[0001] Die Erfindung betrifft ein Handgerät zum Auflockern, Schneiden und Krümeln von Gartenboden
o.dgl., mit Zinkensternen, die auf festen Lagerhülsen, deren Achsen V-förmig zueinanderstehen,
frei drehbar gelagert sind. Die Sternzinken dieser Zinkensterne haben in Richtung
der radialen Sternzinken verlaufende senkrechte Mittelebenen und sie schneiden sich
unter einem spitzen Winkel. Die aneinander entlanggleitenden Kanten je zweier benachbarter,
gekreuzt ineinandergreifender Zinkensterne bilden Scherstellen. Zwischen den Lagerhülsen
sind Zwischenführungslager angeordnet, die mit diesen auf einer waagerechten, zentralen
Achse undrehbar und in Längsrichtung der Achse verschiebbar aufgesteckt sind.
[0002] Ein solches Handgerät ist aus der DE-OS 30 46 436 bekannt. Mit ihm läßt sich der
Boden durch Zerkleinern von Klumpen auflockern, wobei die drehbar gelagerten Zinkensterne,
die von der von einem Stiel gehaltenen und geführten waagerechten Achse gehalten sind,
mit ihren Sternzinken in das Erdreich eindringen und je nach Neigung des Stieles schon
innerhalb des Erdreichs mit ihren Scherstellen die Klumpen zerschneiden.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Handgerät dieser Gattung dahingehend
zu verbessern, daß auch das zwischen einem Paar sich kreuzender Zinkensterne befindliche
Erdreich dem Scherbereich der Zinkensterne zugeführt und somit aufgelockert werden
kann.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf der zentralen Achse jeweils
zwischen zwei Paaren von sich kreuzenden Zinkensternen eine koaxiale Lagerhülse aufgesteckt
ist, an welcher ein in einer Schaufel auslaufender Schaufelzinken starr befestigt
ist.
[0005] Beim überfahren eines Bodenbereichs greifen die Schaufeln der Schaufelzinken in das
Erdreich ein und reißen die verfestigte obere Decke auf, wodurch sich Furchen bilden
und das Erdreich der Furchen den benachbarten Zinkensternenpaaren zugeführt wird.
[0006] Bevorzugt ist die zentrale Achse im Querschnitt eckig ausgebildet und die Lagerhülsen
der Zinkensterne, die Lagerhülse jedes Schaufelzinkens, sowie die Zwischenführungslager
sind jeweils mit einer zentralen, eckigen, durchgehenden, im Querschnitt dem Achsenquerschnitt
entsprechenden Mittelöffnung versehen.
[0007] Auf diese Weise ist eine Drehung der Lagerhülsen und der Zwischenführungslager um
die zentrale Achse nicht möglich. Durch Verschwenken des Stieles des Handgerätes müssen
sich somit auch die Lagerhülsen mit verschwenken.
[0008] Die Eindringtiefe der an den Lagerhülsen befestigten Schaufelzinken und der Schaufeln.
läßt sich somit wahlweise verändern. Das ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die
Schaufeln an im Erdboden befindliche Baumwurzeln gelangen, die nicht zerstört werden
sollen. Durch eine flachere Einstellung des Stieles werden dann die Schaufeln aus
dem Erdreich herausbewegt.
[0009] Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Schutzansprüchen enthalten.
