[0001] Die Erfindung betrifft Einrichtungen zum Halten, Aufnehmen, Anschließen und Verbinden
von elektrischen Geräten an Konferenztischen mit je einer Abdeckung, aus welcher Mikrofonhalter,
Leuchten und/oder Bedien- und/oder Anzeigeelemente für elektroakustische Geräte und/oder
für Fernsteuergeräte herausragen und/oder an oder in ihr zugänglich sind und mit wenigstens
je einem Aufnahmeraum für zugehörige Geräteteile, Befestigungs-, Anschluß- und HilfsMittel,
wie Verstärker, Transformatoren, Steuergeräte, Anschlußstecker und dgl..
[0002] Bei Konferenzen werden viele elektrische und elektronische Geräte benötigt, und zwar
unter anderem Mikrofone, Lautsprecher, Tischbeleuchtungen, Fernmeldeeinrichtungen,
damit die Teilnehmer sich melden, Entscheidungen übermitteln oder Informationen geben
oder empfangen können. Die dazu benötigten Geräte und Einrichtungen werden mit Niederspannung
und Kleinspannung betrieben. Die Leitungen sind entsprechend unterschiedlich zu gestalten
und unterzubringen. Die Geräte und ihre Teile sind zu halten, aufzunehmen und anzuschließen.
Die vielen Geräte und dgl. müssen für die Benutzer günstig zugänglich und verfügbar
sein. Sie müssen außerdem den elektroakustischen Bedingungen genügen. Da verschiedene
Bedingungen zu erfüllen sind, hat man die Geräte bisher zumeist an unterschiedlichen
Stellen des Tisches untergebracht. Gelegentlich wurden Mikrofone, ggf. mit Lautsprechern
oder Leuchten kombiniert, auf den Tisch gestellt und Bedienfelder von elektronischen
Nachrichteneinrichtungen an anderer Stelle vorgesehen. Sofern man diese zusammengefaßt
hat, waren entsprechende Gehäuse an der dem Teilnehmerplatz gegenüberliegenden Längsseite
des Tisches als Einzelgehäuse oder als durchgehende Kanäle vorgesehen, wobei in solchen
Kanälen auch Leitungen vorgesehen wurden.
[0003] Aus der Bestückung und Versorgung von normalen Arbeitstischen mit elektrischen und
elektronischen Geräten ist das Problem gut bekannt, die Kabel und Steckverbindungen
unterzubringen. Dazu gibt es viele Vorschläge, die Kabel in Hohlräumenentweder in
Gestellteilen oder in getrennten Kabelkanälen zu führen, die auch schon an den Längsseiten
der Tische oder an den Querseiten in Holmen oder getrennt vorgesehen waren, auch dergestalt,
daß Abdeckungen auf Tischflächenhöhe bekannt sind, die man zum Anschluß wegnehmen
und wieder in die Position bringen kann. Dabei.hat man auch schon gemäß DE-GM 19 80
884 in einer Schreibtischfläche einen Ausschnitt vorgesehen, der durch einen Deckel
verschließbar ist und wobei an der Unterseite der Tischplatte Trägerplatten für Steckdosen
für die Versorgung mit Niederspannung vorgesehen sind. Ausführungsöffnungen zwischen
Deckel und Plattenausschnitt gestatten das Austreten der elektrischen Anschlußleitungen.
Diese Anordnung ist nur für einen Spannungsbereich geeignet und erfordert in der normalen
Tischplatte einen Ausschnitt. Bei Konferenz- Tisch-Anlagen hat man ähnliche Ausschnitte
für die Durchführung der Kabel ebenfalls bereits ausgeführt, ohne daß sie druckschriftlich
nachweisbar wären. Eine ähnliche Anordnung von Steckdosen in der Seitenwange eines
Schreibtisches ist aus DE-OS 25 25 498 bekannt. Dabei reicht die tragende Wange bis
auf Tischplattenhöhe oder über diese hinaus und ist an der kürzeren Stirnseite eines
Schreibtisches vorgesehen. In der Wange sind Steckdosen, die von oben oder von der
Seite zugänglich sind. Damit hat man auch im griffgünstigen Bereich, ohne die Arbeitsfläche
zu stören, Anschlußmöglichkeiten, jedoch noch keine Geräte oder Bedienelemente.
[0004] Aus DE-OS 20 09 596 ist ein Schreibtisch bekannt, dessen beide Seitenbereiche neben
der eigentlichen Arbeitsfläche über den Unterschränken Schiebeplatten aufweisen, die
quer zur Längsrichtung verschiebbar sind und unter sich die Aufnahmeräume für elektrische
Geräte und dgl. freigeben, die nach Zurückschieben der Platten verdeckt sind. Die
Geräte können damit bedarfsweise verfügbar oder zur Schaffung eines geordneten Bildes
abgedeckt werden. Für Konferenz-Tisch-Anlagen ist eine solche Lösung ungeeignet.
