(19)
(11) EP 0 150 852 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
07.08.1985  Patentblatt  1985/32

(21) Anmeldenummer: 85100973.8

(22) Anmeldetag:  31.01.1985
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4A47B 17/00, A47B 13/08, A47B 97/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 01.02.1984 DE 3403345

(71) Anmelder: August Fröscher GmbH & Co. K.G.
D-7141 Steinheim (DE)

(72) Erfinder:
  • Hilger, Wilfried
    D-6200 Wiesbaden (DE)
  • Müller, Oscar
    D-7101 Massenbachhausen (DE)

(74) Vertreter: Utermann, Gerd, Dipl.-Ing. 
Kilianstrasse 7 (Kilianspassage)
74072 Heilbronn
74072 Heilbronn (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Einrichtung zum Halten, Aufnehmen, Anschliessen und Verbinden von elektrischen Geräten an Konferenztischen


    (57) Die Einrichtung zum Halten, Aufnehmen, Anschiiessen und Verbinden von elektrischen Geräten an Konferenztischen ist als Ansetzeinheit (23) zwischen zwei Konferenztischen (21) oder an einem Ende ausgebildet, hat eine Abdeckung (55) für eine Ansetz-Tischflächen-Öffnung (42). An dieser Abdeckung (55) sind die elektrischen Geräte befestigt und vom Benutzer gut zugänglich. Die Ansetzeinheit (23) kann einen Fuss (33) haben. Die Bestückung kann bedarfsgerecht erfolgen.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft Einrichtungen zum Halten, Aufnehmen, Anschließen und Verbinden von elektrischen Geräten an Konferenztischen mit je einer Abdeckung, aus welcher Mikrofonhalter, Leuchten und/oder Bedien- und/oder Anzeigeelemente für elektroakustische Geräte und/oder für Fernsteuergeräte herausragen und/oder an oder in ihr zugänglich sind und mit wenigstens je einem Aufnahmeraum für zugehörige Geräteteile, Befestigungs-, Anschluß- und HilfsMittel, wie Verstärker, Transformatoren, Steuergeräte, Anschlußstecker und dgl..

    [0002] Bei Konferenzen werden viele elektrische und elektronische Geräte benötigt, und zwar unter anderem Mikrofone, Lautsprecher, Tischbeleuchtungen, Fernmeldeeinrichtungen, damit die Teilnehmer sich melden, Entscheidungen übermitteln oder Informationen geben oder empfangen können. Die dazu benötigten Geräte und Einrichtungen werden mit Niederspannung und Kleinspannung betrieben. Die Leitungen sind entsprechend unterschiedlich zu gestalten und unterzubringen. Die Geräte und ihre Teile sind zu halten, aufzunehmen und anzuschließen. Die vielen Geräte und dgl. müssen für die Benutzer günstig zugänglich und verfügbar sein. Sie müssen außerdem den elektroakustischen Bedingungen genügen. Da verschiedene Bedingungen zu erfüllen sind, hat man die Geräte bisher zumeist an unterschiedlichen Stellen des Tisches untergebracht. Gelegentlich wurden Mikrofone, ggf. mit Lautsprechern oder Leuchten kombiniert, auf den Tisch gestellt und Bedienfelder von elektronischen Nachrichteneinrichtungen an anderer Stelle vorgesehen. Sofern man diese zusammengefaßt hat, waren entsprechende Gehäuse an der dem Teilnehmerplatz gegenüberliegenden Längsseite des Tisches als Einzelgehäuse oder als durchgehende Kanäle vorgesehen, wobei in solchen Kanälen auch Leitungen vorgesehen wurden.

    [0003] Aus der Bestückung und Versorgung von normalen Arbeitstischen mit elektrischen und elektronischen Geräten ist das Problem gut bekannt, die Kabel und Steckverbindungen unterzubringen. Dazu gibt es viele Vorschläge, die Kabel in Hohlräumenentweder in Gestellteilen oder in getrennten Kabelkanälen zu führen, die auch schon an den Längsseiten der Tische oder an den Querseiten in Holmen oder getrennt vorgesehen waren, auch dergestalt, daß Abdeckungen auf Tischflächenhöhe bekannt sind, die man zum Anschluß wegnehmen und wieder in die Position bringen kann. Dabei.hat man auch schon gemäß DE-GM 19 80 884 in einer Schreibtischfläche einen Ausschnitt vorgesehen, der durch einen Deckel verschließbar ist und wobei an der Unterseite der Tischplatte Trägerplatten für Steckdosen für die Versorgung mit Niederspannung vorgesehen sind. Ausführungsöffnungen zwischen Deckel und Plattenausschnitt gestatten das Austreten der elektrischen Anschlußleitungen. Diese Anordnung ist nur für einen Spannungsbereich geeignet und erfordert in der normalen Tischplatte einen Ausschnitt. Bei Konferenz- Tisch-Anlagen hat man ähnliche Ausschnitte für die Durchführung der Kabel ebenfalls bereits ausgeführt, ohne daß sie druckschriftlich nachweisbar wären. Eine ähnliche Anordnung von Steckdosen in der Seitenwange eines Schreibtisches ist aus DE-OS 25 25 498 bekannt. Dabei reicht die tragende Wange bis auf Tischplattenhöhe oder über diese hinaus und ist an der kürzeren Stirnseite eines Schreibtisches vorgesehen. In der Wange sind Steckdosen, die von oben oder von der Seite zugänglich sind. Damit hat man auch im griffgünstigen Bereich, ohne die Arbeitsfläche zu stören, Anschlußmöglichkeiten, jedoch noch keine Geräte oder Bedienelemente.

