufwickeln bei einem Thermokammschreiber,
da hier der Thermokamm - wie bereits erwähnt - mit einer erheblichen Kraft auf die
Walze einwirkt und dabei das Papier anpreßt. Die sich nach längerer Benutzung einstellende
erhöhte Temperatur zusammen mit dieser Anpreßkraft ergeben die erwähnte Verformung
des Papiers, so daß sich bei einem erneuten Anlaufen nach einiger Zeit das unerwünschte
Aufwickeln des Papiers um die Antriebswalze einstellen kann.
[0004] Eine Konstruktion, bei der das Abdeckblech (Deckel) des Papierschachts beim Öffnen
und Schließen eine reine Drehbewegung ausführt, würde bedingen, daß zwischen der Abreißkante
und dem Ende dieses Abdeckbleches ein gewisser Zwischenraum bestehen bleibt. Dieser
Zwischenraum würde zum Anliegen des Papiers an der Walze und somit zu dem beschriebenen
negativen Effekt des Aufwickelns führen.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Papierschreiber der eingangs genannten
Art derart auszugestalten, daß ein sicheres Anlaufen ohne unerwünschtes Aufwickeln
auf der Antriebswalze nach dem Stillsetzen möglich ist. Weiterhin soll ein einfaches
Einlegen des Papiers möglich sein.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abreißkante des Abreißbleches
außerhalb des engsten Abstandes zwischen der Walzenachse und dem Abreißblech angeordnet
ist und dabei das die Abreißkante umfassende Ende des Abreißbleches die Walze überdeckt,
daß das Abdeckblech in der Schließstellung endseitig unter das besagte Ende des Abreißbleches
greift, und daß das Abdeckblech beim Übergang von der Schließstellung in die Freilegstellung
mittels einer Bewegungseinrichtung zunächst linear verschiebbar und danach um eine
parallel zur Walzenachse ausgerichtete Drehachse drehbar ist.
[0007] Hierbei ist also die Abreißkante über das Ende des Abdeckbleches gelegt, so daß sich
zwischen dem Abdeckblech und dem Abreißblech eine Zwangsführung für die Papierbahn
ergibt, in der nach dem Abreißen des beschriebenen Papiers noch ein Papierstreifen
verbleibt. Diese Überdeckung stellt nach dem erneuten Anlaufen des Papierschreibers
sicher, daß das Papierende aus der Abdeckung herausgeführt und nicht um die Antriebswalze
herumgewickelt wird. Um das Abdeckblech zwecks Bedienung des Papierschreibers, insbesondere
zwecks Nachfüllung des Papiervorrats zu öffnen, wird das Abdeckblech zunächst einer
Längs- und dann einer Drehbewegung unterworfen. Nach dem Drehen oder Schwenken des
Abdeckbleches liegt der Papierschacht frei zugänglich da.
[0008] Um ein besonders leichtes Einschieben der Papierbahn zwischen Walze und Schreibstelle
nach dem Papiereinlegen sicherzustellen, ist nach einer Weiterbildung der Erfindung
vorgesehen, daß zwischen dem Papiervorrat und der Walze ein Leitblech zum Führen des
Papiers vorgesehen ist. Wegen seiner flächigen Auflage ermöglicht dieses Leitblech
ein leichtes Hineinschieben der Papierbahn.
[0009] Damit der Benutzer die Papierbahn nicht allzu schief einlegen kann, ist nach einer
weiteren Ausbildung vorgesehen, daß das Leitblech seitliche Begrenzungen für den Papierlauf
aufweist.
[0010] Bevorzugt kann das Leitblech endseitig eine gekrümmte Umlenkstelle für das Papier
aufweisen, wobei diese Umlenkstelle als Gegenlager für eine auf das Papier einwirkende
federnde Bremsplatte dient. Dabei kann sich insbesondere die Bremsplatte mittels einer
Feder gegen das Abdeckblech abstützen. Eine besonders einfache Sicherung des Geradeauslaufs
des Papiers ergibt sich, wenn die Bremsplatte lediglich im mittleren Bereich der Papierbahn
angeordnet und schmäler als die Papierbahn ist. Bremsplatte und Feder können als ein
Teil, nämlich als eine Blattfeder ausgebildet sein. Es hat sich gezeigt, daß bei einer
Konstruktion mit federnder Bremsplatte das Papier nicht aus der vorgegebenen Laufrichtung
herauswandert. Weiter hat sich ergeben, daß sich bei einem schrägen Einlegen die Papierbahn
selbsttätig in gerader Laufrichtung ausrichtet.
[0011] Nach einer weiteren Ausführungsform kann vorgesehen sein, daß das Leitblech in der
Nähe der Walze mit einer Kippachse versehen ist, die parallel zur Achse der Walze
ausgerichtet ist. Bei einer solchen Ausführungsform ist die Lagerstelle des Papiervorrats
im Papierschacht leicht zugänglich, nachdem das Leitblech um die besagte Kippachse
gekippt ist.