[0005] Die vielfältigen Vorschläge zur Unterbringung von elektrischen Geräten und Leitungen
an Arbeitstischen und Schreibtischen haben bisher keine Anregung zur sinnvollen Gestaltung
der Unterbringung von elektrischen Geräten und Leitungen an Konferenz-Tisch-Anlagen
gegeben. Die Bedürfnisse sind dabei spezieller Natur. Zum einen müssen die verschiedensten
Anzeige- und Bedieneinrichtungen angebracht werden, die in einer der Zahl der Teilnehmerplätze
entsprechenden Anzahl vorzusehen und untereinander und/oder mit einer zentralen Steuereinheit
zu verbinden sind. Außerdem ist eine Niederspannungsversorgung für Leuchten und sonstige
niederspannungsversorgte Geräte vorzusehen. Schließlich sind ggf. noch Aschenbecher,
Glashalter und dgl. aufzunehmen. Zu Konferenz-Tisch-Anlagen werden in der Regel mehrere
glatte Tische zusammengefügt. Diese werden gelegentlich auch zu anderen Zwecken benutzt,
so daß die elektrischen Konferenzeinrichtungen von den Tischen entfernt werden und
bedarfsweise angefügt und angeschlossen werden müssen. Sind dann die Anschlußleitungen
durch Tischöffnungen zu führen und die verschiedenen Geräte mit den verschiedenen
Spannungsquellen und Steuerleitungen zu verbinden, so ist für den Aufbau jeweils ein
beträchtlicher Arbeitsaufwand für Räum- und Anschlußarbeiten und sonstiges erforderlich.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vom einzelnen Konferenzteilnehmer benötigten
Geräte bedarfsgerecht und geordnet unterzubringen, bedarfsweise schnell anzubringen
oder zu entfernen und die Anschlüsse sicher und einfach herzustellen, ohne daß Eingriffe
am Tisch vorzunehmen sind, mit Ausnahme von Klemmbefestigungen und dgl.
[0007] Erfindungsgemäß sind getrennt gefertigte, an Seitenkanten von Konferenztischen angeordnete
Ansetzeinheiten vorgesehen, die im wesentlichen flächeneben mit wenigstens einem Konferenztisch
verbindbar sind und jeweils in einer Öffnung der Ansetztischfläche wahlweise zusammenstellbare
Eingabe-, Ausgabe-, Bedien- und Steuer-Mittel von elektroakustischen Einrichtungen,
Fernsteuereinrichtungen, Ferninformationseinrichtungen und/oder Beleuchtungseinrichtungen
aufweisen und welche Steckanschlußmittel für die unterhalb der Konferenztischplatten
und/oder an je einer Längskante der Konferenztische entlanglaufend gehaltenen Leitungen
aufweisen. Der erfindungsgemäße Vorschlag geht also dahin, an einer quer zur Benutzertischkante,
also i.d.R. zwischen den Konferenztischen,in einer Ecke bei Winkelanordnungen oder
an einem Ende ein Zusatzelement vorzusehen, welches alle Konferenzgeräte und dgl.
aufnimmt, die Kabel trägt und nur durch Stecken geeignet angeschlossen wird. Somit
bleibt die Tischfläche völlig frei. Am Tisch braucht nichts geänder* zu werden. Das
Bild bleibt übersichtlich und die Tische können wahlweise als einzelne Normaltische
ohne Konferenzanlage oder als elektrisch und elektro-akustisch ausgestattete Konferenz-Tisch-Anlage
betrieben werden. Das ist wichtig, weil die elektronischen Konferenzanlagen wertvolle
Geräte darstellen, die bei anderer Benutzung nicht unnötig benutzt oder gefährdet
werden sollen. Angesetzt und zwischengesetzt an den Konferenztischen ermöglichen sie
vor allem den Einsatz hochwertiger elektronischer Geräte, die auch mit technischen
und elektronischen Hilfsmitteln eine geordnetere und gestrafftere Konferenzführung
ermöglichen und bei denen die hochwertigen Geräte nicht beschädigt werden und somit
stets eine hervorragende Ubertragungsqualität gesichert ist, wie sie für eine gute
physikalische Verständigung als Voraussetzung für Uberzeugungs- und Meinungsbildungsprozesse
im Sinne der Lerntheorie wertvoll ist. Es entfallen bauseitige Vorkehrungen für beispielsweise
Lautsprecher, Kabeltechnik und dgl.. Die Teile sind kompatibel und mit vorhandenen
oder neuen Tischen kombinierbar und nach Bedarf zu ergänzen. Sie können ergonomisch
richtig angeordnet werden und in gleicher oder passender Anordnung lassen sich Regietische
und dgl. ausführen. Schnelles Auf- und Abbauen und stets geordnete Unterbringung aller
erforderlichen und zusammengehörenden Teile sind gewährleistet.
[0008] Die Ansetzeinheiten werden zweckmäßig jeweils mit einem nach oben offenen Trog versehen,
der also von oben zugänglich ist und in welchen die Geräte von oben eingesetzt werden.
Dieser Trog stellt zum einen den mechanischen Schutz und zum anderen die elektrische
Abschirmung dar, wozu er aus Metall bestehen oder aus metallisiertem Kunststoff hergestellt
sein kann und mit der Abschirmung bzw. Erdung leitend verbunden ist. Montage und Reparaturarbeiten
erfolgen also nicht von unten, sondern nach Herausnehmen der Geräte nach oben am freiliegenden
Gerät. Der Trog kann in mehrere Räume unterteilt sein, um verschiedene Bestandteile
elektrisch getrennt abzuschirmen und die verschiedenen Spannungen gemäß den Vorschriften
getrennt zu führen. Bei kleinen E-Geräten braucht der Trog nicht tiefer zu sein als
die Tischplatte dick ist und kann nur eine unter der Tischplatte befestigte abschirmende
Platte aufweisen.
[0009] Die Ansetzeinheit wird zweckmäßig mit einer zum Tisch passenden Platte,vorzugsweise
von gleicher Tiefe gestaltet. So fügt sie sich passend in die Tischanlage ein und
die gesamten Geräte, die im folgenden der Einfachheit halber nur noch mit "E-Geräte"
bezeichnet werden und auch die Bedien- und Anzeigeelemente und dgl. umfassen, sind
im wesentlichen flächeneben eingesetzt. Die Tischplatten der Ansetzeinheiten weisen
zweckmäßig den zugeordneten Tischen entsprechende gleiche oder gleichartige Kantengestaltung
auf. Das fördert nicht nur das ansprechende Äußere, sondern trägt auch dazu bei, daß
Verletzungen vermieden und Reinigungsarbeiten durchlaufend durchgeführt werden können.