Der Schutzumfang erstreckt sich nicht nur auf die beanspruchten Einzelmerkmale, sondern
auch auf.deren Kombination. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig.1 eine Seitenansicht des Handgerätes, wobei die koaxiale Lagerhülse eines Schaufelzinkens
freiliegt, in einer flachen Stellung des Stieles;
Fig.2 das Handgerät gemäß Fig.1 in einer steileren Stellung des Stieles;
Fig.3 eine perspektivische Ansicht einer koaxialen Lagerhülse mit einem Schaufelzinken
und einer Schaufel;
Fig.4 einen Schnitt gemäß Linie IV-IV der Fig.3 in vergrößerter Darstellung;
Fig.5 eine Vorderansicht einer koaxialen Lagerhülse, an welcher zwei gleiche Schaufelzinken
mit Schaufeln befestigt sind;
Fig.6 in der Draufsicht eine schematische Darstellung der Zuordnung von Zinkensternen,
Lagerhülsen und Zwischenführungslagern an der zentralen Achse;
Fig.7 in der Draufsicht eine schematische Darstellung eines Gerätes, bei welchem sich
auch die benachbarten Zinkensterne zweier nebeneinanderliegender Paare jeweils kreuzen;
Fig.8 eine schematische Darstellung eines Gerätes, welches an den Enden der Achse
rechtwinklig angeordnete Begrenzungselemente trägt, in der Draufsicht;
Fig.9 eine Seitenansicht des Handgerätes mit an dem Stiel-Verbindungsstück um 180°
verstellter Achse;
Fig.10 eine Draufsicht auf das Handgerät mit der Andeutung zweier Stellungen des Verbindungsstückes
nach dessen Verdrehung um 90°;
Fig.11 einen senkrechten Schnitt durch das Verbindungsstück und dessen Verbindungsbereich
mit der Achse;
Fig.12 eine Draufsicht auf einen in dem Verbindungsstück angeordneten Lagerbolzen
und dessen Verbindungsbereich mit der Achse;
Fig.13 einen Längsschnitt durch den Schaft des Verbindungsstücks;
Fig.14 einen Längsschnitt durch eine in dem Verbindungsstück angeordnete Aufnahmehülse;
Fig.15 die Aufnahmehülse gemäß Fig.14 in um 90° verdrehter Stellung.
[0010] Ein Handgerät weist einen Stiel 10 auf, der mit einer waagerechten zentralen Achse
11 verbunden ist, die einen eckigen,beispielsweise quadratischen Querschnitt aufweist.
Auf diese zentrale Achse 11 sind V-förmig zueinanderstehende, paarweise in spitzen
Winkeln angeordnete Lagerhülsen 9, die aus hartem Kunststoff bestehen können, aufgeschoben.
Zwischen den Lagerhülsen 9 sind außerdem auf die Achse 11 Zwischenführungslager 12
und 13 aufgesteckt, die ebenfalls aus hartem Kunststoff bestehen können. An den Enden
der zentralen Achse 11 befinden sich den Zwischenführungslagern 12, 13 entsprechende
Endlager 14, deren äußere zur Achse 11 rechtwinklig angeordnete Stirnflächen 14a als
Anschlagflächen für auf die Enden der Achse 11 aufgeschraubte Endmuttern 15'dienen.
[0011] Auf jede Lagerhülse 9 ist ein mit mehreren radial abstehenden Sternzinken 16 ausgerüsteter
Zinkenstern 17 so aufgesetzt, daß er sich um seine Achse frei drehen kann. Dabei bilden
zwei benachbarte Zinkensterne 17 je-weils ein Paar sich kreuzender Zinkensterne 17,
wobei die senkrechten, in Richtung der radialen Sternzinken 16 verlaufenden Mittelebenen
der beiden benachbarten Zinkensterne einen spitzen Winkel bilden, also V-förmig angeordnet
sind. Zu diesem Zweck müssen auch die Stirnseiten der Zwischenführung
ßlager 12, 13 in einem entsprechenden Winkel zu der zentralen Achse 11 stehen, da die
Lagerhülsen 9 der Zinkensterne 17 sich an den Zwischenführungslagern 12, 13 seitlich
abstützen. Gemäß Fig.6 der Zeichnung stehen die Endlager 14 mit ihren inneren Stirnseiten
in einem solchen Winkel. Außerdem sind die beiden Stirnseiten der Zwischenführungslager
13 zwischen zwei Zinkensternen 17 winklig angestellt. Im mittleren Bereich der zentralen
Achse 11 ist an einem solchen Zwischenführungslager 13 der Stiel 10 starr befestigt,
beispielsweise angeschweißt.