[0012] Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung kann die Bewegungseinrichtung eine Kurvenplatte
enthalten, die eine gekrümmte Führungskante für einen Abtaststift umfaßt. Eine solche
Kurvenplatte ist das Kernstück für das Einrasten und Festhalten des Abdeckbleches.
[0013] Handelt es sich bei der Schreibstelle um einen Thermokammschreiber, so wird dieser
mit dem erwähnten Anpreßdruck, der beispielsweise 25 Newton betragen kann, gegen das
Papier und damit gegen die Walze gedrückt. Um für den Benutzer diese Kraft leichter
überwindbar zu machen, ist nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung vorgesehen,
daß die Bewegungseinrichtung ein Hebelgestänge umfaßt, das bei manueller Einwirkung
auf das Abdeckblech den Anpreßdruck der Schreibstelle auf das Papier untersetzt. Dabei
wird davon ausgegangen, daß zum Zwecke des Einlegens des Papiers die Schreibstelle
von der Antriebswalze entfernt wurde. Hierzu ist bevorzugt vorgesehen, daß das Öffnen
des Abdeckbleches mit einem solchen Abheben der Schreibstelle von der Walze mittels
einer mechanischen Koppeleinrichtung gekoppelt ist, so daß beide Bewegungen gleichzeitig
ausgeführt werden.
[0014] Nach einer weiteren Ausbildung umfaßt die Bewegungseinrichtung eine Feder, vorzugsweise
eine Blattfeder, die das Verlassen der Schließstellung erleichtert und den Eingang
in die Freilegstellung dämpft. Auf diese Weise wird eine sichere Handhabung und Bedienung
des Papierschreibers gewährleistet. Für den Benutzer ist das mit einem gewissen Komfort
verbunden.
[0015] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand von Figuren näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine prinzipielle Darstellung eines direkt schreibenden Papierschreibers mit
einer Schreibstelle, die als Thermokammschreiber ausgeführt ist, in seitlicher Darstellung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Papierschreibers entsprechend Figur 1 mit
weiteren Ausgestaltungen,
Fig. 3 einen Blick von oben auf den Papierschreiber nach Figur 2,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform eines Papierschreibers mit einer Schreibstelle,
die ebenfalls als Thermokammschreiber ausgeführt ist, in einem Schnitt durch die Darstellung
in Figur 5 entlang der Linie IV-IV und
Fig. 5 einen Blick von oben auf den Papierschreiber nach Figur 4.
[0016] Gleiche und gleich wirkende Bauteile sind in den Figuren 1 bis 5 mit denselben Bezugszeichen
belegt.
[0017] Nach Figur 1 ist ein direkt schreibender Papierschreiber vorgesehen, der ein Gehäuse
2 mit Seitenwand 4 und Boden 6 umfaßt. Der Innenraum des Papierschreibers ist durch
einen Deckel oder ein Abdeckblech 10 verschließbar. Dieses Abdeckblech 10 ist in der
Seitenansicht nach Figur 1 L-förmig ausgebildet und besitzt ein erstes und ein zweites
Teilblech 12 bzw. 14. Im Innenraum sind ein Papierschacht 16 und ein Operationsraum
18 vorhanden. Der Operationsraum 18 enthält einen kommerziell erhältlichen Thermokammschreiber
20, der um eine feststehende Achse 22 in Richtung des Doppelpfeiles 24 kippbar ist.
[0018] Der Thermokammschreiber 2 enthält als Schreibstelle eine Schreibzone 26, die durch
(nicht gezeichnete Mittel) freiwählbar ansteuerbar ist und dabei auf einer zu beschreibenden
Papierbahn 28 Verfärbungen in Form von alphanumerischen Zeichen oder Graphiken verursacht.
[0019] Die Papierbahn 28 läuft von einem Papiervorrat 30 im unteren Teil des Papierschachts
15 ab. Bei diesem Papiervorrat 30 kann es sich, wie in Figur 1 gezeigt, um Z-förmig
aufgefaltete Papierblätter (Z-Falt-Papier) handeln. Alternativ kann es sich auch um
Rollenpapier handeln.
[0020] Zum Antrieb der Papierbahn 28 dient eine Antriebswalze 32, die von einem elektrischen
Antrieb 34 mittels einer Transmission 36 in Pfeilrichtung 38 angetrieben wird. Die
Walzenachse ist mit 40 bezeichnet. Die Antriebswalze 32 dient nicht nur zum Antrieb
des Papiers, sondern gleichzeitig auch als Gegendruckstelle für den Thermokammschreiber
20. Dieser Schreiber 20 liegt zum Beispiel mit einer Anpreßkraft von ca. 25 Newton
im Bereich seiner Heizzone 20 an der Papierbahn 28 und über diese an der Walze 32
an. Die Anpreßkraft wird von einer Feder 42 erzeugt, die sich an der Seitenwand 4
abstützt. Beim Schwenken um die Achse 22 ist diese Anpreßkraft zu überwinden.