    [0004] Aus DE-OS 20 09 596 ist ein Schreibtisch bekannt, dessen beide Seitenbereiche neben der eigentlichen Arbeitsfläche über den Unterschränken Schiebeplatten aufweisen, die quer zur Längsrichtung verschiebbar sind und unter sich die Aufnahmeräume für elektrische Geräte und dgl. freigeben, die nach Zurückschieben der Platten verdeckt sind. Die Geräte können damit bedarfsweise verfügbar oder zur Schaffung eines geordneten Bildes abgedeckt werden. Für Konferenz-Tisch-Anlagen ist eine solche Lösung ungeeignet.

    [0005] Die vielfältigen Vorschläge zur Unterbringung von elektrischen Geräten und Leitungen an Arbeitstischen und Schreibtischen haben bisher keine Anregung zur sinnvollen Gestaltung der Unterbringung von elektrischen Geräten und Leitungen an Konferenz-Tisch-Anlagen gegeben. Die Bedürfnisse sind dabei spezieller Natur. Zum einen müssen die verschiedensten Anzeige- und Bedieneinrichtungen angebracht werden, die in einer der Zahl der Teilnehmerplätze entsprechenden Anzahl vorzusehen und untereinander und/oder mit einer zentralen Steuereinheit zu verbinden sind. Außerdem ist eine Niederspannungsversorgung für Leuchten und sonstige niederspannungsversorgte Geräte vorzusehen. Schließlich sind ggf. noch Aschenbecher, Glashalter und dgl. aufzunehmen. Zu Konferenz-Tisch-Anlagen werden in der Regel mehrere glatte Tische zusammengefügt. Diese werden gelegentlich auch zu anderen Zwecken benutzt, so daß die elektrischen Konferenzeinrichtungen von den Tischen entfernt werden und bedarfsweise angefügt und angeschlossen werden müssen. Sind dann die Anschlußleitungen durch Tischöffnungen zu führen und die verschiedenen Geräte mit den verschiedenen Spannungsquellen und Steuerleitungen zu verbinden, so ist für den Aufbau jeweils ein beträchtlicher Arbeitsaufwand für Räum- und Anschlußarbeiten und sonstiges erforderlich.

    [0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vom einzelnen Konferenzteilnehmer benötigten Geräte bedarfsgerecht und geordnet unterzubringen, bedarfsweise schnell anzubringen oder zu entfernen und die Anschlüsse sicher und einfach herzustellen, ohne daß Eingriffe am Tisch vorzunehmen sind, mit Ausnahme von Klemmbefestigungen und dgl.

    [0007] Erfindungsgemäß sind getrennt gefertigte, an Seitenkanten von Konferenztischen angeordnete Ansetzeinheiten vorgesehen, die im wesentlichen flächeneben mit wenigstens einem Konferenztisch verbindbar sind und jeweils in einer Öffnung der Ansetztischfläche wahlweise zusammenstellbare Eingabe-, Ausgabe-, Bedien- und Steuer-Mittel von elektroakustischen Einrichtungen, Fernsteuereinrichtungen, Ferninformationseinrichtungen und/oder Beleuchtungseinrichtungen aufweisen und welche Steckanschlußmittel für die unterhalb der Konferenztischplatten und/oder an je einer Längskante der Konferenztische entlanglaufend gehaltenen Leitungen aufweisen. Der erfindungsgemäße Vorschlag geht also dahin, an einer quer zur Benutzertischkante, also i.d.R. zwischen den Konferenztischen,in einer Ecke bei Winkelanordnungen oder an einem Ende ein Zusatzelement vorzusehen, welches alle Konferenzgeräte und dgl. aufnimmt, die Kabel trägt und nur durch Stecken geeignet angeschlossen wird. Somit bleibt die Tischfläche völlig frei. Am Tisch braucht nichts geänder* zu werden. Das Bild bleibt übersichtlich und die Tische können wahlweise als einzelne Normaltische ohne Konferenzanlage oder als elektrisch und elektro-akustisch ausgestattete Konferenz-Tisch-Anlage betrieben werden. Das ist wichtig, weil die elektronischen Konferenzanlagen wertvolle Geräte darstellen, die bei anderer Benutzung nicht unnötig benutzt oder gefährdet werden sollen. Angesetzt und zwischengesetzt an den Konferenztischen ermöglichen sie vor allem den Einsatz hochwertiger elektronischer Geräte, die auch mit technischen und elektronischen Hilfsmitteln eine geordnetere und gestrafftere Konferenzführung ermöglichen und bei denen die hochwertigen Geräte nicht beschädigt werden und somit stets eine hervorragende Ubertragungsqualität gesichert ist, wie sie für eine gute physikalische Verständigung als Voraussetzung für Uberzeugungs- und Meinungsbildungsprozesse im Sinne der Lerntheorie wertvoll ist. Es entfallen bauseitige Vorkehrungen für beispielsweise Lautsprecher, Kabeltechnik und dgl.. Die Teile sind kompatibel und mit vorhandenen oder neuen Tischen kombinierbar und nach Bedarf zu ergänzen. Sie können ergonomisch richtig angeordnet werden und in gleicher oder passender Anordnung lassen sich Regietische und dgl. ausführen. Schnelles Auf- und Abbauen und stets geordnete Unterbringung aller erforderlichen und zusammengehörenden Teile sind gewährleistet.

    [0008] Die Ansetzeinheiten werden zweckmäßig jeweils mit einem nach oben offenen Trog versehen, der also von oben zugänglich ist und in welchen die Geräte von oben eingesetzt werden. Dieser Trog stellt zum einen den mechanischen Schutz und zum anderen die elektrische Abschirmung dar, wozu er aus Metall bestehen oder aus metallisiertem Kunststoff hergestellt sein kann und mit der Abschirmung bzw. Erdung leitend verbunden ist. Montage und Reparaturarbeiten erfolgen also nicht von unten, sondern nach Herausnehmen der Geräte nach oben am freiliegenden Gerät. Der Trog kann in mehrere Räume unterteilt sein, um verschiedene Bestandteile elektrisch getrennt abzuschirmen und die verschiedenen Spannungen gemäß den Vorschriften getrennt zu führen. Bei kleinen E-Geräten braucht der Trog nicht tiefer zu sein als die Tischplatte dick ist und kann nur eine unter der Tischplatte befestigte abschirmende Platte aufweisen.

