Stand der Technik
[0001] Die Erfindung geht aus von einem Läufer nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Es ist (aus offenkunäigen Benutzungshandlungen) bereits ein in dieser Richtung liegender
Läufer bekannt, bei dem das Gewinde zum Eindrehen der Fixierschraute in der Antriebswelle
vorgesehen ist. Es wird daher eim Eindrehen der Fixierschraube die Antriebswelle nur
in Bereich einer gedachten Mantellinie gegen die Lagerbuchse gezogen und somit auch
lediglich in diesem Bereich die Kraftübertragung vorgenommen, weshalb dcrt der Verschleiß
sehr groß ist und die Lebensdauer einer solchen Verbindung nicht in jedem Fall befriedift.
Vorteile der Erfindung
[0002] Bei dem erfindungsgemäßen Läufer wird durch Anwendung der kennzeichnenden Maßnahmen
des Hauptanspruches die vorerwähnte Unzulänglichkeit in befriedigendem Mäß vermieden.
[0003] In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Maßnahmen für die Realisierung der Erfindung
angegeben.
Zeichnung
[0004] In der Zeichnung ist sowohl eine bekannte Ausführung als auch die Möglichkeit gezeigt,
wie beispielsweise der Läufer nach Art und Weise der Erfindung befestigt sein kann.
Es zeigen--Figur 1 eine bekannte Befestigung des - Läufers und die Figuren 2 bis 4
einen nach der Erfindung auf der Antriebswelle gesicherten Läufer.
Beschreibung
[0005] Der in Figur 1 dargestellte und zum Stand der Technik zählende Läufer ist zum Verteilen
von Zündspannungsimpulsen in einer Mehrzylinderbrennkraftmaschine bestimmt. Der Läufer
besteht aus einem Isolierkörper 1, der einen hülsenförmigen Abschnitt 2 und einen
radial von den hülsenförmigen-Abschnitt 2 abstehenden Finger 3 aufweist. Aus dem Finger
3 ragt eine Elektrode 4 heraus, die bei Rotation des Läufers an nicht dargestellten
Festelektroden vorbeibewegbar ist, wobei diese Festelektroden mit Zündkerzen in den
Zylindern der Brennkraftmaschine verbunden sind. Um den Läufer 1 in Rotation zu versetzen,
ragt eine Antriebswelle 5 mit ihrem Endabschnitt in ein Sackloch 6, das von einer
fest in dem hülsenförmigen Abschnitt 2 sitzenden und beispielsweise aus Messing bestehenden
Lagerbuchsen 7 umschlossen ist. Zur Sicherung des Läufers 1 auf der Antriebswelle
5 ist eine Fixierschraube 8 vorgesehen, die durch eine Durchgangsbohrung 9 in der
Lagerbuchse 7 greift und in ein Gewinde 10 der Antriebswelle 5 eingedreht ist. Für
das Eindrehen der Fixierschraube 8 in das Gewinde 10 ist eine Ausnehmung 11 in dem
hülsenförmigen Abschnitt 2 des Läufers 1 vorgesehen.
[0006] Die soeben beschriebene Befestigungsart hat den Nachteil, daß beim Eindrehen der
Fixierschraube 8 in das Gewinde 10 die Antriebswelle 5 nur im Bereich einer Mantellinie
gegen die Lagerbuchse 7 gezogen wird und somit lediglich dort die Kräfteübertragung
stattfindet. Hieraus resultiert eine relativ hohe Beanspruchung und demzufolge auch
ein großer Verschleiß, weshalb die Lebensdauer einer solchen Befestigung nicht in
jedem Fall befriedigt.
[0007] In Figur 2 ist ein Befestigungsbeispiel nach der Erfindung gezeigt, das im Vergleich
zur bekannten Ausführung weniger Beanspruchung und somit auch weniger Verschleiß verursacht.
[0008] Teile, die in Funktion und Anordnung mit Teilen in Figur 1 übereinstimmen haben hier
das gleiche Bezugszeichen und sind nicht noch einmal im einzelnen beschrieben.