[0021] Die vom Papiervorrat 30 ablaufende Papierbahn 20 wird zwischen der Walze 32 und dem
Thermokamm 20 und danach zwischen einem Abreißblech 44 und dem Abdeckblech 12 hindurchgeführt.
Das Abreißblech 44 ist dabei unbeweglich, d.h. mit dem Gehäuse 2 verbunden, und mit
einer Abreißkante 46 versehen. Wie ersichtlich, ist die Abreißkante 46 außerhalb des
engsten (hier: lotrechten) Abstandes zwischen der Walzenachse (40) und dem Abreißblech
44 angeordnet. Dabei überdeckt das die Abreißkante 66 umfassende linke Ende des Abreißbleches
44 die Antriebswalze 32.
[0022] In Figur 1 ist die Schließstellung des Abdeckbleches 10 gezeigt. Dabei ist das erste
Blech 12 parallel zum Abreißblech 44, an dessen Kante 46 die Papierbahn 28 abgerissen
wird, ausgerichtet. Untersuchungen haben ergeben, daß man gute Ergebnisse erhält,
wenn in der Schließstellung der Abstand d zwischen dem Abdeckblech 12 und dem Abreißblech
44 etwa 1 mm beträgt. Weiterhin haben diese Untersuchungen ergeben, daß der Übergreifbereich
vorteilhafterweise eine Breite a von etwa 2 mm aufweisen sollte. Mit anderen Worten,
in der Schließstellung sollte das Abdeckblech 12 etwa 2 mm unter das Abreißblech 44
greifen. Dann verbleibt ein etwa 2 mm breiter Papierstreifen nach dem Abreißen im
genannten Übergreifbereich. Nach einen erneuten Anlaufen des Schreibers, wobei sich
die Papierbahn 28 in Pfeilrichtung 48 in Bewegung setzt, kann der Papierstreifen aus
dem Papierschreiber herauslaufen, ohne daß es zu einem Aufwickeln auf der Antriebswalze
32 kommt. Der Übergreifbereich wirkt dabei als Zwangsführung. Dieses Ergebnis wird
auch erzielt, wenn nach längerem Betrieb der Papierschreiber bei erhöhter Temperatur
stillgesetzt wurde und sich infolge des Anpreßdruckes des Kamms 20 geringe Verformungen
des Papiers im eingespannten Bereich ergeben haben. Somit ist nicht nur ein zuverlässiges
und sauberes Abreißen an der Abreißkante 46, sondern auch ein sicherer Betrieb gewährleistet.
[0023] Die Walze 20 und die Lagerstelle des Papiervorrats 30 sind durch den Papierschacht
16 von oben zugänglich. Um dies zum Papiereinlegen zu erreichen, wird das Abdeckblech
(Deckel) 10 von der Schachtöffnung fortbewegt. Dabei wird also das Abdeckblech 10
zwischen einer Schließstellung und einer Freilegstellung bewegt. Zur Durchführung
dieser Bewegung ist eine Bewegungseinrichtung 50 vorgesehen. In der in Figur 1 dargestellten
Schließstellung greift das Abdeckblech 10 endseitig unter das Ende des Abreißbleches
44. Tritt die Bewegungseinrichtung 50 in Aktion, so sorgt sie bei dem Übergang von
der Schließstellung in die Freilegstellung dafür, daß das Abdeckblech 10 zunächst
linear nach links verschoben wird, was durch einen geraden Doppelpfeil 24 angedeutet
ist, und daß das Abdeckblech 10 danach um eine parallel zur Walzenachse 10 ausgerichtete
Drehachse 54 nach links gedreht wird, was durch einen gekrümmten Doppelpfeil 56 dargestellt
ist. Die manuell betätigbare Bewegungsvorrichtung 50 greift am unteren Ende des zweiten
Bleches 14 an. Beim Schließen des Gehäuses 2 wird umgekehrt verfahren. Zunächst erfolgt
eine Drehbewegung nach rechts und dann eine translatorische Bewegung ebenfalls nach
rechts.
[0024] Schematisch ist in Figur 1 eine Spiralfeder 58 eingezeichnet, die an der Drehachse
54 einerseits und am Gehäuse 10 oder einem translatorisch verschiebbaren Teil der
Bewegungseinrichtung 50 andererseits angreift. Diese Spiralfeder 58 ist bei der erwähnten
Drehung des Abdeckbleches 10 wirksam. Anstelle einer Spiralfeder 58 kann auch eine
andere Feder, z.B. eine Blattfeder, verwendet werden. Bei einer Kippstellung von ca.
