[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Unterteilen einer sich bewegenden Bahn
aus Tabak, insbesondere einer rekonstituierten Tabakfolie., in Stücke, deren Breite
kleiner als die Bahnbreite ist, mit zu beiden Seiten der durchlaufenden Bahn angeordneten
Zuführwalzen, mit einer Messerwalze, deren Achse-quer zur Durchlaufrichtung angeordnet
ist, und die zumindest eine etwa sägezahnartigeMesseranordnung mit einem nicht geradlinigen
Schneidkantenverlauf aufweist, und mit einem Gegenmesser, wobei jede der ein Schneidelement
umgebenden Schneidkanten in jedem Arbeitsschritt eine nicht geradlinige Schnittlinie
erzeugt.
[0002] Aus der DE-AS 1 532 091 ist eine Vorrichtung dieser Art bekannt, bei der die durchlaufende
Tabakbahn zuerst von Querschneideorganen, die beispielsweise eine sägezahnförmige
Schneidkante aufweisen, mit senkrecht zur Durchlaufrichtung sich erstreckenden, jeweils
zueinander versetzten Einschnitten versehen werden, die sich nur über einen Teil der
Bahnbreite erstrecken. Die auf diese Weise behandelte, noch` zusammenhängende Bahn
wird in weiterer Folge von zusätzlichen Längsschneideorganen geschnitten, die die
endgültige Trennung in kleine Stücke bewirken.
[0003] Die Erfindung hat es sich nun zur Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zu schaffen,
die mittels einer einzigen rotierenden Messerwalze sowohl die Quer- als auch die Längsunterteilung
bewirkt.
[0004] Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der achsfernste Punkt einer ein Schneidelement
umgebenden Schneidkante der Messerwalze und der achsnächste Punkt der axial anschließenden
Schneidkante der Messerwalze in einer Ebene liegen, die sich in der Durchlaufrichtung
senkrecht zur Tabakbahn erstreckt, und daß die Schneidkanten des Gegenmessers parallel
und in Schnittstellung auch jede Schneidkante der Messerwalze zumindest annähernd
parallel zur Tabaksbahn verlaufen, wobei jeweils unter Abtrennung eines Stückes der
Tabakbahn die in jedem Arbeitsschritt von jeder Schneidkante erzeugte Schnittlinie
in zwei voneinander distanzierten Punkten an einen Abschnitt des in zumindest einem
vorangehenden Arbeitsschritt erzeugten Schnittrandes anschließt und einen Abschnitt
eines neuen Schnittrandes bildet. Dadurch wird von der Schneidkante jedes Schneidelementes
eines der gewünschten Stücke von der Tabakbahn abgetrennt, sodaß fortlaufend der Schnittrand
der Tabakbahn geändert wird, der sich aus der Sägezahnform entsprechenden Abschnitten
zusammensetzt. Die auf Grund der Sägezahnform konvexe Schnittlinie entspricht daher
jeweils nur der zweiten Hälfte des Randes des abgeschnittenen Tabakstückes. Es kann
daher mittels der sehr einfachen Vorrichtung mit nur einer einzigen Messerwalze die
Tabakbahn sowohl längs- als auch quergeschnitten werden. Durch die erwähnte Anordnung
von Gegenmesser und Schneidelementen werden die jeweiligen Schnitte durch eine im
wesentlichen senkrecht zur Tabakbahn verlaufende Bewegung der Messeranordnung erzielt,
sodaß keine ausschließliche Schneidwirkung der zusammenspielenden Schneidkanten erforderlich
ist. Jeder Schnitt kann insoferne such unsauber sein, als das Stück der Tabakbahn
zumindest teilweise abgerissen wird. Dies bedeutet aber auch, daß die Schärfung der
Schneidkanten in wesentlich größeren Abständen erfolgen kann.