    [0009] Die Ansetzeinheit wird zweckmäßig mit einer zum Tisch passenden Platte,vorzugsweise von gleicher Tiefe gestaltet. So fügt sie sich passend in die Tischanlage ein und die gesamten Geräte, die im folgenden der Einfachheit halber nur noch mit "E-Geräte" bezeichnet werden und auch die Bedien- und Anzeigeelemente und dgl. umfassen, sind im wesentlichen flächeneben eingesetzt. Die Tischplatten der Ansetzeinheiten weisen zweckmäßig den zugeordneten Tischen entsprechende gleiche oder gleichartige Kantengestaltung auf. Das fördert nicht nur das ansprechende Äußere, sondern trägt auch dazu bei, daß Verletzungen vermieden und Reinigungsarbeiten durchlaufend durchgeführt werden können. Jede Ansetzeinheit wird zweckmäßig über Schnellverschlüsse mit wenigstens einem Tisch verbunden. Diese können aus den bekannten Beschlägen ausgewählt sein und werden vorzugsweise an der Tischunterseite angebracht. Die Befestigung an einem Tisch reicht und ist vor allem am Ende vorzusehen. Es kann jedoch auch an beiden benachbarten Tischen befestigt werden.

    [0010] Die Ansetzeinheit kann sich nur über einen Teil der Höhe der Konferenztische erstrecken und ist dann von wenigstens einem benachbarten Tisch zu halten. So benötigt man nur ein relativ niedriges Element ohne Fuß, welches man an die Tische seitlich anhängt oder zwischen sie einhängt. Eine vorteilhafte Gestaltung sieht jedoch vor, daß die Ansetzeinheit mit einem eigenen Fuß ausgestattet ist. Dann handelt es sich um kleine komplette Tischchen, die vor allem beim Montieren günstig nebengestellt und befestigt werden können. Die Füsse können ggf. höhenverstellbar sein, um sie an unterschiedlich hohen Tischen ansetzen zu können. Die Füsse entsprechen vor allem in Art und Anordnung zweckmäßigerweise den übrigen Konferenztischen. Die Verbindung mit den Konferenztischen erfolgt i.d.R. unmittelbar. Sie kann jedoch auch vorzugsweise in Eckbereichen über Ausgleichselemente bzw. Faltbälge erfolgen. So kann man Zwischenelemente für Eckbereiche für U-förmige Anordnung oder dgl. serienmäßig herstellen und braucht nicht Einzelelemente nach dem jeweiligen Kundenwunsch zu fertigen. Die Ansetzeinheit wird.i.d.R. jedoch zwei parallele Seitenkanten aufweisen und zwischen den Konferenztischen angeordnet sein. Um die Anschlußarbeiten zu vereinfachen, sind zweckmäßig Paßelemente an den Ansetzeinheiten und den:Konferenztischen für die ausgerichtete Verbindung derselben miteinander vorgesehen.

    [0011] Die E-Geräte nehmen in der Regel nur einen Teil der Tischfläche der Ansetzeinheit, also der Ansetz-Tischfläche ein. Der Rest wird dann von der in passender Gestaltung gewählten Platte ausgefüllt. Man kann die E-Geräte und/ oder die Trogöffnungen jedoch auch so gestalten, daß sie die gesamte Oberfläche der Ansetzeinheit bis auf die Tischkanten einnehmen. Dann entfällt eine Tischplatte als solche und der Trog bzw. eine Umrahmung übernehmen die Haupttragfunktion. Solche Ansetzeinheiten können für einfache Tische und/oder bei sehr vielen Einbaugeräten ohne Anpassung an das jeweilige Tischmodell günstig verwendet werden.

    [0012] Um Herstellung und Reparaturmöglichkeiten günstig zu gestalten, sind die E-Geräte und ihre Anzeige-und Bedienelemente jeder Ansetzeinheit zweckmäßig an einer ./8 einzigen Platine, welche im wesentlichen flächeneben die Öffnung der Ansetz-Tischfläche abdeckend eingesetzt ist, befestigt. Dabei sind an der Oberseite der Platine die Bedien- und Anzeigeelemente und an der Unterseite die elektrischen und elektronischen Versorgungs- und Verarbeitungseinrichtungen, die Kabel und Zugentlastungen und dgl. vorgesehen. So kann die Platine mit allen elektrotechnischen Einrichtungen in einem elektrotechnischen Fertigungsbetrieb fertiggestellt werden, während der übrige Einbau in einem Fertigungsbetrieb der Möbelherstellung vorgenommen wird. Ggf. können nachträglich steckbare Schwenkarm- oder Schwanenhalsleuchten und -mikrofone aufgesetzt werden. So läßt sich eine sehr rationelle Gestaltung erzielen.

    [0013] Die Ansetzeinheiten werden mit wenigstens einzelnen E-Geräten, wie Leuchten, Schaltern, Steckern und dgl. zweckmäßig doppelt bestückt, so daß eine Einheit zwei Konferenzplätzen zugeordnet ist und für jeden Teilnehmer seine günstig angeordnete Leuchte und Schalter vorhanden sind. Die Leseeinrichtungen für Informationsträger, Display-Schirme und sonstige Informationsempfänger und/oder Informationsausgabe- und Eingabeeinrichtungen, wie beispielsweise Tastaturen, Sichtfelder und dgl., brauchen je Ansetzeinheit für zwei benachbarte Tische nur einmal vorgesehen zu werden, weil man die Signale oder Eingabetastaturen entsprechend gestalten kann. So kann die Zahl der benötigten Schalt- und Steuermittel für diese Zwecke auf die Hälfte reduziert werden.