45° des zweiten Bleches 14 bezüglich der Lotrechten ist die Feder 58 entspannt. In
Stellungen, die von dieser Federkraft-Nullstellung abweichen, übt die Feder 58 eine
Drehkraft auf den Deckel 10 aus. Die Federkraft dient zum kraftschlüssigen Halten
des Deckels 10 in der Schließstellung gegen ein nicht gezeigtes Gegenlager und zum
Dämpfen der Drehbewegung beim Übergang von der Federkraft-Nullstellung in die Freilegstellung,
in der der Innenraum voll zugänglich ist.
[0025] Eine wichtige Ausgestaltung des Papierschreibers besteht darin, daß das Öffnen des
Papierschachts 16 kinematisch mit einem Abheben der Heizzone 26 von der Antriebswalze
32 und dem darauf befindlichen Papier gekoppelt ist. Diese Kopplung ist schematisch
durch eine gestrichelte Linie 60 zwischen der Bewegungseinrichtung 50 und dem Kammschreibkopf
20 verdeutlicht. Die Kopplung kann durch eine mechanische Kopplungseinrichtung bewerkstelligt
werden. Diese sollte berücksichtigen, daß der Benutzer schon mit einem vergleichsweise
geringen Kraftaufwand durch das Öffnen des Deckels 10 das Abheben der Heizzone 26
bewirkt. Sie sollte daher eine Einrichtung zur Kraftübersetzung, z.B. nach dem Prinzip
der Hebelgesetze, enthalten. Die Bewegungseinrichtung 50 oder die Koppeleinrichtung
kann demnach ein Hebelgestänge umfassen, das bei manueller Einwirkung auf das Abdeckblech
20 den Anpreßdruck der Schreibstelle 26 auf das Papier untersetzt.
[0026] In Figur 2 ist eine modifizierte Ausführungsform des Papierschreibers nach Figur
1 gezeigt, die weitere Einzelheiten enthält. Gleiche und gleichwirkende Bauteile sind
dabei mit denselben Bezugszeichen versehen. Bei dieser Ausführungsform ist das Gehäuse
2 etwas praxisgerechter geformt. Es enthält hier zusätzlich eine Zwischenwand 62.
[0027] Auch bei dieser Ausführungsform ist das Abdeckblech 10 in der Seitenansicht L-förmig
ausgebildet. Das erste Blech 12 ist dabei mit einer Rastnase 64 versehen, die in der
gezeigten Schließstellung in ein Rastlager 66 eingreift. Beim Öffnen und Schließen
des Papierschreibers dient die Rastnase 64 gleichzeitig als eine Führung in horizontaler
Richtung. Die L-förmige Ausbildung des Abdeckbleches 10 sorgt auch hier wieder dafür,
daß nach dem Öffnen der Papierschacht 16 großräumig zur Bedienung geöffnet ist, d.h.
daß der Papiervorrat 30 leicht nachgefüllt und das Ende der Papierbahn 26 leicht zwischen
Antriebswalze 32 und Thermokamm 20 eingefädelt werden kann.
[0028] Auch nach Figur 2 ist das Abreißblech 44 fest mit dem Gehäuse 2 verbunden. Hier mündet
die Abreißkante 46 in eine Führungskante 68 von gekrümmter Form, die die Führung der
Papierbahn 28 erleichtert.
[0029] Nach Figur 2 ist zwischen dem Papiervorrat 30 und der Antriebswalze 32 ein Leitblech
70 von langgestreckter Form vorgesehen. Dieses dient zum Leiten der Papierbahn 28
und ermöglicht, da es eine flächige Auflage darstellt, ein leichtes Einschieben beim
Einfädeln. Das Leitblech 70 besitzt am linken Ende eine gekrümmte Umlenkstelle 72
für die Papierbahn. An dieser Stelle weist das Leitblech 70 an beiden Rändern seitliche
Begrenzungen für den Papierlauf auf, von denen in Figur 2 nur die Begrenzung 74 sichtbar
ist. Beide Begrenzungen 74, 76 sind aber in Figur 3 eingezeichnet. Diese seitlichen
Begrenzungen 74, 76 sorgen dafür, daß die Papierbahn 28 durch den Benutzer nur beschränkt
schief eingelegt werden kann.
[0030] Die gekrümmte Umlenkstelle 72 des Leitbleches 70 dient gleichzeitig als Gegenlager
für eine auf die Papierbahn 28 einwirkende federnde Bremsplatte 80. Diese federnde
Bremsplatte 80 kann prinzipiell als eine Platte (nicht gezeigt) ausgebildet sein,
die sich mittels einer Spiralfeder gegen das Abdeckblech 10, insbesondere gegen dessen
zweites Blech 14 abstützt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist jedoch die federnde
Bremsplatte 80 als ein einziges Bauteil, nämlich als eine Blattfeder ausgeführt, die
mit dem unteren Ende am Abdeckblech 10 befestigt ist und mit dem oberen Ende Ende
unter Vorspannung auf der Papierbahn 28 und damit auf der Umlenkstelle 72 aufliegt.
