[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Anzeigeschild, welches einen Unterteil mit mehreren
nebeneinander befindlichen sichtbaren Abteilen, in die Ziffern und/oder andere Symbole
tragende Karten auswechselbar einsetzbar sind, aufweist und weiter eine Abdeckung
besitzt, mit der in die Abteile des Unterteiles führende und für das Einsetzen der
Karten in diese Abteile dienende öffnungen überdeckbar sind.
[0002] Anzeigeschilder vorgenannte Art werden insbesondere zur Warenbezeichnung und Preisauszeichnung
im Verkaufsbereich, z.B. in Vitrinen, aber auch in Schaufenstern, eingesetzt. Durch
öffnen der Abdeckung ist bei solchen Anzeigeschildern die Möglichkeit gegeben, die
in die Abteile einschiebbaren bzw. eingeschobenen Symbolkarten zu wechseln, und es
kann damit die Anzeige wechselnden Erfordernissen angepaßt werden. Die technische
Ausbildung von bekannten Anzeigeschildern vorstehend erwähnter Art ist verhältnismäßig
kompliziert, woraus sich ein entsprechend hoher Fertigungsaufwand und auch eine schwierige
Handhabung beim Einsetzen und Austauschen der Symbolkarten ergibt, und es liegt weiter
bei den bekannten Anzeigeschildern eingangs erwähnter Art eine Reihe von Vertiefungen,
öffnungen und langgestreckten Zusammenfügungsspalten vor, an denen sich leicht Schmutzanhäufungen
bilden können, sodaß der Einsatz derartiger bekannter Schilder im Lebensmittelverkaufsbereich
einen verhältnismäßig großen Arbeitsaufwand für das Sauberhalten dieser Schilder oder
einen relativ häufigen Austausch gebrauchter Schilder gegen neue erfordert. So ist
bei einem bekannten Anzei
geschild ein aus einer Vorderwand und einer Hinterwand zusammengesetztes Gehäuse vorgesehen,
wobei in der Vorderwand zwei große Ausschnitte vorgesehen sind; der eine dieser Ausschnitte
ermöglicht den Einblick zu einer Reihe nebeneinander befindlicher Abteile, in welche
Symbole tragende Karten einschiebbar sind, und es gibt der andere dieser Ausschnitte
öffnungen frei, welche das Einschieben dieser Karten in die erwähnten Abteile ermöglichen;
der zweitgenannte Ausschnitt ist dabei mit einem einschiebbaren Kärtchen, welches
z.B. Warenbezeichnungen tragen kann, verschließbar; die Rückwand dieses Schildes weist
gleichfalls eine Reihe von öffnungen auf, welche für das Auswechseln der in die nebeneinander
befindlichen Abteile eingeschobenen S
ymbolkarten benötigt werden. Dieses bekannte Anzeigeschild weist, bedingt durch seinen
Aufbau bzw. seine Konstruktion, eine Vielzahl von öffnungen und Vertiefungen auf,
in denen sich in unerwünschter Weise Schmutz ansammeln kann, und es kann dieser Schmutz
im Hinblick auf die Struktur dieses Schildes kaum wirksam entfernt weroen, und es
ist überdies bei diesem bekannten Anzei
geschild für das Auswechseln der Symbol karten ein verhältnismäßig großer Arbeitsaufwand
erforderlich. Die Tendenz zum Entstehen von Verschmutzungen ist auch bei einem anderen
bekannten Anzeigeschild hier in Rede stehender Art gegeben, welches zur Abdeckung
der die Symbolkarten aufnehmenden nebeneinander befindlichen Abteile einen über das
ganze Schild reichenden Klappdeckel aus transparentem Material besitzt, der an der
Unterkante des Schildes schwenkbar gelagert ist und sowohl Einblicköffnungen in die
Abteile, welche die Symbolkarten aufnehmen, als auch Einschiebeöffnungen, die in diese
Abteile führen, abdeckt: die langen Kanten, an denen der transparente Klappdeckel
an die die Abteile für die Symbolkarten aufweisenden Teile des Schildes anschließt
und die Gegebenheiten im Bereich der Schwenklagerung des Klappdeckels begünstigen
dabei das Entstehen von Verschmutzungen, welche nach längerer Gebrauchszeit auch das
Schließen des Klappdeckels ernstlich beeinträchtigen, und es ist überdies auch bei
diesem bekannten Schild ein aufwendiger konstruktiver Aufbau gegeben.
