[0001] Die Erfindung betrifft eine Sehlackenaustragseinrichtung für Großfeuerungen mit einem
Schlackenfallschacht und einer sich an dessen unterem Ende anschließenden Austragswanne,
in der ein Ausschubstössel zum Befördern der über den Schlackenfallschacht ankommenden
SchLacke in Ausschubrichtung hin- und herbewegbar geführt ist, wobei für die Bewegung
ein Antrieb vorgesehen ist.
[0002] Derartige Schlackenaustragseinrichtungen dienen dazu, die nach dem Verbrennungsvorgang
vom Feuerraum in den Schlackenfallschacht beförderten Rückstände aufzunehmen und dabei
die Temperatur durch gegebenenfalls zeitLich variable VerweiLzeiten auf möglichst
unter 7o°C abzubauen, bevor diese Rückstände auf eine nachgeschaltete Transporteinrichtung
gelangen. Die SchLackenaustragseinrichtungen können trocken oder naß gefahren werden.
Die trockene Fahrweise kommt insbesondere bei AbfaLLverbrennungsanLagen zum Einsatz,
da die Korngröße der SchLacke vergleichsweise geringer ist und der Temperaturabbau
dadurch beschleunigter erfolgen kann. Die trockene Fahrweise hat den VorteiL, daß
deren Betriebskosten wesentlich günstiger ist als bei nasser Fahrweise.
[0003] Bei der nassen Fahrweise fallen die Rückstände von oben durch den Schlackenfallschacht
in ein Wasserbad in der Austragswanne und werden dort gelöscht. Die Höhe des Wasserstandes
ist so bemessen, daß keine FaLschLuft durch den Schlackenfallschacht in die VerbrennungsanLage
eindringen kann. NachteiLig beim Naßverfahren ist, daß der Wassergehalt der ausgetragenen
SchLacke 3o Gew.X und mehr beträgt. Entsprechend hohe Kosten entstehen beim anschliessenden
Transport zur Deponie. Hinzu kommen die Kosten für den Frischwasser- und Brauchwasserverbrauch
sowie die Kosten für die Reinigung des zum TeiL hochgradig mit Schadstoffen belasteten
SchLakkenlöschwassers, das über den Entschlackerüberlauf und aus dem Aschebunker in
das KanaLsystem gelangt.
[0004] Bei den bekannten SchLackenaustragseinrichtungen besteht der AusschubstößeL in der
RegeL aus einer Frontplatte sowie zwei in den Antriebsbereich hinaufragenden StößeLarmen,
deren Enden gelenkig an einem Schwenkhebel gelagert sind. Dieser Schwenkhebel wird
von einem HydrauLikzyLinder meist über einen komplizierten HebeLmechanismus hin- und
hergeschwenkt, wodurch der AusschubstößeL im Bereich unterhalb des SchLackenfaLLschachtes
entsprechend hin- und herverschoben wird. Seine FrontpLatte Liegt dabei mit ihrer
Unterkante auf dem Boden der Austragswanne auf.
[0005] Der vorbeschriebene Antrieb des Ausschubstößels ist wegen seiner vielen Hebel und
LagersteLLen außerordentlich kompliziert und demgemäß in der HersteLLung und in der
Wartung teuer. Außerdem führt der Ausschubstößel bei seiner Verschiebebewegung zusätzlich
noch eine Schwenkbewegung aus, wodurch sich der SpaLt zwischen AusschubstößeL und
Unterkante des Schlackenfallschachtes dauernd verändert. Es müssen dann kompLizierte
Abdichtmaßnahmen in diesem Bereich vorgesehen werden, damit ein Transport von SchLacke
und Asche in den Antriebsbereich möglichst weitgehend vermieden wird.
[0006] Nichtsdestoweniger kann ein solcher Transport, der durch die Rückhubbewegungen des
AusschubstößeLs bewirkt wird, nicht ganz unterbunden werden. Es gelangt somit je nach
Fahrweise Asche bzw. Ascheschlamm in den Bereich hinter der FrontpLatte des Ausschubstössels.
Da dort keine Auffangeinrichtungen vorgesehen sind, besteht die Gefahr, daß das MateriaL,
das zum TeiL hochgradig mit Schadstoffen belastet ist, einfach ins Freie fällt.