Jede Ansetzeinheit wird zweckmäßig über Schnellverschlüsse mit wenigstens einem Tisch
verbunden. Diese können aus den bekannten Beschlägen ausgewählt sein und werden vorzugsweise
an der Tischunterseite angebracht. Die Befestigung an einem Tisch reicht und ist vor
allem am Ende vorzusehen. Es kann jedoch auch an beiden benachbarten Tischen befestigt
werden.
[0010] Die Ansetzeinheit kann sich nur über einen Teil der Höhe der Konferenztische erstrecken
und ist dann von wenigstens einem benachbarten Tisch zu halten. So benötigt man nur
ein relativ niedriges Element ohne Fuß, welches man an die Tische seitlich anhängt
oder zwischen sie einhängt. Eine vorteilhafte Gestaltung sieht jedoch vor, daß die
Ansetzeinheit mit einem eigenen Fuß ausgestattet ist. Dann handelt es sich um kleine
komplette Tischchen, die vor allem beim Montieren günstig nebengestellt und befestigt
werden können. Die Füsse können ggf. höhenverstellbar sein, um sie an unterschiedlich
hohen Tischen ansetzen zu können. Die Füsse entsprechen vor allem in Art und Anordnung
zweckmäßigerweise den übrigen Konferenztischen. Die Verbindung mit den Konferenztischen
erfolgt i.d.R. unmittelbar. Sie kann jedoch auch vorzugsweise in Eckbereichen über
Ausgleichselemente bzw. Faltbälge erfolgen. So kann man Zwischenelemente für Eckbereiche
für U-förmige Anordnung oder dgl. serienmäßig herstellen und braucht nicht Einzelelemente
nach dem jeweiligen Kundenwunsch zu fertigen. Die Ansetzeinheit wird.i.d.R. jedoch
zwei parallele Seitenkanten aufweisen und zwischen den Konferenztischen angeordnet
sein. Um die Anschlußarbeiten zu vereinfachen, sind zweckmäßig Paßelemente an den
Ansetzeinheiten und den:Konferenztischen für die ausgerichtete Verbindung derselben
miteinander vorgesehen.
[0011] Die E-Geräte nehmen in der Regel nur einen Teil der Tischfläche der Ansetzeinheit,
also der Ansetz-Tischfläche ein. Der Rest wird dann von der in passender Gestaltung
gewählten Platte ausgefüllt. Man kann die E-Geräte und/ oder die Trogöffnungen jedoch
auch so gestalten, daß sie die gesamte Oberfläche der Ansetzeinheit bis auf die Tischkanten
einnehmen. Dann entfällt eine Tischplatte als solche und der Trog bzw. eine Umrahmung
übernehmen die Haupttragfunktion. Solche Ansetzeinheiten können für einfache Tische
und/oder bei sehr vielen Einbaugeräten ohne Anpassung an das jeweilige Tischmodell
günstig verwendet werden.
[0012] Um Herstellung und Reparaturmöglichkeiten günstig zu gestalten, sind die E-Geräte
und ihre Anzeige-und Bedienelemente jeder Ansetzeinheit zweckmäßig an einer ./8 einzigen
Platine, welche im wesentlichen flächeneben die Öffnung der Ansetz-Tischfläche abdeckend
eingesetzt ist, befestigt. Dabei sind an der Oberseite der Platine die Bedien- und
Anzeigeelemente und an der Unterseite die elektrischen und elektronischen Versorgungs-
und Verarbeitungseinrichtungen, die Kabel und Zugentlastungen und dgl. vorgesehen.
So kann die Platine mit allen elektrotechnischen Einrichtungen in einem elektrotechnischen
Fertigungsbetrieb fertiggestellt werden, während der übrige Einbau in einem Fertigungsbetrieb
der Möbelherstellung vorgenommen wird. Ggf. können nachträglich steckbare Schwenkarm-
oder Schwanenhalsleuchten und -mikrofone aufgesetzt werden. So läßt sich eine sehr
rationelle Gestaltung erzielen.
[0013] Die Ansetzeinheiten werden mit wenigstens einzelnen E-Geräten, wie Leuchten, Schaltern,
Steckern und dgl. zweckmäßig doppelt bestückt, so daß eine Einheit zwei Konferenzplätzen
zugeordnet ist und für jeden Teilnehmer seine günstig angeordnete Leuchte und Schalter
vorhanden sind. Die Leseeinrichtungen für Informationsträger, Display-Schirme und
sonstige Informationsempfänger und/oder Informationsausgabe- und Eingabeeinrichtungen,
wie beispielsweise Tastaturen, Sichtfelder und dgl., brauchen je Ansetzeinheit für
zwei benachbarte Tische nur einmal vorgesehen zu werden, weil man die Signale oder
Eingabetastaturen entsprechend gestalten kann. So kann die Zahl der benötigten Schalt-
und Steuermittel für diese Zwecke auf die Hälfte reduziert werden.
[0014] Die Ansetzeinheiten mit ihren E-Geräten werden zweckmäßig über Ein-Kabel-Leitungen
untereinander und/oder mit einer zentralen Steuereinheit verbunden. Diese zusammengefaßten
Kabel führen zweckmäßig seitlich aus den-Ansetzeinheiten heraus. Sie können leicht
gehandhabt und gesteckt werden. Dazu sind die Ein-Kabel-Verbindungen mit unterschiedlichen
Steckern für die unverwechselbare Steckverbindung zusammengehörender Geräte ausgestattet
und die Stecker liegen vorzugsweise in der Mitte unter den Konferenztischen. So braucht
nur jeweils eine Steckverbindung hergestellt zu werden. Die Halteeinrichtungen für
die Kabel sind vorzugsweise seitlich öffenbare Kabelkanäle oder Klebeklemmen, die
man unter den Tischplatten oder längs der Tischplatten vorsieht und die leicht zu
bedienen sind.
