[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Ausstoßvorrichtung für Bewaffnungen aus U-Boot-Torpedorohren
mit Druckwasser, wobei leine Wasserzylinder-Kolben-Einheit als Antrieb mit einem Torpedorohr
verbunden ist und Wasser in das angeschlossene Torpedorohr zum Ausstoß der Bewaffnung
preßbar ist, die gegenüber dem Torpedorohr zur Herstellung eines Druckraumes über
einen Sperring abgedichtet ist.
[0002] Ein Ausstoßsystem dieser Art ist bereits aus der DE-AS 11 24 387 zu entnehmen. Es
wird dabei eine Wasserzylinder-Kolben-Einheit über einen Preßluftzylinder angetrieben,
der seine Energie aus dem Hochdruck-Bordnetz erhält. Bei diesen bekannten Anordnungen
haben sich in der Praxis Mängel herausgestellt. Hierzu zählen:
- starke Geräuschentwicklung beim Ausblasen der jeweils auf der Stangen- und Deckelseite
des Pneumatikzylinders entweichenden teilentspannten Preßluft,
- nicht ausreichende Zuverlässigkeit der Pneumatik-Ventile und Dichtung bei den erforderlichen
Drücken,
- Betriebsstörungen durch Unterkühlung des Pneumatikzylinders und der zugehörigen
Ventile sowie des Bootsinnenraumes, besonders bei hohen Schußfolgen,
- Druckanstieg im Bootsraum beim Ausblasen der Preßluft.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Ausstoßvorrichtung der gattungsgemäßen Art
zu verbessern, die durch einfache mechanische Elemente, eine Erhöhung der Funktionssicherheit
sowie Geräuschminderung und eine gute Ausnutzung der eingesetzten Energie ermöglicht.
[0004] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß die Wasserzylinder-Kolben-Einheit
über einen doppelseitig beaufschlagten Kolben einer hydraulischen Stellzylinderanordnung
antreibbar ist, die mindestens von einem aufladbaren Hydrospeicher speisbar ist und
die Druckflüssigkeit für den Ausstoßvorgang mit der die Kolbenstange aufnehmende Kolbenseite
der Stellzylinderanordnung verbindbar ist, während für den Rückstellvorgang zusätzlich
eine Verbindung zur anderen Kolbenseite der Stellzylinderanordnung einschaltbar ist.
[0005] Hierdurch wird vermieden, daß ein Druckanstieg im Bootsraum herbeigeführt wird und
eine-starke Geräuschentwicklung beim Ausblasen erfolgt. Ferner ist es möglich, einen
Teil.der Energie zur Rückführung des Kolbens der Wasserzylinder-Kolben-Einheit zusätzlich
auszunutzen. Durch diese Vorteile werden die besonderen Betriebsbedingungen im U-Boot
besser berücksichtigt. Zusätzlich werden durch einen Hydroantrieb langhublge niederirequente
Schwingungen im Gesamtsystem im wesentlichen unterdrückt.
[0006] Um kurze Schußfolgen zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, daß mehrere Hydrospeicher
bzw. Speichergruppen nacheinander mit der hydraulischen.Stellzylinderanordnung verbindbar
sind und die Wasserzylirider-Kolben-Einheit jeweils über ein Stellelement mit einem
von mehreren Torpedorohren zusammenschaltbar ist.
[0007] Ferner ist vorgesehen, daß der Kolben der Wasserzylinder-Kolben-Einheit mit einer
verschiebbar zugeordneten Rückschlagventilplatte versehen ist, die den Kolben beim
Ausstoßen der Bewaffnung abdichtet und bei der Rückstellung Durchtrittsöffnungen freigibt.
[0008] Zur Ausbildung einer robusten Dichtungsanordnung für.die Stellelemente des Ausstoßvorganges
und zum selbständigen Halten in der Schließposition, wenn die Rohre bei höherem Außendruck
entwässert werden sollen, wird vorgeschlagen, daß das Stellelement zur Betätigung
des Torpedorohres als Rohrschieber ausgebildet ist und Dichtungen in Schieberichtung
aufweist, wobei die in Schließrichtung vorn liegende Dichtung einen größeren Durchmesser
als die in Öffnungsrichtung vorn liegende Dichtung aufweist.
[0009] Um einen vielseitigen Einsatz zu gewährleisten ist vorgesehen, daß der Sperring des
Torpedorohres derart steuerbar oder als RUckschlagelement ausgebildet ist, daß ein
Wasserdurchfluß rohreinwärts zwischen Torpedorohr und auszustoßender Bewaffnung bei
der Verwendung als Ablaufrohr durchführbar ist.