[0007] Der Erfindung Liegt somit die Aufgabe zugrunde, den Antrieb für den AusschubstößeL
möglichst einfach und wartungsfreundlich zu gestalten. Zudem soll Vorsorge für eine
einfache Entfernung der Asche bzw. des Ascheschlamms getragen werden, soweit sie in
den Antriebs-- bereich des Ausschubstößels gelangen.
[0008] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Ausschubstößel in zumindest
einer RoLLenführung zwangsgeführt ist. Dabei sollte die RoLLenführung(en) im hinteren
Bereich des Ausschubstößels angeordnet sein und sich dessen Frontseite auf dem Boden
der Austragswanne in ansich bekannter Weise abstützen.
[0009] Aufgrund dieser Zwangsrollenführung kann der bisher übliche komplizierte HebeLmechanismus
entfallen. Der bzw. die HydrauLikzyLinder können direkt am Ausschubstößel angreifen.
Hierdurch wird eine erhebliche Kosteneinsparung - und zwar auch hinsichtlich der Wartung
- erzielt.
[0010] Zweckmäßigerweise sind zur exakten Führung des Ausschubstößels an dessen beiden Seiten
je eine RoLLenführung angeordnet. Sie sollte dann aus je zumindest einer am AusschubstößeL
angeordneten RoLLe und zwei im Abstand zueinander verlaufenden, die Rolle(n) einschließenden
Führungsbahnen bestehen. SeLbstverständlich kann dies kinematisch auch umgekehrt geschehen,
d.h. daß die Führungsbahnen am AusschubstösseL und die RoLLen ortfest angeordnet sind.
[0011] Der Antrieb besteht aus zumindest einem HydrauLikzyLinder, dessen eines Ende direkt
am AusschubstößeL angeLenkt ist. Zweckmäßigerweise ist auch hier eine Zweifachanordnung,
um die Kräfte aufzuteilen und ein Verkanten zu vermeiden, vorgesehen. Dabei sollten
die HydrauLikzyLinder außen an der Austragswanne angeordnet sein.
[0012] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Rollenführung(en) der Formgebung des Bodens
der Austragswanne im Bewegungsbereich des AusschubstößeLs angepaßt ist bzw. sind.
Auf diese Weise wird eine Schwenkbewegung des AusschubstößeLs während seiner Verschiebebewegung
vermieden, so daß zwischen AusschubstößeL und Unterkante des Schlackenfallschachtes
keine komplizierten Abdichtmaßnahmen vorgesehen werden müssen. Der dort vorhandene
SpaLt kann sehr eng gestaltet werden, so daß über ihn kaum SchLacke eindringen kann.
[0013] Nach der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die RolLenführung(en) eine solche Ausdehnung
hat bzw. haben, daß der Bewegungsbereich des Ausschubstößels annähernd über den gesamten
Querschnitt des Schlackenfallschachtes reicht. Auch diese MögLichkeit ist ein Vorzug
der Zwangsrollenführung mit der FoLge, daß mit einer Ausschubbewegung erheblich mehr
Material befördert werden kann.
[0014] Gemäß der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß im Antriebs- und Führungsbereich des
AusschubstößeLs ein Auffangbecken mit zumindest einer Reinigungsöffnung für beim Rückwärtshub
des AusschubstößeLs mitgeführte Asche vorgesehen ist. Dieses Auffangbecken ermöglicht
es, die auf diese Weise mitgeführte Asche zu sammeln und über die Reinigungsöffnung
in bestimmten Abständen zu entfernen. Die Asche bzw. der AscheschLamm können dann
in geordneter und den Vorschriften entsprechender Weise deponiert werden.
[0015] Sofern die SchLackenaustragseinrichtung naß gefahren werden soll, sollte der Boden
der Austragswanne im Antriebs- und Führungsbereich des Ausschubstößels bis zur Wasserstandslinie
hochgezogen sein, damit in diesem Bereich kein unkontrollierter WasserabfLuß entsteht.
Dabei sollte das Auffangbecken im Bereich der Wasserstandslinie einen überlauf aufweisen,
damit bei vollem Auffangbecken ein Notabfluß möglich ist.