[0015] In der Abdeckung der Öffnung der Ansetz-Tischfläche können Aussparungen für einen
Ascher und/oder Gläser und/oder kleine Getränkeflaschen vorgesehen sein, unter denen
in geeigneter Höhenlage Abstützflächen im Trog und/oder an der Ansetzeinheit vorgesehen
sind.
[0016] Die als Bedien- oder Steuereinheit für die gesamte Konferenzanlage gestaltete Ansetzeinheit
hat in ihrer Tischflächenöffnung von den übrigen Ansetzeinheiten verschiedene elektrische
und elektronische Geräte, insbesondere Empfangseinrichtungen für die Meldung, für
die Auswertung von Wahlen, für die Sprechzuteilung und Zentralverstärker. Diese sind
ggf. unter vorzugsweise abnehmbaren und abschließbaren Abdeckungen angeordnet. Weitere
Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus dem nachfolgenden,
anhand der Zeichnungen abgefaßten Beschreibungsteil.
[0017] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher
erläutert und beschrieben.
[0018] Es zeigen:
Fig. 1 Die schematische Draufsicht auf eine Konferenz-Tisch-Anlage mit zwischengesetzten
Ansetzeinheiten;
Fig. 2 die Schrägansicht von Konferenztischen mit Ansetzeinheiten;
Fig. 3 die schematische Draufsicht auf drei Konferenzplätze, bei denen zwischen zweien
eine Ansetzeinheit vorgesehen ist;
Fig. 4 die Ansicht der Anordnung nach Fig. 3 von der Seite der Sitzplätze aus, jedoch
ohne Stuhl und Konferenzteilnehmer;
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht im gleichen Maßstab;
Fig. 6 eine vergrößerte Seitenansicht teilweise im Schnitt mit schematischer Andeutung
der Einbauteile;
Fig. 7 eine Draufsicht auf die schematische Anordnung der Ansetzeinheit nach Fig.
6;
Fig. 8.- 11 schematische Draufsichten auf verschiedene Bestückungen von Platinen;
Fig. 12 die Schrägansicht einer Steuereinheit.
[0019] Die Konferenz-Tisch-Anlage 20 nach Fig. 1 besteht aus rechteckigen Konferenztischen
21 und beispielsweise gerundeten Ecktischen 22 und Ansetzeinheiten 23 sowie einer
Steuereinheit 24 und Stühlen 25. Wie ersichtlich, sind die Ansetzeinheiten 23 bzw.
die Steuereinheit 24 jeweils zwischen zwei Konferenztische gesetzt. An den Enden der
C-förmigen Anordnung - rechts in Fig. 1 - sind als Abschlüsse zwei Ansetzeinheiten
23 vorgesehen. Viele andere Tischaufstellungen sind möglich.
[0020] Die Fig. 2 bis 7 zeigen die Anordnung von Konferenztischen und Ansetzeinheiten in
größeren Maßstäben. Die Konferenztischplatten 26 sind auf Traggestellen 27 mit C-förmigen
Füßen 28 abgestützt. Sie haben Sitzplatzkanten 29, gegenüberliegende Längsseitenkanten
30 und kurze Stirnkanten 31. Die Konferenztischplatten 26 haben eine Dicke D und nicht
näher in diesen Figuren dargestellte Kantenausbildungen mit Umleimern aus Holz oder
Kunststoffen, insbesondere aus glatten, weichen Integralschaumstoffen oder dgl..
[0021] Zwischen je zwei Stirnkanten 31 ist eine Ansetzeinheit 23 vorgesehen. Diese hat eine
Ansetz-Tischplatte 32 und einen Fuß 33, der dem Fuß 28 der Tische 21/22 entspricht
und die Ansetzeinheit 23 abstützt. Auf der vom Konferenzteilnehmer 34 abgewandten
Seite des Konferenztisches 21 ist an den aufragenden Säulen 35 der Füsse 28 jeweils
eine Blende 36 vorgesehen. Eine entsprechende Blende 37 ist auch an der Ansetzeinheit
23 vorgesehen.
[0022] Die Ansetz-Tischplatte 32 ist in Art und Ausführung, Dicke und Anordnung des Umleimers
der Konferenztischplatte 26 gleich, jedoch schmaler. Beide sind beispielsweise etwa
75 cm tief. Während der Konferenztisch etwa 1,50 m lang bzw. breit ist, hat die Ansetzeinheit
eine Breite b von etwa 20 cm.
[0023] Die Ansetz-Tischplatte 32 hat eine Ansetz-Tischfläche 41 mit einer Öffnung 42. Diese
erstreckt sich nicht über die gesamte Fläche, sondern läßt etwa 2 bis 5 cm breite
Rahmenteile im Nahbereich des Konferenzteilnehmers 34 stehen, während der ihnen abgewandte
Flächenbereich 43 über den senkrechten Säule 35 für die Befestigung 39 des Fußes 33
größer ist.
[0024] In der Öffnung 42 befindet sich ein nach oben offener Trog 45, der beispielsweise
aus Blech besteht und aus Teilen zusammengeschweißt oder im Tiefziehverfahren hergestellt
ist. Er kann auch aus Kunststoff bestehen und ist dann vorzugsweise innen metallisiert.