[0003] Ziel der vorliegende Erfindung ist es, ein Anzeigeschild eingangs erwähnter Art zu
schaffen, welches einen einfachen konstruktiven Aufbau hat und von seinem Aufbau her
keine Tendenz zum Entstehen von Schmutzanhäufungen zeigt und das auf seiner Außenseite
leicht gereinigt werden kann und weiter ein einfaches Austauschen der Symbolkarten
mit geringem Manipulationsaufwand ermöglicht. überdies soll das Anzei
geschild auch eine an mannigfache Einsatzfälle anpaßbare Anbringung bzw. Aufstellung
ermöglichen.
[0004] Das erfindungsgemäße Anzeigeschild eingangs erwähnter Art ist dadurch gekennzeichnet,
daß der Unterteil aus einem annähernd prismatischen transparenten Becher gebildet
ist, der einen Boden und allseitig von diesem aufragende Mantelwände aufweist und
oben offen ist und dessen Inneres durch Trennste
ge in die zum Einsetzen der Karten dienenden Abteile unterteilt ist, wobei von der
offenen Oberseite des Bechers die Karten in die Abteile einsetzbar sind, daß die Abdeckung
durch eine auf den Unterteil von oben aufsetzbare becherartige geschlossene Kappe
gebildet ist. Durch diese Ausbildung kann der vorstehend angeführten Zielsetzung sehr
gut entsprochen werden.
[0005] Vorzugsweise besteht die die Abdeckung bildende Kappe aus undurchsichtigem Material.
Dadurch ergibt sich eine Vereinfachung des Aufbaues und der Fertigung, weil damit
eigene Abdeckteile, die sonst vorgesehen werden müßten, wenn die Karten, wie üblich,
mehrere Symbole tragen, von denen jeweils nur eines sichtbar sein soll, erübrigt werden
können.
[0006] Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, welche den Vorteil einer Erleichterung
der Manipulation beim Einschieben der Symbolkarten in die im Unterteil vorgesehenen
Abteile und auch den Vorteil einer Erleichterung der Manipulation beim Aufsetzen der
die Abdeckung bildenden Kappe auf den Unterteil bietet, ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückwand des Unterteiles über die Höhe der Oberkante der Vorderwand hochgezogen
ist und daß auch die Trennstege über die Oberkante der Vorderwand hinaus in den hochgezogenen
Bereich der Rückwand reichen und in diesem Bereich zur Rückwand hin abgeschrägt sind.
[0007] Es ist weiter insbesondere im Interesse einer einfachen Sauberhaltung der Außenflächen
des Anzeigeschilders eine Ausführungsform vorteilhaft, welche dadurch gekennzeichnet
ist, daß im auf den Unterteil aufgesetzten Zustand der Kappe die Außenflächen der
Mantelwände des Unterteiles mit den Außenflächen der Mantelwände der Kappe fluchten
und die erstgenannten Außenflächen an die letztgenannten Außenflächen unmittelbar
anschließen.
[0008] Hinsichtlich der Aufstellung bzw. Anbringung des erfindungsgemäßen Anzeigeschildes
ist es günstig, wenn man vorsieht, daß an der Rückseite des Schildes ein Halter angeordnet
ist, in den ein zum Aufstellen oder Anbringen des Anzei
geschildes vorgesehener Träger schwenkbar einsetzbar ist. Hiefür ist es vorteilhaft,
wenn der an der Rückseite des Schildes angeordnete Halter zusammen mit dem in den
Halter einsetzbaren Träger ein Schwenkgelenk mit horizontaler bzw. parallel zum Boden
des Unterteiles des Schildes verlaufender geometrischer Schwenkachse bildet. Eine
besonders vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich dabei dadurch, daß man vorsieht,
daß der Halter in Form einer mindestens auf einer Stirnseite offenen. mit einem axialen
Schlitz versehenen Hülse ausgebildet ist und daß der Träger eine Platte oder einen
Steg oder einen Stift aufweist, an deren bzw. dessen Rand oder Ende ein in die Hülse
passendes und darin drehbares Paßstück angeordnet ist, wobei der axiale Schlitz der
Hülse eine Breite hat, die ein axiales Einschieben der Platte bzw. des Steges oder
Stiftes gestattet.
