(19)
(11) EP 0 150 397 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
07.08.1985  Patentblatt  1985/32

(21) Anmeldenummer: 84115440.4

(22) Anmeldetag:  14.12.1984
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4H01R 43/045
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI NL SE

(30) Priorität: 27.01.1984 DE 8402284 U

(71) Anmelder: HTS-Elektrotechnik GmbH
D-53819 Neunkirchen-Seelscheid (DE)

(72) Erfinder:
  • Schmidt, Dieter
    D-5064 Rösrath (DE)

(74) Vertreter: Patentanwälte Lippert, Stachow, Schmidt & Partner 
Postfach 30 02 08
51412 Bergisch Gladbach
51412 Bergisch Gladbach (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Handcrimpzange


    (57) Bei einer Crimpzange zum Verbinden von Kontaktelementen mit elektrischen Leitern, mit einem Griffstück, einer an diesem befestigten Halteplatte mit einer die Kontaktelemente aufnehmenden seitlichen Aussparung, an deren Oberseite Ausnehmungen ausgebildet sind, die mit Crimpstempeln zusammenwirken, die oberseitig von einer in der Halteplatte verschiebbar geführten Arbeitsplatte vorspringen, an die ein Handhebel angelenkt ist, dessen Anzugsbewegung die Arbeitsplatte relativ zur Halteplatte verschiebt und die Crimpstempel in die offenen Ausnehmungen hineinbewegt, ist zum selbsttätigen Vorschub eines in Abständen Kontaktelemente tragenden Blechstreifens mit Paßlöchern an der Arbeitsplatte ein Gehäuse befestigt und an den Handhebel ein Gelenkmechanismus angelenkt. Ferner sind im Gehäuse ein längs einer Längsnut gegen die Kraft einer Vorschubfeder verschiebbares, einen versenkbaren Mitnehmer zum Eingriff in eines der Paßlöcher tragendes Vorschubstück und eine dieses in der gespannten Lage der Vorschubfeder haltende, über einen Gelenkmechanismus und eine Auslöseeinheit auslösbare Rastvorrichtung vorgesehen. Dabei wird das Vorschubstück während der Anzugsbewegung des Handhebels in seine hintere Endlage gebracht und dort verrastet. Während der Rückbewegung des Handhebels wird dann die Rastvorrichtung gelöst und das Vorschubstück freigegeben.


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Handcrimpzange zum Verbinden von Kontaktelementen mit elektrischen Leitern, die ein Griffstück, eine an diesem befestigte Halteplatte mit einer die Kontaktelemente aufnehmenden seitlichen Aussparung und einer an deren Oberseite eingesetzten Stempelplatte mit zur Aussparung hin offenen Ausnehmungen und eine an dieser Halteplatte verschiebbar geführten Arbeitsplatte umfaßt, die oberseitig Crimpstempel trägt und an die ein Handhebel angelenkt ist, der andererseits über einen Lenker mit der Halteplatte verbunden ist, und wobei eine mit der Oberkante der Arbeitsplatte fluchtende Auflage für einen Blechstreifen vorgesehen ist, der in vorbestimmten Abständen seitlich von ihm vorspringende Kontaktelemente trägt und der in denselben Abständen mit Paßlöchern versehen ist, in die ein von Hand bewegbarer Mitnehmer eingreifen kann.

    [0002] Crimpzangen dieser Art werden als handgeführte Werkzeuge in der Elektrotechnik eingesetzt, um Kontaktelemente mit elektrischen Leitern zu verbinden. Dies erfolgt durch Einlegen eines abisolierten Endes eines elektrischen Leiters in das offene Ende eines Kontaktelementes von Hand. Durch die Anzugsbewegung des Handhebels gegen das Griffstück werden die seitlichen Ränder des flachen Endes des Kontaktelementes um den elektrischen Leiter herumgerollt und an diesem befestigt. Nach dem Crimpvorgang wird der Handhebel wieder in seine Ausgangslage zurückgeführt, wobei sich die Crimpstempel aus den Ausnehmungen in der Stempelplatte herausbewegen und das mit dem elektrischen Leiter verbundene Kontaktelement freigeben. Bevor ein neuer Crimpvorgang begonnen werden kann, muß der die Kontaktelemente tragende Blechstreifen von Hand soweit voranbewegt werden, daß das nächste Kontaktelement mit der Ausnehmung und dem Crimpstempel der Zange fluchtet.