    [0014] Die Ansetzeinheiten mit ihren E-Geräten werden zweckmäßig über Ein-Kabel-Leitungen untereinander und/oder mit einer zentralen Steuereinheit verbunden. Diese zusammengefaßten Kabel führen zweckmäßig seitlich aus den-Ansetzeinheiten heraus. Sie können leicht gehandhabt und gesteckt werden. Dazu sind die Ein-Kabel-Verbindungen mit unterschiedlichen Steckern für die unverwechselbare Steckverbindung zusammengehörender Geräte ausgestattet und die Stecker liegen vorzugsweise in der Mitte unter den Konferenztischen. So braucht nur jeweils eine Steckverbindung hergestellt zu werden. Die Halteeinrichtungen für die Kabel sind vorzugsweise seitlich öffenbare Kabelkanäle oder Klebeklemmen, die man unter den Tischplatten oder längs der Tischplatten vorsieht und die leicht zu bedienen sind.

    [0015] In der Abdeckung der Öffnung der Ansetz-Tischfläche können Aussparungen für einen Ascher und/oder Gläser und/oder kleine Getränkeflaschen vorgesehen sein, unter denen in geeigneter Höhenlage Abstützflächen im Trog und/oder an der Ansetzeinheit vorgesehen sind.

    [0016] Die als Bedien- oder Steuereinheit für die gesamte Konferenzanlage gestaltete Ansetzeinheit hat in ihrer Tischflächenöffnung von den übrigen Ansetzeinheiten verschiedene elektrische und elektronische Geräte, insbesondere Empfangseinrichtungen für die Meldung, für die Auswertung von Wahlen, für die Sprechzuteilung und Zentralverstärker. Diese sind ggf. unter vorzugsweise abnehmbaren und abschließbaren Abdeckungen angeordnet. Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus dem nachfolgenden, anhand der Zeichnungen abgefaßten Beschreibungsteil.

    [0017] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert und beschrieben.

    [0018] Es zeigen:

    Fig. 1 Die schematische Draufsicht auf eine Konferenz-Tisch-Anlage mit zwischengesetzten Ansetzeinheiten;

    Fig. 2 die Schrägansicht von Konferenztischen mit Ansetzeinheiten;

    Fig. 3 die schematische Draufsicht auf drei Konferenzplätze, bei denen zwischen zweien eine Ansetzeinheit vorgesehen ist;

    Fig. 4 die Ansicht der Anordnung nach Fig. 3 von der Seite der Sitzplätze aus, jedoch ohne Stuhl und Konferenzteilnehmer;

    Fig. 5 eine schematische Seitenansicht im gleichen Maßstab;

    Fig. 6 eine vergrößerte Seitenansicht teilweise im Schnitt mit schematischer Andeutung der Einbauteile;

    Fig. 7 eine Draufsicht auf die schematische Anordnung der Ansetzeinheit nach Fig. 6;

    Fig. 8.- 11 schematische Draufsichten auf verschiedene Bestückungen von Platinen;

    Fig. 12 die Schrägansicht einer Steuereinheit.



    [0019] Die Konferenz-Tisch-Anlage 20 nach Fig. 1 besteht aus rechteckigen Konferenztischen 21 und beispielsweise gerundeten Ecktischen 22 und Ansetzeinheiten 23 sowie einer Steuereinheit 24 und Stühlen 25. Wie ersichtlich, sind die Ansetzeinheiten 23 bzw. die Steuereinheit 24 jeweils zwischen zwei Konferenztische gesetzt. An den Enden der C-förmigen Anordnung - rechts in Fig. 1 - sind als Abschlüsse zwei Ansetzeinheiten 23 vorgesehen. Viele andere Tischaufstellungen sind möglich.

    [0020] Die Fig. 2 bis 7 zeigen die Anordnung von Konferenztischen und Ansetzeinheiten in größeren Maßstäben. Die Konferenztischplatten 26 sind auf Traggestellen 27 mit C-förmigen Füßen 28 abgestützt. Sie haben Sitzplatzkanten 29, gegenüberliegende Längsseitenkanten 30 und kurze Stirnkanten 31. Die Konferenztischplatten 26 haben eine Dicke D und nicht näher in diesen Figuren dargestellte Kantenausbildungen mit Umleimern aus Holz oder Kunststoffen, insbesondere aus glatten, weichen Integralschaumstoffen oder dgl..

    [0021] Zwischen je zwei Stirnkanten 31 ist eine Ansetzeinheit 23 vorgesehen. Diese hat eine Ansetz-Tischplatte 32 und einen Fuß 33, der dem Fuß 28 der Tische 21/22 entspricht und die Ansetzeinheit 23 abstützt. Auf der vom Konferenzteilnehmer 34 abgewandten Seite des Konferenztisches 21 ist an den aufragenden Säulen 35 der Füsse 28 jeweils eine Blende 36 vorgesehen. Eine entsprechende Blende 37 ist auch an der Ansetzeinheit 23 vorgesehen.

    [0022] Die Ansetz-Tischplatte 32 ist in Art und Ausführung, Dicke und Anordnung des Umleimers der Konferenztischplatte 26 gleich, jedoch schmaler. Beide sind beispielsweise etwa 75 cm tief. Während der Konferenztisch etwa 1,50 m lang bzw. breit ist, hat die Ansetzeinheit eine Breite b von etwa 20 cm.