[0009] Die erfindungsgemäße Befestigung unterscheidet sich insofern von der bekannten Ausführung,
als das Gewinde 10 zum Einschrauben der Fixierschraube 8 in der Lagerbuchse 7 vorgesehen
ist und die in dieses Gewinde 10 eingedrehte Fixierschraube 8 mit ihrem vorderen Abschnitt
in eine Ausnehmung 12 der Antriebswelle 5 drückt.
[0010] Eine einfache Ausführung erhält man, wenn man den vorderen Abschnitt der Fixierschraube
8 abrundet und die für die Aufnahme dieses vorderen Abschnittes in der Antriebswelle
vorgesehene Ausnehmung 12 kalottenförmig ausbildet.
[0011] Durch die soeben beschriebene Maßnahme drückt einerseits die Fixierschraube 8 gegen
die Antriebswelle 5 und andererseits die Antriebswelle 5 im Bereich einer gegenüber
der Ausnehmung 12 um 180
0 versetzten Mantellinie gegen die Lagerbuchse 7, so daß hier die Kräfteübertragung
gut verteilt und der Verschleiß - im Vergleich zur bekannten Ausführung - wesentlich
herabgesetzt ist.
[0012] Figur 3 zeigt eine Befestigung nach der Erfindung, bei der - im Vergleich zur Ausführung
nach Figur 2 - die Kräfteübertragung noch besser verteilt und demzufolge der Verschleiß
noch weiter herabgesetzt ist, wobei in Figur die Stirnseite der in das Sackloch 6
ragenden Antriebswelle 5 dargestellt ist. Die Verbesserung besteht darin, daß der
vordere Abschnitt der Fixierschraube 8 Kegelform hat und die für die Aufnahme dieses
vorderen Abschnittes in der Antriebswelle 5 vorgesehene Ausnehmung 12 eine sich verjüngende
Querbohrung 13 ist. Dabei geht von der Stirnseite des in das Sackloch 6 ragenden Abschnittes
der Antriebswelle 5 ein über den gesamten Wellendurchmesser verlaufender Längsschlitz
14 aus, dessen Breite a von der gedachten Längsmittelachse der Querbohrung 13 halbiert
wird und dessen Länge b sich über das Querloch 13 hinauserstreckt.
1. Für die Verteilung der Zündspannungsimpulse in einer Mehrzylinderbrennkraftmaschine
bestimmter Läufer, mit einer fest darin angeordneten Lagerbuchse, mit einem von der
Lagerbuchse umschlossenen Sackloch für die Aufnahme einer Antriebswelle und mit einer
radial durch die Lagerbuchse in die Antriebswelle greifenden Fixierschraube, dadurch
gekennzeichnet, daß sich das Gewinde (10) zum Eindrehen der Fixierschraube (8) in
der Lagerbuchse (7) befindet und die in dieses Gewinde eingedrehte Fixierschraube
(8) mit ihrem vorderen Abschnitt in eine Ausnehmung (12) der Antriebswelle (5) drückt.
2. Läufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Abschnitt der Fixierschraube
(8) abgerundet ist und die für die Aufnahme dieses vorderen Abschnittes in der Antriebswelle
(5) vorgesehene Ausnehmung (12) Kalottenform hat.
3. Läufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Abschnitt der Fixierschraube
(8) Kegelform hat und die für die Aufnahme dieses vorderen Abschnittes in der Antriebswelle
(5) vorgesehene Ausnehmung (12) eine sich verjüngende Querbohrung (13) ist, wobei
von der Stirnseite des in das Sackloch (6) ragenden Abschnittes der Antriebswelle
(5) ein über den gesamten Wellendurchmesser verlaufender Längsschlitz (14) ausgeht,
dessen Breite (a) von der gedachten Längsmittelachse der Querbohrung (13) halbiert
wird und dessen Länge (b) sich über das Querloch (13) hinaus erstreckt.