    [0003] Aufgrund der nacheinander auszuführenden Handgriffe erfordert ein Crimpvorgang mit der bekannten Crimpzange beträchtliche Arbeitszeit. Es können somit in einer gegebenen Zeit relativ wenige Kontaktelemente mit elektrischen Leitern verbunden werden.

    [0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Crimpzange so zu verbessern, daß die Anzahl der zur Durchführung eines Crimpvorganges erforderlichen Handgriffe derart herabgesetzt wird, daß zum Verbinden von Kontaktelementen mit elektrischen Leitern mittels einer Crimpzange nur noch das Anziehen des Handgriffes der Crimpzange gegen das Griffstück und das Zurückführen des Handhebels vom Griffstück weg erforderlich sind.

    [0005] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß an der Arbeitsplatte ein Gehäuse befestigt ist, dessen Oberkante eine Auflage für den Blechstreifen bildet, daß an den Handhebel ein Gelenkmechanismus angelenkt ist, daß ferner im Gehäuse ein längs einer Längsnut gegen die Kraft einer Vorschubfeder verschiebbares, einen versenkbaren Mitnehmer zum Eingriff in eines der Paßlöcher im Blechstreifen tragendes Vorschubstück und eine dieses in der gespannten Lage der Vorschubfeder haltende bzw. über den Gelenkmechanismus und eine Auslöseeinheit auslösbare Rastvorrichtung vorgesehen ist, wobei das Vorschubstück während der Anzugsbewegung des Handhebels gegen das Griffstück bei versenktem Mitnehmer in seine von der Aussparung entfernte hintere Endlage gebracht und dort verrastet wird, während die Bewegung des Handhebels vom Griffstück fort die Aussparung öffnet und erst im letzten Teil des Hubes mittels der Auslöseeinheit die Rastvorrichtung löst und das Vorschubstück mit ausgefahrenem Mitnehmer freigibt.

    [0006] Bei dieser erfindungsgemäßen Crimpzange wird der die Kontaktelemente tragende Blechstreifen längs der Oberkante des Gehäuses soweit eingeführt, bis das vorderste Kontaktelement mit der Ausnehmung in der Stempelplatte fluchtet. In dieser Stellung wird der Blechstreifen durch den in eines der Rastlöcher eingeklinkten Mitnehmer gehalten. Nach dem Auflegen eines abisolierten Endes eines elektrischen Leiters auf das flache Ende des Kontaktelementes wird der Handhebel zum Griffstück hin bewegt, wodurch der Crimpstempel mit dem Kontaktelement in die Ausnehmung bewegt und die Ränder des flachen Bereiches des Kontaktelementes durch Crimpen am elektrischen Leiter festgelegt werden. Bei dieser Anzugsbewegung des Handhebels wird gleichzeitig das Vorschubstück von der Aussparung weg entgegen der Kraft der Vorschubfeder bewegt, bis es in seiner hinteren Endlage verrastet wird. Während dieser Bewegung des Handhebels ist der Mitnehmer aus dem Paßloch heraus längs der Unterseite des Blechstreifens und in das nächste Paßloch hineinbewegt worden. Ist der Handhebel in seine Endlage gegen das Griffstück bewegt worden, ist nicht nur der Crimpvorgang, nämlich das Verbinden des Kontaktelementes mit dem elektrischen Leiter abgeschlossen, sondern der elektrische Leiter ist auch vom Blechstreifen abgetrennt worden. Schließlich ist gleichzeitig mit dieser Bewegung die Crimpzange insofern auf einen neuen Crimpvorgang vorbereitet worden, als das Vorschubstück auf den Vorschub des Blechstreifens derart vorbereitet worden ist, daß im letzten Teil des Hubes des Handhebels vom Griffstück fort das Vorschubstück freigegeben und durch die Kraft der Vorschubfeder zur Aussparung hinbewegt wird, wobei der Blechstreifen durch den in ein Rastloch eingreifenden Mitnehmer mit dem Vorschubstück voranbewegt wird. Die Crimpzange ist nunmehr für den nächsten Crimpvorgang vorbereitet. Von Hand muß nun nur noch der elektrische Leiter auf den flachen Bereich des mit der Ausnehmung fluchtenden Kontaktelementes aufgelegt und der Handhebel gegen das Griffstück bewegt werden.

    [0007] Außer einer zum Abschneiden jedes gecrimpten Kontaktelementes vom Blechstreifen dienenden Schneidvorrichtung kann eine in Vorschubrichtung des Blechstreifens der Aussparung nachgeschaltete Schneidvorrichtung zum Abschneiden des austretenden Blechstreifens vorgesehen sein, da dieser sonst mit seiner ganzen Länge aus der Crimpzange austreten kann und die Bedienungsperson behindern könnte.