[0010] In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
Es zeigen:
Figur 1 eine Gesamtanordnung mit mehreren Torpedorohren,
Figur 2 eine hydraulische Stellzylinderanordnung mit ihrer Energiezuführung,
Figur 3 und 4 Ausbildungen eines Rohrschiebers,
Figur 5 bis 8 Ausführungen eines Sperrrings gemäß der Einzelheit X in Figur 1 in der
Schließ- und Öffnungsstellung.
[0011] In der dargestellten Anordnung sind Torpedorohre 1, 2 und.3 in einer Druckkörperwand
4 und einem Vorschiffsschott 5 gehalten. Die Torpedorohre 1,2,3 besitzen MUndungsklappen
6 und Bodendeckel 7. Sie enthalten außerdem Wassereintrittsöffnungen 8, welche mit
Hilfe von Rohrschiebern 9 über ein Betätigungsgestänge 10 öffenbar bzw. schließbar
sind. Ferner sind Sperringe 65 in den Torpedorohren 1,2,3 angeordnet, die die Bewaffnung
eng umschließen und den Durchtritt von Wasser zwischen Bewaffnung 20 und Rohr 1 weitgehend
verhindern. : Die Wassereintrittsöffnungen 8 münden in eine Wasserkammer 11, die mit
einem Wasserzylinder 12 über Öffnungen 13 verbunden ist. Der Wasserzylinder 12 ist
wie die Torpedorohre 1,2,3 in der Wand 4 und dem Schott 5 gehalten und an seiner Stirnseite
14 zum freien Wasser hin offen. Der Wasserzylinder 12 hält einen Kolben 15 mit Rückschlagventilplatte
16 und ist über eine Kolbenstange 17 mit einer hydraulischen Stellzylinderanordnung
über einen Kolben 18 verbunden. Der Kolben 18 befindet sich in einem Hydraulikzylinder
19 auf der Innenseite der Druckkörperwand 4.
[0012] Der dargestellte Ausstoßvorgang einer Bewaffnung 20' im Torpedorohr 1 spielt sich
wie folgt-ab: Zu Beginn des Ausstoßes befinden sich der Kolben 15 : und der Kolben
18 in der gekennzeichneten Position I der Fig. 1. Der Rohrschieber 9' sowie die Mindungsklappe
6' werden geöffnet und die Bewaffnung 20'. befindet sich noch im Torpedorohr 1, wie
bei den beiden Rohren 2,3 gezeichnet. Zum Ausstoßen der Bewaffnung 20 wird der Stangenraum
21 des Hydraulik- zylinders 19 mit Druckflüssigkeit beaufschlagt. Hierdurch werden
der Kolben 18 und der Kolben 15 über die.Pos. II zur Pos. III gebracht und treiben
das im Wasserzylinder 12 befindhiche Wasser über die Öffnungen 13, die Wasserkammer
11 und die Öffnungen 8 in das Torpedorohr 1, so daß die Bewaffnung 20' ausgestoßen
wird. Nach Ausstoß der Bewaffnung wird der Rohrschieber 9' wieder geschlossen und
die Kolbenaggregate 15,18 durch zusätzliche Druckbeaufschlagung im Deckelraüm 22 wieder'über
die Pos. IV in die Bereitschaftsposition I geschoben. Da-
. bei bleibt die Rückschlagventilplatte 16 hinter dem Kolben 15 zurück und erlaubt
den Wasserdurchtritt durch freigegebene Bohrungen 23.
[0013] Gemäß dem in Fig. 2 dargestellten hydraulischen Teil der Ausstoßvorrichtung ist zu
entnehmen, daß der Stangenraum 21 des Hydraulikzylinders 19 über eine Leitung 24 und
Absperrventile 25,26 und 27 mit Hydrospeichern 28,29 und 30 in Verbindung steht. Der
Deckelraum 22 steht über die Leitung 31, ein Abeinem Rücklauf- und Vorratsbehälter
34 in Verbindung. Hierbei sind ein Absperrventil 35 in einer Leitung 36 sowie ein
Entleerungsventil 37 und ein Fahrventil 38 in einer Leitung 39 geschlossen. Das gleiche
gilt für Füllventile 40 in vorgesehenen Fülleitungen 41. Zum Ausstoßen einer Bewaffnung
20 wird zunächst eines der Ventile 25,26,27 geöffnet. Der Speicherdruck steht im Raum.21.an,
pflanzt sich über den Hydraulikkolben 18 (Pos. I) auch auf den Zylinderraum 22 fort.