[0005] Die Schneidelemente der Messeranordnung sind dabei vorzugsweise durch einzeln befestigte
Messer gebildet. Hiezu kann in einer bevorzugten Ausführung die Messerwalze zumindest
einen achsparallelen Ausschnitt aufweisen, in dem die Messeranordnung befestigt ist,
wobei die Achse der Messerwalze in oder zumindest annähernd in der Ebene der Tabaksbahn
verläuft. Diese Ausführung erleichtert einerseits, da die Schneidelemente in oder
etwa in einer Axialebene der Messerwalze verlaufen, die beabsichtigte etwa tabakbahnparallele
Lage der Schneidelemente unmittelbar vor Ausführung der Schnitte, und erlaubt es andererseits,
den vorstehenden Spitzen des gezackten Schnittrandes der Tabakbahn in den achsparallelen
Ausschnitt einzudringen, sodaß die Bewegung der Tabakbahn im wesentlichen unbehindert
bleibt, und eine größtmögliche Verschublänge der Tabakbahn zwischen zwei Arbeitsschritten
erzielbar ist.
[0006] In einer anderen Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schneidelemente
lückenlos aneinandergereiht sind, wobei vorzugsweise diametral zur Achse der Messerwalze
eine zweite Messeranordnung an der Messerwalze vorgesehen ist. Die Ausbildung zweier
diametral gegenüberliegender Messeranordnungen erlaubt, da zwischen zwei Arbeitsschritten
desselben Schneidelementes eine Halbdrehung der Messerwalze stattfindet, eine gegenüber
einer einfachen Messeranordnung doppelte Vorschubgeschwindigkeit der Tabakbahn, die
sich in diesem Intervall maximal um die Distanz zwischen dem achsfernsten und dem
achsnächsten Punkt einer Schneidkante weiterbewegen kann.
[0007] Da jedoch durch die der Vorrichtung im Arbeitsablauf vorangehenden Einrichtungen
zur Bildung der Tabakbahn erzielbare maximale Vorschubgeschwindigkeit oft kleiner
als die für die Mindestdrehzahl der Messerwalze erforderliche Vorschubgeschwindigkeit
ist, ist, um dennoch die Mindestdrehzahl der Messerwalze zu erreichen, in einer bevorzugten
Ausführung vorgesehen, daß zwei Messeranordnungen vorgesehen sind, in denen die einzelnen
Schneidelemente wechselweise auf Lücke versetzt angeordnet sind. Da dadurch das Intervall
zwischen zwei Arbeitsschritten desselben Schneidelementes verdoppelt wird, kann trotz
der von den der Vorrichtung vorgeschalteten Einrichtungen der Bahnbehandlung und -bildung
vorgegebenen, niederen Vorschubgeschwindigkeit der Tabakbahn die Mindestdrehzahl der
Messerwalze erzielt werden. Um dabei nun die Ausbildung eines feststehenden Gegenmessers
zu ermöglichen, was auf Grund der konstruktiven Einfachheit erwünscht ist, weist jeder
Teil des von einer Schneidkante umgebenen Schneidelementes die Form eines rechtwinkeligen
Dreiecks auf, wobei ein Schenkel der Schneidkante parallel zur Durchlaufrichtung verläuft.
Dieser Schenkel erzeugt jeweils einen Teilschnitt in der Durchlaufrichtung, sodaß
die Tabakbahn in parallele Streifen zerlegt wird, die gleichzeitig durch die quer
verlaufenden Schenkel der Schneidelemente schräg unterteilt werden.
[0008] Die Schneidelemente können selbstverständlich auch andere sägezahnartige Formen aufweisen,
wobei jedoch eine besondere Ausbildung oder Anordnung des Gegenmessers, beispielsweise
seine zyklische, achsparallele Verschiebung für den Durchgang jedes Schneidelementes
erforderlich sein wird.
[0009] Nachstehend wird nun die Erfindung an Hand der Figuren der beiliegenden Zeichnungen
näher beschrieben, ohne darauf beschränkt zu sein.
[0010] Die Fig.1 und 2 zeigen schematisch Ansichten einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
in einer Stirnansicht und in einem Teillängsschnitt, die Fig.3 eine erste Ausführung
einer Messerwalze mit Gegenmesser, die Fig.4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in
Fig.3, die Fig.5 eine zweite Ausführung einer Messerwalze, und Fig.6 ein mit der Messerwalze
gemäß Fig.5 erzeugtes Schnittmuster einer Tabakbahn.