    [0008] Um die Bewegungsbahn des Vorschubstückes an den Abstand der Kontaktelemente voneinander anpassen zu können, kann ein die vordere Endlage des Vorschubstückes bestimmender, einstellbarer Anschlag in der Längsnut vorgesehen sein, in der das Vorschubstück gleitet. Auf diese Weise kann die Crimpzange an Blechstreifen angepaßt werden, die die von diesen vorspringenden Kontaktelemente in verschiedenen Abständen tragen.

    [0009] Der vom Handhebel gesteuerte Gelenkmechanismus kann einen an den Handhebel angelenkten Lenker und einen im Gehäuse schwenkbar gelagerten zweiarmigen Hebel umfassen, dessen eines Ende an den Lenker angelenkt ist und dessen anderes Ende auf das Vorschubstück einwirkt, wodurch dieses in Abhängigkeit von der Bewegung des Handhebels von seiner einen Endlage in die andere bewegbar und in dieser verrastbar ist.

    [0010] Um das Vorschubstück im letzten Teil 1 des Hubes des Handhebels aus der Rastvorrichtung zu lösen und mit ausgefahrenem Mitnehmer freizugeben, trägt das an den Lenker angelenkte Ende des zweiarmigen Hebels einen Vorsprung, der auf die Auslöseeinheit einwirkt.

    [0011] Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung. In dieser zeigen:

    Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Handcrimpzange, deren Handhebel sich in der vom Handgriff entfernten Stellung befindet, wobei die Abdeckplatte des Gehäuses entfernt ist;

    Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Seitenansicht, in der der Handhebel zum Handgriff hin in seine Endlage bewegt ist;

    Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Blechstreifen mit von diesem vorspringenden Kontaktelementen in einem größeren Maßstab;

    Fig. 4 eine Seitenansicht des Vorschubstückes;

    Fig. 5 eine Draufsicht auf das in Fig. 4 dargestellte Vorschubstück und

    Fig. 6 eine Stirnseitenansicht des Vorschubstückes nach Fig. 4 und 5 aus Richtung des Pfeiles VI.



    [0012] Die in Fig. 1 dargestellte Handcrimpzange umfaßt ein Griffstück 2, das von Hand ergreifbar oder in eine Vorrichtung auf einer Werkbank einspannbar ist. Eine Halteplatte 13 ist mit dem Griffstück fest verbunden und lagert eine Arbeitsplatte 13a in Längsrichtung der Halteplatte 13 verschiebbar. Die Arbeitsplatte 13a weist Befestigungselemente 15 auf, die sich durch ein Langloch 14 in der Halteplatte 13 hindurcherstrecken und die Bewegung der Arbeitsplatte 13a relativ zur Halteplatte 13 begrenzen. Das in der Zeichnung unten dargestellte Befestigungselement 15 dient gleichzeitig zur Anlenkung des oberen Endes eines Handhebels 1, der über einen Anlenkzapfen 36 durch einen Lenker 43 mit der Halteplatte bei 44 gelenkig verbunden ist.

    [0013] Die Halteplatte 13 weist in einem Abstand von dem Langloch 14 eine seitliche Aussparung 10 auf, die der Aufnahme der Kontaktelemente dient. An der Oberseite der Aussparung 10 ist eine Stempelplatte 16 befestigt, die mit zur Aussparung 10 hin offenen Ausnehmungen 18 versehen ist. Diesen Aussparungen gegenüberliegend trägt die Arbeitsplatte 13a Crimpstempel 17, die mit der Arbeitsplatte zu den Ausnehmungen 18 hin bewegbar sind.

    [0014] An der Rückseite der Arbeitsplatte 13a ist diese mit einem Gehäuse 19 verbunden, so daß sich dieses mit der Arbeitsplatte zusammen relativ zur Halteplatte 13 bewegen kann. Die Oberkante des Gehäuses 19 bildet eine Auflage für einen Blechstreifen 25 (Fig. 3), von dem in Abständen Kontaktelemente 27 vorspringen. Diese Kontaktelemente 27 umfassen bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel einen Buchsenteil 28 und zwei leicht vorgebogene Crimpteile 29.