[0009] Für viele Anwendungsfälle des Anzeigeschildes, wie z.B. für den Einsatz zur Preisauszeichnung
in als Vitrinen ausgebildeten Theken, ist es weiters günstig, wenn man eine Möglichkeit
zur Anbringung von Informationen auch auf dem an der Rückseite des Anzeigeschildes
befindlichen Träger schafft, um auch dem Verkäufer, der ja die den Kunden zugewandten
Vorderseite des Anzeigeschildes nicht einsehen kann, Hinweise über Warenart und -preis
vermitteln zu können. Es ergeben sich dabei vorteilhafte Ausführungsformen, wenn man
auf einem plattenförmigen Träger ein vertieftes oder umrandetes Markierungsfeld oder
einen Einschubrahmen zur Aufnahme einer Karte vorsieht.
[0010] Die Erfindung wird nun anhand in der Zeichnung schematisch dargestellter Beispiele
weiter erläutert.
[0011] In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung in einer Ansicht,
Fig. 2 gleichfalls in einer Ansicht diese Ausführungsform bei abgenommener Abdeckung,
Fig. 3 diese Ausführungsform in einem Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 1, wobei
der Träger weggelassen ist,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform mit einem an der Vorderseite der Abdeckung angeordneten
Einschubrahmen,
Fig. 5 eine Ausführungsform des an der Rückseite des Schildes angeordneten Halters und
Trägers im Schnitt,
Fig. 6 die Ausführungsform nach Fig. 5 in Ansicht von hinten,
Fig. 7 einen Träger mit eine Bajonettverschluß.
Fig. 8 einen Träger mit Steckstiften, und
Fig. 9 einen Träger mit einem Stützstab.
[0012] Das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Anzeigeschild weist einen Unterteil auf, der
aus einem annähernd prismatischen transparentem Becher 1 gebildet ist. Dieser Becher
1 hat einen Boden 2 und allseitig von diesem aufragende Mantelwände, nämlich eine
Vorderwand 3, eine Rückwand 4 und Seitenwände 5, 6. Das Innere dieses Bechers 1 ist
durch Trennstege 7 in nebeneinander befindliche sichtbare Abteile 8 unterteilt. Diese
Abteile 8 sind zum Einsetzen von Karten 9, welche Ziffern und/oder andere Symbole
tragen, bestimmt. Die Karten 9 sind von der offenen Oberseite des Bechers 1 in die
Abteile 8 einschiebbar.
[0013] Die offene Oberseite des Bechers 1 bzw. die an der Oberseite des Bechers gelegenen
öffnungen 10, welche in die Abteile E führen, sind mit einer Abdeckung, welche als
becherarti
ge geschlossene Kappe 11 ausgebildet ist, abdeckbar. Die Kappe 11 ist hiezu auf den
Unterteil 1 von oben her aufsetzbar. Um dabei einen guten Sitz zu erreichen, ist der
Becher 1 an seinem oberen Rand mit einer Abstufung 12 versehen, auf die die becherförmige
Kappe 11 aufgesetzt werden kann. Zum Festhalten der Kappe 11 auf dem Becher 1 sieht
man vorzugsweise eine Schnappfixierung vor.
[0014] Es ergibt sich solcherart eine kompakte Konfiguration mit einem glatten, geschlossenen
Verlauf der Außenwände, welche leicht sauber gehalten werden kann.
[0015] An der Rückseite des Schildes, und zwar an der Kappe 11 desselben, ist ein Halter
angeordnet, in den ein Träger, der zum Aufstellen oder Anbringen des Anzeigeschildes
dient, einsetzbar ist. Dieser Träger ist im vorliegenden Fall durch eine Platte 14
gebildet, welche schwenkbar am Halter sitzt. Die Platte 14 hat eine Vertiefung 15,
die ein Markierungsfeld bildet. In diesem Markierunasfeld kann sehr einfach ein Aufkleber
od.dgl., welcher Informationen trägt, angebracht werden. Anstelle einer solchen Vertiefung
kann man auch einen erhabenen Rand, der ein Markierungsfeld umgibt, vorsehen. An der
Vorderwand 16 der Kappe 11 ist gleichfalls ein vertieftes Markierungsfeld 17 angeordnet,
welches zur Unterbringung eines Waren- oder Markenhinweises od.dgl. dienen kann.