[0012] Jeweils zwischen zwei Paaren von Zinkensternen 17 ist auf die zentrale Achse 11 eine
koaxiale Lagerhülse 18 aufgesteckt, an der ein Schaufelzinken 19 starr befestigt,
beispielsweise angeschweißt ist. Dieser verläuft in einer zur waagerechten zentralen
Achse 11 senkrechten Ebene gekrümmt und endet an einer Unterseite in einer Schaufel
20. Dabei ragt die Schaufel 20 über den äußeren Endbereich der Sternzinken 16 hinaus,
so daß es durch Verschwenken des Stieles 10, der damit undrehbar verbundenen zentralen
Achse 11 und der auf der Achse 11 undrehbar angeordneten koaxialen Lagerhülsen 18
möglich ist, die Schaufeln 20 .der Schaufelzinken 19 mehr oder weniger tief in den
Erdboden einzustechen oder aber durch eine flache Anstellung des Stieles 10 die Schaufeln
20 außerhalb des Erdbodens zu halten.
[0013] Von den zwischen einem Zinkenstern 17 und einer koaxialen Lagerhülse 18 angeordneten
Zwischenführungslagern 12 hat jeweils die an der Lagerhülse 18 anliegende Stirnfläche
eine zur zentralen Achse 11 rechtwinklige Anordnung, während ihre andere, an dem Zinkenstern
17 anliegende Stirnseite entsprechend der winkligen Anordnung des Zinkensterns 17
ebenfalls im Winkel zur zentralen Achse 11 verläuft. Alle Lagerhülsen für die Zinkensterne
17, die beiden Endlager 14, die Zwischenführungslager 12 und 13, sowie die koaxialen
Lagerhülsen 18 haben durchgehende öffnungen, deren Quer- schnitt dem Querschnitt der
zentralen Achse 11 entspricht. Sie sind also passend auf die zentrale Achse 11 aufgesteckt.
Da der Querschnitt der zentralen Achse .11 eckig ist, müssen sich diese Elemente mit
einer Drehung der zentralen Achse 11 in gleicher Weise verschwenken. Eine solche eckige
Mittelöffnung 21 der koaxialen Lagerhülse 18 ist in Fig.3 der Zeichnung dargestellt.
Diese Mittelöffnung 21 kann sowohl konzentrisch, als auch exzentrisch an der Lagerhülse
18 angeordnet sein. Bei einer exzentrischen (außermittigen) Anordnung der Mittelöffnung
21 kann der Effekt des sich Eingrabens der Schaufeln 20 in den Erdboden infolge einer
Verschwenkung der zentralen Achse 11 verstärkt werden.
[0014] Gemäß Fig.7 der Zeichnung ist die zentrale Achse 11 des Gerätes nicht mit einem Stiel
verbunden, sondern sie wird von einem Rahmen 22 gehalten, an dem sie mit ihren beiden
Enden befestigt ist und der alle Zinkensterne 17 umgibt. Dieser Rahmen 22 kann dann
ähnlich, wie eine Egge, zur Bodenbearbeitung in waagerechter Richtung rechtwinklig
zur zentralen Achse 11 gezogen werden. In diesem Ausführungsbeispiel kämmen nicht
nur die beiden Zinkensterne 17 jeweils eines Paares miteinander, sondern es kämmen
auch die beiden benachbarten Zinkensterne 17 von zwei benachbarten Paaren miteinander.
Vom linken Rand aus kämmen also nicht nur der erste und der zweite Zinkenstern 17
sowie der dritte und der vierte Zinkenstern 17, sondern es kämmen auch der zweite
und der dritte Zinkenstern 17 miteinander. Dabei ist zwischen dem aus dem ersten und
dem zweiten Zinkenstern 17 gebildeten Paar und dem Paar, welches aus dem dritten und
dem vierten Zinkenstern 17 gebildet ist, die koaxiale Lagerhülse 18 mit dem Schaufelzinken
19 angeordnet, dessen Schaufeln 20 das zwischen zwei Paaren befindliche Erdreich auflockern
und diesen Paaren zuführen.