[0011] Die Vorrichtung gemäß Fig.1 und 2 weist in einem nicht näher bezeichneten Gestell,
an dem ein Antriebsmotor angeordnet ist, zumindest ein Paar von diesem getriebene
Zuführrollen 3 auf, zwischen denen eine fortlaufende Bahn aus Tabak, insbesondere
eine rekonstituierte Tabakfolie, in Richtung des Pfeiles zu einer Zerteilanlage geführt
wird. Die Zerteilanlage weist eine vom Antriebsmotor angetriebene Messerwalze 1 mit
der Achse 6 und ein mit dieser zusammenwirkendes Gegenmesser 2 auf, und unterteilt
die Tabaksbahn in Stücke 12 (Fig.6) kleinerer Breite und Länge, die im wesentlichen
in der Größe von natürlichen Tabakblättern liegen, sodaß sie ohne Schwierigkeiten
in gleicher Weise in den üblichen Weiterbehandlungseinrichtungen der Tabakindustrie
verarbeitbar sind.
[0012] Das Gegenmesser 2 und damit seine nicht geradlinige Schneidkante erstreckt sich dabei
parallel zur zu zerteilenden Tabakbahn, und die Achse 6 der Messerwalze 1 liegt in
Verlängerung des Gegenmessers 2 in oder annähernd in der Ebene der Tabakbahn.
[0013] Die in Fig.2 in einem Teillängsschnitt gezeigte Messerwalze 1 ist in Fig.3 in Draufsicht
und in Fig.4 im Schnitt näher dargestellt. Sie weist zwei einander diametral gegenüberliegende
achsparallele Ausschnitte 5 auf, in die jeweils eine Messeranordnung mit einr Vielzahl
von gleichartigen sägezahnförmigen Schneidelementen 4 eingesetzt ist. Die Schneidelemente
4, die bevorzugt durch einzeln im Ausschnitt 5 befestigte Messer gebildet sind, weiser
Schneidkanten 7 auf, und erstrecken sich in der Schnittstellung (Fig.4) etwa parallel
zum Gegenmesser 2 und damit parallel zur Tabakbahn. Sie liegen daher nahezu in einer
Axialebene der Messerwalze 1. Die Schneidkanten 7 umschließen dabei jeweils einen
rechtwinklig-dreieckigen Teil eines sägezahnförmigen Schneidelementes 4 und weisen
einen Schenkel 8, der sich von einem achsnächsten Punkt 11 zu einem die Spitze bildenden
achsfernsten Punkt 10 schräg zur Durchlaufrichtung A erstreckt, die im gezeigten Ausführungsbeispiel
senkrecht zur Achse 6 der Messerwalze 1 verläuft, sowie einen Schenkel 9 auf, der
sich in der Durchlaufrichtung erstreckt. Die Schneidelemente 4 schließen in beiden
Messeranordnungen lückenlos aneinander an, sodaß ein achsfernster Punkt 10 eines Schneidelementes
4 und ein achsnächster Punkt 11 des axial anschließenden Schneidelementes 4 in einer
sich in Durchlaufrichtung Aerstreckenden Ebene 13 senkrecht zur Tabakbahn bewegen.
Da die beiden Messeranordnungen symmetrisch zur Achse 6 in den Ausschnitten 5 angeordnet
sind, kann das Gegenmesser 2 ortsfest angeordnet sein, da jeweils ein Schneidelement
4 beider Messeranordnungen durch Drehung mit dem diametral gegenüberliegenden Schneidelement
4 der zweiten Messeranordnung zur Drehung gebracht werden kann.
[0014] In der Ausführung nach Fig.5 ist nun eine zweite Ausführung dargestellt, bei der
in jeder Messeranordnung gegenüber der Ausführung nach Fig.3 jedes zweite Schneidelement
4 wechselweise weggelassen wurde. Dabei bleiben jedoch alle vorstehend beschriebenen
Kriterien unverändert erhalten, insbesondere liegt auch hier jeder achsfernste Punkt
10 der Schneidkante 7 eines Schneidelementes 4 und ein achsnächster Punkt 11 des in
axialer Richtung anschließenden Schneidelementes 4, das jedoch um 180° versetzt ist,
in der genannten Ebene 13. Durch die Versetzung der beiden Messeranordnungen auf Lücke
ist jede Ausnehmung im ebenfalls ortsfesten Gegenmesser 2 immer nur für den Durchgang
ein und desselben Schneidelementes 4 bestimmt. Der Unterschied gegenüber der in Fig.3
beschriebenen Ausführung liegt jedoch darin, daß bei einer gegebenen Vorschubgeschwindigkeit
der Tabakbahn die Mindestdrehzahl der Messerwalze 1 erreicht wird, da für die Ausführung
derselben Schnittfolge eine vollständige Umdrehung der Messerwalze 1 gegenüber einer
halben Umdrehung gemäß Fig.3 erforderlich ist. Dadurch bleibt die benötigte Vorschubgeschwindigkeit
unterhalb einer Größe, die von den die Herstellung und Weiterbehandlung der Tabakbahn
bewirkenden üblichen Einrichtungen bewältigbar ist.