[0016] Die Rückwand 4 des den Unterteil bildenden Bechers 1 ist über die Höhe der Oberkante
18 der Vorderwand 3 hinaus hochgezogen, und es reichen auch die Trennstege 7 über
die Oberkante 18 der Vorderwand 3 hinaus in den hochgezogenen Bereich 4a der Rückwand
4; die Trennstege 7 sind im hochgezogenen Bereich 4a der Rückwand zur Rückwand hin
abgeschrägt, wie Fi
g. 3 deutlich zeigt. Dieses Hochziehen der Rückwand des Unterteiles erleichtert das
Einführen von Karten 9 in die Abteile 8, da die Karten 9 so mit ihrem einen Ende vor
dem Einschieben in die Abteile 8 an die freiliegenden hochgezogenen Bereiche 4a der
Rückwand 4 angelegt und solcherart geführt in die Abteile 8 eingeschoben werden können.
In ähnlicher Weise erleichtert die keilförmige Konfiguration, welche durch die Abschrägungen
oer Trennstege 7 und den hochgezogenen Bereich 4a der Rückwand 4 gebildet ist, das
Aufsetzen der becherförmigen Kappe 11 auf den Unterteil des Anzeigeschildes.
[0017] Bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform fluchten, wie die Fig.
1 und 3 unmittelbar zeigen, die Außenflächen der Mantelwände 3, 4, 5, 6 des Unterteiles
des Anzeigeschildes mit den Außenflächen der Mantelwände 16, 20
1 21, 22 der die Abdeckung bildenden Kappe 11, und es schließen im auf den Unterteil
aufgesetzten Zustand der Kappe 11 die Mantelflächen der Kappe 11 an die Mantelflächen
des Bechers 1 unmittelbar an. Der solcherart erzielte geschlossene und glatte Verlauf
der Außenflächen des Anzeiaeschildes bietet kaum Ansatzpunkte für unerwünschte Verschmutzungen
und gestattet eine leichte Reinhaltung, was insbesondere beim Einsatz des Schildes
zur Preisauszeichnung im Lebensmittelbereich von großer Bedeutung ist.
[0018] Die Kappe 11 besteht in der Regel aus undurchsichtigem Material, und es wird dadurch
auch eine optische Abdeckung der oberen Enden der Karten 9 und des oberen Randes des
Bechers 1 erhalten. In das auf der Vorderwand 16 vorgesehene vertiefte Markierungsfeld
17 kann sehr einfach ein Hinweise tragendes Schild eingefügt, z.B. eingeklebt,werden.
Anstelle eines solchen vertieften Markierungsfeldes kann auch ein umrandetes Markierunasfeld,
dessen Begrenzung durch einen von der Außenfläche der Vorderwand 16 abstehenden Rand
gebildet ist, vorgesehen werden. Man kann auf der Kappe 11 aber auch Hinweise in Form
von Aufdrucken anbringen.
[0019] Eine andere Ausführungsform, welche ein sehr leichtes Austauschen von kartenförmigen
Informationsträgern 26 erlaubt, ist in Fig. 4 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform
ist an der Voraerseite der Kappe 11 ein Einschubrahmen 25, der aus Nutleisten gebildet
ist und an der Oberseite einen Einschiebeschlitz 27 hat, vorgesehen. Ein solcher Einschubrahmen
kann gewünschtenfalls auch an der den Träger bildenden Platte 14 anstelle der dort
befindlichen Vertiefung 15 vorgesehen werden.
[0020] Die Schnittdarstellung nach Fig. 5 und die in Fig.6 dargestellte Ansicht zeigen als
Halter 13 ein Schwenkgelenk, welches eine Verbindung zwischen der Rückwand 20 eines
erfindungsgemäß ausgebildeten Anzeiaeschildes und einem in Form einer Platte 14 ausgebildeten
Träger desselben herstellt. Dieses Schwenkgelenk weist eine auf beiden Stirnseiten
offene Hülse 33 auf, deren geometrische Achse 34, welche auch die geometrische Achse
der Schwenkbewegung ist, horizontal bzw. parallel zum Boden 2 des Anzei
geschildes verläuft. Die Hülse 33 ist mit einem axial verlaufenden Schlitz 35 versehen.