[0015] Gemäß Fig.8 der Zeichnung ist an den beiden Enden der zentralen Achse 11 jeweils
ein Begrenzungselement 23 rechtwinklig zur Achse 11 angeordnet, welches die Bearbeitungsbreite
des Gerätes an der entsprechenden Außenseite begrenzt. Ein solches Begrenzungselement
23 kann ein Zinkenstern 17, ein umlaufendes Rad oder eine Kufe sein.
[0016] Mit Hilfe der Schaufeln 20 der Schaufelzinken 19, die auch, entsprechend einer Pflugschar
mit Schar bezeichnet werden können, werden, je nach Stellung des Stiels 10, die Erdschollen
zwischen den Paaren von Zinkensternen 17 mehr oder weniger angehoben und seitlich
abgelegt. Diese Anordnung macht das Handgerät besonders für harten Boden geeignet.
[0017] Um die Schaufelzinken 19 mit den Schaufeln 20 .in jedem Falle während der Bearbeitung
außerhalb des Erdreichs zu halten, läßt sich die Achse 11 an dem Verbindungsstück
10 um 180° verschwenken, so daß die Schaufeln 20 nicht mehr in den Erdboden, sondern
in entgegengesetzter Richtung in die Luft ragen. Zu diesem Zweck enthält das Verbindungsstück
10 einen von einer Druckfeder 21 in einer Einraststellung gehaltenen, jedoch gegen
die Wirkung der Druckfeder verschiebbaren Schaft 22, der sich nach der Verschiebung
um seine Achse verdrehen läßt.
[0018] Die Verbindung zwischen der Achse 11 und dem den Stiel in einer konischen öffnung
23 aufnehmenden Schaft 22 ist mit einem Lagerbolzen 24 hergestellt, der rechtwinklig
von der Achse 11 absteht und an dieser mit einem Ende angeschweißt ist. Auf einem
Teil seiner Länge ist der Lagerbolzen 24 von der Achse 11 ausgehend sechskantförmig
ausgeführt und hier mit einer Kunststoffschicht umgeben, die zum Teil das Zwischenführungslager
13 im Bereich der Achse 11 und auf der übrigen Teillänge einen damit einstückig ausgeführten
Mantel 25 bildet. An der von der Achse 11 abgewandten ringförmigen Stirnseite des
Mantels 25 sind zwei erste Rastnasen 26 ausgebildet, die für den passenden Eingriff
in ersten Rastnuten 27 einer in dem Schaft 22 angeordneten Aufnahmehülse 28 für die
Druckfeder 21 vorgesehen sind.
[0019] Der weitere, nicht von dem Mantel 25 umgebene Teil der Länge des Lagerbolzens 24
befindet sich innerhalb der Aufnahmehülse 28 und ist dort von der Druckfeder 21 umgeben,
wobei sich die Druckfeder mit ihrem der Achse 11 zugewandten Ende an der inneren stirnseitigen
Ringfläche der Aufnahmehülse 28 abstützt. Das andere Ende der Druckfeder 21 ist an
einer auf den Lager-bolzen 24 aufgesteckten Lagerscheibe 29 abgestützt, die wiederum
von einem an dem Lagerbolzen 24 befestigten Ring 30. gehalten ist.
[0020] Die Aufnahmehülse 28 weist an ihrem von den ersten Rastnuten 26 abgewandten Ende
mehrere axiale Mantelschlitze 31 auf. Zwischen den Mantelschlitzen sind die äußeren
Oberflächen der Mantelteile als Schnäpper 32 ausgebildet. Auf diese Weise läßt sich
die Aufnahmehülse 28 in axialer Richtung an einer ringförmigen Anlagefläche 33 innerhalb
des Schaftes 22 abstützen. Die Mantelschlitze 31 ermöglichen eine federnde Bewegung
der Schnäpper 32.