Er ist seitlich in der Tischplatte befestigt, beispielsweise mit Schrauben. Er hat
zwei Räume 46 und 47, die durch eine Trennwand 48 voneinander getrennt sind. Seine
Seitenwände 49 haben Durchbrechungen
72 für Kabel 51. Der Raum 47 ist für Niederspannung vorgesehen und enthält einen Transformator
52, der die Leuchten 53 versorgt. Der Raum 46 ist für Kleinspannung für die gesamten
Steuereinrichtungen und dgl. vorgesehen.
[0025] Die gesamte öffnung 42 wird von einer Platine 55 abgedeckt, die in geeigneter Weise,
beispielsweise durch Klemmeinrichtungen oder Schrauben, im Rand der öffnung befestigt
ist.
[0026] Wie die Fig. 3, 7 und 8 bis 11 veranschaulichen, hat die Platine 55 ein Bedienfeld
56 und ein Armhalterfeld 57. Am Armhalterfeld 57 sind zwei Schwenkarmleuchten 53 zur
Beleuchtung der Tischflächen der benachbarten Konferenzplätze vorgesehen. Geeignete
Schalter sind nicht dargestellt. Die aus Gründen der EMV (elektromagnetische Verträglichkeit)
getrennt geführte Leitung 52.1 für Niederspannung führt aus einem getrennten Kabelauslaß
72 zu einem der Kabel 51, die auch in Fig. 2 und 4 nur schematisch mit nur einer Linie
angedeutet _sind. Das Armhalterfeld 57 trägt ferner einen einzigen Mikrofonhalter
58 mit einem Mikrofon 60, welches vorzugsweise mit einem getrennten Lautsprecher zu
einer Baueinheit vereinigt ist. Dieses Mikrofon hat eine Nieren-Charakteristik, so
daß es von beiden benachbarten Plätzen geeignet besprochen werden kann../13 Wie ersichtlich
ist das Bedienfeld 56 von der Hana des Konferenzteilnehmers 34 gut zu erreichen. Somit
bleibt seine gesamte Tischfläche auf dem Konferenztisch 21/22 für Schriftstücke frei.
Wie ersichtlich sind die Elektrogeräte geordnet untergebracht und bedarfsgerecht angeordnet.
Schnellverschlüsse 62 zwischen den Konferenztischplatten 26 und den Ansetzeinheiten
23 mit Einhängebügeln oder dgl. und ggf. Passelementen halten Konferenztische 21/22
und Ansetzeinheiten 23 zusammen und lassen sie leicht wieder trennen. Die seitlich
aus den Trögen 45 herausgeführten Leitungen sind jeweils zu Kabeln 51 vereinigt, welche.
an ihren Enden verschiedene Stecker 63 für Niederspannung und Kleinspannung und Steuerungen
aufweist, die unverwechselbar gesteckt werden können. Ihre Lage und die Länge der
Kabel 51 sind so gewählt, daß sie sich mitten unter den Konferenztischen 21 treffen,
wie es die Fig. 2 und 4 veranschaulichen. Geeignete Haltemittel, wie Klebeklemmen
65,unter den Konferenztischplatten 26 halten die Kabel 51 in der gewünschten Position
und sichern, daß die Stecker 63 sich nicht auseinanderziehen und daß die im Hinblick'auf
die EMV erforderlichen Abstände der beiden parallel geführten Kabel für Niederspannung
und Kleinspannung eingehalten werden. Anstelle der Klebeklemmen können unter den Konferenztischplatten
oder an ihren Längsseitenkanten 30 leicht zu öffnende Kabelkanäle angebracht sein.
Die Stecker können Schraub- oder Renksicherungen oder dgl. haben.
[0027] Sinn der Anordnung der Ansetzeinheiten ist eine griffgünstige,geordnete und den jeweiligen
Bedürfnissen gerechtwerdende Anordnung von verschiedenen Elektrogeräten an Konferenztischen,
die ansonsten auch als normale Tische verwendet werden können. Die hier gewählte Form
mit einer Ansetzeinheit und einer Platine gestattet eine sehr günstige Herstellung
und die den jeweiligen Wünschen entsprechende Zusammenstellung. Dazu sind - wie aus
Fig. 6 ersichtlich - alle Elektrogeräte an der Platine 55 befestigt. Die Leuchten
und das Mikrofon wurden bereits erläutert. Wie ersichtlich, ist das Mikrofon dem Raum
46 zugeordnet, weil es mit Kleinspannung betrieben wird. Sein Halter und/oder Verstärker
ist mit 70 bezeichnet. Es führt eine schematisierte Leitung 71 zum Kabelauslaß 72.
Ferner sind hier Tasten 73 auf einer Halterung 74 dargestellt. Die Halterung 74 enthält
alle erforderlichen elektronischen Teile und kann ihrerseits als gedruckte Schaltung
oder sonstige Platine ausgebildet sein, die unter der Platine 55 montiert wird. Eine
einzige Leitung 75 zum Kabelauslaß 72 deutet schematisch die Verbindung an, die naturgemäß
vieldrähtig sein kann.
[0028] Ferner ist schematisch ein weiteres Elektrogerät durch den Kasten 76 angedeutet.