    [0015] Das Gehäuse 19 weist eine parallel zur Auflage verlaufende Längsnut 20 auf, die der Führung eines Vorschubstückes 4 dient. Das Vorschubstück 4 lagert einen Mitnehmer 24, der entgegen der Kraft einer Rückstellfeder in Richtung des in Fig. 4 angegebenen Pfeiles schwenkbar ist. Um ein Verschwenken des Mitnehmers 24 von Hand bewirken zu können, trägt dieser einen Handgriff 22. Zur Führung in der Längsnut 20 ist das Vorschubstück mit Seitenflanschen 30, 31 versehen, die längs der in der Zeichnung abgewandten Oberfläche des Gehäuses gleiten. Durch Schrauben, die in die Gewindebohrungen 33 und 34 einfügbar sind, wird das Vorschubstück 4 gegen Herausfallen aus der Längsnut gesichert. Dabei befestigt die in die Gewindebohrung 34 eingebrachte Schraube gleichzeitig eine Rastplatte 6, die unterhalb der Schraube eine Rast 42 aufweist. Zum Tragen und Lagern des Mitnehmers 24 ist in dem Vorschubstück 4 eine Ausnehmung vorgesehen, die durch eine Trägerplatte 32 abgedeckt ist. Die die Rastplatte halternde Schraube erstreckt sich durch eine gewindelose Bohrung 35 in der Trägerplatte hindurch in die Gewindebohrung 34 hinein.

    [0016] Auf das in der Zeichnung rechte Ende des Vorschubstücks 4 wirkt eine Vorschubfeder 41 ein. Diese stützt sich mit dem einen Ende an dem Vorschubstück ab, während sich das andere Ende in eine Führungsbohrung im Gehäuse 19 hineinerstreckt. Das gegenüberliegende Ende des Vorschubstückes 4 liegt an einem Anschlag 21 an, der durch eine Schraube 39 einstellbar und mittels einer Schraube 37 festlegbar ist.

    [0017] Dem Gehäuse 19 ist ein Gelenkmechanismus angeordnet, der einen im Gehäuse schwenkbar gelagerten zweiarmigen Hebel 5 umfaßt. Das eine Ende dieses schwenkbaren Hebels 5 ist über einen Lenker 3 mit dem Anlenkzapfen 36 des Handhebels 1 gelenkig verbunden. Das andere Ende 48 des zweiarmigen Hebels 5 wirkt auf das dem Anschlag 21 benachbarte Ende des Vorschubstückes derart ein, daß bei der Anzugsbewegung des Handhebels gegen das Griffstück das Ende 48 des zweiarmigen Hebels 5 das Vorschubstück 4 in der Längsnut 20 nach rechts in der Zeichnung bewegt, wobei die Vorschubfeder 24 gespannt wird.

    [0018] Ferner ist im Gehäuse eine Auslöseeinheit ausgebildet. Diese umfaßt eine Klinke 7, an deren einem Ende eine Rastklinke 40 angeordnet ist, die mit der Rast 42 zusammenwirkt, wenn das Vorschubstück 4 sich in seiner rechten Endlage befindet. Das andere Ende der als zweiarmigen Hebel ausgebildeten Klinke 7 ist über einen Lenker 8c mit einem Stift 8b verbunden, der in einer Führung 8a so gelagert ist, daß sein freies Ende von der Führung 8a vorspringt.

    [0019] Ein vom zweiarmigen Hebel 5 getragener Vorsprung 9 an dem Ende, an das der Lenker 3 angelenkt ist, wirkt mit dem Stift 8b der Auslöseeinheit zusammen. Wird der Handhebel 1 vom Griffstück fort bewegt, trifft der Vorsprung 9 auf das freie Ende des Stiftes 8b der Auslöseeinheit auf und bewegt den Stift 8b in der Zeichnung nach rechts. Über den Lenker 8c verschwenkt sich die Klinke 7 derart, daß die Rastklinke 40 aus der Rast 42 herausbewegt wird. Damit ist das Vorschubstück freigegeben und kann durch die Vorschubfeder 41 nach links zum Anschlag 21 hin in der Längsnut 20 bewegt werden. Dabei führt der ausgefahrene Mitnehmer 24, der sich in einem Rastloch 26 des Blechstreifens 25 befindet, den Blechstreifen nach links in der Zeichnung. Dabei dient die in einem Abstand von der Oberkante des Gehäuses 19 angeordnete Schiene als Führung.