[0015] In Fig.6 ist nun der Verfahrensablauf unter Verwendung einer Messerwalze gemäß Fig.5
gezeigt. Zu Beginn des Verfahres wird ein geradliniger Rand der Tabakbahn angenommen,
die von den Zuführrollen 3 zur Messerwalze 1 zugeführt wird. Bei der ersten Schnittfolgen
werden dabei durch die Schneidkanten 7 die mit a bezeichneten kleinen Dreiecke abgetrennt.
Nach einer.Halbdrehung der Messerwalze 1 erfassen die versetzten Schneidelemente 4
der zweiten Messeranordnung die um die halbe Länge eines Schneidelementes 4, d.h.
um die halbe Distanz zwischen den beiden Punkten 10 und 11 vorgeschobene Tabakbahn
und trennen die mit b bezeichneten Dreiecke ab. Die ersteingesetzte Messeranordnung
erfaßt nun nach einer weiteren Halbdrehung die an die abgeschnittenen Teile in Durchlaufrichtung
anschließenden fünfeckigen Teile c der Tabakbahn, und schneidet sie ab. Der Schnittrand
ist nach der Abtrennung der Teile a, b, c unregelmäßig gezackt. Nach einer.weiteren
Halbdrehung schneidet nun die zweite Messeranordnung, die zuvor die Teile b ausgeschnitten
hat, die Teile d aus der Tabakbahn aus, die nunmehr bereits die Parallelogrammform
der ge= wünschten Stücke 12 aufweisen. Die Größe des Parallelogramms entspricht dabei
der doppelten Dreiecksgröße des von der Schneidkante 7 umschlossenen Teiles jedes
Schneidelementes 4, wobei ein Stau bzw. eine Behinderung im Vorschub der Tabakbahn
dadurch verhindert wird, daß der an den Schnittrand des letzten Schnittes anschließende
Teil jedes Parallelogramms in den Ausschnitt 5 der Messerwalze 1 eindringen kann (siehe
Fig.4). Nacheinander werden nun pro Halbdrehung der Messerwalze 1 die mit den Buchstaben
e bis j bezeichneten Stücke 12 aus der Tabakbahn abgetrennt. Dabei sind zur Abtrennung
eines Stückes 12, beispielsweise mit der Benennung j, zuerst die vom Schenkel 8 des
Schneidelementes 4 bereits bei der Abtrennung des vorangehenden Stückes 12 mit der
Benennung h erzeugte Schnittlinie 8', die vom Schenkel 9 des axial anschließenden
Schneidelementes 4 der zweiten Messeranordnung bereits bei der Abtrennung des Stückes
g gebildete Schnittlinie 9', weiters die vom Schenkel desselben Schneidelementes 4
bei der Abtrennung des an das Stück g anschließenden Stückes i erzeugte Schnittlinie
9' und schließlich die von der Schneidkante 7 des erstangeführten Schneidelementes
4 der ersten Messeranordnung auszuführende Schnittlinie 7' erforderlich. Es sind daher
zur Abtrennung des Stückes 12 mit der Benennung j Teile von vier in unterschiedlichen
Arbeitsphasen erzeugten Schnitten notwendig. Dabei verlängert jede Schnittlinie 9'
die vom selben Schenkel 9 vorangehend gebildete Schnittlinie 9' in Durchlaufrichtung,
sodaß an sich eine Aufteilung der Bahn in schmale Längsstreifen, jedoch bei gleichzeitiger
schrägen Unterteilung in einzelne Stücke 12 erfolgt.