    [0023] Die Ansetz-Tischplatte 32 hat eine Ansetz-Tischfläche 41 mit einer Öffnung 42. Diese erstreckt sich nicht über die gesamte Fläche, sondern läßt etwa 2 bis 5 cm breite Rahmenteile im Nahbereich des Konferenzteilnehmers 34 stehen, während der ihnen abgewandte Flächenbereich 43 über den senkrechten Säule 35 für die Befestigung 39 des Fußes 33 größer ist.

    [0024] In der Öffnung 42 befindet sich ein nach oben offener Trog 45, der beispielsweise aus Blech besteht und aus Teilen zusammengeschweißt oder im Tiefziehverfahren hergestellt ist. Er kann auch aus Kunststoff bestehen und ist dann vorzugsweise innen metallisiert. Er ist seitlich in der Tischplatte befestigt, beispielsweise mit Schrauben. Er hat zwei Räume 46 und 47, die durch eine Trennwand 48 voneinander getrennt sind. Seine Seitenwände 49 haben Durchbrechungen 72 für Kabel 51. Der Raum 47 ist für Niederspannung vorgesehen und enthält einen Transformator 52, der die Leuchten 53 versorgt. Der Raum 46 ist für Kleinspannung für die gesamten Steuereinrichtungen und dgl. vorgesehen.

    [0025] Die gesamte öffnung 42 wird von einer Platine 55 abgedeckt, die in geeigneter Weise, beispielsweise durch Klemmeinrichtungen oder Schrauben, im Rand der öffnung befestigt ist.

    [0026] Wie die Fig. 3, 7 und 8 bis 11 veranschaulichen, hat die Platine 55 ein Bedienfeld 56 und ein Armhalterfeld 57. Am Armhalterfeld 57 sind zwei Schwenkarmleuchten 53 zur Beleuchtung der Tischflächen der benachbarten Konferenzplätze vorgesehen. Geeignete Schalter sind nicht dargestellt. Die aus Gründen der EMV (elektromagnetische Verträglichkeit) getrennt geführte Leitung 52.1 für Niederspannung führt aus einem getrennten Kabelauslaß 72 zu einem der Kabel 51, die auch in Fig. 2 und 4 nur schematisch mit nur einer Linie angedeutet _sind. Das Armhalterfeld 57 trägt ferner einen einzigen Mikrofonhalter 58 mit einem Mikrofon 60, welches vorzugsweise mit einem getrennten Lautsprecher zu einer Baueinheit vereinigt ist. Dieses Mikrofon hat eine Nieren-Charakteristik, so daß es von beiden benachbarten Plätzen geeignet besprochen werden kann../13 Wie ersichtlich ist das Bedienfeld 56 von der Hana des Konferenzteilnehmers 34 gut zu erreichen. Somit bleibt seine gesamte Tischfläche auf dem Konferenztisch 21/22 für Schriftstücke frei. Wie ersichtlich sind die Elektrogeräte geordnet untergebracht und bedarfsgerecht angeordnet. Schnellverschlüsse 62 zwischen den Konferenztischplatten 26 und den Ansetzeinheiten 23 mit Einhängebügeln oder dgl. und ggf. Passelementen halten Konferenztische 21/22 und Ansetzeinheiten 23 zusammen und lassen sie leicht wieder trennen. Die seitlich aus den Trögen 45 herausgeführten Leitungen sind jeweils zu Kabeln 51 vereinigt, welche. an ihren Enden verschiedene Stecker 63 für Niederspannung und Kleinspannung und Steuerungen aufweist, die unverwechselbar gesteckt werden können. Ihre Lage und die Länge der Kabel 51 sind so gewählt, daß sie sich mitten unter den Konferenztischen 21 treffen, wie es die Fig. 2 und 4 veranschaulichen. Geeignete Haltemittel, wie Klebeklemmen 65,unter den Konferenztischplatten 26 halten die Kabel 51 in der gewünschten Position und sichern, daß die Stecker 63 sich nicht auseinanderziehen und daß die im Hinblick'auf die EMV erforderlichen Abstände der beiden parallel geführten Kabel für Niederspannung und Kleinspannung eingehalten werden. Anstelle der Klebeklemmen können unter den Konferenztischplatten oder an ihren Längsseitenkanten 30 leicht zu öffnende Kabelkanäle angebracht sein. Die Stecker können Schraub- oder Renksicherungen oder dgl. haben.

    [0027] Sinn der Anordnung der Ansetzeinheiten ist eine griffgünstige,geordnete und den jeweiligen Bedürfnissen gerechtwerdende Anordnung von verschiedenen Elektrogeräten an Konferenztischen, die ansonsten auch als normale Tische verwendet werden können. Die hier gewählte Form mit einer Ansetzeinheit und einer Platine gestattet eine sehr günstige Herstellung und die den jeweiligen Wünschen entsprechende Zusammenstellung. Dazu sind - wie aus Fig. 6 ersichtlich - alle Elektrogeräte an der Platine 55 befestigt. Die Leuchten und das Mikrofon wurden bereits erläutert. Wie ersichtlich, ist das Mikrofon dem Raum 46 zugeordnet, weil es mit Kleinspannung betrieben wird. Sein Halter und/oder Verstärker ist mit 70 bezeichnet. Es führt eine schematisierte Leitung 71 zum Kabelauslaß 72. Ferner sind hier Tasten 73 auf einer Halterung 74 dargestellt. Die Halterung 74 enthält alle erforderlichen elektronischen Teile und kann ihrerseits als gedruckte Schaltung oder sonstige Platine ausgebildet sein, die unter der Platine 55 montiert wird. Eine einzige Leitung 75 zum Kabelauslaß 72 deutet schematisch die Verbindung an, die naturgemäß vieldrähtig sein kann.