[0016] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgeschlagen, daß im Antriebs- und
Führungsbereich des AusschubstößeLs eine AbdeckpLatte zur Abdichtung gegenüber Brüden
bzw. Staubaustritt vorgesehen ist. Diese AbdeckpLatte sollte unterhalb des Führungsbereiches
und - bei Naßbetrieb - oberhalb der Wasserstandslinie angeordnet sein und abgedichtete
öffnungen für den Durchtritt des Ausschubstößels bzw. dessen StößeLarme aufweisen.
[0017] In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines im VertikaLschnitt dargestellten
AusführungsbeispieLs näher veranschaulicht. Sie zeigt eine SchLackenaustragseinrichtung
1 mit einem Schlackenfallschacht 2 und einer Austragswanne 3.
[0018] Der Schlackenfallschacht 2 hat rechteckigen Querschnitt und verläuft senkrecht. Seine
Wandungen 4, 5 sind mit senkrechten und waagerechten VersteifungsbLechen 6, 7, 8,
9, 1o an der Außenseite verstärkt. Am oberen Rand ist ein FLanschprofiL 11 vorgesehen,
über das die SchLackenaustragseinrichtung 1 an den darüber-Ligenden, hier nicht dargestellten
TeiL des SchLackenfallschachtes befestigt werden kann.
[0019] Das untere Ende des Schlackenfallschachtes 2 mündet in die Austragswanne 3. Die Austragswanne
3 hat einen bogenförmigen Boden 12, der in dieser Ansicht nach Links in eine gerade,
schräg nach oben gehende Ausschubschurre 13 übergeht. Die Ausschubschurre 13 hat gleichfalls
rechteckigen Querschnitt mit der Bodenwandung 14, den Seitenwandungen 15 und der Dekkenwandung
16. Die Deckenwandung 16 schtießt direkt an die Wandung 4 des Schlackenfallschachtes
2 an.
[0020] Der Schlackenfallschacht 2 ist allseitig mit Schleißblechen 17, 18, 19 verkleidet,
und zwar im Abstand zu den Wandungen 4, 5 des Schlackenfallschachtes 2. Für den Abstand
sorgen AbstandhaLter, beispielhaft mit 2o bezeichnet. Die an den Seitenwandungen befestigten
Schleißbleche 18 reichen dabei bis in die Auftragswanne 3 hinein und haben dort einen
bogenförmigen, parallel zu dem Boden 12 verlaufenden AbschLuß 21. In den Zwischenraum
22 zwischen den Schleißblechen 17, 18, 19 und den Wandungen 4, 5 mündet eine Frischwasserleitung
23. Beim Naßbetrieb der SchLackenaustragseinrichtung 1 wird über diese Frischwasserleitung
23 Wasser in den Zwischenraum 22 eingeleitet und kühlt auf diese Weise die Schleißbleche
17, 18, 19 ab und gelangt anschließend in die Austragswanne 3, und zwar genau dort,
wo der Löschvorgang in der Hauptsache stattfindet. Dabei wird der durch die strichpunktierte
Linie angezeigte Wasserstand angestrebt, damit keine FaLschLuft über di'e öffnung
der Ausschubschurre 13 in den Schlackenfallschacht 2 geLangen kann. Im Trockenbetrieb
entsteht in dem Zwischenraum 22 eine die Schleißbleche 17, 18, 19 ebenfalls kühlende
Konvektionsströmung.
[0021] Der Boden 12 der Austragswanne 3 und deren Seitenwandungen sind ebenso wie die Bodenwandung
14 und die Seitenwandung 15 der Ausschubschurre 13 mit SchLeißplatten 24, 25; 26,
27, 28, 29, 3
0, 31 belegt, wobei diese erforderlichenfalls ausgewechselt werden können, ohne daß
hierfür andere TeiLe entfernt werden müssen.
[0022] Am oberen Ende der Ausschubschurre 13 ist eine Sprühdüse 32 in die Deckenwandung
16 eingesetzt. Sie dient dazu, im Trockenbetrieb der SchLackenaustragseinrichtung
eine Bindung des Staubes zu bewirken.