[0016] Die Schnittlinie verläuft mit der Messerwalze nach Fig.3 ähnlich, jedoch schließen
dabei nicht nur die Schnittlinien 9', sondern auch die schrägen Schnittlinien 8' jeweils
aneinander an. Es sind dabei auch verschiedene Variationen möglich. Beispielsweise
kann die Vorschubgeschwindigkeit verringert werden, sodaß die Stücke 12 schmäler ausfallen,
da die Distanz zwischen zwei Schnittlinien 8' geringer wird. Es sind jedoch auch andere
geometrische Formen der Schneidelemente 4 denkbar, wobei jedoch wechselweise eine
axiale Verschiebung des Gegenmessers 2 notwendig wird, um jeweils die Durchtrittsöffnungen
für die in diesem Fall nicht axial-symmetrisch sondern versetzt anzuordnenden Schneidelemente
4 der beiden Messeranordnungen 4 zu bilden. In jedem Fall muß jedoch die Voraussetzung
erfüllt sein, daß ein achsfernster Punkt 10 eines Schneidelementes 4 und ein axialnächster
Punkt 11 des in axialer Richtung benachbarten Schneidelementes 4 sich in einer Ebene
13 drehen, die in der Durchlaufrichtung A liegt, sodaß die erzeugten Schnittlinien
jeweils aneinander anschließen und die Abtrennung der Stücke 12 erfolgt.
1. Vorrichtung zum Unterteilen einer sich bewegenden Bahn aus Tabak, insbesondere
einer rekonstituierten Tabakfolie, in Stücke, deren Breite kleiner alsdie Bahnbreite
ist, mit zu beiden Seiten der durchlaufenden Bahn angeordneten Zuführwalzen, mit einer
Messerwalze, deren Achse quer zur Durchlaufrichtung angeordnet ist, und die zumindest
eine etwa sägezahnartige Messeranordnung mit einem nicht geradlinigen Schneidkantenverlauf
aufweist, und mit einem Gegenmesser, wobei jede der ein. Schneidelement umgebenden
Schneidkanten in jedem Arbeitsschritt eine nicht geradlinige Schnittlinie erzeugt,
dadurch gekennzeichnet, daß der achsfernste Punkt (10) einer ein Schneidelement (4)
umgebenden Schneidkante (7) der Messerwalze (1) und der achsnächste Punkt (11) der
axial anschließenden Schneidkante (7) der Messerwalze (1) in einer Ebene (13) liegen,
die sich in der Durchlaufrichtung (A) senkrecht zur Tabakbahn erstreckt, und daß die
Schneidkanten des Gegenmessers (2) parallel und in Schnittstellung auch jede Schneidkante
(7) der Messerwalze (1) zumindest annähernd parallel zur r2abaksbahn verlaufen, wobei jeweils unter Abtrennung eines Stückes (12) der Tabakbahn
die in jedem Arbeitsschritt von jeder Schneidkante (7) erzeugte Schnittlinie (7')
in zwei voneinander distanzierten Punkten an einen Abschnitt des in zumindest einem
vorangehenden Arbeitsschritt erzeugten Schnittrandes anschließt und einen Abschnitt
eines neuen Schnittrandes bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidelemente (4)
der Messeranordnung durch einzelne Messer gebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerwalze
(1) zumindest einen achsparallele Ausschnitt (5) aufweist, in dem die Messeranordnung
befestigt ist, und daß die Achse (6) der Messerwalze (1) in oder zumindest annähernd
in der Ebene der Tabakbahn verläuft.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidelemente
(4) lückenlos aneinandergereiht sind, wobei vorzugsweise diametral zur Achse (6) der
Messerwalze (1) eine zweite Messeranordnung an der Messerwalze (1) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Messeranordnungen
vorgesehen sind, in denen die einzelnen Schneidelemente (4) wechselweise auf Lücke
versetzt angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Teil des von einer Schneidkante (7) umgebenen Schneidelementes (4) die Form eines
rechtwinkeligen Dreiecks aufweist, wobei ein Schenkel (9) der Schneidkante (7) parallel
zur Durchlaufrichtung (A) verläuft.