Wie aus Figur 3 ersichtlich, ist die Bremsplatte 80 dabei im mittleren Bereich der
Papierbahn 28 angeordnet und schmäler als diese Papierbahn 28. Durch diese Blattfeder
wird eine besonders einfache Sicherung des Geradeauslaufs der Papierbahn gewährleistet.
Selbst bei schrägem Einlegen in die Begrenzungen 74, 76 richtet sich die Papierbahn
28, wie Untersuchungen gezeigt haben, schon nach kurzer Laufzeit selbsttätig in die
gerade Laufrichtung aus.
[0031] In unmittelbarer Nähe der Antriebswalze 32 ist das Leitblech 70 mit einer Kippachse
82 versehen. Diese Kippachse 82 ist parallel zur Walzenachse 40 ausgerichtet. Beim
Ergänzen des Papiervorrats 30 wird nach der Wegbewegung und dem Abkippen des Abdeckbleches
10 das Leitblech 70 um diese Kippachse in Pfeilrichtung 84 gekippt, so daß auch hier
wieder die Papierlagerstelle ohne Schwierigkeiten zugänglich ist.
[0032] In Figur 2 ist schematisch angedeutet, daß die Bewegungseinrichtung 50 eine Kurvenplatte
88 umfaßt, die mit einer gekrümmten, geschlossenen Führungskante 90 versehen ist.
Diese Führungskante 90 verläuft dabei am linken äußeren Rand der Kurvenplatte 88 und
am linken Rand einer eingefrästen Führungsnut 92. Wie später deutlich wird, wird diese
Führungskante 90 beim Öffnen und Schließen des Papierschreibers mit Hilfe eines Abtaststifts
94 abgetastet, wobei sich - nach dem Modell eines Kugelschreibers - definierte Stellungen
ergeben.
[0033] In Figur 2 ist eine bevorzugte Ausführungsform der Bewegungseinrichtung 50 schematisch
dargestellt. Bei dieser Bewegungseinrichtung wird davon ausgegangen, daß der Thermokamm
20 an einer Befestigungsplatte 100 befestigt ist, und daß diese Befestigungsplatte
100 in dem Lager 22, das sich an der Zwischenwand 62 befindet, um eine horizontale
Achse schwenkbar ist. Die Bewegungseinrichtung 50 umfaßt einen ersten Kipphebel 102,
der aus zwei Armen 102a und 102b besteht. Diese sind etwa im rechten Winkel zueinander
angeordnet. Das freie Ende des Arms 102a ist in der gezeigten Schließstellung eine
kurze Entfernung von der Befestigungsplatte 100 entfernt. Dabei kann es sich beispielsweise
um einen halben Millimeter handeln. Der andere Arm 102b ist am freien Ende um 180°
umgebogen und dort mit einer formschlüssigen Längsführung 104 versehen. In einer technischen
Realisation kann diese Längsführung 104 als Langloch ausgeführt sein. In die Längsführung
104 greift das verstärkte Ende eines zweiten Kipphebels 106, der die Arme 106a und
106b besitzt. Die beiden Arme 106a, 106b sind etwa in einem Winkel von 110° zueinander
angeordnet. Der erste Kipphebel 102 ist in einem Lager 108 und der zweite Kipphebel
106 ist in einem Lager 110 drehbar gelagert. Das freie Ende des Arms 106b weist in
Richtung auf den Boden 6.
[0034] Der Arm 106b ist mit einem Ansatzarm 112 versehen, an dem das eine Ende einer vorgespannten
Zugfeder 114 angreift. Das andere Ende dieser Zugfeder 114 ist in einem Lager 116
eingehängt. Diese Zugfeder dient, wie später deutlich werden wird, zwei Zwecken: zum
einen drückt sie den Thermokamm 20 von der Walze 32 weg, und zum anderen drückt sie
einen Schiebearm 120 nach links in Richtung auf das zweite Blech 14.
[0035] Der Schiebearm 120 ist ein langgestrecktes Gebilde, das ein erstes Teilstück 120a,
eine erste Längsführung 122, ein zweites Teilstück 120b, eine zweite Längsführung
124 und schließlich ein drittes Teilstück 120c umfaßt. Das rechte Ende des Schiebearms
120 liegt am zweiten Arm 106b in einem Anlagepunkt 126 an. Das linke Ende des Schiebearms
120 ist mit einem Drehgelenk 128 verbunden. Bei diesem Drehgelenk 128 handelt es sich
insbesondere um ein Gelenk, das bereits eine Feder, insbesondere ein Spannband integriert
hat. Diese Feder entspricht in der Funktion der Spiralfeder 58 von Figur 1.
[0036] In die erste Längführung 122 ragt ein Zapfen 130 hinein. Dieser Zapfen 130 ist an
einer (in Figur 2 nicht dargestellten) Seitenwand des Papierschreibers befestigt.