[0023] Auf der zur Ausschubschurre 13 entgegengesetzten Seite des Schlackenfallschachtes
2 befindet sich der Antriebsbereich für einen AusschubstößeL 33. Dieser AusschubstößeL
33 weist an seiner Vorderseite eine über die gesamte Breite der Austragswanne 3 gehende
Stößelplatte 34 auf, die an der Frontseite mit einer StahLpLatte 35 armiert ist. über
die Unterkante dieser StahLpLatte 35 Liegt der AusschubstößeL 33 auf der Schleißplatte
24 auf. Die StahLpLatte 35 kann um 180° gedreht werden, so daß sie doppelte Lebensdauer
hat.
[0024] Die Stößelplatte 34 ist an zwei bogenförmigen StößeLarmen 36 befestigt, die parallel
und im Abstand zueinander angeordnet sind, so daß hier nur der vordere StößeLarm 36
zu sehen ist. Die oberen Enden der StößeLarme 36 weisen Vorsprünge 37 auf, an denen
je eine FührungsroLLe 38 gelagert ist. Jeder dieser Führungsrollen 38 ist zwischen
zwei parallel zueinander verlaufenden Führungsbahnen 39, 4o zwangsgeführt. Die Führungsbahnen
39, 4o haben dabei eine Bogenform, die der des Bodens 12 der Austragswanne 3 entspricht.
Bei einer Verschiebung in Richtung auf die Ausschubschurre 13 führt somit der AusschubstößeL
33 keine Schwenkbewegung aus.
[0025] Für die Verschiebung des AusschubstößeLs 33 sind an beiden Seitenwandungen außen
je ein HydrauLikzyLinder 41 angeordnet, wobei hier nur der hintere HydrauLikzylinder
41 gestrichelt dargestellt ist. Die jeweils oberen Enden der HydrauLikzyLinder 41
greifen an über SchLitze 42 nach außen ragende, hier nicht näher dargestellte Zapfen
an. Die unteren Enden der HydrauLikzylinder 41 sind an entsprechenden SockeLn 43 angeLenkt.
Durch Zusammenziehen der HydrauLikzyLinder 41 wird der AusschubstößeL 33 mit seiner
Stößelpaltte 34 in den Bereich unterhalb des Schlackenfallschachtes 2 hineingeschoben,
wobei er die dort befindliche SchLakke in Richtung auf die Ausschubschurre 13 verschiebt.
Damit keine SchLacke hinter die Stößelplatte 34 falLen kann, ist auf die Oberkanten
der StößeLarme 36 eine AbdeckpLatte 44 mit darübergelegter Schleißplatte 45 montiert,
und zwar so, daß nur ein kleiner SpaLt zwischen der Schleißplatte 45 und der Wandung
5 bzw. dem Schleißblech 19 verbleibt. Dieser SpaLt bleibt während der gesamten Verschiebebewegung
des Ausschubstößels 33 gleich, da er ja wegen der besonderen Führung keine Schwenkbewegung
ausführt.
[0026] Der obere TeiL des Antriebsbereiches befindet sich innerhalb eines Gehäuses 46. Diese
Gehäuse wird nach unten durch ein AbdeckbLech 47 geschlossen, daß sich etwas oberhalb
der Wasserstandslinie befindet. Das AbdeckbLech 47 hat LedigLich enge SchLitze für
den Durchgang der StößeLarme 36, wobei es auch hier von Vorteil ist, daß der Ausschubstößel
33 bei seiner Verschiebung keine Schwenkbewegung ausführt. Die hier nicht sichtbaren
SchLitze in dem AbdeckbLech 47 können durch Gummi- oder BürstenLeisten zusätzLich
abgedichtet sein. Auf diese Weise wird weitgehend eine Eindringen von Staub im Trockenbetrieb
und Brüden im Naßbetrieb in den Antriebsbereich vermieden.
[0027] Der Boden 12 ist bogenförmig mit seinem hinteren Ende bis zur Wasserstandslinie hochgezogen
und bildet dort eine überlaufkante 48. über diese überlaufkante 48 wird Trockenasche
bzw. AscheschLamm geschoben. Diese Asche wird in geringen Mengen zwangsläufig von
dem AusschubstößeL 33 bei dessen Rückwärtsschüben mitgenommen und dann bei entsprechender
AnsammLung nach und nach über die überlaufkante 48 in ein darunter angeordnetes Auffangbecken
49 befördert. Bei Revisionen kann dann die sich dort gesammelte Asche über einen unten
angeschraubten DeckeL 5o entfernt werden. Zusätzlich ist noch ein überlauf 51 in Höhe
der Wasserstandslinie vorgesehen, damit keine Verstopfungen auftreten. In dem Deckel
5o ist ein zusätzlicher WasserabLaß 56 vorgesehen. Ein weiterer Wasserablaß 57 ist
an der tiefsten SteLLe der Austragswanne 3 angeordnet.