Die Platte 14 hat ein zylindrisches Paßstück 36, welches von der offenen Stirnseite
der Hülse 33 her in diese einoeschoben ist. Die Breite des Schlitzes 35 ist so gewählt,
daß die Platte 14 bei diesem axialen Einschieben des Paßstückes 36 den Schlitz 35
passieren kann. In der Platte 14 ist weiter eine öffnung 37 vorgesehen, deren Rand
bei einem Verschwenken der Platte 14 aus der in Fig. 5 voll gezeichneten Stellung
heraus die Wand der Hülse 33 umgreift, wie dies in Fig. 5 strichliert eingezeichnet
ist und in Fig. 6 dargestellt ist. Dadurch ist ein Verschwenken der Platte 14 um annähernd
18Do möglich, und es kann durch diese sehr weitgehende Verschwenkbarkeit, vielfältigen
Anbrinaungserfordernissen bzw. Aufstellungsgegebenenheiten des Anzeigeschildes Rechnung
getragen werden.
[0021] Die in Fig. 7 dargestellte Ausführungsform eines Trägers, welche hinsichtlich der
Verbindung mit der Rückseite des Anzeigeschildes der Ausführungsform nach den Fig.
5 und 6 entspricht, ist an der Platte 14 mit dem einen Teil 40 eines Bajonettverschlusses
versehen und kann dadurch sehr leicht mit einer das Gegenstück 41 dieses Bajonettverschlusses
tragenden Klammer 42 oder einer ähnlichen Befestigungseinrichtung verbunden werden,
und es kann auf diese Weise die Möglichkeit für einen vielfältigen Einsatz des Anzeigeschildes
geschaffen werden.
[0022] Eine andere Ausführungsform des Trägers eines erfindungsgemäß ausgebildeten Anzeigeschildes
zeigt Fig. 8. Auch dieser Träger ist zum Einfügen in einen hülsenförmigen Halter gemäß
den Fi
g. 5 und 6 vorgesehen und hat ein zylindrisches Paßstück 36, an dem zwei nadelartige
Steckstifte 43 angeordnet sind.
[0023] Eine weitere Ausführungsform eines Trägers, der zum Zusammenwirken mit einem nach
den Fig. 5 und 6 ausgebildeten Halter bestimmt ist, zeigt Fig. 9. Bei diesem Halter,
der einen analog der Platte 14 der Ausführungsformen nach den Fig. 5 bis 7 ausgebildeten
Steg 44 aufweist, welcher ein Paßstück 36 trägt und eine das Schwenken in einer Hülse
nach Fig. 5 gestattende öffnung 37 besitzt, ist an diesen Steg 44 ein Stab 45 angeschlossen,
der zur Aufstellung des Anzeigeschildes dient.
[0024] Eine Variante ergibt sich, wenn man die mit einem axialen Schlitz 35 versehene Hülse
33 am Träger anordnet und korrespondierend dazu den Halter in Form eines zylindrischen,
in die Hülse 33 passenden Paßstückes 36, welches auf einem Steg angebracht ist, ausbildet.
1. Anzeigeschild, welches einen Unterteil mit mehreren nebeneinander befindlichen
sichtbaren Abteilen, in die Ziffern und/oder andere Symbole tragende Karten auswechselbar
einsetzbar sind, aufweist und weiter eine Abdeckung besitzt, mit der in die Abteile
des Unterteiles führende und für das Einsetzen der Karten in diese Abteile dienende
öffnungen überdeckbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterteil aus einem annähernd
prismatischen transparenten Becher (1) gebildet ist, der einen Boden (2) und allseitig
von diesem aufragende Mantelwände (3, 4, 5, 6) aufweist und oben offen ist und dessen
Inneres durch Trennstege (7) in die zum Einsetzen der Karten (9) dienenden Abteile (8) unterteilt ist, wobei
von der offenen Oberseite des Bechers (1) die Karten in die Abteile einsetzbar sind,
und daß die Abdeckung durch eine auf den Unterteil von oben aufsetzbare becherartige
geschlossene Kappe (11) gebildet ist.
2. Anzeigeschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Abdeckung bildende
Kappe (11) aus undurchsichtigem Material besteht.