Dieser Zapfen 130 greift auch in ein entsprechend geformtes Loch in der Kurvenscheibe
88 hinein, so daß sich diese um den Zapfen 130 drehen kann.
[0037] Die zweite Längsführung 124 umfaßt ebenfalls einen Zapfen 132, der gleichfalls in
der Seitenwand des Papierschreibers befestigt ist.
[0038] Die beiden Längsführungen 122, 124 stellen sicher, daß sich der Schiebearm 120 nur
in horizontaler Richtung linear bewegen kann. Mit dem Schiebearm 120 bewegt sich dabei
der Abtaststift 94, der im zweiten Teilstück 120b befestigt ist.
[0039] Es soll noch betont werden, daß die Einrichtung der Bauelemente 102, 106, 114, 120
und 128 an beiden Seitenwänden 97 und 99 vorhanden sind. Entsprechend ist auch die
Befestigungsplatte 100 samt Lager 22 sowie Andruckfeder 42 doppelt vorhanden. Den
Andruckfedern 42 kann jeweils eine Einstellschraube 134 zugeordnet sein.
[0040] Um die Kurvenscheibe 88 stets in einer Nullage zuhalten, ist eine vorgespannte Zugfeder
136 vorgesehen. Diese Zugfeder 136 ist mit ihrem linken Ende am Ende der Kurvenscheibe
88 starr befestigt. Ihr anderes Ende läuft in einen geraden Draht aus. Dieser gerade
Draht liegt zwischen zwei Anlagestellen, die im dargestellten Ausführungsbeispiel
zwei Stifte 138, 140 sind. Es muß hervorgehoben werden, daß hierbei die vorgespannte
Zugfeder nicht im eigentlichen Sinne als Zugfeder, sondern als Biegefeder benutzt
wird. Die erwähnte Nullage der Kurvenscheibe 88 ist dadurch charakterisiert, daß die
durch den Drehpunkt 130 verlaufende Bezugslinie 142, die gestrichelt eingezeichnet
ist, in derselben Richtung verläuft, wie der Schiebearm 120. Ist diese Nullage hergestellt,
dann befindet sich der Abtaststift 94 vor dem linearen Herausbewegen des Abdeckbleches
10 nach links in der eingezeichneten Position B und nach dem linearen Herausfahren
in der eingezeichneten Position A. Beide Positionen A und B befinden sich um eine
geringe Entfernung vor der eigentlichen Kurvenscheibe 88.
[0041] Im folgenden wird das Öffnen des Papierschreibers nach Figur 2 beschrieben. Der Benutzer
drückt in Pfeilrichtung 144 auf irgendeine Stelle des Bleches 14. Dadurch bewegt sich
der Schiebearm 120 nach rechts. Der Abtaststift 94 hatte sich bis zu diesem Zeitpunkt
- wie eingezeichnet - in der Kerbe der Abtastkurve befunden. Nun wandert der Abtaststift
94 ebenfalls mit nach rechts in die Nut 92, so daß die Zugfeder 136 die Kurvenscheibe
88 in die Nullage gemäß Position B schwenken kann. Die Schwenkung erfolgt dabei um
das Lager 130. Beim Loslassen des zweiten Bleches 14 durch den Benutzer fährt der
Schiebearm 120 nach links. Dies wird durch die Kraft der Zugfeder 114 bewirkt, die
über den Hebel 106b mit dem Schiebearm 120 kraftmäßig gekoppelt ist. Da das zweite
Blech 14 über das Drehgelenk 128 mit dem Schiebearm 120 verbunden ist, wird es ebenfalls
nach links gedrückt. Dabei entfernt sich die Nase 64 vom Lagerstift 66 und gibt diesen
frei. Nun kann die im Drehgelenk 128 integrierte Feder 58, insbesondere das erwähnte
Spannband, das gesamte Abdeckblech nach links in eine 45°-Stellung schwenken. Das
Eigengewicht des Abdeckblechs 10 sorgt dafür, daß diese 45°-Lage überschritten wird,
wobei die im Drehgelenk 128 integrierte Feder für eine Dämpfung der Bewegung sorgt.
Gegebenenfalls unter Mithilfe des Benutzers wird eine 90°-Stellung erreicht, so daß
der Innenraum des Papierschreibers zum Laden des Papiers leicht zugänglich ist. Wie
früher bereits erwähnt, wird vor dem Laden das Leitblech 70 um die Kippachse 82 gekippt.
[0042] Besonders hervorzuheben ist, daß während der linearen Bewegung des Schiebearms 120
nach links der Kamm 20 um das Lager 22 herum nach rechts geschwenkt wird und dabei
von der Walze 32 abhebt. Dies geschieht unter Wirkung der Zugfeder 114 über den zweiten
Kipphebel 106 und den ersten Kipphebel 102, dessen Ende dabei gegen das obere Ende
der Befestigungsplatte 100 drückt. Dieser Bewegung wirkt die Kraft der Feder 42 entgegen.