[0028] An die Hinterseite der Schlackenaustragseinrichtung 1 ist noch eine HydrauLikpumpe
52 mit elektrischem Antriebsmotor 53 angeflanscht. Die Hydraulikeinheit 52 beherbergt
einen öltank und eine HydrauLikpumpe, die von dem Antriebsmotor 53 angetrieben wird
und der Versorgung der Hydraulikzylinder 41 dient.
[0029] OberhaLb der Wasserstandslinie sind im SchLackenfallschacht 2 und im Gehäuse 46 Reinigungsöffnungen
54, 55 vorgesehen.
1. SchLackenaustragseinrichtung für Großfeuerungen mit einem Schlackenfallschacht
und einer sich an dessen unterem Ende anschließenden Austragswanne, in der ein AusschubstößeL
zum Befördern der über den Schlackenfallschacht ankommenden SchLacke in Ausschubrichtung
hin- und herbewegbar geführt ist, wobei für die Bewegung ein Antrieb vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschubstößel (33) in zumindest einer RoLLenführung
(38, 39, 40) zwangsgeführt ist.
2. Schlackenaustragseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenführung(en)
(38, 39, 40) im hinteren Bereich des Ausschubstössels (33) angeordnet ist bzw. sind und sich
die Frontseite (34, 35) auf dem Boden (12) der Austragswanne (3) abstützt.
3. Schlackenaustragseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zu beiden Seiten des AusschubstößeLs (33) je eine RoLLenführung (38, 39, 40) angeordnet ist.
4. Schlackenaustragseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die RoLLenführungen
(38, 39, 40) aus je zumindest einer am Ausschubstößel (33) angeordneten RoLLe (38) und zwei im
Abstand zueinander verlaufenden, die Rolle(n) (38) einschließenden Führungsbahnen
(39, 40) bestehen.
5. SchLackenaustragseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb aus zumindest einem HydrauLikzyLinder (41) besteht, dessen eines Ende
direkt am AusschubstößeL (33) angeordnet ist.
6. SchLackenaustragseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
parallel angeordnete HydrauLikzyLinder (41) vorgesehen sind.
7. SchLackenaustragseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die HydrauLikzyLinder
(41) außen an der Austragswanne (3) angeordnet sind.
8. Schlackenaustragseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die RolLenführung(en) (38, 39, 40) der Formgebung des Bodens (12) der Austragswanne (3) im Bewegungsbereich des Ausschubstößels
(33) angepaßt ist bzw. sind.
9. SchLackenaustragseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die RoLLenführung(en) (38, 39, 40) eine solche Ausdehnung hat bzw. haben, daß der Bewegungsbereich des Ausschubstößels
(33) annähernd über den gesamten Querschnitt des Schlackenfallschachtes (2) reicht.
10. SchLackenaustragseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß im Antriebs- und Führungsbereich des AusschubstößeLs (33) ein Auffangbecken (49)
mit zumindest einer Reinigungsöffnung (50) für die beim Rückwärtshub des AusschubstößeLs
(33) mitgeführte Asche vorgesehen ist.
11. SchLackenaustragseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (12) der Austragswanne (3) in diesem Bereich
bis zur Wasserstandslinie hochgezogen ist.
12. SchLackenaustragseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das
Auffangbecken (49) im Bereich der Wasserstandslinie einen überlauf (51) aufweist.
13. Schlackenaustragseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß im Antriebs- und Führungsbereich des Ausschubstößels (33) eine AbdeckpLatte (47)
zur Abdichtung gegenüber Brüden- bzw. Staubaustritt vorgesehen ist.
14. Schlackenaustragseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
AbdeckpLatte (47) unterhalb des Führungsbereiches und oberhalb der Wasserstandslinie
angeordnet ist und abgedichtete öffnungen für den Durchtritt des Ausschubstößels (33)
aufweist.