Wegen der geschlossenen Ventile 32,35 und 38 kann das Öl aus diesem Zylinderraum 22
jedoch zunächst nicht entweichen. Der Ausstoßvorgang wird durch Öffnen des Abfeuerventils
32 eingeleitet, durch welches das Druckmedium aus dem Zylinderraum 22 in den Vorratsbehälter
34 abfließen kann. Der Kolben 18 und mit ihm der Kolben 15 werden mit hoher Beschleunigung
in die Endposition III getrieben. Die aktivierte Speicherbatterie 28,29 bzw. 30 hat
sich dabei weitgehend entladen.
[0014] Die Kolben 15,18 werden anschließend wieder in die Bereitschaftsposition I zurückgeschoben.
Zu diesem Zweck wird das Abfeuerventil 32 geschlossen und das Ventil 35 geöffnet.
Der Speicherdruck steht nun auf der Stangenseite 21 wie auch auf der Deckelseite 22
an und wirkt mit der Überschußkraft entsprechend dem Querschnitt der Kolbenstange
17 auf den Kolben 18. Das erforderliche Restflüssigkeitsvolumen ist klein im.Vergleich
zum Ausstoßvolumen. Durch Öffnen eines der Füllventile 40 für die benutzte Speicherbatterie
28,29 bzw. 30 und Betätigen des Pumpenaggregates 42,43 wird die Speicherbatterie wieder
gefüllt.
[0015] Besteht die Forderung, eine Folge von Ausstoßvorgängen in kurzer Zeit durchzuführen,
dann werden nacheinander die Ausstoßrohre 1 bis 3 über die zugehörigen Rohrschieber
9 mit dem Wasserzylinder 12 verbunden. Ebenso werden die 3 gezeichneten Speicherbatterien
28,29 und 30 nacheinander für die Ausstoßvorgänge verwendet, ohne daß Zeit für den
Aufladevorgang verlorengeht. Die Rückschlagventilfunktion am Wasserkolben 15 kann
durch bekannte hydraulische-Rückschlagventile wahrgenommen werden. Es wird aber als
besonders vorteilhaft angesehen, wenn diese Funktion durch das Zusammenwirken des
Wasserkolbens 15.mit der gezeigten, auf der Kolbenstange verschieblichen Rückschlagventilplatte
16 erzeugt wird. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß große, robuste und : verschleißfeste
Bauteile verwendet werden können, so daß die Einwirkungen von Seewasser und darin
enthaltenen festen Körpern wie Sand und Bewuchs die Funktion nicht beeinträchtigen.
[0016] Gemäß Fig. 3 und 4 sind Rohrschieber 9 am Torpedorohr 1 dargestellt. Im Bereich zwischen
der Druckkörperwand 4 und dem Schott 5 befinden sich in einem Rohrstück 44 die Eintrittsöffnungen
8. An das Rohrstück 44 schließt sich der Außenbereich 45 des Torpedorohres 1 an. Im
Rohrstück 44 ist der Rohrschieber 9 eingesetzt, welcher aus dem eigentlichen Körper
46 und einem Endstück 47 besteht. Beide werden über ein Verbindungsstück 48 von einer
Betätigungstange 49 angetrieben und dichten in der gezeichneten Schließposition mit
den elastischen Dichtungen 50 und 51 gegen entsprechende Flächen 52 und 53 des Rohrstückes
44 ab. Dabei wird die Dichtfunktion in der Schließrichtung aufgebaut, so daß die Dichtelemente
bei dem eigentlichen Dichtungs- und Schließvorgang keiner Reibwirkung ausgesetzt sind.
Sie sind außerdem wegen ihrer elastischen Ausbildung besonders in der Lage, Verunreinigungen
im Wasser zu ertragen, ohne daß es zu einer Beeinträchtigung der Schließfunktion kommt.
Hierbei haben die beiden Dichtungen 50 und 51 solche Dichtungsdurchmesser 54 und 55,
daß der Durchmesser 54 der auf der Schließseite liegenden Dichtung 50 größer ist als
der Durchmesser 55 der gegenüberliegenden Dichtung 53. Damit wird erreicht, daß der
Schieber 9 durch den Außendruck eine zusätzliche Schließkraft erfährt und in seiner
Schließposition gehalten wird.
[0017] Bei einer weiteren Ausführungsform eines Rohrschiebers 56 gemäß Fig. 4 ist dieser
um ein Rohrstück 57 angeordnet. Seine Dichtungen 58,59 dichten ebenfalls in Schieberrichtung,
wobei der dichtende Durchmesser 60 auf der Schließseite wiederum größer als der dichtende
Durchmesser 61 auf der Gegenseite ist. Zur Erleichterung des Schiebevorganges ist
am Rohrschieber 56 eine Gleitschicht 62 und am Rohrstück 57 eine Gleitschicht 63 ;
angebracht. Die Wände 64 begrenzen die Wasserkammer 11.