Oberhalb der Platine 55 ist desweiteren schematisch ein Bedien- oder Anschlußelement
77 dargestellt. Eine Leitung 78 deutet die Verbindung zum Kabelauslaß 72 an. Das soll
symbolisieren, daß die verschiedensten weiteren Einrichtungen, wie Schalter, Steckanschlüsse
für Kopfhörer, Wahlschalter für Sprachen, Einstelleinrichtungen für die Lautstärke
von Kopfhörern oder Lautsprechern und dgl. angeordnet werden können. Die Fig. 6 und
7 veranschaulichen das nur schematisch. Sie zeigen jedoch, daß alle elektrischen Geräte,Schalt-
und Bedienelemente geordnet und zusammengefaßt an der Platine 55 befestigt sind. Sie
werden in weiten Teilen der Beschreibung und in den Ansprüchen zusammengefaßt als
"E-Geräte" bezeichnet. In dieser Zusammenfassung aller E-Geräte an einer Platine und
ihrer Aufteilung in verschiedene, den Entfernungen entsprechende Funktionsbereiche
liegt ein wesentliches Element für eine sinnvolle Ausstattung von Konferenztischen
mit den notwendigen Einrichtungen, die bisher zumeist individuell in die jeweiligen
Tische eingebaut oder einzeln geliefert und verbunden wurden oder nicht ausreichend
Platz für die griffgünstige Unterbringung boten. Bei weiter notwendiger Aufteilung
und Abschirmung der verschiedenen Geräte untereinander können auch weitere Trennwände
vorgesehen sein. Die Fig. 6 veranschaulicht eine weitere Trennwand 80, die einen Teileraum
81 abgrenzt. In diesem ist eine Stützfläche 82 angebracht, auf der ein herausnehmbarer
Ascher 83 steht, der durch einen Ascherausschnitt 84 in der Platine 55 ragt und beispielsweise
eine Schwenkabschlußkappe oberhalb der Tischfläche aufweist. Gleichartig können Trinkgläser
und Getränkeflaschen untergebracht sein.
[0029] Die Fig. 8 bis 11 veranschaulichen schematisch verschiedene Bestückungen von Platinen.
Die Befestigungspositionen für die Leuchten sind mit 53.1 bezeichnet. Die Befestigungsposition
für das Mikrofon ist mit 60.1 bezeichnet. Diese Einrichtungen sind bei allen Bestückungen
in der Regel vorgesehen. Die Bestückungen unterscheiden sich im wesentlichen durch
die Bedienelemente. Die Fig. 8 ist für eine einfache Diskussionsanlage gedacht und
zeigt außer der üblichen Bestückung nur ein Schalt- und Anzeigeelement 90, mit dem
der Teilnahmer seine Wortmeldung abgeben kann. Bei Wortzuteilung kann hier ein Licht
aufleuchten. Mit der Wortmeldung kann ein Licht am Mikrofon aufleuchten oder dgl..
[0030] Fig. 9 zeigt ferner Anschlußstecker 91 für zwei getrennte Kopfhörer und zugeordnete
Lautstärkeregler 92 und ggf. vorzusehende Wahlschalter 93 für die Wahl der Sprache
bei einer Simulatanübersetzungsanlage. Diese sind jeweils doppelt vorgesehen, damit
jeder der beiden Teilnehmer, denen eine Ansetzeinheit 23 zugeordnet ist, getrennt
versorgt werden kann, während Mikrofone und Meldeschalter 90 gemeinsam verwendet werden
können.
[0031] Die Fig. 10 zeigt die bereits beschriebenen Elemente und anstelle des Meldeschalters
90 ein Tastenfeld 95. Dieses Tastenfeld 95 ist hier beispielsweise für eine Stimmabgabe
vorgesehen und hat dazu die gemeinsam zu benutzenden Tasten -, 0 und + für die Stimmen
"nein", "Enthaltung", "ja". Damit die Wahlentscheidung dem richtigen Teilnehmer zugeordnet
werden kann, sind Zuordnungsschalter 96.1 und 96.2 vorgesehen. Diese ermöglichen es
der Elektronik und damit dem Konferenzleiter zu erkennen, welcher der beiden Teilnehmer
sich gemeldet oder seine Stimme abgegeben hat.
[0032] Ferner sind zwei Tasten 97.1 und 97.2 vorgesehen, die als Bedientasten und Anzeigefelder
ausgestaltet sein können und beispielsweise für die Schaltung des Mikrofons für die
Wortmeldung und dgl. ggf. mit besonderer elektronischer Registrierung versehen sind.
Weitere Schaltelemente können angeordnet werden.
[0033] Die Fig. 11 zeigt dafür ein weiteres Beispiel. Hier sind die gleichen Elemente mit
gleichen Bezugszeichen versehen. Das Tastenfeld 95.1 hat hier außerdem eine 1 bis
9-Tastatur, mit der man beliebige Ziffer eingeben kann. So können die Konferenzteilnehmer
Nummern erhalten, Informationen können nummerncodiert eingegeben werden und es ist
ein vielfältiger Informationsaustausch zwischen den Konferenzteilnehmern und der Zentrale
oder auch untereinander möglich. Ferner können Sichtfenster zur Anzeige vorgesehen
werden, die auch als "Display" bezeichnet werden. Schließlich können Kartenleser zur
Identifikation, beispielsweise mit Schlitzen und unter der Platine vorgesehener Abtastelektronik
angeordnet werden. Damit können die Konferenzteilnehmer bei Abstimmung erkannt werden.
Ihre Wortmeldungen können darüber oder auch über die beschriebenen Tasten erfaßt,
ausgewertet und ihre gesprochenen Beiträge auf Band aufgenommen werden. Auch sonstige
elektrische und elektronische Geräte können vorgesehen sein.