3. Anzeigeschild nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand
des Unterteiles (1) über die Höhe der Oberkante (18) der Vorderwand (3) hochgezogen
ist und daß auch die Trennstege (7) über die Oberkante (18) der Vorderwand (3) hinaus
in den hochgezogenen Bereich (4a) der Rückwand (4) reichen und in diesem Bereich (4a)
zur Rückwand hin abgeschrägt sind.
4. Anzeigeschild nach einem der Anspruche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
die Abdeckung bildende becherartige Kappe (11) auf ihrer Vorderseite ein von der übrigen
Fläche dieser Vorderseite abgesetztes Markierungsfeld (17) aufweist.
5. Anzeigeschild nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Markierungsfeld
(17) vertieft oder umrandet ist.
6. Anzeigeschild nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
die Abdeckung bildende becherartige Kappe (11) auf ihrer Vorderseite einen Einschubrahmen
(25) zur Aufnahme einer eine Aufschrift od.dgl. tragenden Karte (26) aufweist.
7. Anzeigeschild nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im
auf den Unterteil aufgesetzten Zustand der Kappe die Außenflächen der Mantelwände
(3, 4, 5, 6) des Unterteiles (1) mit den Außenflächen der Mantelwände (16, 20, 21,
22) der Kappe (11) fluchten und die erstgenannten Außenflächen an die letztgenannten
Außenflächen unmittelbar anschließen.
8. Anzeigeschild nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Rückseite des Schildes ein Helter (13) angeordnet ist, in den ein zum Aufstellen
oder Anbringen des Anzeigeschildes vorgesehener Träger (14) schwenkbar einsetzbar
ist.
9. Anzeigeschild nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Rückseite
des Schildes angeordnete Halter (13) zusammen mit dem in den Halter einsetzbaren Träger
(14) ein Schwenkgelenk mit horizontaler bzw. parallel zum Boden (2) des Unterteiles
(1) des Schildes verlaufender geometrischer Scnwenkachse (34) bildet.
10. Anzeigeschild nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (13) in
Form einer mindestens auf einer Stirnseite offenen, mit einem axialen Schlitz (35)
versehenen Hülse (33) ausgebildet ist und daß der Träger eine Platte (14) oder einen
Steg (44) oder einen Stift (43) aufweist, an deren bzw. dessen Rand oder Ende ein
in die Hülse (33) passendes und darin drehbares Paßstück (36) angeordnet ist, wobei
der axiale Schlitz (35) der Hülse eine Breite hat, die ein axiales Einschieben der
Platte (14) bzw. des Steges (44) oder Stiftes (43) gestattet.
11. Anzeigeschild nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der Platte (14)
bzw. im Steg (44) eine öffnung (37) vorgesehen ist, deren Rand die Hülsenwand umgreift.
12. Anzeigeschild nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger eine Platte
(14) oder einen Steg (44) oder einen Stift (33) aufweist, an deren bzw. dessen Rand
oder Ende eine mindestens auf einer Stirnseite offene, mit einem axialen Schlitz (35)
versehene Hülse (33) angeordnet ist, und daß der Halter (13) in Form eines zylindrischen,
in die Hülse (33) passenden und darin drehbaren Paßstückes (36) ausgebildet ist, welches
auf einem Steg angebracht ist, wobei der axiale Schlitz (35) der Hülse eine Breite
hat, die ein axiales Einschieben des das Paßstück (35) tragenden Steges gestattet.
13. Anzeigeschild nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Träger eine Platte (14) ist, auf der ein vertieftes oder umrandetes Markierungsfeld
(15) vorgesehen ist.
14. Anzeigeschild nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Träger eine Platte (14) ist, auf der ein Einschubrahmen zur Aufnahme einer Karte angeordnet
ist.
15. Anzeigeschild nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Träger (14) mit der einen Hälfte (40) eines Bajonettverschlusses (40, 41) zur Befestigung
an einem mit dem entsprechenden Bajonettgegenstück (41) versehenen Klemmkörper (42)
versehen ist.
16. Anzeigeschild nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus einem
zylindrischen Paßstück (36) und zwei an diesem angeordneten nadelartigen Steckstiften
(43) besteht.
17. Anzeigeschild nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger ein an
seinem einen Ende den mit dem Paßstück (36) und der öffnung (37) versehenen Steg (44)
tragender Stab (45) ist.