    [0020] Im letzten Teil 1 der Anzugsbewegung des Handhebels 1 gegen das Griffstück 2 wird das bereits mit dem elektrischen Leiter verbundene Kontaktelement 27 durch eine Schneidkante 38 vom Blechstreifen 25 längs der Schnittkante 45 abgetrennt. Gleichzeitig wird das vordere Ende des Blechstreifens 25 durch Schneidmesser 11 und 12 längs der Schnittkante 46 abgetrennt. Das Schneidmesser 11 wird von der Halteplatte 13 getragen, während das am Gehäuse 19 befestigte Schneidmesser 12 sich mit diesem relativ zum Schneidmesser 11 bewegt. Auf diese Weise ragt nach der Vorschubbewegung des Vorschubstückes 4 nur ein Stück des Blechstreifens 25 über den in der Zeichnung linken Rand der Halteplatte 13 hinaus, dessen Länge nur einen Bruchteil des Abstandes der Kontaktelemente voneinander beträgt. Somit kann der aus der Crimpzange austretende Blechstreifen 25 die Bedienungsperson der Crimpzange nicht behindern.


    Ansprüche

    1. Handcrimpzange zum Verbinden von Kontaktelementen mit elektrischen Leitern, die ein Griffstück, eine an diesem befestigte Halteplatte mit einer die Kontaktelemente aufnehmenden seitlichen Aussparung und einer an deren Oberseite eingesetzten Stempelplatte mit zur Aussparung hin offenen Ausnehmungen und eine an dieser Halteplatte verschiebbar geführten Arbeitsplatte umfaßt, die oberseitig Crimpstempel trägt und an die ein Handhebel angelenkt ist, der andererseits über einen Lenker mit der Halteplatte verbunden ist, und wobei eine mit der Oberkante der Arbeitsplatte fluchtende Auflage für einen Blechstreifen vorgesehen ist, der in vorbestimmten Abständen seitlich von ihm vorspringende Kontaktelemente trägt und der in denselben Abständen mit Paßlöchern versehen ist, in die ein von Hand bewegbarer Mitnehmer eingreifen kann, dadurch gekennzeichnet, daß an der Arbeitsplatte (13a) ein Gehäuse (19) befestigt ist, dessen Oberkante eine Auflage für den Blechstreifen (25) bildet, daß an den Handhebel (1) (bei 36) ein Gelenkmechanismus (3, 5) angelenkt ist, daß ferner im Gehäuse ein längs einer Längsnut (20) gegen die Kraft einer Vorschubfeder (41) verschiebbares, einen versenkbaren Mitnehmer (24) zum Eingriff in eines der Paßlöcher (26) im Blechstreifen (25) tragendes Vorschubstück (4) und eine dieses in der gespannten Lage der Vorschubfeder (41) haltende bzw. über den Gelenkmechanismus und eine Auslöseeinheit (8) auslösbare Rastvorrichtung (40, 42) vorgesehen ist, wobei das Vorschubstück (4) während der Anzugsbewegung des Handhebels (1) gegen das Griffstück (2) bei versenktem Mitnehmer (24) in seine von der Aussparung (10) entfernte hintere Endlage gebracht und dort verrastet wird, während die Bewegung des Handhebels (1) vom Griffstück (2) fort die Aussparung (10) öffnet und erst im letzten Teil des Hubes mittels der Auslöseeinheit (8) die Rastvorrichtung (40; 42) löst und das Vorschubstück (4) mit ausgefahrenem Mitnehmer (24) freigibt.
     
    2. Handcrimpzange nach Anspruch 1, gekenn-zeichnet durch eine in der Aussparung (10) vorgesehene Schneidvorrichtung zum Abschneiden jedes gecrimpten Kontaktelementes (27) vom tragenden Blechstreifen (25).
     
    3. Handcrimpzange nach Anspruch 1 und 2, gekenn-zeichnet durch eine in Vorschubrichtung des Blechstreifens (25) der Aussparung (10) nachgeschaltete Schneidvorrichtung (11, 12) zum Abschneiden des austretenden Blechstreifens (25).
     
    4. Handcrimpzange nach Anspruch 1 bis 3, gekenn-zeichnet durch einen die vordere Endlage des Vorschubstückes (4) bestimmenden, einstellbaren Anschlag (21) in der Längsnut (20).
     
    5. Handcrimpzange nach Anspruch 1 bis s 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkmechanismus einen (bei 36) an den Handhebel (1) angelenkten Lenker (3) und einen im Gehäuse (19) schwenkbar gelagerten zweiarmigen Hebel (5) umfaßt, dessen eines Ende an den Lenker (3) angelenkt ist und dessen anderes Ende (48) auf das Vorschubstück (4) einwirkt.
     
    6. Handcrimpzange nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das an den Lenker (3) angelenkte Ende des zweiarmigen Hebels (5) einen Vorsprung (9) trägt, der auf die Auslöseeinheit (8) einwirkt.
     




    Zeichnung