    [0028] Ferner ist schematisch ein weiteres Elektrogerät durch den Kasten 76 angedeutet. Oberhalb der Platine 55 ist desweiteren schematisch ein Bedien- oder Anschlußelement 77 dargestellt. Eine Leitung 78 deutet die Verbindung zum Kabelauslaß 72 an. Das soll symbolisieren, daß die verschiedensten weiteren Einrichtungen, wie Schalter, Steckanschlüsse für Kopfhörer, Wahlschalter für Sprachen, Einstelleinrichtungen für die Lautstärke von Kopfhörern oder Lautsprechern und dgl. angeordnet werden können. Die Fig. 6 und 7 veranschaulichen das nur schematisch. Sie zeigen jedoch, daß alle elektrischen Geräte,Schalt- und Bedienelemente geordnet und zusammengefaßt an der Platine 55 befestigt sind. Sie werden in weiten Teilen der Beschreibung und in den Ansprüchen zusammengefaßt als "E-Geräte" bezeichnet. In dieser Zusammenfassung aller E-Geräte an einer Platine und ihrer Aufteilung in verschiedene, den Entfernungen entsprechende Funktionsbereiche liegt ein wesentliches Element für eine sinnvolle Ausstattung von Konferenztischen mit den notwendigen Einrichtungen, die bisher zumeist individuell in die jeweiligen Tische eingebaut oder einzeln geliefert und verbunden wurden oder nicht ausreichend Platz für die griffgünstige Unterbringung boten. Bei weiter notwendiger Aufteilung und Abschirmung der verschiedenen Geräte untereinander können auch weitere Trennwände vorgesehen sein. Die Fig. 6 veranschaulicht eine weitere Trennwand 80, die einen Teileraum 81 abgrenzt. In diesem ist eine Stützfläche 82 angebracht, auf der ein herausnehmbarer Ascher 83 steht, der durch einen Ascherausschnitt 84 in der Platine 55 ragt und beispielsweise eine Schwenkabschlußkappe oberhalb der Tischfläche aufweist. Gleichartig können Trinkgläser und Getränkeflaschen untergebracht sein.

    [0029] Die Fig. 8 bis 11 veranschaulichen schematisch verschiedene Bestückungen von Platinen. Die Befestigungspositionen für die Leuchten sind mit 53.1 bezeichnet. Die Befestigungsposition für das Mikrofon ist mit 60.1 bezeichnet. Diese Einrichtungen sind bei allen Bestückungen in der Regel vorgesehen. Die Bestückungen unterscheiden sich im wesentlichen durch die Bedienelemente. Die Fig. 8 ist für eine einfache Diskussionsanlage gedacht und zeigt außer der üblichen Bestückung nur ein Schalt- und Anzeigeelement 90, mit dem der Teilnahmer seine Wortmeldung abgeben kann. Bei Wortzuteilung kann hier ein Licht aufleuchten. Mit der Wortmeldung kann ein Licht am Mikrofon aufleuchten oder dgl..

    [0030] Fig. 9 zeigt ferner Anschlußstecker 91 für zwei getrennte Kopfhörer und zugeordnete Lautstärkeregler 92 und ggf. vorzusehende Wahlschalter 93 für die Wahl der Sprache bei einer Simulatanübersetzungsanlage. Diese sind jeweils doppelt vorgesehen, damit jeder der beiden Teilnehmer, denen eine Ansetzeinheit 23 zugeordnet ist, getrennt versorgt werden kann, während Mikrofone und Meldeschalter 90 gemeinsam verwendet werden können.

    [0031] Die Fig. 10 zeigt die bereits beschriebenen Elemente und anstelle des Meldeschalters 90 ein Tastenfeld 95. Dieses Tastenfeld 95 ist hier beispielsweise für eine Stimmabgabe vorgesehen und hat dazu die gemeinsam zu benutzenden Tasten -, 0 und + für die Stimmen "nein", "Enthaltung", "ja". Damit die Wahlentscheidung dem richtigen Teilnehmer zugeordnet werden kann, sind Zuordnungsschalter 96.1 und 96.2 vorgesehen. Diese ermöglichen es der Elektronik und damit dem Konferenzleiter zu erkennen, welcher der beiden Teilnehmer sich gemeldet oder seine Stimme abgegeben hat.

    [0032] Ferner sind zwei Tasten 97.1 und 97.2 vorgesehen, die als Bedientasten und Anzeigefelder ausgestaltet sein können und beispielsweise für die Schaltung des Mikrofons für die Wortmeldung und dgl. ggf. mit besonderer elektronischer Registrierung versehen sind. Weitere Schaltelemente können angeordnet werden.

    [0033] Die Fig. 11 zeigt dafür ein weiteres Beispiel. Hier sind die gleichen Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen. Das Tastenfeld 95.1 hat hier außerdem eine 1 bis 9-Tastatur, mit der man beliebige Ziffer eingeben kann. So können die Konferenzteilnehmer Nummern erhalten, Informationen können nummerncodiert eingegeben werden und es ist ein vielfältiger Informationsaustausch zwischen den Konferenzteilnehmern und der Zentrale oder auch untereinander möglich. Ferner können Sichtfenster zur Anzeige vorgesehen werden, die auch als "Display" bezeichnet werden. Schließlich können Kartenleser zur Identifikation, beispielsweise mit Schlitzen und unter der Platine vorgesehener Abtastelektronik angeordnet werden. Damit können die Konferenzteilnehmer bei Abstimmung erkannt werden. Ihre Wortmeldungen können darüber oder auch über die beschriebenen Tasten erfaßt, ausgewertet und ihre gesprochenen Beiträge auf Band aufgenommen werden. Auch sonstige elektrische und elektronische Geräte können vorgesehen sein.