[0021] Das Zwischenführungslager 13 ist mit seiner Begrenzungsfläche an die der Achse 11
zugewandte Stirnseite des Schaftes 22 angepaßt. Es enthält hier abstehende zweite
Rastnasen 34, die in entsprechende zweite Rastnuten 35 des Schaftes 22 passend eingreifen.
Alle ersten Rastnasen 26 des Mantels 25 mit den zugehörigen ersten Rastnuten 27 der
Aufnahmehülse 28 und alle zweiten Rast-nasen des Zwischenführungslagers 13 mit den
zugehörigen zweiten Rastnuten 35 des Schaftes 22 sind in Umfangsrichtung um mindestens
90° zueinander versetzte angeordnet. Auf diese Weise kann das Verbindungsstück 10
gegenüber der Achse 11 vier jeweils um 90° verdrehte Stellungen einnehmen.
[0022] Zur Verstellung des Verbindungsstücks 10 gegenüber der Achse 11 wird der Schaft 22
von der Achse 11 fortgezogen, wobei er über die Anlagefläche 33 und die Schnäpper
32 die Aufnahmehülse 28 in axialer Richtung des Lagerbolzens 24 verschiebt. Diese
Bewegung erfolgt somit entgegen der Wirkung der Druckfeder 21 in der Aufnahmehülse
28, so daß die Druckfeder 21 zusammengedrückt wird, da ihr von der Achse 11 abgewandtes
Ende über die mit dem Ring 30 ein Längslager bildende Lagerscheibe 29 an dem Lagerbolzen
24 festgehalten wird. Bei der axialen Verschiebung des Schaftes 22 geraten sowohl
die ersten Rastnasen 26 und die zugehörigen Rastnuten 27 der Aufnahemhülse 28 als
auch die zweiten Rastnasen 34 und die zugehörigen Rastnuten 35 des Schaftes 22 außer
Eingriff, so daß der Schaft 22 nun um den Mantel 25 und um die Achse des Lagerbolzens
24 drehbar ist. Nach einer Drehung von 90 bzw. 180° wird der Schaft 22.losgelassen,
so daß die Druckfeder 21 ihn zur Achse 11 hindrückt, wodurch entsprechende Rastnuten
und Rastnasen miteinander in Eingriff kommen, so daß die neue Stellung des Schaftes
22 gegenüber der Achse 11 befestigt und von der Druckfeder 21 gehalten ist.
1. Handgerät zum Auflockern, Schneiden und Krümeln von Gartenboden o.dgl., mit an
einem Stiel gehaltenen, frei drehbar gelagerten Zinkensternen, deren in Richtung der
radialen Sternzinken verlaufende senkrechte Mittelebenen sich unter einem spitzen
Winkel schneiden, wobei die aneinander entlanggleitenden Kanten je zweier benachbarter,
gekreuzt ineinandergreifender, ein Paar bildender Zinkensterne Scherstellen bilden,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwischen zwei Paaren von sich kreuzenden Zinkensternen
(17) ein von dem Stiel (10) gehaltener, in einer Schaufel (20) auslaufender Schaufelzinken
(19) angeordnet ist.
2. Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkensterne (17) auf
festen Lagerhülsen gelagert sind, deren Achsen V-förmig zueinanderstehen, und daß
zwischen den Lagerhülsen Zwischenführungslager (12, 13) angeordnet sind, die mit diesen
auf einer waagerechten zentralen Achse (11) undrehbar und in Längsrichtung der Achse
(11) verschiebbar aufgesteckt sind, wobei der Schaufelzinken (19) jeweils an einer
zwischen zwei Paaren sich kreuzender Zinkensterne (17) angeordneten koaxialen Lagerhülse
(18) starr befestigt ist, die auf der zentralen Achse (11) aufgesteckt ist.
.3. Handgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zent-rale
Achse (11) im Querschnitt eckig ausgebildet ist und die Lagerhülse (18) jedes Schaufelzinkens
(19) sowie die Zwischenführungslager (12, 13) jeweils mit einer zentralen, eckigen,
durchgehenden, im Quer-schnitt dem Achsenquerschnitt entsprechenden Mittelöffnung
(21) versehen sind.
4. Handgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einer koaxialen
Lagerhülse (18) mehrere gleiche Schaufelzinken (19) in Achsrichtung hintereinander
angeordnet sind.
5. Handgerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelöffnung
(21) an der achsparallelen,Lagerhülse (18) des Schaufelzinkens (19) exzentrisch angeordnet
ist.
6. Handgerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Ende
der zentralen Achse (11) rechtwinklig zu dieser ein die Bearbeitungsbreite begrenzender
äußerer Zinkenstern (17) als Begrenzungselement (23) angeordnet ist.
7. Handgerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Ende
der zentralen Achse (11) rechtwinklig zu dieser ein die Bearbeitungsbereite begrenzendes
umlaufendes äußeres Rad als Begrenzungselement (23) angeordnet ist.
8. Handgerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Ende
der Achse (.11) rechtwinklig zu dieser eine die Bearbeitungsbreite begrenzende äußere
Kufe als Begrenzungselement (23) angeordnet ist.
9. Handgerät nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß von vier auf
der Achse (11) hintereinander aufgesteckten Zinkensternen (17), wovon jeweils der
erste und der zweite sowie der dritte und der vierte ein sich kreuzendes Paar bilden,
auch der zweite und der dritte Zinkenstern (17) sich kreuzen.
10. Handgerät nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale
Achse (11) mit ihren Enden an einem die Zinkensterne (17) umgebenden Rahmen (22) starr
befestigt und in ihrem mittleren Bereich über ein Zwischenführungslager (13) an einem
Stiel (10J undrehbar befestigt ist.
11. Handgerät nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das an der
Achse (11) rechtwinklig angrenzende Verbindungsstück (10) gegenüber dieser um seinen
Schaft stufenweise um je- weils 90° verstellbar und an der Achse (11) arretierbar
ist.
12. Handgerät nach den Ansprüchen 1 bis .11, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück
(10) einen von seinem Schaft (22) umgebenen, an der Achse (11) starr befestigten Lagerbolzen
(24) enthält, der auf einem Teil seiner Länge von einer das Verbindungsstück (10)
zur Achse (11) hindrückenden Druckfeder (21) umgeben ist, wobei diese sich in einer
Aufnahmehülse (28) befindet, in welcher sie sich mit ihrem der Achse (11) zugewandten
Ende stirnseitig abstützt.
13. Handgerät nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Druckfeder
(21) mit ihrem von der Achse (11) abgewandten Ende an einer Lagerscheibe (29) stirnseitig
abstützt, die gemeinsam mit einem an dem Lagerbolzen (24) befestigten Ring (30) ein
Längslager bildet.
14. Handgerät nach den Ansprüchen 1 bis 13; dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbolzen
(24) zwischen der Druckfeder (21) und der Achse (11) mit einem zylindrischen Mantel
(25) umgeben ist, an welchem der Schaft (22) des Verbindungsstücks (10) gelagert und
mit einem Ende an der Achse (11) unlösbar befestigt, wie angelötet oder angeschweißt
ist.
15. Handgerät nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmehülse
(28) mit an ihrem von der Achse (11) abgewandten Ende ausgebildeten federnden Schnäppern
(32) an einer ringförmigen Anlagefläche (33) des Schaftes (22) axial abgestützt ist
und an ihrer der Achse (11) zugewandten ringförmigen Stirnfläche mehrere in Umfangsrichtung
um 90° versetzte erste Rastnuten (27) aufweist, in welche erste Rast-nasen (26) des
Mantels (25) passend eingreifen.
16. Handgerät nach den Ansprüchen 1 bis 15; dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft
(22) an seiner der Achse (11) zugewandten ringförmigen Stirnfläche mehrere in Umfangsrichtung
um 90° versetzte zweite Rastnuten (35) aufweist, in welchen zweite Rastnasen (34)
des Zwischenführungslagers (13) passend eingreifen.