[0018] In der Ausführung gemäß Fig. 5 und 6 ist ein Sperring zwischen Torpedorohr 1 und
der Bewaffnung 20 aus einem Ringprofil 66 gebildet, das mit seinem Innendurchmesser
die Bewaffnung 20 eng umschließt. Die Bewaffnung 20 wird dabei mittels Schienen 67,68
im Torpedorohr 1 geführt. Das Ringprofil 66 ist mit Stegen 69 und Paßring 70 im Torpedorohr
1 gehaltert, wobei das Torpedorohr 1 durch einen Profilring 71 unterbrochen ist, der
einen elastischen Formring 72, 72' aufnimmt. Dieser Formring 72 versperrt aufgrund
seiner RÜckschlagfunktion beim Druckwasserausstoß den Wasserstrom aus dem Rohr in
Richtung des Pfeils 73, gibt aber selbst ablaufenden Torpedos den Wasserstrom in das
Rohr gemäß Pfeil 74 frei.
[0019] Bei einer anderen Ausführungsform des Sperringes gemäß Fig. 7 und 8 wird das Ringprofil.66
über Stege 69 und einen Paßring 75 im Torpedorohr 1 gehalten, das durch einen Kammerring
76 unterteilt ist. Dieser trägt auf seiner Innenseite ein elastisches Ringstück 77,
77', das beim Druckwasserausstoß über einen Rohranschluß 78 von außen mit Druckmedien
beaufschlagt wird und gemäß Fig. 7 am Ringprofil 66 anliegt, so daß ein Wasserdurchtritt
verhindert wird.
[0020] Wenn das Druckmedium durch den Rohranschluß 78 entweicht, öffnet das Ringstück 77
den Wasserdurchtritt (siehe 77' in Fig. 8), so daß auch eine Verwendung für selbstablaufende
Torpdeos gegeben ist.
1. Ausstoßvorrichtung für Bewaffnungen aus U-Boot-Torpedorohren mit Druckwasser, wobei
eine Wasserzylinder-Kolben-Einheit als Antrieb mit einem Torpedorohr verbunden ist
und Wasser in das angeschlossene Torpedorohr zum Ausstoß der Bewaffnung preßbar ist,
die gegenüber dem Torpedorohr zur Herstellung eines Druckraumes über einen Sperring
abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserzylinder-Kolben-Einheit (12,15)
über einen doppelseitig beaufschlagten Kolben (18) einer hydraulischen Stellzylinderanordnung
(17,19) antreibbar ist, die mindestens von einem aufladbaren Hydrospeicher (28,29,30)
speisbar ist und die Druckflüssigkeit für den Ausstoßvorgang mit der die Kolbenstange
(17) aufnehmende Kolbenseite der Stellzylinderanordnung ( 21 )' verbindbar ist, während
für den Rückstellvorgang zusätzlich eine Verbindung zur anderen Kolbenseite der Stellzylinderanordnung
(22) einschaltbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Hydrospeicher
bzw. Speichergruppen (28;29,30) nacheinander mit der hydraulischen Stellzylinderanordnung
(17,18,19) verbindbar sind und die Wasserzylinder-Kolben-Einheit (12,15) jeweils über
Stellelemente (9,46,56) mit einem von mehreren Torpedorohren (1,2 bzw. 3) zusammenschaltbar
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben der
Wasserzylinder-Kolben-Einheit (12,15) mit einer verschiebbar zugeordneten Rückschlagventilplatte
(16) versehen ist, die den Kolben (15) beim Ausstoßen der Bewaffnung (20) abdichtet
und beim. Rückhub Durchtrittsöffnungen (23) freigibt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement
zur Be-. tätigung des Torpedorohres als Rohrschieber (46, 56) ausgebildet ist und
Dichtungen (50,51 bzw. 58, 59) in Schieberichtung aufweist, wobei die in - Schließrichtung
vorn liegende Dichtung (50 bzw. 58) einen größeren Durchmesser als die in Öffnungsrichtung
vorn liegende Dichtung (51 bzw. 59) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperring (72,77) des
Torpedorohres (1,2,3) derart steuerbar oder als Rückschlagelement ausgebildet ist,
daß ein Wasserdurchfluß rohreinwärts zwischen Torpedorohr (1,2,3) und auszustoßender
Bewaffnung (20) bei der Verwendung als Ablaufrohr durchführbar ist.