    [0034] Die Bedien- oder Steuereinheit 24 nach Fig. 12 ist in eine gleiche Ansetz-Tischplatte 32 mit einem Fuß 33 eingesetzt. Die Öffnung 100 ist etwas größer gehalten und nicht mit einer einheitlichen Abdeckung versehen, sondern in drei Bereiche unterteilt. In Fig. 12 rechts sieht man eine Halteplatte 101 mit einem Zentralschalter 102, der eine kleine trogförmige Abdeckung unter sich hat, aber auch nur eine einfache Blechplatte erfordern könnte. Der linke Bereich 103 ist mit einer getrennten Platine 104 versehen, die zwei Leuchten 53 und einen Mikrofonhalter aufweist. Vom Mikrofonhalter ist nur die Anschlußbuchse 60.1 angedeutet. Eine untere metallene oder metallisierte, trogähnliche Abdeckkappe 106 verschließt

    [0035] den Raum nach unten. Der Mittelbereich der Steuereinheit 24 innerhalb der öffnung 100 .trägt alle notwendigen Steuer-, Bedien-, Versorgungs-, Schalt- und Verstärkerelemente. Dazu ist ein Standardrahmen 107 mit luftdurchlässigen Abdeckwänden 108 vorgesehen, der entsprechende Einschubelemente in sich aufnimmt und an der Oberseite die verschiedensten Bedienfelder 109 für die Zuteilung und Einschaltung der Mikrofone für Lautstärkeregelung und für Wahlauswertungen und dgl. aufweist. Eine beispielsweise aus Plexiglas gestaltete Kappe 110 kann diesen Bereich abdecken. Steuereinheiten können auch mit anderen Einrichtungen und in anderer äußerer Gestaltung ausgebildet sein.

    [0036] Anstelle der Gestaltung mit einer Tischplatte mit öffnung kann der Trog 45 genauso lang wie die Tischplatte bis auf die Umleimer gemacht und mit entsprechenden Halteeinrichtungen versehen werden. Dann braucht man ihn nur seitlich an die Tischplatte anzuhängen und mit entsprechenden Befestigungseinrichtungen zu versehen. Platinen und Bestückungen können gleichartig gestaltet werden. Die Anbringung des Fußes hat den großen Vorteil, daß die gesamte Einheit besonders gut an der richtigen Stelle montiert und nach Abnahme nebeneinander mit gleichen aufgestellt werden kann. Der Fuß kann höheneinstellbar gemacht werden. Dann kann die Ansetz-Tischplatte auch .bei verschieden hohen Konferenztischen gut bündig ausgerichtet werden. Obwohl die meisten E-Geräte drahtgebunden versorgt werden, können auch einzelne, wie Rufempfänger oder Ubersetzungsempfänger drahtlos versorgt werden.

    [0037] Zusammengefaßt kann man die Erfindung auch wie folgt beschreiben:

    Die Einrichtung zum Halten, Aufnehmen, Anschließen und Verbinden von elektrischen Geräten an Konferenztischen ist als Ansetzeinheit 23 zwischen zwei Konferenztischen 21 oder an einem Ende ausgebildet, hat eine Abdeckung 55 für eine Ansetz-Tischflächen-Öffnung 42. An dieser Abdeckung 55 sind die elektrischen Geräte befestigt und vom Benutzer gut zugänglich. Die Ansetzeinheit 23 kann einen Fuß 33 haben. Die Bestückung kann bedarfsgerecht erfolgen.


    Bezugszeichenliste:



    [0038] 