[0034] Die Bedien- oder Steuereinheit 24 nach Fig. 12 ist in eine gleiche Ansetz-Tischplatte
32 mit einem Fuß 33 eingesetzt. Die Öffnung 100 ist etwas größer gehalten und nicht
mit einer einheitlichen Abdeckung versehen, sondern in drei Bereiche unterteilt. In
Fig. 12 rechts sieht man eine Halteplatte 101 mit einem Zentralschalter 102, der eine
kleine trogförmige Abdeckung unter sich hat, aber auch nur eine einfache Blechplatte
erfordern könnte. Der linke Bereich 103 ist mit einer getrennten Platine 104 versehen,
die zwei Leuchten 53 und einen Mikrofonhalter aufweist. Vom Mikrofonhalter ist nur
die Anschlußbuchse 60.1 angedeutet. Eine untere metallene oder metallisierte, trogähnliche
Abdeckkappe 106 verschließt
[0035] den Raum nach unten. Der Mittelbereich der Steuereinheit 24 innerhalb der öffnung
100 .trägt alle notwendigen Steuer-, Bedien-, Versorgungs-, Schalt- und Verstärkerelemente.
Dazu ist ein Standardrahmen 107 mit luftdurchlässigen Abdeckwänden 108 vorgesehen,
der entsprechende Einschubelemente in sich aufnimmt und an der Oberseite die verschiedensten
Bedienfelder 109 für die Zuteilung und Einschaltung der Mikrofone für Lautstärkeregelung
und für Wahlauswertungen und dgl. aufweist. Eine beispielsweise aus Plexiglas gestaltete
Kappe 110 kann diesen Bereich abdecken. Steuereinheiten können auch mit anderen Einrichtungen
und in anderer äußerer Gestaltung ausgebildet sein.
[0036] Anstelle der Gestaltung mit einer Tischplatte mit öffnung kann der Trog 45 genauso
lang wie die Tischplatte bis auf die Umleimer gemacht und mit entsprechenden Halteeinrichtungen
versehen werden. Dann braucht man ihn nur seitlich an die Tischplatte anzuhängen und
mit entsprechenden Befestigungseinrichtungen zu versehen. Platinen und Bestückungen
können gleichartig gestaltet werden. Die Anbringung des Fußes hat den großen Vorteil,
daß die gesamte Einheit besonders gut an der richtigen Stelle montiert und nach Abnahme
nebeneinander mit gleichen aufgestellt werden kann. Der Fuß kann höheneinstellbar
gemacht werden. Dann kann die Ansetz-Tischplatte auch .bei verschieden hohen Konferenztischen
gut bündig ausgerichtet werden. Obwohl die meisten E-Geräte drahtgebunden versorgt
werden, können auch einzelne, wie Rufempfänger oder Ubersetzungsempfänger drahtlos
versorgt werden.
[0037] Zusammengefaßt kann man die Erfindung auch wie folgt beschreiben:
Die Einrichtung zum Halten, Aufnehmen, Anschließen und Verbinden von elektrischen
Geräten an Konferenztischen ist als Ansetzeinheit 23 zwischen zwei Konferenztischen
21 oder an einem Ende ausgebildet, hat eine Abdeckung 55 für eine Ansetz-Tischflächen-Öffnung
42. An dieser Abdeckung 55 sind die elektrischen Geräte befestigt und vom Benutzer
gut zugänglich. Die Ansetzeinheit 23 kann einen Fuß 33 haben. Die Bestückung kann
bedarfsgerecht erfolgen.
Bezugszeichenliste:
[0038]
20 Konferenz-Tisch-Anlage 45 Trog
21 Konferenztisch 46 Raum
22 Ecktisch 47 Raum
23 Ansetzeinheit 48 Trennwand
24 Steuereinheit 49 Seitenwand
25 Stuhl 51 Kabel
26 Konferenztischplatte 52 Transformator
27 Traggestell 52.1 Leitung
28 Fuß 53 Leuchte
29 Sitzplatzkante 53.1 Befestigungsposition
30 Längsseitenkante 55 Platine
31 Stirnkante 56 Bedienfeld
32 Ansetz-Tischplatte 57 Armhalterfeld
33 Fuß 58 Mikrofonhalter
34 Konferenzteilnehmer 60 Mikrofon
35 Säule 60.1 Befestigungsposition
36 Blende 62 Schnellverschluß
37 Blende 63 Stecker
38 Seitenkante 65 Klebeklemme
39 Befestigung 70 Halter/Verstärker
41 Ansetz-Tischfläche von 60
42 Öffnung 71 Leitung ./2
72 Kabelauslaß
73 Taste
74 Halterung
75 Leitung
76 Kasten
77 Bedien- und Anschlußelement
78 Leitung
80 Trennwand
81 Teileraum
82 Stützfläche
83 Ascher
84 Ascherausschnitt
90 Schalt- und Anzeigeelement/ Meldeschalter
91 Anschlußstecker
92 Lautstärkeregler
93 Wahlschalter
95 Tastenfeld
95.1 Tastenfeld
96.1 Zuordnungsschalter
96.2 Zuordnungsschalter
97.1 Taste
97.2 Taste
100 Öffnung
101 Halteplatte
102 Zentralschalter
103 linker Bereich
104 Platine
106 Abdeckkappe
107 Standardrahmen
108 Abdeckwand
109 Bedienfeld
110 Kappe
D Dicke von 26 und 32
b Breite von 23
1. Einrichtung zum Halten, Aufnehmen, Anschließen und Verbinden von elektrischen Geräten
an Konferenztischen (21,22) mit einer Abdeckung (55), aus welcher Mikrofonhalter(58),
Leuchten (53) und/oder Bedien- und Anzeigeelemente (73; 74, 95) für elektroakustische
Geräte und/oder Fernsteuergeräte herausragen und/oder an oder in ihr zugänglich sind
und mit wenigstens einem Aufnahmeraum (46, 47) für zugehörige Geräteteile, Befestigungs-,
Anschluß-und Hilfsmittel, wie Verstärker, Transformatoren, Steuergeräte, Anschlußstecker
und dgl., gekennzeichnet durch
getrennt gefertigte, an Seitenkanten (Stirnkanten 31) von Konferenztischen (21, 22)
angeordnete Ansetzeinheiten (23), die im wesentlichen flächeneben mit wenigstens einem
Konferenztisch (21) verbindbar sind und jeweils in einer Öffnung (42, 100) der Ansetz-Tischfläche
(41) wahlweise zusammenstellbare Eingabe-, Ausgabe-, Bedien- und Steuermittel von
elektroakustischen Einrichtungen, Fernsteuereinrichtungen, Ferninformationseinrichtungen
und/oder Beleuchtungseinrichtungen aufweisen und welche Steckanschlußmittel (63) für
die unterhalb der Konferenztischplatten (26) und/oder an je einer Längskante (32)
der Konferenztische (21, 22) entlanglaufend gehaltenen Leitungen (Kabel 51) aufweisen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ,
daß die Ansetzeinheit (23) einen nach oben offenen Trog (45) enthält.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Trog (45) aus Metall
und/oder metallisiertem Kunststoff besteht und mit der Abschirmung bzw. Erdung leitend
verbunden ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Trog (45)
in mehrere Räume (46, 47, 81) unterteilt ist.
5. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß
die Ansetzeinheit (23) eine zum Konferenztisch (21, 22) passende Ansetz-Tischplatte
(32), vorzugsweise von gleicher Tiefe aufweist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Ansetz-Tischplatte
eine dem zugeordneten Konferenztisch (21, 22) gleiche oder gleichartige Kantengestaltung
aufweist.
7. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ansetzeinheit (23) über Schnellverschlüsse (62) mit wenigstens einem Konferenztisch
(21, 22) verbindbar ist.
8. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß
die Ansetzeinheit (23) sich nur über einen Teil der Höhe der Konferenztische (21,
22) erstreckt und von wenigstens einem benachbarten Konferenztisch (21, 22) gehalten
ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansetzeinheit
(23) mit einem eigenen Fuß (33) ausgestattet ist.
10. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß
die Verbindung zwischen Ansetzeinheit (23) und Konferenztisch (21) vorzugsweise in
Eckbereichen über Ausgleichelemente bzw. Faltbälge erfolgt.
11. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß
die Ansetzeinheit (23) zwei parallele Seitenkanten (38) aufweist und zwischen den
Konferenztischen (21, 22) angeordnet ist.
12. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß
Paßelemente an den Ansetzeinheiten (23) und den Konferenztischen (21, 22) für die
ausgerichtete Verbindung derselben miteinander vorgesehen sind.
13..Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet ,
daß die E-Geräte nur einen Teil der Ansetz-Tischfläche (41) einnehmen.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,daß die
E-Geräte und/oder die Öffnung(42) die gesamte Oberfläche der Ansetzeinheit (23) bis
auf die Tischkanten einnehmen.
15. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß
die E-Geräte und ihre Anzeige- und Bedienelemente jeder Ansetzeinheit (23) an einer
einzigen Platine (55), welche im wesentlichen flächeneben die Öffnung (42) der Ansetz-Tischfläche
(41) abdeckend eingesetzt ist, befestigt sind, und wobei an der Oberseite der Platine
(55) die Bedien- und Anzeigeelemente und an der Unterseite die elektrischen und elektronischen
Versorgungs- und Verarbeitungseinrichtungen, die Kabel und Zugentlastungen und dgl.
vorgesehen sind.
16. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet ; daß
die Ansetzeinheiten (23) mit wenigstens einzelnen jeweils benachbarten Konferenztischen
(21, 22) zugeordneten E-Geräten, wie Leuchten (53), Schaltern, Steckern und dgl. (91,
92, 93, 96.1, 96.2, 97.1, 97.2) doppelt bestückt sind.
17. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß
Leseeinrichtungen für Informationsträger, Display-Schirme und sonstige Informationsempfänger
und Informationsausgabe- und Eingabeeinrichtungen (95, 95.1, 90) je Ansetzeinheit
(23) für zwei benachbarte Konferenztische (21, 22) nur einmal vorhanden sind.
18. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß
die Ansetzeinheiten (23) mit den E-Geräten über Ein-Kabel-Leitungen (51) untereinander
und/oder mit einer zentralen Steuereinheit (24) verbunden sind.
19. Einrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindungen der Ein-Kabel-Leitungen (51) mit unterschiedlichen
Steckern (63) für die unverwechselbare Steckverbindung zusammengehörender Geräte ausgestattet
sind, deren Stecker (63) vorzugsweise in der Mitte unter den Konferenztischen (21,
22) liegen.
20. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß
die Halteeinrichtungen für die Kabel (51) vorzugsweise seitlich öffenbare Kabelkanäle
oder Klebeklemmen (65) sind.
21. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß
in der Abdeckung (Platine 55) Aussparungen (84) für einen Ascher (83) und/oder Gläser
und/oder kleine Getränkeflaschen vorgesehen sind, unter denen in geeigneter Höhenlage
Stützflächen (82) im Trog und/oder an der Ansetzeinheit (23) vorgesehen sind.
22. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß
die Steuereinheit für die gesamte Konferenzanlage als Ansetzeinheit (23) gestaltet
ist und in ihrer Tischflächenöffnung (100) von den übrigen Ansetzeinheiten verschiedene
elektrische und elektronische Geräte, insbesondere Empfangseinrichtungen für die Meldung,
für die Auswertung von Wahlen, für die Sprechzuteilung und Zentralverstärker aufweist,
die unter vorzugsweise abnehmbaren und abschließbaren Abdeckungen angeordnet sind.