Dabei wird die verhältnismäßig große Kraft der beiden Federn 42 durch die Zugfedern
114 aufgrund der verhältnismäßig großen Übersetzung der beiden Kipphebel 106, 102
überwunden. Der Schiebearm 120, die beiden Kipphebel 106 und 102 sowie die Befestigungsplatte
100 können somit als Koppeleinrichtung 60 gemäß Figur 1 bezeichnet werden.
[0043] In der somit beschriebenen Freilegstellung läßt sich mühelos die Papierbahn 28 einlegen,
nachdem das Leitblech 70 wieder in die in Figur 2 gezeigte Stellung zurückgekippt
ist. Nun kann der Benutzer die Papierbahn 28 mühelos entlang des Leitblechs 70, das
endseitig leicht gekrümmt ist, zwischen Thermokamm 20 und Walze 32 einschieben, bis
es über die Abreißkante 46 hinausragt.
[0044] Während des erläuterten Herausschiebens des Schiebearms 120 nach links ist der Abtaststift
94 im Uhrzeigersinn auf der Kurvenscheibe 88 von der Position B in die Position A
übergegangen. Beim folgenden Schließen des Abdeckbleches 10 setzt der Abtaststift
94 seinen Weg fort.
[0045] Diesem Vorgang geht natürlich ein Zurückschwenken des Abdeckbleches 10 um die Drehgelenkachse
120 nach rechts voraus. Bei diesem Zurückschwenken ist der Abtaststift 94 noch in
der Position A. Erst wenn der Benutzer in Pfeilrichtung 144 das zweite Blech 14 wiederum
nach rechts linear bewegt, wandert der Stift 94 im Uhrzeigersinne entlang der Kurve
90 in eine Position D, die durch eine Nase 93 innerhalb der Nut 92 bestimmt ist. Bei
dieser linearen Bewegung bewegt sich nicht nur der Schiebearm 120 nach rechts, sondern
gleichzeitig hakt die Nase 64 auch wieder unter den Lagerzapfen 66. Gleichzeitig wird
das Hebelgestänge 106, 102 so gedreht, daß die Federn 42 über die Befestigungsplatte
100 den Thermokopf 20 mit seiner Heizzone 26 wieder an die Walze 32 und die darauf
befindliche Papierbahn anlegen können. Entfernt der Benutzer seine Hand von dem zweiten
Blech 14, rückt dieses Blech wieder leicht nach links, wobei der Abtaststift 94 aus
der Position D in die Anfangsposition E übergeht. Damit ist der direkt schreibende
Papierschreiber wieder funktionsfähig.
[0046] In den Figuren 4 und 5 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, die technische
Einzelheiten in detaillierter Form enthält. Es ist ersichtlich, daß bei dieser Ausführungsform
die beiden Kipphebel 102 und 106 jeweils als mechanische Einheiten ausgeführt sind.
Die formschlüssige Längsführung 104 besteht aus einem schräggestellten Langloch. In
dieses Langloch greift ein Stift ein. Figur 4, die einen Schnitt entlang der Linie
IV-IV darstellt, zeigt den ersten Kipphebel 102 in gestrichelter Form. Das liegt daran,
daß der Kipphebel 102 außerhalb der Seitenwand 99 angeordnet ist. Entsprechend liegt
auch die Angriffstelle des Endes des Arms 102a an der Befestigungsplatte 100 außerhalb
der Seitenwand 99.
[0047] Nach Figur 5 ist jeweils eine Abdeckung 147 bzw. 149 an den Seitenwänden 97, 99 vorgesehen.
Der besseren Übersichtlichkeit wegen ist die Abdeckung 149 in Figur 4 weggelassen.
Die Abdeckungen 147, 149, die bevorzugt aus einem Kunststoff bestehen, dienen dem
Schutz der empfindlichen Bauteile.
[0048] Im Gegensatz zu Figur 2 und 3 sind die seitlichen Begrenzungen in den Figuren 4 und
5 langgestreckt ausgebildet. Die Begrenzungen 74, 76 sind hier Leitschienen, die am
äußeren Rand des Leitbleches 70 fast über dessen gesamte Länge hinweglaufen. Gleichzeitig
bilden die Begrenzungen 74, 76 hier die Lagerstellen für die Kippachsen 82.
[0049] In der vorliegenden Ausführungsform ist die Rückwand 4 auf eine Querverbindung 4a
reduziert. Dies ist aus thermischen Gründen geschehen, da sich im Raum rechts von
der Querverbindung 4a elektronische Bauteile anschließen. Um den Papierschreiber auch
am rechten Ende zu verschließen, ist im Abreißblech 44 eine Anschlußnut 160 vorgesehen,
in die ein Gehäuse (nicht gezeigt) eingeschoben werden kann.