    20 Konferenz-Tisch-Anlage 45 Trog

    21 Konferenztisch 46 Raum

    22 Ecktisch 47 Raum

    23 Ansetzeinheit 48 Trennwand

    24 Steuereinheit 49 Seitenwand

    25 Stuhl 51 Kabel

    26 Konferenztischplatte 52 Transformator

    27 Traggestell 52.1 Leitung

    28 Fuß 53 Leuchte

    29 Sitzplatzkante 53.1 Befestigungsposition

    30 Längsseitenkante 55 Platine

    31 Stirnkante 56 Bedienfeld

    32 Ansetz-Tischplatte 57 Armhalterfeld

    33 Fuß 58 Mikrofonhalter

    34 Konferenzteilnehmer 60 Mikrofon

    35 Säule 60.1 Befestigungsposition

    36 Blende 62 Schnellverschluß

    37 Blende 63 Stecker

    38 Seitenkante 65 Klebeklemme

    39 Befestigung 70 Halter/Verstärker

    41 Ansetz-Tischfläche von 60

    42 Öffnung 71 Leitung ./2

    72 Kabelauslaß

    73 Taste

    74 Halterung

    75 Leitung

    76 Kasten

    77 Bedien- und Anschlußelement

    78 Leitung

    80 Trennwand

    81 Teileraum

    82 Stützfläche

    83 Ascher

    84 Ascherausschnitt

    90 Schalt- und Anzeigeelement/ Meldeschalter

    91 Anschlußstecker

    92 Lautstärkeregler

    93 Wahlschalter

    95 Tastenfeld

    95.1 Tastenfeld

    96.1 Zuordnungsschalter

    96.2 Zuordnungsschalter

    97.1 Taste

    97.2 Taste

    100 Öffnung

    101 Halteplatte

    102 Zentralschalter

    103 linker Bereich

    104 Platine

    106 Abdeckkappe

    107 Standardrahmen

    108 Abdeckwand

    109 Bedienfeld

    110 Kappe

    D Dicke von 26 und 32

    b Breite von 23




    Ansprüche

    1. Einrichtung zum Halten, Aufnehmen, Anschließen und Verbinden von elektrischen Geräten an Konferenztischen (21,22) mit einer Abdeckung (55), aus welcher Mikrofonhalter(58), Leuchten (53) und/oder Bedien- und Anzeigeelemente (73; 74, 95) für elektroakustische Geräte und/oder Fernsteuergeräte herausragen und/oder an oder in ihr zugänglich sind und mit wenigstens einem Aufnahmeraum (46, 47) für zugehörige Geräteteile, Befestigungs-, Anschluß-und Hilfsmittel, wie Verstärker, Transformatoren, Steuergeräte, Anschlußstecker und dgl., gekennzeichnet durch
    getrennt gefertigte, an Seitenkanten (Stirnkanten 31) von Konferenztischen (21, 22) angeordnete Ansetzeinheiten (23), die im wesentlichen flächeneben mit wenigstens einem Konferenztisch (21) verbindbar sind und jeweils in einer Öffnung (42, 100) der Ansetz-Tischfläche (41) wahlweise zusammenstellbare Eingabe-, Ausgabe-, Bedien- und Steuermittel von elektroakustischen Einrichtungen, Fernsteuereinrichtungen, Ferninformationseinrichtungen und/oder Beleuchtungseinrichtungen aufweisen und welche Steckanschlußmittel (63) für die unterhalb der Konferenztischplatten (26) und/oder an je einer Längskante (32) der Konferenztische (21, 22) entlanglaufend gehaltenen Leitungen (Kabel 51) aufweisen.
     
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ,
    daß die Ansetzeinheit (23) einen nach oben offenen Trog (45) enthält.
     
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Trog (45) aus Metall und/oder metallisiertem Kunststoff besteht und mit der Abschirmung bzw. Erdung leitend verbunden ist.
     
    4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Trog (45) in mehrere Räume (46, 47, 81) unterteilt ist.
     
    5. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Ansetzeinheit (23) eine zum Konferenztisch (21, 22) passende Ansetz-Tischplatte (32), vorzugsweise von gleicher Tiefe aufweist.
     
    6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Ansetz-Tischplatte eine dem zugeordneten Konferenztisch (21, 22) gleiche oder gleichartige Kantengestaltung aufweist.
     
    7. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansetzeinheit (23) über Schnellverschlüsse (62) mit wenigstens einem Konferenztisch (21, 22) verbindbar ist.
     
    8. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Ansetzeinheit (23) sich nur über einen Teil der Höhe der Konferenztische (21, 22) erstreckt und von wenigstens einem benachbarten Konferenztisch (21, 22) gehalten ist.
     
    9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansetzeinheit (23) mit einem eigenen Fuß (33) ausgestattet ist.
     
    10. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindung zwischen Ansetzeinheit (23) und Konferenztisch (21) vorzugsweise in Eckbereichen über Ausgleichelemente bzw. Faltbälge erfolgt.
     
    11. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Ansetzeinheit (23) zwei parallele Seitenkanten (38) aufweist und zwischen den Konferenztischen (21, 22) angeordnet ist.
     
    12. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß Paßelemente an den Ansetzeinheiten (23) und den Konferenztischen (21, 22) für die ausgerichtete Verbindung derselben miteinander vorgesehen sind.
     
    13..Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die E-Geräte nur einen Teil der Ansetz-Tischfläche (41) einnehmen.
     
    14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,daß die E-Geräte und/oder die Öffnung(42) die gesamte Oberfläche der Ansetzeinheit (23) bis auf die Tischkanten einnehmen.
     
    15. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die E-Geräte und ihre Anzeige- und Bedienelemente jeder Ansetzeinheit (23) an einer einzigen Platine (55), welche im wesentlichen flächeneben die Öffnung (42) der Ansetz-Tischfläche (41) abdeckend eingesetzt ist, befestigt sind, und wobei an der Oberseite der Platine (55) die Bedien- und Anzeigeelemente und an der Unterseite die elektrischen und elektronischen Versorgungs- und Verarbeitungseinrichtungen, die Kabel und Zugentlastungen und dgl. vorgesehen sind.
     
    16. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet ; daß die Ansetzeinheiten (23) mit wenigstens einzelnen jeweils benachbarten Konferenztischen (21, 22) zugeordneten E-Geräten, wie Leuchten (53), Schaltern, Steckern und dgl. (91, 92, 93, 96.1, 96.2, 97.1, 97.2) doppelt bestückt sind.
     
    17. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß Leseeinrichtungen für Informationsträger, Display-Schirme und sonstige Informationsempfänger und Informationsausgabe- und Eingabeeinrichtungen (95, 95.1, 90) je Ansetzeinheit (23) für zwei benachbarte Konferenztische (21, 22) nur einmal vorhanden sind.
     
    18. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Ansetzeinheiten (23) mit den E-Geräten über Ein-Kabel-Leitungen (51) untereinander und/oder mit einer zentralen Steuereinheit (24) verbunden sind.
     
    19. Einrichtung nach Anspruch 18,
    dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindungen der Ein-Kabel-Leitungen (51) mit unterschiedlichen Steckern (63) für die unverwechselbare Steckverbindung zusammengehörender Geräte ausgestattet sind, deren Stecker (63) vorzugsweise in der Mitte unter den Konferenztischen (21, 22) liegen.
     
    20. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß die Halteeinrichtungen für die Kabel (51) vorzugsweise seitlich öffenbare Kabelkanäle oder Klebeklemmen (65) sind.
     
    21. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß in der Abdeckung (Platine 55) Aussparungen (84) für einen Ascher (83) und/oder Gläser und/oder kleine Getränkeflaschen vorgesehen sind, unter denen in geeigneter Höhenlage Stützflächen (82) im Trog und/oder an der Ansetzeinheit (23) vorgesehen sind.
     
    22. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß die Steuereinheit für die gesamte Konferenzanlage als Ansetzeinheit (23) gestaltet ist und in ihrer Tischflächenöffnung (100) von den übrigen Ansetzeinheiten verschiedene elektrische und elektronische Geräte, insbesondere Empfangseinrichtungen für die Meldung, für die Auswertung von Wahlen, für die Sprechzuteilung und Zentralverstärker aufweist, die unter vorzugsweise abnehmbaren und abschließbaren Abdeckungen angeordnet sind.
     




    Zeichnung