[0050] Im Gegensatz zu der Ausführungsform nach Figuren 2 und 3 ist in Figur 4 die zweite
Längsführung 132 komplementär ausgeführt. Hier enthält der Schiebearm 120 einen Zapfen,
während die Längsnut in der Seitenwand 99 angebracht ist.
1. Direkt schreibender Papierschreiber mit einer Schreibstelle, mit einer antreibbaren
Walze zum Antrieb des Papiers, die gleichzeitig als Gegendruckstelle zur Schreibstelle
dient, mit einem Abreißblech, an dessen Abreißkante das Papier abreißbar ist, mit
einem Papierschacht zur Aufnahme eines Papiervorrats, wobei die Walze durch den Papierschacht
zum Papiereinlegen zugänglich ist, und mit einem Abdeckblech für den Papierschacht,
das zwischen einer Schließstellung und einer Freilegstellung bewegbar ist, dadurch
gekennzeichnet , daß die Abreißkante (46) des Abreißbleches (44) außerhalb des engsten
Abstandes zwischen der Walzenachse (40) und dem Abreißblech (44) angeordnet ist und
dabei das die Abreißkante (46) umfassende Ende des Abreißbleches (44) die Walze (32)
überdeckt, daß das Abdeckblech (10) in der Schließstellung endseitig unter das besagte
Ende des Abreißbleches (10) greift, und daß das Abdeckblech (10) beim Übergang von
der Schließstellung in die Freilegstellung mittels einer Bewegungseinrichtung (50)
zunächst linear verschiebbar und danach um eine parallel zur Walzenachse (40) ausgerichtete
Drehachse (54) drehbar ist.
2. Papierschreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß in der Schließstellung
das Abdeckblech (10) parallel zum Abreißblech (44) ausgerichtet ist.
3. Papierschreiber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß in der Schließstellung
der Abstand (d) zwischen Abdeckblech (12) und Abreißblech (44) etwa 1 mm beträgt.
4. Papierschreiber nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß
in der Schließstellung das Abdeckblech (10) etwa eine Tiefe (a) von 2 mm unter das
Abreißblech (44) greift.
5. Papierschreiber nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Abreißblech (44) unbeweglich angeordnet ist.
6. Papierschreiber nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß
das Abdeckblech (10) im Querschnitt L-förmig ausgebildet ist.
7. Papierschreiber nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß
die Bewegungseinrichtung (50) zwecks Ausführung einer rotatorischen Bewegung am von
der Walze (32) entgegengesetzt gelegenen Ende (14) des Abdeckbleches (10) angreift.
8. Papierschreiber nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß
zwischen dem Papiervorrat (30) und der Walze (32) ein Leitblech (70) zum Leiten des
Papiers (28) vorgesehen ist.
9. Papierschreiber nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß das Leitblech (70)
seitliche Begrenzungen (74, 76) für den Papierlauf (28) aufweist.
10. Papierschreiber nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitblech
(70) endseitig eine gekrümmte Umlenkstelle (72) für das Papier (28) besitzt, die als
Gegenlager für eine auf das Papier (28) einwirkende federnde Bremsplatte (80) dient.
11. Papierschreiber nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß sich die Bremsplatte
(80) mittels einer Feder gegen das Abdeckblech (10) abstützt.
12. Papierschreiber nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Bremsplatte
(80) eine Blattfeder ist, die mit einem Ende am Abdeckblech (10) befestigt ist.
13. Papierschreiber nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bremsplatte (80) im mittleren Bereich der Papierbahn (28) angeordnet und schmäler
als die Papierbahn (28) ist.
14. Papierschreiber nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet , daß
das Leitblech (70) in der Nähe der Walze (32) mit einer Kippachse (82) versehen ist,
die parallel zur Achse (40) der Walze (32) ausgerichtet ist.
15. Papierschreiber nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bewegungseinrichtung (50) eine Kurvenplatte (88) enthält, die eine gekrümmte Führungskante
(90) für einen Abtaststift (94) umfaßt.
16. Papierschreiber nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
eine mechanische Koppeleinrichtung (60) vorgesehen ist, die das Öffnen des Abdeckbleches
(10) mit einem Abheben der Schreibstelle (26) von der Walze (32) koppelt.
17. Papierschreiber nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß die Bewegungseinrichtung
(50) ein Hebelgestänge (61) umfaßt, das bei manueller Einwirkung auf das Abdeckblech
(10) den Anpreßdruck der Schreibstelle (26) auf das Papier (28) untersetzt.
18. Papierschreiber nach einem der Ansprüche 1 bis 17,. dadurch gekennzeichnet, daß
die Bewegungseinrichtung (50) eine Feder (58) umfaßt, die das Verlassen der Schließstellung
erleichtert und den Eingang in die Freilegstellung dämpft.
19. Papierschreiber nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß die Feder (58)
eine Blattfeder ist, die im Mittelpunkt der Drehachse (54) der Bewegungseinrichtung
(50) eingreift.